1nd man fann nicht be rupten, baß bas immer ohne Einfluß auf fie bleibt. Manche Autachten merden infolge dieser Bratis mehr auf das Artenstu, dium als auf den objeftinen Befund gegründet zum Schaden der Unfallnerlegten
Im vorliegenden Falle hatte dieses Verfahren zur Folge, daß die Berujung des Berletzten gegen die Entziehung feiner 30prozentigen Unfallrente zurüdgewesen wurde, weil nach den Gutachten angeblich die organischen Faigen des Unfalls als be faitigt anzusehen wären, geblieben eien sur feelische Folgen. Der Streitfall ist aber noch nicht zu Ende. Es wird Refurs gegen diefe Entscheidung eingelegt und das Reichsserficherungsamt wird bas letzte Wort zu sprechen haben. F. F.
Eine Stätte der Freude für alle. Einweihung des Sportparks Zenpelhofer Feld.
3ur lange ersehnten Freigabe Des Sportparts Tempelhofer Feld hatte sich am Sonntag eine große Schar von Neuköllnern eingefunden. In den bisher fertig geworbenen Teilen der schönen Anlage waren die Wege get von einer dichten Menge, die das gelungene Werf besichtigte und mit Ausdrücken der Befriedigung nicht fargte. An der Einweihungsfeier nahm mit den Vertretern des Bezirksamts Neukölln und der Bezirksnerfammlung, des Berliner Stadtamtes für Leibesübungen und der Spiel und Sportvereine die breite Maffe der Bevölkerung teil.
Bürgermeister Genosse Scho13- Neukölln begrüßte die Festversammlung und gedachte der Männer, denen das Zustandekommen dieser als Stätte der Leibesübungen und der Er holung ausgeführten Bartanlage zu danken ist. Der Berliner Stadtrat Genoffe Busty hat vor Jahren als Stadtrat von Neutölln jugendfreundlich den Gedanken angeregt verständnisvoll hat Städtemedizinalraf von Drigalski den lan gefördert, und mit Umsicht hat Stadtrat Genoffe Schneider Neukölln die Durchführung geleitet. Erwerbslose haben, hob Bürgermeister Scholz hervor, als Rotstandsarbeiter die Arbeiten geleistet. In Vertretung des am Erscheinen verhinderten Oberbürgermeisters Böß brachte Stadtmedizinalrat von Drigalsti die Glückwünsche des Magistrats. Er gedachte auch des energischen Nautöliner Bürgermeisters", unferes Genoffen Scholz, der sich uns das Zustande fammen unb Gelingen des Werfes erfolgreich bemüht hat. Der Stadtmedizinalrat betonte die Gesundheitförderung durch die Anlage, in der nicht nur Stätien des Sporis und Spiels für Jugendliche und Schulfinber geschaffen worden sind, spit dern auch für Kleinkinder durch Buddelplätze und für Er wachsene und Alte durch behagliche Erholungsplätze gesorgt ist. Stadtrat Genosse Schneider Neukölln gab einen Ueberblick über die Geschichte des Sportparts. Sie begann 1919 mit den von Busty herbeigeführten Beratungen und Verhandlungen. Der 1922 auftauchende Plan, für die Eisenbahn hier Abstellgeleise anzulegen, tonnte glücklich vereitelt werden durch den Widerstand der Spiel und Sportvereine und der ganzen Neuköllner Bevölkerung, die sig biefen Sportpart nicht nehmen ließ. Erst 1925 tonnte dann mit der Ausführung begonnen werben, die bisher drei Jahre erfordert hat und noch lange nicht fertig ist. Genosse Schmeider schloß mit der an die Bevölkerung, besonders an die Jugend, gerichteten Mahnung, ihren Sportpart als Stätte der reube zu schäßen und zu schüßen und Beschädigungen von ihm abzumehren. Mit gymnastisden Uebungen von Schülerinnen des zweiten Neuköllner Lyzeums endete die Einweihungsfeier. Donn tummelten sich auf allen Blägen des Sportparts die Schüler von Reuköllner Säulen( Boltsschulen, Mittelschulen, höheren Schulen, Berufsschulen) in Spielen und Wettkämpfen.
Frau Profeffor fliehlt Fleisch...
... und verleumdet eine Arbeiterin!
Der Jugend die Zukunft.
