Einzelbild herunterladen
 

#

das baer bieſe

fchäfts, gegen die er sich verwahren müsse. Als der Steuerbeamte, bekannt wie die Thatsache, daß der Frau Gubela durch ver- 1 Plaz sei. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung: Die Zustände in seinem Amtseifer von seinem durch das Gesetz that- schiedene Schiedsgerichte jegliche Ehrenamter aberfannt wurden und auf dem Postamt 19( Beuthstraße), theilte Kollege Staßler fächlich nicht gerechtfertigten Vorhaben nicht abstand, machte daß Frau Dmoch bis heute noch nicht über die während der ehe- mit, daß in dieser Angelegenheit bereits Remedur geschaffen Süßtind von seinem Hausrecht Gebrauch und forderte den Bemaligen Kellnerinnenbewegung vorgenommene öffentliche Samm worden ist.( Es handelte sich um die bekannte Verordnung des amten auf, seinen Laden zu verlassen. Der Beamte tam diefer lung abgerechnet habe. Diese Beleuchtung jener Gestalten sei, Herrn Direktors Lilienthal betreffs Aufstellung der Geschäftswagen Aufforderung nicht nach, worauf Süßtind einen Schuhmann wie schon gesagt, zwingende Nothwendigkeit angesichts des bevor der Poft.) Da bei der Packetablieferung sowie Packet­herbeirief und diesen ersuchte, den Beamten aus dem Laden zu vorstehenden Kampfes und zur Aufklärung der Arbeiterschaft. abholung überall noch Uebelstände herrschen, die als sehr drückend iveifen. So weit war Genosse Süßkind in feinem In der Diskussion erklärte sich Pfeiffer mit dem Ausschluß empfunden werden, wobei besonders das Postamt in der Oranien­vollen Recht und er wurde auch wegen Widerstands Schmidt's und Wiesemann's von der Konferenz einverstanden; burgerstraße in betracht kommt, wurde beschlossen, diese An­gegen die Staatsgewalt und Ruhestörung freigesprochen, in Beziehung auf die von Timm angedeutete Reise Schmidt's gelegenheit in einer großen öffentlichen Versammlung, die im aber wegen Beamtenbeleidigung zu 50 Mart Geldstrafe gab Pfeiffer dahin weiteren Aufschluß, daß der nur selten Januar 1896 abgehalten werden soll, zu verhandeln, und man verurtheilt, weil er bei Herbeirufung des Schußmannes einen arbeitende Schmidt eines schönen Tages plötzlich nach forderte die Kollegen auf, bis dahin recht viel Material zu be­beleidigenden Ausdruck gegen die Person des Steuerbeamten ge- Amsterdamm gereist gereift sei, als er angenommen habe, forgen. Zum Schluß wurden einige interne Angelegenheiten braucht haben soll, wie ein damals zufällig vorbeigehender Land- in Konflikte mit seinen anarchistischen Gesinnungsgenoffen erörtert. bürgermeister gehört haben will. Eine Klage wegen Hausfriedens- verwickelt zu werden; als ihn jedoch die Mittheilung Ju Charlottenburg tagte am Montag eine Kommunal. bruch, die Genosse Süßfind gegen den Gerichtsvollzieher angestrengt erreicht hätte, daß sich der Hauptbelastungszeuge gegen ihn wähler- Versammlung. Die zahlreiche Zuhörerschaft folgte mit hat, weil derfelbe trot mehrmaliger Aufforderung das Ladenlokal hinter Schloß und Riegel befände, fei Schmidt schleunigst wieder Interesse einem Vortrage des Reichstags- Abgeordneten Klees nicht verließ, trotzdem er in demselben in amtlicher Eigen- zurückgekehrt. Täterow war ebenfalls mit der Haltung der aus Magdeburg  , der in flarer, eindrucksvoller Rede die be­schaft nichts zu suchen hatte, steht in dieser Angelegenheit noch zum Konferenz einverstanden; im weiteren erklärte er es für ein fannten Forderungen der Sozialdemokraten in den städtischen Termin. Der Ausgang derselben ist von