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von den Mühlen abgraben. Noch etwas anderes: Bann ist efn derartiges Aufgebot von Zeugen gesehen worden, wenn es sich um einen zwanzigjährigen Arbeiterjungen gehandelt hat?

Das Geschrei um den Husman- Prozeß ist unbegründet. Die Einflüffe, die sich hier geltend machen, um das Gericht zu irritieren, merden am Bewußtsein der Richter, in erster Linie auch der Bolks­richter, ihre Pflicht tun zu müffen, abprallen. Husmann pfeift auf das Bolt. Ihm genügt es, wenn Staatsanwälte und Landgerichtsräte ihn als armen Jungen bedauern, denn er weiß, daß er in evangelischen und nationalen Kreisen gut angeschrieben ist, das sagt er wenigstens in einem Brief. Dem Gericht kann es nicht gleich sein,

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Rechts: Der angeklagte Primaner Husmann. In der Mitte: Der Verteidiger Dr. Ruschen.

Zu Heinrich Hüttmanns Tod.

Dem toten Freunde zum Gedenken.

Grüß Hinner? Hüttmann," baten mich noch am Sonntag bei der Feier des Sozialistengefeß- Jubiläums in meinem oftholsteinischen Heimatort Eutin   Duzende alter gemeinsamer Freunde und Partei­genossen, mit denen wir beide, Hinnerk" und ich, in den Jahren nach dem Fall des Gesetzes im Zentrum der Holsteinischen Schweiz  " für Partei und Gewerkschaften gewirft haben. Wir ahnten nicht, daß unser Freund auf dem Sterbebette lag und ihn die Grüße nicht mehr erreichen sollten. Selten bin ich innerlich sa erschüttert ge­wesen wie in dem Augenblick, als ich die Todesnachricht erhielt.

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Bildung auszufüllen. Er las mit Eifer und innerlicher Berarbei tung die sozialistische Literatur, nicht nur die knappen Agitations broschüren, sondern auch die Bücher unserer Meister und ruhte nicht, bis sich ihm ihr Verständnis erschlossen hatte. Seine Leidenschaft war das Lesen und Lernen und er legte jede Marf, die er erübrigen fonnte, in Büchern an, die er auf seinen ständigen Reisen gründlich studierte. Dazu hatte er von 1902 bis zu seinem Tode als Gau­leiter des Maurerverbandes( später Baugewerksbundes) in Frant. furt am Main   fast täglich Gelegenheit. Soweit es sich nicht um Fachliteratur handelte, ist in den letzten Jahrzehnten wohl taum ein Buch auf einen der allgemeinen. Wiffensgebiete erschienen, das er penn es nur irgend erschwinglich war nicht seiner Bibliothef ein­verleibt und auch gelesen hätte; schon vor 20 Jahren brauchte er ein besonderes Zimmer für seine Bibliothek.

In Heinrich Hüttmann verliert die deutsche Arbeiterbewegung einen ihrer besten Kämpfer und lautersten Menschen, einen Mann, der alles, was er der Bewegung geworden ist, seinem Bildungs­drang und seiner eisernen Selbstdisziplin verdanft. In dem Dorfe Schönwalde, mitten in den damals großherzoglich oldenburgischen Fideikommiß Latifundien Ostholsteins  , zwei Jahre vor dem Deutsch   Französischen   Kriege, in einer Gutsfate geboren, bald zur Kriegsmaise geworden, wuchs Heinrich gemeinsam mit einer Schwester unter den fümmerlichsten ländlichen Verhältnissen und Bildungsmöglichkeiten auf und erlernte dann in Eutin   das Maurerhandwerk. Nachdem er in Berlin   bei der Garde feiner Militärdienstpflicht genügt und mehrere Jahre in Hamburg   in feinem Beruf gearbeitet hatte, fehrte er in seinen Heimatsort zurüd, aber innerlich gewandelt, erfaßt von den Ideen der modernen Ar­beiterbewegung, für die er nun unter seinen Arbeitskollegen und Freunden begeistert marb, zum Schrecken der Gutsverwaltung, die ihn dadurch zum Verlassen des Ortes zwang, daß sie drohte, seiner Mutter und Schwester die Gutswohnung zu fündigen und ihnen die Existenzgrundlage zu nehmen. Er mandte sich wieder nach Eutin  , wo ich anfangs der neunziger Jahre am Schlusse einer Volksversammlung auf ihn aufmerksam wurde, als er in einem Disput Galileis und sie bewegt sich doch" zitierte und ich gefragt wurde, ob er recht habe, daß das Wort von Galilei  stamme; feit dieser Zeit datiert unsere Freundschaft.

