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3m Kampf um den Wohnungsbau. Die Llnternehmer möchten ein Gefchäst machen. Vei dem Magistrat sind jetzt, wie mir hören. WohnANgs- bauangebote von zwei großen Baufirmen einge- gangen von der Haberland-Gruppe und von der Sommerfeld- Gruppe. Beide wollen 6000 Wohnungen bauen, wenn die Stadt ihnen fast die ganze Lost der Finan- zierung abnimmt. Die Bedingungen sind für die Stadt so schwer, daß an eine Zustimmung zu diesen Plänen nicht zu denken »st. Die Angebote können Höchstenz Grundlage für Verhandlungen sein, bei denen die Unternehmer ihre Wünsche beträchtlich herab­schrauben müßten. Ob sie dazu bereit lein werden, muß man ob> warten. Der Kampf gegen das städtische Wohnungsprojekt, den die Kommunisten Arm in Arm mit den Deutschnatio- nalen führen, kommt in seiner Wirkung den Bauunter» nehmergruppeu zugute. Je mehr es der Stadt erschwert wird, den Wohnungsbau zu sördern, desto mehr glauben die Unter- nehmer hoffen zu dürfen, daß i h r Weizen blühen wird.
Llnierschlagung bei der Stadibank. Ein Kassierer veruntreut-135000 Mark!
Bei der von der Berliner   Sladkbaak eingerichteten Girokasse 53 In Ileutöiln lhermannslroße 162 163) ist eine Unlerschlagung vorgekommen. Der Borsteher hat festgestellt, daß der Sossiercr Koroolt widerrechlllch 135 000 Mark aus der Kasse entnommen Halle. Es handelt sich nicht um Fälschungen(wie man sie zum Beispiel einmal bei der Berliner   Sparkasse   vor einigen Jahrzehnten erlebte), sondern um einfache Unterschlagung. Angeb- lich sollen diese 135 000 Mark zu einem Grundstücksaataus ver­wendet worden sein. Alan erwartet daher, daß der Schaden ganz oder doch zu einem erheblichen Teil wird gedeckt werden können. Bowolt ist sofort vom Dienst suspendiert und danach in Haft g e- n o m m s n worden. Wie mir weiter erfahren, ist der 46 Jahre alte Kassierer Walter Rowolt inzwischen dem Polizeipräsidium eingeliefert wor- den. Rvwoll war bei der Girokaste 53 der Stadtbank in der cher- mcmnstraße zu Neukölln angestellt. Seit 1912 im Dienste des Ma» gistrats, wurde ihm vor einigen Jahren der K a s s i« r e r p o st e n zugeteilt. Kürzlich nahm der Girokassenvorsteher eine Revision vor uno entdeckte dabei den Fehlbetrag bei Rowolt. Ohne diesen zu benachrichtigen, machte er seinem Bargesetzten, dem Di- rektor ch o s f m o n n in der Zentrale, von seiner Entdeckung Mit- teilung. Rowolt wurde für Mittwoch vormittag unter einem Bor- wände nach der Zentrale bestellt, gleichzeitig wurde die Kriminal- polizei des Polizeiomts Mitte in Kenntnis gesetzt. Die Beamten nahmen den Schuldigen fest und unterzogen ihn sofort einem Verhör. Er räumte ohne Leugnen ein. im Laufe de« letzten Jahres 135 000 Mark an sich gebracht zu haben. Dos Geld will er. wie er behauptet. Bekannten zu Grundstücks-
kaufen zur Verfügung gestellt haben, um unter Ilm gehung der Bank die Provisionen zu verdienen. Um seine eigenmächtigen Dispositionen zu verschleiern, fälschte er die Eintragungen in die Bücher, wenn größer« Summen eingezahlt wurden. Durch hypo- thekarische Eintragung des Darlehns hoffte er später die Gelder zurück zubekommen, so daß die Bank keinen Schoden   erlitte. Als jetzt wider Erwarten keine Rückzahlungen eingingen, fehlte ihm die Möglichkeit, die Beruntreuung weiter zu oerdecken, und so brach bei der Kontrolle das Unheil über ihn herein. Für sich persönlich will er von dem Geld« nichts gebrauch« haben. und es ist onznnehmen. daß er hierin die Wahrheit spricht. Ob die Veruntreuungen mit der genannten Summe erschöpft sind. steht noch nicht fest. In der Wohnung des Verhasteten in der Schillerpromenode 29 wird eine Durchsuchung vorgenommen. Von seilen des Magistrats wurden sofort die erforderlichen Schritte eingeleitet, um festzustellen, ob die Schuldner die ihnen übergebenen Gelder tatsächlich zu Grundstückskäufen verwendet haben oder ob sie anderweitig verbraucht worden find. In einigen Fällen hat sich bereits ergeben, daß Dillengrundstück« in einem Vorort angekauft sind. Durch Beschwgnahme dieser Grund- stücke ist der Schaden zum Teil gedeckt. Rywolt, der den Rang eines Stadtoberfetretärs bekleidet, ist ein verheirateter Mann und Boter von zwei Kindern. Bis vor kurzem halte er neben seinem Dienste die Verwaltung eines Häuser­blocks an der Schillerpromenade inn«, legte sie ober frei- willig nieder.
