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Arbeiter Sport

Etwas vom Anglerglück.

Riesenfische an der Schnur.

Wenn heute an irgendeiner Stelle irgendjemand einem Be­fannten erzählt, er hätte einen Fisch mit der Angel gefangen, der über ein Pfund wog, so wird in den meisten Fällen ein ungläubiges Gesicht aufgesteckt, etwas von Anglerlatein" gemurmelt oder- an dem Arm die bekannten Anglermaße imitiert.

Und doch ist es sehr gut möglich, daß bei einer gewissen Ge­schicklichkeit des Anglers, bei einigermaßen gutem Zeug und angel­sportlichen Erfahrungen auch größere Fische gelandet werden können. Selbstverständlich fängt man größere Fische, fapitale Exemplare, nicht in der Anzahl wie die kleineren etwa handlangen Plötzen, Güstern, Bars he es fann schon paffieren, daß man mehrere Stunden warten muß, ehe solch ein Rede des naffen Elements sich

fangen läßt. Es soll auch schon vorgekommen sein, daß man auf wehrhafte Fische zwei auch drei Tage vergeblich wartet, wie der betannte Sonntagsjäger oft tagelang vergeblich auf das Wild wartet. Es gehört schließlich allerlei Sachkenntnis dazu, zu wissen, welcher Art der in der Tiefe tobende Schuppenträger angehören mag. Manch mal irrt sich auch der Sachkundige und meint, einen schweren Fisch

an der Angel zu haben, während er am Schluß einen Einner, eine

lodt bas verhältnismäßig nahgelegene alte Meersburg ebenso wie der Hohentwiel bei Singen. Auf das Alpengebiet bieten sich wunde: volle Ausblicke vom Heim aus. So werden auch ruhebedürftigen Ar­beitern und Arbeiterinnen bei längerem Ferienaufenthalt angenehme Erlebnisse zuteil. Da gerade Berliner Arbeiterwanderer gern das Gebiet um den Bodensee zum Fahrtenziel in den kurzen Ferientagen ertoren haben, wird sicher auch unseren Naturfreunden das neue Heim schnell zu einer wahren Stätte der Erholung werden.

Wieder eine ,, Spaltung"!

Die Schachspieler räumen auf.

Der Deutsche Arbeiter Schachbund hat ebenso, mie

die anderen der Zentralfommission für Arbeitersport- und Körper. pflege angeschloffenen Verbände, von seinen Bereinen verlangt, daß sie sich den von der 3. einberufenen neuen Kartellen anschließen sollen. Einer Aufforderung des Bundesvorstandes Anfang August ist außer der Berliner Schachabteilung Südwest kein Verein nach gekommen. Das gab dem Bundesvorstand Veranlassung, von den Vereinen ultimativ bis zum 10. September Nachricht über Anschluß oder Nichtanschluß zu verlangen. In dem Schreiben wurde gleich zeitig betont, daß im Falle der Ablehnung die Vereine und Ab­teilungen die Konsequenzen zu tragen hätten.

Soweit der Arbeiter- Schachklub Berlin in Frage fommt, haben in den einzelnen Abteilungen Abstimmungen stattgefunden,

wobei sich ergab, daß sich fast überall Mehrheiten gegen das neue Kartell( und damit gegen den Arbeiter- Schachbund) ergaben. Der Vorstand des Schachklubs Berlin leistete sich noch einen besonderen

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handle. In dem vorliegenden Falle wäre es beinahe so gekommen, daß die Arbeitersportler wegen der Demonstrationsanträge der Kom­munisten leer ausgegangen wären. Folgende Entschließung wurde angenommen: Die Konferenz verurteilt auf das Schärfste das Verhalten Friz Sommerfelds Johannisthal, der nach der durch die Zentralkommission erfolgten Auflösung des Arbeitersport­und Kulturkartells Berlin weiter im Vorstand dieses aufgelösten Kartells verblieb und somit den Beschlüssen der Zentralkommission entgegen handelte. Die Konferenz verlangt, daß Sommerfeld seines Postens als Kassierer des Provinzkartells enthoben wird."

Nachdem dann noch die Zeitungsfrage des Bezirkskartells in dem Sinne erledigt wurde, daß teine eigene Kartellzeitung heraus­gegeben werden foll, sondern die Sportpolitische Rundschau" der. Zentralfommission dafür in Frage kommt, schloß Ebert die sehr gut verlaufene Tagung.

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Tennis- Rot in Hamburg .

