zimm«rs zum groft«n Teil zerstört, und der Verbrecher konnte sich nur noch hinter dem Rest der Tür verstecken. Er gab von hier aus Schuh auf Schuß auf die Veamten ab und ergab sich erst, als er vier Schufjverlehungcn und handgranalenverwundungen davongetragen hatte. Leider Hot auch dieser letzte Kampf mit dem Verbrecher wieder ein Opfer gefordert. Der in den zwanziger Iahren stehend« Polizeioberwochtmeister und Offiziersanwärter M a i b o o m erhielt bei der Belagerung des Zimmers, in dem cheidger sich verborrika diert hatte, von diesem einen Schuß in den Kypf und schwebt in Lebensgefahr. �
Oer Landbundprozeß. (Fortsttzung von der 1. Seite.) mitStöckenzu er scheinen, und es sei die Parole ausgegeben worden, vor dem Landratsamt solle alles in Ruhe zugehen, vor dem Finanzamt aber könne passieren, was wolle. In diesem Zusammenhang berichtet« der Zeuge, daß bei der Demon- stratian 192(3 die Ortsgruppe Kubbier sich nicht die Stöcke Hab« ob- nehmen lassen wollen, obgleich der Vorsitzende des Landbund«», Herr v. Dollwitz, ausdrücklich mitgeteilt habe, daß Stöcke nicht mit- gebracktt werden sollten. Allerdings Hab« der Geschästssührer, Major Cordes, damals dies« Anweisung des chsrrn v. Dallwitz in einer Form mitgeteilt, als ob das Stocko«rbot erst nach der Ansehung der Demonstration erlassen worden sei. Auf dem Marktplatz habe dann die Ortsgruppe Kuhbier erklärt:„hier bestimmen wir und nicht die Polizei. Hier machen wir, was wir wollen." Einer habe dann seinen Stock zerbrochen und habe ihn dem Zeugen vor die Füße geworfen, während die übrigen ihre Stöcke behielten. Bei der dies- jährigen Demonstration am 12. März feien schon aus dem Marktplatz in den Ansprachen der Redner Aeuherungen gefallen, die in den Berichten der Presse gefehlt hätten, zum Beispiel habe S t a f f« h l gesagt:„Der Weg zu unserer Scholle slihrl nur über unsere Leiber, Gewalk gehl vor Rechl." Auch hätten sich schon auf dem Marktplatz verschiedene Demonstranten rüpelhaft benommen. Die polizeilichen Mahnahinen waren so getroffen, daß die Schutzpolizei als Reserve im Finanzamt bleiben sollte. Zuerst ging vor diesem Gebäude alles ruhig zu, bis plötzlich von hinten ein Stein an ein Fenster geworfen wurde. Das war das Zeichen zum Tumult, so erklärte der Land- jägeroberleutnant, weitere Steine folgten, Lärm und Radau setzten ein. Daraufhin kam ein Schupoleutnant mit einigen Beamten her- aus, worauf die Menge aber scheinbar nur gewartet hatte, denn nun ging das Geschrei erst richtig los, wobei ich den Eindruck hatte, daß der Zweck dieses Lärms war: „Euch au» der Stadl wollen wir mal zeigen, was wir köaaen." Bei uns Landjägern hatte sich die Demonstration einer gewissen Zurückhaltung befleißigt, weil sie genau wußte, daß wir jeden«in- zelnen von ihnen kennen und finden. Besonders tat sich der ganz vorn stehende Angeklagte Kleine als größter Skandal- macher hervor. Er hat auch mit seinen aufreizenden Reden die onderen zu Gewalttätigkeiten aufgestachelt. Besonders hatte er es auf den Wachtmeister Preußer abgojehen, der«tuen Kneifer trug und der von Kleine �Iudenjunge" usw. tituliert wurde. Als«in Landjäger sich zwischen den Beamten und Kleine stellt«, gab Klein« dem Landjäger einen Stoß vor die Brust. Dabei stand Major Corde» ganz in der Nähe. Als ich ihm sagte:„Ich werde Sie als Zeuge namhaft machen", dreht« er sich um und sagt«: „Ich