wie das Volk über seine Sache denkt. Aber auch dieses will einen Unschuldigen auf Grund unzureichender Indizien nicht verurteilt sehen. Das Volk will nur gleiche Gerechtigkeit für alle: für arm und für reich, für rechts und für links. Die Würde der Staats­anwaltschaft fordert jedoch, daß die Antlage auf das Maß beschränkt wird, das den Tatsachen entspricht. Husmanns Berbrechen, sofern

er überhaupt als Täter in Betracht kommt, tann nur einer Kom

bination von Alkohol- und Sexualrauschwirkungen entsprungen sein. Das ist aber kein Mord.

Die heutige Gigung

begann mit einer Verspätung. Der Angeklagte machte heute einen etwas müderen und abgespannteren Eindruck als sonst. Der Aus: schluß der Deffentlichkeit besteht weiter, obgleich zunächst teinerlei Dinge zur Sprache fommen, die die Sittlichkeit gefährden könnten.

Als ich 1904 als Parteisekretär nach Frankfurt am Main   fam, lebte unsere gemeinsame Parteiarbeit wieder auf. Er wurde bald Borsitzender der Frankfurter   Parteiorganisation, unser verstorbener Freund Robert Dißmann   sein Stellvertreter. Es war die Zeit, die man in Frankfurt   als die Zeit der drei Männer" bezeich nete, in der die Parteibewegung einen erfreulichen Aufschmung nahm. Wir gehörten auch beide dem Frankfurter   Stadtverord neten follegium an, wo sein sachliches Auftreten ihm große Sympathien und auch die Achtung unserer politischen Gegner er rang. Seine Ruhe und Sachlichkeit erzwangen ihm nicht minder die persönliche Anerkennung der Baugewerfsunternehmer des Main  gaues, mit denen er so oft um die Interessen seiner Berufskollegen ringen mußte.

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Heinrich Hüttmann war das Wort seines verstorbenen Bera bandsvorsitzenden Bömelburg Partei und Gewert schaften sind eins" aus der Seele gesprochen. Er war Bar­teigenoffe, Sozialdemokrat mit Leib und Seele und seine ge­werkschaftliche Arbeit wurde befruchtet und gefördert durch sein Ein­

Selten habe ich einen Menschen getroffen, der so wie Hütt­mann geeignet und fähig war, unter seinen Klassengenossen für den Sozialismus und die Organisierung des Proletariats zu wirken. Was erlehrte, lebte er! Er ging mit dem persönlichen Bei­ſpiel voran! Tüchtig in seinem Beruf, von imponierendem Aeußeren, gütig im Wesen, fameradschaftlich und solidarisch im Handeln, ge wann er im Fluge die Sympathie, seiner Arbeitskollegen. Wenn er auf einen Bau kam, rang er sofort mit dem damals im Baugewerbe die Agitation so erschwerenden Schnapsteufel. Dabei predigte er feineswegs fanatische Abstinenz, aber er appellierte an die Menschenwürde und Selbstachtung seiner Kollegen und war ihnen ein leuchtendes Beispiel. Jede Frühstücs, Mittags- und Besper­pause nugte er aus, ihr Selbstbewußtsein zu heben und mit ihnen über ihre Klaffenlage zu diskutieren. Unter seinem persönlichen Einfluß wurden seine Kollegen andere Menschen mit höheren Inter­essen und Kulturbedürfnissen. Zu meinen schönsten Erinnerungen gehören die Bochen im Winter auf das Wahljahr 1898, in denen wir beide er als Maurer, ich als Tischler einer Gruppe von vielleicht 30 Bauarbeitern aller Kategorien angehörten, die jeden Morgen von Eutin   aus in anderthalbstündigem Marsch durch den tiefen Schnee hinauszog nach Kiebigbörn, in der Nähe des sagenum­mobenen utleisees, um dort an dem Neubau einer großen Villa zu arbeiten, die neuerdings zu einem Erholungsheim der Kieler Ortsfrankenkasse umgestaltet worden ist. Morgens beim Hin­Kieler Ortsfranfenfasse umgestaltet worden ist. Morgens beim Hin marsch und abends beim Rückmarsch wurde umumterbrochen dis­futiert über die aktuellen Probleme der Tagespolitik und den da­mals aufkommenden Revisionismus. Borwärts" und Neue Zeit" maren dabei die Quellen, aus denen wir neben dem Lübecker Bolfs­boten" und der Kieler Bolkszeitung" schöpften; alle Bauarbeiter freuten sich schon immer vorher auf die Fortsetzung der Diskussion, an der sich neben uns beiden, die mir den Löwenanteil bestritten, jeder zwanglos beteiligte.

