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1. Beilage zum, Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Ur. 287.

Tokales.

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Parteigenoffen! Um den Berliner   Genossen Gelegenhei zu geben, zu den Köller- Windheim'schen Auflösungsmaßregeln Stellung zu nehmen, haben auf nächsten Dienstag, den 10. d. M., die Berliner   Reichstags- Abgeordneten

12 Protest- Versammlungen

einberufen mit folgender Tagesordnung:

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Polizeiliche Staatsrettung und Sozialdemokratie. Die Volksversammlungen finden in folgenden Lokalen statt:

1. Wahlkreis.

Scheffer's Salon, Inselstr. 10.

11. Wahlkreis.

Bod Brauerei, Tempelhofer Berg.

Sonntag, den 8. Dezember 1895.

12. Jahrg.

Magistrats beschäftigt waren. Es wurde ihnen indessen nach Der Vortrag über Kunstbanten der Thiere, der in der Zählung anheimgegeben, beim Magistrat ein Gesuch um die Nr. 255 von uns besprochen ist, wird, wie uns der Vorsitzende Bewilligung der Diäten für jenen bedeutungsvollen Tag ein- der Gesellschaft für voltsthümliche Naturkunde mittheilt, am zureichen. Man kann sich recht lebhaft den Eindruck vorstellen, heutigen Sonntag Nachmittag 5 Uhr im erweiterten Umfange welchen diese Eröffnung auf die Herren machte, und umsomehr im Lotale Staligerstr. 55 wiederholt werden. Der Eintrittspreis machen mußte, als den Deputirten, die meist ein ausfömmliches beträgt für Erwachsene 20 Pf., für Kinder 10 Pf. Einkommen haben, für ihre Mühe bei der Zählung 150 M. ge­zahlt werden.

Dem Berliner   Aquarium gingen in mehreren Sendungen Meeresthieren einige merkwürdige Lebewesen zu. Zu denselben Vom fiegreichen Fortschritt freiheitlicher Lebens: gehört vor allen ein in dem großen Baffin der Seerosen mit auffassung weiß die amtliche Statistit, welche von dem untergebrachter, ebenso auffallend schöner wie merkwürdig Trauungen, Geburten und bürgerlichen Eheschließungen in den feder" wirklich verdient, da er das Aussehen einer fußhohen Konsistorium der Provinz Brandenburg   über die Taufen, gebauter Blumenpolyp, der den ihm beigelegten Namen See evangelischen Gemeinden der Provinz Brandenburg   im Jahre röthlichen Feder gewinnt, sobald er straff aufgerichtet und mit 1894 veröffentlicht wird, rühmliches zu melden. Aus der Statistik ausgebreiteter Fahne dasteht. Der untere Theil des Stockes, der ist zu entnehmen, daß in Berlin   in dem gedachten Zeitraume Stiel, steckt frei im Sand und Schlamm des Bodens und der 42 809 Kinder geboren wurden, und zwar 32 085 aus rein obere Theil des Stammes trägt zweizeilig angeordnete zarte, evangelischen Chen, 5354 aus Mischehen und 5370 uneheliche blattartige, stachelrandige Gebilde, an deren freien Rändern die aber nur 35 563 die Taufe empfangen, dabei sind die artige Reiz des Ganzen lassen sich allerdings nicht ahnen, wenn Kinder aus rein evangelischen Ehen mit 29 191, aus Mischehen es sich auf den Boden gesenkt oder sich zusammengezogen hat. mit 2643, uneheliche Kinder mit 3729 betheiligt. Es sind also im Jahre 1894 7246 Kinder ungetauft geblieben. Der Verein ,, Canaria  ", der ältesie hiesige Verein der

Reinhardt's Neues Gesellschaftshaus, Hafenhaide 57. Kinder evangelischer Mütter. Von der Gesammtzahl haben Polypenköpfchen hervorragen. Die Schönheit und der eigen­

III. Wahlkreis.

Berliner   Ressource, Rommandantenstr. 57.

Märtischer Hof, Admiralftr. 18 c.

IV. Wahlkreis.

Reller's Fest säle, Koppenstr. 29. Sanssouci  , Rottbuserstr. 4 a. Joël's Salon, Andreasstr. 21.

