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Freitag

26. Oftober 1928

Unterhaltung und Wissen

Eine Filmaufnahme.

Bon 3. Palous.

In feinen Ferien machte der Banfier Sondermann die Be­fanntschaft zweier sehr angenehmer Herren. Das Kartenspiel führte fie zusammen und da sie bessere Spieler als er waren, gaben sie ihm öfter selbstlose Ratschläge auch dann, wenn sie durch ihren Rat ihr eigenes Spiel benachteiligten. Die Spielbeträge fonnten nicht klein genannt werden, deshalb sah Sondermann die beiden als wohlhabende, vornehme Herren an, die wirklich nur zu ihrem Bergnügen spielen und nur ihre Ruhe genießen wollen. Für jeden Tag wurde die Berabredung zum Spiel getroffen, bis an einem Abend die beiden nur so beiläufig sagten, daß sie heute mohl zum lettenmal zusammen sind, weil sie morgen verreisen müßten, um fich in einem anderen Badeort mit Bekannten zu treffen, die schon leit langer Zeit ihre Zusage hätten.

Sondermann wurde verstimmt. Solche geduldige und vor­nehane Spieler hatte er noch nicht fennen gelernt, er fagte es offen, daß er die Trennung bedauere.

Aber es hält Sie doch nichts hier, Sie könnten doch chenfogut auch den Ort wechseln. Entweder fahren Sie gleich mit, oder fommen später nad."

Das fönnte ich wohl, aber ich finde an jenem Drt Teine be­fanny Seele weiter, alle meine Berwandten und Bekannten find in diehem Jahr verstreut."

Ich weiß nicht, ob Sie recht haben," sprach der eine, der sich als Major Striebel vorgestellt hatte, aber ich hörte, daß sich zwei Banfiers mit ihren Familien dort aufhalten sollen, die Rosenbachs

und die Warmuths."

Nun waren aber die beiden Bankiers fast täglich Sondermanns Auftraggeber, er mer mit ihnen gut befreundet, so daß er lebhaft bell Entzücken ausrief:

" Ist es denn möglich Die beiden find anstatt nach der Schweiz  , dorthin gefahren? Selbstverständlich werde ich also mit Ihnen zu­sammen fahren, das gibt eine schöne leberraschung!"

Wir müssen aber über Berlin   fahren, eine dringende Ange­legenheit zwingt uns, übermorgen an einer bestimmten Stelle zu lein, versäumen dürfen wir die Sache unter feinen Umständen." Das trifft sich vortrefflich! Ich wollte schon selbst den Vor: ichlag machen. Ich muß in meiner Berliner   Wohnung in der Tier­sartenstraße etwas Wichtiges erledigen und abends fönnen wir dann zusammen abfahren."

So tam es, daß Sondermann und seine zwei neue Bekannten am nächsten Tage nach Berlin   fuhren, wo sich die beiden Herren Don Sondermann verabschiedeten, um bei einem Bekannten abzu­ftelgen. Sondermann fuhr nach feiner Wohnung, die ihm sehr un­behaglich vortam, alles verschlossen und perfampfert, feine Haus bilfe, nichts. Er arbeitete einige Stunden, bann flüchtete er wütenb ein Restaurant, fam fehr spät nach Hause und ermachte erit, als am nächsten Barmittag start an feiner Tür geläutet murde. Sonder mann zog sich schnell notdürftig an, und fah burch den Späher, daß mei, ibm   ganz frembe Serren maren, im Reitbreß und Beitschen iber Sand. Um nichts zu versäumen, bat er die Herren einen Augenblid zu morten. Er vernollständigte schnell seine Toilette und ließ die beiben Herren herein, die faum, daß die Tür geöffnet murde, fich schnell hinein brängten und den überraschten Genders mann ohne viel Federlefen zu feffeln begannen. Sombermann molte noch versuchen, ob er den beiden nicht an Kraft überlegen wäre, und so mehrte er sich wie ein Löwe, mit dem Resultat, daß sein Anzug in Feßen ging, und er obendrein einen Kell in den Mund

Seftedt erhielt.

Seht schleppten ihn die beiden in die oberen Räume, unter luchten feine Taschen nach Bargeld, und als fie mur eine lächerlich Heine Summe fanden und ein Schedbuch, juchten fie in feinem Schreibtisch ebenfalls ohne Erfolg.

Das Schedbuch gaben sie Sondermann wieder zurüd, nahmen ehm den Knebel heraus und fragten mit vorgehaltener Baffe: Wo ist ihr Geld?"