Die Berliner Tennisabteilung Tennis- Rot" weilte mit einer starten Mannschaft in Hamburg zum Vereinskampf mit der Tennisabteilung der Freien Turn- und Sportvereinigung Hamburg von 1893". Das erste Arbeitertennisturnier auf dem schönen Tur­nierplatz im Hamburger Stadtpark erweckte allgemeines Interesse der. sportfreudigen Hamburger Arbeiterschaft.

umlagert. Obwohl die Hamburger zu den jüngsten Tennisgruppen Während der Kämpfe war der Centrecourt dicht von Zuschauern im Arbeiter- Turn- und Sportbund gehören, verfügen sie schon über eine recht gute Spielstärke. Die Mannschaft von Tennis- Rot hatte allerdings die größere Spiel- und Turniererfahrung. Nach tapferer Gegenwehr mußten die Hamburger den Berlinern die 13 Gewinn­punkte überlassen. Das Spielresultat wird nicht ganz der Spiel­stärke der Hamburger gerecht. Fest steht, daß schon beim nächsten Vereinskampf im Jahre 1929, der in Berlin ausgetragen werden

wird, Hamburg nicht alle Buntte Tennis- Rot überlassen wird.

Spielergebniffe. Frauen- Einzel: F. Rohler- Schward 6: 1, 6: 2; E. Road­Braase 6: 3, 6: 3; Mänter- Einzel: R. Rohler- Mener 6: 1, 6: 2; Günther- Haß 6: 1, 6: 2; Dr. Rucharsti- Eggers 6: 0, 6: 0; Gronewald- Pietsch 6: 0, 6: 2; A. Road­Schwedle 6: 4, 6: 4; Frauen- Doppel: F. Kohler- E. Noad Schward Wraafe 6: 3, 6: 4; Männer- Doppel: Günther- R. Kohler Meyer- Haß 6: 1, 6: 2; Grone­Pietsch- Eggers 6: 2, 6: 4; Gemischte Doppel: Günther­

Scherz mit dem Bundesvorstand: Bom 25. August bis zum 10. Sep- walb- Dr. Kucharsti F. Kohler Mener- Braase 7: 5, 6: 2; F. Rohler- E. Noack Haß- Schward tember hatte dieser Borstand keine Zeit, eine Berliner Generalver- 6: 1, 6: 2. sammlung einzuberufen; er ließ also die Erklärungs= Tennis- Rot- Anfängerfurnier. Am kommenden Sonnabend und frist verstreichen, teilte aber dem Bund mit, daß eine Ob- Sonntag findet im Stadion Lichtenberg das diesjährige Anfänger­Icutekonferenz beschlossen hätte, eine Delegation zum Bundesvor- turnier von Tennis Rot"( FTGB.) statt. Zu den ein­stand zu senden, um ihm die Meinung" zu sagen. Der Bundes- zelnen Konkurrenzen sind weit über 100 Meldungen abgegeben. vorstand würde sich lächerlich machen, wenn er auf diese Verschlep­pungstaftit irgendwie eingehen würde. In Konsequenz seiner bis­herigen Stellungnahme haben sich somit die Vereine: Berlin , Bantom, Spandau , Staaten, Oberschöneweide , Adlershof , Köpenid, Alt­Glienice, Grünau und Raulsdorf außerhalb des Bundes gestellt. Diesen Vereinen wird in den nächsten Tagen die ent­sprechende Benachrichtigung durch den Bundesvorstand zugehen.

An alle Arbeiter- Schachspieler Groß- Berlins, die die Parolen der Kommunisten ablehnen, vielmehr treu zum Bunde stehen, er­geht die Aufforderung, sofort ihre Adressen an Georg Wer winsti, S. 59, Planufer 91, oder an den Kreisleiter Karl Franke, Reinickendorf - Oft, Schillerpromenade 61, einzusenden. Die bundestreuen Schachspieler in den Abteilungen und Vereinen er­nennen dazu einen Obmann, der die Anmeldung gesammelt vor­aufgenommen. Neue Schachspieler finder immer Aufnahme. nimmt. Der Spielbetrieb wird sofort nach Zusammenstellung wieder

Im Ruderboot durch deutsche Flüsse.

vereins or wärts"-Berlin namens Hennig, Brumirski und Vor einiger Zeit unternahmen drei Mitglieder des Ruder Genz eine Bootsfahrt in einem offenen Doppelzweier durch mittel. und Norddeutschland. Die Fahrt ging unter ziemlich großen Schwierigkeiten vor sich, da teils Flüsse zu befahren waren, die noch nicht in einem Ruderboot befahren wurden, nicht reguliert und schiffbar waren.

