men, bie bis 1,40 m. pro Pfund toften, wären immer Auslandspflaumen, die auch in der Qualität beffer sein sollen, da sie füßer mären, und weil sich das Fleisch leichter vom Stein löse. De: Belehrte muß zu seiner Beschämung gestehen, daß er noch nicht das Glück hatte, die teuren Pflaumen zu kaufen, um die Unterschiede zu erkennen. Man gelangt zu den Verladerampen der Hallen, die zu dieser Nachtstunde stilliegen. Es wird hier gezeigt, daß die Rampen für die Zufuhr viel zu klein sind und mindestens die dreifache Größe haben müßten. Hier ist wohl der Grund für die Desorganisation des Berliner Markthallenwesens zu suchen, die Raumverhältnisse sind viel zu primitiv und zu klein. Und der Bau einer neuen Markthalle läßt auf sich warten.
Bon 3 bis 4 Uhr nachts.
Bei einem zweiten Betreten der Markthallen: äume hat sich das Bild schon wesentlich verändert. Ueberall find die Stände geöffnet. Durch die großen Hallentore wird die Ware auf Schiebkar: en oder auf dem Rücken hereingebracht, schnell stapeln fih Kiepen und Kisten zu riesigen Bergen auf. Born an den Ständen lachen die schönen Farben der Frühte den Besucher lockend an. Es ist ein furchtbares Geschiebe und Gedränge in den engen Gängen. Die Menschen hier tennen teine Ne: ven; sie steuern ihre Lasten beherrscht und fröhlich durch das Gewirr, wenn auch der Verkehrston nicht gerade gesellshaftsfähig genannt werden kann. Die Arbeiter, die vordem noch in Standwinkeln auf Bretten und Karren schliefen, sind zu munte ren, rüstig schaffenden Gesellen umgewandelt, die mit ihren starken Armen Riesenlasten durch das Gewühl schleppen. Auf der Straße an den Wagen dasselbe Gewühl. Und sonderbarerweise vollzieht sich das Ausladen der Fuhrwerke im Dunkeln. Auf diesen Umstand meist ein Arbeiter besonders hin. Man sieht, wie Händler auf den Körben hocken und beim Schein einer Talgferze die Güte der Ware prüfen, um nicht die Kaze im Sack zu kaufen. Diese Lichtsparfamteil der Stadt ist ein Uebel, das nicht länge: bestehen sollte. Wie durch Zauberschlag hat sich das Wesen der verhältnismäßig ruhigen Halle verändert. Ein Getöse und Lärm erfüllt die Räume, ein Fluten und Drängen von Menschen und Lasten, wie es in Worten nicht miede: zugeben ist. An den Kreuzungen der schmalen Standgänge entstehen Stockungen, Wirbel, die unlösbar erscheinen. Und trotzdem liegt in dieser fieberhaften Hast System. Kein Apfel rollt zu:
Erde, feine Schulter bricht unter den Lasten. Imme: findet sich eine Lücke, wo zusammengeratene Handkarren ausbiegen können. Wo es gar nicht gehen will, hilft ein fräftiger Fluch! Auf den Straßen dasselbe Bild, nur ins Große, Gigantische erhoben. Tausende Gefährte, Lastautos und Kleingespanne in freuz und quer. Aufbäumende Pferde auf dem Kühler eines entgegenstrebenden Automobils. Auf Bergen von Gemüsen hochthronende Höferinnen und Menschen, denen die Haft des Berufs aus dem Gesicht schreit, wenn fie einen Wagen voll Suppengrün und Wurzelwerk erobert haben. Nur zeitig hinein in die Halle und zum Stand, denn jede Minute ist kostbar! Jeder Augenblic fann entscheidend sein für das Geschick des Tages, ob man mit Gewinn oder Verlust gearbeitet hat. So ist die menschliche Nahrung hier in Wirklichkeit ein Börsenartikel geworden, ein wildes Jobberspiel, das Opfer sucht, und solche, die gewinnen.
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Um fünf Uhr geht man nach Hause, eigentlich ebenso schlau, wie man gekommen ist. Die Ursache, warum Obst und Gemüse so durch den Handel verteuert wird, hat trotz der vielen Eindrücke der Naht
wohl niemand wirklich erforschen können.
Der„ liebenswürdige" Neffe. Er will zur Abwechslung mal Mörder werden."
