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Das Abstimmungsergebnis der Seeleute bedeutet praktisch die Verbandstag der preußischen Polizeibeamten. relato farten Mitgliedergewinn weist der Wirtſchaftsbezir? Ofts
nahme des Schiedsspruches. Die Entscheidung liegt jetzt beim Schlichter.
Internationaler Bauarbeiterkongreß. bekanntlich dort seine Mitgliedschaft gekündigt. Der
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In Madrid tagt zurzeit die achte internationale Bauarbeiterfonferenz. Sie ist, wie der Vorsitzende Bäplow Hamburg in seiner Begrüßungsansprache hervorhob, zugleich eine Jubiläumstagung; denn die Bauarbeiterinternationale feiert ihr 25jähriges Bestehen. Päplom sprach der Stadt Madrid zu dem furchtbaren Theaterbrand, der so viele Opfer ge: toftet hat, das Beileid der Internationale aus und kam dann auf die großen Baukatastrophen
zu sprechen, die in den letzten Wochen die Augen der ganzen Welt von neuem auf die Gefahren des Baugewerbes gelenkt haben. Für die achte internationale Bauarbeiterkonferenz, erklärte Bäplow, find die beiden furchtbaren Katastrophen Anlaß zu einer scharfen An flage gegen die privattapitalistischen Bauunter nehmer und gegen die Regierungen, die entweder nichts oder nicht genügend tun, um durch vernünftige Schutzgesetze einen Berlust wertvoller Menschenleben zu verhüten. Die Konferenz, die den Hinterbliebenen der beklagenswerten Opfer in Prag und Paris ihre herzlichste Teilnahme befundet, appelliert an die Bauarbeiter aller Länder, sich mit größter Energie für den Schutz von Leben und Gesundheit in den Parlamenten, in den Organisationen und in der. Bresse einzusehen.
Den Geschäftsbericht erstattete der Sekretär der Internationale, äppler- Hamburg . Er teilte mit, daß auf der Konferenz 25 Organisationen aus 20 Ländern
mif 900 000 Mitgliedern
vertreten seien. Der Einfluß der Internationale auf die Lohnver: hältnisse, auf die Verbesserung der Arbeitszeit nehme zu, es gebe aber auch leider immer noch verschiedene Länder, wie z. B. Frank: reich, Großbritannien und die Schweiz , wo es nicht vorwärts gehen wolle. Ein ganz besonders trauriges Kapitel sei Italien . Die Internationale bringe für Italien große Opfer. Die Wirksamkeit der Organisationen der Bauarbeiter spiegele sich am besten in den interessanten Lohnvergleichen zwischen Buchdruckern und Maurern wider, die das Internationale Arbeitsamt und die Internationale aufgestellt hätten. In Amsterdam verdienten 3. B. die Buchdrucker 35,04 Gulden und die Maurer 38,40 Gulden. Für Berlin lauteten die entsprechenden Ziffern 52,50 und 66,28 Mart; London : 89 Schillinge und 85 Schillinge, Paris : 273 Franken und 363 Franken, Wien : 60,35 Schilling und 76,80 Schilling, War[ chau: 114 Sloty und 84 Sloty.
Die Wanderfirmen im Baugewerbe, über die ebenfalls Räppler sprach, zeichneten sich vielfach durch arge Rückständig feit aus. Sie ignorieren vor allem den Tarif. Räppler gab einige Fingerzeige dafür, wie die Internationale den Wanderfirmen besser zu Leibe rücken kann. Diese Anweisungen wurden in einer Entschließung zusammengefaßt, die von der Konferenz angenommen wurde. Die Aussprache zeigte, welche Bedeutung der Kontrolle dieser Wanderfirmen, die tun und treiben, was sie wollen, beizumeffen ist.
lleber die Jugendorganisation sprach Niendorf Hamburg . Er forderte gefeglichen Jugendschuh bis zum 18. Jahre, Ferien von drei Wochen, 48stündige Arbeitszeit, Mitwirkung der Gewerkschaften beim Lehrvertrag usw.
Der Tarifvertrag, der zwischen dem Verband der württembergischen Schürzen-, Wäsche- und Korfettfabrikanten und den Terrilarbeiterorganisationen abgeschlossen wurde, ist mit Birtung Dom 1. Movember 1928 ab für Württemberg verbindlich er Plärt worden.
