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Ein lehrreicher Vergleich.

Arbeiter- Turn- und Sportbund= Deutsche Turnerschaft!

Wenn man die Entwicklung der beiden größten deutschen   Sport verbände, des Arbeiter Turn- und Sportbundes und der bürgerlichen Deutschen   Turnerschaft, in den letzten Jahren vergleicht, ergeben sich interessante Feststellungen.

Die Deutsche Turnerschaft ist der Gigant der bürgerlichen Sport. bewegung, stolz auf die 1,6 Millionen Mitglieder und stolz darauf, daß in ihren Reihen neben Turnen und Sport als Mittel zur förperlichen und sittlichen Kräftigung die Pflege deutschen   Volts: bewußtseins" und vaterländischer Gesinnung" im treudeutschen Glauben betrieben wird. Im Gegensatz zu den meisten bürgerlichen Sportverbänden ist die Mitgliederangabe der Deutschen Turner schaft echt. Die Mitgliederzahlen ihrer Kreise beweisen tatsächlich eine gut geführte Statistik, es gibt feine nach oben abgerundeten Gummen, wie dies bei den anderen bürgerlichen Sportverbänden in geradezu unglaublicher Weise geschieht.

Der Arbeiter- Turn- und Sportbund   zählt gegenwärtig 770 058 Mitglieder,

er ist die Sportorganisation des Proletariats und stellt das Gegen gewicht gegen die Deutsche Turnerschaft dar. Sein Ziel und Greben ist, durch Pflege der Leibesübungen gesunde Menschen zu schaffen, eine lebensstarke Arbeiterschaft heranzubilden, im Sinne fozialistischer Weltanschauung zu wirken.

Betrachten wir die Entwicklung dieser beiden Organisationen in den letzten Jahren, so zeigt sich, daß die Deutsche Turnerschaft von Inflation und schwerer wirtschaftlicher Depression lange nicht so start betroffen wurde, wie der Arbeiter- Turn- und Sportbund  . Ja, wir tönnen feststellen, daß, trotzdem doch in dieser Zeit alle Organis fationen start an Mitgliedern verloren, die Mitgliederziffer der Deutschen Turnerschaft verhältnismäßig wenig zurüdging. In den schweren Jahren hatte die DT. nicht mal ein Drittel von dem an Mitgliedern verloren, was der Arbeiter- Turn- und Sportbund   ein­gebüßt hatte, ein Beweis dafür, daß mit Hilfe fapitalfräftiger Mit­arbeiter wirtschaftliche Krisen leichter überwunden werden. Troy Rückgang der Mitgliederzahlen war aber bei beiden Berbänden ein Steigen der Vereinszahl und eine Erfassung neuer Vereinsorte zu verzeichnen. Während der Arbeiter- Turn- und Sportbund   das ver­lorene Terrain allmählich wieder aufholen konnte sind doch seit dem größten Tiefstand des Bundes vom Jahre 1925 bis zum zweiten Quartal 1928 bereits 78 585 Mitglieder neu gewonnen worden( dabei ist das Steigen der Kinderziffer nicht angegeben) hatte die Deutsche Turnerschaft bis zum Jahre 1927 ein zwar langjames aber ständiges Sinten ihrer Mitglie= derziffer zu verzeichnen, und erst im letzten Jahre ist, nach der Statistik des DRA. ein kleiner Aufstieg zu verzeichnen.

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Im Jahrbuch 1927 der Deutschen Turnerschaft wird über den Rückgang folgendes berichtet;

Wie sieht nun dieser Rückgang tatsächlich aus? Wenn bei mehr als 1% Millionen Vereinangehöriger nur 23 276 weniger gezählt werden als im Vorjahre, so fällt das nicht ins Gewicht. Bedenklicher ist, daß schon im Vorjahre die Zahl um 31 670 ge­funten war und daß der Verlust die Zahl der Männer am stärk ften trifft.

1923:

1922: Vereinsangehör.: 19 286 Zuname, Männer: 7393 Abnahme 33 702 Abnahme, 48 071 31 760 23276

1924: 1925:

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48511 40 597

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Bon 1922 bis 1925 haben also 144 572 deutsche Männer die starke Deutsche   Turnerschaft Derlassen. Diese Zahl tritt in der allgemeinen Statistik der Deutschen Turnerschaft nicht so fraß in Erscheinung, da sie so ziemlich wettgemacht wurde

Kreistag in Brandenburg  !

