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Preisdiftatur der Markenartikel.

Fort mit dem Verpflichtungssystem der Preisaufschläge.

In den Bereinigten Staaten von Amerika find die Preise seit| verkauft er seine Seele. Unterschreitet er einmal bei einem sechs Jahren praktisch ständig nach unten gegangen. Die Ein- Martenartikel den vorgeschriebenen Breis, dann fällt auf ihn eine wirkungen find so einschneidend, daß sich ein ganz neues Prinzip Bertragsstrafe von 600 Mart und es droht die Liefersperre des Handels, der ,, Bon der Hand in den Mund- Berlauf" durch sämtlicher 232 Firmen des Martenschutzverbandes. gebildet hat. Der amerikanische Einzelhandel vermeidet Warenläger und sucht den schnellsten Umsatz. In Deutschland find zwar eben falls die Handelsläger flein geworden, aber nicht etwa, weil die Preise eine finkende Tendenz aufwiesen, sondern weil das Geld fnapp und der Umsatz langsam ist, außerdem die Preise terroristisch hoch gehalten werden.

Der Großhandelsinder ist vom Juli 1925 mit 133 bis zum Juli 1928 auf 141 gestiegen, der Lebenshaltungsinder stieg in der gleichen Zeit von 143 auf 152. Die wesentlichste Ursache dieser Steigerungen ist nicht die Verteuerung der Produktion, denn sie hat sich in Wirklichkeit verbilligt, sondern

der Terror der Preiskartelle,

die wir in Deutschland zu Tausenden haben. Eine besondere Abart dieser Preisdiktatur sind die Martenartikel. Es ist ein Berdienst, daß in der eben erschienenen Augustnummer des Zentealorgans der Christlichen Gewerkschaften Deutsche Arbeit" diese Preisdiktatur gründlich untersucht wird.

Das bekannteste Preisfartell für Martenartikel ist nach jenen Angaben der Verband der Fabrikanten von Marten artikeln, der 232 bedeutende Firmen umfaßt. Der Martenschutz­perband zwingt den letzten Verkäufer die Ware zu hohem Preis zu verkaufen. Er muß nach genauer Vorschrift auf die ihm ge­lieferten Waren sehr große Aufschläge machen, die bei den einzelnen Fabritaten eine Verteuerung

von 50 bis 100 Proz.

ergeben. Das gilt im besonderen für chemisch- pharmazeutische und fosmetische Artikel, aber nicht nur für dieje. zu beachten ist, daß

daneben auch noch der Großhandel etwa 15 bis 20 Broz. verdient.

Diefer Preiswucher gilt nicht nur für Nivea- Creme, Bebeco, Chlorodont, Kaloderma und Basenol, sondern auch für Heilmittel, allgemeine Gebrauchsartikel und Nahrungsmittel. Diefer Bucher geht viel weiter, als die Allgemeinheit denkt und leider auch merft. Bom Staubsauger bis zum Buch und von den Schallplatten bis zu den Glühlampen wird der Großfonsum rücksichtslos als Gelegenheit zur Ausbeutung der breiten Maffe

des Volkes benutzt. Wir haben schon im Reichstag darauf hinge miefen, daß bei manchen Einzelhändlern die Martenartifel bis zu 50 Proz. des Umfahes ausmachen

zu

mehe aber dem Einzelhändler, der es nerfussen magt, bei Martenartiteln den vorgeschriebenen Breis nicht einzuhalten. Er hat ja, ehe er Martenartifel zum Berkaufe erhält, den Einheitsverpflichtungsschein des Martenschutzverbandes unterschrieben! Mit diesem Schein

Nachfolgend geben wir aus dem Material der oben erwähnten Quelle eine Zusammenstellung von Groß- und Kleinhandelspreisen.

Artikel

=

Ortizon Mundwasserkugeln( Natural­rabatt b. 12Gläsern- 1 Originalglas) 0,62 Prima Haarfärbemittel( bei Abnahme von 25 Badungen) Adalin- Tabletten.