prinzipieller Bedeutung. trauriges Zeichen der Zeit, daß es jedem fragwürdigen Troddel Bertretungen erläuterte und schließlich die Parteigenossen er­Denn bekommt der Gerichtsvollzieher recht, so fann fünftighin gestattet sein könne, Bersammlungen einzuberufen und darin ehrliche mahnte, bei den Stichwahlen am Mittwoch auf dem Posten zu sein jeder Arbeiter, der noch irgend welche Steuer schuldet oder sonst Arbeiter herunterzuhunzen, sowie der Arbeiterschaft und der Arbeiter- und sich nicht vor der öffentlichen Stimmabgabe zu fürchten, die gepfändet werden soll, auf seinem Arbeitsplaße und in aller presse Infamien anzudichten, die natürlich niemand der zufammen- doch höchstens nur einzelnen eine Maßregelung eintragen fönne, Deffentlichkeit vor seinen Arbeitsfameraden von dem Gerichts getrommelten unwissenden Indifferenten zu widerlegen im stande aber nicht zu fürchten sei, wenn die Arbeiter Mann für Mann vollzieher heimgesucht werden, was doch etwas zu weit ginge." sei. Reißhaus Erfurt erklärt, daß er in Erfurt   nicht zu von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen würden. In der Did= Eine Roufiskation eigener Art war es, welche der Straf- und Wiesemann auszuschließen; nachdem, was er gehört, ertenne durch Gellin und Görte ein von den Freisinnigen beab den Freunden des Beschlusses der Konferenz gehört habe, Schmidt fussion sprachen mehrere Redner in demselben Sinne, während fenat des Kammergerichts in seiner legten Sigung aussprach. er jedoch jetzt an, daß die Konferenzmehrheit nur allzu recht mit sichtigtes Wahlmanöver wurde, Es handelte sich um 400 Wachteln, die schon längst nicht mehr dem Beschlusse hatte. Es sei durchaus verwerflich, daß Schmidt Herrn nicht im besten Lichte erscheinen läßt. Nach der Dar­aufgedeckt im Besitze irgend jemandes find. Die Thierchen waren während der Schonzeit von Italien   in Deutschland  ( Berlin  ) eingeführt und Wiesemann in die gutgeleitete Bewegung einen Keil hinein- fiellung der beiden Redner hat ein Herr Isa a c einem unferer worden, die Polizei hatte sie dann in Empfang genommen zutreiben suchen; solche Leute sollten von der Arbeiterschaft Genossen folgenden Vorschlag gemacht: Wenn die Sozialdemo und auf dem Tempelhofer Felde in Freiheit gefeßt. Das fonfequent isolirt werden. Witte ergänzte die Reihe der traten im 1. Bezirke, wo ein Freisinniger mit einem Kon Schöffengericht war darauf dem Antrage der Amtsanwalt Dunkelgestalten durch Angabe über eine Frau Pietschmann. fervativen in Stichwahl steht, für den Freisinnigen stimmen, schaft gefolgt und hatte die behördliche Einziehung der Wachteln Im Schlußwort betonte Timm, daß die im Bericht der" Post" dann würde Herr Isaack unseren Parteigen offen Material das geeignet wäre, den freisinnigen Kandidaten ausgesprochen, während das Landgericht als Berufungsinstanz über ihn enthaltenen Behauptungen von A bis 3 erlogen seien liefern, 5. Bezirkes bringen zu Fall zu und unserem das Verfahren einstellte, weil sich Wachteln, die längst verschwunden und daß er dagegen für seine Behauptungen zahlreiche Beweise des feien, nicht konfisziren ließen. Das Kammergericht gab der in Händen habe. Hierauf wurde einstimmig folgende Resolution Genossen den Sieg zu verschaffen. Natürlich wurde dieser un­Revision gegen dies Urtheil statt und verwies die Sache in die angenommen: saubere Handel unfererseits entschieden zurückgewiesen und Borinstanz zurück. Die Konfistation tönne auch noch aus- Die heutige Versammlung erklärt sich