Diesmal zitterte Sondermann wirklich. Er fonnte taum ant. morten, er sah, die Sache war ernst. Ich trage Bargeld fast nie bei mir, ich zahle nur mit den Schecks."

So haben Sie vielleicht in diesem Safe etwas?"

Bitte, hier in der Tasche sind die Schlüffel," sagte Sonder­mann, überzeugen Sie sich selbst, Sie werden nicht eine Mark finden."

Auch gut mein Herr, also bleibt es so, wie wir von vorn­herein bestimmten, Sie fommen mit uns."

Bohin?" erschreckte fich Sondermann.

Beilage

des Vorwärts

Der Vater der deutschen Landwirtschaft.

Zu Theers 100. Todestag, 26. Oktober.

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Als Albrecht Thaer  , der Begründer der deutschen Landwirt| Schrift Ueber die Erziehung des Menschengeschlechts". Die Un schaftswissenschaft, der durch sein wirken zum Bater der modernen wahrheit dieser Vlagiatbeschuldigung ist aber nachgewiesen. Immer deutschen Landwirtschaft geworden ist, am 14. Mai 1824 sein hin zeigt die Mitwirkung Thaers an den Kämpfen der religiösen 50jähriges Doktorjubiläum feierte, da wollte auch Goethe in der Aufklärung die frühe Eigenart seiner Persönlichkeit. Als praktischer Schar der Glückwünschenden nicht fehlen. Der Staatsrat Thaer". Arzt in feiner Baterstadt Zelle brachte er es bald zum Leibmeditus schrieb er an seinen Freund Zelter, wird von seinen weit ver- und zu solchem Ansehen, daß er sogar seinen Bater ausstach. Davon breiteten Schülern stattlich gefeiert werden. Dazu wünschen sie nun erzählt die folgende hübsche Anekdote: Der Vater trifft auf der nagelneue Tischlieder und haben sich deshalb nach Weimar  , als dem Treppe einen Bauern, den er fragt: 3u wem will Er?" Is woll eigentlichen Stapelort deutscher Dichtkunst, mit zierlichen und ziem de Doktor Thaer   to Huus? Ich bin frant un möcht em spräfen." lichen Bitten gewendet." Goethe, der Thaer sehr hoch schätzte und Ich bin der Dottor Thaer." Ja, he is de olie; ick will aberich einmal von ihm schreibt: Dieser Mann gehört zuerst Preußen an, den jungen spräten, de is flöger." sodann aber auch der ganzen Welt," schuf zu diesem Zweck ein auch in seine Berke aufgenommenes Lied 3u Thaers Jubelfest", in dem er in seiner genialen Weise die ganze Entwicklung des feltenen Mannes auf eine Formel bringt. Wenn jetzt wieder Thaers allent halben als eines Wohltäters der Menschheit gedacht wird, so mag auch wieder dieses Lied erklingen, das in Zelters Bertonung bei dem Fest so großen Beifall fand. Goethe umschreibt in seinem Brief an Zelter den Inhalt seiner Verse: Thaer  , ein im Praktischen wie Theoretischen   geschäßter Arzt, sieht sich nach einer froheren Unter haltung in der Natur um, gewinnt die Gärtnerei lieb. Allein er sieht sich hier bald beengt und sehnt sich nach einem weiteren wir tungsfreis. Wendet seine Aufmerksamkeit dem Feldbau zu. Er nimmt die englische Landwirtschaft wahr und die ganz einfache Marime: daß bei größerer Tätigkeit und verstandesgemäßer Um wendung des Bodens weit höherer Vorteil als bei dem bisherigen Schlendrian zu gewinnen sei. Und so weiß er denn die Landwirte zur Wechselwirtschaft aufzuregen, erwirbt sich Schüler und Nach felger, die seine Lehre und Anleitung probat finden." Seine Haupt­erfenntnis wird in die prächtigen Worte gefaßt: ,, Nicht ruhen soll der Erdenkloß, am wenigsten der Mann!"

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Ein persönliches Charakterbild dieses Mannes, der der Erde so vieles abrang, hat uns ein anderer Dichter geschenft, nämlich Theodor Fontane   in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg", in denen er bei der Behandlung des Dorfes Möglin im Oderbruch  , der Stätte von Thaers langjährigem Wirken, feiner gedenkt. Albrecht Daniel Thaer  , der Sohn einer Arztes zu Zelle, studierte Medizin, beschäftigte sich dabei aber zugleich mit poetischen und philosophisch- theologischen Arbeiten, wozu ihn besonders feine Bekanntschaft mit dem Dichter Leisewig anregte. Auch mit Lessing  trat er in Verbindung, und aus einer misverstandenen Stelle in einem Brief an feine Braut und spätere Frau hat man sogar schließen wollen, er sei der eigentliche Verfasser der Leffingschen

Bögel als Ozeanbeswinger.

