Der Zensor beim Rundfunk.
( Fortsetzung von der 1. Seite.)
,, Jhn, der wie fein anderer zur Führung berufen war, nicht an der Führung der Nation teilnehmen zu lassen, wird auf immer cin betrübendes Zeichen des alten obrigkeitsstaatlichen Systems bleiben."
Auch das wird gestrichen: dem Zensor erscheint noch heute der untergegangene Staat im rosigen Lichte; er fühlt sich verletzt, wenn man auch nur das berechtigtste Urteil gegen ihn wagt. Was soll dieser forrette Beamte" bei der Rundfunkzenfur, der eine so unfoziale Gesinnung hat und solch Unverständnis für die geistigen Grundlagen, auf denen der Staat beruht. Dank unseres Bahlfieges sigt ja nicht mehr Herr von Keudell im Reichsministerium des Innern, um schüßend seine Hände über diesen gesinnungstüchtigen Vorsitzenden des westdeutschen leberwachungsausschusses zu halten. Aber auch grundsätzlich muß zur Rundfunkzenjur etwas gesagt werden. Sie ist an sich nötig, um Ent gleisungen zu verhindern. Aber sie darf nicht so ausgeübt werden, als ob die Hörer Schüler wären, die sich in der Schule anhören müssen, was der Lehrer ihnen vorträgt. Den Rundfunk zu benuten steht jedem frei, gefällt ihm ein Thema und ein Redner nicht, so kann er den Kopf. hörer ablegen oder den Lautsprecher abstellen. Wer die Wahrheit nicht hören will, ist im Rundfunk nicht ge. zwungen, ihr zu lauschen. Aber wer sie hören will, der muß sie im Rundfunk hören dürfen.
Kirchturmpolitif.
Der Weg der protestantischen Kirche.
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Die Rechtspresse schwelgt in eitel Jubel, meil der Prozeß des Bezirksamts Mitte gegen den Brobst von Berlin vertagt worden ist, weshalb der Generalsuperintendent D. Händler an diesem 11. August noch nicht die Reichsflagge auf dem Gebäude der Probstei zu dulden braucht. Ein Sieg" ist das ja nun eigentlich nicht, denn die Vertagung des Prozesses bedeutet noch keine Entscheidung für die Dauer.
Aber sehen wir selbst einmal den Jubel der Rechtspresse als gerechtfertigt an ist der evangelischen Kirche auf die Dauer wohl bei solchen Siegen". Während die fatholische Kirche, wenigstens in Preußen, Konflikte mit der Verfassung und der republikanischen Staatsform vermeidet, setzt sich im Bewußtsein der Bevölkerung und nicht ohne Grund immer mehr die Ansicht fest, daß die evangelische Kirche, die ja durch Luther wesentlich als landesherrliche Kirche geschaffen worden ist, sich rest I os mit dem vergange nen monarchistischen System solidarisiert und der Republik in unversöhnlicher Feindschaft gegenübersteht.
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Es handelt sich nicht um eine Einzelerscheinung. Even erst fonnten wir den Brief des Pfarrers Hans Krieger
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Kongreß der Kriegsteilnehmer.
Für Bölferfriede und Sozialrecht.