Jugendführer- Rundgebung im Gewerkschaftshaus.
Gefahr, daß die non der Arbeitertlaffe für bie proletarische Jugend erfämpfte Freizeit von unseren Gegnern zu antifozialistischen 3meden mißbraucht wird. Bu biefen Begnern gehören auch die sn genannten„ neutralen Sportvereine, non benen bie Bertiport
Am vergangenen Sonntag tagte im Gemertschaftshaus die Konferenz der Vertreter der proletarischen Jugend, die in den im DGB. und-Bund vereinigten Gewerkschaften, in der und Sozialistischen Arbeiterjugend" und den in der Sentralfommission für Arbeitersport und Rörvereine" am gefährlichsten find. Die Jugend muß planmäßig pflege" zusammengeschlossenen Berbänden organisiert ist. Den 3wed dieser Konferenz unterstrich in der Eröffnungsansprache Jugendsekretär des ADGB. , Genoffe Walter Maschte, der auf die Notwendigkeit einer Arbeitsgemeinschaft zwischen den an der Rundgebung beteiligten Berbänden hinwies, um bem Neben und Gegeneinander in der Arbeit diefer Organisation ein Ende zu bereiten.
Bon welchen Gesichtspunkten aus der Entschluß der sozialistischen Jugend, ihre verschiedenen Organisationen enger miteinander zu verbinden, zu verstehen ist, zeigte der Borsitzende der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands , Genosse Erich Ollenhauer , in einem Vortrag über das Thema„ Die Bedeutung der Jugenderziehung für die sozialistische Arbeiter fchaft". Einleitend wies er mit Nachdrud darauf hin, daß die ver schiedenen Jugendorganisationen nicht Selbstzwed find, sondern ihre Orientierung an dem Gesamtziel der Arbeiterbewegung finden. Die Arbeiterschaft, organisiert in der Sozialdemokratie und den freien Gemertschaften, war ja felbft die Schöpferin der sozialistischen Jugendbewegung. Die an der heutigen Stundgebung beteiligten Organisationen umfaffen etwa 800 000 Jugendliche. Es tommt aber darauf an, das Millionen heer der noch abseits stehenden Jugendlichen zu erfassen. Bon den zwischen vierzehn und achtzehn Jahre alten Jugendlichen stehen mehr als 80 Pro3. in der Wirtschaft Es entspricht dem Lebensinteresse der Gewerkschaften, diese jungen Arbeiter für sich zu gewinnen. Nicht geringer find aber auch die Aufgaben der Sozialdemokratie: auch fie muß die Maffen der Jugend an sich feffeln, um die Freizeit der Arbeiterjugend der sozialistischen Kultur dienstbar machen zu fönnen. Es besteht die
der Parteifämpfe dürfe nicht in die Universität getragen werden. Der neue Reftor Dr. His hielt dann seine Antrittsrede über das Thema:„ Die natürliche Ungleichheit der Menschen." Mufifvorträge des Posaunenchors unter der Leitung des Kammervirtuosen Ludwig Pieß rahmten die Feier ein. fer ein alo
Bildtitsch und Bildkultur.
Eine Kunstausstellung in Berlin - Oft.
unft gegen Ritsch ist ber Grundgebante einer sehr be achtenswerten Bilderausstellung, die vom Bezirtsamt Friedrichshain veranstaltet worden ist. Die aus der Lehrerfchaft hervorgegangene 2 rbeitsgemeinschaft der Kunst. ergieber an Bolts, und höheren Schulen" hat die Auswahl der Bilder besorgt, und Leiter der Ausstellung ist der Stadtrat Genoffe Benih, ber Borfigende der im Bezirk bestehenden Deputation für Bildung und Schulmesen.
