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( Fortsetzung von der 1. Seite.)
Dorgetommen war. Die Tattlosigkeit der Leitung des Jung deutschen Ordens war bewiesen.
Wir brachten es aber doch fertig, in dieses Allerheiligste der nationalen Einheitsfront einzudringen, und siehe da, die Dachorganisation bestand aus den Vertretern der großen Truste und Konzerne, sowie der Großbanken.
Meine Behauptung, daß eine große nationale Organisation doch innerhalb der nationalen Einheitsfront mindestens gleiche Rechte haben sollte wie eine Großbant, wurde als ungeheure Anmaßung empfunden.
Gegen dieses plutokratische System" innerhalb der vaterlän. dischen Bewegungen, das er in Hugenberg und seinem Truft vertörpert sieht, führt Mahraun seinen Kampf. Genau wie der LöbellAusschuß sicht auch die Dachgesellschaft der BBBD. aus: nichts fleckt dahinter, als einige Trust magnaten, denen die Führer von Stahlhelm, Jungbo, Werwolf usw. bedingungslos zu parieren haben. Mahraun unterwirft sich nicht, die Folge ist gesellschaftlicher Boykott und Aechtung.
Die nationale" Zschefa.
Die Hezze, die er erlebt hat, gleicht aufs Haar der gegen Sozialdemokraten und Republikaner . Mahraun schreibt:
Ich glaube, es gibt fein Verbrechen und teine Gesinnungslosigkeit, die mir in jener Zeit nicht angedichtet worden ist. Alles, was man gesprächsweise gegen einen Menschen sagen tann, um ihn herabzulegen, ist gefagt worden. Die unlautersten Motive, bie eg gab, wurden mir unterschoben. Ich habe es gespürt, was es heißt,
von einer solchen Tscheka geächtet
zu werden, und was es bedeutet, in einem gewissen Sinne Dogelfrei zu sein.
Die nationalen Berfolgungen gipfelten in einer haltlosen De mmziation gegen Mahraun wegen Landesverrats. Der Raum neicht hier nicht aus, um die Intrigen der Hugenbergblätter, der Offiziersverbände und ihrer Helfer zu schildern, unter denen auch der Oberst Nikolai, Ludendorffs Pressechef im Weltfrieg, eine seltsame Rolle spielt. Auch der Fall Lambach wird berührt und in seiner Entstehung geschildert. Mahrauns Anklagen gipfeln in der Forde
rung:
Jene Clique, die zum zweiten Male bewiesen hat, daß sie unfähig für das Amt der Führung ist, daß fie beansprucht, und die ihre Stellung mit einem Trust der politischen Machtmittel" behaupten will, muß isoliert werden.
Sehr richtig! Aber es wird sich zeigen, daß zu dieser Säuberung das nationalistische Lager unfähig ist. 3u wesensinnig find Nationalismus und Trustpolitif miteinander verbunden. Die wenigen Idealisten im nationalen Bager mögen fich ber wirkliche Sturz der wirtschaftlichen und politischen Trustherrschaft wird durch die Arbeiterklasse, durch den Sozialismus erfolgen!
mühen
entnommenen
Das Heren- Einmaleins.
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Aus 48 mache man 20! Triumph! Die Rote Fahne" hat festgestellt, daß in Berliner Wohnungen die Menschen doch noch enger leben als in Sowjet rußland. Zwar vermag fie unsere den sowjetamtlichen Angaben Feststellungen nicht zu entkräften, daß in Moskau auf jede Person der Bevölkerung nur 5% Quadratmeter Bohn fläche entfallen. Aber sie macht folgende Gegenrechnung auf: In den vom Magiftrat geplanten 1%-3immerwohnungen faßt die Stube 20 Quadratmeter. Wenn in dieser Stube vier Personen, ein Ehepaar mit zwei Kindern, hausen, so entfällt auf jede Person nur eine Wohnfläche von 5 Qadratmeter, also ein halber Quadrat meter weniger als in Moskau .