alte Matrage oder gar, wie fürzlich in Regin, einen alten Stiefel herauszieht. Die schwache Angelschnur, die man manchmal ohne großen Kraftaufwand mit den Händen entzweireißt, verträgt er. staunliche Lasten, weil sie, an der dünnen alastischen Rutenspitze befestigt, immer Neigung zum Nachgeben zeigt. Wenn dann nicht allzu grob angehauen" wird und, anstatt den Fisch zu heben, er in leichtem Bogen zum Ufer gezogen wird, kann man auch einen schweren Fisch mit dem Unterfangnet ohne Mühe landen. Was für Fische mit der Angel gefangen werden können, zeigt beistehendes Es mußten Wehre umtragen, Brückendurchfahrten der vom Bild, das der Sammlung des Arbeiter anglerbundes ent- Harz kommenden Flüsse, die durch mitgeführten Reifig und Baum­stammt. Es zeigt einen 17jährigen Jugendangler Walter Erdmann stämme verstopft waren, erst mit Mühe erzwungen werden. An aus Elbing , der einen 70 3entimeter langen, 11 Pfund Stellen, wo das Wasser schmal wurde, und das waren oft beträcht schmeren Karpfen fing. Nach einigen Fluchtversuchen und liche Strecken, mußte gepaddelt, und als es zu seicht wurde, getreidelt einem 10 Minuten langen Drill tonnte der tapitale Fisch geborgen anforderungen an Mannschaft und Boot gestellt. Andererseits werden, unzählige Klappwehre wurden überwunden, Riefen. Der Engländer Mitchel Hodges erzählt in seinem Bert ,, Kämpfe litten die Ruderer auf den großen Flüssen wie Elbe , Weser und mit Riesenfischen" von Ungetümen, die an die Koloffe der Saurier. Ems, unter starkem Gegenwind. Das Boot ift des öfteren voll zeit erinnern. Hammerhaie, Schwertfische, Kazenhaie, Rochen usw. geschlagen und ein großer Teil der mitgeführten Ausrüstungsgegen bis zum Schwerstgewicht von 60 Bentner( nicht Pfund) pro Stückstände ging verloren. Ebbe und Flut trug ihren Teil an Schwierig.

werden.

hat dieser Sportsmann mit der Angel gefangen. Natürlich hat er dazu eine besonders fonstruierte Angel verwendet. So schmere Beutestüde fönnen wir allerdings heute nicht vorführen. Immerhin dürfte aber auch das Landen von 23 bis 28 Pfund schweren Fischen mit der Angel schon eine Leistung darstellen. Ein 23pfündiger Wels wurde im Juni dieses Jahres von dem Arbeiterangler Grube in Dessau aus der Mulde erbeutet. Einen 28 pfündigen Karpfen erlegte Laskowski- Teupit im Teupiter See bei Berlin . Eine andere Probe der Geschicklichkeit sowie ein Zeugnis für die Haltbarkeit der dünnen Schnur legte Paul Wendt- Berlin ab, als er einen Rettungsschwimmer anläßlich eines Turn- und Sportfestes an der Spinnangel nach zwanzig Minuten Kampf gegen den Willen des Schwimmers aus dem Wasser holte. Der Sportangler Kraftzif­Berlin erbeutete fürzlich einen 8% pfündigen Rapfen mit der Spinn­angel bei Rezzin a. d. Havel .

Der größere Erfolg des erfahrenen Sportanglers besteht neben der Kenntnis der Gewohnheiten aller Fische in dem Landen. Wäh­rend der Laie mit fühnem Schwung die Angel beim Anbiß hoch reißt, läßt sich der erfahrene Angler nicht aus der Ruhe bringen, fondern nimmt erst Fühlung, wes Art der Unbekannte sein mag, um nach manchmal viertelstündigem Drill den gehatten Fisch zum Käscher zu dirigieren.

So ließen sich noch tausende von Beispielen dafür anführen, daß, wenn auch selten, immerhin noch in der Mart größere Fische mit der Angel erbeutet werden können.

Pf.

feit bei. Seehäfen, wie Hamburg , Bremen , Wilhelmshafen , mit ihrem großen Schiffsverkehr waren dem Unternehmen nicht be­fonders gut gesonnen. Die Wellen der Ozeanriesen verursachten manches Herzklopfen.

Die zurückgelegte Strecke betrug etwa 1612 Rilometer und wurde in 31 Tagen mit einem Tagespenfum von 50 Kilometer Durchschnitt erledigt. Ruderer und Bootsmaterial find glücklich in ihrem Heimatshafen an der Oberspree gelandet.

Tagung des Kartells Frankfurt a. O.