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Bei der Reichstagswahl   1898 mar Hüttmann Borsitzender der Eutiner   Parteiorganisation und wir beide sind oft zusammen an den Sonntagen mit hinausgezogen zur Landagitation, die uns damaligen Sonntagen mit hinausgezogen zur Landagitation, die uns damaligen Jungen hellste Freude bereitete und der wir uns oft den ganzen Tag ohne Tranf und Speise und ohne einen Pfennig Entschädigung widmeten. Hüttmann war unermüdlich bestrebt, die Lüden seiner

Studienrat Roded, Husmanns Ordinarius. hat sich erst gestern über alles informiert, was Husmanns Schülerleben angeht und kann Auskünfte über die Leistungen des Angeklagten seit der Sexta geben. Husmann sei stets ein guter Schüler gewesen und habe erst in Unterprima nachgelassen, wo er auch figengeblieben sei. Als Ursache gibt der Lehrer an, daß die Bibelfreisbewegung schädlich für ihn gewesen sei. Er selbst habe auch dem Pflegevater des An geklagten gejagt, er solle den Jungen aus der Bibelkreisbewegung herausnehmen. Als weitere Ursache für Husmanns schlechte Schul­leistungen in der Unterprima gibt der Lehrer an, daß damals der Besuch der Mutter Husmanns in Deutschland   stattgefunden habe. Husmann sei mit der Mutter viel zusammengewesen und zweifellos habe sich bei ihm dadurch ein starker Drang nach Freiheit und Un­abhängigkeit entwickelt. Husmann sei stets ein sehr höflicher, zuvor kommender und liebenswürdiger Mensch gewesen. Als nächster Zeuge wurde Pfarrer Noa, der Geistliche und Vorsitzende des Westfälischen Bibelkreises, vernommen, der Husmann als einen netten, jungen Herren fennengelernt hat. Einen tiefen Eindruc hat er von dem Angeklagten durch die Korrespondenz befommen. Auf Antrag des Verteidigers wurde ein Brief Husmanns an den Pfarrer verlesen. In diesem heißt es u. a.:,,Lieber Herr Pastor Noa, für Ihre freundlichen Grüße herzlichsten Dant. Das Band, das Jesu um uns knüpfte, fann nur gelöst werden, wenn wir es selbst tun. Für Ihre Treue danke ich von Herzen. Ich habe hier einen lieben Freund, Helmuth Daube. Wir versuchen ganz Eins zu werden, ganz Eins in der Treue zur Gefolgschaft Jesu." Auch die nächsten Zeugen, Studienrat Dr. Huels und Studienrat Boeller, befundeten, daß Husmann ein guter Schüler gewesen sei, sich stets anständig und zuvorkommend benommen habe. Seine Begabung sei überraschend gewesen. Studienrat Boeller erwähnte einen Vorfall, wonach Husmann, um Daube näher zu sein, gleichfalls in ein Schülerorchester eingetreten sei. Der nächste Zeuge, Studienrat Marée, fonnte von dem Angeklagten Husmann, den er täglich gesehen hat, fein abschließendes, flares Bild geben. Husmann sei stets sehr zurückhaltend gewesen. Als er Husmann einmal bei einem fleinen Täuschungsverfuch ertappt habe, sei dieser ganz ruhig gewesen und sogar etwas mokant ge­wesen. Bors.: Sie haben im Protokoll gejagt, Husmann fei über trieben liebenswürdig gewesen." 3euge: Ja, ich nahm an, daß das ein Charakterzug seines Wesens war. Er kam mir etwas weich vor. Bors. Ist Ihnen zu Ohren gekommen, daß Husmann schwächeren Schülern gegenüber brutal war? 3euge: Rein, im Gegenteil, Husmann hatte stets Liebe und Verständnis für schwächere Schüler.

