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Xr. 379» 45. Lahrgong

1. Beilage des Vorwärts

Sonniag, 12. August 4 9?v

ZderDolksfeiertag inffierlin Sin Festabend für alle.- SCunderUa auf den Straften.

Berlin , die Hauptstadt der Republik , bot gester« abend ein selten festlicbes Bild. Die Strastcu waren von Menschen crsiillt. über deren Häupten daS Tchwarz» rotgold der Dahnen sich in Wellen schwang. Ans allen grösseren Plätzen spielten die Kapellen der RcichA- wehr, der Schupo, der Feuerwehr, der Post, des Reichsbanners. Ucberall drängten sich die Mensrhen. eS war die rechte Stimmung eines BolksfeiertageS! Das außerordentlich schöne Wetter bcgün- stigtc die Veranstaltungen. Der Gipfelpunkt des TageS war der große Fackelzug, dem die Kund- gcbung imLu st garten mit einer Rede des preußi- fchcn Innenministers Grzcsinski voranging. Im Lustgarten. Es hat gar krincn Zweck, Zahlen zu nennen. Der tostgartea. dieser große Versammlungsplotz Berlins , reicht nicht aus. tun den Ausmarsch zum Fackelzug de» vcrsassuugslages zu ersaßen. In allen Zugangsstraßen stopft sich der Verkehr. Die Bevölkerung Berlins hat die Mahnung der Stunde verstanden und will der Reaktion von rechts und links bezeugen, daß sie sich bekennt zur Republik, zur Demokratie. In den einzelnen Bezirken trafen sich die Verbände, die ftiihrunq Hot das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold mit seinen vor- tresflichen Kapellen. In imposanten Zügen marschierte man zum Lustgarten Schon um 20 Uhr waren die ersten Kolonnen eingetroffen, bald ist der Platz vor dem Schloß, dem Dom und dem alten Museum dicht besetzt. Vor der lzochburg der Hohenzollern . angesichts der Denkmäler ihrer Könige und Kaiser, zeigen die Ber- liner, was das Volk will: die lllepublik, und für sie ist es bereit zu kämpfen. Bei der Gruppe 2, die aus dem Osten kommt, sieht»von neben dem Reichsbonner die Republikaner cm« dem Reichsbunde der .Kriegsbeschädigten und der Vereinigung«hemali- ger Kriegsgesangener. Die dritte Gruppe muß vor dem Wilhelm-Denkmol und dem Reptun.Brunnen aufmarschieren. meS der tustgarten längst überfüllt ist. Hier ist die Sozialistische Arbeiterjugend dabei, die mit wehenden Bannern antritt. Vielleicht einzig bei der großen Kundgebung aus Anlaß der Er- mordung des Ministers Rathenau hat der Lustgarten solche Massen gesehen wie an diesem Abend. Aber bei beiden Riesenkundgebungen ist der Sinn der gleiche: damals stellte sich dos Volk, empört.,»yd i» der S-eel« ousgeschürch, por die gefährdete Republik, heute, da die Republik durch die Kraft de« deutschen Volkes gefestigt ist, bekundet es seinen. Willen, treu zu Demokratie und Freistaat zu holten. Minister GrzefinSrt ergreift das Wort. An ollen Fronten des Lustgartens sind Laut- sprecher aufgestellt, durch die seine Red« bis in die entferntesten Winkel getragen wird. Ein Wald von Fahnen in den Farben der Republik ragt empor. Von der Terrasse des früheren Koiserschlosses erschollen seine Worte:.Der Gedanke, den ll. August, den Tag der Verfassung von Weimar, zu feiern, hat sich mehr und mehr durch- gesetzt. Immer größer wird in Berlin und in allen Teilen, des Reiches die Beteiligung, immer stärker wird dos Bekenntnis zur Republik, zur Demokratie. Was am Wahltage des 20. Moi sich

