Das Feuer bei Tietz.
Musterhaftes Verhalten des Perionals.
Das Großfeuer im Warenhaus Tieh am Dönhoffplatz, über das wir bereits gestern abend berichteten, stellt
für die Entwicklung und die Geschichte der deutschen Luftfahrt bedeute. Major v. Tschudi sei eine Persönlid feit gewesen, die stets hinter die von ihm vertretene Sache bescheiden zurückgetreten sei. Die Beisetzung erfolgte auf dem Invalidenfriedhof .
Kommunisten untereinander.
Alle Autorundfahrten des Sensationsclowns Schulz, alles Geschrei um den Panzerfreuzer scheinen den Kommuniften nicht zu helfen, der Krach in ihren Reihen wird immer größer. Die Ana drohung der KPD. - Zentrale, jeden aus der Partei zu werfen, der
fich als einen der gefährlichsten Warenhaus- Oeffentliche Werbeversammlung undgebungen der Linken Kommunisten besucht, hat nichts genußt
-
Dem energischen Eingreifen der Feuermehr, sowie dem be: jonnenen Verhalten des Personals ist es zum größten Teil zu verdanken, daß der Brand nicht schlimmere Folgen nach sich zog. Der Schaden soll nach einer oberflächlichen Schägung etwa 250 000 M. betragen, ist jedoch durch Versicherung voll gedeckt. Es war gegen 142 1hr im Warenhaus weilten mehrere tausend Besucher als in einem Schaufenster des Kurzwarenlagers im Zuge der Leipziger Straße vermutlich infolge Kurzschlusses Feuer ausbrach. In wenigen Sefunden stand das Schaufenster in hellen Flam= men. Das Feuer fand an den leicht brennbaren Stoffen reiche Nahrung und breitete sich mit geradezu rafender Schnelligkeit nach allen Seiten aus.
Kaum fünf Minuten später brannten acht Schaufenster zwischen dem Haupteingang und einem Nebenaufgang in der Leipziger Straße lichterloh.
Das Publikum und ein Teil des Bersonals verließen fluchtartig das Gebäude. Die Hausfeuerwehr setzte sofort fünf Schlauchleitun gen in Tätigkeit, um bis zum Eintreffen der alarmierten Feuer mehr wenigstens ein leberspringen auf die benachbarten Abteilun gen zu verhindern. In der Leipziger Straße hatte sich vor der Brandstelle im Augenblick eine mehrtausendtöpfige Menschenmenge angejammelt. Aus den brennenden Schaufenstern schlugen meter hohe Flammen empor. Die Situation war für das erste Stockwerk äußerst bedrohlich, da ein llebergreifen des Feuers befürchtet merden mußte. In der Zwischenzeit war es dem Warenhauspersonal gelungen, das ganze Gebäude zu räumen und sämtliche Besucher trotz der sehr starken Berqualmung über die Nottreppen und die Ausgänge zur Krausenstraße und zum Dönhoffplay hinaus zuleiten. Besonders bemächtigte sich der Besucher der oberen Stock werte eine Banit, doch konnten auch hier durch das besonnene Verhalten der Angestellten ernste Zwischenfälle vermieden werden. Die Feuerwehr traf auf 8. Alarm
„ Großjener- Warenhaus"
unter Leitung des Oberbranddirektors Gem pp mit dreißig Fahrzeugen an der Brandstätte ein. Sieben weitere Schlauchleitungen mußten in Betrieb gesezt merden. Der Brandherd murde völlig eingefreist, und nach halbstündiger Tätigkeit konnte die Hauptgefahr als beseitigt gelten. Den Löschmannschaften war es zuerst nur möglich, mit Rauchschuhmasten in den brennenden Teil des Gebäudes vorzubringen. Die Schuppolizei nahm umfangreiche Absperrungen vor. Gewaltige Menschenmassen hielten die umliegenden Straßen bejetzt. Der Feuer- und Wasserschaden ist sehr groß. Der Be trieb joll heute zum größten Teil wieder aufgenommen werden. Wie der Oberbranddirektor mitteilte, haben sich die feuertechnischen Einrichtungen des Warenhauses durchaus bewährt. Hinzu tommt allerdings, daß
die Angestellten durch ihre Ruhe und Umficht viel zur Berhinderung einer Katastrophe beigetragen haben.
