Die Vergasung von Halle. Große Anfrage der sozialdemokratischen Landtagsfraktion. 3m Preußischen Landtag hat die sozialdemokratische Fraktion folgende Große Anfrage eingebracht: Das Südviertel der Stadt halle ist seit längerer Zelt starken Gefahren durch Gase industrieller Betriebe ausgeseht. Zeitweise ist der ganze Stadlteil von dichten Gaswellen überladen. Am 12. September wurde die Gasgesahr so groß, daß einige Schulen geschlossen werden muhten. Zahlreiche Bewohner ver- ließen fluchtartig ihre Wohnungen. Alle Versuche der Behörden aus dem Verhandlungswege mit der Leitung der industriellen Betriebe die Gasgefahr zu beseitigen, sind bis jetzt ohne nennenswerten Erfolg geblieben. 3m Gegeuteil, der Vorgang vom 12. September zeigt, daß die Gefahr für die Bevölkerung immer größer wird, wir fragen daher, was gedenkt die Staatsregierung zu tun, um erstens die Bevölkerung der Stadt Halle vor der Gasgesahr durch die Abgase der Braunkohlenschwelanlage der Grube Alwine und der Srollwitzer Papierfabrik zu schuhen und zweitens allgemeine Vorkehrungen zum Schuhe der Bevölkerung gegen Abgas« und Ausdünstungen iudustriellcr Unternehmen zu treffen.
ßtn neuartiger SteUungsapparal wurde vor einigen Togen von der Berliner Feuerwehr ausprobiert Er besteht aus einem Gummianzug mit Rettungsring und Schwimmflossen. Selbst des Schwimmens ganz Unkundige können sich mit Hilfe dieses Apparates durch Paddeln fortbewegen. Schwieriges Ansinnen. Oeutfchnationale und parlamentarisches System. Nach dem Geheiß der Deutschtonservativen tooßm die Deutschnationalen in ihrem Programm zum Ausdruck bringen, daß unter dem heutigen parlamentarischen System das deutsche Volk„politisch, sittlich und wirtschaftlich zugrunde gehen muß", und daß daher die Beseitigung dieses Systems„höchste voter- ländische Pflicht* ist.— Man las einmal folgenden Satz: Wir fordern die Rückkehr von der Diktatur einer einzelnen Dcvölkerungsklosse zu der nach den letzten Ereignissen allein mög- lichev parlamentarischen Regierungsform. Wo stand dieser Satz? Er bildete Punkt 2 der Richtlinien für das Programm der Deutsch nationalen Bolk,» partei, wie sie die Geschäftsstelle der DRAP, im Dezember 1918 peröfsentlichtc!
Oonnerstax. lZ. September. Berlin . 12.20 Die Viertelstunde kür den Landwirt. Mitteilungen und prolctscliG"�X�inlcc, 16.00 Stephan Lorant: Wie eine Bilderzeftunn entsteht.. 16.30 Stadtschulrat Dr. Anders:„Des Meer als Erzieher der Menschheit".. 17.00 Konzert blinder Künstler(anläßlich des SOjahnge» Bestehens der Städtischen Blindenanstalt, Berlin ).(Mitwirkende: Margarethe von Winterfeldt , Sopran; Edmund Josefiak Tenor; Wolter Bauer, Flügel; Frauenchor der Städtischen Blindenanstalt Leitung: Walter Bauer). Anschließend: Uebertregfung der Tee-Musik aus dem Hotel Bristol, ausgeföhrt von der Kapelle Hja Livschakoff. 19.00 Fremdsprachlich» Vorträge, Französisch. O. Colson, professeur de franpais: ,,d une langue ä 1 nutre" 19.30 Hans-Bredow-Schule, Abteilung Technik: Prof. Dr. Igel: Hinter den Kulissen eines Bahnhofes. III.: Die Abrüstung der Eisenbahnzüge. 20.00 Hermann Kasack : Kulturfragen in der Literatur. IB.: Justiz und Gerechtigkeit 20.30 Vortrag(Redner und Thema werden durch Rundfunk bekanntgegeben). ZI 00 Populäres Orchesterkonrert. Dirigent: Bruno Seuüer- Wmkler.. 1. Bellini; Ouvertüre zu der Oper J�onna.— 2. Saint- Saens : Havanaise(Konzertmeister Franz von Szpanowski, Violine).— 3. Sibelius : Der Schwan von Tuonela.