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Vormarsch der Sozialdemokratie in der Kommune.

Zu einem bedeutsamen Erfolg wurde die Werbeaktion des Werbeausschusses der SPD  . im Bezirksamt Friedrichs hain 3ahlreiche Reuaufnahmen für die Partei fonn­ten in den Kreisen der Beamten, Angestellten und Ar­beiter gemacht werden. Eine überfüllte Werbeversam m= Iung in den Comenius  - Festsälen sah mehr denn ein Biertel aller Beschäftigten im Bezirksamt Friedrichshain   versammelt. Bezirks­bürgermeister Genosse Mieli sfizzierte in einem tiefgründigen Referat die Linie der wirtschaftlichen Entwicklung aus der Zeit der handwerksmäßigen Produktion über Manufaktur und Fabriffyftem bis zur Vertruſtung der Industrie in der Gegenwart. Zugleich mit der Entwicklung der proletarischen Klasse gab er einen Ueberblick über den Siegeszug der sozialistischen   Idee. Unser Streben ist feine Schlagwortpolitif, wie es uns die Gegner intmer vorwerfen. Die Berechtigung der Internationale wird durch die Entwicklung der Weltwirtschaft, durch den Kampf um den Acht stundentag, durch die Aufgaben des Internationalen Arbeitsamts in Genf   erwiesen. Drohende Kriege müssen un­bedingt verhindert werden. Selbft die Lohnverhältnisse drängen nach internationaler Regelung. Völlig falsch wird auch die Frage der Sozialisierung gewöhnlich betrachtet. Den in der Kom­mune Tätigen wird schon durch die Erfolge der Kommunalisierung ein Begriff vom Wert solcher wirtschaftlichen Umstellungen gegeben. Auch in der fapitalistischen Wirtschaft ist die private Initiative längst beseitigt. In Aktiengesells haften und Trusts wirken sich Kräfte aus, die den einzelnen völlig ausschalten. 63 Broz. des. deutschen   Aktienkapitals steden in Großunter nehmungen. Die Baustoffindustrie schädigt mit der Berteue rung des Wohnungsbaues direkt die Volksgefundheit. Es ist höchste Zeit, daß die Macht der Industrieberren gebrochen wird. Zwei Milliarden jährlicher Dividenden tönn. ten im Interesse des Volksganzen bedeutend bessere Berwendung finden. Sozialisierung aber ist höchste Einflußnahme des Staates und der Demokratie auf die Wirtschaft. Die Sozialdemokratie sucht damit die soziale Lage der schlechtgestellten Bolksschichten ständig zu heben. Die anderen Parteien stehen diesem Streben meist fern. Der Stahlhelm ist durch seine letzten Rundgebungen offen als republiffeindliche Organisation aufgetreten. Kein Beamter tann seine Zugehörigkeit zum Stahlhelm mit dem Treueid zur Republik   vereinen. Aehnlich steht es mit den Deutschnationalen unter Hugenberg  . Auf der anderen Seite zeigen sich die Rom­munisten als wahre Arbeiterfeinde. Deshalb sollten

fich Beamie, Angestellte und Arbeiter zur gemeinsamen Tätigkeit in der Sozialdemokratie für Kultur, Frieden und Berständigung und gegen den Krieg vereinen. Eine lebhafte Aussprache unter strich die treffenden Ausführungen. Auch diese Versammlung wurde zu einem vollen Erfolg für die Sozialdemokratie.

Zum Abschluß der Berbewoche hatte das Frauen fetretariat am Sonntag nachmittag in der Stadthalle in der Klosterstraße eine Feierstunde veranstaltet. Der überaus starte Besuch der Beranstaltung bemies, daß auch diese Neuerima geeignet ift, größere Kreise heranzuziehen. Das Programm war sehr glid lich zusammengestellt. Mit viel Bergnügen hörte man den

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik sind Berlin   B68, Eindeuftraße 3,

Jungen Chor", der besonders mit seinen sozialistischen Ge­sängen großen Beifall erntete. Auch der übrige fünstlerische Teil, Rezitationen und Trios für drei Celfis, war bei Wolfgang Heinz  und dem Liebermann- Trio in guten Händen. Die Reichstagsabge ordnete Genoffin Klara Bohm- Schuh verstand es, in ihrer Ansprache auch Außenstehende von der fieghaften Kraft des Sozialismus zu überzeugen. Sie führte aus, daß der Sozialismus troh des heldenhaften Mats unserer Borfämpfer sich nie hätte ent­falten können, menn er nicht das gewesen wäre, wonach sich die Menschheit von je gefehnt hat. Wir fämpfen für beffere Lebens. bedingungen eines jeden einzelnen, um dadurch den fulturellen Auf­stieg aller zu ermöglichen. Bon 11½ Millionen erwerbs. tätigen Frauen sind heute er st 1 ½ millionen gemert­Die staatliche fchaftlich und politisch organisiert. Gleichberechtigung hat der 9. November 1918 den Frauen gebracht, die wirtschaftliche Gleichberechtigung erstrebt als einzige die Sozial­demokratie. 3% Millionen Frauen sind noch neben ihrer Berufstätigteit Hausfrauen. Sie sollen unter solchen Arbeitsbedingungen arbeiten, daß die Arbeit zur Freude wird. Die Rednerin schloß mit einem flammenden Aufruf an die Frauen, mitzufämpfen, damit sie zu dem Recht tommen, das ihnen zusteht. Mit einem Hoch auf die völferbefreiende internationale Sozialdemokratie schloß diese eindrucksvolle Frauenfeierstunde, bei der übrigens auch viele Männer anwesend waren.