Die Ueberquerung des Atlantischen Ozeans   durch den Graf

Beppelin" erinnert daran, daß auch manche Vögel gelegentlich oder regelmäßig ausgebehnte Meeresfireden, mitunter fogar den Atlantis fejen Dzean, überfliegen und dabei meift die Geichwindigkeit eines menfchlichen Luftschiffes ober flugzeuges erheblich überbieten. Ein berühmtes Beispiel soldjer Banderungen, die regelmäßig jedes Johr Art niftet unmittelbar an der Nordküste von Alaska  . Sobald in erfolgen, find die amerikanischen Goldregenpfeifer. Cine beginnt die Wanderung nah.bem Süden. Die Tiere raften zunächst bem furzen arktischen Sommer die Jungen herangemachsen sind, cinige Bochen in Babrador, um sich für den großen Weberfee. flug zu stärfen; dann begeben fie fich über den Lorenzgolf hinmeg nach Neuschottland  , wo sie sich in riesigen Scharen sammeln. Neu­fchottland ist der Ausgangspunit ihrer staunenswerten Wanderung; von hier aus fliegen sie ohne Unterbrechung bis nach Südamerita in ihr Binterquartier. Diesen gewaltigen Weg von 4000 Kilometer tönnen sie natürlich nur bei günstigem Binde zurücklegen; fic er reichen dabei eine Stundengeschwindigkeit von 250 bis 350 Kilo. meter, tönnen es also mit jedem Luftschiff aufnehmen. Ein großer Teil ihrer Wanderung führt sie über den Ozean, wie man leicht an Hand einer Karte feistellen fann. Bei wenig günstigem Wind müssen die Regenpfeifer nicht selten ihren Kurs ändern; z. B. hat man ihre Züge jogar noch 700 Kilometer östlich von den Bermudas Inseln beobachtet, bei denen ja auch unser Zeppeliniuitschiff mit schwerem Wetter zu kämpfen hatte. Wenn sie soweit abgedrängt werden, können sie den Flug bis nach Südamerita aber nur selten ohne Zwischenlandung" pornehmen; so machen sie dann auch mirt­lich auf einer der nördlichen Antillen- Inseln Rast. Interessant ist,

Das werden Sie später erfahren," meinte der eine, und jeßt, daß ihre Rückwanderung im nächsten Frühjahr nicht auf dem berwärts, wo haben Sie ihre Anzüge und Wäsche?"

Aber Sondermann fing an jetzt zu toben. Es nützte ihm aber enig, die beiden haben ihm Handumdrehen den Knebel wieder wischen die Zähne geschoben, und sogar feine Füße feft zusammen­Beschnürt, nahmen Sondermanns Kleider, Koffer, Wäsche, Mantel, machten überall Ordnung, daß überhaupt nichts mehr von einem Rampf zu fehen war und faßten dann Sondermann aut, um ihn die Treppe herunterzutragen.

Draußen auf der Straße standen zwei verdeckte Autos und or dem Haus ein Filmoperateur mit seinem Apparat. Er fah auf mertiam auf die Tür des Hauses, auf welche er auch feinen Apparat Berichtet hielt. Es dauerte auch nicht lange, als erst einige, bann Immer mehr Baffanten stehen blieben. Der Operateur, besorgt um eine Aufnahme, rief fortwährend:

Bitte, meine Damen und Herren, die Aufnahme nicht zu tören, biefer Blag am Eingang muß frei bleiben."

Schließlich bat er einige Freiwillige von den Zuschauern. ,, Ach, bitte meine Herren, wenn es ihre Zeit erlaubt, inter­tützen Sie mich und halten Sie den Eingang zum Wagen frei."

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gleichen Wege erfolgt; vielmehr benutzen sie dann die Landbrüde über Mittelamerika   und überfliegen nur fleinere Meeresteile, wie den Golf von Meriko.

Richt weniger beachtlich find die Flugleistungen einer anderen Regenpfeiferart, die von der Westküste lastas nach ihren weit ant. fernt gelegenen Winterquartieren in Ditaustralien, Reuguined und im Malanischen Archipel fliegt, also auch eine glänzende Dacanüber. querung vollbringt.