zeigte, wich, das bezeugen die Republikaner, die heut« hierher- gekommen sind, am 11. August 1028 fortgesetzt. Heut« ist die Re- publik gefestigt, der Obrigkeitsstoot ist für alle Zeiten begraben. Das selbstbewußte deutsche Volt hat in den vergangenen neun Jahren bewiesen, daß es reif ist zur Selbstrcgierung. Die Verhält- nisse, die durch die Verkündung der republikanischen Reichsver- fossung von Weimar durch den ersten Reichspräsidenten der Re- publik, Friedrich Ebert , grundlegend geändert wurden, können nie- mols wiederkehren. An der Vertiefung des republikanischen Gc° danken» im deutschen Volke hat das Reichsbanner Schworz-Rot- Gold ein erhebliches Verdienst. In schwerster Notzeit hat es sich schirmend vor die Verfassung gestellt, und auch heute, wo wir nicht mehr zu fürchten brauchen, daß die Verfassung gewaltsam ange- griffen wird, muß das Reichsbamier bleiben, und es wird bleiben. Roch find nicht alle Deutschen überzeugte Republikaner. Für den ober, der die Staatsform ablehnt, wird dieser Ausmarsch, den wir heut« erleben dürfen, eine Lehre und eine Werbung sein. Solche Kundgebungen von dem Ausmaß, wie ich sie hier miterlebe, er- leichtern den Regierenden ihre Arbeit, und es ist für sie erhebend, wenn in so gewaltigem Umfange die Fahne der Republik Schwarz- Rot-Gold gezeigt wird. Das Verfasiungswerk von Weimar hat dem deutschen Volke seine Einigkeit erholten. Es hat uns gerettet. Im Sinn« dieser Verfasiung müssen wir meiter wirken und schaffen, jeder an seinem Platze. Gewiß, wir sich» unzufrieden, daß heute der 11. August noch nicht gesetzlicher Nationalfeiertag ist. Arbesten wir, die Schwankenden zu über- zeugen, bekennen wir aber auch offen: die Parteien, die den 11. August als Feiertag ablehnen, gehören nicht in «ine Regierung der deutschen Republik. In der Frag« der Republik , in der Frage ber Reichsfahn« Schmarzrotgold gibt es kein Zögern, Zaudern und Schwanken. Da gibt es nur ein Für oder Gegen, Ja oder Nein. Von Jahr zu Jahr setzt sich die Republik mehr durch Reißt die Säumigen mit! Eure unermeßliche Zahl beweist, daß der Gedanke der Republik , di« Idee der Demo­kratie, unüberwindbar ist. Das deutsche Volk, die deutsche Republik, sie leben hoch!* Einigkeit und Recht und Freiheit* ertönt. Immer wieder mar die Ansprach« des Minister» von stürmischer Zustimmung unter- brachen worden, und besonders, als er betonte, daß unser Volk die Erhebung des 11. Augich zum Nationalfeiertag verlangt, war der Beifall stark. Kurze Anweisungen für den Fackelzug erließ nun der Gauvorstond, und dann bot sich dem Beschauer«in Bild, wie er es in dieser imponierenden Größe wähl niemals gesehen hat. Oer Fackelzug begann, und vam Schlaffe au« ergoß sich ein Flammen- ström durch die Linden zum Platz de? Republik . Männer und Frauen he» Volkes, alte Leute und Jungen« und Mädchen von 10 oder 17 Jahren, die eben von der Arbett gekommen waren, hotten sich eingereiht. Ein« Wallfahrt der Hunde rttausend, die, mit der Fackel in der Hand und republikanische Kämpflieder auf den Lippen, herunterzogen, um vor der Kroll-Oper den Führern zu sagen: Wenn ihr RepubNkancr seid und nach republikcmisch-demokrati. scher Ueberzeugung schallet und waltet, dann halten wir. das republikanische verlin. zu euch. Es war ein einmütiges Gelöbnis: Es lebe die RepubliN