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Herrlich was? In der Eile hat das Bolschemistenblatt nur fortgelaffen, daß die 1%-Bimmerwohnung außer der genannten Stube noch Wohnküche, Kammer und Bad umfaßt im ganzen nicht 20, sondern 48 Quadratmeter! 28 Quadratmeter verschwinden bei ihr so glatt, wie das Kaninchen im Zylinder des Zaubertünstlers. Aus 48- Quadratmeter- Wohnungen find im Handumdrehen 20- Quadratmeter- Wohnungen geworden. Wir erlauben uns bloß eine Ueberlegung: Wenn die Rote Fahne" die Güte haben wollte, auch für Sowjetrußland den Wohnraum pro Person unter Fortlaffung der Küchen, Rammern, Nebenräume usw. zu be rechnen, wieviel würde dann von den amtlichen 5% Quadratmeter übrig bleiben? Nach unserer Schäßung, bestenfalls ein halber!
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Der Fassadenfletterer vor Gericht.
3m alten& riminalgerichtsgebäude in Moabit | einbrüche verübt haben. Diese Antlage wird gegen Rahner in aller waren heute umfangreiche Sicherungsmaßnahmen nächster Zeit vor derselben Schöffengerichtsabteilung zur Berhand getroffen worden, denn vor der Schöffengerichtsabteilung von Lung gelangen. Monatelang hatte man feine Spur von Kaßner Amtsgerichtsrat Buttert gab wieder einmal nach längerer gefunden, der überall als Schwerverbrecher stedbrieflich gesucht Baufe der berüchtigte König der Fassadenflette- wurde. Er hielt sich nach der Heimkehr von den Bädern in Berlin rer Paul kaßner, der fich mit seinem Bruder Willi auf. Eines Abends bestieg er mit Stielgebauer und anderen Freun aßner, dem Kletterer vom Kaiserhof, den Ruf streitig den schwer betrunken ein Auto, um sich zu Freunden nach der macht, der Altmeister der Zunft zu sein, ein Gastspiel. Uhlandstraße fahren zu lassen. Unterwegs hielt er plößlich ohne Paul Kaßner ist diesmal mit seinem Freunde Friz Stielgebauer jede Beranlassung dem Kraftwagenführer einen Revolverlauf an die nur wegen Erpressung angeflagt. Es handelt sich bei Stirn und drohte dem Mann, ihm eine Kugel durch den Kopf zu dieser Anklage um den Vorfall, der zur Wiederergreifung schießen, wenn er nicht alle Befehle ausführe oder sie an Raßners führte. Während Kaßner bei seiner halsbrecherischen Raßners führte. Während Kaßner bei seiner halsbrecherischen die Polizei verrate. Diefelbe Drohung mit der Kugel wiederholte Tätigkeit mit der größten Umsicht vorgeht, so daß man ihn bei all Raßner beim Verlassen des Autos am Zielpuntt. Die unheimlichen seinen zahllosen Hotel- und Wohnungseinbrüchen nie auf frischer Fahrgäste ließen dann den bedrohten Chauffeur auf der Straße Tat ertappt hat, verrät er sich immer wieder, sobald er sich nach allein zurüd und gingen in das Haus. Der Chauffeur fuhr natürlich schwerer Arbeit eine fleine Erholung gönnt, durch Trunten sofort los und holte die Polizei, die dann Raßner und seinen heitserzeife, durch die er sich selbst in die Hände der Polizei Freund festnahm. liefert.
Bekanntlich war Paul Raßner bei einem Transport aus bem Gefängnis in Tegel zu einer Bernehmung aus dem Gefangenen auto in voller Fahrt durch die Entlüftungsflappe entwichen. Er hatte dann eine„ Bädertournee" den Rhein entlang bis nach Scheveningen und Belgien unternommen und soll überall Faffaden.