Bei der feinen Feier, mit der am Sonntag die Ausstellung Bithtitsch und Bildtultur" eröffnet wurde, führte ein Bertreter ber Arbeitsgemeinschaft" aus, daß die Technil, die Entwicklung der Maschine, die abritation pon Maffenmare uns einen Rüdgang der Gefchmadsbildung gebracht habe. Es müffe gelingen, die Maschinenware im Sinne des Boltstunftstils au perebeln und den Kitsch zu beseitigen. Zur Schärfung bes Empfindens, was in der Malerei als unft und mas als Seitsch zu werfen ist, will die Ausstellung beitragen. Sie bringt eine Im Zaden des Schlächtermeisters Heinrich Griesel in der Jäger- reiche Auswahl von Kunstwerten, von Gemälden und Zeich straße 21 in Potsdam erschien gestern nachmittag eine vorne bm nungen after und neuer Meister, in Driginalen und in guten Repro gefleibete Dame, die wiederholt in diesem Laden getauft buttionen. Daneben wird als Gegenstüd eine eine Sammlung hatte. Da schon früher nach ihrem Weggang mehrmals Fleisch= von Bildkitsch gezeigt. Der Unterschied ist so augenfällig, daß er stüde fehlten, gab Frau Griefel geftern Anweisung: Licht antetnem Befucher der Ausstellung entgehen tann. Belche Bilder machen! Die Dame verlangte Bratwurst, möglichst in fleineren freilich der einzelne wird vorziehen wollen, das hängt von seinem Stüden. Während die Berfäuferin sich mit dem Auftrag beschäf Geschmad ab. Borziehen soll er die Werte echter Stunst- und tigte, bemerkte die Geschäftsinhaberin, wie die Käuferin ein Filet den Kitsch soll er ablehnen. Dazu zu erziehen, ist der Zwed dieser von über 2% fund und ebensoviel Schweinefleish in einer ge- Ausstellung. Der Freund echter Kunst, dem diese Auswahl von fidten Tasche verfchwinden ließ. Sie bezahlte ihre Brat Broben täglichsten Kitsches vor Augen tommt, möchte erschroden wurst und verließ den Laden. Die Inhaberin rief: haltet die zurüdweichen. Aber es ist lehrreich, auch das zu betrachten. Die Diebiat, fie hat Fleisch gestohlen Und nun begann Gegenüberstellung von Kunst und Kitsch ist sehr wirksam, ist ein auf der Straße ein Beitrennen, an dem sich etwa 90 Personen benschauungsunterricht, der manchem bisher teiligten, und das vor dem Schupoposten an der verfehrsreichen Charlottenstraße, Ede Nauener Straße, endete.
Ahnungslosen die Augen öffnen tann. Besonders den Minberbemittelten, die nur zu leicht geneigt find, einem Kitsch Als der Beamte ben Namen der Fliehenden feft- fabrikanten feine wertlose Bare zu scheinbar billigem Breife ab stellen wollte, nannte sie den Namen einer Arbeiterfrau aus der zunehmen, sei die Ausstellung zur Beachtung empfohlen. Sie ist im Neuen Königstraße in Potsdam . Plöglich rief ein kleines Zeitungs- Schulhause Petersburger Straße 4( nahe der Frankfurter mädchen:„ Das ist ja Schwindel, das ist ja Frau Allee) untergebracht und tann bis zum 21. Ortober an Wochentagen Brofeffor Rauers." Die Menge schob sie nun die Straße 18 bis 21 1hr und am Sonntag 10 bis 20 Uhr unentgeltlich entlang in den Schlächterladen. Einige Frauen schrien:„ Reißt doch besucht werden. Deffentliche Borträge über Fragen der Bildung der Diebin das Fleisch aus dem Beutel." Schließlich wurde ein des Kunstgeschmackes werden im Schulhause an allen Tagen( auch Kriminalbeamter geholt und dieser förderte die gestohlenen Fleisch am Sonntag) um 19 Uhr bei freiem Eintritt veranstaltet. stücke zutage.
Die Diebin wurde als die 1904 geborenne Gattin des Professors Oberarchiorat Dr. Friedrich Rauers, Burggrafenftraße 28 in Potsdam , festgestellt. Der Mann wurde telephonisch herbeigeholt, und die Menge nahm eine so bedrohliche Haltung an, daß sie es vorzogen, in einem Auto davonzufahren. Das Paar wohnt schon längere Zeit im vornehmsten Billenviertel Potsdams , hat eine elegant eingerichtete Wohnung, feine inder und perfehrt in den besten Botsdamer Familien. Die Profefforsgattin foll berartige Diebstähle fchon öfters getan haben. Bei ihrem Herausgehen aus dem Schlächterladen rief sie: Das tommt doch nur auf einen Mundraub heraus, mich zeigt nian ja doch nicht an!"
