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Der große Anleiheschwindel.

Neue Enthüllungen aus Wien .

Die Aufdedung des Schwindels mit deutschen Kriegsanleihepapieren, die vor etwa zehn Tagen die Verhaftung eines Herrn von Waldow, des früheren Privatsekretärs von Hugo Stinnes junior, ver­anlaßte, scheint zu immer größeren Enthüllungen zu führen. In Wien will man wissen, daß die Angelegenheit auf mehr als anderthalb Jahre zurückgeht. In der deutschösterreichischen Hauptstadt sei bereits im Oftober 1926 bei der zuständigen Stellen Anzeige erstattet worden. Damals erschien nämlich auf der deutschen Gesandtschaft in Wien ein Kaufmann, der, nicht unterrichtet über die verwickelten Bestimmungen der deutschen Aufwertungsgesege, Erkundigungen darüber einziehen wollte, wie es eigentlich mit dem

Unterschied zwischen Alt- und Neubesitz von deutscher Kriegs­

anleihe

bestellt sei. Bon befreundeter Seite sei ihm nahegelegt worden, nach Möglichkeit Neubes: 3 zu erwerben, der dann nach Durchführung gewisser geschäftlicher Maßnahmen in Altbesig umgewandelt" werden könnte. Dabei wären ohne Mühe riefige Summen Geldes zu verdienen. In der Tat ist nach§ 8 folgende des Gesezes über die Ablösung öffentlicher Anleihen vom 16. Juli 1925, das in die Regierungszeit des Bürger­blockkabinetts Luther- Frenten von Schlieben fällt, der Borteil, den Altanleihebesitz gegenüber Neuanleihebesig genießt, jehr groß. Die Auskunft, die dem Wiener Kaufmann bei der deutschen Gesandtschaft zuteil geworden sei, hätte ihn bestimmt, fich von dem Geschäft zurückzuziehen. Er sei mit den ein­schlägigen Bestimmungen der deutschen Gesetze bet anntgemacht, und gleichzeitig sei ihm bedeutet werden, daß diese Bestimmungen

unter feinen Umständen umgangen

werden könnten. Der Kaufmann habe einige Zeit später von der deutschen Gesandtschaft eine Vorladung erhalten. Diese hatte die Unterhaltung des Kaufmanns nach Berlin weiter= geleitet, um zu erfahren, von welcher Seite er zu dem Geschäft angeregt worden sei. In der Folge habe der Kaufmann von der Berliner Untersuchungsbehörde mehrere Borladun­gen erhalten. So sei er im Laufe der legten Jahre mehrere Male von führenden Persönlichkeiten der Berliner Polizei, Staats­anwaltschaft und des Reichsfinanzministeriums

bernommen

worden, wobei Spuren aufgedeckt worden seien, die jetzt zur Ent­hüllung der Angelegenheit geführt hätten. Nach dem bisherigen Ergebnis der Untersuchung sollen in die Schwindel­angelegenheit neben deutschen Bantiers auch

eine ganze Reihe von Banfiers

aus Holland , der Shweiz, Frankreich , Polen und sogar aus Süd amerita perwidelt sein. Von der Wiener Bantwelt scheine nach dem bisherigen Untersuchungsergebnis niemand bloß­gestellt zu sein.

Ueber die weiteren Feststellungen der Unter­suchungsbehörden im Falle von Waldow und Genossen und über das Ergebnis der Bernehmung von Hugo Stinnes in Hamburg ist bisher nichts näheres befannt geworden. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in der verwickelten Angelegenheit werden fortgefeßt.

Verwahrlofte Häuser

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auch in Berlin W. Man schreibt uns: Welch' standalöse Zustände in der Berliner Hausbewirtschaftung bestehen, möchte ich Ihnen an einem Fall, der mich ſelbſt betrifft, deutlich machen. Ich wohne zur Zeit in

Halensee in einem Haus, das einem Polen gehört. Da der

Sport.