Seitdem ist Raßner in Tegel , wo er die mehrfach durch seine Flucht unterbrochene Reft ftra fe verbüßt, so streng bewacht worden, daß ihm ein neues Entweichen nicht mehr möglich war. Es find auch alle Vorkehrungen getroffen, daß bei der heutigen Ver handlung ein neuer Ausbruch aus dem Gerichtsgebäude unmöglich gemacht wird.
Vor dem Kreuzer Wettrüsten.
1900
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Der englisch - französische Flottenvertrag.
London , 22. September. ( Eigenbericht.)
Der New Yort American" veröffentlicht den angeblichen Wortlaut eines sensationellen Briefes, der falls er sich als echt erweifen sollte das Geheimnis über den englisch - franzöfifchen Flottenkompromiß völlig lüftet. Das Dokument soll, am 3. Auguft vom politischen und fommerziellen Departement des französischen Außenamtes an die französischen Auslandsvertretungen gerichtet sein. Es gibt im Wortlaut die Kompromißformel wieder, auf die man sich geeinigt habe. Danach soll sich die Abrüftungstonferenz auf die Erörterung von vier Schiffskategorien beschränken, und amar erstens Schlachtschiffe, d. h. Schiffe mit einer Tonnage Don mehr als 10 000 Tonnen oder mit Geschützen, deren Durch meffer 20 Zentimeter überschreitet; zweitens Flugzeugmutterchiffe mit einer Tonnage von 10 000 Tonnen; brittens Schiffe mit einer Tonnage von 10 000 Tonnen oder weniger, mit GeSchüßen im Kaliber von 15 bis 20 Zentimeter; viertens Hochseeunterfeeboote mit einer Tonnage von 600 Tonnen. Das Dokument stellt fest, daß die ersten beiden Schiffsflaffen bereits auf der Washingtoner Konferenz behandelt worden seien. Die AbDie Abrüftungstonferenz werde bezüglich der beiden ersten Schiffsklaffen lediglich die Aufgabe haben, diese Bestimmungen auf die übrigen Seemächte auszudehnen. Was die Klassen unter Bunft 3 und 4 betrifft, hätte die Abrüftungsfonferenz lediglich eine Minimal tonnage festzusetzen. Diese dürfte von teiner Macht überschritten werben. Innerhalb dieses Maximums solle jede Macht eine Tonnageziffer bestimmen, die sie als ihre eigene Höchfttonnage betrachte. Der Brief betont hierauf, dies bedeute die Aus schließung der leichten Kreuzer von jeglicher Be. schränkung. Dadurch werde zweifellos Tor und Tür für ein Wettrüsten zur See geöffnet. Sobald man jedoch zwischen den beiden Kreuzertypen unterscheide, müsse man die Unmöglichkeit einer gerechten Beschränkung erkennen, falls man die Hilfskreuzer nicht mit in Rechmung stellt, wie es die Bereinigten Staaten von Amerita wünschten.
Kein Kriminalfall.
hinsichtlich der Echtheit zu machen, sucht die Pariser Presse die ganze Angelegenheit auf die leichte Schulter zu nehmen und sie wie einen kriminalroman zu behandeln. Nur der Matin" gibt heute zu, daß das veröffentlichte Schriftstüd tatsächlich ein Rundschreiben des französischen Auswärtigen Amtes an die Botschafter in Washington , Rom und Tokio fei. Dieses Schreiben sei am 3. Auguſt abgegangen und fei dazu bestimmt gewesen, die drei Regierungen ganz genau über die Absichten der beiden Bartner des Flottenabfommens zu unterrichten. Dieses Rundschreiben nun aber als ein Geheimbotument hinzustellen sei eine Unrichtigkeit, ebenso mie es ein Bluff sei, der Veröffentlichung den Charakter einer
fenfationellen Enthüllung zu geben.
Baleffi von Briand nicht empfangen.
Paris , 22. September. ( Eigenbericht.)