JUGENDWEIHEN  der GroQ Berliner   Arbeiterschaft am Sonnlag, dem 23. September BevUn: Grobes Sdiauspielhaus. KarUtr.. 1t Uhr Cöpenick; Aula der Kßrner-Schule. Lindenstr., 10 Uhr Pankow  : Aula des Lyzeums. Görschslr. 42. 11 Uhr Programm: Musik/ Gesanc' Sprechchor u. a- Wetha. redner: Erich Ollenhauer  ( O. Meier, M.<J.L  / Studienrat Rachow
Doppelleben eines Knseurs. Am Tage Haarkünstler, in der Nacht Oieb. Ein Doppelleben führte der Inhaber eines Friseur- geschäfles. Hermann Wobrock, der in seinem Betriebe in der Pariser Straße sechs Gehilfen beschäftigte. Während er am Tage seinem Geschäft vorstand, bekäligke er sich abends als gewerbsmäßiger Taschendieb. Ein Arbeiterehepaar beobachtete am Stettiner Bahnhof längere Zeit einen eleganten Herrn, der bei der Autobus- Haltestelle älteren Damen als Kavalier beim Ein- steigen half, aber niemals selbst mitfuhr. Beim weiteren Zu- sehen sahen sie dann, wie der hilssbereite Herr seine Hand in d i e T a sche einer Dame senlte. Die Augenzeugen schlugen nun Lärm, und es gelang auch, den Flüchtenden nach einer auf- regenden Hetzjagd festzunehmen. Inzwischen halte sich herausgc- stellt, daß einem anderen Fahrgast, der an jener Stelle ebenfalls in den Wogen eingestiegen war, die B r i e f t a s ch c f e h l t e. Der fest- genommene Taschendieb wurde als der Friseur Hermann Wobrock ermittelt, der schon viermal wegen Taschendieb st ahls vorbestraft ist und erst 1927 2'4 Jahre(Begängnis ver­büßt hatte. Mit seinenCrsparnisien" hatte er sich dos Friseur- geschäft«ingerichtet. Obwohl dem Angeklagten nur ein versuchter Diebstahl nach- gewiesen werden tonnte, beantragte Staateauwallschaftsrat Niethak gegen ihn, weil er nicht aus Not gehandelt hatte und unverbesserüch ist. 2% Jahre Zuchthaus und Stellung unter Polizeiaufsicht. Das Schöffengericht verurteilte Wobrock zu einem Jahre Zuchthaus. Der Antrag des Angeklagten, ihn mit Rücksicht auf sein Geschäft vor- läufig freizulassen, wurde vom Gericht abgelehnt.
