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Textilherren auf der Anklagebant.

Die Arbeitervertreter als Ankläger. München- Gladbach , 17. Oftober.( Eigenbericht.) Zu den Berhandlungen, die zu dem Schiedsspruch führten, den wir in der gestrigen Abendausgabe bereits veröffentlichten, erhalten wir noch folgenden Bericht.

Die Berhandlungen über den Konflikt in der München - Glad bater Tertilindustrie gestalteten sich zeitweise außerordent lim dramatisch. Die Unternehmer haben dort ein Staupung erjahren, an die sie wohl ihr ganzes Leben lang denten werden. Der Syndilus der Unternehmerverbände, Rechtsanwalt Arg. behauptete u. a., daß die Industrie, wenn sie ihre Wettbewerbs fähigkeit dem Auslande gegenüber aufrechterhalten wolle, eine weitere Lohnzulage nicht machen tönne. Geraß und ein hals Dom Deutschen Tertilarbeiterverband und Boeinb vom Chriftlichen

Unternehmer und auch die Arbeitervertreter zu ihrem einmal ge gebenen Wort gestanden. Ich fann nicht annehmen, daß die theinisch- westfälischen Tertilunternehmer der Sympathieausfperrung zugestimmt hätten, wenn ihnen das ungeheuerliche Berhalten der München - Gladbacher Teglilunternehmer bekannt gewesen wäre."

2. Stovember betragen: Vir erwachsene- männliche Arbeiter 52 Rutscher 55,50 M., Kraftfahrer 59 m., Arbeiterinnen 41,605 jugendliche Arbeiter von 18 bis 19 Jahren 36,40. und von bis 18 Jahren 31,20.

Das Lohnablommen, das bis zum 30. September 1929 gel foll, enthält ferner eine Sicherungstlaufel, monach einer eventuellen Mietsteigerung während der Bertragsdauer für 10 Broz Mieterhöhung 2 Broz. Lohnerhöhung gewährt werd müffen. Dieser Schiedsspruch fand nicht die Zustimmung der Be fammlung. müssen. Dieser Schiedsspruch fand nicht die Zustimmung der Be Alle Distuffionsrebner wandten sich gegen feine Annahme zwar teilweise wegen der im Verhältnis zur Lohnforderung zu ringen Zulage, zum anderen Teil wegen der überaus I ange Die Berfammlu In dem Verhandlungsraum herrschte bei diesen Ausführungen Geltungsbauer des Lohnabtommens. eine brüdende Stille. Man erwartete irgendeine Erklärung, boch lehnte ben Schiedsspruch einstimmig ab. Die die Unternehmer hüfften sich in betretenes Schweigen. Nur Herr trauensleute werden in den nächsten Tagen zusammenkommen Arg, der Unternehmerfynditus, fuchte den Wortbruch zu verbie fich aus der Ablehnung ergebenden weiteren Beschlüffe falf teidigen und zu bemanteln. Doch die Mohrenwäsche versagte.

Reine Aenderung in Lodz .

Warschau , 17. Oftober Der Generalftreit in Lodz dauert unvermindert an. D Rommunisten geben die Berjude nicht auf, durch Brovotation 3 sammenstöße zwij hen Streifenden und Polizei herauf beschwören. Gestern vormittag tam es bei einem solchen Berf zu einer Prügelei amifden Rommunisten und A beitern anderer Parteien. Die Polizei trieb d Streifenden auseinander, wobei fie mit Kolbenhieben nicht[ pa Dabei wurden zwei Arbeiter verletzt.

Der Höchstspizenlohn betrug im Affordstundenlohn 70,6 Bf. Berband wiefen nach, daß die Unternehmerangaben mit den tat. Atforbrichtlas 77,7 und die Attordspanne 88,3 Bi. Beim Abschluß Auch nicht in der schmählichen Haltun der Kommuniste fähligen Berhältniffen nicht in Eintlang zu bringen des Lohntarifs vom 17. Ottober 1927 war eine außertarifliche münd find. Die Entwidlung der München - Gladbacher Textilindustrie feiliche Lohnvereinbarung getroffen worden, wonach die Höchst verdienste außerordentlich günstig. Dies sei auch aus den Berichten nicht gefürzt werden sollen. Diese Bereinbarung wurde jetzt ge. der Handelstammer zu entnehmen. Feinhals jagte den Unter- brochen. Eine Warnung, mit diesem Unternehmertum irgend nehmern, daß fie tein Recht hätten, sich über ihre Auslands. welche mündlichen Bereinbarungen fernerhin zu treffen. fonkurrenz zu beklagen, da doch die deutschen Unternehmer diese Konturreng großzögen, indem sie sich überall an diesen Internehmungen felbft beteiligten. Im übrigen ist zu be­merten, daß wohl noch nie in dem Maße Geistloses und Unwahres von den Unternehmern zur Begründung ihres Berhaltens vergetragen wurde, wie vor dem Schlichter in Rheydt . Der eine Unternehmer behauptet z. B., die deutschen Baumwollspinnereien feien nicht mehr fonfurrenzfähig, weil in Amerita die Spinnerin über 2000 Spindeln und in Deutschland nur etwa 1000 bediene. Der gute Mann hatte dabei vergessen, daß die amerikanische Spinnerin noch eine Reihe Helfer zur Seite hat.