Einen ungewöhnlich starken verbrecherischen Willen zeigte der 27jährige Arbeiter Felig Lobat, den das Große Schöffengericht Charlottenburg wegen versuchten schweren Raubes und räuberischer Expreffung zur 2burteilung brachte. Mitangeklagt war der gleichaltrige Kutscher Alfred Pahlte. Lobak und Pahlke, die beide erheblich vorbestraft sind, haben fich zufällig fennengelernt und angeblich beschlossen, nach Hamburg zu fahren, da sie dort Arbeit zu finden hofften. Um das notwendige Reisegeld zu erhalten, erschienen die Angeklagten an einem Sonntagnachmittag in der Wohnung eines Onfels des Lobag. Der Der Onkel selbst jedoch befand sich auf Reisen und nur die Tante war anwesend, die ihren Neffen, dessen gewalttätigen Charakter sie kannte, und seinen Begleiter an der Tür abfertigen wolle. Lobay brängte sich aber sofort in den Korridor und fiel nach einem furzen Wortwechysel über seine Tante her. Hilferufend lief die Frau in ein Zimmer, der Angeklagte folgte ihr, pacte sie, warf fie zu Boden und bedrohte sie mit einem Dolchmesser. Der Frau gelang es schließlich, fich freizumachen und auf den Treppenflur hinauszulaufen. Inzwischen waren auch Hausbewohner auf den Lärm aufmerksam geworden. Lobaz schloß nunmehr alle Türen ab und durchsuchte in großer hast die ein= zelnen Zimmer nach Wertsachen.
Das Ueberfallkommando mußte sich, um die beiden Räuber festnehmen zu tönnen, erst gewaltsam Einlaß verschaffen. Als Angeklagter bestritt Lobak die Raubabsicht und behauptete, daß er feinem Onkel gegenüber Geldansprüche gehabt habe. Wegen dieser Ansprüche habe er sich mit seinem Verwandten auseinandersetzen wollen und könnte ihm daher doch nur Bedrohung zur Last gelegt werden. Wie aus beschlagnahmten Briefen, die vor dem Schöffengericht zur Verlesung tamen, hervorging, hat Lobah aber noch aus der Untersuchungshaft seinen Onkel und seine Tante einzuschüchtern versucht. So hat er erklärt, daß er seine Strafe abmachen, dann aber mit seiner Sippe, die ihn in Haft gebracht habe, Abrechnung halten würde. Mit erschreckender Offenheit schrieb er in einem dieser Briefe: Bisher war ich bloß Einbrecher, Betrüger, Dieb und Räuber, jegt werde ich zur Abwechslung Mörder werden." Das Charlottenburger Schöffengericht verurteilte Lobah zu drei Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverlust und Zulässigkeit der Polizeiaufsicht. Pahlte, der sich bei dem Vorfall in der Wohnung ziemlich passiv gehalten hatte, erhielt wegen Nötigung eine fünfmonatige Gefängnisstrafe.
Die Macht der Zigarette.
mal
In einer Maiennacht betrat der Wächter eines Konfektionshauses das Geschäft, um die übliche Kontrolle vorzunehmen. Als der Mann das Licht einschaltete, war er sehr erstaunt, durch ein Loch im Fußboden mehrere Männer verschwinden zu sehen. Ehe er reht wußte, was geschah, knallten schon Schüsse und flogen ihm die Kugeln um die Ohren. Das Ueberfallfommando fonnte auf der Bodentreppe den Schmieresteher, den aus der Fürsorge entlaufenen Landarbeiter Erich Brcadla festnehmen, der als Mittäter des kunstgerecht ausgeführten Einbruchs seine Brüder Roman und Bruno angab. Die Brüder haben als Konfektionseinbrecher einen gewissen Ruf und haben auch den Behörden reichlich Arbeit verursacht. Erih war des Glaubens gewesen, durch Angabe der Mittäter aus der Haft entlassen zu werden. Als sein
Wie ein märkisches Amtsgericht arbeitet!
Aus einer Potsdamer Gerichtsverhandlung.