Gegenwärtig findet in Berlin in den Kammerfälen der fünfte Berbandstag des Verbandes preußischer Polizeibeamten statt. Dieser Berband, der bisher dem Deutschen Beamtenbund angehött, hatte Verbandstag wird nun die endgültige Entscheidung zu treffen haben. Aus diesem Anlaß fam es gestern zu einer scharfen Ausein= andersetzung zwischen dem Vorsitzenden des Verbandes Schrader und dem Bundesvorsißenden des DBB., Flügel. Schrader übte eine scharfe Kritit an den Maßnahmen des DBB., die dazu geführt haben, daß der Verband preußischer Polizeibeamten das Bertrauen zu dem DBB. verloren habe. Schrader kritisierte nicht nur die Haltung des DBB. anläßlich des Besoldungsgeseges, sondern auch gelegentlich der großen Protest demonstration der Beamten auf dem Gendarmenmarkt. Auch die Abgeordneten im Reichstag und Landtag, die Mitglieder des DBB. sind, handelten nicht entsprechend den Beschlüssen der angeschlossenen Organisationen. Ebenso fritisierte Schrader die Personalpolitif im Deutschen Beamtenbund.
In seiner Antwort erklärte Flügel unter anderem, daß er und große Kreise des DBB. Beamtendemonstrationen nicht gut heißen fönnten und deshalb auch sich weigern, Redner zu solchen Demonstrationen zu stellen. Die Abgeordneten seien Diener des Volkes und nicht der Organisation. Zum Falle Roth teilte Flügel mit, daß Roth in nächster Zeit zum Direktor des Deutschen Wirtschaftsbundes( es ist erreicht!) gewählt und damit aus dem DBB. ausscheiden würde.
Die Entscheidung über das weitere Berbleiben des Verbandes preußischer Polizeibeamten dürfte im Laufe des heutigen Tages
fallen.
Dem Verbandstage wohnen eine außerordentlich große Anzahl von Ehrengästen bei. Im Namen des preußischen Innenministers überbrachte Ministerialdirektor Dr. Klausener die besten Wünsche und die Versicherung, daß der Innenminister die Intereffen der Polizeibeamten stets wahrnehmen werde. Auch der Polizeipräsident Genosse 3örgiebel begrüßte den Kongreß. Für die Sozialdemokratische Partei sprachen die Abgg. Künstler, Simon und Markwald. Der tommunistische Abgeordnete Rafper mißbrauchte die Gelegenheit, um einen feinen Standal afper mißbrauchte die Gelegenheit, um einen Heinen Standal zu provozieren.
Ein sehr instruttives Referat über das Beamtenrecht und die Polizeibeamten" hielt dann der Verbandssyndikus Dr. von Mettenheim. Referat und Diskussion standen auf einem bemerkenswert hohen Niveau und zeigten die tiefe Wandlung, die fich innerhalb der Polizeibeamtenschaft seit der Revolution vollzogen hat. Wenn der Vorsitzende Schrader bei seiner Eröffnungsrede ein Hoch auf die Republik ausbrachte, so war das nicht eine leere Geste. Den Polizeibeamten ist es Ernst mit der Republik und damit, daß diese Republik auch mit sozialem Geiste erfüllt werde.
Verfünffachung der Mitgliederzahl. 250 000 Mitglieder bei den Gemeindearbeitern. Der Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter hat in diesem Jahre schon pieder einen ganz bedeutenden Aufschwung seiner Mitgliederbewegung zu verzeichnen. Bom 1. Januar bis zum 1. Dr. ❘tober hat er 22 346 Mitglieder gewonnen, so daß er jetzt insgesamt 250 868 Mitglieder hat.
Im Durchschnitt stießen zur Organisation pro Quartal 7448 neue Mitglieder. Der prozentual größte Bumahs entfällt auf die m'e i b Lichen Mitglieder, deren. Bestand sich seit dem Jahresanjang um 11,2 Broz gegenüber 9,5 Proz. bei den Männern erhöht hat. Von Der Gesamtmitgliedschaft sind 39 215. oder 15,7 Pro3. Frauen. Den
preußen mit 21,5 Proz. auf. Ihm folgen der Wirtschaftsbezirk Schlesien mit 9,5 Proz. und der Wirtschaftsbezirk Baden mit 9 Proz Die absolut größte Mitgliederzunahme hat der Wirts schaftsbezirk Berlin mit 5489 oder 7,7 Proz.
