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Gegen die Macht des Geldes!

Lehrer und Arbeiter gehören zufammen.

Der große Lehrerverband Frankreichs  , der schon nahezu 80 000 Mitglieder zählt und dem französischen   Gewerkschaftsbund ange schlossen ist, ist Poincaré   und der reaktionären Presse Frankreichs  ein Dorn im Auge. Die Kampagne, die jedes Jahr zu Beginn der Schulferien, der mit tem Kongreß zusammenfält, geführt wird, ist in diesem Jahre besonders heftig. Deutlih merkt man, daß von der Reaktion nach Mitteln gesucht wird, um der Tätigkeit der Lehrer auf dem Wege antigemertshaftlicher Maßnahmen gegen die Staatsbeamten entgegenzutreten. Unermüdlich fahren aber auch die Lehrer fort, im Bewußt sein ihres Rects und einer guten Sache ihre freigewerkschaftliche Stellung zu verteidigen. So fchreibt E. Glaŋ in einem Leitartikel des Pariser   Peuple  ":

Daß sich die Lehrer zu den Arbeitern gefellen und zu Propagandisten werden, die außerhalb ihrer beruflichen Funktion Die verderbliche Wirksamkeit der großen, den Staa: beherrschenden Unternehmen anprangern, das ist es, was dem

Hugenberg und die Angestellten

Keris, wenn 3hr noch longe debattiert, falle ich noch raus!"

,, Comité des Forges", d. h. der Schwerindustrie, und dem Unter nehmerverband der Wirtschaftlichen Interessen" nich paßt. Shon früher, als einige Mitglieder unseres Berufes durch genaue Dofu­mente die Allgewalt der Finanz- und Industrieoligarchie denunzier ten, versuchte man sie als Anaristen zu behandeln. Nachdem nun ant die Stelle von Individuen eine Körperschaft getreten ist und nun Demnächst 80 000 Lehrer jede Woche durch ein verbesse: tes Bulletin in den Besitz ernsthaften Materials gelangen, das es ihnen ermög lichen wird, unter den Massen der Bauern und Arbeite: die 21.1. gewalt der Banten bekannt zu geben, die durch eine Presse erleichtert wird, deren Finanzquellen wir nun allmählich lennen, wird man fich auch jeden Tag besser über den wahren Sachverhalt flar. Bei unseren Anstrengungen handelt es sich feineswegs da: um, dem Barlament eine rivalisierende Macht gegenüberzustellen oder den Staat den Launen der Beamten auszuliefern. Unser Streben ist ernsthafterer Natur: wir wollen die Macht des Geldes, die fich der nationalen Souveränität entgegenstellt, belämpfen. Wir ve: langen die Kontrolle der privaten Interessengemeinschaften, der Kartelle und Trusts! Denn sie bedeuten für die Allgemeinheit eine Gefahr. Aus diesem Grunde werden wir von so vielen Seiten an­gegriffen. Gerade dieses Streben rechtfe: igt aber auch unsere Be­harriihkeit."

Daß unter den französischen   Lehrern in diesem Kampfe vollste Einigkeit und Klarheit übe: das Ziel herrscht, zeigte eine Abstimmung auf dem in Rennes   abgehaltenen Rongreß über die Zulassung eines Vertreters der kommunistischen   Lehrerinternationale von Paris   zur Darlegung der Ziele und Bestrebungen dieser Dr. ganisation: der Antrag wurde mit 250 gegen 2 Stimmen ab. gelehnt.

Kellogg   Paft und Kirche.

Eine Anweifung an die Geistlichen.

Albanische Fürstenschicksale.

Achmed Zogu, seit dem 1. Februar 1925 Präsident der Re­publit Mibanien, hat sich nach Niederschlagung der verschiedensten Aufstände zum Diktator des Landes entwickelt und, wenn die Bor­aussagen richtig sind, wird ihn die am 25. August zusammentretende neue Nationalversammiung zum König ernennen. Durch diesen Auf­stieg Achmed 3ogus wird die Liste der seltsamen Herrscherpersönlich feiten im Lande Albanien   um eine neue Figur bereichert. Das Gebirgsland mit seinen verschiedenen Stämmen die stets unter. Gebirgsland mit seinen verschiedenen Stämmen die stets unter einander im Kampfe liegen, mit seinen drei Konfcffionen, die sich gegenseitig aufs heftigste befeinden, war stets der Tummelplatz aben­teuernder Elemente. Die schöne Phrase, Albanien   zu einigen und befreien zu wollen, gab jedem von ihnen in dem von der Geschichte jeit mehr als zwei Jahrtausenden arg heimgesuchten Lande ein ge­misses Recht zu solchem Freibeutertum.