Refforatsübergabe in der Universität.
Premiere bei Krone.
Nach zweijähriger Abwesenheit ist jest auch wieder Zirkus Krone zu einem vierten Gastspiel in Berlin eingezogen. Er hat jetzt auf dem Tempelhofer Feld seine Beltstabt errichtet. Menschen und Tlere sind in Maffen aufgeboten, um das Programm zu füllen. In der ovalen Riefenarena, die drei Manegen enthält, produzieren sich Böller aller Raffen als Reiter, Tänzer und Artiften. zeigt Menuett, Charleston und Tango tanzende Elefanten. Ueber235 Pferde schlagen mit ihren Hufen die Bahn. Eine hübsche Szene haupt find die Tierdressuren mohl die Hauptstärke dieses Riesenunternehmens. Die sympathische Art der Vorführung, die sich befonders bei den Tigern und Eisbären zeigt, die offensichtliche Freude der Tiere an der Arbeit", läßt jeben, auch den Gegner solcher Dreffuren, gern Zuschauer sein. Dann ist da ein Riesen- Maubtierfäfig, der in solchen Dimensionen zum ersten Maie in Deutschland gezeigt wird, und Dompteuren und Tieren die Arbeit erheblich er leichtert. 2e Programmnummern einzeln aufzuzählen, wäre eine linmöglichkeit, es fei nur gefagt, daß es tänzende Zebras, jonglierende Bären, Kamele, Nilpferde, Stiere und noch vieles andere zu fchen gibt. Biele Clowns sorgen dafür, daß nicht die fleinste Baufe eintritt. Auch das artistische Programm fann fich in Berlin wohl fehen laffen. Seu für uns ist das Spiel mit dem Bush- Ball zu Pferde. Es gehört eben ein Riesenraum dazu, um diesen Riesenball die nötige Lauffreiheit zu gewähren.
Gestern mittag übergab unter Anwesenheit bes preußischen Ministers für Wissenschaft, Kunst und Boltsbildung Dr. D. Beder in der Neuen Aula der Universität der bisherige Rettor Geheimrat Dr. D. Morden die Zeichen seiner Würde seinem Amts nachfolger, dem Geheimrat Dr. His von der medizinischen Fakultät. Der feierliche Einzug der Dozenten eröffnete den Feftatt. Geheimrat Norden erstattete den Jahresbericht, in dem er bem zuständigen Ministerium für die Hilfsbereitschaft dankte, die es im Bereiche des Möglichen gegenüber der Berliner Universität bewiesen habe Erfreulich sei auch das Interesse der städtischen Behörden für das neugegründete fommunalpolitische Institut, Die Der Wintergarten hat diesmal gleich zwei Zauberfünstler, Zahl der Studierenden sei um 1864 auf 11 301 geftlegen, orace Goldin und John Olms, beide aus Dollarica. und das bedeute eine Hypertrophie an Akademitern, die schwere Be Dims ist aber der fympathischere. Mister Golbin agiert herrisch fahren berge. Das studentische Leben habe sich leider nicht immer wie ein Bascha und außerordentlich selbstbewußt, dem Bublikum in den ruhigen Formen abgespielt, bie er gewünscht hätte. Dies und noch mehr feinen Helfern gegenüber. Seine Sachen sind gut träfe vor allen Dingen auf die Abstimmungsfämpfe um die All- und wirtsam, aber zu sehr in den Hintergrund der Bühne gerückt. gemeine Studentenschaft zu. Jeder Studierende folle sich eine eigene Dims hingegen ist ein famofer Kerl, liebenswürdig, ganz Genmeltanschauliche politische Meinung bilben, aber die Leidenschaft| tleman. Er arbeitet mir mit Ihren und holt aus einem bescheidenen
und systematisch zum Sozialismus erzogen werden. Und neben der Erziehung der Massen spielt die Erziehung der ührer eine große Rolle. Das Eindringen in den Staat bebingt Menschen, die fähig sind, die ihnen zugewiesenen Funktionen auszit füllen. Bielgeftaltigkeit unserer Arbeit bedingt nicht Planlosigkeit. Die Arbeiterschaft fann fich nicht länger den Lugus des Gegen- und Nebeneinander leiften. Die gemeinsame Arbeit wird nicht nur die Leistung und die innere Geschloffenheit der sozialistischen Jugendbewegung steigern, sondern auch die Jugend felbst mit dem Bewußt der inneren Verbundenheit mit der Gesamtarbeiterschaft erfüllen.