mit den Konferenz- betont, daß wir nur, im Vertrauen auf unsere gute Sache, aus gesprochen werden, wenn das zu tonfiszirende nicht mehr im Beschlüssen und und mit der Stellung des Delegirten einver- eigener Kraft fiegen wollten und uns nie dazu hergeben würden, Besize einer Person sei. Der Vorinstanz wurde anheimgegeben, standen, insbesondere erklärt sie ihr Einverständniß mit der die schmutzige Wäsche der Herren vom Freifinn zu waschen. festzustellen, ob die Wachteln nach Ablauf der ersten 14 Tage Abweisung von Personen, deren ganze Vergangenheit und jetzige Wenn die Arbeiter bei der Stichwahl ihre Schuldigkeit thäten, der Schonzeit während derselben feilgeboten seien. In Stellungnahme nur auf Schädigung der Arbeiterinteressen ge- dann würden unsere Kandidaten auch ohne solch verdächtiges diesem Falle wäre nach§ 7 des Gesetzes über die Schonzeiten richtet ist. Ferner spricht die Versammlung ihre volle An- Entgegenkommen von anderer Seite den Sieg erringen. des Wildes vom 26. Februar 1870 bie Beschlagnahme gerecht- erkennung über die Haltung des Vorwärts" aus, der, in Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin  . Mittwoch, fertigt. Würdigung des schweren Kampfes, den die Arbeiter und den 11. Dezember 1895, abends 8% Uhr, Gemüthliche Zusammenkunft der Arbeiterinnen der Bekleidungsbranche zu führen haben, energisch Schleswig- Holsteiner im Restaurant des Landsmannes Saß, Martgrafen­tämpft, trotz aller gemeinen Berdächtigungen und Quertreibereien fraße 102. Verein Berliner   Mechaniker. Mittwoch, den 11. Dezember cr., abends zweifelhafter Personen. Die Versammlung verspricht, für die s uhr, im Bereinslotal Restaurant Herkules, Neue Promenade 8. Was lehren uns die jüngsten Polizeimaßregeln und weitere Verbreitung unseres Arbeiterblattes umsomehr zu wirken." ordnung: 1. Vorführung einiger glastechn. Neuerungen von Hrn. W. Niehis. Hierauf wurde die Fünfer- Kommission durch Wahl des 2. Vorführung einiger Neuheiten von Hrn. G. Halle. die neuesten richterlichen Urtheile in Beziehung auf Arbeiter- Bildungsschule. Unterricht am Mittwoch. Südost= Geschichte. die Gewerkschaften? Diese Frage behandelte Theodor Kollegen Reifing ergänzt, anstelle des ausgeschiedenen Büglers schule, Waldemarstraße 14: Nordschule, Müller­Mehner in einem Vortrage, den er am 9. Dezember in einer Brandt. Bekannt wurde noch gemacht, daß die Potsdamer   faße 179 a: Deutsch  . Beginn abends 9 Uhr, Schluß 10% Uhr. Die Schul­räume sind zur Benutzung der Bibliothet und des reichhaltigen Zeitschriften­öffentlichen Klempner- Versammlung hielt. Der Filiale nächsten Sonntag ihr Stiftungsfest abhält, und daß dazu materials schon von 8 Uhr an geöffnet. Redner entwarf ein Bild all' der Drangfalirungen, denen die auch die Berliner   Kollegenschaft eingeladen ist. Der Urania­Lese- und Diskutirklubs. Mittwoch. Johann Jacoby  , bei Frih Gesundbrunnen, abends 8% 1hr, bei Arbeiterbewegung bis jetzt ausgesetzt war, und gab der zuversichtlichen Vortrag wird nächsten Montag in der Oranienstr. 181 fort­Saferland, Bellermannstr. 87. Gleichheit, abends 8% Uhr bei Stramm, Hoffnung Ausdruck, daß, wie die Arbeiterschaft bisher immer gesetzt und Mittwoch den 11. Dezember wird bei Rautenberg in als Sieger aus dem Kampfe hervorgegangen sei, dies auch fürder der Oranienstraße die Schlußberathung über den Tarif der der Fall sein werde! Ausnahmemaßregel gegen die Sozial- Mäntelbranche vor sich gehen. demokratie!" so sei in die Welt hinausgerufen worden, als