Drei Männer find es, die aus der Reihe all diefer Persönlich feiten wesentlich hervorragen. Das ist zunächst Standerbeg, der viel besungene Nationalheld der Albanier. Ihm gelang es, für ein Menschenalter das türkische Joch von dem Lande zu nehmen, das damals noch vorwiegend christlich war. Sein Vater, Johann Kast­riotas, mußte ihn im Jahre 1423, als Standerbeg, der eigentlich Georg Kastriota   heißt, cben 20 Jahre war, an den Sultan Murad II.  mit drei meiteren Söhnen als Geisel ausliefern. Zunächst verbrachte Standerbeg Jahre im Serail, dann aber trat er zum Jam über und wurde Fürst im Sandschat. Nach seines Laters Lode vergiftete er seine Brüder und kam so in den Vollbesitz der Herrschaft. Als dann im nächsten Jahre die Ungarn   fiegreich gegen die Türkei   vor­stießen, verließ er mit 300 Albaniern die Mohammedaner und be­mächtigte sich durch List der Festung Kroja  . Von da on leistete er 23 Jahre hindurch mit größtem Erfolg den türkischen Waffen Wider­stand. Einmal schlug er an der Spige von nur 8000 Reitern und 7000 Mann Fußsoldaten 40 000 Mohammedaner. Ein im Jahre 1449 aufgebotenes Heer von 100 000 Mann, an dessen Spitze der Sultan Murad   selbst stand, mußte unverrichteter Dinge von den Mauern Krejas abziehen. Im Jahre 1461 endlich wurde Albanien  als freies Fürstentum förmlich anerkannt. Inzwischen war Stan­derbeg längst wieder zum Christentum zurückgekehrt, und Bapst Pius II.   beauftragte ihn mit der Führung eines Kreuzzuges gegen die Türken, zu dem es allerdings wegen fehlender Mittel nie ge­tommen ist. Noch in den letzten Jahren seines Lebens schlug Stan­

derbeg zwei Heere unter der persönlichen Führung Sultan  

herrschte Ali unabhängig in diesen Gebieten und nur ein jährlicher Tribut war das letzte Beziehungsglied zum türkischen Reich. Die ausländischen Mächte erkannten ihn als seibständigen Herrscher an und England, Frankreich   und Rußland   unterhielten an seinem Hose ständige Gesandtschaften. Ali war, obwohl er sich zum mohammeda­nischen Glauben bekannte, auch gegen seine chriftlichen Untertanen rücksichtsvoll. Er entwickelte eine große Militärmacht und lebte in feinem Palast in größtem Pomp. Trotzdem brach ein von den Türfen entfachter Aufstand gegen ihn aus, er mußte tapitulieren und wurde im Auftrag des Sultans am 5. Februar 1822 vergiftet. Dann kam Albanien   wieder für 90 Jahre unter die Gewalt der Pforte, bis es nach dem Balfankrieg zu einem unabhängigen Fürsten­tum erfiärt wurde Biele Bewerber ftritten sich um den zu besetzen­den Thron: Abkömmlinge Standerbegs und einheimische Führer, wie Essad Pascha   und Brent Bib Doda. Endlich aber wurde im Frühjahr 1914 Prinz Wilhelm von Wied   zum Mbret von Albanien  ernannt. Doch sein Scheinkönigtum dauerte nur wenige Monate, und seit dem Weltkrieg ist Albanien   in erneute Wirren verfallen.

,, Angst."

Gloria- Palast.