Die Aufräumungsarbeiten dauerten bis in die Abendstunden hinein. Dabei erlitt ein Warenhausangestellter leichte Verlegungen, er fonnte aber nach ärztlicher Behandlung bald wieder entlassen werden.
Was Krankenkaffen leisten. Genesungsheim Klosterheide.
Die Ortstrantentasse Charlottenburg zeigte Bertretern der Presse Berlins ihr Genesungsheim Kloster= heide bei Lindom in der Mart. An der Besichtigung nahmen auch teil Bertreter des Krantentassenvorstandes, Vertreter des Ber
am Freitag. dem 12. Oktober, 19.30 Uhr im Lokal ,, Blumengarten" in Oberschöneweide Vortrag: Die Arbeit der Sozialdemokratie in den Parlamenten und in der Regierung.- Referent: Landtagsabg. Ernst Hellmann Männer und Frauen, erscheint in Massen! 103. Abteilung, Oberschönewelde.
Bisher 32 Tote in Prag . Verhaftung des Bauleiters und Geständnis.
Der Bauleiter Mondl, der den eingestürzten Bau in der Poritschstraße in Prag zu beaufsichtigen hatte, wurde verhaftet. Er hat bei dem Berhör bereits zugegeben, daß die Fundamente aus minderwertigem 3ement hergestellt waren.
Die Zahl der Toten des Bauunglücks hat sich auf 32 erhöht. Im Laufe des Mittags wurden vier grauenhaft verstüm melte Leichen geborgen. Die eine davon wurde als die des Architekten Bultzmann festgestellt. Im Krankenhause sind ihren Verlegungen im Laufe des heutigen Tages zwei Schwer verletzte erlegen. Die Zahl der Opfer, die noch unter den Betontrümmern begraben sind, ist immer noch unbestimmt. Die Rettungsarbeiten, die vor allem die reichsdeutsche Firma Flott mann durch Beistellung von Breßluftbohrmaschinen unterſtüßt, dauern unverändert an. Mit der Abtragung des Schuttes ist man nunmehr dem Erdboden gleichgekommen. Es gilt nur noch, die zwei Stod tiefen Keller auszugraben. Lebenszeichen werden zurzeit teine mehr vernommen.
der
Die Sicherheit" bei der Reichsbahn. Man stößt zusammen...
Am Dienstag vormittag ereignete sich bei Dutenhofen auf Strede Beglar Gießen ein Eisenbahn usammenste B, bei dem glücklicherweise tein Menschen. leben zu Schaden fam. Das Unglüd fam dadurch zustande, daß ein Materialzug einen Güterzug in die Flanke fuhr. zur Zeit des Unglücks herrschte starter Nebel auf der Strecke. Bei dem Abspringen aus dem Güterzug erlitt der Lokomotivführer ernsthafte Berlegungen am Kopfe. Der Güterzugver= tehr auf der Strede Gießen- Koblenz mußte eingestellt werden. Der Personenzugverkehr wurde zunächst durch, Umsteigen, dann durch Umleitung über Lollar aufrechterhalten. Wörtlich meldet so WTB. Erft heißt es, daß glücklicherweise tein Menschenleben zu Schaden getommen" ist und dann muß man zugestehen, daß der Lokomotivführer ernsthafte Berlegungen am Kopf" erlitten hat. 3st nun der Lokomotivführer fein Mensch oder ist er nur zu seinem Vergnügen abgesprungen?
... und reißt auseinander.