Versammlungen.

Das

zu

"

Bieste, Schwedterstraße 33.

-

Tages:

Ritterstraße 128.- Beine, Rirdorf, abends Uhr, Brinz- Bandjerystr. 60, parterre.- Ginigtett, abends 8% Uhr bei Zeige, Triftstr. 1.- Theater

und Leseflub Morgenroth, abbs. 9 Uhr, im Restaur. Diete, Lothringerstr. 67. Sozialdemokratischer Agitationsklub Osten, abends sy uhr, bei Jauer, Fruchtste. 52.

bet Stehmann.

-

-

-

-

Freiheit 1, Bülowstraße 65 bet Richter.

-

Freya I,

Männerchor Nord West( früher Klempner) Moabit  , Embener- und

Mathies.

1

=

-

Neumann, Pase walterstr. 3. Alle Aenderungen im Bereinstalender sind zu Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender Adolf richten an Fried. Kortum, Manteuffelftr. 49, v. 2 Tr. Mittwochy. Uebungs­funde Abends 9 Uhr, Aufnahme von Mitgliedern. Liebesfreiheit 1, Andreasfir. 26, bet Wilke. Norddeutsche Schleife, Melchiorstr. 15 Unverzagt 1, Manteuffelftr. 9 bei Nomad. ( Gemischter Chor), Rosenthalerstraße Nr. 57 bet Wernau. Lorbeer trang 1, Weinstraße Nr. 28 bet Späth. Deutsche Eiche 1, fraße, Störr'sches Gesellschaftshaus.- Gefangverein Arton III, Rigdorf, Herr­Große Frankfurterstraße Nr. 188 bei Gold. Echo 1, Pantow, Mühlen­manns n. Serrfurthstraßen- Ecke bei Weiß.- Freundestreue( gemischt.Chor), Südenstr. 36 bei Link. Ginigteit( Hutmacher  ), Rosenthaler fraße is bei Brüning. Allegro, Wrangelfir. 141 bei W. Schmidt. Steinnelte, Base= walterstraße 3 bei A. Neumann.- Süd Dit, Falckensteinstr. 7 bet Trittel­mig. Stebestust, Fürstenwalde   an der Spree  , Schloßtelleret. Freter Siemensfiraßen- Ede 14. Supferfchmiede, Weinstraße 11 bet Feind.- Rothe Melte 1, Schöneberg  , Golzfir. 43 bei laufe. Appolonia, Rosenthalerstr. 57 bet Wernau.  - Freiheitsgruß, Gremmenerstr. 1 bei Straßen- Gde bei Silpert.neeglo dchen 2, Potsdam  , Brandenburger Schneeg löd c) en 1, Rirdorf, Hermann- und Karlsgarten­Kommunikation 16 bei Glaser. Maiengruß 3, Friedrichshagen  , Rund­theil, bei Lerche. Unverdroffen, Lindowerstraße 26 bei Sachs. etfenburg, Langeftraße 65 bet Owezarec. Vorwärts 7, Rummels: Kanistraße Ede bet Greinert = Hoffnung 3, burg  , Göthe   und Brandenburg   a. S., Konfordia", Wilhelmsdorferstraße. Freiheits= tränge 1, Stallschreibe rfir. 29, Sum eichenen Glabe" bet schöning. Arbeitergesangverein von Brit in Briz, Bürgerftr. 4 bet Dorn. Seeger­Maiengruß 2, scher Mannerchor, Sandsberger Allee 156 bei Göbel. bet Beyer. Dämmerlicht, Zorndorfer= Charlottenburg, Wallfir. 96 ftraße 17 bei Hoffmann. Edelweiß 2, Potsdam  , Brandenburger Kom munitation 16 bei Glafer. Heimathtlänge, Räpenic, Rosenstr. 101 Männer- Ge fangverein Geduld, Gesundbrunnen  , Butt­bet Troppens. Chorinerfir. 55 bet Sobeck. mannstraße 17 bei Mohes. Gesangverein Freiheitstlänge II, Männer Gefangverein Palme, Belten t. d. M. bei Bemlin. Weiße Rose  , Reinickendorf  , Resibenzstr. 101 bei Malchin  .. Ganges  = Männer Gefangverein Siebert'u ft, Adalbertstr. 21 bet Roll. Gleichheit, Schönhauser blüthen, Stralauer Play 10-11 bet Poppe. Allee 135 bei Ramlow. Gesangverein Frohsinn II, Friedrichsberg, Wartenbergstr. 67 bet Lange. Sängerchor der Maler, Alte Jakob­ftraße 83.- Männer- Gesangverein 8 telbewußt, Beughofstr. 8 bei Behlen­ dorf  . Arbeiter- Gesangverein Einig", Blumenftr. 32 bei Retch.-Arbeiter­Gesangverein" Neue Beit", Gwinemünderstraße 45 bei Neuter. männer- Gesangverein Hilari tas, Hochftr. 32a bet Schmidt. beiter Gefangverein 8utunft II Nieder- Schönhausen, bet Setteforn, ser euzberger Sarmonie, Admiralstr. 18c bet Möhring.- Froh= Lindenstraße.. Bruderherz, Bernauerftr. 40-41 bei R. Borf. Stunde, Rottbuser Ufer 57 bei Ringel.