— 4. Wieniawski: Souvenir de Moscou(Franz von Szpanowski).— 5. Tschaikowsky: Caprizzio Italien(Berliner Funkorchester). 22.30—00.30 Tanzmusik(Gerhard Hoffmann). Königswusterhausen. (600 Dr. Müller-Freienfels: Grundfragen der Sozialpsychologie. 1630 Dr. Georg Stcfansky: Die Prager deutsche Dichtung der Gegenwart. 18.00 Landgerichtsdirektor Dr. Lehmann: Brennende Rechtsfragen(I): Reichs- oder LandeMustiz? Zum 35. Juristen tag. 1830 Gertrud van Eyseren, Cesar Mario Alfieri: Spanisch für Fortgeschrittene. 1855 Oberregienmgsrat Dr. Riehm: Wie beizt man in diesem Herbst das Saatgetreide? 19.20 Dipl.-Hdl. Dr. Hans Wieg: Der Kaufmann und die Banken©■
GHaw als Anwalt der Lugend. „Eltern und Kinder" in der Komödie.
Da kommt auf die Bühne ein armer Kerl, der als schäbiger Kassierer nur fremdes GdJ> zählen muß. Daher möchte er vor allem Mister Karleton belangen, denn dieser Fabrikant von Woll- wasche zweifelhafter Art ist dem Kassierer ein großer Dorn im Auge. Karleton ließ einmal ein junge? Mädel sitzen. Was daraus entstand, war wahrscheinlich dieser arme, schmächtige Junge mit dem Revolver in der choird. Doch Karleton hatte viel zu viel Glück im Leben, als daß ihm so«ne tteme Waffe etwas Böses zufügen könnte. Darum wurde er auch ein Philantrop, wie andere Preis- boxer oder Jockeis werden. Mit den Millionen aus seinen Woll- Hemden dotierte er Volksbibliotheken, und außerdem erzog Mr. Kar- leion seinen Sohn Ionny und seine Tochter chypatia. K'arleton kann das Blau« vom chimmel, herunterjchwatzen, man hört ihn immer mit Respekt. Rur der Sohn denkt das Gegenteil, und auch chypotia will mehr geküßt als aufgeklärt sein. Darum zwingt das Mädel den Papa, ihr den Mnan zu kaufen, den sie will. Und Ionny behandelt den Papa goie einen Narren. Und nun zeigt sich gar noch der schwarze Ehrensleck in der Vergangenheit des Mr. Karleton. Da muß er die Waffen strecken und zu allem Ja sagen, was die Kinder wollen. Shaw will, daß die Eltern zu ollem Ja sagen, waz die Kinder wünschen. Das ist feine Lehre in diesem Stück. Cr will verhindern, daß Eltern Tyrannen werden. Er Ht«in leidenschasticher Verteidiger der Jugend. Di« Jungen haben nicht zu fragen, was den Alten gefällt. Die Alten haben sogar tief in die Tasche zu greifen, damit die Launen der Jungen nicht zu kurz kommen. Dieses entzückende Stück mit goldenen und holbgoldenen Wahr- Helten wird immer wieder gespielt. Leider nicht oft genug, denn es Hot auch eine bittere Tendenz. Wohltun bringt keine Zinsen, wenn es nur mit geschwätzigem cherzen getan wird. Selbst Mr. Karleton, der sich einen famosen Demokraten glaubt, ist nur ein blutiger Dilettant im Sozialen. Die Schwätzer mit den Mil- lioneneinkommen sind eben nur Schwätzer und unaufrichtige Egoisten und die kümmerlichen Leute unten haben die Kurage eingebüßt, um sich dagegen zu wehren. Man spielt in der Komödie reizend, überlegen, witzig und
ebenso klug, wie Shaw es verlangt. Otto Wallburg schwatzt den philantropischen Narren und närrischen Papa ganz großartig. Er nuanciert wundervoll. Frau Else che im s spielt in diesem Stück die Familienmutter, die nur Instinkt und Güte ist. Das ge- lingt ihr überraschend gut. Oskar S i m a und Marlene Dietrich sind die eigenwilligen Kinder des Ehepaares. Sie spielen nicht sehr englisch, sie verfallen sogar in einen wienernden Possenton, doch es blitzt in ihnen die Liebenswürdigkeit, ch e i n z R u h m a n n ist ein Weichling und Trottet, dem man aufs Wort glaubt, daß er jeder Feigheit und sogar