Was viele unserer Besten lange ersehnt haben, einmal wieder einen freistag unter gleichgesinnten, brüderlich fühlenden und denkenden Genossen verleben zu können, das wird sich morgen in Brandenburg   erfüllen. Nach langen Jahren erbärmlichfter Hehe, unsäglicher Beschimpfung und Verleumdung werden die Arbeitersportler des 1. Kreifes im Arbeiter- Turn- und Sportbund  zum ersten Male wieder fachlich arbeiten fönnen. Es ist ein gutes Omen, daß dieser historisch wichtige Kreistag 50 Jahre nach Erlaß des Sozialifiengesetzes und in der Stadt tagt, wo einft die Wiege des deutschen   Arbeitersports stand. Das wird auf die Verhandlungen nicht nur den Schimmer großer Erinnerungen werfen, sondern auch den eisernen Willen zu einem neuen Aufstieg weden.

durch den Eintritt von weiblichen Mitgliedern, von Jugendlichen und Kindern. Der Mitgliederrüdgang des Arbeiter- Turn- und Sportbundes mar in den Krisenjahren viel schroffer als bei der Deutschen Turnerschaft, er war jedoch allgemein. Die Ver­luftziffer an männlichen Mitgliedern ist nicht größer, als die der Frauen, Jugendlichen und Kinder. 3war fönnen wir aud) beim Bund einen Rückgang der männlichen Turnsparte feststellen; deren Ursache aber feinesfalls auf Austritte aus dem Bund, sondern auf hinübergehen in andere Sparten zurückzuführen ist, so daß dadurch eine prozentuale Steigerung des Fußballsports, des Spiels und des Waffersports gegenüber der Turnerfparte statt finden konnte.

Bom 1. Januar 1925 ging es dann beim Arbeiter- Turn- und Sportbund   wieder in die Höhe. Immerhin erscheint die Gesamtzahl der Deutschen Turnerschaft noch gewaltig gegenüber dem Arbeiter- Turn- und Sportbund  . Wohl ist die Mitgliederziffer ein Gradmesser für die Stärke einer Organi­sation, es fommt aber im organisatorischen Leben darauf an, daß die Mitglieder nicht auf dem Papier stehen, auch nicht darauf, daß die Mitgliedschaft durch Förderbeiträge erfauft wird, sondern jeder muß attiv tätig sein, damit die Bewegung auch ihren 3med erfüllt. In dieser Hinsicht ist die Arbeitersportbewegung vorbildlich. In ihr arbeiten die Mitglieder mit ganzer Seele für die Beme­gung, fie scheuen weder Zeit noch finanzielle Opfer. Großes hat die Arbeitersportbewegung aus eigener Kraft geschaffen, vom Idealis. mus der Mitglieder getragen.

Kann die Deutsche Turnerschaft die aktiven Kräfte aufweisen, wie es im Arbeitersport der Fall ist? Wer die Bewegung kennt, meiß, daß in der Deutschen Turnerschaft die passiven bei weitem die aktiven Mitglieder überflügeln; gehört es doch in vielen Orten zum fogenannten guten Ton, Mitglied der Deutschen Turnerschaft zu sein. Wie recht die Arbeitersportler haben, die attive Mitgliedschaft in der angegebenen Höhe zu bezweifeln, ergibt sich aus einem An­gebot einer Versicherungsgesellschaft vom 8. August 1925, aus dem wir folgendes entnehmen:

" Wir haben mit der Deutschen Turnerschaft eine Rollet tiounfallversicherung abgeschlossen, der die größere Bahl der beteiligten Turnfreise angeschlossen ist. Brämienzahler sind nicht nur die aktiven, sondern auch die passiven Mitglieder. Wir jinden nicht nur in der Zahl der Bersicherten, sondern auch da­durch einen Ausgleich in der Prämie, daß die passiven Mitglieder zur Prämienzahlung mit herangezogen werden. Ferner iff zu be­rücksichtigen, daß zwei Drittel die Passiven und ein Drittel die Aktiven der Gesamtmitglieder ausmachen."

Aljo zwei Drittel der Deutschen Turnerschaft sind nach diesem Schreiben passive Mitglieder. Wir haben teine Ursache, daran zu zweifeln, es ist sehr interessant, bestätigt zu sehen, was von den Arbeitersportlern stets behauptet wurde. Stellen wir das aktive Drittel der Deutschen Turnerschaft dem Arbeiter- Turn- und Sport­ bund   gegenüber, dann ergibt sich, daß der Arbeiter- Turn. und Sportbund nicht hinter der Deutschen   Turnerschaft zurücsteht, sondern diese an attiven Mitgliedern sogar über flügelt. Darin liegt aber gerade der Wert der Arbeitersportbe­1 wegung, fie besteht nicht aus Mitläufern und Sensationshajchern, fie hat nicht finanzkräftige Gönner, wie das beim bürgerlichen Sport der Fall ist, sondern aus eigener Straft leiftet fie Großes, Gemaltiges im Interesse der Hebung der Boltsgesundheit, stellt sie ihre ganze Kraft und das Können im Dienste der Arbeiterklasse.