Der Frühgüterzug Würzburg- Aschaffenburg ist Mittwoch früh kurz vor der Station Laufach , auseinander gerissen worden. Infolge der Wirkung der automatischen Zugbremsen blieben die Lokomotive und die vorderen Wagen jofort stehen, während der letzte Teil des Zuges, etwa 20 Güterwagen, mit voller Bucht auf die stehenden Wagen aufrannte. Drei Güterwagen und ein Deltankwagen wurden vom Gleis geriffen. Einer der Wagen schlug um, ein anderer liegt quer über dem Schienenstrang. Menschen sind nicht zu Schaden gekommen.
Urbahns sprach gesternabend in einer start besuchten Kunda gebung bei Wollner in der Weberstraße. Nachdem er meidlich auf die KPD. geschimpft hatte, meldeten sich in der Diskussion noch einige Kommunisten, die ein übriges tun wollten. Sie bes haupteten, daß die KPD. - Leitung schlimmer wäre als Achta Groschenjungen. Rorruption und Lumperei herrsche in der Partei, im RFB . und in der JAH. Von Lenin behauptete dann wieder einmal ein KUP.- Mann, daß er zur rechten Zeit gestorben wäre, sonst wäre er auch ein Verräter geworden. Es war traurig und amüsant zugleich: Die KP. wetterte gegen den Leninbund, beide zusammen gegen die KAP., die Kommunistische Arbeiter- Partei. Jeder fonnte von dem anderen die sonderbarsten Schmeicheleien einfoffieren. Ein starkes Zeichen„ proletarischer Klasseneinigkeit"! kaffieren. In der Tat: Ein starkes Zeichen„ proletarischer Klasseneinigkeit"!
Ehrung der Alten.
Am Sonntag, dem 7. Oftober beging die 26. Abteilung des 4. Bezirks der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Büttners Festsälen, Schwedter Straße 23/24, ihre Bannerweihe, verbunden mit einer Ehrung der Parteijubilare. Der Abteilungsvorsitzende Genosse Holzrichter begrüßte die anwesenden Genossen und Genofsinnen aufs herzlichste und beglückwünschte zehn Parteijubilare, die länger als 25 Jahre treu der Partei gedient haben. Der Veteran ist Genoffe linghammer, der eit 1874 eingeschriebenes Mitglied ist. Dann hielt Reichstagsabgeordneter Künstler die Festrede, enthüllte das Banner und übergab es der 26. Abteilung mit dem Wunsche, es am den fm ürdigen 21. Ottober zum erstenmal der Deffentlichteit zu zeigen, und zwar auf dem für die Ber liner Arbeiterschaft hiftorisch gewordenen Demonstrationsplatz, dem Lustgarten. Ein bunter Teil und ein fröhliches Beisammensein beschloß die Feier.
Bootskatastrophe auf der Donau .
In der Nähe von Galag stieß, wie aus Butar est gemeldet wird, auf der Donau ein Motorleichter mit einem Boot zusammen, auf den sich sechzehn Personen befanden. Sämtliche Personen stürzten ins Wasser. Nur drei fonnten gerettet merden, dreizehn ertranten, elf Leichen wurden aus dem Wasser gezogen. Die Untersuchung hat ergeben, daß das Boot ohne Lichter fuhr.
Schubert - Gedächtnisfonzert der Schuhpolizei. Wie im Vor jahre, werden auch im Winterhalbjahr 1928/29 vom Kommando der Schußpolizei Sinfonie Konzerte in der Hochschule für Musik veranstaltet. Das erste der in Aussicht genommenen fechs Konzerte ist dem Gedächtnis von Franz Schubert aus Anlaß seines 100. Todestages gewidmet und findet am 15. Oftober, 20 Uhr, in der Staatlichen Hochschule für Musik statt. Zur Aufführung gelangen: Sinfonie H- Moll( unvollendete), 5 deutsche Tänze, Ballett und Zwischenattmusik aus Rosamunde" und die Ouvertüre zu„ Rosamunde", Lieder mit Orchefter( Dem Unendlichen",„ Der Erlfönig" Die Allmacht") singt Frau Margarete Arndt Ober von der Staatsoper Berlin. Die Leitung liegt, wie bisher, in den Händen Camillo Hildebrands. Alle Konzerte per folgen gemeinnügige 3me de und sollen dazu beitragen, das Bertrauensverhältnis zwischen Bevölkerung und Polizei immer enger zu gestalten.
