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Haben ,, sie"' ne Idee?
Die Deutsche Turnerschaft ist aufgewühlt, im tiefsten| aber bei näherer Begründung der vierten Wurzel? Hören wir: Innern verletzt. Der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Das Natürliche in uns äußert sich ganz allgemein darin, daß wir Gollmann, ferner die„ Sportpolitische Rundschau"( 3entral- als natürliche Bollmenschen wieder warm lieben und ehrlich blatt des Deutschen Arbeitersportes) und- aller guten Dinge hassen können. Da sagen wir es rund heraus: Die be find drei Profeffor Schirmer vom Jungdeutschen Orden ir achten wir als unsere Feinde, die unser Bolt
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haben im Anschluß an das Deutsche Turnfest in Köln be= hauptet, daß die Deutsche Turnerschaft ohne Idee" sei. In der " Deutschen Turnzeitung" Nummer 39 bemühen sich nun Edmund Neuendorff ( Direktor der staatlichen preußischen Hochschule für Leibesübungen) und Staatsminister a. D. Dominicus nachzuweisen, daß ihre Organisation doch eine Idee" hätte.
Der Nachweis gelingt. 3war ist sie nicht so einfach wie bei den Arbeiter sportlern, die ganz untompliziert sagen: Unser Ziel ist, förperlich und geistig gesunde Lebensfämpfer und damit auch zielflare Klaffenfämpfer zu erziehen. Unser Hochziel ist die sozialistische Gesellschaftsordnung!" Damit basta.
Dr. Neuendorff sagt von der Idee der Deutschen Turnerfchaft: ,, Sie mag sich nicht mit Händen greifen, nicht mit einem Schlagwort erledigen, nicht in einen Parteiparagraphen fassen lassen, was manchen peinlich sein mag, weil es sie in der Bequemlichkeit ihres Dentens stört, aber da muß sie sein." Er hat recht, sie ist da. Aber so verschleiert, daß man sie mit der Laterne suchen muß. ) Aber um so gefährlicher ist sie.
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Welcher Art ist nun diese so sorgfältig verftedte Idee? Bier Wurzeln zeigt Neuendorff auf. 1. Es wird nur geturnt, gespielt und gesportelt. Das scheidet uns ganz gründlich von Sollmann, der in seinem Auffat unserer Turnerjugend als Muster seine Jugend gegenüberstellt, die tagelange Diskussionen über politische Zeitfragen hielte. Diese Jugend hält er für modern und bewundert sie. Uns tut sie mit ihrer Problematik und Schwazzhaftigkeit leid." Und weiter: Es ist der alte rationalistische Köhlerglaube, nach dem man meint, durch Aufklärung die Welt ändern zu fönnen. Man flärt jeguell auf und hebt die Sittlichkeit, man klärt über den Alkohol auf und erneuert das Leben, man flärt politisch auf und schafft den bestmöglichen Staat. Oder man glaubt, ihn schaffen zu können. Diese Bemühungen teilen wir allerdings nicht. Wie die Dinge liegen, sind außerdem Unterhaltungen über den Staat und die Staatsform Angelegenheit der Parteipolitik, und wir treiben grundsätzlich und jazzungsgemäß feine Parteipolitik."
Und Herr Dominicus sagt: ,, Weil die Jugend, Gott sei Dank, vielfach angeefelt ist von dem Parteigetriebe, deshalb kommt ste zur Deutschen Turnerschaft. Und damit haben wir zugleich die Idee, die der Deutschen Turnerschaft und ihrem Fest angeblich fehlt."
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Die zweite Wurzel ist die Volksgemeinschaft", die Schicksals gemeinschaft ". Neuendorff sagt darüber:„ Nur dadurch, daß ich mich in die Schidjalsgemeinschaft des Volkes dienend und opfernd einordne, komme ich zur Ueberwindung der Selbstsucht und werde zum wahrhaft wertvollen Menschen. Andererseits verirrt sich im pfadlosen Nebel, wer mit Internationalismus und Rosmopolitismus, mit Bölterverföhnung und Menschheitsbeglüdung anfangen will. Er zäumt das Pferd beim Schwanze auf. Mit der Arbeit an seinem Bolke muß man anfangen. Nur über starke und selbstbewußte Völker tommen wir zu einer glücklichen und friedvollen Menschheit."
