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Das Pariser Echo.
Angriff des„ Populaire" auf Briand .
Paris , 11. September. ( Eigenbericht.) Die großen Informationsblätter bemühen sich, zu beweisen, daß Briand das Recht gehabt habe, so zu sprechen wie er es getan hat. Dabei greifen sie zu den unglaublichsten Konstruktionen. So be= hauptet das Petit Journal", Frankreich durfte sich vom Reichs fanzler Müller nicht in die Rolle eines Angeklagten bringen laffen. Der Matin" meint, man fönnte nicht gestatten, daß Deutsch land feinen Willen in Genf diftiere(!); der Betit Barifien" geht fogar so weit, zu erklären, der Reichskanzler habe mit seinen ungeschichten und auf billigen Eindruck berechneten Tiraden eine 3u rechtweisung durch Briand direkt herausgefordert. Troß allem aber behaupten die gleichen Blätter weiter, daß Briand die Grenze einer freien Diskussion nicht überschritten habe, daß er die Mäßigung selbst gewesen sei, weil er nämlich Deutschland gegenüber nicht ein formelles Mißtrauensvotum ausgesprochen und die Berhandlungen über die Rheinlandräumung nicht abgelehnt habe.
Die bürgerliche Linkspreffe sucht zu beschwichtigen und zu beruhigen. Man müsse jeht auch in Deutschland das Problem der Annäherung realpolitisch behandeln. Man dürfe sich nicht von der ersten Aufregung hinreißen lassen, denn Briand habe, wie die ,, Ere Nouvelle" betont, teine Rampfrede, sondern eine Berichtigungsrede gehalten. Das Deuvre" tröstet sich dabei sogar mit 3ynismus: ,, Ach, die Deutschen werden uns schon wiederkommen, denn sie sind ja die Bittsteller."
Der Rechtspresse dagegen hat Briand immer noch nicht genug getan. Mit ironischer Schadenfreude stellt man im Lager der Nationalisten fest, daß jetzt auch der große Illusionist Briand zur Einsicht gekommen sei, aber es sei wahrscheinlich schon zu spät dazu. Bu sehr habe er sich durch Locarno , Thoiry und Genf engagiert, um nun mit tattischen Manövern, wie das ,, Echo de Paris" fagt, eine wirkliche Feftigung der französischen Außenpolitik erreichen zu fönnen.
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Der sozialistische Populaire" schreibt über Briands Rede: Boincaré war es, Poincaré der Ruhrbesehung, der gestern aus dem Munde Briands in Genf gesprochen hat. Die gestrige Leistung dient wirklich nicht zur Ehre Briands. Heute fann man natürlich das Ruhrgebiet nicht wieder befeßen, aber man muß sich fragen, ob diese Rede nicht den vollständigen Stillstand der LocarnoPolitik bedeutet, die in der legten Zeit immer langsamer vormärts tam."
London , 11. September. Briands Rede vor der Böllerbundsversammlung erregt das Hauptintereffe der gesamten Presse. Während die hochtonservative Morning Post" in Fettbrud vertündet: Deutschland noch nicht entwaffnet", führt das Arbeiterblatt ,, Daily Herald" am Kopfende die Ueberschrift: Die Abrüstungskonferenz in Gefahr. Der Tabel wird auf Rußland , Deutschland und Amerita geworfen." 2fle Blätter beschreiben die Bestürzung, die die Rede Briands in Deutsch -. land erzeugt habe, wo sie als ein sehr schwerer Schlag für die Politit der französisch- deutschen Berständigung angesehen werde. ,, Daily Telegraph " bezeichnet Briands ,, erstaunliche" Rede als einen Schlag gegen Deutschland . Der Genfer Berichterstatter des Daily Telegraph " hebt hervor, daß Briand die Frage der Rheinlandräu mung vollkommen ignoriert habe. Bertinag meldet dem ,, Daily Telegraph " aus Genf , Briands Rede habe den tiefften Eindrud auf die ganze Bersammlung gemacht. Sie werde ausgelegt als ein Schachzug Briands, um seine Stellung am Borabend der Befprechungen über das Rheinlandproblem zu ftörfen.