Llnruhen im Giurmgebiei. Die Zahl der Opfer erhöl?r sich. New Fort. 19. September. Aus Porto rico   wird gemeldet: Die Städte werden von Militärstrelsen bewacht, die Plünderungen der Läden und Magazine durch die vom Hunger zur Vcrzweislung getriebene Bevölkerung verhüten sollen. Die Aerzte stellten fest, daß zahlreiche Todesfälle und Verletzungen durch die vom Sturm abgerissenen Blechdächer der Häuser verursacht wurden, die wie Sensen die Lust durch schwirrten. Nach den aus Florida  «ingehenden Meldungen ist der Sachschaden erheblich höher, als ursprünglich angenommen wurde und wird jetzt auf 6 0 bis 100 M i l I i o n e n' D o l l a r geschätzt. Die Fahl der Toten dürste sogar 500 übersteigen, da viele der Einwohner ertrunken sind und da die Feststellizng der Toten in den in Trümmerhaufen verwandelten Ortschaften nur langsam fortschreitet. In einer Negerhütte, die umgekippt auf dem Wasser schwamm, fand man allein 11 Tote, die Eltern mit ihren neun Kindern. Die Toten von Guadeloupe  . Pari». 19. September. Nach weiteren im Kolonialministerium etugelaufenen Nach­richten hat sich die Zahl der beim WIrbelslurm auf Guadeloupe  um« Leben Gekommenen aus 6 60 erhöh«.
Schmiergelder, Darlehen oder Erpressung? Ein Aufsehen erregender Freispruch. Z Diele Stunden bemühte sich Landgerichtsdirektor Bode vergeb- lich.«m klares Bild darüber zu schaffen, ob der wegen versuchter Erpressung angeklagte Bruno Be. ein Erpresser sei oder ob er wirk- lich nur die Rückzahlung von Provisionen oerlangt habe. In der Hauptsache handelt es sich darum, ob der Einkäufer B.. der seit « langen Jahren bei einem großen Warenhaus beschäftigt ist. Schmier- » gelder erhalten hat. Der Angeklagte Be. hatte big zum Sommer 1924 ein kleines 2 Modellhaus für Damenwäsche, und der Einkäufer hatte 1923 und 1924 bei ihm mehrfach Bestellungen gemacht. Das Goschäst war dann aufgelöst worden. Im Januar d. I. ließ der Angeklagte dem Einkäufer durch seinen Bruder einen Brief zustellen, in welchem er die Zurückzahlung des Restbetrages für gezahlte Pro- Visionen in höhe von 250 Mark verlangte, da die Geschäfte für ihn wenig erfolgreich gewesen mären Er drohte gleichzeitig, sich an die Direktion wenden zu wollen. Einige Zeit später erschien auch der Angeklagte bei dem Direktor, gab aber damals aut Befragen an. daß es sich nicht um Provisionen, sondern um ein Darlehen handele. Wie er jetzt behauptete, hatte er damals den Einkäufer nur schonen wollen, damit er nicht lein« Stellung verliere. Der Direktor hatte von seinem Einkäufer ge- richtllche Klarstellung de« Sachverhalts verlangt. und so war es zu der Anklage gegen Be. wegen versuchter Er­pressung gekommen. Der Prozeßverlauf erwies sich für den Einkäufer B. als wenig günstig. Seine Rolle erschien dem Gericht in einem sehr bedenk- irchen Siebte. Der Angeklagte behauptete, daß er dem Einkäufer laut stillschweigendem Uebereinkommen regelmäßig 10 Proz. der Einkaufssumme als Schmiergelder gezahlt habe. B. wollte zur Weißen Woche oder bei einem anderen Aus- verkauf wieder eine größere Bestellung machen. Dos Geschäft hatte auch schon Waren eingekauft. Der Einkäufer zögerte aber in der Auftragserteilung, und daraufhin habe er 400 Mark in einen Umschlag ge st eckt und B. übergeben mit den Worten, er möge den Inhalt$u Hause nachprüfen und dos wettere im Geschält veranlassen. Aus diesem Auftrage wurde aber nichts. Di« 400 Mark Hab« er erst noch Monaten zurückbekommen und später habe er auch i die anderen Provisionen zurückverlanzt. Der Direktor des Warenhauses bekundete, daß er bei ver- schiedenen Fabrikanten Umfrage gehalten habe, daß sich aber nirgends ergeben hätte, daß sich der Einkäufer habe schmieren lassen. Dem Zeugen B. legte der Vorsitzende nahe, sich nicht durch Verletzung der Eidespflicht unglücklich zu machen. Der Zeuge blieb aber dabei, daß
er niemals etwas angenommen habe. Er könne mit gutem Gewissen den Eidlei st-n. Ter Zeuge schwor dann auch. Der Staatsanwalt hielt den Erpressunnsverjuck auf alle Fälle für vorliegend und beantragte daher vier Monate Gefängnis. Nach längerer Beratung kam das Große Schöffengericht Char- lottenburz zu einer Freisprechung des Angeklagten auf Kosten der Staatskasse. Es könne dem AnHeklazten nicht widerlegt werden, daß er von seinem Rechtsanspruch uderzeugt war. Seine Behauptung, daß er Schmiergelder gezahlt Hube, sei durch die Aussag« des Zeugen B., die eine ganze Reihe von Unstimmigkeiten ergeben habe, nicht widerlegt werden. Das Gericht ließ es aber osjen, ob der Zeuge B. unter Eid Unwahres ausgesagt hat. oder ob er sich in begreiflicher Erregung so ungeschickt ausgedrückt Hobe.