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den des Berliner Rongreffes gemählt. Marofe führie den Borsitz Im großen Sigungssaal des Herrenhauses begann heute morgen der 4. Kongreß der Internationalen Arbeitsgemeinschaft des heutigen Tages. Zu Bizepräsidenten des Kongresses wurde je ein Bertreter Frankreichs , Polens , der Tschechoslomater( Neumeister) der Verbände der Kriegsbeschädigten und Kriegsund Desterreichs( Hirsch) gewählt. Dann begann die Reihe überteilnehmer( CJAMAC.), der die republikanischen und fort. Ministerialrat Jacobs schrittlich gesinnten Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigtenver der Begrüßungsansprachen. bände Europas vereinigt. Der Sigungsfaal war von den aus dem brachte den Besten, Süden und Osten Europas nach Berlin geeilten Delegierten gefüllt; neben dem Präsidentenstuhl war eine Fahnenabord. nung des Berliner Reichsbanners mit drei festlichen schwazzrot. goldenen Flaggen aufgestellt. Die Begrüßungsansprache hielt der französische Präsident der Vereinigung Biala. Er gab der Freude Ausdrud, daß nun aus einmal ein Stongreß der Ciamac in der Hauptstadt der deutschen Republik stattfindet. Er danfte für die herzliche Aufnahme durch die deutschen Verbände. Der Krieg hat die Nationen auseinandergebracht; erst nach langer, mühseliger Arbeit mar es gelungen, die Bertreter der Kriegsbeschädigten der ehemals feindlichen Staaten an einem Tisch zu ve: sammeln, um für die Sicherung des Weltfriedens und das soziale Recht der Kriegsopfer gemeinschaftlich zu wirken. Wir halten uns für
die berufensten Bertreter des Weltgewissens,
die immer wieder eindringlich allen ins Gedächtnis rufen müssen, mie grausam der Krieg zerstört hat und wie furchtbar das Bölfer. morden gewesen ist. Die Ciamac hat por turzem in Baris ihre lette Borstandsfizung abgehalten, heute sind wir in Berlin ; früher war Berlin und Paris ein Widerspruch, aber dieser Widerspruch wird überwunden. Wir sind heute
die Dolmetscher der Boltsmaffen, die im Krieg besonders gelitten haben.
Bir fennen das Grauen des Krieges und find darum die Bor fämpfer des Friedens. Dietrich Lehmann hielt für den Reichs verband der Kriegsbeschädigten, der neben dem Reichsbund ebenfalls der Ciamac angeschlossen ist, die deutsche Begrüßungsansprache. Möge die Tagung dazu beitragen, noch manchen Stein des Anftoßes hinwegzuräumen, der die Schaffung der Bertrauensatmosphäre behindere. Auf Borschlag des Borstandes wurden Marofe, der 1. Vorfigende des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten und der Südslawe Lassarewitsch zu gleichberechtigten Borsigen
Willkommensgruß des Reichsarbeitsministers Wiffell, Der leider nicht persönlich die Tagung begrüßen fonnte, da er in Urlaub ist. Das Reichsarbeitsministerium legt den größten Bert auf die ständige Zusammenarbeit mit den deutschen Kriegsbeschädigtenverbänden. Für den Generalsekretär des Völkerbundes sprach Blondel die Kriegsbeschädigtenverbände seien die mächtigen Träger der öffentlichen Meinung, ohne deren Einwirkung der Bölkerbund seine Aufgaben nicht erfüllen könne. Déchand vom Internationalen Arbeitsamt verlas ein Schreiben feines Direktors Albert Thomas , der es als die Aufgabe der Ciamac bezeichnete, für die soziale Gerechtigkeit durch die
Wiedergutmachung an den Kriegsopfern
und für die internationale Festigung des Weltfriedens zu wirken. Röber( Magdeburg ) überbrachte den Gruß des Bundesvorstandes des Reichsbanners: Es sei die Aufgabe der in ihm zusammengeschlossenen Millionen republikanischer Kriegsteilnehmer, für die Republik und die Erfüllung dieser Republik mit sozialem Inhalt zu fämpfen, dem eigenen Volfe wäre nur durch die Zuse mmenarbeit mit allen Bölfern gedient. Wolfgang Schwarz( Berlin ) überbrachte die Grüße des Weltverbandes der Bölferbundge sellschaften; mer die Grausamkeit des Krieges am eigenen Leibe gespürt habe, sei mehr als irgend jemand anders dazu be rufen, dafür zu sorgen, daß der Krieg endgültig in die Barbarei zurüdgestoßen wird, der er entstammt. Gerhard Seeger gedachte für die Friedensgesellschaften des gemeinsamen Kampfes gegen die Trägheit der Herzen und der Gleichgültigkeit. Rasenberger gab für die Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Kriegsgefangener dem Bunsche nach Zusammenarbeit mit der Ciamac Ausdrud. Dann begann der Kongreß die sachlichen Beratungen mit einem Bericht des Borstandes über die Bundestätigteit des vergangenen Jahres.