V. Wahlkreis.

Lips' Brauerei am Friedrichshain  .

VI. Wahlkreis.

Die Gesammtzahl der bürgerlichen Eheschließungen im Kanarienzüchter und Liebhaber, hat heute in der Leipziger­Jahre 1894 betrug in Berlin   15 569. Darunter find Ghe- Straße 132 feine 14. Allgemeine Ausstellung eröffnet. schließungen rein evangelischer Paare 12 881, gemischter Eine Einfeglinie Lügowplah- Moltenmarkt soll zur Paare 2688. Von diesen Ehepaaren ließen sich nur 9337 firch Weihnachtszeit neben der Pferdebahnlinie Kurfürstendamm  lich einsegnen", und zwar von den rein evangelischen Paaren Küstriner Platz vom 7. Dezember an in Betrieb gesetzt werden. 8511, von den gemischten Paaren 826. Jn 6232 Fällen fand die Es wird dadurch ein Drei- Minuten- Verkehr geschaffen. Die firchliche Einsegnung" nicht statt. Weit über ein Drittel aller Signalfarbe der Einsetzwagen ist violet, die Tariffäße sind die­Ehepaare hat also von der tirchlichen Trauung abgesehen. In selben, wie auf der durchgehenden Linie. welchem Verhältniß mag die Zunahme der Kirchenbauten in Berlin   zu der Abnahme der firchlichen Trauungen und Tauf­handlungen stehen?

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Berliner Prater, Rastanien- Allee 7. Kronen Brauerei, Alt- Moabit 47/49. Schulz' Salon, Stettinerstr. 57. Die Volkszählung in Tempelhof   hat eine Zunahme von Referenten sind die Reichstags- Abgeordneten: 1225 Personen ergeben. Tempelhof  , das bei der letzten Volts: Auer, Bebel, Fischer, Gerisch, Liebknecht  , zählung im Jahre 1890 3248 Bewohner aufwies, hat jetzt 6473 Bewohner zu verzeichnen. Singer, Schult e- Königsberg, Stadthagen  , Zuhauer, Bogtherr, Wurm, 3ubeil.

Säulen- Gesellschaft hat dem Magistrat mitgetheilt, daß er be Der Konkursmassen- Verwalter der Urania- Uhren- und absichtige, mit dem 15. Dezember cr. den Betrieb der Säulen, namentlich aber der Uhren, einzustellen. Mit Rücksicht auf das öffentliche Interesse jedoch bat das Magistratskollegium, nachdem die Versuche, den Fortbetrieb in anderer Weise herbeizuführen, gescheitert sind, beschlossen, den Vertrag über die Errichtung und So ein Buchbinder! Vor kurzem entnahmen wir der den Betrieb der Uraniasäulen mit der in demselben vorgesehenen Frantf. 8tg." eine fleine Plauderei, in der Herrn Marimilian breimonatlichen Frist zu kündigen und die Stadtverordneten Bei der Bedeutung dieser Versammlungen wollen wir die Harden launig nachgewiesen wurde, daß er sich bei Erwähnung Bersammlung zu ersuchen, fie möge zur Erhaltung des Uhrens Berliner   Arbeiterschaft ausdrücklich an dieser Stelle darauf auf- Bossuet's einen fatalen chronologischen Schnitzer, sowie einige detriebes zunächst auf drei Monate den erforderlichen monat merksam machen; wir sind überzeugt, ihre Antwort auf die bösartige französisch- deutsche Sprachdummheiten habe zu schulden lichen Kostenbetrag von 1500 M., zusammen also 4500 M., be neuesten Verfolgungs- Maßregeln wird nur ein neuer Beweis für theidigt Herr Harden sich. Er weist überzeugend nach, daß nicht tommen lassen. In der neuesten Nummer der Zukunft" ver- willigen. den ungebrochenen Muth und das unbesiegbare Kraftgefühl der ihm, sondern einem Buchbinder aus dem vorigen Jahrhundert dorfer Kiesgrube gemacht. Dort beschäftigte Arbeiter legten Ein interessanter Fund wurde dieser Tage in einer Nig Berliner   Sozialdemokratie sein. die Schuld an dem Unglücksfall zuzumessen ist; der Buchbinder nämlich einen 13/4 Meter langen Stoßzahn des Mammuth Die Arbeiterinnen Berlins   werden darauf aufmerksam bat nämlich, heimtückisch wie Buchbinder sind, der Fortsetzung frei, der in einer Riesschicht lagerte. Leider ist das selten große der Weltgeschichte von Bossuet   zusammen mit dem von dem Exemplar beim Transport zerbrochen. gemacht, daß Donnerstag dieser Woche in Keller's großem Saal, heiligen Manne selber geschriebenen Werte einen Namen auf dem Koppenstr. 29, eine Boltsversammlung abgehalten werden schweinsledernen Rücken gegeben. So ist die wissenschaftliche wird, wo Reichstags- Abgeordneter Stadthagen   über das Unantastbarkeit des Zukunfts" Redakteurs überzeugend nach Thema spricht: Die Stellung der Kaffeeschwester und der werk- über 150 Jahren ein Kerl darauf gesonnen hat, Herrn Thema spricht: Die Stellung der Kaffeeschwester und der werk- gewiesen und vor aller Welt offenkundig dargelegt, daß schon vor thätigen Frau im Entwurf zum bürgerlichen Gesetzbuch". Es Maximilian Harden   schnöde zu ärgern. Gamer wird ersucht, für diese Versammlung fleißig zu agitiren.