·

.

Proz

Breis für Breis für Großhandel Berbraucher

1,25

100

1,75

3,60

106

.

0,55

1,20

118

Byramidon( b. Abnahme v.100Gläsern) 0,52 Veronal

1,-

92

0.40

0,85

1121

Henkel& Cie., Perfil

0,30

0,45

50

9

0,13

0,20

55

0,40 0,55

39

0,39

0,55

41

1,40 0,85

48

Henkel& Cie., Ata, Scheuerpulver. Kathreiner Malzkaffee Seelig, Kornfaffee

Seelig& Hille ,, Tee Kanne", 1.Qualität 0,94 Seelig& Hille ,,, Tee Kanne", 2. Qualität 0,58

45

Das allertollste ist aber, daß die Verordnung gegen den Miß brauch wirtschaftlicher Machtstellung( Kartellgesetz) gegen diesen Martenschutzverband nicht angewendet wird, im Gegenteil, der Staatsanwalt schützt noch den Martenschutzverband in seinem Preis­terror. Wir sind ganz damit einverstanden, daß die Vorschläge der Monatszeitschrift der Christlichen Gewerkschaften zum Gesez erhoben werden, daß also jedes Verpflichtungssystem in Zukunft unstatthaft werden, daß also jedes Verpflichtungssystem in Zufunft unstatthaft sein soll und daß jeder Händler die Waren zukünftig zu dem von ihm gewählten Preis verkaufen darf. Die Tatsachen zeigen ja, wie notwendig eine Ausweitung der Kartellverordnung, eine gefeßliche Regelung der Monopole geworden ist. Hoffentlich bleiben die christ­lichen Gewerkschaften in ihren durchaus vernünftigen Forderungen auch fest, wenn im Reichstag ein entsprechender Gefeßentwurf den Sturm der Interessenten

auszuhalten hat.

Wir brauchen dringender als je die Warenverbilligung, damit neue Rauffraftschöpfung möglich ist. Die Hochtonjunktur beginnt fich zu verflachen. Sie kann durch Warenpreisverbilligung, die praktisch als Bergrößerung der Kauftraft der breiten Masse wirkt, wieder zu lebhafterer Entwidlung gebracht werden. Leider wehren sich die Einzelhändler gegen den Preisterror der Lieferanten von Massen. artifeln außerordentlich wenig. Die Organisationen des Einzel­handels scheinen mit den ihren Mitgliedern vorgeschriebenen Ber dienstspannen ganz einverstanden zu sein. Erfreulich ist, daß die Genossenschaften den Terror der Martenartifelfabrikanten durch Eigenproduktion für ihre Mitglieder durchbrochen haben. Das gilt für Seife, Backpulver, Streichhölzer und vieles andere. Der Kon jument muß erwachen, Selbsthilfe und gesetzliche Aktion zugleich jument muß erwachen, Selbsthilfe und gesetzliche Altion zugleich Kurt Heinig. werden ihm sein Recht verschaffen.

Der

Der Ruhrbergbau im Juli.

Steigende Förder: und Absatziffern.

Gesamtabsatz

3

des Rheinisch Westfälischen Kohlensynditats im Monat Juli betrug 9,21 gegen 8,53 Mil­lionen Tonnen im Bormonat. Der arbeitstägliche Absatz lag mit 354 275 Tonnen um 2,8 Proz. über den Juniziffern 1928, aber um etwa 2,9 Proz. unter dem Juli 1927.

Die Förderung der Synditatszechen betrug im Juli 9,35 gegen 8,83 Millionen Zonnen im Vormonat, während die arbeits­tägliche Förderung mit 359 602 Tonnen um 0,78 Proz. über Den Ergebnissen des Juni lag. Der Gesamtabsatz ausschließlich Zechenselbstverbrauch stellte sich in Kohlen auf 5,28 gegen 4,76 Mil­lionen Tonnen oder arbeitstäglich auf 203 229 Tonnen, was einer Steigerung von 5,73 Proz. gegen den Bormonat gleichkommt. Auch der kalendertägliche Kotsabsah lag im Juli 1,32 Proz. höher als im Juni.