Rennen zu Hoppegarten am Sonnabend, dem 4. August. 1. Rennen. 1. Quena( Thielemann), 2. Minna( Haynes), 3. See fadett( Brabsch). Toto: 38:10. Blag: 16, 11:10. Ferner liefen: Conferpa, Tillergirl. 2. Rennen. 1. Dido( Barga ), 2. Moewe( Behmisch), 3. Saalburg , ( Janek). Toto: 22: 10. Blak: 18, 31, 25: 10. Ferner liejen: Collegial,

Städtischen Boltsspeifung mehrere zehntausende Bor. tionen Mittagessen zum Preise von 30 bzw. 40 Pfg. aus­gegeben. Von zwei führenden Firmen wurden ca. Millionen Tassen Malzkaffee bzw. Kornfrant- Kaffee tostenlos verabfolgt. Eine bekannte Brauerei brachte über 250 000 Flaschen Malzbier gratis zum Ausschant. An Reis- Kost proben wurden täglich 5000, Sonntags oft die dreifachen Portionen verabreicht. Auch die Milch­schänke in der Sonderausstellung Die Milch" erfreut sich dauernd guten Zuspruches, fie gab gegen geringes Entgelt, mehrere tausend Liter Vollmilch und Sahne ab. Die große Brotfabrik hat bis- onesta, Note Nelke, Dirschau , Betra. Liter Bollmilch und Sahne ab. Die große Brotfabrik hat bis­her millionen Brote vor den Augen des Publikums gebacken und die Kekefabrik stellte täglich zwischen 300 und 1000 Kilogramm Kefs her. Die Berliner Bevölkerung hat also nur noch 7 Tage Gelegenheit, die große Schau, die für alle bisherigen Besucher un­vergeßlich sein wird, zu sehen.

Die Katastrophe von Spezia.

Weitere Ausdehnung des Feuers zu befürchten.

Zu der furchtbaren Explosion in Spezia wird ergänzend ge­meldet, daß das Feuer sich mit großer Schnelligkeit ausbreitet. Eine Anzahl von Häuserblods mußten schnellstens geräumt werden. Bis Sonnabendmittag war das Feuer noch nicht gelöscht, sondern droht auf den Flughafen der Ansaldo­Werke überzugreifen. Die Flammen sind weithin zu sehen. Fort­dauernd starke Explosionen haben die Bevölkerung in eine große Panit versetzt. Soweit bisher bekannt ist, find Menschen­leben nicht zu beklagen. Nähere Einzelheiten fehlen noch.

Eine große Verfassungsfeier veranstaltet das Reisbanner Schwar- Rot- Gold am Sonntag, dem 12. August, nachmittags 4 Uhr, im Lunapart. Die Festredner find Polizeipräsident Karl 3ör giebel und Staatssekretär Ostar Meyer gewonnen worden. Drei Konzertorchester spielen, auch das Sinfonie- Orchester der Schußpolizei( 100 Musiker) unter Leitung von Camillo Hildebrand. Ferner beteiligt sich an dem Fest die Männer­abteilung des Voltschores ,, Harmonie", Charlottenburg . Es findet außerdem statt Zapfenstreich und großes Feuerwert. Der Orts­Der Orts­verein Schöneberg Friedenau des Reichsbanners Schwarz­Rot- Gold veranstaltet am Sonntag, dem 12. August, nachmittags eine große Verfassungsfeier im Bürgergarten, Hauptstr. 122. Es sprechen: D. Meier, M. d. L., D. Nuschke, M. d. 2. und Rettor Kellermann. Großes Gartenkonzert. An­läßlich des Verfassungstages finden in Schöneberg am Sonntag, dem 12. August, Plazkonzerte statt: 12 Uhr Stadtpart, 14,30 Uhr auf dem Leuthenplay.

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Die Baugenoffenschaft Freie Scholle", Tegel , veranstaltet am Sonntag, dem 5. Auguft, ihr seit Jahren herkömmlich gewordenes Kinderfest auf ihrem Freigelände.

SEJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Einsendungen für diese Rubrif nur an bas Jugendfefretariat Berlin SW 68, Lindenstraße 3

Heute, Sonntag: Ren- Lichtenberg: Sommerfest mit der Partei. Seidelftr. 1. Bunter Abend.

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Reinidendorf- West: Heim

Morgen, Montag, 191 Uhr: Sanja: Heim Bochumer Str. 8b. Heimabend. Moabit I: Schule Walden. ferstr. 21. Seimabend. Moabit II: Heim Lehrter Str. 18-19. Aussprache­abend. Faltplag II: Seimabend fällt aus.- Frankfurter Viertel: Heim Litauer Str. 18, Zimmer 2. Liederabend. Treptow : Heimabend fällt aus. Reinidendorf- Ost: Heim Lindauer Str. 1. Funktionärsigung.

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Herr nicht in Berlin wohnt, hat er zu seiner Vertretung( Berwal- Vorträge, Vereine und Versammlungen.