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in Unfreiheit und Knech t- schaft halten, die uns ausbeuten auf Grund von Verträgen, die auf dummen und sinnlosen Lügen aufgebaut sind. Wir lehnen es ab, uns mit Vertretern eines Boltes, dessen Heere auf deutschem Boden Paraden Manöver abhalten und deutsche Menschen knechten, zu Festessen an einen Tisch zu setzen und freundschaftliche Wettkämpfe auszufechten. Natürlich haben jetzt die Herren Schlagwortdenker den Vorwurf des Nationalisten bereit. Es fümmert mich einen Dreck. Das hat gar nichts mit Nationalismus zu tun. Das geht uns einfach gegen das natürliche Gefühl von der Ehre und Würde unser selbst und unseres Boltes. Und dieses Volk lieben mir aus tiefftem Herzen, lieben es in allen seinen Gliedern und Teilen. Wir machen den Widersinn nicht mit, daß Deutsche heute Franzosen, Senegalneger, Japaner für ihre Brüder erklären und ihnen ewige Freundschaft schwören, aber den Deutschen, der nicht ihr Parteibuch hat, beschimpfen, überfallen, mißhandeln, totschlagen."
ES LEBEN DIE SOLDATEN
Das hat aber die Deutsche Turnerschaft nicht ab= gehalten, sich ebenfalls an der Olympia in Amsterdam zu be= teiligen, gemeinsam mit Negern, Franzosen, Ja=
panern.
Genug davon; der Beweis ist glänzend gelungen, und er be= ſtätigt nur, was die Arbeitersportler immer behaupten. Die Deutsche Turnerschaft hat Hochziele, sogar mehrere, nicht nur eins.
Das erste ist: die Arbeiterjugend so mit Spiel und Sport zu beschäftigen, daß fie feine Zeit hat, an ihre elende Lage zu denken. Das zweite Autoritätsglauben und Frömmigkeit zu pflegen, was ihr augenblicklich ziemlich leicht fällt.
Das dritte Hochziel ist: Volksgemeinschaftsgeist, unbekümmert um die trennenden wirtschaftlichen Gegensätze, oder vielmehr gerade zu dem Zweck, von ihnen abzulenten zur Bescheidenheit und Zufriedenheit.
Das vierte Hochziel endlich ist: Nationalismus in Reintultur!
Im Sinne dieser Hochziele ist auch das Jugendblatt der Deutschen Turnerschaft geleitet. Eine Probe davon gibt unser Bild, das wir der„ Turnerjugend" entnommen haben. Es ist die Bignette zu einem darin veröffentlichten Soldatenbild. Sie kennzeichnet haarscharf die Idee" dieser Organisation.
In Nordamerika 2000 Mitglieder.
Mit Interesse wird auf dem europäischen Festlande die Entwicklung der Arbeiterbewegung in Amerika verfolgt. Beispielgebend darf wohl die Entwicklung der Naturfreundebewegung im Dollarlande hingestellt werden. Allerdings bestand auch in dieser Organisation schon immer recht enge Verbindung mit der Mutterorganisation in Desterreich.
Das letzte Jahr hat nun dieser Bewegung in Amerika einen Aufschwung gebracht, der besondere Erwähnung verdient. Außer den rührigen Gruppen in San Franzisko, Oakland und Los Angeles, deren intensive Tätigkeit von der deutschen Arbeiterpesse schon im vorigen Jahre gewürdigt wurde, bestanden im Osten lange Zeit nur die alten Gruppen New York, Newark und Philadelphia. Die Mitgliederbewegung zeigte auch hier im letzten Jahre eine gute Aufwärtsentwicklung. Eifrigst wurden Wanderungen und bildende Veranstaltungen gepflegt. Mit besonderer Freude durfte vor etwa Jahresfrist die Gründung der beiden Ortsgruppen Chikago und Milwaukee begrüßt werden. Beide nahmen eine vorzügliche Entwicklung. Zu den in cbigen drei Gruppen vorhandenen rund 700 Mitgliedern tamen hier 300 neue. Neuerdings aber ist eine weitere Ausbreitung der Gesamtbewegung im Osten festzustellen. In Detroit, Paterson und Sheboygan wurden neue Ortsgruppen ge= bildet, in denen rege Wandertätigkeit sich entwickelt. Dadurch wird die gesamte nordamerikanische Naturfreundebewegung eine Mitgliederzahl von etwa 2000 aufweisen. Bei dem Stand der Arbeiterbewegung in Amerika überhaupt und der Wanderbewegung im besonderen ist das durchaus ein erfreuliches Zeichen gesunder Entwicklung. Für die östlichen Gruppen ergeben sich u. a. gern besuchte Wandergebiete am Delaware, in den Rocky Mountains und in den Bergen Pennsylvaniens. Neben den schon bestehenden vier Naturfreunde heimen soll am Delaware auf einem großen, durch Schenkung in den Besitz der Naturfreunde gelangten Gelände in nächster Zeit ein großes Gau- Ferienheim erstehen.