-

-

-

-

A

Ara

In der General- Versammlung des Fachvereins der ein Hödel und Nobiling ihre wahnsinnigen Thaten begangen Lederarbeiter( Portefeuiller) berichtete am 2. Dezember d. J. hatten; als Ausnahmemaßregel gegen die gesammte, auch Alb. Voigt über die Thätigkeit des Vereins. Dann machte gewertschaftliche Arbeiterbewegung hätte sich aber die weide den Kaffenbericht vom legten Quartal bekannt, wonach Haupt- und Staatsaktion des Sozialistengesetzes in der Praxis die Einnahme 129,10 M. und der Bestand vom letzten Quartal erwiesen. dürfe jest nicht vergessen 41,40 m., die Gesammteinnahme also 170,50 M. betrug. Hier­werben. So wie das Ausnahmegesetz gegen jede selbständige von die Ausgabe im Betrage von 107,30 m. abgerechnet, bleibt Regung des werkthätigen Voltes verwendet worden sei, werde ein Bestand von 63,20 M. Die Zahl der Mitglieder ist auf 215 Die Gewerkschaftsbewegung auch die neuesten Praktiken der gestiegen. Der Kaffirer erhielt Decharge. Alb. Voigt berichtete Behörden, die neuesten Auslegungen des Vereinsgesetzes voraus über den Arbeitsnachweis. Danach wurden von den Fabrikanten sichtlich mit zu fühlen bekommen, müsse sie zum theil doch schon 51 Arbeitsstellen gemeldet und von den Arbeitern 29 gesucht. jetzt darunter leiden. Redner erinnerte dabei daran, daß jetzt der Erledigt fonnten 19 Stellen werden. Bei den Ergänzungswahlen Unfugsparagraph sogar auf gewerkschaftliche Aufrufe, wie: wurde Alb. Voigt vom 2. zum 1. Schriftführer gewählt, Knorr  " Zuzug ist fernzuhalten", angewendet wird. Sollte diese Praxis zum 2. Schriftführer, Sch ambach und Dertel zu Beisigern allgemein werden, dann wäre das Koalitionsrecht, das der§ 152 des Vorstands, Görig und Winkelmann zu Revisoren, der Gewerbe- Ordnung den Arbeitern wie Unternehmern verleiht, üst für den Arbeitsnachweis. Zum Schluß schlug Görig für die Arbeiter nur noch todter Buchstabe auf werthlosem Papier. vor, im Februar einen Wiener   Maskenball zu veranstalten; der Den mit schwarzen Listen operirenden Unternehmern dagegen werde Borstand hat den Vorschlag zu prüfen. nichts in den Weg gelegt. Dem gegenüber gebe es für die Arbeiter nur die die eine Parole: sich zu organisiren und Der Verband der Zimmerer( Bahlftelle Berlin) ehrte zu agitiren. Alle kleinlichen Bedenken müßten fallen gelaffen in feiner regelmäßigen Mitgliederversammlung am Sonntag zu und nur der eine Gedanke im Auge behalten werden, das nächst das Gedächtniß des verstorbenen langjährigen Milgliedes Solidaritätsgefühl zu pflegen. Der Vortrag wurde mit lebhaftem I. Schmidt in der üblichen Weise. Sodann hielt Genosse Beifall aufgenommen. Nach kurzer zustimmender Debatte gingen er einen trefflichen Vortrag über:" Die Nothwendigkeit man zur Besprechung der in den Werkstätten und auf den der Verkürzung der Arbeitszeit", worin er die Verkürzung der aus wirthschaftlichen, fanitären und Bauten herrschenden Berufsverhältnisse über, bei deren Erörte Arbeitszeit fitt rung die Nothwendigkeit der Organisation um jeden Preis betont lichen Gründen befürwortete und mit der Aufforderung wirken, daß die Arbeitszeit gefeß­wurde. Alle Rebner vermieden absichtlich, den Streit um die schloß, dahin beste Organisationsform aufzurühren, so daß die Versammlung lich geregelt werde, wozu es auch nöthig sei, gefchloffen in würdig verlief. Durch eine Resolution wurde schließlich der Gewerkschaften