Hab« überhaupt nichts gesehen". Auch auf andere Beamten ging Kleine mit dem erhobenen Stock los und schrie immer mit Schaum vor dem Mund:„Der Blaue muß raus, der muß verschwinden". Ebenso hat sich der Angeklagte Langhofs rüpelhaft betragen, vor allem aber der Landwirt Baad«." Vors.:„Erkennen Sie Baad« wieder?" Zeuge sauf den Ai »g«Nagten Baad« zeigend):„Jawohl, da» ist er hier. Er trug«ine graue Joppe mit Pelzkragen." Angetl. Baad«:.Da» stimmt ja gar nicht. Ich tnig «inen Pelz." sHeiterkelt.) Vors.:„Ja natürlich, einen Pelz mit Pelzkragen." Oberleutnant D y m t e schilderte dann weiter, wie auch andere Angeklagte dauernd geschrien und gebrüllt hätten und wie der Ruf ertönt sei:„Die Schupo muß weg!" Baad« habe nach den Beamten de» Finanzamtes gerufen mit den Worten:„Antreten sollen sie. einer wie der andere. Wir wollen sie alle hier sehen."— Vor ollem habe sich aber kleine so aufgeführt, daß man sagen könne. er habe sich nicht mehr wie ein Mensch benommen. Den Führern seien schließlich die Massen ganz aus der Hand geglitten und des. halb hätten Herr v. Jena wie Herr Stoffehl, welch letzterer anfangs sich gar nicht wie«in Führer benommen habe, den Zeugen dringend gebeten, das Schlimmste zu verhüten, weil sie Angst vor einem Ansturm auf dos Finanzamt halten. Als dann auf telephonischen Anruf der Landrot selbst kam, wurde er mit großem Jubel von der Menge empsangen, woraus Herr o. Jena rief:„Der Landrat ist ja ein guter Mann, aber deswegen brauchen wir ihn nicht hochleben zu lassen. Er vertritt die Preußenregierung und ist somit gegen un s." Wie Dymke weiter betonte, habe Major Cordes, dessen groß« Gestalt Immer ganz vorn sichtbar gewesen sei. in keiner Weis« dl« Menge beruhigt, sondern eher noch aufgestachelt. Er habe nach dem Abzug der Schupo In die Menge gerufen:„Die Schupo ist abge- zogen. Einen Sieg haben wir wieder errungen. Jetzt geht c» weiter zum Katasteramt."— Auch Staffchl habe zum Abmarsch nach dem Katasteramt aufgefordert, da er befürchtet«, daß die Beamten dieser Behörde sonst zu Tisch gingen und nicht» hören würden. Da- bei habe er betont, daß da» Katastcramt den Landwirten noch mehr ausknocke als das Finanzamt. Als der Leiter des Finanzamts zur Menge das Wort ergriffen habe, sei er dauernd von Rufen wie: „Blutsauger".„L u m p",„Ossizier willst du gewesen sein" unterbrochen worden. Oer iägliche Neubaueinsturz. Wie au» Madrid gemeldet wird, stürzt« In einem Madrider Voeorl ein Neubau ein, wobei all« darauf befchSftlgke« Arbeiter verfchülkek wurden. Durch die fofori elngeleikel-n Rettungsarbeilen wurde« ermöglicht, die varfchüllelen Artheitee mit Ausnahme eine« Arbeiter» zu retten, der unter den Schukkmafleu erstickte. Schweres Sinsturzunglück in Köln Am Dienstag abend erfolgt« Eck« Benloer und Bismarckstraße der Einsturz einer Konalb au grub«, die zur Anlegung einer Gleisentwässerung für dl« Straßenbahn ausgeschachtet wurde. Von zwei in der Grube beschäftigten Arbeitern tonnte sich nur der eine noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Der andere wurde verschüttet, doch lag sein Kopf frei, so daß ihm Stärkungs- niittel gereicht werden konnten. Trotz aller Bemühungen der Feuerwehr ging die Bergungsarbeit infolge ungewöhnlicher Boden- schwierigkeiten sehr langsam vor sich. Al« man den Unglücklichen in
Neue Zeugen gegen Husmann. Oer Kall des verdächtigen Ostendorf.