Der auf die Bertaufsbeteiligung von 11,88 Millionen Tonnen in Unrechnung kommende Absatz stellte sich im Juli auf 6,43 gegen 5,87 Millionen Tonnen, das sind 54,1 gegen 51,9 Proz. der Be­teiligung und 68,7 gegen 66,4 Proz. der Förderung.

Starte Steigerung der Automobilerzeugung der Welt. Das amerikanische Handelsdepartement fchäßt unter Zugrundelegung der aus dem Ausland eingeholten Berichte die Automobilerzeu gung der Welt für das laufende Jahr auf rund 4 840 000 Bersonen- und Bastkraftwagen, was einer Produktions steigerung von etwa 690 000 Wagen oder 18 Proz. gegenüber der Erzeugung des Borjahres entsprechen würde. Allein die Bereinigten Staaten dürften danach in diesem Jahre rund 4 Millionen Automobile herstellen oder 605 000 Stück mehr als im Vorjahr. Die Automobilerzeugung Englands wird auf 250 000 Wagen (+18 000) gefchägt, die Erzeugung Frankreichs ebenfalls auf 200 000 Stüd(+10 000) und die der deutschen Autoindustrie auf 91 000 agen(+19 000). Danach hätten die deutschen Automobilwerte in diesem Jahre eine Produktionssteigerung von 26,4 Proz. auszuweisen. Wieder 10 Proz. Dividende bei minimag. Die Minimar A.-G., bas bekannte Spezialunternehmen für Feuerlöschgeräte, wird auch für ihr jeẞt abgeschlossenes Geschäftsjahr 1927/28 10 B: 03. Dividende wie im Vorjahr verteilen. Da an diefer Gewinnaus­schüttung auch die 2,5 Millionen Marf junger Aktien aus der vor­jährigen Kapitalerhöhung zur Hälfte teilnehmen, sind die Gewinne der Gesellschaft offensichtlich noch weiter höher als im Vorjahr.

Gute Entwicklung bei den Lindcar- Fahrradwerken. Unser Ge­werkschaftsunternehmen, die Lindcar Fahrrad- A.- G. hat jetzt ihre neuen Fabritbauten in Betrieb genommen, die sich sehr gut bewähren. Das Unternehmen ist zurzeit voll beschäftigt, und bie in den Sommermonaten übliche saisonmäßige Neueinstellung von Arbeitskräften hat in diesem Jahr weit größeren Um­fang angenommen, als im vorigen Jahr.

Hochbetrieb bei den Horch- Werfen, 3widau. Die Automobil­fabrit Horch- Werte A.-G. in Zwickau , die schon im letzten Jahr eine hohe Dividende zahlen fonnte, hat in den ersten ne un Mona­ten des laufenden Jahres bereits eine höhere lmfaßziffer erzielt, als im ganzen Geschäftsjahr 1927. Da zurzeit auh ein guter Auftragsbestand vorliegt, ist also am Jahresschluß mit einer ga: 13 bedeutenden Umfaßsteigerung zu rechnen.

Herunter mit den Düngemittelpreisen!| Brospelt zur Einführung ihrer jungen Aftien an der Grant. Bewegung und Finanzierung der Getreideernte mit den Spizen­

Die Proteste häufen sich.

Die Deutsche Bauernichaft hat vor einigen Wochen, und zwar in Nr. 26 der Deutschen Bauernzeitung", einen ener gischen Protest gegen die jezigen Düngemittelpreise erhoben. Das ift um so bemerkensmerter, meil es eine landwirtschaftliche Unter­nehmerorganisation ist, die in dieser Weise gegen die Preispolitik auf dem Düngemittelmarkt zu Felde zieht.