Besonders dramatisch gestalteten sich die Verhandlungen, als Feinhals, den Unternehmern von München- Gladbach sagte, daß es ihm in feiner mehr als 20jährigen Tätigkeit als Angestellter des Deutschen Tertilarbeiterverbandes noch nicht passiert ist, daß Unter­

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Das Borgehen der Unternehmer führte dazu, daß die Arbeiter nach Ablauf des Lohntarifs die Erhöhung der Löhne um 13 Bro3. forderten. Demgegenüber forderte das Unternehmertum, daß die Arbeiter fich entweder eine Kürzung aller Tarif. löhne um 12 Bro 3. gefallen laffen oder aber nach dem Abbau der Höchstverdienfte! der Berlängerung der Löhne bis Ende 1929 zustimmen sollen. Da die Textilarbeiterschaft sich dieser unver fchämten Zumutung nicht unterwerfen wollte, wurden 45 000 Tegfil­arbeiter am 1. Oftober ausgesperrt. Jeder sechste Einwohner des Bezirks wurde von der Aussperrung betroffen. Nachdem die Schlich­tungsverhandlungen am 9. Oftober ergebnislos verlaufen waren, befahloß der Arbeitgeberverband, a una dh ft" seinen Unterverbänden in

der rheinisch- westfälischen Textilindustrie aufzugeben, ab 27. Ottober bie Sympathieaussperrung in ganz Rheinland - Bestfalen vorzunehmen, d. h. weitere 15000 Arbeiter und Ar.

Berhandlungen der Geeleute. Aber feine Einigung.

Hamburg , 17. Oftober.

In den Tarifverhandlungen zwischen den im Deutschen Be fehrsbund organisierten Seeleuten und Bertretern des Be bandes Deutscher Reeder wurde eine Einigung heute nicht e zielt. Die Berhandlungen wurden abgebrochen. Die Vertreter de Reeder bezeichneten die Forderungen der Gegenseite als im Augen blid untragbar und ersuchten, die geltenden Heuerverträge

nehmer das gegebene Bersprechen nicht gehalten hätten. Den beiterinnen der Textilindustrie auszufperren, längere Zeit weiter bestehen zu lassen. Weitere Verhandlunge

München Gladbacher Unternehmern sei dies vorbehalten geblieben. Er habe schon schwierigere Situationen fennengelernt, aber immer hätten, er wolle dies zur Ehre der Unternehmer hier feststellen, die

Der Konflikt in der Schwerindustrie.

Dr. Jötten zum Schlichter bestellt.

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Das Reichsarbeitsministerium hat Dr. Jötten Köln zum Schlichter im Tarifftreit der Metallindustrie Nord west bestellt. Wenn die Wahl des Reichsarbeitsministeriums auf Dr. Jötten und nicht auf Brisch, den zuständigen Schlichter für Westfalen , fiel, danh- so wird uns von maß gebender Stelle mitgeteilt deshalb, weil Jötten bereits feit Mehlichs Tob als Schlichter in den Streitigkeiten ber Metallindustrie Rheinland- Westfalens tätig gewesen sei. Jötten sei einer der besten Kenner der ftrittigen Materie und angesichts der Bedeutung des Konfliktes zweifellos der ge signete Mann. Troß dieser Begründung dürften nicht nur pie Gemerffchaften, die gegen die Ernennung Jöttens von vornherein Einspruch erhoben hatten, überrascht sein, baß dem zuständigen Schlichter die Behandlung des Streitfalls entzogen wurde.

Die Reichsarbeitsaufsicht.

Sie muß verwirklicht werden.