Er hat sich stets als Führer gefühlt.

Heinrich Hüllmann.

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dringen in die sozialistische Gedankenwelt. Unter feinen Berufs kollegen im Maingau hatte er sich allmählich eine Stellung erarbeitet, die durch schier unbegrenztes Bertrauen gekennzeichnet mar. Im Reichstage hat Hüttmann sich im Verein mit seinem Freunde Silberschmidt vor allem dem Wohnungsproblem gewidmet. In der Fraktion wurde er allgemein gefchäßt als prächtiger Mensch und Charakter, deffen Nichtwiederwahl am 20. Mai allgemein bc­bauert wurde.

Heinrich Süttmann gehörte zu einer Proletariergeneration, der

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den steinigen Weg ebnete, die noch ganz auf sich selbst gestellt, auf die eigene Kraft, den eigenen Willen, fich emporzuarbeiten, fich abri ihren Beg bahnen mußte. Er war ein Typ dieser Generation, deren den r Selbstzucht und Energie unserer heutigen Arbeiterjugend ein leuch die I tendes Beispiel sein kann. Mir persönlich war er ein lieber Freund Ausb und Kampfgenosse mehr als drei Jahrzehnte hindurch.

Bilhelm Dittmann.

Der Prozeß in Khriz.

( Fortsetzung von der 1. Seite.)

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Erziehung gerade durch seine Weichheti gefährdet sein könne, denn er fand sich bei fleineren, inneren Krisen immer wieder mit sich selbst zurecht. Als er merkte, daß er fißen bleiben würde, wollte er die Schule verlassen und nach Essen gehen. Ich habe ihn damals scharf ins Gebet genommen und ihm erklärt, daß es das einfach nicht gäbe. Ich verlangte, daß er auf das Gymnasium in Gladbeck  mitgebracht werden durften, daß alles ordnungsgemäß verlaufen Rei gehe und habe ihm dann auch in Mathematik Nachhilfeunterricht müßten. Bom Markt jezte sich die Kolonne zum Landratsamt in müsse und daß wir Knriz auf dem türzesten Wege wieder verlassen tabi geben laffen. Borf.: Haben Sie Wahrnehmungen bezüglich feiner Bewegung, doch bog die Hälfte schon vorher ab, wei! der Blag vor geschlechtlichen Entwicklung gemacht? 3euge: Bei uns habe bem Landratsamt die Menge, mit der wir diesmal erschienen waren, ich ihn von der Aufklärung ferngehalten. Ich habe ben Jungen gegenüber immer nur betont, daß sie sich beherrschen nicht faffen konnte. Vom Landratsamt marschierten wir zum Fi müßten. Zur Freundschaft zwischen Daube und Husmann tonntenanzamt. Dort nahm ich vor der Tür Aufstellung und sorgte dafür, der Zeuge nichts Besonderes sagen. Es sei ihm nichts aufgefallen. die Tür aufging und Schußpolizei im Innern des Gebäudes fichtbar daß niemand in das Gebäude hineinging. Die Unruhe wuchs, als Es fönne zwar sein, daß Karl seinem Freunde tleine Geschenfe gemacht habe, und es stimme auch, daß er mit Daube sehr gut stand. wurde. Die allgemeine Empörung wurde noch immer stärker, weil Mehr konnte der Zeuge aber nicht sagen. Hierauf trat einen, fleine der Forderung, daß der Leiter des Finanzamtes herausfommen folle, nicht folge geleistet wurde. So fam es zu den bekannten Bor heunt Bause ein. gängen. Ich bin einmal in die Menge hineingegangen und habe babe