Diefem mit starkem Beifall aufgenommenen Vortrag schloß fich der Bortrag des Genoffen Walter Maschte an, der über„ Der Rampf um den Jugendschuh" sprach. Als Kernftüd des Jugendschutzes wurde die Freizeit bezeichnet, die ihre gefeßliche Regelung nicht durch das Berufsausbildungsgesetz, sondern durch das neue Arbeiterschuhgeseh finden soll mank OCE Als letzter Redner sprach der Vertreter der Arbeitersportler, Ge noffe Frizz Bildung, über„ Die Gestaltung der Freis zeit ber erwerbstätigen Jugend. Auch in diesem Vortrag wurde die Forderung nach mehr einheitlicher Arbeit der ver. schiedenen Organisationen mit Nachdrud erhoben.
Bon einer Aussprache über die Vorträge wurde abgesehen, da die Zustimmung zu ihnen einmütig war. Ebenso fand die En to fchließung, die den Willen der Konferenzteilnehmer zur gemein famen Zukunftsarbeit zum Ausdrud brachte, einstimmige An nahme. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied Auf Sozialisten, Schlickt die Reihen!" fand die eindrucksvolle Rundgebung, die über 120 Teilnehmer vereinigt hatte, ihr Ende.
Köfferchen schließlich die Ausstattung eines ganzen Uhrenladens hervor. Unglaublich! Noch immer unübertrefflich und herrlich wie am ersten Tag find, wiewohl schon zum drittenmal in Berlin , die Reulenjongleure Swifts. Höchste Klaffe die( endlich wieder mal) deutschen Afrobaten Benno. Bier mufitalische Schwestern Fayres find richtige Schwestern, heißen Tina, Inga, Lilla und Sylva und musizieren und fingen wie die Engel im Himmel Donne, eine blonde Schönheit, tanzt mit Erreft; fie tanzen Modernes und jeder Herr im Saal wünscht, eine Yvonne als Tänzerin und jede Dame Herrn Erneft als Tänzer haben zu dürfen. Besonders im Tango! Dana Girls, auf deutsch dänische Mädels. Der tausend, wie tönnen diese bildsauberen Däninnen tanzen. In einem den deutschen Bollstängen ähnelnden Nationaltang zeigen fie, was man bühnenmäßig aus einem einfachen Boltstanz mit einDeutsche, machts fachfter volkstümlicher Melodie machen fann. maa! Man lege ein Brett auf einen holländischen Kugeltäje, ftelle fich auf das Brett und ziehe, sich die Hosen an. Ber's nicht fertig befommt, tam es fich van Senor Basques vormachen lassen. Die zwei Nesbits bieten typischen amerikanischen amüsanten uit. Polen und die Johnsons find zmor befantt aber gerne gesehen. Die Schlußszene Rapoli befriedigt nicht so sehr. Die vier trefflichen Climas tommen babei unter die Räder. Diese Szenen finb noch fehr ausbaufähig. Man follte fie ftraffer zufammenfaffen, fchärfer pointieren und mit bizarren und grotesten Sumoren würzen.
N
Scala im Oftober. Angefangen von der gelentigen Franzöfun, die etwas beschwerliche Wege einschlägt, um zu kraft und Schönheit zu gelangen, bis zu dem Clou des Programms, dem reizender Santiago Ballett, gibt es diesmal noch viele Nummern von Schmiß und Berve. Die Santiago- Mädchen im befonderen find voller Luft am Tanzen. Ihre Kostüme und der Rahmen, in dem Reiz Um schönsten ist es, menn fie Strauß tanzen; die bombastische man sie präsentiert, erfreuen durch Formen und Farben von feltenem Szene Benezia" fällt etmas ab durch die Fülle der Gesichte. Tanzen tun auch die Pomers Nem- Dorfer Riefenelefanten. Die fechten auch noch, paradieren und machen sonst alle Dinge, die gemähnlichen Elefanten fernliegen. Dtito ift jener Chinese, der einen prächtig inszenierten Illusionszauber mit gewohnter Routine vorführt. Man fennt ihn, sieht den Langbezopften aber immer gerne von neuem zu. Daphne" ist ein so drolliger Schimpanse, daß man unter feiner Haut ein menschliches Komitergemüt ahnt. Aetherwellen muji? nach dem Thereminverfahren wird durch freies Bewegen der Hände in der Luft erzeugt mit Hilfe eines radioelektrischen Apparctes, den zwei Mufiler bedienen. Neu und in jeiner Art wirklich vollendet ist der amerikanische Drahtseilaft 4 Orions. Man sieht hier die lebende Darstellung des befannten Bildes von Busch: den an den Füßen eines Gänsepaares trampfhaft durch die Luft segelnden Schmeiders.