Aber auch der poltijichen Pflichten sind sich die amerikanischen Naturfreunde bewußt. In dem vorzüglich ausgestatteten Gaublatt lesen wir dazu:
,, Es entsteht auch für viele, von klassenbewußten Arbeitern gegründeten Organisationen die Gefahr, daß sie von der umgebenden bürgerlichen Gedankenwelt beinflußt werden und ihres Klassencharakters verloren gehen. Wir Naturfreunde erstreben einen besseren Gesellschaftszustand und ein besseres Menschentum. Dieses Ziel tönnen wir aber nur erreichen, wenn wir nicht durch unsere Wanderungen die Flucht aus der rauhen Wirklichkeit suchen, sondern die heutige Gesellschaft mit ihren Klassengegen fägen zu ergründen suchen und an deren Beseitigung mitarbeiten." Das ist ein freudiges Bekenntnis zum Sozialismus auch bei den amerikanischen Naturfreunden.
Daß auch in Bantom die Liebe zum Arbeitersport und der Wille zur Mitarbeit am Bunde vorhanden sind, hatte die Gründungsversammlung der Freien Turnerschaft Groß- Berlin, Bezirk Bantow, gezeigt. Die von über 100 Arbeitersportlern besuchte Versammlung, von denen über 60 gleich dem Verein beitraten, legte ein beredtes Zeugnis davon ab, daß es auch in Panfom vorwärts geht.
Als dritte Wurzel nennt Neuendorff die Erziehung zu freien Bersönlichkeiten". Wehrhafte deuische Menschen mit heidischem Lebensideal wollen wir erziehen." Er verwirft Am kommenden Freitag, 20 Uhr, findet in der neuen Turnhalle fogar den Krieg, verabscheut den Maschinen- und Gaskrieg, weil sie Bon Indifferenten nimmt es nicht wunder, daß solche Ideen"( altes Gasfernheizwert) in der alten Görschstraße, der erste TurnJeinem„ heldischen Lebensideal" nicht entsprechen, und versteigt sich sie anziehen. Organisierte und lassen bewußte Arabend statt, wozu alle bundestreuen Sportler und interessierte Mitjogar zu folgendem Ausspruch:„ Nein, nicht für den Krieg, für den beiter aber jollten wissen, daß fie ihre eigenen glieder der Partei eingeladen sind. Der erste Abend ist gemeinsam. Lebenskampf der Menschen und Völker untereinander mit den gewertschaftlichen und politischen Ideale mit Für Spiel und Sportgelegenheiten ist ausreichend gesorgt. Auch Mitteln des Friedens wünschen wir deutsche Menschen zur Wehr. Füßen treten, wenn sie solche Ideen unterstützen. Die Gründung von Kindergruppen soll vorgenommen werden haftigkeit des Gemütes, zur Härte, zum Heldentum zu erziehen." Herr Neuendorff ist ein persönlich hochachtbarer Mensch. Ihn zeich und hier haben die Eltern die beste Gelegenheit, die Anmeldungen Die vierte Wurzel endlich ist:„ Achtung vor allen Autoritäten, net vor vielen anderen Turnerschaftsführern eine ehrliche Auf- vorzunehmen. Alle Handballspieler treffen sich morgen den Führern. Hochachtung vor Vater und Mutter, from me Ehr richtigkeit aus. Er hat eine gefestigte Gesinnung und macht tein Donnerstag. 19% Uhr, bei Maß, Berliner Straße, Ecke Lindenfurcht vor unserem Herrgott." Hehl daraus. Aber diese Gesinnung ist gegen politische und promenade, zur Aufstellung der Mannschaften. Spielbeginn vorArbeitersportler halten Religion allerdings für absolute Brinatge wertschaftliche Aufklärung der Massen, ist für Ber- aussichtlich Sonntag, 14. Oktober. fache, die Kirchen aber und deren Diener bekämpfen sie als getreueste schleierung der klaffenden Gegensäße und für Ablenkung von Stützen der herrschenden Klassen wenige Ausnahmen bestätigen den viel wichtigeren Klassenfampfaufgaben. Diese Ge. die Regel. Die dritte Wurzel ist anscheinend ein Bekenntnis zur finnung ist die Gesinnung der Deutschen Turnerschaft Friedensliebe, zur Völkerversöhnung. R. K. Was sagt Neuendorff und aller übrigen bürgerlichen Verbände!
