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Bäderu. Kurorte

Stendal   einst und jetzt. D

Bis zum 12. Jahrhundert war die Nordmark oder Mark wedel, die seit dem 14. Jahrhundert den Namen Altmark   führte, in ihrer östlichen Hälfte reichlich mit deutschen   Siedlern besetzt; durch Erweiterung der Gebietsgrenzen wurde später der linkselbische Teil durch Heranziehung holländischer Bauern bevölkert. Da gerade dieser Teil des Landes der Städte und damit auch der Märkte völlig er­mangelte, beschloß man, einen Marktort zu schaffen und wählte dazu das Dorf Stendal   an der Uchte  , das in einer Hildesheimer   Urkunde vom Jahre 1022 zum ersten Male genannt wird.

Selb   füdwärts liegt das höhenumschlossene Thiersheim  , und östlich von Thiersheim  , durch das die Staatsstraße nach Eger läuft, erhebt sich auf steilem Höhenrücken, hoch über dem Egertal, die ur­alte malerische Grenzfeste Hohenberg  , ein turmbewehries Schloß, zu dessen Füßen sich der gleichnamige Marktflecken bettet. Von hier sieht man wieder weit nach Böhmen   hinein und die Häuser von Franzensbad   grüßen verführerisch nahe herüber. Auch die an der Röslau liegende Stadt Arzberg  , eine der letzten bayerischen  Stationen vor Eger  , gehört mit zum Kranz der nordostbayerischen Wanderziele, vielbesucht wegen der schönen Parteien des Röslau­tales. Vom 627 Meter hohen 3uderhut hat man einen um= faffenden Rundblic. Bei Marktredwig, dem weitbekannten und wichtigen Eisenbahnknotenpunft, haben mir die Grenze zwischen. dem Fichtelgebirge   und dem Steinwald erreicht.

sich am Südrande hin eine ganze Reihe kleiner Sommerfrischen, die man von Nordhausen   aus bequem in Augenschein nehmen kann, um unter ihnen das Geeignete auszusuchen. Zuvor moge man aber der Hauptstadt des Südharzes und Nordthüringens, der 1000jährigen Reichsstadt Nordhausen   ein paar Tage oder Stunden gönnen. Ihrer Reize sind so viele und die Annehmlichkeiten, die diese im Harz­verkehr so bedeutende Stadt bei glücklichster Berquidung von Altem und Neuem bietet, so mannigfacher Art, daß der Aufenthalt in ihren Mauern und in ihrer näheren Umgebung föstliche Erholungstage ver­spricht. Hoch über Neustadt ragt der Hohnstein   auf: des Harzes gewaltigste Burganlage. Sie verfällt leider unaufhaltsam hier oben im Grün der Südharzberge. Der Turm, den selbst die neuesten Reiseführer noch zur Rundsicht" über das Gebirge und das meit­gewellte Harzer Borland   empfehlen, ist längst in den oberen Burg­höfen zerbröckelt. Erhalten blieb aber bis heute noch viei romantisches Ruinengewinkel, und das Wirtshaus in der Ruine wird mit seiner feinen Aussichtsterrasse noch auf lange über Bernachlässigung nicht zu flagen haben. Im Beginn des 12. Jahrhunderts entstand die Burg Hohnstein  . Ein stattlicher und stolzer Bau, wenn man der Ansicht glauben darf, die Konrektor Hesse- Nordhausen auf Ansichtskarten bannte. Die Beziehungen des Hohnstein   zu Ilfeld  , Stolberg   und be­sonders der freien Reichsstadt Nordhausen   waren unter den Grafen von Hohnstein   natürlich vom friegerischen Geist der raub- und rauf luftigen Zeitläufte diftiert. Der sächsische Feldobrist Viktum von Eckstädt machte der Ritterromantik" im Jahre 1627 bei einer Kriegsstätten des Oberpfälzer   Waldes machen, wo man noch gut und billig handlung des Dreißigjährigen Krieges mit aller Gründlichkeit, die für die Taten des Dreißigjährigen Krieges charakteristisch war, ein Ende. Unterm Hohnstein   hin führt der Weg zur Nordhäuser Tal­sperre, der ersten Trinkwassertalsperre des Harzes. Ein herr­durch die Anlage des Staufees im einsamsten Teil des Südharzes. Obwohl es auch im unbekannten Südharz" jetzt lebhafter zu fommerfrischeln" beginnt, und an den Sonntagen Ausflüglerscharen durch Wälder und über Wege und Wiesen ziehen, so hat doch die föstliche Natureinsamkeit im Gebiet der Talsperre noch wenig Be- Fahrt wird von Berlin   bis Ribnik mit der Bahn, und von Ribniz einträchtigung erleiden müssen.