Der Mann, der für die deutsch - russische Freundschaft gearbeitet hat.
In einem dem verstorbenen deutschen Botschafter in Mostau, Grafen Broddorff- Rangau, gewidmeten Artikel schreiben die Mostauer, smestija", der Graf habe bewiesen, daß eine 3u sammenarbeit mit der Sowjetunion nicht nur möglich fei, sondern dem Staate, der zu dieser Zusammenarbeit greift, auch eine Reihe politischer und wirtschaftlicher Borteile bringe. Unter dem unmittelbaren Einfluß des Berstorbenen ist die Berbindung zwischen Deutschland und der Sowjetunion nicht allein ein Faftor des gegenfeitigen Intereſſes beider Staaten, sondern auch eine wichtige Age der Weltpolitit geworden. Im Besiz großer Kenntnisse, vereinte Graf Broddorff- Rangau die Borzüge der alten diplomatischen Schule mit den Methoden der neuen Diplomatie und arbeitete mit glänzendem Erfolge an seiner Aufgabe. Mit den Leitern der sowjetiftischen Außenpolitik und allen, mit denen er in Berührung fam, stand er sich ausgezeichnet, was ihm wie auch feinen Bartnern die Erfüllung seiner bisweilen überaus schwierigen und komplizierten Aufgaben erleichterte. In einem Augenblide, da die deutsche Außenpolitik an einem sichtlichen Scheidewege steht, tönnten die scharfe Logif, das feine Berständnis wie auch die politischen Ideen des Grafen Brockdorff- Rangau für Deutschland von großem Nußen fein. Die Sowjetunion verlor in Brockdorff- Rangau einen Partner ersten Ranges bei der Arbeit zur Festigung und zum Ausbau der Beziehungen zwischen Deutschland und der Sowjet union, deren nicht allein die beiden Staaten, sondern die ganze Belt bedarf. Die öffentliche Meinung der Sowjetunion und alle, die den Verstorbenen persönlich fannten, werden ihm als Menschen und Politiker ein dankbares Andenken bewahren."
Auch der russische Außenfommissar Tschitscherin , der zurzeit in Deutschland weilt, hat dem Bertreter eines bürgerlichen Blattes den Grafen Broddorff als einen glänzenden Politiker bezeichnet, der sich der großen Sache der Freundschaft Deutschlands mit bem Sowjetreich gewidmet habe. Er habe als geistiger Erbe der großen Diplomatenfunft der Bergangenheit"(!) ein offenes Auge für die Forderungen einer neuen Zeit gehabt. Schließlich sprach der deutsche Reichsaußenminister Dr. Stresemann in einem Telegramm nach Mostau den Dank der Reichsregierung für das Beileid Mostaus zum Tode des Grafen Brockdorff aus. Stresemann versichert, daß der Ausbau der Freundschaft zwischen Deutschland und Rußland , dem Graf Brodborff- Rangau die legten Jahre seines Lebens gewidmet hatte, in gleichem Sinne weiterge führt werde.
Nun möchten wir gerne wissen, was die deutschen Kommunisten zu diesen deutsch - ruffischen Freundschaftsbezeugungen fagen werden. hat man nicht von ihrer Seite immer wieder gehört, daß die deutsche Außenpolitit fich gegen Rußland richte und daß Deutschland immer mehr den Eintrcijungsversuchen Englands unterliege? Ist nicht noch in der jüngsten Zeit in der fommunistischen Presse behauptet worden, Deutschland wolle Banzerschiffe bauen, um gegen Sowjetrußland beffer gerüftet zu sein? Auch in diesem Falle sehen wir, mie smie fpältig, hinterhältig und verlogen die tommunistische Agitation ift.
Guter Auftakt in der Volksbühne.