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Beschlüsse...!
Gegen den bezahlten Amateursport.
Die letzte Hauptversammlung des Bundes Deutscher Radfahrer hat nach einem Vortrage des Sportausschußporfigen den Eggert beschlossen, das llebel an der Wurzel zu fassen und den ehrlichen, aufrichtigen Amateursport durch eine Beseiti gung des industriellen Einschlages zu schützen. Dieser Schuß erstreckt sich nicht nur auf die einzelnen Fahrer, sondern auch auf die Bereine. Es ist allgemein bekannt, daß einzelne a briken die von der Industrie abgelehnte Amateurreklame dadurch 31 erreichen suchten, daß sie Vereine mit Industrienamen gründeten bzw. bestehende Vereine auf Industrienamen umgetauft haben. Leider fanden die Firmen bei diesem Unterfangen allzu willige Mitarbeiter und außerdem bei den Vereinen ein beschämendes Entgegenkommen. Die treu zum Amateurprinzip haltenden Vereine haben damals energischen Protest gegen den ihnen durch die Industrievereine angetanen Abbruch erhoben, und die Versamm: lung hat einstimmig beschlossen, Vereine mit Industrienamen nicht mehr aufzunehmen und für das Jahr 1929 die Aenderung aller Industrienamen zu verlangen. Nach diesem Beschluß kann ab jetzt Pein neuer Verein mit Industrienamen gegründet und kein bestehender Verein auf einen Industrienamen umgetauft
werden.
Die Bundeshauptversammlung beschloß ferner, für das Jahr 1929 Wettbewerbe zu verbieten, die den Namen eines Werkes oder
einer Marke tragen. Ferner wird die Annahme und das Aussetzen
ist ferner festgestellt worden, daß Vereine mit einzelnen Firmen Abkommen gehabt haben, durch welche die Mitglieder des Vereins verpflichtet worden sind, das Fabrifat einer bestimmten Firma zu benuten.
Das hat aber mal lange gedauert, che man sich im BDR. zu folchen Beschlüssen aufraffte. Der Skandal wurde den Leuten offen bar zu groß, so daß man jetzt wenigstens Beschlüsse faßte. Fragt fid) mur, mie lange es dauert, bis Industrie und Fahrer neue Maschen entdecken, durch die sie hindurchschlüpfen können. müssen allerdings neue Beschlüsse gefaßt werden. Es ist nun einmal jo im bürgerlidyn Sport!
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Dann
Um die Berliner Boxmeisterschaft.
In den Germaniasälen wurde gestern die. letzte Borschlußrunde um den Berliner Mannschaftsmeister im Bogen, für die sich der B. C. Heros und Borklub Maccabi qualifiziert hatten, abgewickelt. lleber Maccabi waltete gestern ein Unstern. Der Federgewichter Fuchs und Beyner( Mittelgewicht) tamen zu spät zur We. Dadurch fielen allein vier Punkte kampflos an Heros. Im Weltergewicht mußte Maccabi gleichfalls die Punkte kampflos an eros abgeben, weil Szabas wegen Fiebers nicht antreten tonnte. Schließlich gingen noch im Schwergewicht die Punkte ohne Kampi an Heros, da Maccabi in dieser Gewichtsklasse über keinen Borer verfügt.
Mit einem Vorsprung von 8: 0 Punkten ging dann Heros auch
mehr als hoffnungsvoll in den Kampf. Der Sieg war damit eigeni
lich schon entschieden.