Laut einer um das Jahr 1160 ausgestellten Urkunde wurde dem Dorf Steinedal das Marktrecht und Magdeburger Stadtrecht   ver= liehen, den Einwohnern wurde Zollfreiheit gewährt und damit war die Stadt Stendal   gegründet. Dem noch heute im nördlichen Stadt­teile erkennbaren Grundriß nach muß schon das alte Dorf eine an­fehnliche, stadtähnliche Siedlung gewesen sein. Seit dem Augenblick, da Stendal   zur Stadt geworden war, hatte die Kaufmannschaft das Heft in Händen. Ihre Angehörigen schlossen sich zu einer Berufs­genossenschaft oder Gilde zusammen und zwar, was heute seltsam berührt, zu einer Seefahrergilde. Ihre Mitglieder vermittelten den Austausch von Waren und ihre Fahrzeuge befuhren dazu, wahr­scheinlich von der Elbe aus, die Nord- und Ostsee  . Einer der wich­tigsten Einfuhrartikel waren flandrische Tuche; aus diesem Grunde verwandelte sich die Seefahrergilde bald in eine Gewandschneider gilde. Später erstanden dann noch andere Berufsarten, die sich ebenfalls zu Gilden vereinigten. Die Genossenschaft der Gerber, Krämer, Schlächter, Leineweber, Kürschner, Bäcker usw. Das wirt­schaftliche Aufblühen der Stadt hatte mit dem Jahre 1488, da der Landtag die Bierziese, eine Biersteuer, festgesetzt hatte, einen plötzliches, waldumsäumtes Gewässer entstand hier vor zwei Jahrzehnten lichen Niedergang erreicht. Es tam zu Unruhen, das Rathaus wurde gestürmt, Mord und Totschlag verübt. Die Stadt wurde hierauf ge­stürmt, alle Briefe, die ihre Sonderrechte beglaubigten, mußten fie abliefern, später verlor sie dann auch noch das einzige ihr verbliebene Borrecht, die Zollfreiheit. All die fostspieligen, gotischen Backstein­bauten, die heute noch das Entzücken aller Renner bilden, die Kirchen, Torhäuser und das Rathaus wurden in Stendals   Blütezeit errichtet. Als der Dreißigjährige Krieg hereinbrach, fristete Stendal   noch ein erträgliches Dasein, ging aber im Laufe der Begebenheiten immer mehr und mehr zurück. Schweden  , Franzosen   durchzogen auf ihren Kriegsfahrten die Stadt, beim Friedensschlusse wurde es dann zu Westfalen geschlagen, aber auch dieser Zustand dauerte nicht lange an. Unter preußischer Herrschaft begann es sich nach und nach wieder zu entwickeln und heute zählt es faft dreimal so viel Einwohner wie zur Zeit feines höchsten Glanzes im Mittelalter.

den Schadewachten. Der

mit

Heute steht Stendal   durch Saat- und Viehzucht mit an erster Stelle. Ferner bekam es durch Herlegung des Landgerichtes, der Zollbehörden und verschiedener Berwaltungsstellen als Hauptstadt der Altmart Bedeutung. Wer vom Bahnhof aus den Weg geradeaus folgend, die Hauptstadt der Altmark betritt, der bekommt von hier aus den schönsten Einblick in den Werdegang der Stadt Stendal  . Gin gut erhaltenes altes Tor, das Tangermünder Tor, führt uns Bäumen geschmückte Straße, hat sich heute zu einer Geschäftsstraße herausgebildet. Eine Dase in all tem geschäftlichen Haften und Treiben bildet der Windelmannplag mit dem Denkmal des großen Altertumforschers Johann Windelmann, ein geborener Stendaler. Um die Marienkirche, die alte Ratskirche, führt der Weg auf den Marktplatz mit seinem aus zwei Teilen bestehenden, zu zwei ver­schiedenen Zeiten gebauten Rathaus mit dem Roland. Borbei am Schwarzen Adler", einer alten Gaststätte, geht es über die Haupt­geschäftsstraße zum Biehmarktplatz, dem Johanniter- Krankenhaus geschäftsstraße zum Biehmarktplatz, dem Johanniter- Krankenhaus und der Hansabrauerei. Hübsche Ausflugs- und Erholungsstätten, geschmackvolle Bauten in Berbindung mit der reizvollen Romantit des Altertümlichen geben dem Stendal   von heute ein überaus interessantes Gepräge.