Die gestrige Vorstellung des Lebenden Leichnams" in| Charakters und hat die besten Vorsätze. Er verläßt seine Frau, der Bolfsbühne ist zu der schönsten Ehrung für Tolstoi, die troß seiner Fehler an ihm hängt, und schlägt ihre Bitten ab, dem hundertjährigen Dichter und Kämpfer, und für den Zuschauer zu ihr zurückzukehren. Es ist aber nicht der Hang zum leichtferti gen Leben allein, der ihn von der geordneten Häuslichkeit fernhält. zu einem unvergeßlichen Erlebnis geworden. Ob die sozialen und religiösen Anschauungen des ruffif hen Dichters Geltung behalten Lisa hat eine Jugendliebe, Victor, den forretten und nüchternen haben, ob der Handlungsfern des Schauspiels lebenswahr oder Kammerherrn des Kaisers. Fedja fühlt, er steht dem Glück der wahrscheinlich ist, ob der technische Aufbau des Dramas den heuti beiden im Wege. Und das Hindernis fann er beseitigen, wenn er sein. Leben gewaltsam beendet. Aber die Hand versagt, als er die Bistole abdrücken will. Selig geht er auf die fromme Lüge ein, den Selbstmord nur vorzutäuschen. Als lebender Leichnam vertommt er mehr und mehr. Er plaudert sein Geheimnis aus; Lisa und Victor geraten in das grausame Räderwerk der Justiz. Da findet Fedja teinen Ausweg mehr, er erschießt sich vor dem Gaal des Gerichts, noch vor Abschluß des Verfahrens wegen Bigamie. Im Tode findet er die Erlösung, der er ein Leben lang nachgejagt hat.
in Tolstois„ Lebenden Leichnam".
gen Kunstgesetzen entspricht, das alles verfinft unter dem Eindruck, daß hier ein herrliches Lied von der all besiegenden Liebe ertönt, tomponiert von einem Dichter, der die Shwächen der Menschen fennt, fie aber nicht tagelt. Tolstoi blidt tief in die Seelen. Für ihn gibt es feinen Unterschied zwischen gut und schlecht. Er flagt nicht an, weil er versteht.
Fedja, der nicht zur Arbeit geboren ist, liebt die Musik, die Frauen, das Leben. Er weiß, daß er fein nügliches Mitglied der menschlichen Gesellschaft ist. Er schämt sich der Haltlosigkeit feines
Karlheinz Martin sieht in seiner Inszenierung ab von grandiosen Zurichtungen der Bühnentechnik. Er schafft die schidfalsbeschwerte Atmosphäre der tiefempfindenden russischen Menschen, deren Geducktheit den Frohsinn niederhält. Martin legt die Seelen bloß und gestaltet auf der Bühne eine Innigkeit, die manchem Zuschauer Tränen entlodt. Er führt eine Regie, in der jede Betonung, jebe Beste, ja, die Placierung jedes Bühnenrequisits vorher beda ht ift. Und doh fommt nirgendwo der Eindruck des Gemachten auf. Was auf der Bühne vor sich geht, ist Leben: die Illusion wird pollkommen. Da ist die Szene in der Zigeunertneipe. Unheimlich Starr fizt der Chor der Zigeunermädchen da und zelebriert feierlich shwermütige Lieder. Plötzlich reißt der Rhythmus der Musik die Menschen hoch. Alles löst sich im Tanz, in Leidenschaft, in Wildheit. Ein gespenstischer Herenfabbat.
Nie hat es einen innigeren lebenden Leichnam gegeben als den Fedja des Heinrich George . In seiner Verkommenheit bleibt der das große Kind. Freude und Schmerz brechen elementarer aus seinem Inneren. Der Jubelschrei, der sich ihm entringt, als ihm das Zigeunerliebchen am Selbstmord verhindert und ihm das Leben wiederschenft, flingt für immer in uns nah. Die innere Haltlosigkeit der Figur erweckt unser Mitleid. Dem Fedja, der da auf der Bühne steht, möchten wir vom Parkett aus helfen. Es ist die ergreifendste Leistung, die mir bei diesem Schauspieler je gesehen haben. Agnes Straub ist ganz weibliche Hingabe in Person. Unvergleichlich ihr Spiel, als sie den totgeglaubten ersten Mann vor dem Untersuchungsrichter wiedersicht. Boll Schmerz und voll Glück, daß er noch lebt, neigt sie sich zu ihm und scheint stumm um Verzeihung zu bitten. Ernst Karchom ist der nüch terne, in Formen erstarrte Victor, ein Bild der forretten Rechtschaffenheit. Auch die Nebenrollen finden unter Martin eine Darstellungsform, die Herzenswärme ausstrahlt. Das Bublikum ist er. griffen wie selten.