Der Arbeitersport fann sehr wohl einen Vergleich mit dem bürgerlichen Sport aushalten, er braucht sich nicht fleiner machen, als er ist, denn diese Bescheidenheit nügt nur dem Gegner Sie ist sogar fachlich nicht einmal begründet.

wurde, sondern neues Wert soll erstehen. Wir wollen heraus aus der Enge des bolschewistischen Gesichtskreises, heran an die sozialistischen   Massen, die gesellschaftlich noch vielfach im bürgerlichen Lager stehen, weil sie von der Zersegung in unserem Lager ab­gestoßen wurden. Wir wollen endlich auch in der Reichshauptstadt und in ihrer nächsten Umgebung Kulturffäften des Arbeitersports schaffen, um der Welt ein anderes Bild als das der Zwietracht und des Bruderkampfes zu geben. Unser Kreistag wird den Ruf: Heran zu uns alle, die ihr noch an die Zukunft glaubt! laut erschallen lassen, so daß er weithin gehört wird. Ein neuer Abschnitt unserer Ge­schichte hat begonnen, ein Abschnitt, der eine höhere Stufe der Ent­wicklung bedeutet. Wir sind nicht umsonst durch die Niederungen des Bruderkampfes geschritten. Geläutert und gestählt, bereit und befähigt zu neuen Taten steigen wir aus dem 3erfegungsprozeß hervor wie ein Phönig aus der Asche.

In immer breiteren Kreisen denkender Arbeiter gewinnt die Erkenntnis Raum, daß dieser Aufstieg nur aus den Trümmern der Rufe grüßen wir den Kreistag der Einigkeit und des Heia, es ist wieder eine Lust zu leben! Mit diesem Berleumderpartei, die sich fälschlicherweise kommunistisch nennt, er­Aufbaues! Möge über seinen Pforten und seinen Berhand: folgen kann. Diese Partei hat jede gute Tradition der Arbeiter­bewegung zerstört. An die Stelle brüderlicher Gemeinschaftsarbeitungen der alte Spruch mit unseren Borzeichen stehen: Sie guet Brandenburg   allerwege!" hat sie einen wüsten Rivalitätskampf um die Herrschaft über die Maffen gesetzt. Weil ihr die Sozialdemokratie bei der Durchsetzung ihrer selbstsüchtigen Ziele entgegentritt, überschüttet sie diese mit Strömen von Unflat. Nie in der Geschichte hat im politischen Kampje ein solcher Ton geherrscht, ist mit einem solchen Mangel an Anstand und Verantwortlichkeitsgefühl gefämpft worden, wie in der KPD  . Es hieße an der Menschheit verzweifeln, wollte man an­nehmen, daß eine solche Partei mehr als eine Episodenerscheinung einer aus den Angeln geratenen Zeitperiode sein könnte.

Die Arbeitersportler haben sich endlich aufgerafft zu dem Entschluß, dem 3ersehungskampf in ihren Reihen ein Ende zu machen. Das hat hier in Berlin   und Umgebung eine zeitweilige Schwächung der Bewegung zur Folge gehabt. Wir werden diese Schwäche überwinden und aus dem Kampfe gestärkt hervorgehen, weil wir nun wieder festen Boden unter den Füßen haben. Dem bolschewistischen Gegner, der ängstlich sein wahres Gesicht zu verbergen sucht, wird es auf die Dauer nicht möglich sein, die Arbeiterschaft zu täuschen. Aus seiner Notgründung wird nichts anderes werden als aus den syndikalistischen Gewerkschaftsgründun­gen der Weyer und Konsorten geworden ist. In Ermangelung eines anderen Objekts für die Beschimpfung und Anpöbelung werden die Leute sich bald selbst in die Haare geraten, denn sie sind im Grunde deftruftive Naturen, die wohl zerstören, aber nicht aufbauen können. Bir aber wollen aufbauen! Nicht nur das, was niedergerissen

Der Kampfabend der Woche.

Saerens schlägt Reppel nach Punkten.