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tung, Mietentaffierung u. a.) zwei Rechtsanwälte bestellt. Diese Herren sind zwar geschäftstüchtig genug, von jedem Mieter, der untervermietet, eine Art Zehnten, nämlich 5,- M. vom Ertrag zu verlangen sonst aber ist ihnen das anvertraute Haus an­scheinend völlig gleichgültig. Trotzdem sich das Haus in einem jämmerlichen Zustand befindet( Dach und Boden sind so baufällig, daß man ohne Uebertreibung von einer Gefährdung der Mieter spredjen tann), wird nichts gemacht! Die mehrfachen Proteste der Mieter waren völlig fruchtlos. Die Verwalter suchen sich dadurch zu helfen, daß sie auf die 5 Proz. aus den Schönheitsreparaturen" verzichten, und glauben so jeder Verantwortung enthoben zu sein. Charakteristisch für die Verwahrlosung des Hauses ist, daß die Treppenbeleuchtung( Gas!) schon seit längerer Zeit nicht funktioniert, so daß der Treppenflur abends und nachts völlig dunkel liegt. Und diese primitiven Zustände in Berlin W! Da kann man sich un­gefähr denken, was die Hausbesizer im Süden und Osten ihren Mietern zu bieten wagen. Wobei noch, damit der Humor nicht fehle, festgestellt sei, daß die Hausbesitzer sich bitterlich über den Terror beklagen, der gegen sie ausgeübt wird!

Letzte Woche Ernährung".

Die große Sommerschau ,, Die Ernährung", die viel Hundert­tausende von Besuchern nach dem Ausstellungsgelände am Kaiser­damm gezogen hat, schließt endgültig am nächsten Sonntag, 12. August, ihre Pforten. Heute ist also vorletzter Sonntag, geöffnet von 9-9 Uhr( Einlaß bis 8 Uhr). In den seit der Eröffnung verflossenen 93 Tagen wurden im Pavillon der

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Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Geschäftsstelle: Berlin G. 14, Sebastianstr. 37/38, Sof 2 Tr. Sonntag, 5. August. Mitte, Jungbanner: Ausmarsch nach Potsdam ( Wanderkleidung). Antreten 8 Uhr Potsd. Hauptbhf. Kosten 1 M. Neukölln- Brig: Pflichtfahrt nach Teupiz. Abfahrt mit Fahnen Uhr Boddin plag. 4. Kameradschaft: 8 Uhr Buschtrug. Pantow: Sportler Antreten 14 Uhr Stadion Weißensee. Montag, 6. August. Mitte, Jungbanner: Jugendheim Tiedstr. 18. Vortrag: Kartenkunde". 4. Kameradschaft: 20 Uhr Stralauer Straße 10. Köpenid( Ortsverein): 9-12 Uhr Zusammenfein im Restaurant Wilhelmshof. Dienstag, 7. August. Mitte: 20 Uhr Versammlingen: 1. und 6. Kameradschaft Gartenstr. 6; 5. Kameradschaft Rosenthaler Hof. Kreuzberg : Bersammlungen um 20 Uhr: Rug 3 bei Braunsdorf, Großbeerenstr. 23; Zug 5 Bersammlung im Türkischen Belt, Breite Straße, bei Böhm, Alexandrinenstr. 39. Pantow: Kameradschaft Pantom- Nord 20 Uhr Kreuzberg , Bug 7: 20 Uhr Bersammlung bei Ewald, Ctaliger Str. 126, am Mittwoch, 8. Auguft.- Mitte: Die Turnabende finden wieder jeden Mittwoch Turnhalle Gartenstr. 8 statt.

Reiniden borf( Ortsverein): Unserem Kam. Friedrich Weiß zu seinem 60. Ge­

burtstage ein träftiges Frei Heil!". Pankow : Rám . Wilhelm Völkel jun. ist verstorben. Einäscherung Montag, 6. August, im Krematorium Gericht­straße. Antreten Bhf. Pantow- Schönhausen 18% Uhr. Prenzlauer Berg : Frankfurt - Fahrer, die sich an einer Fheinfahrt beteiligen wollen, melden sich Dienstag, 7. August, 20 Uhr, Versammlung bei Gründler, Zimmerstr. 30. Dienstag, 7. August, 20 Uhr, bei Zeuge, Milaftr. 5. Kreuzberg , Bug 4: Referent Otto Lehmann- Rußbüldt : Behn Jahre nach der Wende".

Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinter. bliebenen, Bez. Zentrum. Montag, 6. August, 20 Uhr, findet im Rosenthaler Sof, Rosenthaler Str. 11-12, die Monatsversammlung statt. Tagesordnung: Wahl des 2. Bezirksleiters. Referat Karl Mende: Krankheiten, über die man nicht spricht".

Arbeiter- Esperanto- Bund Berlin , Gruppe Often. Jeden Donnerstag um 20 Uhr finden im Jugendheim Am Ostbahnhof 17 unsere Gruppenversamm lungen und Üebungsabende statt. Sämtliche Gruppenmitglieder und Inter­effenten werden hierdurch eingeladen.

Soéciét de Conversation Française. Conférence et discussion, Café Burk­hardt, Belle- Alliance- Platz 4. Les hôtes sont les bienvenus. Lundi 812 S.

3. ennen. 1. Oldwiga( Böhlfe), 2. Karo- Bube( Behmisch). 3. Nostra ( D. Schmidt). Toto: 19: 10. Plat: 12, 14: 10. Ferner lief: Osiris.

4. Rennen. 1. Hermes( D. Schmidt), 2. Alerander der Große ( Wermann), 3. Amandus( Haynes). Toto: 35: 10. Plat: 17, 28: 10. Ferner liefen: Wacho : der, Rinaldo, Mesel.

5. Hennen. 1. Aditja( Huguenin), 2. Aurelius( D Schmidt) 3. Mah Jong ( Barga ). Toto: 30: 10. Plaz: 16, 16:10. Ferner lief: Goldstrom. 6. Rennen. 1. Tantris( Janet), 2. Peritus( D. Schmidt), 3. Lateran ( Bleuler). Toto: 40:10. Blag: 16, 22, 16:10. Ferner licjen: Mont Dore , Momos, Jwo, Fer aut feri, Wilfried, Quartiermacher, Shalimar, Send­bote, Kurmärker, Alsterstern, Edu.

7. Rennen. 1. Andovera( Haynes), 2. Bindspiel( Dreißig), 3. Mydear( Göbl). Toto: 58: 10. Blab: 24, 131, 36: 10. Ferner liefen: Smaragd , Türtenbund, Möros, Mercurius , Rossini, Olifant , Perse­verantia, Fuge.

Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin und Umgegend. ( Nachdruck verboten). Meist stärker bewölkt mit fortgesetter Neigung zu Regenfällen, Temperaturen wenig verändert. Für Deutschland : Im Süden ein wenig fühler und meist wollig, im Norden teine wesentliche Aenderung.

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Kinoneubau in Charlottenburg .

Die Union Lichtspiele, Charlottenburg , Berliner Straße 116, haben in vergrößertem, modernisiertem Zustand ihre Pforten wieder geöffnet. Das neue Haus leu htet in geschmack­voll- lebendigen Farben; die Wände des Zuschauerraumes find in Rot- Gold gehalten, während der Vorraum in Blau mit Silber er­strahlt. Eine zartgetönte Decke in Grau bildet den angenehm­ruhigen Abschluß. Beleuchtungskörper in Tulpenform setzen das Ganze in das richtige Licht, zahlreiche bequeme Ein- und Ausgänge, rundbauartig angelegte Sigreihen sorgen für den Dienst am Kunden. Das Eröffnungsprogramm brachte neben der Deulig­Woche den Sportfilm Eins, zwei, drei" mit Bebe Daniels und Gertrud Ederle und den neuen Eichberg- Film ,, Das Girl von der Revue", deren Besprechung an anderer Stelle erfolgt.

Jm Often Berlins , in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes Neuenhagen bei Berlin, ist eine Gartenstadt im Entstehen begriffen, für deren gedeihliche Ent­wicklung alle Voraussetzungen gegeben erscheinen. Der Besizer des 2000 worgen großen Gutes Bollensdorf bei Neuenhagen , keine Parzellierungsgesellschaft, stellt feinen 800 Morgen großen Hochwald und sein kultiviertes Land den Siedlern zur Verfügung. Für diejenigen, welche das nötige Interesse am Gartenbau mitbringen, findet sich lohnende Betätigung in der Bearbeitung des Landes, das keine Candwüste, sondern guter, ertragfähiger Boden darstellt. Für die anderen, die Ruhe in ozonreicher Luft dem Gartenbaubetriebe vorziehen, dient die Waldkolonie, deren prächtige Tannen und Eichen nach Möglichkeit erhalten bleiben follen. Die Bedingungen zum Erwerbe einer solchen Baustelle, für deren Bebauung fofortige Baugenehmigung, jedoch kein Bauzwang besteht, find vom Befiger in denkbar günstigster Form festgelegt, die es auch Minder­bemitelten erlauben, sich eigenen, dauernden Grundbesig zu erwerben. Die Anzahlung ist klein bemessen, etwa 20 Proz., der Sest soll in 5 Jahren ab. getragen fein. Persönliche Verhältnisse der Interessenteu finden stets ent­fprechende Berüdsichtigung. Wir verweisen auf das diesbezügliche Inserat in unserem Blatte.