sit sippi
Der Wert der Seefischnahrung! Anläßlich der von der Zen trale der Hausfrauen Groß- Berlins veranstalteten Ausstellung ,, Be rufsfrauen, Hausfrauen, Heim, Beruf, Kultur" vom 9. bis 12. Oftober in den Räumen des Zoologischen Gartens findet am 11. und 12. Ottober zwischen 11 und 13 Uhr ein Schaumettfochen statt zur Förderung der Ernährung und Gesundheit des deutschen Boltes und Stärkung der deutschen Volkswirtschaft.
ficherungsamtes Berlin und als Magistratsdezernent für das Schweres Grubenunglück beiDortmund Aufklärung über den Wert der Seefischnahrung zweds
Krantenversicherungswesen der Stadtrat Dr. Treitel.
Was Krantentassen leisten können, lehrt dieses Heim. Längst ist die Zeit vorüber, wo man bei den Krankenkassen sich damit begnügte, dem Erfrankten ärztliche Hilfe und Heilmittel zu gewähren und Krankengeld zu zahlen. Große Krankenkassen halten nicht nur die Krankenfürsorge für ihre Aufgabe, sondern treiben auch Gesundheitsfürsorge, die den Ertrankungen vorzubeugen fucht. Schadenverhütung ist besser als Schadenver gütung, die Krankheiten abwehren verspricht mehr Erfolg als die Krankheiten heilen. Im Dienst dieser Bemühungen stehen auch die non Krankenkassen geschaffenen Erholungs- und Genesungsheime. Sie sollen drohende Erkrankungen verhüten oder Genesenden zur Biedererlangung der vollen Gesundheit verhelfen. Die Berliner Krantentassen haben, wie Stadtrat Dr. Treitel mitteilte, bereits 34 Heime dieser Art. Unterhalten werden 24 Heime von cllgemeinen Drtstranfenfassen, 5 von besonderen Ortsfrankenkassen, 4 von Betriebstrantentassen, 1 Heim von einer Jnnungstrantenfaffe. Dr. Treitel wandte sich gegen die oft gehörte falsche Darstellung, daß die Geldmittel der Krantenfassen zum geringen Teil den Mitgliedern zugute kommen und großenteils für Verwaltungskosten draufgehen. Eine amtliche Statistit über das Krantentaffenmesen des ganzen Deutschen Reiches ergibt, daß die Verwaltung tnapp 7( sieben) Broz aller Ausgaben erfordert. Die Aufwendungen für Erholungs- und Genefungsheime find natürlich nicht gering. Aber die Ausgabe je Kopf und Tag geht 3. B. in dem Heim Klosterheide nicht über den Betrag hinaus, der für Krantenhauspflege gezahlt und von der Kaffe aufgebracht werden muß.
Das Heim Klosterheide, das schon im Jahre 1911 entstand, ist für Männer bestimmt. Es hat nur 52 Betten, so daß die bei dem Massenbetrieb großer Anstalten manchmal auftretenden Uebelstände hier vermieden werden. Die Einrichtungen des Heims sind so vortrefflich, daß es in dieser Hinsicht sich mit großen Anstalten messen tann. Zu dem Heim gehört ein schöner Bart mit anschließendem Wald und ein See mit Gelegenheit zum Baden, Rudern und Angeln. Die Pfleglinge bleiben in dem Heim in der Regel vier Wochen, doch kann in Ausnahmefällen auch eine Kurdauer bis zu sechs Wochen bewilligt werden. Aerztliche Feststellun gen ergeben immer wieder, daß der heimaufenthalt gute Erfolge gebracht hat. Leider kommt es nicht selten vor, daß Kaffenmitglieder es ablehnen müssen, sich dem Heim überweisen zu lassen. Viele müssen auf Inanspruchnahme der Gesundheitsfür jorge verzichten, weil die bittere Notwendigkeit, zuerst an die Sicherung ihrer Arbeitsstelle und ihres Broterwerbes zu denken, fie von längerer Arbeitsunterbrechung abschreckt.