von Materialpreisen ab 1929 verboten sein. Die Hauptversammlung Im Fliegengewicht errang Ball( M.) über Klemm stellte sich einstimmig auf den Standpunkt, daß eine Rüdtehr( 5.) einen einstimmigen Bunftfieg. Klemm mußte in der zweiten aum reinen Amateursport erforderlich ist und daß der Runde mehrmals auf die Bretter, die 3. Runde verlief sehr bewegt, Lohn für den Sieg feine Entlohnung für Aufwandskosten sein soil. doch konnte K. den Bunktsieg feines Gegners nicht mehr gefährden. Es werden 1929 nur noch Ehrenpreise gegeben werden. Im Bantam schlug Moehl( 5.) nach einem flotten Kampf In einer Sigung mit der Industrie, den anderen Verbänden und Friedländer II( M.) glatt nach Punkten, Moehl, der dem bem preußischen Innenministerium ist vereinbart worden, daß ab Maccabimann an Größe und Reichweite unterlegen war, seẞzte sich 1929 feine Industrierennen mehr stattfinden und feine tapfer durch und brachte Friedländer in der zweiten Runde Materialpreise mehr gegeben werden sollen. Erläuternd sei noch fogar einmal bis 5 zu Boden. Im Leichtgewicht siegte hinzugefügt, daß die Fülle von Rennen und die übertriebenen Werte ma 13( M.) über Buchholz( 5).) nach Punkten. Der MittelgewichtsDer Materialpreise für Straßenrennen demoralisierend auf die tampf jah den routinierten Volkmar( 5).) über Veyner( M.) Fahrer gewirkt hat. Es ist vorgekommen, daß Fahrer ihre Stellun in einem Einladungstampf als Sieger. Im Halbschwergewicht gen verlassen und sich als Arbeitslose gemeldet haben, um mit Unterschlug Pistulla( 5.) Buchbaum( M.) sicher nach Punkten. tützung der Industrie als„ Amateur" Rennen zu bestreiten. Es Resultat: 12: 4 für Heros.
Hobs
Neues Schachmeisterturnier in Berlin.
Kurz nach Beendigung des vom Berliner Shachverband veran stalteten Turniers beginnt bereits am Donnerstag im Café Rönig zu Berlin ein neues Turnier. Teilnehmer sind: Capablanca, Marshall, Nimzowitsch. Reti, Rubinstem, Spielmann, Tartakower und als einziger Deutscher Dr. Tarrajch. Es ist bedauerlich, daß man den besten deutschen Spielern teine Gelegenheit zur Teilnahme gegeben und ferner auch Bogoljubow, den Sieger des soeben beendeten Turniers, der in Kissingen vor Capablanca endete, ab= gewiesen hat.
Die Rennfahrer- Bereinigung auf der Rütt- Arena. Auf der Rütt- Arena will die Rennfahrer- Bereinigung von 1928 am Sonntag, 14. Oktober, ein großes Trainingsrennen abhalten. Viele Fahrer von Rang und Namen haben bereits ihre Beteiligung zugesagt. Besonderes Interesse dürfte der Start des neuen Zeitungsmeisters Georg Schütze hervorrufen. Es sind Fliegerwettbewerbe und eines der so beliebten Mannschaftsrennen vorgesehen.
Die nächsten Berliner Bortämpfe. Im Borring ,, Neue Welt" finden am Freitag, 12. Oktober, wieder drei internationale Borfämpfe statt. Der Stuttgarter Schwergewichtler Ernst Gühring kämpft mit dem Italiener Carlo Coty, Otto Lauer( Saar
brücken) geht mit dem Franzosen M. Thouvenin in den Ring Gegner. Weiterhin kämpfen W. G laser( Berlin) und F. Kracht
Wieder ein tödlich verlaufener Borkampf. Einen tragischen Ausgang hat ein Borkampf in Florenz genommen. Der Florentiner Cecchi wurde von dem italienischen Meister Silva fnod out geschlagen und mußte ins Krankenhaus gebracht werden, wo er bald darauf verstarb. Man nimmt an, daß er einen Bruch. der Wirbelsäule erlitten hat.
Arbeiter- Handball. Berichtigung! Das Resultat vom Werbespiel in Fürstenwalde am 7. Oftober ist nicht Moabit- Erfner 4: 1, sondern F. T . Erkner 4: 1( 2: 0).
der gesamten Arbeitersportbewegung, der Reichsarbeitersporttog, foll Reichsarbeitersportfag 1929. Die alljährlich größte Kundgebung im nächsten Jahre am 23. Juni als der Tag der gemeinsamen Demonstrationen der Gesamtbewegung vor sich gehen.
Bundesreue Vereine teilen mit:
Ruberverein Collegia, E. B., Charlottenburg. Das Abrudern findet Conntag, 14. Dtober, 10 Uhr, statt. Abends gemütliches Beiſammenſein. Freie Ranu- Union Groß- Berlin. Donnerstag, 11. Oktober, Vorstandssitzung int Sporthaus Eiche, Köpenid, Gartenstraße 23. Beginn 20% Uhr.