Essen. 25. Okkober. Zu Beginn de» heutigen neunten verhondluagstages wurde so fort die neu« Spur durch da» Gericht versolg». die sich durch die Mit teiluag de» Staatsanwalts ergeben ha». Der Fall Dstendorf soll heute durchgesprochen werden, de» Schlöchtergejellen, der. al» er in diesen Fall verwickelt wurde, Selbstmord verübte, und von dem man annimmt, daß' er in der Mordnacht mit Daube zu- sammengewesen sei. Landgerichtsrat Anger vernahm zunächst den Onkel des Toten, den Schmiedemeister Theodor Uphus. Vors.: Wissen Sie, warum Ihr Nesse Selbstmord verübt hat? Zeuge: Nein, er hat wohl geäußert, daß er Selbstmord verüben wollte, er hatte auch etwa» aus dem Gewissen, aber«r äußerte sich nicht viel. Ein mal sprach ich mit ihm über den Fall H u s in a n n— D o u b«. Er erzählte mir, er kenne Daube und Husmann ganz gut. Mein Neffe teilte mir auch mit, daß er in der fraglichen Nackst mit vaab« und hosmann die Straße hinausgegaugen sei. Aar s.: Di« Mutter Ostendorss bekundet aber, ihr Sohn sei in der Nacht zu Haus« ge- wesen. Zeuge: Dann hat mich mein Nesse eben belogen. Vors.: Ihr Nesse soll vor dem Tode geäußert haben:„Das verfluchte Gladbeck". Zeuge: Iawahl, das sagte er mir bei diesem Gespräck). Er setzte auch noch hiirzu: ,Lch wallte, ich hätte es nie gesehen". Darauf wurde die Mutter des Ostendorf, Maria Ostendors, vernommen. Vors.: Warum Hot sich Ihr Sohn das Leben ge- nommen? Zeugin: Aus Familienverhältnissen. Cr vertrug sich nicht mit seinen, Oickel. bei dem er in Stellung war. Dars.: Wo war er in der Naäst vom 22. zum 23. März? Zeugin: Bei mir im Haus. Er ist um 8 Uhr ins Bett gegangen, um l0 Uhr ist er wieder ausgestanden, al» zwei Freunde kamen, aber er hat sich dann wieder schlafen gelegt. Das Gericht ging dann einen Vorfall durch,«in« Wagen- fahrt durch die Tifel, die sich an die gestern besprochenen Vongänge in der Herberge angeschlossen hat. Der Student Kappen sagte aus, während der Fahrt habe husmann den Daube aus den Schoß genommen und ihn gequält, indem er ihm die Finger umbog. so daß man am nächsten Tag bei Daube noch blutunterlaufene Stellen gesehen habe. Er habe Daube Helsen wollen, ober Hue- imnn habe auch dem Zeugen«inen Büschel-Haar« ausgerissen. Husmann habe dann dem Daube zugeruscn:„Ich möchte dir am liebsten die Gurgel abbeißen." Da habe der Zeug« Angst be- kommen und sei aus-dem Wagen gesprungen. Vors.: Wie sah husmann bei dem Vorfall aus? Zeuge: Er machte den Eindruck eine» Irren. Ich hob« meinen Eltern so- fort diesen Vorfall erzählt. Staatsanwalt Rosenbaum: Sind Sie von Natur aus etwa» ängstlich? Zeuge: Nein. Vors.: Der Angeklagt« stellt den Vorfall viel harmloser bar. Er bekundete, daß er Daube nur in den„Schwitzkasten" genommen Hab«. Angeklagter, haben Die den Auedruck gebraucht:„Ich möchte dir die Gurgel abdrücken"? Angetl.: Solche Ausdrücke habe ich selten gebraucht. Rechtsanwalt Ruschen: Sind Sie nickst wegen eine»
Dank an Hilgenberg. Der Messias ist gekommen, Niemand weiß, wie es geschah; Westarp hat der Herr genommen, Aber Hilgenberg ist nah. Laßt uns allesamt frohlocken, Läutet, läutet alle Glocken: Hosianna, hosianna, Der Erlöser ist schon da. Seine Gnade wird uns lohnen Nach dem Spruch, den er gewählt; Seid umschlungen Millionen, Schwer oer dient und ungezählt! Jeizo wird sich alles wandeln, Denn der Kluge weiß zu„handeln". Hosianna, hosianna, Der Erlöser ist schon da. Aufrecht sitzt er auf der Matte; Schrecklich war sein Strafgericht, Denn der Graf, der ölig glatte, Wollte wohl und konnte nicht. Laßt Gott Hugenherg nur walten Und in Doom den guten Alten! Hosianna, hosianna, Der Erlöser ist uns nah! Ha! Vom schwarzrot goldnen Krempel Reinigt er das deutsche Haus, Und den Reooluzzcrtempel Räuchert er mit Schwefel aus. Was sucht Sozialist und Jude Noch in unsrer Stahlhelmbude? Hosianna, hosianna, Der Erlöser ist schon da. Ach, so füttert nun der Brave, Auf daß sich, sein, Gut oermehrt, Alle schwarzmeißroten Schafe, Die er sanft, doch gründlich schert. Auf, ihr Schafe und Kamele; Singt ihm eure Dankchoräle! Hosianna, hosianna, Der Erlöser ist uns nah! Otto Paul.