Jn bem Deutschen Zeppichhaus Emil Lefevre, 6. m. b. S., welches feit 47 Jahren nur Oranienstr. 158 feine einzige Verkaufsstelle unterhält, find fämt. liche Neuheiten für die Herbstsaison eingetroffen.

Für den Geschmad einer Zigarette ist es von größter Wichtigkeit, daß dem Rohtabat bei der Fabrikation die an den Tabakblättern heftenden Staubteilchen entzogen werden. Geschieht dies nicht, so erhält die Zigarette leicht einen bitteren und strengen Gefchmad. Die Zigarettenfabrit Manoli A.-G. ist daher dazu übergegangen, großzügige Entstaubungsanlagen zu schaffen, die eine völlige Entstaubung des Tabats gewährleisten. Der Raucher wird bei der Manoli - Bigarette Gibson Girl", die in neuer Ausstattung und verbesserter Mischung erschienen ist, feststellen, daß diese Zigarette einen äußerst milden und füß- aromatischen Geschmack besitzt.

Das große Deutschland - Feuerwert, welches den Berlinern und sicherlich auch Tausenden von anwesenden Fremden am 11. August auf der Grunewald - Renn­bahn vorgeführt werden soll, wird sich zu einem gigantischen Schauspiel ohne gleichen gestalten. An der Ausführung beteiligen sich die vereinigten großen nord- und süddeutschen Feuerwerksfabriken. Der mächtige Aufbau und das Abbrennen diefes großen Deutschland - Feuerwerks wird von über 100 Personen bewältigt werden. Die einzelnen Feuerfronten sollen eine Länge von etwa 200 bis 250 Meter haben. Die vorkommenden Porträts des ersten und jetzigen Reichspräsidenten, der großen Meister unserer Must, Wagner und Beethoven , des Grafen Zeppelin und Dr. Edeners sowie des Turuvaters Jahn haben ein Ausmaß von etwa 100 Quadratmetern, während das vorkommende Tannenberg­Denkmal etwa 160 Quadratmeter groß ist. Gehr überraschend und intereffant dürften auch die während der Front Deutscher Geister und deutsche Arbeit vorgeführten gänzlich neuen Paletenerperimente zum Raumluftschiff fein, auf welche wir später noch eingehender zurückkommen werden. Der Eintrittspreis foll fo niedrig gehalten werden, daß sich jedermann die großen Errungen­schaften Deutschlands auf dem Gebiet der Pyrotechnik anschen fann. Ertra. züge für bequeme Hin- und Stückfahrt werden von allen Berkehrsanstalten geftelt.

Leiser und die Schule. Die Firma Leiser hat es sich feit jeher zur Auf­gabe gemacht, nur wirklich gutes, der natürlichen Form des Kinderfußes genau angepaßtes Schuhwerk zu verkaufen. Durchleuchtungsapparate, die durch das dickste Leder hindurch die geraue Lage des Kinderfußes im Echuh zeigen, fowie fachkundig ausgebildetes Personal in den Kinderabteilungen geben allen Eltern befte Gewähr für die richtige Auswahl. Tas Schuhhaus Leifer bringt zum bevorstehenden Schulbeginn wieder sensationell billige Kinderschuhe. Leifer ist das größte Schuhspezialhaus Berlins und dürfte als solches in feiner Leistungs­fähigkeit nicht zu übertreffen sein. Jedes Kind wird durch ein Geschenk er­freut!

Berantwortlich für Politik: Victor Schiff: Wirtschaft: டு. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Eztorn; Feuilleton: R. S. Döscher; Lokales und Sonstiges: Fris Karstadt : Anzeigen: Th. Glode: fämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag 6. m. b. S.. Berlin Drud: Vorwärts- Buchdruderet und Berlaasanstalt Vaul Ginger U Co Berlin SW 68. Lindenstrake 3. Sierzu 3 Beilagen. Unterhaltung und Wiffen und Blick in die Bücherwelt".

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