3m Faltboot über die Offfee. In Nr. 413 vom 1. September gab der Vorwärts" einen Artikel über eine Fahrt im Faltbont von Settin nach Schweden . Auf Grund zahlreicher Anfragen teilen straße 2, ausgeführt wurde. wir mit, daß die Fahrt von Herrn Paul Maier, Stettin , Lödnih
SEJ
Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin
Finfendungen für diese Rubrit nur an das Jugendfefretariat Berlin GB 68, Lindenstraße 3
Abteilungsvorsißende! Der Berichtsbogen für das 3. Quartal und das Novemberprogramm milffen abgegeben werden.
Freie Sozialistische Hoch chule. Karten für„ Das Sozialistengefeg" am Conna abend, dem 20. Oktober, 19% Uhr, im Großen Eaal bes ehemaligen Herren. hauses, Leipziger Straße , find im Jugendsekretariat erhältlich. Bezirisvorstandsfigurg. Tonnerstag, 18, Oktober, 1914 1hr, Lindenstraße 3, 2. Sof, 2 Trp. rechts, Simmer 10.
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Heute, Dienstag, 16. Oftober, 19% Uhr: Röllnischer Vart: Seim Osten", Große Frankfurter Straße 18, 8immer 6, Bortrag: Edjund und Schmut". Rosenthalez Borstabt: Scim Elisabethkirchftraße, Scule. Heimabend. Bentrum: Seim Landsberger Streße 50. Vora trag:. Sozialistengefeh". Brunnenplay: Seim Tant, Ede Wiesenstraße, weltliche Echule. Vortrag: 50 Jahre Cozialistengefeg". Gesundbrunnen 1: Helm Gotenburger Straße 2. Bortrag: Arbeiterjugend und bürgerliche Jugend Webbing Norb: Heim Gee, Ede Turiner Straße. Vortrag: Bet Hiner Sumor". Webbing R. F." Heim Litticher Straße 4. Einführungs abend. Fallplay 1: Sein Sonnenburger Straße 20. Arbeitsgemeinschaft. Morbosten: Seim Danziger Ctraße 62. Vortrag: Erlebnisse in Cowjetrußland". Wörther Plag: Seim Agftanienallee 82, Schule. Einführungsabend. Schöne berg 1: Seim Hauptstraße 15. Bortrag: Unter bem Enzialistengejek" Schoneberg IV,..": beim Hauptraže 15. Bortrag: Erlebniffe Chaz Tottenburg: Seim Roftnenstraße 4. Uebungsabend zur Herbstfcier. Stegligs Heim Albrechtstraße 47. Portrag: Freiförperfultur" Belg 1: Seim Nat haus, Chauffeeftraße. Aussprache: Reichsbanner und GAJ." Neukölln IL Seim Steinmeßstraße 114. Einführungsabend. Reuteln LII: Seim Flughafen. Straße 68. Einführungsabend Neutelu IV: Selm Schierkeftraße 44. Fortreg. Befchichte der EJ." Reutölln V: Helm Böhnische, Ede Rannerstraße. Abamfohn Abend Rentölln VI: Seim Herkberaplas, Schule. Vortrag: Unfere Gegner. Beutn VIII: Beim, Edule Filtliftraße. 10- Minuten- Teferate. Fermedorf: Heim, Feuerwehrberot Toonftraße 1. Portrag:„ Aus der Zeit des Sosialistengeleges Reirider dorf- Oft: Seim Lindauer Str., Barade 1. Bor. trag: Meine Weise durch Belgien ", Lichtbilbervortrag. Werbebrsirt Often: Kreisvorstandsfisung im Heim gitauer Straße 18.
Das ideale