Die Beisetung von Major v. Tschudi.
Am Donnerstag mittag um 12 Uhr fand die Beisehungsfeierlichkeit für den geschäftsführenden Bizepräsidenten des Aero. Flubs von Deutschland , Major a. D. v. Ifchabi unter überaus zahlreicher Beteiligung in der evangelischen Kirche des Invalidenbaujes in ber Scharnhorststraße statt. Bfarrer Frederfing umriß das ab wedings und arbeitsreiche Leben& Tidhubis, beffen Rame niel
Ein schweres Grubenunglüd ereignete sich am Mittwoch während der Mittagsschicht auf der Zechenanlage I/ II der Zeche Rönigsborn". In der Steigerabteilung des Reviers 4 ging die unterste Fahrtstrecke zu Bruch, wobei vier Bergleute be graben wurden. Im Verfolg der Rettungsarbeiten fonnte nach mehreren Stunden ein Schwerverletzter geborgen werden, der dem Brüderkrankenhaus zugeführt wurde, wo er zurzeit hoffnungslos Daniederliegt. Nach angestrengtester Arbeit gelang es später, die übrigen drei Bergleute als Leichen zu bergen. Die staatliche Aufsichtsbehörde, das Oberbergamt Dortmund, entsandte zwei Bertreter zur Unfallstelle.
Franzöfifches Unterseeboot überfällig. Das französische Unterjeeboot Onbine", von Biserta nach Cherbourg unterwegs, ist seit Mittwoch abend überfällig. Es wurde ein Wafferflugzeug entfandt, um über das Schicksal des Unterseebootes Klarheit zu schaffen.
Funkwinkel.z
-
Die Funkstunde sollte mit ihrer Opernabteilung einen fünstle rischen Ausgleich zu den Opernbühnen bilden und hauptsächlich Werke aufführen, die selbstverständlich für den Sendebetrieb geeignet find und außerdem nicht auf dem Spielplan der Bühnen stehen. Nun ist allerdings Lorgings Undine" schon einige Zeit in Berlin nicht gespielt worden das Werk stand früher im Repertoire der Städtischen Oper-, aber es gehört trotzdem zu dem bekanntesten aus der Opernliteratur. Immer wieder hört man diese Melodien gern, doch Lorging hat auch eine Reihe anderer wertvoller Opern geschrieben, die heute ungerechterweise vergessen sind. Warum begibt ich die Funkstunde hier nicht auf Entdeckungsreisen? Bronsgeest hat im ersten Aft energisch gestrichen, überhaupt das ganze Wert fomprimiert. Die Aufführung unter Megrowiß mit Henkel, Schüßendorf, Bronsgeeft und Transtn ist sehr erfreulich. Weshalb singt Transky jetzt so selten in Berlin ? leberraschend Bioletta Schadow als Undine. Leider ist den hellen und hohen Stimmen das Mitrophon nicht sehr freundlich gefinnt. Nachmittags ein fünstlerisch hochwertiges Kammertonzert mit Werten des Franzosen Casar Frant, des Spaniers Manuel de Falla und mit Liedern Hugo Raun's. Der etwas schwerblütige Deutsche paßt nicht recht mit dem farbenreichen de Falla zusammen. Der instrumentale Teil ist mit Edith Lorand und Edward Steinberger beffer befeht als der votale mit der Sopranistin Helene ElsnerRenner, deren Stimme für hochdramatische Parteien ausreichen würde, der jedoch zum Liedergejang das Piano zu fehlen scheint. Sehr hübsch find der Bortrag Claus Hermann über Franzista von Reventlow und die Borlesung Anna Höllerings Aus den Memoiren". Es entsteht das Bild von der längst verschwun denen Münchener Boheme, non dem Kreis um Wedekind und Stephan George . & A
-
Kinderfreunde. Kreis Charlottenburg . Rote und Jungfalten, Wir treffen uns am Sonnabend, dem 13. Oktober, um 18 Uhr, am Bahnhof Charlottenburg zur Fahrt. Wer sich bis Freitag abend nicht angemeldet hat, kann nicht mitgenommen werden.