Thaer   selbst aber genügte feine medizinische Tätigkeit bald nicht mehr; als die schönste, fegensreichste Heilkunst" erschien ihm der Acerbau, und ihrem Dienste widmete er sein Leben. Wie in dem Goetheichen Gedicht dargestellt, begann er mit der Blumenzucht und dem Gartenbau und wurde dann erst allmählich zum Landwirt, indem er sich in der Umgegend von Zelle Ländereien faufte und hier alle möglichen Bersuche durchführte. Er stützte sich dabei bo­fonders auf die Fortschritte, die bereits in England gemacht worden waren, und die Frucht seiner ernsten Studien war das berühmte Werf Einleitung zur Kenntnis der englischen Landwirtschaft", das aber nicht nur auf englischen Büchern beruhte, sondern viel eigenes brachte und großes Auifehen erregte. Sein Ruf verbreitete fich bald, und 1804 wurde er nach Preußen gerufen, wo er in Möglin  eine Mustermirtschaft einrichtete und eine landwirtschaftliche Lehr­anstalt ins Leben rief, die als Königliche akademische Lehranstalt des Landbaus" den größten Einfluß auf die Entwicklung der deut schen Landwirtschaft ausgeübt hat. Außer der befferen Ausnutzung des Bodens durch das System des Fruchtwechsels förderte er vor allem die Viehzucht, und besonders berühmt war die von ihm er­zeugte Schajwolle, die ihm den scherzhaften Namen des deutschen Wo11 Thaer" eintrug. Allgemein gefeiert und anerkannt starb er am 26. Oftober 1828. Thaer   war von mittlerer Größe, fein und schlank gebaut, in allen Teilen von gutem Verhältnis und von fefter, rubiger, immer bequemer Haltung und Bewegung," so schildert ihn Fontane  . Seine Züge zeigten wenig Beweglichkeit; der Mund war geschlossen, zurückgezogen, schweigfam, aber mit dem unverkennbaren Ausdruck der absichtslosesten Güte. Seine Augen waren rechte Künstleraugen, sehr bedeutend und von ungewöhnlicher Klarheit. Dabei ruhig prüfend, man fühlte, daß er auch den ver­borgenen Fied traf. Er war nicht eigentlich ein erfindendes Genie, aber er fand feine Stärke in der beharrlichsten Anwendung seines gefunden Verstandes und sehr ausgebildeten Scharffinns."

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qus über 1000 Zieren beftonden haben, Glüdlicherweise fonnte man auch einen herivaten onel langen und dadurch feftitellet, beer aus Cumberland( englend) tammie. Nach den Unterludungen

des englischen Vogelforschers H. 3. Witherben herrschten zur Seit dieser Oft- Weft- Ueberquerung des Atlantit sehr günstige Bindner bältnifie, so daß diese Stebike in zajender Geschwindigkeit über den Ozean gefangen tonnfen; ihr Atlantifflug dauerte nur zweiund zwanzig Stunden!

Die Geheimsprache als Frauenrecht.

Unter den Naturvöltern gibt es gewisse Frauensprachen", die ftreng geheim gehalten werden. Auch die Frauen der Kirgifen nur von dem weiblichen Geschlecht gesprochen und vor den Männern haben eine eigene Spreche, und es ist ihnen verboten, die Namen ber männlichen Mitglieder ihrer Verwandtschaft auszusprechen. Sie mülfen sich daher, wenn fie sich dieser verbotenen Worte be­dienen mollen, auf geschichte Weise helfen. So wird von einem Rirgifen berichtet, der vier Söhne hakie, die See"," Rohr"," Wolf" und Widder  " hiehen. Als feine Schwiegertochter eines Tages am Wasser im Schilfrohr einen richtigen Wolf erblickte, der ein Schaf frch, fam fie schreiend zurück und rief: Dori neben dem Glänzen ben im Schaufeinden frißt ein Raubtier das Bökende."

Heber die Bedeutung dieser weiblichen Geheimsprochen spricht Dr. Emil Lent in der bei Hugo Bermühler erscheinenden Zeitschrift Der Erdball". Man hat behauptet, die Frauen, die diese Sprache benußen, seien von anderen Stämmen geraubt worden und hätten ihr Heimatidiom beibehalten. Man hat auch religiöse Gründe ver mutet, da ja für den Primitiven der Name ein Teil des Menschen ist und daher durch sein unbefugtes Aussprechen eine Schädiguna befürchtet wird. Auch aus dem Spieltrieb hat man diese Sitte er­tiären wollen und auf die gesonderten Frauen und Männerbünde hingewiesen, deren scharfe Trennung durch die Benugung ver­schiedener Sprachen noch verstärft werden sollte. Lent aber schlägt eine ondere Deutung Dor; er ficht in diesen Frauensprachen eineu tiefschürfenden, ersten Versuch einer Emanzipationsbewegung, die erste praktisch denkbare Lösung des Frattenproblems, ein Frauen pariament zu gründen, in dem theoretisch diskutiert wird, was det Grau heutiger Kultur selbstverständlich erscheint."