Politik am Badestrand.
tim sen notiazda 6
an den Femehäuptling Schulz wiedergeben, deffen Inhalt Fahnendiebe.- Terror der Schwarzweißroten.- Deutscher Gang von Zinnowit
eine vollendete Sympathieerflärung für den Fememord und ein wutschnaubendes Gegeifer gegen die Republik ist. Jahre= lang hat der Bastor Münch meyer auf Borkum wüsteste völkische und antisemitische Hege entfalten können. Wenn nationalistische Feiern unter schwarzweißroten Bannern in Berlin stattfinden, wie jetzt der ,, Reichsmarinetag", fann man hundert gegen eins wetten, daß die provozierendste und hezerischste Rede der evangelische Geistliche, irgend ein ausrangierter Militärpfarrer, hält. An das Auftreten der ehemaligen Hofprediger Vogel, Döring usm. als nationalistischste Hegapostel sei nur nebenbei erinnert. Im vorigen preußischen Landtag spielte der pölkische Superintendent Boß eine besondere Rolle. Wenn er in gehäffigster Weise gegen Republik und Verfassung tobte, sah man ihm förmlich den Geifer vom Munde laufen.
Kein Wunder, daß die Entfernung zwischen der evangelischen Kirche und den hinter der Republik stehenden Volksmassen immer größer wird. Vereinzelte perfassungstreue und sozial gesinnte Pastoren können die Bemeaung nicht aufhalten; ihre Stimme geht unter im nationalistischen Gelärme der kompakten monarchistischer Mehrheit. Ihre Quittung erhält die evangelische Kirche in den nun seit Jahren sechsstelligen Ziffern der Kirchenaustritts bewegung. Nahezu zwei Millionen Dissidentent es bereits in Deutschland . Die leitenden evengelischen Streise lassen es sich sehr angelegen sein, diese Zahl weiter zu vergrößern.
Schmarzweißrote Jünglinge müffen überall in der Welt zeigen, daß ihr Rowbytum von niemandem übertroffen werden fann. Jezt in der Ferienzeit blüht ihr Weizen besonders in den Seebädern. Da fann man mit treudeutschem Heldennut schwarzrotgoldene Strand forbfahnen stehlen und bejubeln, die Republikaner anpöbeln, man fann im Chor Hafenfreuzlieter fingen und nicht zu vergeffenan Reitturnieren unter dem Protektorat einer„ prinzlichen Hoheit" teilnehmen. Das alles zusammen nennt man dann ,, Politit machen", versteht sich: schwarzweißrote„ Politik".
um das Aergernis so zu zerstören. Das ist zwar nicht gelungen, aber gegen die schwarzmeißroten Rüpel ist auch nichts unternommen worden. Das fann man von einer Badeverwaltung, die ihre republikanische Gesinnung am Badehaus durch eine preußische Landesfahne in Größe eines Lanzentuches zum Ausdruck bringt, auch gar nicht verlangen.