In Frankfurt a. d. D. fand am Sonntag eine gut befchickte Rartellversammlung für den Regierungsbezir statt. Richard Ebert Forst fonnte neben den Delegierten auch den Jugendpfleger des Regierungsbezirks Aurin und den Stadtschulrat Kretschmann begrüßen. Für die verhinderten Borstandsmitglieder vom Arbeiter Turn- und Sportbund Gellert und Drees hielt Schubert- Rottbus einen mit großem Beifall aufgenommenen Lichtbildervortrag. Eine Besichtigung der neu erbauten Hindenburg- Schule zeigte, daß die Bolfsschule in jeder Beziehung Gutes und Neues aufweist, wie es wohl faum in einer Stadt zu finden ist.

In dem dann folgenden Bericht mußte Ebert feststellen, daß das Kartell des Bezirtes Gaffen mit seinen Beiträgen und mit seiner Arbeit seit langem im Rückstand ist. Im allgemeinen fönnte man aber doch mit der Kartellarbeit im Regierungsbezirk zufrieden sein. Die Beihilfen vom Provinzialausschuß und den anderen Behörden kommen zum Bedauern der Arbeitersportler nicht bis zum Sport­Ein Naturfreundeheim am Bodensee . tartell. Interessant war dabei die Feststellung, daß Ebert vom Bor kurzem wurde auch am Bodensee im Rahmen eines großen Landesdirektor die Nachricht erhalten hat, daß das Sportkartell über füddeutschen Naturfreunde- Treffens ein prächtiges Ferienheim den Geschäftsführer Dehlschläger- Berlin eine Beihilfe erhalten hätte. des Touristenvereins Die Naturfreunde" eröffnet. Ein Brief an Dehlschläger sei unbeantwortet geblieben. Dehlschläger Der Gau Baden dieser Arbeitermanderorganisation hat bei konnte dazu mitteilen, daß dieser Brief wie auch einige andere an Martelfingen am Untersee zwischen Konstanz und Radolfzell ein die alte Adresse nach der Landsberger Straße gegangen ist, und daß Grundstüd von 20 000 Quadratmetern erworben. Der Ausbau dieses er von den dort jest anfäffigen Kommunisten zu neuen Stützpunktes für das Arbeiterwondern wurde rüftig in An- rüdgehalten wird. Im übrigen habe man über den Landes­griff genommen und jetzt zu einem vorläufigen Abschluß gebracht. ausschuß der Deutschen Jugendverbände einige Mittel angewiesen, Dadurch ist es gelungen, auch den Bodensee mehr für die wandernde doch dürften sie sehr gering sein, da auch noch viele andere Vereine Arbeiterschaft zu erschließen. In 400 Meter Länge bietet die vor- und Organisationen an den ausgeworfenen 10 000 Marf teilnehmen bandene Strandfläche beste Badegelegenheit. Dazu lassen sich wunder wollen. Da uz Rüstrin schilderte einen Narrenstreich der Kom­velle Streifzüge im Bodenseegebiet unternehmen. Die gegenüber- munisten, wie sie von diesen häufig begangen werden, wenn es sich Liegenden Inseln Meitnau und Reichenau laden dazu ein. Außerdem um jozialdemokratische Anträge für die Arbeitersportbewegung

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Mitteilungen bundestreuer Vereine.

Achtung! Arbeiterfußballspieler! Dienstag, 18. September, 19% Uhr, findet im Lokal des Holzarbeiterverbandes, Berlin , Rungestr. 30, eine wichtige Besprechung statt, wozu alle SPD. ­Mitglieder aus der Arbeiterfußballbewegung erscheinen müssen. Parteiausweis und Bundesmitgliedsbuch legitimiert.

Bundestreue Sportler des Arbeiter- Sportvereins Lichtenberg . Einladung zu der am 15. September, 20 Uhr, stattfindenden Gründungsversammlung eines neuen Vereins oder einer Abteilung. Pflicht aller auf dem Boden des neuen Kartells stehenden Sportler und Sportlerinnen ist es, diese Versammlung 311 besuchen. Bundesmitgliedsbücher sind mitzubringen. Die bundestreuen Vereinsmitglieder beteiligen sich auch am Abturnen der FTGB. in Ertner. Treffpunkt spätstens 12 Uhr im Stadion Ertner. Näheres in der Bersammlung. J. A.: Erich Lippert. 20 Uhr, findet im Lotal von Hoffmann, Markgrafendamm Ede

Bundestreue Sportler Stralaus. Sonnabend, 15. d. M., glieder des Arbeiter- Turn- und Sportbundes im Siralauer Viertel Stralauer Allee, eine Zusammenkunft aller bundestreuen Mit­statt. Gingeladen sind alle Turner, Fußballer und Wassersportler, die auf dem Boden der Beschlüsse des Bundestages stehen.