des cheldentums aus Feig- heit fähig ist. Paul cherbiger ist der arme Kassierer, der schnell von seinem Mut kurierte Revolverheld, der nicht heilbare, soziale Schwächling, der erst unter Alkohol gesetzt werden muß, damit er aus sein Recht pocht. Und cherr cherbiger spielt die Kümmerlichkeit rührend und schön und belehrend. Er macht die Leute im Parkett, die den sozialen Schwächling durchaus für einen lächerlichen Normalmeitschen halten, für eine Weile unruhig. Sie fragen sich besorgt, ob es ihnen noch lange glücken wird, den kleinen Proleten so sehr zu schinden, daß er kaum noch zu maulen wagt. In dieser illustren-englischen Gesellschaft fehlt natürlich auch nicht der Lord, der davon redet, daß die Demokratie oristokratisiert und die Aristokratie demokratisiert werden muß. Paul Otto spielt mit außerordentlicher Würde diesen Herrn. Und innerhalb der Geziertheit und Borniertheit redet von sehr gesunden Dingen, etwa von der Natur und dem Training der Muskeln und der Notwendig- keit, skrupellos Geld zu machen, ein Fräulein Lina, Rekordflicgerin und Iongleurin. Shaw scheut sich nicht vor der uralten Possen- Wirkung, wenn sie in seinen Gedonkenkrom paßt. Fräulein Linn, die K'rostdame, erobert sich den schwächlichsten Snob des Stückes und lacht, weil ihr die nobelsten Leute, der millionenschwere cherr Karleton selbst, und der stattliche Lord sehr solide Anträge machen. So geht der Unsinn des Stückes sinnvoll auf. Fräulein D a r v a s spielt die exotische Fürstin des Tingeltangels ohne Aufdringlichkeit und doch malerisch genug, damit man spürt, daß die guten, braven Dritten ein bißchen bastardiert werden müssen, um nicht durch In- zucht allzu edel und allzu blöd zu werden. Max Hochdorf.
„papiion." Tauenhien-Palast.
Iosephine Baker, die Negertänzerin, ist in Berlin ; Iosephine Baker, die schwarze Venus, der die Labewell der sogenannten Kulturstaaten zu Füßen liegt, war im Tauentzien-Palast bei der Uraufführung ihres Filmes anwesend, weshalb es zu Ver- kehrsstörungen auf der Tauentzienftraße kam. Der Film ist nach einem Roman von Maurice Decobro einzig und allein für Iosephine Laker geschrieben. Alles verblaßt neben der Negerin; das wäre an und für sich ja erklärlich, aber es brauchte nicht so peinlich zu wirken, nickst solch völliges Nichtkönnen zu verroten. Die sBncut von Iosephinens weißem Freund hat noch nicht einmal hie üblichen Mannequinbewegungen: sie ist so steif wie eine veraltete Schaufensterpuppe. Natanson führte die künstlerische Oberleitung; das ist ein etwas gewagter Auedruck, besteht doch seine ganze Tätigkett in einer Verleitung zu umnög- lichem Tun.' Es ist direkt gefährlich, wenn seine Schauspieler in die Szene stolpern; reicht doch die Leinwand für ihre Schritte kaum aus. Beleuchtet ist der Film sehr schlecht; man darf mit Recht behaupten, eine solche Arbeit verließe kein amerikanisches und kein deutsches Atelier. Stet» richtig beleuchtet ist freilich Iosephine Baker. Sie tobt, ohne die geringste Ermattung zu kennen; sie hat ein Temperament, das nicht seinesgleichen findet. Ihre wunderbare Figur erlaubt es dieser Frau, ganz Körperlichkeit zu sein. Wenn sie ihre langen Glieder im grotesken Tanz schlenkert, ist sie unerreichbar. Bei der Uraussührung pfiffen selbst die Unzufriedensten nicht; kamen ober Textstellen oder„schauspielerische Leistungen" der Mtt- spieler, die gar zu ungehörig gegen den guten Geschmack ver- stießen, so setzte im Augenblick ironischer Beifall ein. a.b.