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Die ,, Kreuz- Zeitung  " schreibt: Wir haben schon früher Lokal- Lifte von Spandan. Folgende Säle sind zu haben: einmal vor einem Schnorrer gewarnt, der auf grund seiner an Pichelsdorfer Brauerei, Boigt's Lokal in Pichelsdorf. Der Vorwärts" liegt aus bei Natce, Nenmeisterstraße 5; Slinsch, Wichelsdorferstr. 103; Hallecker, Frobenstr. 12; Feierferd, Scharfe Lanke 1; Ducksch, Bismarckfir. 6; Neumann, Lutterstr. 4.

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geblichen Beziehungen zu Redakteuren der Kreuz- Zeitung  " alle möglichen Leute brandschaßt. Da er sein Gewerbe" wieder auf­genommen hat, so wiederholen wir die Warnnng hiermit. Der Schnorrer heißt doch nicht am Ende gar Freiherr von Hammer stein?

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Der Rektor

Wenn man nicht verhungern will. Auf die Polizeiwache ist am Freitag Abend ein" Dieb" geflohen, der aus Noth die fehender Mann das Konfettionsgeschäft von Mosers, machte dem That ausgeführt hat. Gegen 6 Uhr betrat ein reduzirt aus. gerade beschäftigten Inhaber eine höfliche Verbeugung, nahm dann ein zur Schau stehendes Plüschjacket vom Nagel und ent fernte sich mit den Worten: Ich empfehle mich Ihnen ganz ergebenst". Der sofort verfolgte Mann rannte in scharfem Trabe durch die Georgen- und Liegmannstraße und flüchtete, seine Beute fest im Arme haltend, nach der in der letzteren Straße im Hause Nr. 7 belegenen Polizeiwache, wo er in dem Moment festgehalten wurde, als er in das Haus eintreten wollte. Der Festgenommene, Eine bemerkenswerthe Haussuchung wurde am Donnerstag ein obdachloser Arbeiter S., gestand den Diebstahl sofort ein mit Morgen 11/2 Uhr bei dem Vertrauensmanu unserer Partei in Die Polizei und die Wissenschaft. Dem Vorstand der der Erklärung, daß er nur gestohlen habe, um in Untersuchungs­Friedenau, Otto Hille, Schmargendorferstraße 5, vor. neugegründeten sozialwissenschaftlichen Studenten- Bereinigung ist haft zu kommen, wo er doch wieder einmal warmes Essen und genommen. Zwei Gendarmen suchten in Abwesenheit Sille's eine polizeiliche Verfügung zugegangen, welche die Aufforderung Obdach erhalten könne! nach irgendwelchem Material". Alle möglichen Broschüren enthält, den Verein binnen acht Tagen polizeilich anzumelden. wurden von den beiden Beamten eingepackt; selbst barmlose Der sozialwissenschaftliche Verein ist dem polizeilichen Verlangen das geht auf keine Kuhhaut zu schreiben. So'n bisten zweierlei Der Uniformgeist". Was heute alles Uniform" trägt, Sachen, wie das Lied vom Bruder Heinrich und der Sang an nicht nachgekommen, trotzdem aber ist die nächste Sihung, die Tuch", das soll ja unter Umständen ganz nett sein und Hammerstein entgingen ihnen nicht. Die Betten, die in der Wohnung öffentlich angezeigt war, nicht aufgelöst worden. hängenden Beinkleider Hille's, ja sogar die Röcke der allein im Hause Professor Wagner soll versprochen haben, ev. dem Eingreifen der Schatten ganz selbstverständlich auch ins praktische Leben hinüber­schließlich leben wir Glücklichen in einem Militärstaat, der seine anwesenden Frau durchsuchte man gleichfalls. Der Erfolg ent- Polizei in die Rechte der Universität entgegenzutreten. greifen läßt. Aber alles muß seine Grenzen haben, damit es sprach wohl nicht völlig den Bemühungen, denn es wurde abfolut Gestörter Telegraphenverkehr. Nach amtlicher Mit nicht dahin kommt, daß fast jeder dritte Mensch, dem man auf nichts gefunden, was zur Rettung des Staates von Werth sein theilung find infolge Sturme 3 fast sämmtliche ober der Straße begegnet, in einem bunten Rock steckt. Wenn fönnte. Beim Anblick der Schriften gab der eine der Beamten irdische Telegraphenleitungen unterbrochen. Die gesammte eine oder Gesellschaft