Auch eine Verfassungsrede. Wir erfahren aus zuverlässiger Quelle: Am Werner- Siemen s-Rcolgpmnasium zu Schöneberg , dessen Schüler- schaft republikanisch ist, hat eine etwas sonderbare Verfassungsseier stattgefunden. Die Schülerschaft hatte aus eigenen Mitteln ein E b e r t- B i l d angeschafft und es der Schule übergeben. Die Fest- rede indessen entsprach nicht den Erwartungen. Der Herr feierte den Turnvater John und erwähnte nicht«in einziges Mal die deutsche Republik und deren Symbole. Dieser Vorgang erregte einige Schüler so, daß es zu einem kleinen Skandal kam. Auch das Poulsen-Realgymnasium in Steglitz (die Schule der Rathenau -Mörder), war bemüht, die Bedeutung des Tages zu unterdrücken. Di« Vorträge des Direktors und des Festredners vermieden mit großer Aengstlichkeit das Wart Republik *. Den Namen Ebert hier auszusprechen wäre straf- würdig. Zu der Buchprönne der Stadt Berlin , einem Buch über Frieden*, sagte der Redner:Was hieße Frieden, wenn die an- deren Länder nichts von Frieden wissen wollen!* Unter diesem Geist ist es verständlich, daß rechtsgerichtete Schülerverbindungcn ihre Abzeichen offen zur Schau tragen dürfen, Das Hans derF u n k st u n d«* in der Potsdamer Straße und das Postamt E 7g am Hockesche» Markt hoben, wovon wir uns selbst überzeugen kannten, nicht geflaggt. Wie uns mitgeteilt worden ist, hat der Vorsteher des Postamtes C78 eine Anfrage aus dem Publikum wegen der Richtbeflaggung dahingehend beantwortet, daß da« ihm unterstellt« Postamtkeine schwarzrot- goldene Fahne besitze*! Ist das bei der Funkstunde, durch die die Verfaffungsfeier aus dem Reichstag übertragen wurde, etwa auch der Fall? Dos Haus in der Potsdamer Straße gehört der R c i ch s- rundfunkoescllfchaft, die anläßlich des Fesstages ihre An- gestellten seit Mittag beurlaubt hat. Warum ist auf die Befloggung de« Gebäudes verzichtet worden? Zlaggenräuber. Es gibt immer noch Leute, die sich darüber ärgern, daß der Verfossungstag in Berlin festliches Willkommen sindet. Einigen dieser Uebelgesinnten, vermutlich Kommunisten, hotten es die fchmorzrotgoldenen Fahnen angetan. Ein Leser berichtet uns. daß in der Rocht vom Freitag zum Sonnabend«in Trupp junger Bur- schen durch die Leu sseist raße in Moabit zog, und mit«vem Strick all« erreichbaren Fahnen von den Balkonen riß. Spitzel- Wirtschaft und Flaggendiebstähl, es paßt alle« zusammen. Die verfaffungsfeier In Potsdam . Die Berfoffungsfeier der. Stobt Potsdam nahm unter An- mesenheit der Spitzen der Behörden im Garten des Etablissements Sanssouci eindrucksvollen Verlauf. Man sah Oberbür- germeister n. Z i tz e w i tz, auch Offiziere der Reichswehr und der Schutzpolizei . Garten und Vorplatz waren überfüllt. Oberpräsident Dr. Mayer hielt die Festrede.Der Geist von Weimar und der Geist von Potsdam verfolgen schließ- lich die gleichen Ziele: eine freie Unterordnung des Einzelnen unter den Staat zur gemeinsamen Arbeit. Er schloß mit einem Hoch auf die deutsche Republik. Hierauf erfolgte ge- meinsamer Gesang des Deutschlandliedes. Man sah neben schwarz- rotgold auch die Preußensarben.