Als Dreijähriger durch Afrika. Lfa-Tbeater am Kurfürsten dämm. Die Reise dieses Dreijährigen durch Afrika wird alle Kinder- herzen höher schlagen lassen, die sie miterleben �dürfen. Doch auch der Erwachsene hat seine Freud« an diesem Film, der kunstvoll zusammengestellt und trotzdem ungekünstelt ist. Der dreijährige Ralph Roß machte mit seinen Eltern die große Reise quer durch Afrika , von Süden nach Norden. Film- aufnahmen von dem Kinde wurden bei ollen möglichen Gelegen- heilen gedreht. Nun sind sie zu einem großen Film zusammen- gesaßt: der kleine Kerl scheint allein den schwarzen Endteil zu durchstreifen, sich mit wilden Tieren herumzuschlagen, mit Neger- stämmen anzufreunden. Es ist ein Märchen, von der Wirklichkeit erzählt. Ralph Roß ist durchaus kein Filmstar, sondern ein rich- ttges, lebendiges, kleines Menschenkind, das ehrlich, naiv und ver- trauensvoll der Welt gegenübersteht. Es ist furchtlos, weil es noch keine Gemeinheit erlebt hat und weil es das kleine Leid, das ihm gelegenllich geschah, nur von der Dummheit der anderen herleitet. So tritt der kleine Ralph unter die Tiere der Wildnis. Er ist selber junges Tierchen mit ihren Jungen, hat Respekt vor den „Alten"— und die mogisterliche Würde und Neugier eines Kronen- kranichs treibt ihn sogar schließlich in die Flucht. Soviel ernsthafte Bedächtigkeit wurde ihm unheimlich! Der Film, sicher oft unier sehr ungünstigen Umständen von Colin Roß ausgenommen, zeigt außerordentlich schöne Bilder van Landschaft. Treren und Menschen— wenn auch nichts Neues und Ueberrafchendes- Er ist eben in gewissem Simr doch ein„Spiel- film"— aber mtt einem„Star", dessen Reiz darin besteht, daß er gottseidank kein Star ist.__ Tes. Eröffnung des Mozart-Saals. „S-ne Frau von Aorniat*- Sprech, und Farpenfllme. Di«„Terra" eröffnete gestern den renovierten Mozart- Saal am Nolleirdorfplotz. Der Raum hat jetzt seine überladene Dekoration verloren und zeigt einfach«, modern« Formen. Alles ist auf Rot abgestimmt. Allerdings konnte die verunglückt« Rang- anlag« kaum verbessert werden. Das Programm, mtt dem die „Terra" die Winterspielzrit einleitet«, war trotz großer gesell- schastlicher Inszenierung unbefriedigend.