Auf dem gestrigen Kampfabend des Ständigen Bor­ringes" in der Neuen Welt" präsentierte sich zum ersten Male in einem Berliner   Ring der griechische Federgewichtsmeister M. D. Vallias; er erwies sich als glatter Versager Der Ringrichter brach den Kampf in der vierten Runde wegen tehnischer leberlegenheit zugunsten des Duisburgers Gohres ab. Ueberlegenheit zugunsten des Duisburgers Gohres ab. Der schönste und flotteste Kampf des Abends war die Begegnung Saerens Belgien und Fritz Reppel Herne. S. verblüffte durch eine famose Lintsarbeit. Reppel gab sein Bestes her, konnte aber einen Bunttfieg des ganz ausgezeichneten Belgiers nicht ver­hindern. Erich Brendel Berlin   trat gegen Charlie. Sa B- Bel­gien an. Ein mittelmäßiger Kampf, der mit einem tnappen Punkt­fieg des Belgiers hätte enden müffen. Das Bunttgericht aber gab sieg des Belgiers hätte enden müssen. Das Bunttgericht aber gab Unentschieden, was das Publikum mit einem minutenlangen Pfeif­tonzert quittierte. Eine ziemlich flägliche Vorstellung gab Karl Sahm- Hamburg  . Er machte einen mehr als untrainierten Einbrud Sahm- Hamburg. Er machte einen mehr als untrainierten Einbrud und kam nur zu einem Punttfieg über Adams- Holland.

Neues vom Arbeitersport.

Der Arbeiter Turn- und Sportverein Jahn" Treptow Baumschulenweg hat in seiner letzten Generalversammlung be­fchloffen, fich der Freien Turnerschaft Groß- Berlin anzuschließen. Dieser Anschluß ist nunmehr Tatsache geworden. Die Abteilung Baumschulenweg   hat sich als selbständiger Bezirk der FTGB. fon­ftituiert. Die Abteilung Treptow   vereinigte sich mit dem Bezirk Süd- Ost der FTGB. Die neue Abteilung führt den Namen. Freie Turnerschaft Groß- Berlin, Bezirk Süd- Ost- Treptow  . Für die sport­liebende arbeitende Bevölkerung ist hier die Möglichkeit zum Turnen, Handball- und Faustball- sowie zum Hockenspiel gegeben. Auch der Gymnastik wird voll Rechnung getragen.

Die Mädchen, Knaben-, Frauen-, Männer, Jungmädchen und Jugendlichenabteilungen turnen Dienstags und Freitags von 18 bis 20 Uhr in der Turnhalle Bouchestraße 75. Der Bezirk appeliert an die werftätige Bevölkerung im Südosten und in Treptow  , die Organisation tatkräftig zu unterstützen. Es ist in dieser Gegend der einzige Berein, der wirkliche Arbeit im Sinne des Ar­beiter Turn- und Sportbundes leistet. Anschrift für Süd- Ost, Albert Faigle, Warschauer Straße 64, für Treptow, Herbert De mald, Kiefholzstraße 46.

Die bundestreuen Turner und Sportler in Bohnsdorf   find übergetreten zur Freien Turnerschaft Groß- Berlin und bilden eine neue Bezirksgruppe. Am Mittwoch, 30. Oftober, 20 Uhr, veran staltet der neue Bezirt eine Werbeversammlung im Restaurant Hei mann, Waltersdorfer Str. 100. In dieser Bersammlung wird der Vorsitzende der FIGB., Kojel, die Gründe darlegen, die zur Auf lösung des alten Kartells und zur Bildung eines neuen Kartells führten. Alle Freunde der Beibesübungen von Bohnsdorf  , Falken­ berg   und Grünau   sind hierzu eingeladen. Anfragen an Bruno Rumm, Bin. Bohnsdorf  , Kolonie Falkenhorst, Merfurstr. 10, Tel.: Grünau  ( 33) 6389.

Der Jahresbericht der sächsischen Wohlfahrtshilfe für das Jahr 1927/28 ergibt interessante Aufschlüsse über die zur Förderung der Leibesübungen gemachten geldlichen Zuwendungen der sächsischen Regierung an Vereine und Gemeinden. An 125 Sport vereine wurden 850 200 m. Darlehen gewährt. Davon erhielten 58 Turnvereine allein 432 000 M. Außerdem gewährte die sächsische Wohlfahrtshilfe noch an die Gemeinden Darlehen in Höhe von 209 200 M., um den Bau von Sportstätten in den Städten und Gemeinden zu fördern. Insgesamt wurden 1059 400 m. auf­gewendet. Diese staatliche Unterstützung des Sports hat fich bereits sozial ausgewirkt. Ueber 300 2rbeitersportvereine in Sachsen   haben eigene Anlagen. Besonders in der Nach friegszeit ist viel gebaut worden. Die staatliche Wohlfahrtshilfe hat dabei manchen waderen Verein über die größten Schwierigkeiten geholfen.