Bedenkliche Gepflogenheiten auf dem Amtsgericht im Schubfach beim Wachtmeister oder sonst wo Werder an der Havel tamen bei einer Verhandlung vor liegen blieben. Im Sammelsystem holte dann der Justizober der großen Potsdamer Straffammer zur Sprache. wachtmeister die Gelder von der Post ab. Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Schrödter zu einem der Justizbeamten: Und es ist so die Angeklagt war der Kaufmann Georg Heichen aus Werder an der Havel , der vom Schöffengericht Potsdam wegen fort. Möglichkeit gegeben, daß auch andere Personen des Gerichts gesezter Amtsunterschlagung zu drei Monaten Ge- diese quittierten Geldanweisungen zugänglich find, wenn sie eine fängnis verurteilt wurde und gegen das Urteil Berufung eingelegt Woche im Schubfach liegen bleiben?" Der Justizbeamte:„ Das ist hat. Der Angeklagte war seinerzeit in den Gerichtsferien durch nicht ausgeschlossen." Der Angeklagte beteuert immer wieder Handschlag als Vertreter auf vier Wochen für den in Urlaub befind- seine Unschuld und kann nachweisen, daß er gerade an dem Verlichen Justizoberwachtmeister bestellt worden. Eines Tages be- fassungstage, an dem die Geldzahlungen verschwunden sind, soviel schwerten sich zwei Angeklagte, daß sie zur Strafzahlung mit Termien beschäftigt war, daß er nicht zur Post gehen konnte.. aufgefordert wurden, trotzdem sie die Strafe bereits Die Postanweisungen über die verschwundenen Gelder sind leiter durch zwei Poftanweisungen geleistet hatten. Auf vernichtet, und das Postbuch des Amtsgerichts Werder dem Gericht waren die Zahlungen nicht verbucht worden. mar heute auch nicht mitgebracht worden. Der Oberpostsekretär in Werder mußte zugeben, daß der Werdersche JustizoberwachtDer Verdacht fiel auf den Angeklagten und seine Verurteilung erfolgte damals, trotzdem der Postbeamte sich nicht darauf befinnen meister und auch seine Vertreter niemals die Gelder zu quittieren brauchten. Wer mit Blantoquittungen fam, dem konnte, daß er dem Angeklagten das Geld ausgehändigt hat. Die Berufungsverhandlung enthüllte nun folgendes: Seit Jahr wurde der Betrag ausgehändigt. Die Potsdamer Straffammer unter und Tag werden dem Justizoberwachtmeister des Amtsgerichts Borsiz von Landgerichtsrat Hartung sprach nach ganz furzer Werder jeden Morgen die Geldanweisungen von der Post übergeben, Beratung den Angeklagten auf Staatskosten frei. In der Begründer Wachtmeister trägt sie in das Postbuch ein, übergibt die An- dung führte der Vorsitzende aus, daß durchaus die Möglichkeit beweisungen dem Kontrolleur bzw. dem Rendanten zur Unterschrift standen hat, daß irgendein Unbefugter die Blankoquittungen fich auf und soll nun bestimmungsgemäß mit diesen Blanfoquittungen täglich dem Amtsgericht Werder hat aneignen fönnen, um dann das Geld von der Post sich abzuholen. Der Angeklagte erlitt nach seiner Freidie eingelaufenen Gelder von der Post abholen. Aber was geschah auf dem Amtsgericht Werder? Die Beamten sprechung, um die er über ein Jahr lang gefämpft hat, einen mußten unter Eid zugeben, daß die quittierten Geldanwei Mervenzusammenbruch; er blieb ohnmächtig in der Anjungen zwei bis drei Tage, ja eine Wochelang jogar flagebant liegen.
Wunsch nicht in Erfüllung ging, zog er sein Geständnis zurück und behauptete in der Verhandlung, er hätte seine Brüder zu Unrecht bezichtigt. Das sei aber nur geschehen, weil er von dem Kriminalbeamten bei seiner Vernehmung eine Zigarette bekommen hätte. Die Komplicen wären ihm unbekannte Männer, die er in einer Kneipe fennengelernt und die ihm für die Arbeit eines Aufpassers einige Marf gegeben hätten. Das Gericht hielt das für leere Ausreden und verurteilte den vielfach vorbestraften Bruno Brcadka zu 2 Jahren Zuchthaus, den jüngeren Erich zu 6 Monaten Gefängnis und billigte ihm auch eine Bewährungsfrist zu, wenn er sich der Schutzaufsicht des Jugendamtes unter
stelle.
Straßenbahn und Lastauto.
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Freundin nichts direkt Belastendes enthielt, so war die Möglich feit, die Handlung des Angeklagten als Notwehr ausziчegen, nicht gegeben. Daher wiederholte der Richter nach einer stundenlangen Erörterung seinen Vorschlag auf Einigung und jetzt war der Angeklagte bereit, neben der Buße auch die Kosten zu übernehmen. Sein Starrsinn hatte dazu geführt, daß in den Verkehr der Geschlechter in solch fleiner Stadt hineingeleuchtet wurde, was hoffentlich diejenigen, die für das Wohl und Wehe der Stadt ver antwortlich sind, zu geeigneten Maßnahmen veranlassen wird.