Absporteln des SV. Moabit. Der Sportverein Moabit be­schließt am Sonntag seine Sommerwettkampfzeit mit einem Ab­sporteln seiner sämtlichen Abteilungen auf dem Tiergarten- Sport­plat. 26 12.30 Uhr beginnen die Mehrkämpfe für Kinder, Jugend, Frauen, Männer und ältere Sportler in den verschiedensten Klassen. Ab 15 Uhr schließen sich die Einzelkämpfe an, die besonders in den Läufen der Männer( 300 Meter Borgabe, 1000 Meter Mal und 3000 Meter Vorgabe) sowie im 3000- meter- Borgabegehen bei guter Belegung spannende Rämpfe erwarten laffen.

Arbeiter- Radfahrerbund Solidarität", Berlin , 2. Abteilung.

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Fahrt am Sonnabend, 15. September, 16 Uhr, Stettiner Bahnhof, mit Bahn bis Bernau und dann Liepe - Blagefenn. Fahrer, welche die ganze Strede mit Rad fahren, Treff 17 Uhr in Bernau .- Sonntag, den 16. September, mittags 1 Uhr: Birkenwerder , Wald­schlößchen. Gäfte stets willkommen.

Vorschau auf Karlshorst .

Der seit vielen Jahren eingetrodnete Karlshorster See, oftmals höchst erheiternder Mittelpunkt als unfreiwilliger Badeplatz der Reiter, ist neu aufgefüllt worden und wird am Sonnabend im Preußen Preis seiner einstigen Bestimmung wieder über­geben. Dieses mit 8500 m. ausgestattete Jagdrennen führt die Teil­nehmer durch den See. Viel hängt also beim Ausgang des Rennens davon ab, wie sich die Pferde mit diesem ungewohnten Hindernis" abfinden. Als Teilnehmer an dem über 4800 Meter führenden Rennen gelten: Daubenton( Walt. Heuer); Phyllis( v. Götz), Rappel­topf( Müschen), Myron( X), Herzog( Hauser), Immelmann( Lüder) und Sturmnacht( Schwitowski). Gibt es feine unvorhergesehenen 3wischenfälle, muß Phyllis leicht gewinnen. Voraussagen: 1. Goldlachs Magier; 2. Nil Quelle; 3. Das Lied Röß­fing; 4. Phyllis Rappeltopf; 5. Lieferer- Treu und Glauben, 6. Feinsliebchen Maifahrt; 7. Narrengold Griland.

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,, Motor und Sport", die Wochenzeitschrift für das Motor­wesen, Einzelnummer 60 Pf.,( Vogel- Verlag, Pößned i. Th.), bringt im Heft 38 wieder mehrere Berichte von Veranstaltungen größeren Stils. Rennen wir zuerst die in Heide ausgefahrene Meister= schaft für Motorräder, Sport- und Rennwagen. Dann die Rundfahrt um Bayreuth . Zu dieser netten Plauderei findet der Befer prächtige Bilder. Es folgen Berichte vom ,, Großen Preis von Desterreich" für Motorräder und von der Eng­landfahrt des Akademischen Motorsportklubs Berlin . Die Bericht­erstattung über eine Autotour durch Kanada vermittelt manches Wissenswerte.

Vereinskalender.

Touristen- Berein Die Naturfreunde", Zentrale Wien . Ortsgruppe Berlin . Mittmod, 19. September, 20 Uhr, in der Aula des Sophien- Enzeums. Bor­Abt. Südost: Freitag, 14. September, 20 Uhr, tragsabend. Gäfte willkommen. Briger Str. 27. Bortrag. Abt. Treptow : Freitag, 14. September, 20 Uhr, Abt. Neukölln: Frei­elfenftr. 3. Borlefungen: Traven und Jack London . tag, 14. September, 20 Uhr. Flughafenstraße 68, Distuffionsabend über Alkohol­fragen. Malfunstgemeinschaft: Freitag, 14. Geptember, 20 Uhr, Johannis­straße 15. Malen von Weintrauben. Photogemeinschaft: Montag, 17. Gep tember, 20 Uhr, Ebertnstr. 12, Abgabe und Auswahl der Bilder zur Jahres­ausstellung. Abt. Brig : Montag, 17. September, 20 Uhr. Chauffeeftr. 48. 15 und 16. Geptember nach Brandenburg . Abfahrt ½ Uhr Potsdamer Smedmäßiges Wandern. Faltboot- Abteilung. Sonnabend und Sonntag, Bahnhof( Sonntagsfahrkarte).