'Nervenleidens vier Wochen in einer Anstalt gewesen? Zeuge: Jawohl. Der D a t e r des Zeugen, Bürgermeister Koppen aus Glad- deck, bekundete, wie er die Nachricht von dem Tode Doubes erhalten habe. Al» er seiner Familie den Mord erzählt habe, Hobe sein ältester Sohn Gatlsricd sofort erklärt:„Dann kann nur husmann der Täter sein." Vors.: Hat dos Gedächtnis Ihres Sohne» durch seine Krankheit gelitten? Zeuge: Aber nur sehr wenig. Ich muß überhaupt sagen, daß der Verteidiger in eigenartiger Weis« gegen die Zeugen vorgegangen ist. Er hat zum Beispiel bei den Vernehmungen die Schüler ausgehorcht und gefragt, was Husmann auf die Behauptung geantwortet habe. Wenn die Zeugen dann auf seine Fragen verneinend antworteten, hat Herr Ruschen immer ge« sagt:„Dann ist e» ja gut."(Große Bewegung.) Rechtsanwalt Ruschen(in hoher Erregung ausspringend): Herr Vorsitzender, ich muß bitten, mich gegen dies« unerhörren Vorwürfe in Schutz zu nehmen. Zeug«: Dann benenne ich vier Zeugen hierfür. Die Wahrheit muh an den Tag.(Große Bewegung.) Vors.: Herr Zeuge, ich muh Sie bitten, sich z>i maßigen, da ich. Sie sonst in Ordnungsstrafe nehmen muß. Frau Koppen und ihr ältester Sohn, ein Berliner Bildhauer, bestätigten die oben- stehenden Angaben des Studenten K. Der letzte Zeuge bekundete noch, daß fein Bruder ein sehr nüchterner Mensch sei. der nie auf- schneide und ihnen die Vorfälle aus der Wagcnsahrt sofort in allen Einzelheiten erzählt Habs.„Diese Einzelheiten waren so über- zeugend, daß ich. als Ich hörte, Daube sei ermordet, sofort überzeugt war, Husmann sei der Täter." Der folgende Zeug«, der Oberprimaner M., der ebenfalls an der Wagenfahrt teilgenommen hat, schildert den Darfall al» Horm- lv». bei dem husmann den Daube allerding» etwas grausam behandelt habe, da Daube zu weinen begann. Er, der Zeuge, habe jedoch die gravierende Aeußerung von„Gurgelabdrückcn" nicht gehört oder vielleicht überhört. Vors.: Sie haben im Protokoll die Dinge ganz anders hingestellt. Weshalb haben Sie angegeben, daß Ihnen etwas in den Mund gelegt worden ist, als Sie das Protokoll unter- schrieben? Zeug«: Weil man uns auf der Polizei alles so hin- stellt«, als ob Husmann alle» eingestanden habe. Der Oberprin,aner E. wurde ebenfalls über die Wagenfahrt gehört, bei der er neben Hu«naiin saß. Der Zeuge schildert«, daß Husmann den Daube etwa 10 bis 15 Minuten lang sehr roh be- h a n de l t habe, so daß der Letzter« noch lange weinte. Aeutzerungcn, wie der Zeuge sie wiedergegeben, habe er ni« gehört. Vors.: Warum haben Sie fünf ander« dem Daube denn nicht geholfen? Zeuge: wir trauten uns nicht, es war in seinem Gesichls- ausdruck so etwa» Eigentümliches. Er sah so brutal und roh aus und seitdem hatte ich ein Angstgesnhl, wenn ich Hus- mann sah.