In Leipzig fand dieser Tage eine vom ADGB . und dem f- Bund einberufene Tagung der mittleren Beamten und Angestellten der Gewerbeaufsicht statt.

aus

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In der Arbeitsaufsicht herridtjo führte Spliedt eine wahrhaft fit rchterliche 3ersplitterung. Die gewerbliche Auffitt ist Aufgabe der Gewerbeaufsichtsbeamten, Sache Ser Polizei, Sache von Selbstverwaltungstörpern, wie der Berufs. genossenschaften, Sache der Länder also Aufgabe eines recht Sunt­fchedigen Durcheinanders verschiedener Organe und Instanzen. Das Reich hat gegenwärtig wenig zu sagen. Dieser völlig unbefrie digende Zustand wird von niemand beschönigt, aber man fürchtet fich anscheinend vor den Konsequenzen einer mirklich fad gemäßen Neuregelung. Daher tommt es auch, daß der Entwurf zum Ar beitsschungeles grundsäglich on der bisherigen 3ersplitterung

festhält.

Der einzig forfequente Reformvorschlag, der bisher gema fyt worden ist, fam von den freien Gewerkschaften. Trotzdem stieß diefer Entwurf in Interessentent reisen auf Widerstand. Der Reichs. rat hat auf Drängen verschiedener Länderregierungen gegen den Entwurf Stellung genommen. Es wiederholt sich hier das alte Spiel, bas schon bei der Schaffung der Arbeitslosenversiche rung gespielt wurde.

Wie steht es mit den Einwänden gegen den Gewerkschafts­entwurf? Es heißt, der Gewerkschaftsentwurf wolle die Arbeits. aufficht einent Selbstverwaltungsorgan unterstellen. Das ist falsch. Verlangt wird lediglich eine bestimmt umgrenzte mit wirkung von Vertretern der Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Ein weiterer Einniand lautet, daß die Reichsverwaltung zur Durch. führung ihrer Aufgaben nicht wie die Länderverwaltungen Boli zei zur Berfügung habe. Dieser Einwand geht an der Tatsache vorbei, daß zurzeit bereits reht erheblich die Polizei Hilfsdienste für die Reichsverwaltung leistet. Die heute zwifchen Gewerbeauf ficht und Berufsgenossenschaft geteilte und oft fich überschneidende

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mit der in dem zunächst liegenden Drohung, eventuell die ge mit der in dem zunächst liegenden Drohung, jamie deutsche Legtilarbeiterschaft auszu sperren.

Organisation muß vereinheitlicht werden, so daß den Be rufsgenossenschaften nur die eigentliche Bersicherung verbleibt. Den Gewerkschaften wirb fchließlich noch vorgeworfen, daß sie die Ber einheitlichung auf dem Gebiet der sozialen Bersicherung und auf dem des Arbeiterschutzes nur betreiben, um der allgemeinen Ber. waltungsreform vorzuarbeiten. So liegen die Dinge nicht. Es fommt den Gewerkschaften lediglich auf sozialpolitische Wir tungen an. Wenn aber die von den Gewerkschaften geforderte Reform die Wirkung einer indirekten Förderung der Berwal. tungsreform haben sollte, so wäre das nicht zu beklagen, fombern zu begrüßen.

Die Ausführungen Spliebts wurden in der Aussprache, anerkannt. Einmütig wurde der von den freien Gewerkschaften Sie mit viel Sachfenntnis und Temperament geführt wurde, alljeitig aufgestellte Gefeßentwurf gebttttgt

stehen bevor.

Gie legen still und sperren aus!

Die Adler A. G. für Bergbau in Kupferdreh legt di Beche Zentrum zum 31. Oftober still. Bon der Kündigun werden etwa 400 Angestellte und Arbeiter betroffe

Aufgehobene Sperre. Wie uns der Zentralverband der Hotel Restaurante und Caféangestellten mitteilt, ist die Sperre übe folgenden Betrieb aufgehoben: Bögow Bierstube, Schönhau Allee 19, Ede Meger Straße, Inh. Hammerschlag. Die Differe find beigelegt.

Berliner Gewerkschaftsschule.

Bente beglanen felgende planmäßige Lehrgänge:

SO. 1. Theorie and Bragis des Gewerkschaftsfunktionärs. Lehrer: vichar Schulze. Beginn 19 Uhr.

C. 2. Wen und Macht, ein Rurfus zur Austrnds. und Redeschulun Lehrer: Dr. Theodor Sidhauer, Beginn 19 Uhr. Gew. 5. Bollswirtschaftliche Arbeitsgruppe für Anfänger. Lehrer: Mat Bottliger Beginn: 1914 Uhr.