Das Vorgehen der Deutschen Bauernschaft macht erfreulicher meise Schule. Es haben in den letzten Wochen auch einige andere Etellen gegen die hohen Düngemittelpreise aufgemuckt. Besonders ist es die neue Zeitschrift Ernährungswirtschaft", die er­freulich deutliche Worte fand. Im Heft Nr. 15 lesen mir in dem Artikel: Wann kommt endlich der Abbau der Kalipreise?" unter anderem folgendes:

-

-

,, Der Gesamtabsag des Kalisynditates ist von 11 Millionen Doppelzentnern in 1926 auf 12,4 millionen Doppelzentner gestiegen und die voraussichtliche Höhe des Absatzes im Jahre 1928 wurde vom Generaldirektor Korte auf der letzten Generalversammlung des Burbach- Konzerns auf über 13 Millionen Doppelzentner geschäßt, so daß also eine langjame, aber stetige Aufwärtsentwid Iung fonstatiert werden fann, und zwar besonders auch im Export geschäft. Wenn auch die immerhin wieder, ja erst vor wenigen Wochen aufgetauchten Meldungen über neue Ralifunde in Rußland oder Spanien in diesen beiden Ländern find noch die ernst haftesten Funde bisher gemacht worden mit großer Vorsicht auf­zunehmen find, so läßt doch offenbar schon jeßt das Ralisyndikat auch mit Rüsicht auf etwaige spätere Ronkurrenz dem Export geschäft besondere Pflege angedeihen. Anfang Juni wurde in Ham­ burg ein in 1% Jahren gebauter großer Umschlagplaß im Ham burger Hafen eröffnet, der nur dem Kaliumfchlag dienen soll und speziell für dessen Erfordernisse eingerichtet wurde. Aber der Haupt­abnehmer und vor allem auch der zuverlässigste Kunde auf lange Sicht bleibt doch noch immer die deutsche Landwirtschaft. Und es muß daher auch hier festgestellt werden, daß die Tatsache, daß heute der Landwirt ein höherprozentiges, also reichhaltigeres Kalifalz billiger beziehen fann als vor dem Kriege, angesichts des technischen Fortschritts feineswegs ein Argument ist, mit dem man jeden Einwand gegen die Kalipreise von vornherein unterdrüden zu fönnen glaubt. Angesichts ihrer Notlage hat die Landwirtschaft mehr Recht als andere zu der Forderung, daß die Ersparnisse der Rationalisierung nicht nur den Er: zeugern, sondern auch den Abnehmern zugute tommen müffen.

Das Wort hat nunmehr der Reichswirtschaftsmi nister. Herr Dr. Curtius muß der Defentlichkeit sagen, was er auf Grund der immer stärker werdenden Protestbewegung gegen die Düngemittelpreise zu tun gedenkt.

Belebung in der Uhrenindustrie.

Der neue Junghans Prospekt.

Die Zusammenschlußbewegung in der Uhrenindustrie, die im ver gangenen Jahre zu einer Großfusion der sechs maßgebenden Unter­nehmen führen sollte, ist aus mehrfach erörterten Gründen auf halbem Wege steden geblieben. So tam es nicht zu einer Ber­schmelzung, sondern nur zu Interessengemeinschaften innerhalb der beiden führenden Konzerne, der Schramberger Jung­.hans Gruppe und der Schwenninger Rienzle- Gruppe. Immerhin fonnte innerhalb der Intereffengemeinschaftsgruppen durch gemeinsamen Ein- und Verkauf und durch Austausch der Fabri­tationserfahrungen eine planmäßige Rationalisierung in der Uhren großindustrie durchgeführt werden.

frebitinstituten statt. Beschlüsse wurden nicht gefaßt. Von dem Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft wurde in Musficht genommen, mit dem Getreibehandel und den Boren­genoffenschaften über die weitere Finanzierung der Getreideernte Fühlung zu nehmen.