Der Fall Brückner. Ein Gtrafantrag bei der Staatslanwaitfchast. Schwerin  . 19. September(Eigenbericht.) A:n Dienstag wurde, wie wir mitteilten. Ministcrialdirekior Dr. Brückner vom mecklenburgischen Justizministerium auf offener Straße von einem Verwandten verprügelt. Dieser Uebersall ist angeblich auf Familienzwistigkeiten zurückzuführen. Das Justizministerium lehnt es ab, im Augenblick nähere Erklärun­gen abzugeben, da die U nie r s u ch u ng im Gange ist. Der Täter hat inzwischen durch seinen Rechtsbeistand ein« E r- klä r u ng abgeben lassen, die völlig einseitig abgefaßt zu sein scheint. Er behauptet, Ministerialdirektor Dr. Brückner mit einer Hunde- peitsche gezüchtigt zu haben, weil er eine ihm arwertraute Nicht« aus einer Reise geschlechtlich mißbraucht habe. Das Mädchen habe aus Angst vor den Folgen im Juli Selbstmord verübt. Dr. Brückner sei wegen dieses Vorsolles auf Antrag seines Bruders, des Oberingenieurs Direktor Ernst Brückner in Wiesbaden  , aus dem Brücknerschen Familienverbande ausgeschlossen worden. Die Ministerialräte Dr. B a r f u r t h, Dr. I e h s und der Schweriner   Bürgermeister Dr. Wempe geben demgegenüber sol- pendes bekannt: �Die unterzeichneten persönlichen Freunde des Herrn Ministerialdirektors Dr. Brückner erklären, daß es ihnen nicht richtig erscheint, eine interne Familienangelegenheit In der Oeffent- lichkeit zu behandeln. Sie erklären weiter, daß nach ihrer Kenntnis der Dinge ein Grund zur strafrechtlichen Berfolgunz des Herrn Dr. Bruckner nicht vorliegt. Nur eine unparteiische Sochdar- stellung kann die Grundlage für ein Urteil über eine moralische Schuld geben. Den Unterzeichneten sind Momente bekannt ge- worden, welche Herrn Dr. Brückner weitgehend entlasten. Ztußerdem wird bekannt, daß durch den Rechtsbeistand des Täters gegen den Minffterialdirektor Dr. Brückner Strafantrag bei der istaatsanwallschoft Schwerin   auf Grund der§8 116 Abs. s und 177 des Strafgesetzbuches gestellt worden ist. Ministerial-
Die EntwiMtngBon der Stilarchitettur zum Bauen" schilderte Paul Westheim.  Stilarchitektur" wurde eigent- lich erst im 19. Jahrhundert ein Bcgrisf. Die Baustile waren in den Jahrhunderten aus dem entsprechenden Kulturkreis und dem jeweiligen Stand der Bautechnik entstanden. Man baute im Sinne jener Zeiten zweckooll. Im 19. Jahrhundert aber verlor der Bousttl seinen inneren Sinn. Kunstästhetit bestimmte ihn. Man schuf Häuserfassaden in möglichst repräsentativer Form, so wie man sie damals verstand, d. h. teils klassisch, teils romanisch oder gotisch. Die Räume, die hinter dieser Fassade lagen, ordnete man ein. so gut es eben ging. Meist ging es allerdings recht schlecht: die Zimmer wurden mmklig und dunkel, aber erst sehr allmählich hat sich die Erkenntnis Bahn gebrochen, daß Bauen soviel heißt wie: Räume schassen, die den an sie gestellten Anforderungen entsprechen. Die Fasjode legt sich dann schlicht und natürlich uni einen möglichst gut- gesüglen Grundriß herum. Prof. Dr. Gotthold Weil führte die Hörer auf einer Wanderung durchOrientalische hauptstÄte" nach Kairo  , das er, nach einigen überflüssigen Baedecker-Zlngaben anschau- lich erstehen ließ. Mit Freude hörte man am Abend den ge- pflegten Gesang des Berliner   Funkchors. Boris Schwarz(BioNne), Josef Schwarz(Klavier) und Margarete Stodowe-Wachsmundt waren die Solisten dieses Konzertes..Tos.