zusammenzutreten, wie überhaupt das Solidaritäts­Vertrauensmann der Klempner beauftragt, alle vier Wochen eine gefühl nach jeder Richtung hin zu pflegen. Aber nicht kleine öffentliche Klempner- Versammlung einzuberufen. Organisationen, sondern solche im weitesten Umfange, also große Organisationen müßten dem Kapital entgegengestellt werden. In der öffentlichen Versammlung der Schneider und De Redoner erntete reichen Beifall. In der Diskussion wurde Näherinnen aller Branchen, die am 9. Dezember in der Ber  - auf die vielen Uebelstände des Zimmererberufs hingewiesen. Weiter liner Ressource tagte, berichtete Timm kurz über den Verlauf theilte man mit, daß ein Kamerad, ein sogenannter Postengeselle, der in Erfurt   abgehaltenen Konferenz der Konfektionsschneider dafür gesorgt habe, daß 6 Mann, die in den Arbeitspausen die anderen und Näherinnen Deutschlands  , von deren Berathungen die Kameraden zum Beitritt zur Organisation aufforderten, sofort unter Arbeiterschaft schon durch die Partei- und Gewerkschaftspresse dem Borwand ihre Entlassung erhielten, es jei kein Material da. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend.( Bu hinreichend unterrichtet ist. Wegen des in Aussicht stehenden Auf Borhalt der entlassenen Kameraden habe der Polier erklärt, Ichriften find zu richten an B. Gent, Dresdenerftr. 107-108, 1. Stfl. IVi Mittwoch: Geselliger Verein Brüderlich tett, Georgentirchfir 65 bei Kampfes zwischen den Konfektionsarbeitern und Unter- daß der Postengeselle der Denunziant sei und sie nur wegen ihrer Späth.- Verein Rhetorit, Manteuffelstr. 95 bet Schulze. Theaterverein nehmern nahm der Referent dann Gelegenheit, einige Agitation entlassen worden wären. Betont wurde demgegenüber, Proletariat, Nau nynftr. 83 bei Köhn. Bergnügungsverein Amor 2, dunkle Gestalten zu stizziren, die stets bei ernsten Situa- daß man sich durch solche Vorkommnisse nicht abschrecken lassen bei Ziehs.- Gefelliger Berein Freundschaft, Bimmerfir. 89 bei Engel. Buttmannstr. 9 bet se ntschel. Rauchflub Rothe ahne, Cuvryftr. 48 tionen auftauchen und diese im Interesse der Unternehmer oder solle, zu agitiren; habe sich die Organisation bis jetzt in furzer Gefelliger Verein Deutsche Eiche, Fürbringerftr. 7 bet Grothe. Theater auch für ihre eigene Person nach Möglichkeit auszunuzen suchten. Beit verdoppelt, so müsse man dafür sorgen daß verein Bühnenverb and Apollo, Prinzen- Allee 10 bei Bergemann. Veranlassung dazu gebe ihm der Umstand, daß das Sprachorgan fie fich nochmals verdoppelt, und man werde dann für die Mundharmonita- Be rein Borwärts, Boffenerstr. 52, Restauraut. felliger Verein i egniger Schweiz  , Liegnigerstr. 9 bei Sabel. des Herrn von Stumm, bie" Post", feine Spalten Verkürzung der Arbeitszeit mit Erfolg eintreten tönnen. Kamerad Theaterverein Nora, Admiralfir 18c, Märkischer Hof. Verein Ge= jenen Elementen in weitem Maße geöffnet habe. Zuerst Büchner wurde einstimmig zum Revisor gewählt. Nach Erfelliger Bund, jeden 2. Mittwoch im Monat, bei Sommer, Grünftr. 21. handelte es sich int die beiden Don der Erfurter   ledigung mehrerer interner Angelegenheiten wurde die gutbesuchte Gesang- Verein offnung, Friedrichsberg. Uebungsstunde abends Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Mittwoch. Arbeiter: Konferenz ausgewiesenen Delegirten der lokalen Richtung, Bersammlung geschlossen. 