Finanzbefprechungen im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Im Reichsminifterium für Ernährung und Land­Die Berwaltung bes Junghans- Ronzerns macht jegt in bem wirtschaft fand gestern eine der periodischen Besprechungen über die furter Börse bemerkenswerte Ausführungen über die Entwicklung der Uhrenindustrie in den letzten Monaten. Danach hat sich die Inter. effengemeinschaft zwischen Junghans, der Hamburg - Amerikanischen Uhrenfabrit, Schramberg , und der Vereinigte Freiburger Uhren. Uhrenfabrit, Schramberg , und der Bereinigte Freiburger Uhren fabriken A.-G. in Freiburg ( Schlesien ) zwar noch nicht voll aus. mirten fönnen, aber die an den Zusammenschluß geknüpften Er. wartungen scheinen sich durchaus zu erfüllen. Mit Beginn des Ge­schäftsjahres 1927/28 habe eine entschiedene Belebung des Geschäfts eingesetzt, die sich durch die Preistonvention mit der Kienzle- Gruppe besonders günstig auswirke.

Auch die Umsätze, die in den letzten drei Jahren von 25,8 auf rund 24,0 Millionen Mark gesunten waren, seien bedeutend ge= stiegen. Allein die Junghans A.-G. beschäftige zurzeit rund 4000 Arbeiter und Angestellte. Auf Grund der guten Beschäftigung stellt die Verwaltung des Konzerns, der sicher sehr gut verdient hat, zwar eine Dividende in Aussicht, weist aber zugleich auf die erheblichen Rationalisierungs- und Zusammenschlußuntosten hin, die bei der Festsetzung der Dividende zu berücksichtigen seien. Die Junghans- Berwaltung ist also so vorsichtig, jezt schon auf erhebliche Gewinnstreichungen hinzuweisen, damit die von den hochgetriebenen Preisen betroffenen Käufer feinen Grund haben, gegen die Preis treibereien der 11hrenindustrie zu protestieren.

Richtigstellung.

In Nr. 393 des Borwärts" gaben wir die Meldung einer Berliner Handelsforrespondenz wieder, die besagte, daß die Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten einen Antrag auf Zulassung ihrer Aktien an der Berliner Börse beabsichtige. Infolge eines technischen Fehlers unterblieb in unserer Notiz der redaktionelle Kommentar, wonady die Meldung der Handelstorrespondenz aus der Luft gegriffen sei und allein schon dadurch den Stempel der unrichtigkeit trage, well die Aftien der Arbeiterbank Namensattien und feine Inhaberaktien find.

Frankreich in der Delproduktion. Als Großverbraucher für Del, insbesondere für Benzin, hat Frankreich für die Ordnung der Verhältniffe auf dem internationalen Delmarkt ein großes Intereffe. Als Berbraucherland, war es bestrebt, sich von der Herrschaft der Weltöltonzerne freizumachen. Das geplante Einfuhrmonopol für Petroleum tonnte infolge des Widerstandes des Privatfapitals nicht durchgesetzt werden, nur Maßnahmen für die Kontrolle ber Einfuhr wurden vor einigen Monaten getroffen. Als Produ zent auf dem Weltölmarkt wird Frankreich erst erscheinen, wenn die Delgewinnung auf den mesopotamischen Feldern, wo das französische Kapital in gleichem Umfang wie das englische und ameri fanische interessiert ist, in größerem Maßstab aufgenommen wird. Inzwischen gelang es dem französischen Kapital, sich in der pol= nischen Delindustrie festzusehen. Nach dem Kriege wurden die polnischen Delfelder größtenteils mit französischer Kapitalhilfe finan­ziert. In legter 3eit steigerte sich die französische Aktivität in diesen Gebieten, wobei es dem französischen Delfapital gelang, die größten polnischen Delgesellschaften, darunter die Karpathen­Betroleumgesellschaften, zu erwerben. Das Karpathen­unternehmen wurde zu einer Dachgesellschaft für sämtliche polnischen Delgesellschaften unter französischem Einfluß umgewandelt. Dieser Ronzern wird über zwei Fünftel der gesamten polnischen Petroleum­förderung und über zwölf Delraffinerien verfügen.