ein großes Geschäftshaus, das feine Meinung dahin zum besten, daß es angebrachter wäre, das telegraphische Korrespondenz erleidet bedeutende Verzögerung. hunderte niederer Angestellten beschäftigt, diese auf Geld, was die Broschüren kosteten, der Familie zu gute fommen daß diese zu lassen. Des ferneren wurde die Frau von dem Beamten ge­Das Gewitter, welches in der Nacht zum Sonnabend über Geschäftstoften gleichmäßig fleidet, ohne fragt, ob sie in Versammlungen gehe, ob sie einen Weihnachts- Berlin tobte, ist bereits viele Stunden vorher beobachtet worden. Kleibung auffällig oder gar geschmacklos wirkt, so mag das ver baum mache und ob ihr Mann nichts gegen die herkömmliche Schon Freitag Abend gegen 6 Uhr fonnte man von Charlotten- ftändlich und vielleicht auch nicht unpraktisch sein. Sonderbar Weihnachtsfeier hätte? Auch ein Beitbild! burg aus ein starkes Wetterleuchten beobachten und am westlichen Laufburschen engagirt, auch eine grellbunte Uniform besorgt, zu dagegen berührt es, zu sehen, daß ein Geschäftsmann, der einen Horizont zuckten intensive Blize hernieder. Allgemeine unentgeltliche Lieferung der Lehrmittel hat, deutlich wahrnehmen, wie die zwei Unwetter denn thatsächlich tragen muß! Eine starte Bumuthung ist es, Portiers und Mau fonnte ganz deren Kosten nicht selten der Bursche selbst bei. wie die Soziale Praxis" mittheilt, in Genf   der Große Rath fo- handelte es sich um zwei selbständige Wolkenwände sich nach ähnliche Bedienstete gewisser Sehenswürdigkeiten in eine Kluft wohl für Bolts, als auch für höhere Bürgerschulen beschlossen. Berlin   hinzogen, die Havelländischen, Teltower und Nieder- steigen zu lassen, die oft fast an den Affenzirkus erinnert. In Nürnberg   hat der Magiftrat eine Petition um Lehrmittel barnimer Streise berührend. Kurz nach 12 Uhr nachts teigen zu lassen, die oft fast an den Affenzirtus erinnert. Und freiheit für die Volksschulen abgelehnt, weil man sonst auch tam das erste Gewitter in Berlin  geradezu widerlich ist die heutige Gepflogenheit, zum Ausbruch, nach­Kinderspeisung 11. f. w. verlangen werde. In Stuttgart   dagegen dem Leute, die um des täglichen Brotes willen für jeden ein heftiges Schneegestöber vorangegangen und bat der Gemeinderath beschlossen, sämmtlichen Schülern der die Temperatur auf 1 Grad unter Null gefallen war. Die Blize Straßen tragen zu lassen in einem vom Tröbler erhandelten Preis und zu jeder Arbeit sich hergeben, Reklamen durch die Fortbildungsschulen die Lehrmittel, auch Hefte und Federn, zuckten, schnell aufeinander folgend, in fahlweißem, gespenstischem Kostüm, mit dem niemand auf den gewöhnlichsten Maskenball amsonst zu liefern. In Berlin  , wo man den Gemeindeschul- Schein auf die Schneedecke nieder und die Donnerschläge waren Kostüm, mit dem niemand auf den gewöhnlichsten Maskenball fich wagen würde. Bei solchem großstädtischen" Anblick muß tindern nur gegen den Nachweis hinreichender Bedürftig so intensiv, daß selbst Leute, die sich sonst eines recht festen sich wagen würde. Bei solchem großstädtischen" Anblick muß teit Lehrmittel schenkt, wird an den Fortbildungsschulen, Schlafes erfreuten, aus der Ruhe gestört wurden. Nach etwa man ebensosehr den Mann in seinem Plunderstaat bedauern deren Unterricht nur für die Elementarfächer unentgeltlich halbstündiger Dauer verzog sich die Naturerscheinung, aber bereits als sich über die Schäbigkeit des meist gutgestellten Brotgebers Nunne, der Matador des ult", würde sagen: entrüften. von den Theilnehmern am Modellir- Unterricht sogar turz nach 1 Uhr morgens folgte das zweite Gewitter, welches, für verbrauchten Thon u. s. w. ein Beitrag( 1 M. pro Halbjahr) ein wenig heftiger auftretend, sich bis 2 Uhr früh über Berlin   at n' bisken wat is oder sind