Für die Ausbreitung des Arbeiterfußballsports in Belgien   zeugt die Bildung einer Kreisorganisation im Kohlen. becken von Charleroi  . Im südlichen Teile der Provinz Luxemburg  ist in aller Kürze eine gleiche Organisationseinteilung auf Grund von Zugängen neuer Vereine und Mannschaften zu erwarten. Viele Gruppen der sozialistischen   Junggardisten, die gegen die Aufnahme des Sports in ihrem Betrieb waren, haben diesen Standpunkt ver lassen und stellen einen großen Teil der neuen Bereine. Sie pflegen nicht nur Fußball, sondern auch Leichtathletik, Gymnastit, und Turnen.

Das internationale Jugendtreffen der Sozialistischen Arbeiterjugend wird vom 12. bis 14. Juli 1929 in 23ien stattfinden. Der Hauptausschuß hat beschlossen, auch einen Sportauss schuß einzusehen, der im Rahmen des Jugendtreffens große Jugend portveranstaltungen zu organisieren und durchzuführen hat. Die Sportverbände des Arbeiterbundes für Sport und Rörperpflege Defterreichs( Astö) werden diesen Sportausschuß bilden und die Durchführung der Sportfeste übernehmen. Daß die Sportveranstal tungen große Maffenveranstaltungen werden, dafür ist die Gewähr vorhanden.

Irrtümliche Berichterstattung.

In der kommunistischen Bresse findet sich eine Ratiz, monach je andesregierung unter Bruch der Satzungen" Siz und ein Bertreter der Reichsregierung und der preußischen Stimme in der Zentralfommiffion für Arbeiter port und Körperpflege e. B. erhalten hätten. Wir glaubten zunächst an eine der üblichen Enten und haben darauf nicht reagiert. Jegt teilt uns die Reichsleitung des Touristenvereins hr Berichterstatter hat den Bericht über eine Aussprache der Zen­ Die Naturfreunde" mit, daß sie die Urheberin der Meldung ici. traltommission in der Sigung vom 3. Juli b. 3., die vorläufig nur Die Zentraltommiffion wird zu gegebener Zeit zu dieser Frage den Charakter eines Meinungsaustausches hatte, falsch aufgefaßt. wieder Stellung nehmen. Sollte sie dann einer solchen Erweiterung zustimmen, dann wird darüber der Deffentlichkeit jede gemünschte durch Hinzuziehung hervorragender sozialistischer Persönlichkeiten Aufklärung gegeben werden.

Jugendtanzfreis Wedding. Montag, 29. Oftober, beginnt ein Bolkstanzkursus für Anfänger im Schrader- Saal, Berlin- Wedding, Malplaquetstraße 14/16, 19% Uhr. Freunde und Gäfte find herz lich willkommen.

Zählung der Jugendlichen in Groß- Berlin. Der Hauptausschuß für Leibesübungen und Jugendpflege veranstaltet in Groß- Berlin eine Zählung der Jugendlichen mit dem Stichtag am 1. Dezember.

Der Wafferreftungsdienft eingestellt. Der Dienst der Rettungs gesellschaft der Wassersportvereine von Berlin   und Umgegend auf ben Rettungsstationen Rahnsdorf   und Friedrichs hagen wird mit Sonntag, 21. Oktober, für dieses Jahr eingestellt. Wir bitten alle Wassersporttreibenden hiervon Kenntnis zu nehmen und den Müggelfee nur unter Beobachtung der größten Borsicht zu befahren, bei windigem Wetter aber das Befahren gänzlich zu unterlaffen.

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FZOB. im Bezitt Tempelhof- Mariendorf. Turngenoffinnen und Turn genpljen treffen fich Conntag, 11 Uhr, bei schönem Wetter, Spielplas ant Frantepart, zum Fauftballspiel. Turnzeiten für bas Winterhalbjahr: Montags, 8-10 Frauenabteilung, Dienstags, 8-10 Männerabteilung, Donnerstags 8-10 gemeinschaftliches Turnen. Alarichschule, Alarichplat. Genaffen, welche Sntereffe am Fußballspielen haben, bitten wir, fich am Dienstagabend, von 20 bis 22 Uhr auf der Turnhalle einzufinden zur Gründung einer Spiel vereinigung.

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