9 Uhr, Restaurant D. Schulze, Friedrich Karistr. 34.- Gefangverein 2erche, Schmidt und Wiesemann. Schmidt habe früher dem - Privat­Die öffentliche Versammlung der Album- und Mappen- ebungsfi. abends 9-11 Uhr bel Mar Mörschel, Schönhauser Auce 28. deutschen   Schneider- und Schneiderinnenverbande angehört. Für Stromstr. 28. Priv at- Theater- Gesellschaft Philharmonie, Gigung mit einige Monate sei er mit der Bureauführung des Arbeits- arbeiter, die zum 9. d. M. nach dem Roll'schen Lokale in der Theatergesellschaft Heimathi ust, Uhr Sigung im Vereinslokal bei Lange, nachweises beauftragt worden, als deffen ständiger Leiter mußte Adalbertstraße einberufen war, konnte wegen zu schwachen Be- Damen, abends uhr, Seughofftraße 8 bei Behlendorf  . Aufnahme neuer Mitglieder. Theaterverein unitum, abends 9 ühr bei Wiersdorf, er eine politische Strafe verbüßen. In dieser Eigenschaft fuches nicht abgehalten werden. Die schwache Betheiligung hatte atte Jatobftraße 96/97: Gigung mit Damen. Turnverein Fichte. Mittwoch und Sonnabend von 8 bis sei ihm auch die Leitung eines Verbands- Stiftungsfestes anvertraut ihren Grund in der gleichzeitigen Tagung einer Orts- Kranken- 1. Manner: Abtheilung turnt faffen- Bersammlung, wo Delegirtenwahlen vorzunehmen waren, 10 Uhr, Turnhalle Friedenfiraße 37. 3. Männer Abtheilung turnt Milt­welchen Umstand man bei Einberufung der Versammlung nicht woch und Gonna bend Abend von 8-10 Uhr, Turnhalle Böckhstr. 27. 2. Lehrlingsabtheilung turnt Mittwoch n. Sonnabend 8-10, Staligerstr. 56-57. berücksichtigt hatte. Bereinigung der Turnfreunde. Mittwochs und Sonnabends, Turnen von 8-10% Uhr abends in der Zurnhalle, Demminerftr. 56-57, Geselliger Verein unter uns, Gizung 8 Uhr bet Fischer, Must toilett anten- Berein prectosa abends 8% Uhr bei Beusselstr. 66. Geisler Fenn- und Tegelerstraßen- Gce, Uebungsstunde, Aufnahmen. Wusit- Dilettanten- Werein orbische klänge, bet center, Swinemünder­fraße 45, uebungsstunde von 8 bis 11 hr. Schwimmverein Nord Ge abends 7% Uhr Admiralsgarten bad, Friedrichstr. 102, Uebungsstunde. felliger Verein Anna- Marie, abends 9 Uhr, im Restaurant Roll, Adalbert­straße 21, Sigung. Stattlub Die Lufttige 8wölf, im Restaurant Ruhl­Andree, Chorinerftr. 53. Statflub 50, 8% Uhr Sigung bet Fechner, Wiener­Kraft- und Artistentlub ich e", Mittwochs von 9-11, Sonn­firaße 50. Artisten und tags von 11-1 tbr, bei Auguftin, Kaftanien- Allee 11. Ringsport Verein Vereinte raft. Mittwoch abends von 9-11 Uhr, Sonntag vormittags 10-11% Uhr bei Serrath, Plan- Ufer 92a. Vergnügungs­verein Fortuna, abends 8 Uhr, Sigung bei Schulz, Weberstr. 10. Theaterverein ariete, bei Weigt, Martgrafenftr. 97. Musttotlettanten­Rauchtluh Berein snatch, abends 9 Uhr bei Steffens, Stolbergerftr. 2, Bereinsabend. Grüne Quaste, abends 9 Uhr bei Sieberer, Holz. marttstraße 48a. Rauchklub Granate, Forsterftr. 40 bet Tuguntte= Rauchklub Artona, abenbe 8% Uhr bet Richter, Stalizer­ftraße 41. Orientalischer Rauchflub, abends 9 Uhr, Reichenr bergerftraße 24 bet Tauschte. Rauchttub Frisch gewagt, abends 9 uh. Rauchklub Roochloch= bei F. Rockendorf, Bofenerstraße Rauchtlub Messa= Admiralfir. 33 tm Restaurant abends 9 11hr. Tina, bei H. Wuttke, Graubenzerstr. 2.@ tat- lub Treff, Frankfurter allee 90 bet D. Babel. Rauchtlub Ohne 8wang, Weinjtr. 28 bei Stauchflub Die Dampfenden, Langestr. 24 bet Jeratsch.- epäth.