will, schmeißt sich in Uniform, eingefordert. Auch können von den Theilnehmern am Unterricht hielt. Aus den Vororten wird übrigens übereinstimmend aber wat zu ville is, det is von Jbel!" im figürlichen Zeichnen, sobald ein Modell angeschafft wird, gemeldet, daß hier das Gewitter noch weit intensiver 4 m. pro Halbjahr erhoben werden. Die Fortbildungsschulen der als in Berlin   aufgetreten und durch den nachfolgen Stadt Berlin   stehen in diesem Punkte ungefähr auf einer Stufe den Sturm große Verwüstungen in den Waldungen und Forsten In Nr. 281 Ihres geschätzten Blatt es vom 1. d. M. haben mit fleinstädtischen Privatschulen, in denen zu Neujahr jedes angerichtet habe. Sie unter der Spigmarke Was man einer Aufwärterin zu bieten Kind seinen Zintengroschen mitbringen muß. Die Beiträge zu den Gegen Mitternacht waren bei eingetretenem Schneesturm die wagt" eine der ultramontanen Märkischen Bolts- Zeitung" ent Kosten des Thons u. s. w. haben in den letzten Jahren felten die Straßen Berlins   fast unpassirbar. Den Pferdebahnen war es nommene Notiz veröffentlicht, welche, trotzdem das erwähnte Summe von 400 M. pro Halbjahr erreicht. Der Verzicht auf diese fast unmöglich, namentlich auf den asphaltirten Straßendämmen, Blatt versichert, der Vorfall sei ihm völlig verbürgt", eine ganze im Vergleich zu den Kosten der Fortbildungsschulen überaus un weiter zu fahren, die Pferde stürzten fortwährend, so daß die Reihe von Unrichtigkeiten enthält. Die von Ihnen angefügten bedeutende Einnahme würde vielleicht manchem, der heute die Ausgabe meisten Passagiere es vorzogen, auszusteigen und troß des Schlußzeilen veranlassen mich, Ihnen gegenüber, nicht das auch nur von 1 M. scheut, die Theilnahme am Modellir- Unterricht Sturmes zu Fuß zu gehen. Gegen 2 Uhr morgens hob sich die mir als betheiligten Privatperson als betheiligten Privatperson auf grund des§ 11 ermöglichen. Diefelbe Wirkung wäre in weitestem Umfange von Temperatur wieder auf 3 Grad Wärme und der massenhaft ge des Reichs Preßgefeßes zustehende Recht, die Aufnahme der völligen Beseitigung des Schulgeldes für alle Lehrfächer zu fallene Schnee schmolz ebenso schnell, als er gekommen war. einer fachlich gehaltenen Berichtigung zu verlangen, geltend zu erwarten. In den Magistratsberichten über das städtische Fort bildungs- Schulwesen wird zwar regelmäßig versichert, die Er- Durch den feit der Sonnabend Nacht herrschenden machen, sondern einfach an Ihr Rechts- und Billigkeitsgefühl zu hebung von Schulgeld habe auf die Frequenz feinen nachtheiligen Sturm find die Telephonleitungen der Fern- und Vororts- appelliren und Sie zu bitten, durch Konstatirung folgender That Einfluß ausgeübt, doch wird nicht angegeben, auf welche Weise Strecken, insbesonders aber die Hauptleitungen der Aemter unter fachen in der nächsten Sonntagsnummer Ihres geschäzten man das ermittelt hat. Daß die Einrichtung von Freistellen einander stark in Mitleidenschaft gezogen und gestört worden. Blattes der Wahrheit die Ehre zu geben: Es ist unwahr, ( bis zu einem Behntel der zahlenden Schüler) fein ausreichender Grst gegen gestern Mittag war es möglich, telephonisch mit den daß Frau Guttmann sich bei meiner Frau um eine Aufwartes Erfaz für die Schulgeld- Feiheit ist, bedarf kaum der Erwähnung. Vororten verfehren zu können. Die Berichte geben übrigens nie an, wieviel Freistellen bewilligt Die Nixdorfer Gemeinde- Vertretung lehnte das An­sind, wenigstens nicht für die Fortbildungsschulen. In den suchen der föniglichen Regierung zu Potsdam  , ein Ortsstatut zu Fortbildungsanstalten"( für Erwachsene) famen 1894/95 auf erlassen, nach welchem an stelle des bisherigen Schulvorstandes 1641 Theilnehmer 53 Freistellen, also nur 314 pt. eine Schulfommission gebildet wird, einstimmig ab.