direktor Dr. Brückner hat, nachdem er Kenntnis von der Anzeige erhielt, seine Wohnung verlassen. Der Täter ist ebenfalls aus Schwerin   verschwunden._
Hopp bei Harburg gesichtet! Neues Derbrechen des Eilzugmörders. Harburg. 19. September.(Eigenbericht.) Endlich scheint die Verfolgung des Eilzugmörders Hopp eine ersoigoersprechende Wendung zu nehmen: Die har- burger Kriminalpolizei glaubt, in der Suche nach dem Mörder auf ein« Spur des Verbrechers gestoßen zu sein. In einem Bauerngehöft im Dorf« Francip bei Harburg. dessen Bewohner verreist waren, wurde in der vergangenen Nacht ein Einbruch verübt. Der Täter drang in das menschenleere Gehöft ein und erbrach im Wohnzimmer eine Kassette, aus der e.r 5 0 Mo r k stahl Die Bewohner des Dorfes wurden jedoch dnrch das Licht auf ihn ousmertsam und überraschten ihn im Gehöft Nach Steckbrief und Personalbeschreibung glaubten sie, hopp vor sich zu haben. Es gelang ihnen jedoch nicht, ihn festzunehmen. Der Täter floh und die ganze Ortschaft machte sich an seine Der- s o l g u n g. Der Verbrecher rannte querseidein, watete durch mehrere breit« Wassergräben und entkam schließlich in ein Gehölz.
Da» klrchensteuerzahr geht seinem Ende entgegen. Durch die vielen Kirchenaustritte ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß im n£ sten Jahre die Kirchensteuer erhöht wird. Wer sich von der Kirche geistig gelöst hat, tut gut, es auch äußerlich zu tun. da sein Geld sonst für Zwecke verwandt wird, die dem Willen des Gebers«nt- gegengesetzt sind. Um denjenigen, welche am Tag« nicht Zeit haben aus dos Ämtsgericht zu gehen, Gelegenheit zu geben, chren Kirchen- austritt abends zu vollziehen, Hot die Freireligiöse Gemeinde Kirckzenoustritlstagc eingerichtet. Der nächste Kirchenaus- trittstag ist Mittwoch, der 26. September, abends von 6 7H Uhr, im Haufe der Freireligiösen Gemeinde, Pappel- Alle« 15. Eine Legttimatto» ist mttzirb ringen. Die Gebühr beträgt zwei Mark.