worden; zur Abrechnung darüber sei er aber erst mit größter Mühe, nachdem fast ein Jahr vergangen, zu bewegen gewesen. 15 Eizungen hätten deshalb anberaumt werden müssen und un­zählige Male sei die zur Regelung der Angelegenheit eingesetzte Der Verband aller im Handels- und Transport: Ge­Stommiffion genarrt worden; auf Drängen nach Abrechnung werbe beschäftigten Hilfsarbeiter, dessen Bureau und Ar­wären von Schmidt die unfläthigsten Briefe eingelaufen, bis beitsnachweis sich Neue Grünftr. 10, 1 Tr. befinden, hielt am schließlich eine Verbandsversammlung einstimmig beschlossen habe, 3. Dezember feine Mitgliederversammlung in der Berliner  gegen Schmidt die Staatsanwaltschaft anzurufen. Darauf habe Ressource ab. Nachdem der Vorsitzende mitgetheilt hatte, daß Schmidt wegen angeblicher, Erpressung" gegen die auf Abrechnung seit der letzten Versammlung 75 Kollegen neu aufgenommen Drängenden vorgehen wollen, sich aber schließlich flugerweise worden sind, und nachdem auf das bei Keller, Koppenstraße, am bequemt, durch sofortige vorläufige Deponirung von 50 M., der 1. Weihnachtsfeiertag stattfindende Familienfest hingewiesen war, die weitere Regelung folgte, dem Verlangen der Kollegen nach hielt Schriftsteller Heinrich Schulz einen sehr beifällig zukommen. Von den weiteren Verwandlungen, die Schmidt aufgenommenen Vortrag über das Thema: Deutsche   Zu In der durchgemacht habe, sei noch hervorzuheben, daß bei der Erfurter   stände zur Zeit der franzöfifchen Revolution. Konferenz von seinen früheren anarchistischen Freunden eine War- Diskussion wurden die Ausführungen des Referenten von nung eingegangen sei, worin er beschuldigt wäre, Beziehungen verschiedenen Rednern ergänzt. zu bemerken ist noch, daß der Bekannter seien die Entwicklungs- Borsigende bei Beginn des Vortrages Gelegenheit nahm, einen zur Polizei zu haben. stabien Wiesemann's. Nachdem er bei der am Herrn Gaffrou denselben Herrn, auf den im Vorwärts" 13. Januar in Berlin   abgehaltenen Konferenz bereitwilligst bereits des öfteren aufmerksam gemacht wurde aus dem Saale zugelassen worden sei, habe er in seiner Berichterstattung darüber zu weisen. Verschiedene Bemerkungen aus der Versammlung bie bündige Erklärung abgegeben, nicht eher ruhen zu wollen, ließen darauf schließen, daß dieser Herr Gaffron den Anwesenden bis der Verband vernichtet sei. Das Gebahren der Frauen seit längerer Beit nicht von der erfreulichen Seite bekannt war. Gubela und Dinoch sei unter der Arbeiterschaft ebenso stadt. Der Vorsitzende bemerkte, daß hier für Leute wie Gaffron fein

"

5.

-

-

-

-

-

-

& e=