Der Bolfschor Harmonie Charlottenburg( Mitglied des Deutschen Arbeiter- Sängerbundes) unterhält eine Kinder, Jugend, Frauen, Männer und Gemischte Chorabteilung. Die Uebungsstunden finden in städtischen Schulaulen statt. Bir bitten besonders alle Varteigenossen, die Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren haben, diese zu den Uebungsstunden der Kinderabteilung( Freitags von 5%, bis 7 Uhr in der Aula, Spreeftr. 29) u schiden. Auch in der anderen Abteilungen werden Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren und Frauen und Männer mit guten Stimmen jederzeit aufgenommen.
Sport.
કુળ થવી દી
Rennen zu Grunewald am Donnerstag, dem 11. Oftober. 1. Nenuen. 1. Rochus( Rare), 2. Falcone( Janet), 3. Fascist ( Huguenin). Toto: 13:10. Plaz: 11, 12: 10. Ferner liefen: Blaubeere, Barademarsch.
2. Rennen. 1. Storm Cloud( Basch), 2. Rostra( Ladendorff), 3. Dfiris( Huguenin). Toto: 253: 10. Plak : 58, 18, 22: 10. Ferner liefen: Bundestreue, Jad London, Casanova, Taugenichts, Eisläufer, Gerber.
3. Rennen 1. Lateran ( Bleuler), 2. Mynbeer( Barga ), 3. Minky ( Narr). Toto: 17: 10. Drei liefen.
4. Rennen 1. Wanderluft( Barga ), 2. Dta( Tarras), 3. Ferrara ( Haynes). Toto: 44:10. Blag: 17, 25, 12: 10. Ferner liejen: 2ylafte, Honoria, Attila , Laetitia, Ferviba.
3. Rennen. 1. Männertreu II( Barga ), 2. Gutenberg( D. Schmidt), 3. Tasna( Quguenin). Foto: 43: 10. Blat: 16, 12, 18: 10. Ferner liefen: Dtis, Rüdlunft, Türfenbund, Tarnschild, Ferne.
Alile, Casper , Amonenwarte, Noris, Catman.
6. Rennen. 1. Judila( Kreuz), 2. Neuer Ulster ( Narr), 3. Drut ( Sahnes). Toto: 70: 10. Tlak: 20, 61, 18: 10. Ferner liefen: Surya, 7. Menne 11. 1. Streitirage( Sehmisch), 2. Smaragd ( Haynes), Ferner 3. Nutria( D. Schmidt). Toto: 302: 10. Play: 53, 36, 19: 10. liejen: Katastrophal, Erinnerung, Mydear, Patachon, Ping Pong, Besel, Clothilde, Maid, Milon, Morgenstern.
Verantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Geyer ; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Sewerkschaftsbewegung: Friebz. Ekkorn; Feuilleton: Dr. John Saitowmeti; Lotales and Sonftiges: Aris Raritäbt: Anzeigen: Th. Glede; fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchbruderel und Berlagsanftalt Baul Ginger u Co., Berlin SB 68, Linden ftrake& Sierau 2 Beilagen, Stabtbeilage" und Unterhaltung und Biffen".
... ua.
• na- und of! Kathreiners Malzkaffee
ist gesund für Sie!