Sport. Renne» zu Mariendors am Mittwoch, dem 19. September. l. Rennen. 1. Saar(Ch. MillS), 2. Fliegerin(Switzerj, 3. Range lKnöpnadel jr.). Toto: 11: 10. Platz: 12. 16, 13: 10. Ferner liefen: CSebelia. Baron Duffy. Copland. Klasse, Hutlchachlel, Prachttnädcl» Tochter, Maiiutb, Tito   nie, Oblate, Obersteiger, Gbrijünc. 2. Rennen. 1. Paster(Knopnadel jr.., 2. Lad» Morgan(Eh. Mills), 3. Rehoierin(Freund!). Toto: 113: 10. Platz: 22, 13, 81: 10. Ferner liefen: Koryphäe, Hoga Burton, Martha Levburn, Harfenmädchen, Lomvar bei, Partenlirchen. Louisette, Orientale, Hella Timoko, Almansor  , Antimon. Gondel, Lesstng. EÜeljried. 3. R e n n e n. 1. Dahlie(Ch. Millf), 2, Signal(P, Finn), 3. Opern­sänger(J. MUS». Toto: 13: 10. Platz: 10, 11, 11: 10. Ferner liefen: Heinrich. Alma Maier,, Banco Duffv. Albrecht Dürer  . 4. R e n n e n, 1. Lebenskünstler'Ch. MillS), 2. Peter Tpecdwaq (Grotzmann). 3. JobanniSkäier(Cd. MillS). Toto: 63: 10. Platz: 28, 16. 188: 10, Ferner tiefen: Cbrenburg. Norton B, Lrttton, Belwin, EraSmut. QuLsi quasi, Alpengeier, Baleur, Karneval. 6. Rennen. 1. Charlie M.(Sh. Mill»), 2. Gelamik(Schön), 3. Irr- wisch(Schröder). Toto: 44: 10. Platz: 13, 101, 36: 10. Ferner lielen: Silberpappel, Nonne, Long Albert, Jungfer im Grünen, LInSca Harvefter. Padrel, Lawine, Wickinger, Biedermann, Baroneh E. Maimorgen, Tbeollat, Madonna. Morgenstunde, Satan, Bmcarole, NuZhaga Boy, Sroschel, Anler I. Arosa. S.Rennen, t Abteilung: 1. Esst(Milde), 2. Friesin(Tell). 8. Friedrichsd'or(Barnewitz). Toto: 74: 10. Platz: 27, IV, 38: 10. Ferner tiefen: Terraria, Alarich  , Zierde, Ouinteflenz, Holstein, Lu, Erb- Prinz sr., Hcllina, Jngeltnde. 2. Abteilung: 1. Primel(Tiichaucri, 2, Kakadu I(Elias), 3. Einsicht(Perk). Toio: 42:10. Platz: 45. 81, 15: 10, Ferner liefen: Halma  , Cbarade. Artijex. Naturbursche, Baron Gabler, Propeller, SiparleUe, Süralsier, Noblesse. 7. Rennen, 1. Antenor iCh. Mills), 2. Lebemann(F. MlllSi, S. Lucie Halle(Knöpnadel je.'. Toto: 25: 10. Platz: ig, 22, 14: 10. Ferner lieien: Rojenjrau, Hallore. Mailust, Katharina, Danle. 8. R e n n e n. 1. Leonardo(Ch. MillS), 2. Michael(Snöpnadel jr.), 3. Gerhard iJauß jr.). Toto: 17: 10 Platz: 12, 13, 14: 10. Ferner liefen: Quitte«, Rudi, Denkmünze, Baron Silvester, Karo-Bube.
Briefkasten der Redaktion. v'lhelwaeub. 1.«»in. 2. Die«eilen hat der Hauswirt zu tragen, da e« sich um laufend« ZnliandfcÄunzs-irdc.un handelt. 6. W- L Die gefrzlich« Vorschrift bepcht nicht. 2. las tommi auf die näheren Umstände an. i. Es ist möglich- 4. Rein. S.»olenfce. Nein. Zuchten cie aber einen Antrag an das Wohlfahrtsamt(Bszirksamt).__
welterberichl der iffeallichen we>l«rd!enststelle Berlin   und Umgegend (Nachdruck verboten.) Ein wenig Istbler bei langsam abnehmender Bewöi» iung, keine erheblichen Regenlälle, schwache Luilbewegung Sät veustch- lonv Im Nordosten etwas Abkühlung, un Südosten noch keine wesentliche Aeuderung.
Hu» der Saller-««,».«chZs-ad Schick« u-d ant in großen Operette in der Eharellschen Inszenierung sind beiSlectrola« d:« besten Lieder erschienen. Me autoristerten Eleeteola-Verkaufsst-Len haben dies« Huf. nahmen am Lager und sind zum«ocsviel ohne«aufzwang gern bereit.
Kenner sehn's von weitem schon, lockres Haar durch