Der unbekannte Südharz".

Der unbekannte Südharz", das ist jener stille, idyllische Harz­teil, der sich mit dem hochragenden Poppenberg  ( 600 Meter) bei Ilfeld  , der Burgruine Hohnstein, der Nordhäuser Talsperre und der einsamsten Harzstraße" zwischen Alfeld   und Stolberg   erstreckt. Es ift jener Harzwinkel, der erst jeßt durch Berkehrsmittel( Autolinie Nordhausen- Neustadt und Nordhausen  - Buchholz  ) für den größeren Verkehr erschlossen wurde, Nur von den Einwohnern Nordhausens, der tausendjährigen Stadt am Harz, wurde dieser unbekannte Süd­harz" schon immer stärker beachtet, und die herrlichen Wanderwege von Nordhausen   nach Neustadt und dem Hohnstein, nach Buchholz  und der Sägemühle( Talsperre), sind nicht erst seit gestern viel be­gangen und gut bezeichnet!

Wie für den gesamten Südharz und das Kyffhäusergebiet, so ist Nordhausen   auch für diesen ,, unbekannten Südharz" das ge­gebene Einfalltor. Freunde von Natureinsamkeit mögen auf dieses Gebiet nachdrücklich hingewiesen sein! Bon Ilfeld bis Stolberg   ziehen

EISEN  - MOORBAD

Gicht

heilt

Ischias  

/

Rheumatismus  Frauenkrankheiten

50 JAHRE

Eine Reise ins Fichtelgebirge  .

Die Nordostecke des nördlichen Bayerns, begrenzt von den Eisenbahntnotenpunkten Bayreuth  , of, Eger und Wei­ den  , mit Marktredwitz   als dem natürlichen verkehrspoli­tischen Mittelpunkt, ist ein Landstrich, der sich in bezug auf Natur­fchönheiten, historische Merkwürdigkeiten und architektonische Sehens­würdigkeiten im Rahmen des gesamtbayerischen Verkehrsgebietes wohl sehen lassen kann. Er umfaßt eine erhebliche Anzahl Sommer­frischen und Wanderziele, deren Borzüge allmählich erst richtig be­fannt werden. Bersuchen wir es, die einzelnen Hauptpunkte diefes Landstriches, wenn auch nur flüchtig, fennenzulernen.

Das Fichtelgebirge   fennt man längst als eines der merkwür digsten und interessantesten Mittelgebirge   Deutschlands  , von dem schon ein Goethe begeistert erzählt und das in seiner Quifenburg ein Felslabyrinth befigt, wie es in dieser Art in Europa   fein zweites Mal anzutreffen ist. Als ausgesprochener Kurort gilt Berneck  , das liebenswürdige Bergstädtchen am Ostrand dieses Gebirges. Land­schaftlich ist es vielleicht der eindrucksvollste Sommerfrischenplatz des Fichtelgebirges. Ländlicher ist's weiter nordwärts in dem freund­lichen Städtchen Weißenstadt  , auf dessen riesigen Marktplatz