Die Badeverwaltungen scheinen überhaupt feine allzugroße Liebe für Schwarzrogold zu haben. In 2ub min weht am Landungssteg neben der blauweißen Fahne eine große schwarzweißrote Flagge mit einer winzig fleinen schwarzrotgoldenen Gösch. Den Bogel schießt natürlich das deutsche Bad" 3innomis ab. Dort gibt es überhaupt keine schwarzroigoldene Fahne. Als ein Republikaner in einem Bazar die deutsche Reichsflagge verlangte, bot man ihm eine schwarzweißrote an. Auf die Bemerkung, daß die Reichsfarben doch Schwarzratgold mären, ward ihm die Antwort: Das ist unsere Reichsflagge! Eine schwarzrotgoldene werden Sie in ganz Sinno
Aus der Fülle der uns aus Ostseebädern zugegangenen Mitteilun gen sei hier eine kleine Auslese wiedergegeben. Trotzdem der preußische Innenminister erst fürzlich die Behörden der Bäder provinzn nachdrücklich auf ihre Pflicht hingewiesen hat, die Reichs. flagge gegen Uebergriffe Rechtsradikaler zu schützen, fommen immer wieder Klagen über den Diebstahl schwarzrotgoldener Strandtorbfahnen. Besonders ,, tapfer" scheinen die Helden in Deep( Bezirk Stettin ) zu sein. Fast täglich verschwin- wiß nicht befommen." den Reichsflaggen von Etrandförben und Sandburgen republikanischer Badegäste. Einem Kurgast wurde die Fahne schon zum sechsten Male gestohlen! Ein anderer hat 100 Mart Belohnung für Ergreifung der feigen Diebe ausgefeht. Ohne Erfolg. Troß scharfen Protestes beim Greifenberger Landratsamt ist immer noch feine wirksame Maßnahme gegen den Fahnendiebstahl getroffen. unter dem Terror der Nationalisten magen die Zeitungshändler nicht,[ ozialistische Zeitungen feilzuhalten. Ein Geschäftsmann erflärte einem Badegast, der vergeblich nach einer republikanischen Flagge fragte, daß er zu Beginn der Saison schwarzrot goldene Fahnen gehabt habe. Es sei ihm aber mitgeteilt morden, daß er mirtschaftlich bontottiert würde, wenn er die
Es fündigt Gewaltmaßnahmen gegen die Aufhebung der Reichsflagge nicht entferne! ungleichen Verträge an.
Peting, 9. Auguft.
Der japanische Gesandte überreichte dem Minister des Aeußern der füdchinesischen Regierung die Antwort auf die Note vom 19. Jull über die Aufhebung der chinesisch- japanischen Verträge von 1896 und über die Behandlung der Ausländer in China . Die japanische Antwort stützt sich auf Artikel 26 des Vertrages, in dem eine automatische Verlängerung bestimmt wird, und sagt: Wenn die füdchinesische Regierung die jüngsten Erklärungen zurüdzieht und die Gültigkeit der bestehenden Verträge anerkennt, wird Japan gern zu einer Revision der Verträge bereit sein, andernfalls wäre es genötigt, die für notwendig gehaltenen Maßnahmen zur Wahrung der vertraglich gewährleisteten Rechte und Interessen zu ergreifen.
Refordleistung im Gegelflug.
Auf der Rhön sand geffern der Schlußwettbewerb statt und zwar wurde auf einem Flug mit der Landung an verschiedenen vorgefchrichenen Stellen und im Uebungs- und Leistungswettbewerb die größte Flugdauer gewertet. Erster Anwärter auf den Ferniegelflugpreis" in Höhe von 3000 Mart für die größte Strede bei einem Flug von mindestens 50 kilometer nge ist der Flieger Nehring, der mit feinem Flugzeug „ Darmstadt bei Ireffurt, nordwestlich von Eisenach . 72 kilometer von der Waffertuppe entfernt, glatt landete.
Auch der junge Flieger Diffmar- Schweinfurt vollbrachte mit dem alten Hochdecker Albert" des Flugvereins Fulda eine be. deutende Leistung. Er erreichte eine Höhe von 775 Metern über dem Startplatz und landete auf dem Turnierplah in Kiffingen, d. h. in einer Entfernung von 35 Kilometer von der Wasserkuppe . Etma 30 kilometer nördlich von der Wassertuppe bei Gehaus landete Regel- Kaffel mit seiner„ Kaffel". Schulz- Marienburg ging schon nach 21 Kilometer Strede bei Kaltennordheim ficher zur Erde. Hirth- Stuttgart endete als lehter zwischen Kiffingen und Schweinfurt in 41 kilometer Entfernung.