Aje Aachi nach dem Äermi. 32) �oman von Liam O'Klaherty. (Aus dem Englischen übersetzt von K. Hause?.) Aber Typo war nicht empfindsam. Für ihn war die Straße mit ihrem Schmutz und Dreck ein scharfer Anreiz seines Appetits auf ein wildes Gelage. Er schritt schnell aus. Er sprang von einem Haufen zum andern, bald mit einem Fluch ausgleitend bald nach einem aus irgendeinem Mauerstück ragenden Ziegel greifend, um sich im Gleichgewicht zu halten. Hin und wieder hörte er einSt" von der gegenüber- liegenden Mauerseite, wo Frauen, alt und zerstört, den Schutz der Dunkelheit suchten, damit nicht das trunkene Auge irgendeines rabiaten Burschen, der in seiner Verrücktheit noch solch ein Vergnügen suchte, durch ihre oerwüstete Ge- stolt abgeschreckt werde. Djese Geräuschc. das Gekrächz ver- dommter Seelen, Klänge, die dem unschuldigen Gemüt so ungeheuer gräßlich scheinen, machten auf Gypo keinen Ein- druck. Für ibn waren das einfach Geräusche wie ander« Er- schemungen des täglichen Lebens. Einmol erkannt« er eine der Frauen, die einen Schritt näher trat und mit der runzeligen Hand die Augen be- schottete um ihn besser betrachten zu können. Er fluchte:Ho5 dich der Teufel. Maggie Easey. So was lebt noch!" Er gluckste vor Lochen, al» er ihre lästernd« Antwort hörte. Als er sich dem anderen Ende der Straße nähert«, nahmen die Geräusche zu. Cr hörte Flüstern und Tuscheln, Fetzen eine? fernen Gesanges, den Klang von Schritten und ein paar Takte Musik. Diese Töne wirkten wie Schlachtrufe auf ihn. Er fing fast an zu rennen, als er allmählich dem Bereich der Töne noker kam. Endlich stürzte er durch ein altes Tor und befand sich in der nächsten Straße. Der Wirrwarr von Tönen war rings um ihn. Links von ihm erstreckten sich die langen, schmalen Straßen der Bordelle. Sie waren wie Maschen eingewebt in die Ruinen der Häuser, die«inst Wohnstötten des Adels im Dublin des achtzehnten Jahrhunderts gewesen waren. Er befand sich in einer engen Straß« non einstöckigen

Häusern. Einige hatten grüne venezianische Jalousien vor den Fenstern, ihre Pforten öffneten sich weit, Lichter brannten in allen vorderen Fenstern der Erdgeschosse. Aber die Straße selbst lag dunkel im nieselnden Regen da. Ab und zu huschte eine Frau norüber, Männer gingen unentschlossen umher. Die Straße sah düster und verlassen aus, aber aus den Häusern ertönte ein Wirrwarr fröhlicher Klänge. Gypo schaute einen Augenblick gespannt umher. Dann ging er langsam die Straße hinunter und besah sich im Bor - beigchen genau jedes Haus. Er wußte, daß Katie Fox jetzt schon bei Biddy Burke sein mußte. Deren Haus log drüben auf der anderen Seite. Er wollte in dieser Nacht nicht hin- gehen. Es war ein obskurer Ort, der von Revolutionären und Verbrechern aus dem Proletariat besucht wurde. Die Weiber, die dort verkehrten, waren eine häßliche, schlecht- gekleidete, versoffene Gesellschaft. Er mar dort sehr bekannt und kannte selbst olle Frauen. Nur Bier wurde ausgeschenkt, und selbst dies mar dünn und sa widerlich, daß man glaubte, Rizinusöl zu trinken. Je mehr einer trank, desto durstiger wurde er. Einen Schilling pro Glas für so ein Gisit Uff! Fort mit Biddy Burke und Katie Fox und Sligo Cissie und den übrigen! Heut nacht wollte er irgendwohin gehen, wo man ihn nicht kannte. Er wollte unter schönen tfrouen sein. Fremdartigen schönen Frauen, in Seide ge- kleidet! Tollen Weibern ! Weibern mit dunklen, blitzenden Augen und scharfen, weißen Zähnen! Ho! Toll wollte er werden. Feuer rollte in seinem Blut, seine Hände zuckten danach. Berge umzureißen. Eimerweise würde er Schnaps trinken. Er würde den unermeßlichen Kräftenarrat seines Körpers erschöpfen. Schon fühlte er einen Drang, mit dem Kopf gegen die Mauern zu rennen. oechs Monate long war er als Bettler herumgelaufen: jedes Vergnügen war ihm abgeschnitten: auf Katie Fox' Gnade war er angemiesen. Pfui Teufel! Sie schien ihm nicht mehr reizvoll, dieser Knvchensack. der an nichts als Gifte dacht«. Ohne zu denken, schwer atmend, erhitzt, erregt. Äs ob er Chloroform einatmete, taumelte er plötzlich durch eine Haus- liir. Er stand in einem langen, dunklen Vorraum. Ein paar Meier weiter den Flur entlang konnte er durch eine qe- schlössen« Tür hindurch, aus der Lichtschimmer drang, Ge- lächter und den Gesang von Betrunkenen hören. Er schritt auf die Tür zu und versuchte die Klint« herunterzudrücken. aber die Tür mar nerriegelt. Fast augenblicklich wurde e« still. Mit seinem Stiefel hämmerte er mehrmals gegen die Tür.