Die Kuppe des 880 Meter hohen Waldſteins hereinschaut. Auch die Beſteiger des Schneeberges und des Rudolfsteins geben sich hier gerne ein Stelldichein, und außerdem ist es im Sommer und Winter ein Ausgangspunkt für vielerlei Wanderungen und Touren. Nicht lamig, der touristische Stüßpunkt für die Besteigung des 800 weit davon liegt die 3000 Einwohner zählende Stadt Kir dyen Meter hohen Epprechtsteins, des 827 Meter hohen Großen Korn­bergs( Aussichtsturm) und des 670 Meter hohen Buchenberges. Hier ist auch die Granitindustrie zu Hause, die für das ganze Fichtelgebirge   eine bedeutende Erwerbsquelle bildet. Das südlicher liegende Wunsiedel  , die berühmte Stadt Jean Pauls, ein Hauptort des Gebirges, die altehrwürdige Hauptstadt des che­maligen Sechsämterlandes, wird in der Regel von jedem Besucher des Fichtelgebirges berührt. Sie hat in ihrem Fichtelgebirgs museum ein wahres Schaßfäftlein volkskundlichen, historischen und fulturellen Geschehens. Vom Innern des Fichtelgebirges steigen wir hinunter in die Grenzgebiete, um Selb  . Selb   ist die Stadt des Porzellans mit den größten Porzellanfabriken der Welt und nennt eine staatliche Fachschule für Porzellan sein eigen. Von dieser In dustrie merkt man aber nichts, wenn man in den prachtvollen Wäl­dern der Umgebung herumstreift und von hier aus Touren ins lieb. liche Egertal, ins Erzgebirge  , nach Bad Elster  , Bad Brambach   oder in die böhmischen Bäder unternimmt, die gar nicht weit weg liegen. Der hochgelegene Ort Schönwald  , an der Hauptlinie Hof­Selb- Eger, überrascht durch eine Rund- und Fernficht nach Böhmen  hinein und weit über das Fichtelgebirge   und den Frankenwald  . Von

BAD SCHMIEDEBERG  

Bez. Halle   a. d. Saale  Bahn: Berlin  - Wittenberg­

Eilenburg Leipzig  

Kurzelt: April bis Oktober. Herrliche Waldgegend. Großes Kurhaus mit Versammlungsräumen für Kongresse u. s. w. Wochenend- Aufenthalt.

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durch Magistrat- Badeverwaltung.

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und Reisebüros.

Das Heilbad fürs Herz Der Jungbronn für die Nerven

Wer den Trubel der Hochsaison nicht liebt, wem für seine Erholung besonders Ruhe erwünscht ist, wer die gleichmäßig schönen Herbsttage in herrlichster Gebirgslandschaft genießen und seinen Kuraufenthalt verbilli­gen will, der komme

zur Herbstkur nach Bad Kudowa  

Er wird begeistert u. dankbar heimkehren.

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Nähere Auskunft über Einreisebedingungen u. Abfahrten erteilt Berlin  : Norddeutscher Lloyd  , Agentur Berlin G. m. b. H.. Unter den

Linden 1( Hotel Adlon  ). Fernspr. Zentrum 12 230 u. 12 231. F. Montanus, Generalvertretung des Norddeutschen Lloyd  , Invalidenstr. 93( zwischen Lehrter und Stettiner Bahnhof), Fernspr. Norden 12 241 u. 7916.

Weltreisebureau Union". Unter den Linden 22. Potsdam: E. Rössler, Brandenburger Str. 32.

Von dem schon oberpfälzischen Orte Waldershof  , nur drei Kilometer westwärts von Marktredwitz  , fann man sowohl ins Fichtelgebirge als auch in den ob seiner Naturschönheiten noch viel zu wenig bekannten Steinwald vorstoßen, dessen einer Hauptstützpunkt die echt oberpfälzische Stadt Kemnath   am Fuße des mächtigen Rauhen kulm   ist. Südöstlich geht's hinunter nach dem Eisenbahnknotenpunkt Weiden  , einer fleißigen Stadt mit 20 000 Einwohnern, dem Siz bedeutender Porzellan- und Glas­industrien sowie des Oberpfälzer Waldvereins  . Von hier aus tann man erlebnisreiche Exkursionen zu den Ausflugszielen und Kultur­

durch die Welt kommt. August Sieghardt, Nürnberg  .

Für 75 Mart sieben Tage an die Offfee. Das Ostseebad uit row in Mecklenburg   veranstaltet gemeinsam mit dem Mittel­europäischen Reisebureau eine fiebentägige Ferienfonderfahrt nach Wustrow  . die vom 18.- 24. Auguft dauern wird. Für die gesamte Reise einschließlich Verpflegung und fämtlicher Beranstaltungen ift ein Pauschalpreis von 74,50 Mart festgesetzt worden. Die bis Wustrow   mit dem Dampfer zurückgelegt. Für den Aufenthalt an der See stehen sechs volle Tage zur Verfügung. In dem reich­haltigen Programm der Veranstaltungen sind auch zwei Seefahrten, eine nach Dänemark   und eine nach der Insel Hiddensee   ent­halten. Teilnehmertarten in Berlin   bei den Ausgabestellen des Mitteleuropäischen Reisebureaus.