Aus vielen anderen Ostseebädern werden ähnliche Vorfälle gemeldet. So aus 3innowib, Brunshaupten, 2ubmin, Rölpinsee u. a. Wenn ein Strandburgwettbewerb stattfindet, werden selbstverständlich nur solche Sandburgen prämiert, die Schwarzweißrot zeigen. So war's auch in Kölpinsee , wo unter Mitwirtung des Amtsvorstehers eine der schönsten Sandburgen Burg Deutsche Reichsflagge" bei der Preisverteilung geflissentlich übergangen wurde. Man kann doch eine schwarzrotgoldene Sand burg nicht auch noch prämiezen! Schlimm genug, daß man sie dulden muß. Ein paar Tage nach dem Wettbewerb wurde die Burg von nationalistischen Badegästen mit Steinen bombardiert,
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Am Strand wehen auch nur schwarzweißrote und Hafen. freuzfahnen. Aber damit allein laffen's die Deutschbolde nicht genug sein. Sie haben auch ihr Zinnomiglied. Auf einem kleinen Handzeitel gedrudt ist es zu haben, verziert" mit zmei dicen Hafenfreuzen. Und oben drüber ist zu lesen:„ Gemeinsamer Sang zum Schluß des Nachmittagskonzerts. Sammelplatz vor der Kurkapelle." Es wird nach der Melodie hipp, hipp, hurra!" gefungen. Wir wollen unseren Lefern nicht zumuten, den ganzen„ Sang zu lesen, aber der Refrain soll doch als deutsches Kulturdokument" hier wiedergegeben sein:
Und wer da naht vom Stamm Manaffe, Ist nicht begehrt,
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Dem sei's verwehrt, Wir mögen feine fremde Raffe!! mm. Visies dalin n Fern bleibt der Iz
Bon Zinnowitz!
Die Badeverwaltung von Westerland ( Sylt ) ist besonders vornehm. Sie veranstaltet Reit- und Springturniere und verkündet freudestrahlend, daß sich Reichswehr und Ma rine besonders start daran beteiligen. So die Kavallerieschule in Hannover , die Reichswehr - Fahrschulen von Rendsburg und Schles wig und die Marine- Reitschule von Mürwit. Das Turnier findet, wie es in einer Bekanntmachung der Badeverwaltung heißt, unter dem„ Ehrenprotettorat Seiner Hoheit Prinz Albert zu SchleswigHolstein- Glücksburg" statt und im Ehrenausschuß fitzt noch eine prinzliche Hoheit aus dem gleichen eriauchten Hause. Das hindert die Reichswehr der Republik natürlich nicht, sich besonders eifrig an dem Turnier zu beteiligen. Der Flaggenschmud beim Turnier wirb anwohl wohl ebenso republikanisch sein, wie die Zusammensetzung des Ehrenausschusses.
Stefan Raditsch. d
droid/ dodna
chor D
slo asd
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In Lubmin ist ein Eisenbahnerheim, das vermutlich erhebliche un staatliche Zuschüsse bezieht. Deshalb magt man mohl nicht, schwarz domarofleeweißrot zu flaggen. Aber zur republikanischen Fahne reichts auch nicht, da läßt man das Flaggen überhaupt sein. Biele Badegäste machen es ,, um feine Unannehmlichkeiten zu haben"- ebenso. stopie zeigen entweder gar teine Fahne, oder die fachfifchen, schlesischen oder pommerschen Farben. So versteden sie ihre mahre Gesinnung und verhelfen den Hakenkreuzlern zu einem billigen Triumph. slut 126
Hollenstal
H
Der Führer der kroatischen Baiernputet erlag den Verletzungen, die ihm ein serbischer Abgeordneter zugefügt hatte.
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Selbstmord eines Bolldirektors.
Im Tiergartenwalde zu Cleve erschoß sich mit seiner Dienst pistole der Zolldirektor Stredmann aus Emmerich , der bisherige Leiter des Hauptzollamtes Emmerich.
In einem Offizialverfahren gegen die Frauen von zwei Zollbeamten, die Stredmann unfittlicher Anträge beschuldigt hatten, waren die angeflagten Frauen vor einigen Tagen freigesprochen worden. Stredmann war in dem Prozeß, in dem Eid gegen tid stand, als ebentläger aufge. treten.