Die Borstellung wird eingeleitet durch eine Gedächtnisrede, bie besser gefehlt hätte. Sie wird gehalten in mürrisher Sachlichkeit, als ob es sich um den Bericht über eine geschäftliche Bilanz handelte. Und doch umreißt der Inhalt des Vortrages die Persönlichkeit Tolstois vollkommen. Ernst Degner.
Noch einmal ,, Alt- Heidelberg" iſtifiches, ein lebenſteigerndes Moment. Ein junges Bolt be
Der Lubitsch- Film im Ufa - Pavillon.
Ein Prinz braucht nichts zu wiffen, er besteht sein Examen mit höchstem Lob. Strengste Professorenmienen hellen sich bei seinen falschen Antworten liebenswürdig auf. Ein Bring braucht nichts zu sein, vor dem Titel und der Uniform steht alles stramm. Ein würdeloses Bürgertum züchtete den Größenwahn der Fürsten heran. Immer wieder in knappen Schlaglichtern tommt Lubitsch auf dieses Thema zurück. Aus der Fürsterverhimmelung Meyer- Försters macht er eine Satire auf Fürst und Bürger und streicht auch die Neckar - und Studentenromantik. Ein Stammtisch seiner Sagonen wird zu einem amerikanischen Bolfsvergnügen. Es fehlt die sentimentale Träne, der fleinbürgerliche Geift. Dadurch ist der Handlung bereits ein Teil ihres Saccharingehaltes genommen, dadurch ist die Atmosphäre etwas gereinigt.
Allerdings die Sentimentalität ist nicht vollkommen auszuIchalten, auch wenn Norma Shearer die Käthi spielt. Sie ist nicht das füßverträumte Hascherl, sondern eher eine selbstbewußte, junge Dame aus Chitago, ganz fachlich eingestellt, ohne romantischen Schimmer. Ramon Novarro , der Karlheinz, lacht herrlich ameriPanisch und gefällt sich manchmal dazu in Stellungen, die besser für einen Lohengrin paffen würden. Er ist viel gelöfter als fonft, aber selbst ein Lubitsch kann ihm nicht vollständig die Liebe zur schönen Boje austreiben. Und Lubitsch wird auch nicht souveräner Herr über die Rührseligkeit. Merkwürdig lange verweilt er bei den über die Rührseligkeit. Merfwürdig lange verweilt er bei den Liebes. und Abschiedsszenen und kann sich an Großaufnahmen nicht genug tun, vielleicht um Norma Shearer zu zeigen, die selten derart
nüanciert, derart vollendet spielte.
Aber in jeder Szene fühlt man den großen Regiffeur, der über einen erstaunlichen Reichtum an szenischen Einfällen verfügt, der immer wieder die Handlung durch einen Regiewit lockert, der die Maffen beherrscht und selbst dem fleinsten Chargenspieler Geficht gibt. So wird unter seiner Leitung Jean Herscholt zu einem bedeutenden Gestalter. Der Intrigant ist ein liebenswerter, gütiger Dr. Jüttner.
Wieberum wird der Beweis erbracht, daß ein genialer Regisseur jeben Stoff, auch einen unerträglichen wie„ Alt- Heidelberg", zu einem Film formen fann, der hohe, fünstlerische Qualitäten aufweist. F. S.
Theosophischer Vortrag im Bach- Gaal.