Landed in Schlesien  . Einen großen Einfluß auf den Zuftrom der Bäste übt die auf dem Schlesischen Aerztetag 1927 von berufener Seite neuerdings betonte Borbeugungswirtung der Wiesenquelle gegen Alterserscheinungen aus, was in gleicher Weise gegen Gicht, Rheuma, Nervenleiden, Frauenkrankheiten von der Radium= Emanation zu sagen ist. Kunst- und Mufiffachverständige er­flären einstimmig, daß die Beranstaltungen der Berwaltung, be sonders die Darbietungen der Kurtapelle jeden kritischen Vergleich mit den westlichen Bädern standhalten.

Westerländer Festtage. In einen fustigen und originellen Rahmen waren diesmal die Veranstaltungen gefügt, die ges et im länder Festwoche alljährlich in den Julitagen einen Höhepunkt mondänen Badeleben darstellen. In der Idee, daß das Publikum auch in den geselligen Veranstaltungen eine Dosis von Heiterfeit und Frohsinn finden solle, die im Verein mit dem frischen Hauch der Nordsee   den Erfolg des Kuraufenthaltes zu einem sicheren machen, origine, restwoche begründet. Und diese Idee war nicht nur fie war auch gut, wie der Erfolg schlagend dartat. Lustige Wettbewerbe wie Erbsenraten, Karikaturenenträtjein, dazu humoristi­sche und andere Sonderkonzerte der ausgezeichneten Rurfapelle, Auftreten einer famosen Clowntruppe usw. gaben den Ton dieser sportlicher und gesellschaftlicher Beranstaltungen miteinander ab­Melodei an, in der dann eine ganze Reihe weiterer, unterhaltsamer, wechselten.

Wochenende in der Lüneburger Heide  ! Runmehr hat die Reichsbahndirektion Berlin   in das Programm ihrer Verwaltungsfonderzüge auch einen Ausflug nach der Lüneburger heide, die im August in voller Blüte steht, auf­genommen. Am Sonntag, dem 19. August, wird bei genügender Beteiligung ein Sonntagsfonderzug 4. Klasse zu ermäßigten Fahrpreisen nach Lüneburg   verkehren. Der Zug fährt ab Berlin  , Lehrter Bahnhof  , 6,15 Uhr und trifft in Lüneburg   um 10,21 Uhr ein. Die Rückfahrt erfolgt ab Lüneburg   20,15 Uhr, der Zug ist gegen Mitternacht wieder in Berlin  . Der Fahrpreis von Berlin   nach, Lüneburg   und zurück beträgt 10,20 m. bzw. von Spandau   9,60 m. Im Anschluß an den Sonderzug ist in Lüneburg   Gelegenheit zu größeren Autobusfahrten in die Heide vorhanden, zu denen die Sonderzugteilnehmer gegen Borzeigung ihrer Fahrkarte ebenfalls Fahrpreisermäßigungen erhalten. Der Fahrtarten­ebenfalls Fahrpreisermäßigungen erhalten. Fahrkartenver­tauf bei den folgenden vier Ausgabestellen des Mitteleuropäischen  Reijebureaus: Potsdamer Bahnhof, Bahnhof Friedrichstraße, Kauf­haus des Westens, Reisebureau Wertheim, Leipziger Straße  .

Waren Sie schon einmal

im Herbst in Westerland  ? Sie kennen die Nordsee   nicht, wenn Sie es versäumten. Der September ist noch ganz sommerlich. Es herrscht voller Kurbetrieb bei billigen Nach­saison- Preisen. Oktober, November haben zumeist wundervolles, warmes, mildes Wetter und Sonnenschein. Wenn die Heide blüht, zieht der ,, nordische Mai" ein. Bis Ende Ok­tober, Anfang November kann in der See gebadet werden. Das Warm­Badehaus ist ganzjährig in Betrieb. Wenn der Trubel der Haupt- Kurzeit verrauscht, wenn es still und ruhig ge­worden ist, dann ist so recht die Zeit gekommen für alle jene, denen an Men­schengewühl, an rauschenden Festen, an lauten Vergnügungen nichts liegt. Gehören Sie zu diesen, so kommen Sie im September, Oktober, November! Eisenbahn und Schiffe verkehren. Bitte, fordern Sie unsere Kurschriften. Städt. Badeverwaltung Westerland Seesen  

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