Diese erfreuliche Entwicklung ist um so bemerkenswerter, menn man berücksichtigt, daß der Gemeinde- und Staatsarbeiterverband im Jahresdurchschnitt 1913 erst rund 53 000 Mitglieder hatte. Diejs Berfünffachung der Mitgliederzahl ist im wesentlichen auf die Des mofratifierung der Gemeindeverwaltungen zurückzuführen, in denen vor dem Kriege noch die politisch und sozial reaktionären Hausbe sitzer herrschten.
Wilhelm Stähr zum 60. Geburtstag.
Am 31. Oktober vollendet Wilhelm Stähr, Borsigender des Allgemeinen freien Angestelltenbundes, fein 60. Lebensjahr. Schen frühzeitig gewerkschaftlich und politisch organisiert, hat er nahezu ein Lebensalter sein ganzes können der deutschen Arbeiter und Angestelltenbewegung zur Verfügung gestellt. Von Beruf Metall arbeiter und später Werfmeister und Betriebsleiter, wurde er nach jahrzehntelanger ehrenamtlicher Lätigkeit in der Gewerkschaftsbewegung, insbesondere im Deutschen Wertmeister Verband, auf dem ersten Düsseldorfer AfA- Gewerkschaftskongreß zum Bundesvors sigenden gewählt. Diese Tätigkeit übt er noch heute aus. Wenn der DWV. als die älteste Organisation des AfA- Bundes in seiner gewerkschaftlichen Entwicklung den richtigen Weg aus den früheren patriarchalischen Betriebsverhältnissen zum modernen. Großbetriebe gefunden hat, so gehört Stähr dabei zu den ente schloffenen Führern des DWV. Als es galt, im DWB. die große Einreihung in die gewertschaftliche Einheits. front durchzusetzen, stand er in vorderster Reihe. So hat der Jubilar fich große Verdienste um die deutsche Wertmeisterbewegung, aber auch um die gesamte freige wertschaftliche Angestelltenbewegung, er worben. An seinem 60. Geburtstage gedenken die freigewerkschaft. lichen Angestellten seiner besonders. Sie übermitteln ihm herzliche Wünsche für die Zukunft.
Die Spartaffe der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamtes .- G. Berlin , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnabend Don 9-3 Uhr und 4-6 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.
Freie Gewerkschafts- Jugend Groß- Berlin
Heute, Mittwoch, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Rordkreis: Jugendo heim, Zehdenider Str. 24-25. Kreismitgliederversammlung. Bortrag: ,, Gewerkschaftliche und politische Jugendbewegung". Bentrum: Gruppenheim, Jugendheim, Zehdenicker Str. 24-25. Wir besuchen die Kreise mitgliederversammlung. Beißensee: Gruppenheim, Beißensee, Barkstr. 36. Wir sind auf der Kreismitgliederversammlung. Der Gruppenabend ist ge schlossen. Baumschulenweg: Gruppenheim, Jugendheim, Ernststr. 16. Ause spracheabend: Boltswirtschaftliche Blaudereien". Neukölln: Gruppenheim, Jugendheim, Bergstr. 29( of). Literarischer Abend. Eoziale Dichtung. Süden, Südwesten: Gruppenheim, Städt. Jugendheim, Yordstr. 11( Fabrik gebäude). Sputabend: Rommt her zu uns alle wir lehren euch das Gruseln".
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Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Mittwoch, finden folgende Beranstaltungen statt: Often: Jugende heim der Schule Litauer Str . 18. Bortrag: Altohol und Nikotin". Referent: Werner Deder. Stralau: Jugendheim der Schule Goßlerfit. 61. Bortrag: Die Seelenverfassung des Jugendlichen". Referent: Arthur Room, Gesundbrunnen : Jugendheim , Schönstedtstr. 1( Ledigenheim). Porirag: Rund um den Edhund". Referent: Trommler.- Reufälln: Jugendheim , Böhe mische Str. 1-4. Bortrag: Der Lehrling bei der Berufsarbeit", Referent: Eschbach. Spandau : Jugendheim, Lindenufer 1. Berufstundlicher Abend: Betriebsstatistiken". Suboft- Treptow : Jugendheim, Wrangelstr. 128. Bor trag: Fahne und Gesinnung". Referent: Otto Lamm.
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guter Sitz, flotter Schnitt, gediegene Stoffe.
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