Daß ein Film nach einer Novelle von Stefan 3weig bearbeitet ift, läßt aufhorden. lind in der Tat hat diese Manuskriptgestaltung von Ernst B. Feŋ manches Wertvolle von der Novelle herüber­genommen, wenn auch anderes frei dazu erfunden ist. Zwei Chen entwickeln sich nebeneinander.( Die beiden Paare find befreundet, da die Männer Compagnons sind.) Beide scheinen einer Katastrophe zuzueilen, aber in beiden erfolgt die Umfehr. In der mondinen Ehe gehen Mann und Frau jeder ihrer Wege, bis die Frau in irgend­einer Laune die Scheidung beantragt. Rechtzeitig lenkt der Mann ein und gewinnt die Frau zurück. Ernster und tiefergehend ist der Konflikt in der anderen Ehe. Der Mann opfert seine Frau seinen Geschäften, schickt sie allein auf Reisen. Hier entsteht ihre Schuld, und nun können sie zueinander nicht wieder finden, leben neben­einander her, weil teiner den Mut zur befreienden Aussprache findet. Angst und Scham lähmt die Frau, Angst auch den Mann, der sie zu verlieren fürchtet, fie aber insgeheim überwachen läßt. Ein Selbst­mordversuch der Frau sprengt schließlich die Bartiere. Jeder sieht feinen Teil Schulo ein, und die Versöhnung bahnt sich an und findet eine Sicherung in dem Kinde. Gegenüber den trivialen Liebese geschichten bietet dieser Film immerhin ein ernsteres Problem, das wiederum Aufheiterung erfährt durch die Beluftigungen der ersten Nach diesem Manne also will fich Achmed Zogu, Albaniens   neuer Fürst, in Zukunft nennen. Wenn auch Standerbeg zweifellos Che. Hans Steinhoff   häit alles auf einem tünstlerischen Niveau und wenn er auch nicht die Gefahr der Versandung ganz zu umgehen Albaniens   größter Freiheitsheld gewesen ist, so fommt ihm doch 2li von Janina an Bedeutung nahe. Dieser albanische Despot, vermag, hat er doch durch die Besetzung dafür gesorgt, daß wir an der von Nordgriechenland aus eine unabhängige mohammedanische den Personen Anteil nehmen. Henry Edwards und Elga Brink  Herrschaft aufzurichten begann, scheute ebensowenig wie Standerbeg repräsentieren die seriöse Ehe, beide menschlich sympathisch. Bruno alle Mittel der Hinterlist und des Meuchelmordes. In den ersten Kastner und Margit Manstad sind das fröhliche Ehepaar, das Jahren des 19. Jahrhunderts gelang es ihm, einstweilen noch formell feine Seitenwege scheut, aber doch im Rahmen eines gewissen Ge­abhängig von der Pforte, ganz Albanien  , Nordgriechenland und Best- schmads bleibt. Den jungen Verführer gibt Gustav Fröhlich   sehr frisch. mozedonien in feine Gewalt zu bekommen. Seit dem Jahre 1807

Mohammend II. Nachdem er aber im Jahre 1468 gestorben war, gelang es den Türfen bald, das Land wieder zurückzuerobern. Sein unmündiger Sohn stand zwar unter der Obhut der Benezianer, aber es mar ihm unmöglich, ähnliche Heldentaten wie sein Bater zu vollbringen.

Um die Wiener   Operette.

Es ist bereits bekannt, daß Mar Reinhardt das Theater an der Bien gepadtet hat, das bisher das angesehenfte Operettentheater war. Aus diesem aftuellen Anlaß hat die Neue Freie Preffe" Franz Lehar  , Emmerich Kalman   und Leo Ascher  , also drei hervorragende Wiener   Operettenkomponisten, interviewt, um deren Anfichten über die Biener Operette zu hören.

Franz Lehar   äußert sich unter anderem dahingehend, daß die Operette nicht verschwinden kann. Sie fei sogar eine Notwendig­feit, weil sie, was die Musik anbelangt, derzeit das einzige Genre sei, das an der Melodie nod) unentwegt festhält und dessen größte noch Aufgabe darin bestehe, Melodien zu bringen, die populär flingen sollen, ohne banal zu wirken. Lehar   glaubt, daß die Existenz der Wiener   Operette nicht im mindesten bedroht ist. Aufgabe sei es nur, wieder etwas Neues zu bringen. Bien sei und bleibe die Hochburg der Operette; sie werde solange leben, solange man an sie glaubt.

Emmerich Kalman   stellt fest, daß die Wiener   Operette mit jedem Durchfall stirbt und mit jedem wirklichen Erfolg wieder ges baren wird. Keinesfalls sei sie an die Existenz gewiffer Theater oder Direktionen gebunden.