ift,

folgende Buschrift: Von Herrn J. Isenheim, Urbanstraße 65, II, erhalten wir

stelle beworben hat, sie erbat sich ein Almofen, ebenso auch von meiner Nachbarin, Frau Töpfermeister Schmidt, von welcher Stullen und auch Angebot von Arbeit, da sie jammerte, feine fie ein Geldſtück erhielt und von meiner Frau zwei gestrichene Stullen und auch Angebot von Arbeit, da sie jammerte, feine bekommen zu können.- G3 ist unwahr, daß ihr dabei zu gemuthet wurde, täglich in der Zeit von 8-11 Uhr 4 oder

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Die Volkszählung hat den diätarisch angestellten Bureau- Penfionirung des Stadtbauraths Blankenstein. In ihrer 5 Zimmer zu reinigen. Es ist unwahr, daß Frau Gutts Arbeitern des Gewerbegerichts eine unangenebine Ueberraschung geheimen Sigung am letzten Donnerstag hat die Stadtverordneten- mann nebenbei schneidern und weißnähen sollte, höchstens in der gebracht. Dieselben waren dem Rufe gefolgt, als Zähler zu versammlung auf Antrag des Stadtverordneten Wohlgemuth und erübrigten Zeit etwas ausbessern. Es ist unwahr, daß jungiren. Natürlich nahmen sie als ganz selbstverständlich an, noch 83 Stadtverordneten beschlossen, dem Stadtbaurath Blanken: ich resp. meine Frau für die Arbeit von 8-11 Uhr täglich einen daß ihnen ihr Tagelohn von 3 M.( die Diäten) auch für den stein bei Ablauf seiner Amtsperiode das volle Gehalt incl. Monatslohn von 3 M. angeboten habe, sondern 6 M. Bähltag gewährt werde, an welchem sie wie sonst, wenn auch pensionsfähiger Zulage als Pension zu gewähren und den Ma- Es ist unwahr, daß gesagt worden ist, es solle auch mit unter ein Stückchen Brot abfallen. Sondern ist meine Frau, nicht bei ihrer gewöhnlichen Thätigkeit, im Dienste des giftrat zu ersuchen, diesem Beschlusse beizutreten.

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