Diesem Lehrer ist auch eine seguelle Berirrung Hus. manns zu Ohren gekommen. Er konnte allerdings darüber nichts Genaues aussagen. Im Laufe einer Besprechung, als Husmann schon unter Mordverdacht stand, hat er etwas ganz Bages   von einem Brimaner darüber gehört. - 3m weiteren Berlauf der nichtöffent lichen Sigung murde

der Pflegevater des Angeklagten, Rettor Klei böhnter, als 3euge aufgerufen. Kleiböhmer gab eine genaue Darstellung des Angeflagten Susmann von Jugend ant. Er jei non Natur aus weich und gefühlsmäßig start zu beeinflussen gewesen. Mit seinen Brüdern habe er viel geulft und sei wild gewefen. Unharmonische Reigungen habe er bei den Rindern nie bemerkt. Wenn er so etwas beobachtet hätte, hätte es sofort furchtbare Prügel gegeben. Borf.: Wie war das mit dem Bibelkreis? 3euge: Ich habe Karls Teilnahme an der Bibelkreisbewegung, der ich selbst angehörte, gefördert. Ich sah es gern, wenn er dabei war. Lieb wäre es mir gewesen, wenn er auch Sport getrieben hätte. Ich ließ ihn aber in Ruhe. Später wurde dann aus dem etwas weichlichen Knaben ein immer mehr männlicher Jüngling. Ich habe nie daran gedacht, daß seine

Beraubung im D: 3ug.

Eine Studentin betäubt aufgefunden.

Ein geheimnisvoller Borfall beschäftigt zurzeit die Kriminal­polizei. Bei der Unfunft des D- 3uges 6 in Wittenberge  , der den Lehrter Bahnhof   in Berlin   um 12,32 Uhr miffags verläßt, fand man in einem Abteil 3. Klaffe eine Reisende, die leblos auf der Bank in sich zusammengefunten dasaß. Der Bahnarzt ftellte eine Betäubung fest. Es gelang, die Bewußtlose bald wieder ins Leben zurückzurufen. Die Frau wurde als eine 29jährige Studentin Johanna Rasher aus Berlin   festgestellt. Nach ihren Angaben ist sie von einem Mitreisenden auf un­geflärte Weise betäubt und ihres gesamten Gepades und ihrer Barschaft beraubt worden. Von dem Täter fehlt bisher jede Spur.

Dr. Edeners Rückfahrt am Sonnabend.

Dr. Edener ist am Freitag in Washington   eingetroffen. Nach Beendigung der letzten Vorbereitungen beabsichtigt er am Sonn abend, dem 27. Ottober, die Rüdfahrt nach Europa   anzu­treten.

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gerufen: Herrschaften, nun ist es genug, wir wollen weiter." Juri bin aber sofort wieder zurüdgegangen, meil meine Mahnung nuorode eine gegenteilige Wirkung hatte. Ich war ständig bemüht, die ur Menge weiterzubringen. Mir wird zur Laft gelegt, ich hätte gesagt: ,, Vor dem Landratsamt müssen wir uns anständig betragen, vor dem hibuff Finanzamt fann paffieren, was da will." Davon ist kein Wort out be mehr. Dieses Gerücht ist wohl durch Redereien entstanden. Meine Bertrauensleute fönnen befunden, daß fie meine Mahnung, Syris unge fchnell wieder zu verlaffen, weitergegeben haben."

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ftandsprozeß gleich bei Beginn der Berhandlung das Zeichnenast Nach einer Pressemeldung hat der Borsigende im Kyrizer Auf Betrie und Photographieren im Gerichtssaal unter Berufung aufu einen Erlaß des Justizministers verboten. Dabei hat der Juftiger minister erst vor furzer Zeit den Breffevertretern erflärt, daß das hab Zeichnen und Photographieren im Berichte faal mur dann ver boten werden dürfe, wenn es die Verhandlung stort. Das en fann aber der Borsigende in Kyrig nicht schon bei Beginn bes Brozesses erkannt haben. Justizminifter Dr. Schmidt hat deshalb orf fofort Bericht vom Vorsitzenden eingefordert.

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Jm Brüsseler Speditionsgewerbe find fämtliche Arbeiter wegen men nicht genehmigter Lohnforderungen in den Streit getreten.

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