Leo Aschers Ansicht ist, daß die Schaffensfreude und die Schaffenstraft der Wiener   Operettenkomponisten nicht zu leiden brauchen, wenn Wien   eine Operettenbühne weniger hat. Es habe Der Generalsuperintendent der Kurmart Dr. Dibelius hat sich nämlich erfreulicherweise gezeigt, daß die Berke, soweit sie die Geistlichen seines Sprengels ersucht, anläßlich der Untertünstlerisch bestehen fonnten, unabhängig vom Wiener   Operetten: Kellogg  - Paftes zeichnung des Kellogg   Baftes im Gottesdienst ber Sache des marft auch nach reichsdeutschen Uraufführungen den Weg in die Friedens zu gebenfen und zu befunden, daß die evangelische Belt fanden. Kirche willens sei, im Sinne und Geist des Evangeliums für den Frieben zu wirken,

f.

Mitrophotographie, Röntgenphotographie und andere ausgewählte Kapitel aus dem Gebiete der Photographie berücksichtigt werden. Es ist beabsichtigt, derartige Unterrichtsturse in Zukunft nicht nur in Berlin  , sondern auch in anderen größeren Orten Preußens von Zeit zu Zeit einzurichten. Der Minister bittet, die staatliche Hauptstelle bei der Organisation dieses für den heutigen Unterricht so wichtigen Unternehmens nach Möglichkeit zu unterstützen.

Genfer   Sommerschulen.

Der Weltverband der Bölferbundgesellschaften veranstaltet vom 27. August bis 1. September in Genf   Sommerturse über den Bölkerbund in deutscher und franzöfifcher Sprache. Die Vorträge werden zum Teil von Mitgliedern des Bölkerbundssekre tariats und des Internationalen Arbeitsamtes, zum Teil von be­fannten Hochschullehrern gehalten. Außerdem finden gleichfalls in Genf   vom 20. Auguft bis 1. September Kurse des Bureau International d'Education statt, die sich speziell mit dem Thema Bölferbund und Schule" befassen. Die Vorträge und die Stunden beider Sommerschulen sind in gegenseitiger Berücksichtigung festgesetzt worden, so daß beide Tagungen gleichzeitig besucht werben fönnen. Die Kurse sind in erster Linie für Lehrer aller Unterrichts­zweige, sowie für Studenten und Schüler bestimmt, die sich für inter­nationale Probleme interessieren. Die Deutsche   Reichsbahnver­

waltung wie auch die Schweizerischen Bundesbahnen   gewähren den Teilnehmern bei genügender Beteiligung bis zu 50 Broz. Fahrpreis­( Berlin   W. 35; Potsdamer Str. 103a) verjendet unentgeltlich Prospektmaterial und ist zu jeder Auskunft gern bereit. ( Berlin   W. 35; Potsdamer Str. 103a) versendet unentgeltlich

ermäßigung.

Die Deutsche Liga für Menschenrechte

Das ist endlich einmal eine sehr verständige und verdienstvolle Das Photographieren in den Schulen. theorie ist in Amerika   noch immer nicht zur Ruhe gekommen; in

Anregung eines tirchlichen Borgesetzten. Es bleibt zu hoffen, daß ihr Don den Geistlichen auch nachgekommen wird. Allerdings hegen wir da eine Reihe von Zweifeln. Wir wissen nicht, ob der Hof- Bogel von Potsdam   oder der Hof- Döhring zu dem Sprengel des Herrn Dibelius gehören. Wohl aber glauben wir zu wissen, daß sie beide auf solche Anregungen nicht mit gebührendem Respekt antworten

würden.

Ein Bombenlager in Merifo. Neue Berkaftungen wegen der Ermordung Obregone. New York  , 23. August. Aus Merito wird gemeldet, daß die Polizei weitere 12 Berhaftungen im Zusammenhang mit der Ermordung des Ge nerals Obregon vom 16. Juli vergenommen hat. Darunter befinden sich vier Frauen. Die Berhafteten werden beschuldigt, ein Bombenlager unterhalten zu haben. Sie sollen nicht nur die Waffen und Munition für die Ermordung Doregons geliefert, sondern damit auh Rebellen ausgerüstet haben.

Polizei gegen Streifende.

MIB. meldet: Im Hafenviertel von Le Havre  , mo wegen des Streifs der Nachtautomobilfahrer eine gereizte Stimmung herrscht, wurden mehrere Chauffeure, die fich dem Streif nicht an­geschlossen haben, angegriffen. Es tam zu einem Kramall bei dem drei Personen durch Revolverschüsse perlegt wurden; zwei Personen wurden verhafet.

Bildung von Arbeitsgemeinschaften.