Der polnische Außenminister Zalesti, der, wie er erflärte ,,, um sich nicht allzu sehr zu ermüden", auf der Rückreise von Genf in Paris Station gemacht hat, hat dem Petit Barisien" in einem Interview geflagt, wie sehr man es in Warschau bedauert habe, daß Polen zu den Räumungsverhandlungen in Genf nicht hinzugezogen worden sei. Polen wolle fich zwar nicht in die Ber handlungen einmischen, aber es dürfe doch wohl hoffen, daß im Augenblid der Unterzeichnung des Räumungsvertrages ein Mittel gefunden werde, um auch Polen mitunterzeichnen zu lassen, denn man müsse Deutschland den Eindrud nehmen, als habe es nachher vollkommen freie hand gegen Polen . Die Sicherheit am Rhein sei nie wirklich garantiert, wenn sie nicht durch die Sicherheit an der Weichsel ergänzt werde.
Balesti hat aber in Paris tein Glück, er ist von Briand nicht empfangen worden. Die„ Bolonté" jagt einige unangenehme Dinge: Bolen irre sich, wenn es glaubt, daß Frankreich bei jedem Schritt, den es tue, seine Meinung einholen müsse; Polen irre ſich noch mehr, wenn es annehme, daß Frankreich die Locarno. politit feiner Freundschaft zu Polen opfern werde und Bolen irre sich zum dritten Male, wenn es in der Rheinland . Bolen folle die Fabel vom Frosch, ber fich fo groß wie ein Dchie aufblasen wollte, lieber nicht in die Tat umfeßen.
Nachdem der Quai d'Orsay" gegenüber den Veröffentlichungen| belegung eine Garantie für seine eigene Sicherheit sehen molle. ber Hearst Breffe" über das französisch- englische Flottenabtommen fich vorsichtig barauf beschränkt hat, vorläufig alle Vorbehalte
Polnische Streckenarbeiter totgefahren. Das Meer hinauszubringen und fie dort zu verfenten. Die zahl
Auf der Eisenbahnftrede oltowy st- Slonim in der Nähe von Warschau ereignete fich ein schweres Unglück, dem sechs Eisenbahnarbeiter zum Opfer fielen. Als 25 Arbeiter auf Die Arbeiter 3eitung" bringt an leitender Stelle unter einer Draisine in der Meinung, der fällige Personenzug wäre schon ber Ueberschrift ,, Am 7. Oktober nach Wiener- Neustadt !" Mitteilun- porbet, auf dem linken Gleis fuhren, braufte plötzlich der Personengen, in denen sie die Bemühungen der Partei darlegt, die Aufzug, der einige Minuten Verspätung hatte, heran. Wegen märsche der einzelnen Selbstschußverbände nicht nur für den Rebels bemerkten die Arbeiter das Herannahen des Buges zu 7. Oktober, sondern auch für ein ganzes Jahr im ganzen Bundes- fpät. Nur ein Teil fonnte sich durch Abspringen retten, während gebiet Desterreich verbieten. Die Zeitung teilt mit, daß dieses und die übrigen mit der Draisine unter die Räder gerieten. Dabei andere Angebote der Partei von der Regierung abgelehnt wurden sechs Arbeiter auf der Stelle getöten und mehrere schwer worden seien, und daß deshalb nunmehr die Arbeiter das Wort haben und als Gegenbemonstration gegen den provokatorischen Heimwehraufmarsch am 7. Ottober in Wiener- Neustadt einen Arbeitertag veranstalten werden, wie Desterreich noch teinen gesehen habe. Die Sozialdemokratische Partei wünsche nicht gewaltsame Zusammenstöße; alle Vorkehrungen würden ge= troffen, damit die proletarische Disziplin eingehalten werde. Die Parole laute:
Um 7. Oftober alle Arbeiter auf zum Wiener Wald nach Wiener- Neustadt ! Denkt an Italien ! Wir werden es nicht jo weit fommen laffen. Wir werden den Faschismus in Defferreich nicht groß werden lassen.