C. 12. Die beutice unb Internationale Gemertschaftsbewegung. Lehet Sermann Slimate, Beginn: 19 Uhr. S. III. Rationalslonomisches Geminaz 1. 2eiter: Dr. Dstar Stikich. Begins: 19 Uhz. S. IV. Gozialhygienisches Seminar. Leiter: Dz. Norbert Marg. Begins:

Gemertschaften und Betriebsräten" sprach, wies scharf und nachdrüd Sams, der über Zusammenarbeit zwischen Gewerbeaufsicht, lich darauf hin, daß ohne bessere Zusammenarbeit eine wirtungs. 19% b valle, fräftigere Befämpfung der Berufsgefahren nicht möglich sei.

In der Aussprache fand Sie Forderung nach einer engeren Fühlungnahme zwischen Gewerbeauffi ht, Gemertschaften und Be­triebsräten bei sämtlichen Rebnern Anerkennung und Zustimmung. Die Gemerbetontrolleure erflärten sich bereit, in Gemertschafts- und Betriebsräteverfammlungen ihre Erfahrungen aus dem Kampf um die Eindämmung der Unfall und Gesundheitsgefahren der Arbeiter. schaft zu übermitteln. Interessant waren die Schilderungen über die Schwierigkeiten, mit denen die mittleren Gewerbeaufsichtsbeam. ten heute noch immer bei der Ausübung ihrer Tätigkeit in den Be trieben infolge der Haltung der Arbeitgeber vielfach zu fämpfen haben. Diese Schwierigkeiten, die sich aus dem Mangel an Kontakt trieben infolge der Haltung der Arbeitgeber vielfach zu tämpfen zwischen Gewerkschaften, Gewerbeaufsicht und Betriebsräten ergeben, wurden zum Schluß an Hand verschiedener Beispiele von dem der Gewerbeaufsichtsbeamten" im einzelnen beleuchtet. Gewerbeobertontrolleur Edert in einem Bortrag Aus der Braris Bon der Leipziger Tagung wird nah ihrem wirtungsvollen Berlauf und ihren starten Anregungen damit Sarf man bestimmt redmen einer Reichsarbeitsaufficht ausgehen. ein neuer Anstoß im Kampf um die Schaffung

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Schiedsspruch im Wein- und Liförgewerbe. Die Arbeiter lehnen ihn ab.

Dez mit So" bezeichnete Rurs finbet im Leibniz- Gymnafium, Merionue plat, ftatt; bie mit C bezeichneten fowie bas Seminar In, Derben in Saphien guzeum abgehalten, ber mit den Butaben Gew. gelennzeichnete in Unterrichtsraum ber Berliner Gemertimeftsicule, Engelufer 24-25, 2. Sof 1 Bry. reis. Das Geminar v hat seinen Behereum in Sygienischen Inftitut ber Univerfitat, Dorotheeuftraße 28.

tung, Bezirksamt Ziergarten! am Freitag, dem 10. Otober, 19% Uhr, int Refleurant Tazenhofer, Turmstraße 25( weißer Gaal), Bersammlung aller EPD.- Arbeiter, Angeftelten und Beamten, Tages orbnung: Referat des Genoffen E. Sachert, Moe., Aussprache. Gympathi­fierende können eingeführt werden. Der Fraktionsverfianb.

THE GEOTECHCENTRE Algemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund, Drisausfäus Berlin . Die file ben 18. Oktober nad) dem Gewerkschaftshaus einberufene Blenarversammlung fchaften wichtige Berfammlungen abhält. Die Blenarverfammlung findet be ftimmt am 22. Oftober, 19 Uhr, im Saal 1 des Gemerffchaftshauses, fratt Tagesordnung: 1. Die Bereinheitlichung der Krantenversicherung. Steferent: Follege Paul Rippel. 2. Die Bestätigung der Wahl des 1. Borzenden bes Ortsausschusses.

lann an biefen Tage nicht stattfinden, weil eine größere Anzahl von Gewer

Freie Gewerffchafts- Jugend Groß- Berlin

Heute, Tonnerstag, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Gübsflen: Gruppen heim, Reichenberger Straße 66( Feuerwehrhaus). Borttag: Das neue Wien " Moabit : Gruppenheim, Stäbt. Jugendheim, Lehrter Straße 18-19. Ausspracheabend: Unsere Fahrten, wie fie find unb wie fie fein follen". Bebbing: Gruppenheim, Städt. Jugendheim, Turiner , Ede Gee frraße. Literarischer Abend. Arbeiter- Dichtung. Landsberger Blak: Grupp heim, Jugendheim bes Ditens, Große Frankfurter Straße 16, Quergeb. ptt. Rimmer 2. Rampflieberabend. Frankfurter Allee : Städt. Jugendheim, Ebert ftraße 13. Borttag: Das Cozialistengelek".- Lichtenberg : Sugenbheim, Toffe ftraße 22. Borivag: Rommunale Jugenbarbeit Gesundbrunnen : Gruppen