In vielen Frauenfprachen werden besondere Worte für alle Dinge verpendet, die mit dem Geschlechtsleben zusammenhängen,

Im Gegenfos zu diesen Leistungen der amerikanischen   Regene Pfeifer stellt die lleberquerung des Atlantischen Ozeans mur eine Gelegenheits- oder Zufalleistung dar; es find nur erflüge und es gibt bei manchen Stämmen fogar richtige Schulen, in denen So hat man mehrmals amerikanische Wanderdrosseln und andere Drosselarten an den Küsten von Frankreich  , England und Irland angetroffen. Da dies durchaus feine besonders fräftigen Bögel sind, muß schon eine ganze Reihe günstiger Zufälle zu­fammengetroffen sein, wie passender Wind, Möglichkeit zum Rasten duf Schiffen ufm., damit die Dzeanüberquerung gelingen fonnte. Die meisten Reisegenossen werden natürlich in den Fluten umge

fommen fein.

Die Ozeanüberquerung in umgefehrter Richtung von Europa  nach Amerita, der so manches Flugzeug zum Opfer gefallen ist, ist den Vögeln ebenfalls schon gelungen! So murden 1923 zwei mit Aluminiumringen an den Füßen gekennzeichnete Dreizehen möven, die an der schottischen Küste freigelassen wurden, auf Neufundland und Labrador gefangen. Vielleicht ist dieser Atlantik.

Dies murde natürlich gern übernommen und nach furzer Zeit ffnete sich die Haustür und ein zappeinder menschlicher Körper, mit einem Tuch um den Kopf gewickelt, wurde durch den Vorgarten on zwei im Reitanzug gekleideten Herren zum Wagen getragen. Körper wurde hineingeschoben, der eine Herr ging in das haus zurück, holte einen Koffer heraus, verschloß die Haustür, flug aber feine so überragende Leistuna, als man zunächst annehmen lebte sich mit Ruhe in den Wagen und das Auto fuhr davon. Der Operateur klappte feinen Apparat zusammen, bedankte fich ehr höflich bei seinen freiwilligen Helfern, versicherte, daß die Auf­ahme großartig gelungen sei, und fuhr im zweiten Wagen im lotten Tempo hinter dem ersten Wagen her.( Schluß folgt.)

möchte; men darf nämlich nicht vergessen, daß die Möven imitande find, auf der Wasserfläche sich auszuruhen. Eine große Leiſtung stellen dagegen die Atlantikflüge der Kiebige dar, die in großen Schwärmen am 20. und 21. Dezember vergangenen Jahres auf Reufundland antamen. Der eine Schwarm mag aus 500, der andere

die Mädchen in dieser Sprache unterwiesen werden. Die weiblide Scham würde danach die Frauen dazu führen, Dinge, die sie vor den Männern nicht erörtern wollen, in ihre eigene Sprache zu über. tragen und sich auf diese Weise allerlei mitzuteilen, was für männ liche Ohren nicht berechnet ist. Wenn die Zulu- und Indianer frauen fich verjammeln, so wird ja ebensopiel und noch mehr ge flatscht als bei uns im Kaffeefränzchen, und in solder Runde herrscht die Frau unumschränkt, benuti jogar ihre eigene Sprade, die dem Manne ein Buch mit sieben Siegeln ist.

Abfchaffung der Egamen in Effland. Das estländische Unter­richtsministerium hat eine Neuregelung der Bestimmungen für die Absolvierung der Schulen und für die Verlegung ausgearbeitet. Diefe Reform befeltigt die Abgangs- und Berfegungsprüfungen. Der Lehrerrat entscheidet barüber, welche Schüler auf Grund ihrer Leistungen im Laufe des Unterrichtsjahres foviet ihrer allgemeinen seiftigen Entwicklung verfest werden oder die Goute mit dem Schlußzeugnis verfaffen können. Einzelnen schwachen, Schülern fönnen pom Lehrerrat Prüfungsarbeiten gestellt werden, wenn die Fächer, in denen sie schwach find, nicht mehr als zwei betragen.