Hubert Kreuer gestorben!
Unser alter lieber Genosse Hubert Kreuer, Fredersdorf an der Ostbahn, langjähriger Vorsitzender des Unterbezirks Ober- Niederbarnim, ist am Donnerstag früh einem Schlaganfall erlegen. Der Verstorbene, der im 65. Lebensjahre stand, gehörte zu den Parteigenossen, die von ihren Jugendjahren an alle freie Zeif dem Dienfte Seit seinein der Partei und der Arbeiterschaft gewidmet haben.
Schwerer Zusammenstoß in Weißenfee.- Vier Verletzte. In Weißenfee, an der Ede Lichtenberger und Gartenstraße, ereignete sich gestern gegen 18 Uhr ein schweres 20. Lebensjahre war er politiſch organisiert. Sein Wirkungsfreis Verkehrsunglüd, bei dem vier Personen zum Teil recht erhebliche Verlegungen erlitten.
Ein Straßenbahnwagen der Linie 8 stieß beim Ueberfahren der Straßenfreuzung mit einem Last auto nit Anhänger in voller Fahrtgeschwindigkeit zusammen. Durch die Wucht des Zusammenpralles wurde die vordere Plattform des Triebwagens völlig zertrümmert. Das Laſt auto wurde ebenfalls schwer beschädigt, die vordere Achse zerbrach. Während der Führer des Lastautos und sein Begleiter mit, dem Schrecken davonkamen, wurde der Führer und Schaffner der Straßenbahn sowie met Fahrgäste verleht. Der 41jährige Straßenbahnführer Heinrich Schulz aus der Sophienstraße zu Lichtenberg und der 52jährige Schaffner Friz Obermeit aus der Freienwalder Straße zu Hohenschönhausen, mußten in das Weißenseer Kranten haus übergeführt werden. 3wei Fahrgäste, die auf der Plattform standen, erlitten nur leichtere Verlegungen und konnten nach Anlegung von Notverbänden ihren Weg fortsetzen.
Alle drei Fahrzeuge waren so start beschädigt, daß fie abgeschleppt werden mußten.
Boffen bei Nacht.
19 Gin Kleinstadtidyll.
1
war bis zum Jahre 1921 Berlin . Nach Schaffung der fommunalen: Großgemeinde Berlin wurde er auf Grund seiner Parteierfahrungen und infolge des Vertrauens, das man ihm schenkte, Vorsitzender des Unterbezirks Ober- Niederbarnim. Selbst in der letzten Zeit, in der er durch Krankheit in seiner Betätigung verhindert war, erfolgte feine Wiederwahl, weil seine Parteifreunde sich ohne ihn den gedeihlichen Fortschritt der Parteibewegung im Unterbezirf nicht vorstellen fonnten. Jahrelang wirkte er als Sozialdemokrat im Kreisausschus des Kreises Niederbarnim und als Amtsvorsteher in seiner engeren, - Bei der Arbeit überraschte ihn der Tod. Heimat. Am Mittwochabend nahm er noch an einer Amtsausschußsizung teil. In der Sigung selbst erlitt er einen Schlaganfall und mußte fofort ins Krankenhaus eingeliefert werden. Hier ist er am Donners tag früh sanft entschlummert. Einer der alten Kämpfer ist nicht mehr. Er hat ein Leben der Pflichterfüllung hinter sich. Die Partei, seine Kreisfraktionskollegen verlieren in ihm einen ihrer besten Streiter. Seine Tätigkeit, seine Arbeitsfreude und sein Wille, an der Besserung der Lage der Arbeiterschaft aftiv teilzunehmen, werden allen anderen, insbesondere den jüngeren Mitgliedern, stets als Beispiel und leuch tendes Vorbild erscheinen.
Die Toten von L55.
Ein neutrales Schiff soll die Leichen holen.