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Die im Verband der Nahrungsmittel und Getränkearbeiter und im Berkehrsbund organisierten Arbeiter und Arbeiterinnen heim, Jugendheim, Fote Schule, Gotenburger Straße. Bieber- und Realtat ons der Berliner Bein- und Litörfabriten nehmen am Dienstag abend in einer überfüllten Bersammlung im Gewerkschaftshaus zu dem am 11. Oftober gefällten Schiedsspruch Stellung, beffen wefent lichster Inhalt bereits im Borwärts" veröffentlicht wurde.

Die in dem Schiedsspruch festgesetzte ohnzulage beträgt für bie erwachsenen männlichen Arbeiter, Kutscher und Kraftfahrer 2,50 M. je Woche, für die Arbeiterinnen 2 M., die jugendlichen Arbeiter von 18 bis 19 Jahren 1,75 M., von 17 bis 18 Jahren 1,50 m., die Flaschenspülerinnen 10 Broz. und die Aushilfskräfte fiche Zulage von 6, M. und für die übrigen Arbeiter und Arbeite 5. Proz. Gefordert war für die ungelernten Arbeiter eine wöchent rinnen iprechende prozentuale Lohnerhöhung. eine dem Entlohnungsschlüssel des Manteltarifes ent

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Die Wochenlöhne würden nach dem Schiedsspruch ab

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abend. Schöneweibe: Jugendheim, Rieberschöneweide, Berliner Straße 31. Gruppenabend. Ripenid: Jugendheim, Grünauer Straße 5. Mufilabend. Arbeiter- Dichtung. Tempelhof : Gruppenheim, Lyaeum, Germaniaftraße 4. Literarischer bend, Beißensee: Chorprobe in alten Luzeum, Parkstraße Juaendaruvve des Zentralverbandes der Anaeffellten

Heute, Donnerstag, folgende Beranstaltungen: Schöneberg : Jugendheim, Hauptstraße 18( Thüringenzimmer). Borirag: Die Gewerffdjafts bewegung im Ausland". Referent: Rollege Lache, Achtung! Funktionärvez amm ung pünktlich 19% Uhr im Ortsbureau, Sugendheim, Belle- Alliance- Str. 7-10. Berantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Geyer ; Birtschaft: 6. Klingelhäfer:

Sewerkschaftsbewegung: Friebe, extern: Feuilleton: Br. John Shikowski: Lotales and Sonftiges: Wrig Razhabt: anzeigen: tk Glode. fämtlich in Berlin Betlag: Borwärts.Verlag 6. m. b. S., Berlin Drud: Bormärts- Buchbrucere und Berlagsanfalt Baul Ginger u 60.. Derlin SW GR Lindenstroke Sierzu 3 Bellagen ab Unterhaltung anb Biffen.

Königskuchen

Zutaten: Stog Mehl. 250g Korinthen, 50 g Zitronat( Sakkade), 100 Rosinen, 250 g Batter, 200 g Zucker, 3-6 Eier, etwa 1 Tasse Milch, 1 Päckchen Dr. Oetker's Backin- Backpulver, i Fläsch­chen Dr. Oetker's Backel Zitrone.

Kuchen bei Mittelkitse 1% Standen. Meinem neuen farbig illusirierlen Rezeptbuch, Ausgabe Pontuommon, aus dem Sie auch Näheres über den verziglichen Back, Koch- and Brat­apparat Küchenwunder" erfahren. Das Buch ist für 15 Pfg. in allen einschlägige Geschäften erhältlich, w nicht venlig gugen Einsendung von Marken can

Dr. August Oetker , Bielefeld .

Zubereitung: Die Batter rührt man schaumig, gibt Zacker, Eigelb, Mehl, dieses mit dem Backin gemischt and gestebt, Milch kinen and zuletzt die Karinthen, Zitronat, Rosinen, Zitronel and den Eier schnee. Die Masse fällt man in die gefettels Form und backt den Das früher so beliebte Oetker's Schulkochbuch", Ausgabe C, ist in völlig neuer Bearbeitung wieder aahlenen und ist mit seinen ca. 500 Koch-, Back- and Einmache- Rezepten ein guter Ratgeber für die gesoute Haushaltführung. Das 150 Seiten starke Buch kostet 30 Pg. and ist, wenn nicht zz haben, gegen Einsendung von Marken von mir direkt za beriehen.