Hamburg unter Kommunisienterror. Unter ThSlmanns Barrilndenführung. Hamburg . 21. Oktober. Di« heutige Aürgerschoftssitzung nahm einen teilweise st ür mischen Verlaus. Unter den Anfragen an den Seuot befand sich eine von weitergehendem Interesse, nämlich die Anfrage des Abgeordneten Slubb«(Deutsche Volkspartei ), ob der Staat bereit sei, die Bestimmung des Entschädigungsgesetzes aus die durch die Geesthachter Unruhen Geschädigten in der entgegen- kommendsten Weise anzuwenden. Der Senat hatte dazu mitgeteilt, ß nicht er. sondern der Ausschuh zur Feststellung der Eutschädi- gungen für Unruheschäden. In Hamburg die Polizeibehörde, im Berusungssalle da» Reichswirtschastegericht, darüber zu entscheide» habe. Im weiteren Verlauf der Sl�ung ereignete sich«in Zwischenfall. Der Ä a m m u n i st Johann Walter forderte .zur Geschäftsordnung, daß der Senat sich über das Vorgehen der Polizeibehörde im Hafen verantworte, die zu Beschlog- nahmen geschritten sein. Obwohl ihm vom Vizepräsidenten das Wort entzogen wurde, blieb Wolter auf der Tribüne und redete weiter, bis der Pr ä s I d c n t d i« Sitzung aufhob. Nach Wieder- «rösfnung schloß der Prösident den Kommunisten Wolter non der Sitzung au» und erteilt« Po» Wort zur Geschäftsordnung nicht mehr, was die Kommunisten verankaßte, die weitere Sitzung durch dauernde Zwischenruf« und großen Lärm zu stören.
Krage und Auiwori. Oer»Anedc um jeden preis*. Aus einem Erinnerungsactikel der„Roten Fahne", die Zeit vor zehn Jahren betreffend: „War es nicht Fritz Ebert, der den Satz mit aller zynischen Brutalität aussprach:„Daran dürfen wir keinen Zweifel lassen, daß ein Friede um jeden Preis unter keinen Umständen In Betrocht kommen kann...."?— Was hat der „Vorwärts" darauf zu antworten?" Wir?— Die Antwort, so deucht uns, kann inon alle Tage In der„Roten Fahne" lejsn, wenn diese auf die„Dam es- Kolonie Deutschland", die„2« we s-S k la v c r e i", die „Dawes-E isenbahn" usw. schimpft. Das sieht»ich! danach aus. als ob die„Note Fahne" den Frieden auch nur um den Preis des Dawes-Bertrages, geschweige denn um jeden Preis schätzt._ Zur Gründung eines Berliner Cliernvereius. Di« Zentralstelle der sozioldemokrattschen Elternbeiräte Berlin » teilt mit: Der Berliner Lehrerverband hat zum heutigen Donnerstag abend eine Versammlung zur Gründung ein«» Berliner Elternvereins einberufe». Auf vielfach« Ansragen erklären wir. daß die sozialdemokratischen Elternbeiräte wie auch die sozialdemokratischen Lehrer und Lehrerinnen(AsL.) nichts mit dieser Angelegenheit zu tun haben. Die Eiickadungxz-ttel, die durch die Lehrerschaft den Elternbeiräten aller Schulen zugestellt worden sind, nennen als Rebner auch Herrn Stadtichulrat Nydahl und Frau Oberschulrat Dr. W e g s ch n c i d e r. Nach unserer In- formation werden In dieser Versammlung weder der Genosse Nydohl noch die Genossin Wegschneider sprechen. Im übrigen wird der Zentralardeitsmizschuß der sozialdemokratischen Elternbeiräte zu dieser Gründung in Kürze Stellung nehmen.