Eine erfolgreiche Operette braucht nicht notwendig einen guten Film abzugeben. Dieses Moment könnte endlich auch in die Ge- Hirne der deutschen Filmproduktton eingehen. Die diplomatischen Spielereien zwischen einem weiblichen und einem männlichen Ge» sandten um«irre Insel reichen, besonders, da sie ohne Originalität in Szene gesetzt sind, für einen großen Film nicht aus.„Eine Frau von Format" als Operette durch die Musik und die Massary ein Schlager, wird filmisch zu einer langweiligen Angelegenheit. Statt das Tempo zu beschleunigen, statt einen Tanz der Unvernunft zu inszenieren und die Ereignisse tost durcheinander zu wirbeln, dehnt der Regisseur Wendhausen und holt aus�dem Archiv der FÄmwirkungen die verstaubtesten Requisiten hervor Alles hat man schon einmal gesehen, auch die schelmifch-klugen Augen und das Lächeln der Christians, die sich allmählich in einem Schema unrettbar verstrickt, und auch dieses Balkanländchen mit seiner Pleite und seinen Schweinsidyllen. Der Film ist nichts weiter als eine kulttvierte Durchschnittsleistung-. Dann der erste Tonfiim-Sketch„Ein Tag F i l m", den Tri- Ergon hergestellt hat, mit einer albernen Handlung und dem üb- lichen Lispeln der Darsteller. Nur Geräusche kommen ausgezeichnet zur Geltung, während die Stimmen unbelebt bleiben. Und auch der Sponien-Film, in Naturfarben nach dem System Keller- Dorian, Paris, ist keine Spitzenleistung, da die Farben keine Leucht- kraft besitzen. F. S. Karl von Aoorden. Der Meister der Therapie, Prof. Karl von Noorden, pollendet heute sein 70. Lebensjahr ig Frankfurt a. M., wo er nach dem Ausscheiden aus seiner Wiener Professur nur seiner ärztlichen und schriststellerischen Arbeit lebt. Noorden, Bonner von Geburt. Schulet' insbesondere von Iürgensen und Riegel, hat als einer der ersten die Therapie als systematischen Studiengegenstand geschaffen. Die Krankenbchandlung, die von der älteren medizinischen Theo- rie für«ine selbstverständliche Folge der Diagnose erklärt wurde, hat Noorden mit einer Fülle von neuen Verfahren bereichert und damit für ärztliche Praxis eine Fülle neuer Möglichkeiten ge- schaffen. Voran steht da das„Lehrbuch der Pathologie des Stoff- Wechsels", das Noorden 1803 erschienen ließ, nachdem er an der Klinik von Gerhardt sich hauptsächlich mit stosfwechsel» patholo- gischen Arbeiten beschäfttgt hatte. Es war eine Feit, wo dieser Wissenszweig noch kaum gepflegt wurde. Dem Handbuche von Noorden ist es nicht zum wenigsten zu danken, daß die deutsche Medizin zur Fllhrerin in der Pathologie und Klinik der Stoff- Wechselstörungen wurde. Von Berlin , wo er als Privatdozent lehrt«, kam Noorden dann nach Frankfurt an das Städttsche Krankenhaus. Aus seinem dortigen Laboratorium sind viele be- dcuwngsvolle Arbeiten hervorgegangen; erinnert sei nur an die Entdeckung der oxydationssteigernden Wirkung der Schilddrüse durch Magnus-Leoy und die ersten Arbeiten von Embden über intermediären Stoffwechsel. In Wien wurde Noorden schließlich der Nachfolger Nothnagels als Vorstand der ersten medizinischen Klinik, die er wieder aufgab, um in Frankfurt ausschließlich seiner ärztlichen und wissenschaftlichen Arbeit zu leben. Als Lehrer der Medizin hat er trotzdem heute kaum seinesgleichen, durch die Bücher, die Allgemeingut der Heilkunde unserer Zeit geworden sind. Da ist zum Beispiel die zusammen mit H. Salomon verfaßte„All- gemeine Diätetik", die vor allem für die Ernährung des gesunden und des kranken Menschen maßgebend ist; dann seine Klinik der Darmkrankheiten, seine Monographien über Zuckerkrankheit, Bleich- sucht und Fettfuckjt.___ Ein Preisausschrribe» für eine Friedenshymne. Zur Frier des Abschlusses des.Kellogg -Paktes" soll jetzt ein« Friedenshymne ge- schaffen werden, für die in Paris ein internationaler Wettbewerb ausgeschrieben wird.. Die hervorragendsten französischen Musiker ge- hören dem Komitee an, daß sich zu diesem Zweck« gebildet hat. und zur Teilnahme an dem Wettbewerb werden alle Musiker eingeladen, die den Mächten angehören, die den Pakt unterzeichnet haben. Cs soll ein einfache und zündende Melodie geschaffen werden, die den Weltfrieden verherrlicht. 3« Ssllood>oll demnächst daS Abiturientenexame» abgesch ass werden. Das Uulerrichtsministcriuni Plaut diele Maßnahme, well nach Meinung der mniieu«chulleiter des Landes diese Prüsung kern richtiges Bild von der Reise und den Kenntnissen der Schüler gibt und dieses System sich überhaupt überlebt hat.