Das offizielle Haupt" der Universellen Brüderfchaft und ber Theosophischen Gesellschaft aus Boint Loma in Kalifornien , Katharine Zingley, sprach gestern abend im Bach- Saal. Eine alte Dame, mit energifcher, volltönender Stimme, aber durch Krankheit verhindert, längere Zeit zu reben. Was sie und Professor Lars Eel in englischer Sprache vortrugen, wurde später frei ins Deutsche übersetzt. Sturz sfizzierten beide unter dem Titel Der emige Mensch- Es gibt teine Zafen" bie Grundlehren der Theosophie, die sich auf den Buddhismus auf bauen. Es handelt sich dabei in erster Linie um den Begriff der Internation, das heißt der Seelenwanderung. barin aber etwas Niederdrückendes, Erlösungbedürftiges, so findet die amerikanische Theosophie im Gegenteil in diesem Glauben etwas
Sieht der Orient
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tont eben radikal Interessanter als die prinzipiellen Auseinandersetzungen waren die Schilderungen von den Schulen der Theosophen in Point Loma . Vor allem tommt es darauf an, den Willen und damit die Konzentrationsfähigkeit im Kinde zu meden und sein ganzes Seelenleben auf Wahrheit und Reinheit zu stellen. Man fennt dabei feine nationalen Schranken, in Point Loma leben Vertreter von 28 Nationen in voller Harmonie, die felbft im Kriege nicht gestört wurde. Katharine Tingley trägt sich übrigens mit der Abficht, ähnliche Schulen auch in Deutschland zu errichten.
Für das proletarische Zeittheater!
-t.
Für die Sonderabteilungen der Bolfsbühne findet am Donnerstag, dem 13., 19% Uhr, in den Sophienfälen, Sophienstraße( Hackescher Markt ), eine große Kundgebung statt. Mitwirkende sind der Sprech- und Bewegungschor der Boltsbühne und Karl Bogt. Es sprechen: Hans W. Fischer und Ernst Toller . Untoftenbeitrag 20 Pf., Erwerbs. lose frei.
Die Kundgebung dient in erster Linie der Werbung für die Sonderabteilungen, sie ist aber zugleich deren erste große Beranftaltung im neuen Spieljahre. Die Eristenz der Sonderabteilungen wird nicht berührt von dem vorläufigen Wegfall der Piscator. Bühne. Die Leitung der Bolfsbühne hat sich grundsätzlich bereit. erklärt, den Tendenzen der Sonderabteilungen, deren Ziel das profetarische Beittheater ift, innerhalb der Organisation Volfsbühne Rechnung zu tragen. Sie sieht für den Spielplan der Sonderab. teilungen eine Reihe besonderer Inszenierungen vor. Nur inner halb der Volksbühne ist heute ein Weg zur Verwirklichung des proletarischen Zeittheaters gegeben, und nur das Wachsen der Mit gliederzahl der Sonderabteilungen tann die Bewegung innerhalb der Wolfsbühne vorwärtstragen.
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Wie aus Mostau gemeldet wird, hat die Tolstoi Festwoche mit einer Feier im Beisein der Regierungsmitglieder, des diplo motischen Korps jomie ausländischer Schriftsteller und Gelehrten im großen Theater begonnen. Lunartscharski hielt einen Bortrag über Tolstoi und die Revolution".
Mitgliederanmeldungen zur Bolfsbühne E. V. fönnen auch jetzt noch entgegengenommen werden, und zwar sowohl für Abendabteilungen wie für Nachmittags und„ Gemischte" Abteilungen. Die fich jetzt erst anmeldenden Mitglieder werden in Abteilungen eingereiht, bei denen die ersten Borstellungen noch nicht stattgefunden haben. Die Einschreibegebühr beträgt 1,60 m. Beitrittserklärungen nehmen alle 160 3ahlstellen des Bereins und sämtliche Tiegsche Theatertaffen entgegen. Schriftliche Anmeldungen unter Beifügung der Einsáreibegebühr nur bei der Hauptgeschäftsstelle der Balls bühne E. B., Linienftr. 227.
Die Galerie J. Casper, jest Lüzomufer 5, eröffnet am 15., 16 Uhr, eine Sonderausstellung des deutschen Malers Martin Nette, der in Japan seine Bilder schuf,
Die Kunsthandlung Victor Hartberg, Schöneberger Ufer 41. eröffnet die Arbeiten Arnold Mary, Berlin , Gemälde. Alfred Mea, Freiburg L. Br, Saison am 16., 11 Uhr. Gs ftellen aus: Jos. Thorat Berlin , Neue Blaftische Gemälde und Aquarelle.