Amerika produziert über 300 Millionen Paar Schuhe jährlich. Nach einer jezt veröffentlichten Statistik hat die amerikanische Baar Schuhe in der entsprechenden Zeit des Borjahres hergestellt. Schuhindustrie im ersten Halbjahr 1928 166,4 gegen 165,1 Millionen Der ziemlich bedeutenden Steigerung der Probuftion im Frühjahr ist allerdings ein größerer Rüdichlag gefolgt, der sich im Juni burch eine Mindererzeugung von 800 000 Paar Schuhen ausdrückte,

Gewinnauszug

5. Klasse 31. Preußisch- Süddeutsche Klassen- Lotterie. Ohne Gewähr Nachbrud verboten Auf jede gezogene Nummer sind zwoel gleich hobe Gewinne gefallen, und war je einer auf die Lose gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II

12. Siehungstag

21. August 1928 On der Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen

8

etoinne au 5000 m. 213137 232714 284714 373830 6 Gewinne au 3000 9. 221373 346968 354881

16 Getotnne au 2000 9. 59280 73160 86840 203127 203455 247051 267408 291302

26 Gewinne au 1000 m. 8223 9490 68767 71590 92356 98911 108888 183825 159215 210049 244766 256951 321096

90 Gewinne au 500 9. 19346 26154 34965 41947 45108 54487 72346 78696 88964 95644 107607 110614 111179 115714 118370 121863 127081 130825 133957 141199 153893 156774 176449 181880 201672 206884 207326 211807 226453 236953 245080 250338 252311 266203 267080 285205 287363 305937 309696 313734 320689 334969 338343 338804 863590

160 Geroinne au 300. 13004 28857 38901 40077 44448 44940 50476 51575 67196 67657 70354 72609 73133 74243 75704 81878 88588 90843 95706 97011 101829 102255 103738 113315 113810 122766 129465 134695 136453 141123 143851 145387 148562 151195 152343 164126 154355 159778 164264 170246 187168 188959 189598 191125 195796 196889 198774 209996 213663 213847 214568 214993 220964 232276 237515 289631 245887 247142 257263 259759 259885 262052 271188 272002 277948 283365 292220 294983 300088 321799 322434 323556 348256 355639 356841 359996 363090 366027 367715 371944

In ber Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen

6 Getriune su 10000. 91027 144828 348584

4 Gewinne gn 5000 m. 30836 352083

4 Gewinne zu 3000 QR. 278842 332448

14 Getoinne zu 2000 m. 19993 82563 86650 138184 148305 184946 831126

24 Setiane u 1000 m. 18735 86734 70808 76178 119548 125915 155309 159961 210690 239258 314173 325590

76 Gewinne a 500 1.2651 44018 49901 69287 91987 108147 109807 116036 124414 124664 127464 143605 147235 155353 156418 163173 163306 166111 167754 170162 189207 232068 237245 242178 256785 258846 271004 291081 292108 301619 303942 815280 324319 829765 346359 360168 370454 373109

188 Geminne au 300 a. 6365 15146 20683 22784 25121 25608 29691 39721 41863 42393 50961 53250 55235 66763 62515 76519 80892 81366 81961 87041 88556 101363 102843 110410 111310 112928 114538 117303 120553 121067 121855 122924 124002 126056 126092 128505 133479 133846 140252 141977 146645 161830 163334 163408 163630 170977 172131 180930 182095 183351 185293 185841 186673 190224 201007 203153 205252 215676 216134 223155 226235 227477 231016 232771 234648 235170 252009 254497 256679 261624 265094 267165 272631 283472 289825 291208 294599 299240 308644 309496 810871 326287 328263 337916 338985 342709 353805 359742 360064 362369 362960 366202 369628 373674

Im Gewinnrade verblieben: 2 Brämien zu 500000, 2 Gero, au 300 000, 2 zu 100 000, 4 au 75000, 4 zu 50000, 8 zu 25000, 46 zu 10000, 84 au 5000, 260 zu 3000, 444 zu 2000, 942 au 1000, 2548 au 500, 6740 zu 300 art.

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