Eine Frauenstimme fragte böse:Wer ist da?* Gypo brüllte:Mach' die Tür auf und sieh nach!" Eine heisere Männerstimme sagte:Wart' einen Augen- blick, Betty, laß mich mal raus." Man hörte Schurren und Flüstern. Jemand anders sagte:Bleib' schön hier." Dann wurde der Riegel weggezogen und die Klinke vor- sichtig niedergedrückt. Die Tür öffnete sich langsam um einige Zoll. Gypo beobachtete diese Borgänge nervös und ärgerlich. Schließlich schrie er:Los, los! Was sollen diese Affen- tricks? Warum sperrst du die Tür nicht auf und gehst mit deiner Fresse aus dem Weg?" Schnell wie eine Katze schlüpfte ein Mann aus der Tür. Mit dem Rücken gegen die Tür und der Hand in der aufge- blähten Jackcntasche stellte er sich Gypo entgegen. Er war mit der Absicht herausgestürzt. Gypo mit dem Totschläger, den er bei sich trug, zu verbleuen, aber als er sah, mit welch einem Kunden er es zu tun hatte, sank ihm sein Kinn herunter. Gypo starrte den Kerl böse an. Wütend fauchte er: Zllso du bist der Lude." Ein kurzes Schnaufen, dann schoß seine rechte Hand nor und packte den Zuhälter an der Gurgel. Der japste. Seine rechte Hand ließ den Totschläger fallen, und mit beiden Händen griff er noch oben, um die Riesenpranke, die seinen Hals umklammerte, fasten zu können. Er keuchte: Laß mich los." Aber Gypo schleuderte ihn verächtlich von der Tür weg, so daß er im Dunkel des Flurs der Länge nach hinschlug. Mit einem Stoß semer Schulter ließ Gyvo dann die Tür weit aus- fliegen und stampfte, mit den Augen zwinkernd, in das Zimmer. Es war sehr groß und voller Leute. Der Fußboden mar aus Stein, auf einem großen offenen Feuerplatz brannte auf einem mächtigen Rost mit dampfenden Kefleln an den Seiten ein riesiges Tvrffeuer. Eine Anrichte war beladen mit blitzen- dem Deister Geschirr in ollen Farben. Die Zimmerdecke war weiß gekÄkt und hoch. Die Wände waren mit Bildern be- deckt, obszönen Darstellungen non Fronen in allen Graden der Entblößung, darauf berechnet, bei den männlichen B«- schauern Lüsternheit zu wecken. Alles im Zimmer war außer- ordenlich sauber, die Luft aber warm und dick von der inten- sinen Glut des Feuers, dem aus Parfüm und«lkvhvl ge- mischten Dunst. (Fortsetzung folgt.)