Die russischen Behörden haben der englischen Admiralität durch Daß in fleinen Städten die Moral nicht reiner ist als im die norwegische Regierung mitteilen lassen, daß sie bereit sind, die Sündenbabel Berlin , bewies eine Verhandlung vor dem Zossener Leichen des im Jahre 1919 gesunkenen U- Bootes L. 55" herausEinzelrichter, in der es sich darum handelte, festzustellen, ob die zugeben. Die Russen verweigern jedoch einem englischen Kriegs Ohrfeige, die ein Mann in seiner Eigenschaft als Vater einer schiff das Anlaufen eines russischen Hafens, erklären sich aber bereit, Tochter deren Freundin gegeben habe, eine Strafe nach sich ziehen die Leichen einem neutralen Kriegsschiff oder einem englischen müsse oder nicht. sin Handelsschiff zu übergeben. Wahrscheinlich dürfte sich die englische Der Richter, der auf Grund eines Schriftsatzes die verschiedenen Admiralität für die Abholung der Leichen durch ein neutrales Vorgänge und namentlich das Milieu diefer sittlich wenig schönen Kriegsschiff entscheiden. Angelegenheit fannte, bemühte sich um Erzielung einer Einigung zwischen dem Kläger , dem Vater des geschlagenen Mädchens, und dem Angeklagten, der den Schlag zugab, aber durch das freche Benehmen der Freundin in starke Erregung gekommen zu sein behauptete. Die Einigung sollte die Zahlung einer fleinen Buße und die Uebernahme der Gerichtstoften bringen; letzteres wurde jedoch von dem Angeklagten abgelehnt. Es kam daher zur Verhandlung, und was der Richter vorhergesehen hatte, trat ein: der eigene Bater mußte die schlimmen Eigenschaften seiner, der Mutter allerdings früh beraubten Tochter enthüllen und gestehen, daß die Prügel, die er dem jetzt etwa 18jährigen Mädchen noch neuerdings verabreicht hätte, feine Besse rung erzielt hätte was jeder modern Denkende ihm im voraus hätte sagen können.
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Auf der Alm da gibt's foa Sünd!.. An alle Touristen und Bergbummler"! Ueber nichts ist der Almhirt so sehr empört wie über die Bergwanderer, die nicht begreifen können, daß man auch im Freien Türen, die men öffnet, wieder zu schließen hat. Die meisten Almen sind mit einem Gatter umgeben, das verhindern soll, daß die weidenden Tiere fich versteigen, sich gefährlichen Abgründen nähern oder wildern gehen. Um den Bergwanderern einmal richtig flarzumachen, wie wichtig die Schließung der Gattertür ist, hat ein Bauer dieser Tage in den Alpen ein Schild an seinem Gatter angebracht, dessen Aufschrift folgendermaßen lautet: form of
Für Mädchen, die feit längerer Zeit im Geschäftsleben tätig find, im Geschäft auch schlafen, find Prügel wohl faum das richtige Mittel, um sie von einem Lebenswandel abzuhalten, der sicherlich kein Lob verdient. Denn die Genußsucht jener ausschließlich auf den Tanzboden ihre berechtigten jugendlichen Freuden suchenden Geschöpfe führt schließlich in einen moralischen Sumpf hinein, wo die Liebhaber einander ablösen. Daß die Prügelizene sich an einem der nachts vor dem Bahnhof haltenden Autos abspielte, wirft ebenfalls ein bezeichnendes Licht auf die Zoffener Spätvergnügungen: der ergrimmte Bater traf in dem Auto die beiden Mädchen, den Fahrer und einen Freund des lez- thr macht, Gatter schließen oder zwei Franken Buße." teren. Da der Chauffeur als einziger Zeuge ein freches Reden der Geschlagenen bestritt, sein Freund nicht geladen war und die Aussage des Vaters über die Beziehungen seiner Tochter zu der
,, An alle Touristen und Bergbummler! Wahre Schlingel find diejenigen, die immer das Gatter( Legi) offen lassen. Es sind sogar Pfarrer hier passiert und haben nicht geschlossen. Jede Person,
Maizena
ca. Jus
die hier passiert und erwischt wird, daß er hier auf der Alp das Gatter offen läßt, zahlt zwei Franken Buße. Die dummen Bummler wissen denk noch nicht, was für eine große Verantwortung ein Hirte für die ihm anvertraute Viehware hat. Bedenkt doch, was
Plahkonzert im Preußenpart. Sonntag, 26. Auguft, veranstaltet das Voltsbildungsamt Wilmersdorf im Breußenbart von 12 bis 13 Uhr ein Plazkonzert des Mustttorps der Feuerwehr. Dirigent: Brandmeister Schulz.
en du of is god
sollte in keiner Küche feh len, denn es ist ein ideales Bindemittel für alle Suppen, Saucen und Gemüse
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