Insgesamt schäßen die Blätter die Teilnehmerzahl an der Arbeiter. tundgebung auf 200000. Ein tommunistisches Flugblatt wurde beschlagnahmt, welches die Eisenbahner auffordert, Heimwehrleute nicht zu befördern. Am Dienstag wird beim niederösterreichischen Landeshauptmann wieder verhandelt, um Ruhe und Ordnung während der beiden Rundgebungen am 7. Oftober sicherzustellen. Der Bundeskanzler hatte gestern mit Bürgermeister Karl Seitz , dem Borsigenden der Sozialdemokratischen Partei eine längere Unterredung im Parlament.
verlegt.
Wie Havas aus San Juan de Portorico meldet, wurden durch den Zyklon 2361 Personen verlegt, 34 450 Häuser zerstört und 15 400 Personen des Notwendigsten beraubt. Außerdem find mehrere Typhusfälle festgestellt worden.
Dr. Clawson, der Leiter der ärztlichen Hilfsaktion im Ortangebiet, hat dem Roten Kreuz mitgeteilt, daß die Zahl der bei dem Unwetter ums Leben Gekommenen im Staate Florida auf Grund der neuesten Berichte im ganzen 1385 betrage.
Das amerikanische Rote Kreuz hat einen Aufruf zur Zeichnung von 5 Millionen Dollar für die Orfan- Geschädigten in Florida und Portorico reröffentlicht.
In einem Bericht aus Okeechobee City in Florida führt der Hauptmann der Nationalgarde, der mit Rettungs arbeiten in diesem Abschnitt der Sturmzone beauftragt wurde, aus, daß bis zum Freitag mittag in dieser Teilzone 544 Tote aufgefunden wurden. Die Gesamtzahl der Toten in diesem Abschnitt wird auf 1500 geschäht, so daß sich die Verluste au Toten in der gesamten Sturmzone auf 2500 belaufen werden. Wegen der großen
Bahl der Leichen war es notwendig, viele auf Rüftenfuttern auf reichen Leichen und Tierfadaver machen die Luft im Sturmgebiet unerträglich. Es werden Typhusimpfungen soweit wie möglich auch im Hinterlande der Sturmzone vorgenommen, ba die Ueberschwemmungen und die Hize die Ausbreitung von Epidemien begünstigen.
Die sanitären Verhältnisse sind derartig schlecht, daß die Flücht. lingslager binnen 48 Stunden geräumt werden müssen, wenn bie Leichen der beim Tornado ums Leben Gekommenen nicht sofort beerdigt werden. Frauen und Kinder verlassen bereits das Lager am Ostufer des Ofeeobee- Sees und lassen die Männer zur Be fämpfung der Seuchengefahr zurüd. Der Zufland der Leichen ist vielfach derart, daß es sogar unmöglich ist, weiße von Negern zu unterscheiden.
Raubüberfall am hellen Tage.
Große Aufregung verursachte gestern mittag ein Raubüberfall in der Hauptstraße zu Schöneberg . Die Buch- und Kunstdruckerei von Siegfried Scholem in dem Hause Nr. 8 ließ durch die Angestellte Fräulein Seplit, ein Mädchen von 21 Jahren, von einer in dem Hause Nr. 5 gelegenen Bant 3000 m. zu Lohnzahlungen abholen und gab ihr zur Vorsicht den 16jährigen Lehrling Witschte mit. Als die beiden auf dem Rückwege gerade den Hausflur betreten hatten, wurden sie plötzlich von zwei unbefannten Männern gepa dt. Der eine fiel über die Angestellte her, drückte sie gegen die Wand und mürgte sie am Halse, um sie am Schreien zu verhindern. Während der andere den Lehrling festhielt, versuchte er ihr die Taste mit dem Gelde zu entreißen. Als aber beide doch noch um Hilfe rufen konnten und die Angestellte die Tasche mit allen Sträflen fefthielt, ließen die Räuber von ihnen ab, schwangen sich auf ihre Fahrräder, die sie draußen bereit eftellt hatten, jagten davon und entfamen. Die Ueberfallenen waren so er fchrecken, daß sie die Räuber gar nicht beschreiben können.