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Für den 13. Kreis gab es feine bessene Gelegenheit, um seine Kreisstandarte zu weihen, als die Feier der 50. Wiederkehr des Sozialistengefeges. Vormittags 10% Uhr begann die Feier, umrahmt von den Gesängen des Bolfschors Tempelhof- Marien­dorf. Genosse Hagedorn sprach den Brolog. Darauf ergriff der Kreisleiter, Genosse Hille, das Wort zu einer furzen An­sprache, die Bedeutung des Tages fennzeichnend. Auch dankte er den Genossinnen und Genossen, welche mit fleißigen Händen am Werden der Standarte mitgearbeitet haben. Nachdem die legten Töne des Liedes Brüder zur Sonne, zur Freiheit" verflungen, bestieg der alte Kämpe Adolf Hoffmann  , mit starkem Beifall begrüßt, die Bühne, um die neue Standarte zu weihen. Mit eine drucksvollen Worten, Begeisterung erweckend, gab er dem Wunsche Ausdrud, daß diese Standarte das Symbol sein möge, die Genossen des 13. Kreises zu immer neuer raftloser Arbeit anzuspornen, um auch ihrerseits zur Verwirklichung des Sozialismus beizutragen. Darauf wurde von der 87. und 88. Abteilung je ein Fahnenband überreicht. Der Festversammlung wurde ein vom Bezirks vorstand eingegangenes, mit Künstler und Lidtte unterzeichnetes Glückwunschtelegramm bekanntgegeben. Genosse Hans Schlüter gelobte im Namen der Jugend, im Sinne der Alten weiterzuarbeiten. Zum Schluß wurde der Film Im Anfang war das Wort" mit Schallplattenübertragung auf dem Lautsprecher vorgeführt. Ein stattlicher Demonstrationszug mit Musikkapelle und der neuen Standarte sowie einer großen Anzahl roter Fahnen bewegte fich anschließend durch Mariendorf   und Tempelhof   nach dem llnter. grundbahnhof Flughafen. Von hier aus ging es per Sonderzug zur Franzöfifchen Straße, um zur großen Demonstration im Lust garten zu gelangen.

für Groß- Berlin Oeffentliche Kundgebung

frets an das Bezirksjefretariat

2. Sof, 2 Trep. rechts. zu richten.

9. Kreis Bilmersdorf. Dounerstag, 1. Rovember, 20 Uhr, im Kreismitgliederversammlung. Bittoriagarten, Wilhelmsaue 114-115, Bortrag: Die Stellung der Sozialdemokratie zur Reichsmehe". Referent: Bolizeinberft a. D. Dr. Serinenn Schüginger. Buchkontrolle. Mitglieds. buch legitimiert.

20. Rreis Reinidendorf, Sozialdemokratische Elternbeiräte. Donnerstag, 1. No. nember, Sigung ber Elternbeiräte um 19% Uhr im Kleinen Sigungsfaal bes Rathauses Bittenau, Tagesordnung: Die Schulpoliti! bes 20. Bezirks. Referent: Stabtrat Sente, Distusfion, Berschiedenes. Unsere Begirlsfrattion fowie die fozialistischen Lehrer bes Bezirks werden hiermit eingeladen. Mit. gliebsbuch mitbringen.

Heute, Mittwoch, 31. Oktober:

24. Abt. Unfer Genosse, der Raffierer Ragrobsti, hat megen Arbeitsüberlastung in feinem Berufe fein Amt niederlegen müssen als Raffierer. Die Ge­schäfte führt bis auf weiteres der Genoffe Gustav Erler, Chodowieckistr. 17, Portal I, ptr. In allen Rassenangelegenheiten wollen sich die Gruppen. und Bezirkstaffierer an diesen wenden.

38. Abt. Bon 18-20 2hr bei Bartusch, Frieben fir, 88, Bühnenübungsstunde für die Weihnachtsfeier. Alle parteigenössischen Rinder im Alter von 6 bis 14 Jahren finden sich dort ein. Die Bezirksführer helfen etwas nach. 105. Abt. blershof. 191 Uhr im golal Schmidtbaner, Bismardstr. 74, außer ordentliche Mitgliederversammlung. Die Reichsbannergenossen sowie die Sosialistische Arbeiterjugend find befonders dazu eingeladen. 110. Ast. Ginau. Achtung! 20 he bei Seimann, Waltersdorfer Str. 100, Gründungsversammlung der Freien Turnerschaft, Freunde und Inter­effierte sind eingeladen.