Der preußische Kultusminister Dr. Beder hat an die Schul behörden einen Erlaß gerichtet, dem der Amtliche Preußische Preise dienst folgendes entn'mmt:

Der Streit um Darwin  . Der Kampf gegen die Evolutions einigen Staaten wird er fogar energisch fortgefekt. So ist vie Frage jekt in Arkansas   der Boltsabstimmung unterbreitet worden. In der Tat haben sich bereits mehr als 200 000 Stimmen, nahezu das Doppelte der zirr Einbringung nötigen Zahl für einen Gefeß= vorschlag ausgesprochen, der an allen Universitäten, Unterrichts­und Erziehungsanstalten jeder Art, die ganz oder teilweise aus öffentlichen Mitteln unterhalten werden. die Lehre, daß der Mensch von einer niedrigeren Tiergattung abstamme, perbieten und ihre Berbreitung unter Strafe stellen will. Berbreitung unter Strafe stellen will.

Die Passage- Cichtspiele in der Bassage Unter den Linden find nach wechfelvollen Schicksalen ihrer ursprünglichen Bestimmung zu­rüdgegeben worden. Die renovierten Räume, die an 500 Be:- fonen fassen. wurden mit einem sehr reichhaltigen Programm( Emil und Schlemihl" sowie Eva in Seide") eröffnet. Für später find

Da seit einiger Zeit die Schüler und Schülerinnen sich auf dem Gebiete der Photographie immer mehr betätigen, erscheint es ange: bracht, daß die berufenen Kreise diese sehr zu begrüßende Bewegung in richtige Bahnen lenken. An einigen Schulen ist man dazu über­gegangen, die photographierenden Schüler und Schülerinnen zu Lichtbildarbeitsgemeinschaften zusammenzufaffen, in denen die Beteiligung neben einer ästhetischen Schulung eine photo­technische Ausbildung erhalten, damit sie ihre photo- aud; Uraufführungen geplant. graphifce Runft in den Dienst der ganzen Shule ſtellen können. In gemeinsamer Arbeit von Lehrern und Schülern werden die Lichtbildsammlungen der Schulen ergänzt oder zum Teil für Sonder­gebiete neu geschaffen.

Eine derartige Selbstherstellung von Lichtbildern jeder Art bietet auch erhebliche wirtfhaftliche Vorteile, die bei der schwierigen finanziellen Lage der Schulen noch mehr ausgenutzt werden müssen. Die photographische Arbeitsgemeinschaft ist abwechselnd an die hier­für geeigneten Fächer anzugliedern. damit eine phototechnische Unter. weisung der taren interessierten Schüler ständig stattfindet. Um den Lehrkräften Gelegenheit zu entsprechender Ausbildung zu geben, hat die staatliche Hauptstelle für den naturwissenschaftlichen Unter­richt seit dem verflossenen Winterhalbjahr im Rahmen ihrer ständigen Lehrgänge photographische Kurse für Anhänger und Fortgeschrittene aufgenommen, wobei auch Sondergebiete, z. B. Farbenphotographie,

Die Staatsoper Unter den Linden beginnt ihre Spielzeit Montag, den 27. August, mit einer Reitvorstellung. Zum Verkauf gelangen nur Starten Die Staatsoper am Blak der für den 2., 3. und 4. Rang. Republit cöffnet die Epielzeit gicid falls am 27. Auguft mit Don Giovanni" als Boltsbübrenvorstellung. Beichränkter Startenverkauf. Der Vorverkauf für beide Häuser beginnt heute, Donnerstag.

Calancea", die Serbst- Uraufführung des Großen Schauspielbaufes, schließt fich den periättigen Snizenierungen Crit Chavells an, indem sie wie Mikado" und" Pompadour" feine Stevue, sondern eine Operette großen Etils repräsentiert.

Ostar Maria Gra's Selbstbiographie Wir sind Gefangene erscheint in einer großen billigen Boltsausgabe im Diet Masken Berlag.

Profeffor Mar Semrau t. Bor menigen Tagen ist der Professor der Surftgeschichte an der Universität( Greifswald  . Dr. Mar Semrau, mährend er sich auf einer längeren Reise befand, in Nürnberg   gestorben. Semrau, der sich in wissenschaftlichen Streifen besonders durch die Herausgabe der Deutschen Kunstgeschichte" einen Namen gemacht hat, spielte in der Demo­tratischen Partei eine Rolle.