Morgen, Donnerstag, 1. November:

10. Abt. Beamtenversammlung 19% Uhr im Schultheiß- Bazenhofer, Turm straße 25, Blauer Gaal. Eintritt gegen Parteibuch oder besonderer Eintritts­farte. Referent: Albert Faltenberg, MDR. 13. Abt. 19 Uhr im Schulheiß- Bazenhofer, Turmftr. 25, Blauer Goal, Be­aurtenversammlung. Vortrag des Genossen Albert Faltenberg, Md., über: Was hat die Republik   den Beamten gebracht?" Parteigenossen und Sympathisierende sind herzlichst eingeladen.

33. Abt. Die Funktionärsigung findet erst am Mittwoch, 7. November, flatt.

90. Tut. Reutälln. 19% Uhr in der Aula des Realgymnasiums, Sailer Fricbrich- Straße 210, Abteilungsversammlung. Bortrag: Aus fozialistisch gefeglicher Beil". Referent: Laubtagsabgeordneter Abolph Hoffmann. Mitglieber anderer Abteilungen fomic Sympathifierende und Borwärtslesez find herzlichst eingeladen.

32. Abt. Connabend, 3. November, 17 Uhr, Besichtigung der Bormärts- Buch bruderet. Sämtliche Genossinnen und Genossen werden gebeten pünktlich au erscheinen. Treffpunkt 16% Uhr Lindenstr. 3, I. Hof. Borwärtslejer tönnen an der Besichtigung teilnehmen.

Frauenveranstaltungen:

7. Kreis Charlottenburg  . Sonntag, 4, November, pünktlich 9 Uhr, Besichtigung des Raiser- Friedrich- Museums, Monbijoustraße Ede Kupfergraben. Fahr­verbindung: Elektrische Linie 75 und 12 oder Stadtbahn bis Bahnhof Börje. Treffpunkt 8% Uhr ganz pünktlich vor dem Eingang, da mit der Führung nicht gewartet werden kann. Interessierte Genossen tönnen an der Be fichtigung teilnehmen. Preis der Führung 25 Pf. pro Ropf, 24. Abt, Heute, Mittwoch, 31. Oktober, 20 Uhr, im Schweizerhäuschen", Greifswalder Str. 80b, Frauenwerbeabend. Um pünktliches und zahl reiches Erscheinen wird gebeten.

109. Abt. Friedrichshagen  . Donnerstag, 1. Rovember, 20 Uhr, im Lolal von Schola. Friedrichshagen  , Friedrichffr. 81, Vortrag der Genoffin Margarete Gchenfalowstn, über: Die Stellung der Sozialdemokratie zur Ehereform". Alle Genosfinnen find herzlich eingeladen, Gäste willfommen.

131. bt. Micberschänhansen. Donnerstag, 1. November, 19% Uhr, in Der Gemeinfchaftsschule Bismardftr. 11, Frauenwerbeabenb. Ansprache, Lichtbilderportrog, Gefang, Regitationen u. a. Um rege Beteiligung wird gebeten.

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Heute Mittwoch, den 31. Oktober, 19%, Uhr in der Turnballe, Rosenthaler Str. 14 zu Wittenau  . Vortrag: Die Berliner   Kommunalpolitik der Sozialdemokratie. Referent: Stadtverordneter Heinrich Schäfer. Außerdem Filmvorführung: Das Großkraftwerk Klingenberg." Alle Genossinnen und Genossen, sowie Vorwärtsleser und Sympathisierende, Wählerinnen und Wähler sind eingeladen. 140a. Abtellung, Wittenau  .

Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt..

14. Areis Neukölln. Freitag, 2. November, Bersammlung aller Selferinnen und Helfer der A.-W. um 19% Uhr im Rathaus, Neukölln, Bimmer 138. Referent: Stadtrat Carl Bachow. Thema: Coziale Gerichtshilfe". Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrerinnen und Lehrer.

Sente. Mittwoch, 31. Dllober, 1915 Uhr, Bersammlung im Köll. nischen Gymnasium. Thema: Der Lehrplan für das 9. und 10. Sul­jahr Referent: Stadtschulrat Dr. Kurt Löwenstein  . Elternbeiräte, Ge­werkschaftsvertreter und Stadtverordnete find eingeladen. Auch Sym pahisierende find willkommen. Der Borstand.

Vereinigung sozialdemokratischer Studierender:

Die wirtschaftspolitische Arbeitsgemeinschaft beginnt ihre Arbeit mit einem Einleitungsvortrag des Genoffen Prof. Dr. Denice, über: Die bürgerliche Raionalötonomie". Am Donnerstag, 1. November, pünktlich 20 Uhr, im Bund", Albrechtstr. 11, Gartenhaus 2 Trp. Alle Mitglieder ber BIS. find zur Teil nahme an der Arbeitsgemeinschaft eingelaben.

Jungfozialisten.

Gruppe Baumschulenweg  . Heute, Mittwoch, pünktlich 19% Uhr, im Seim, Crnftstr. 16, Vortrag des Genossen Rotschi, über: Bölkerbund und Abrüstung". Varteigenoffen find herzlichst willkommen. Gruppe Neukölln, Seute, Mitt woch, 20 Uhr im Seim, Bergstr. 29, Bortrag des Genossen Schwarz fällt aus. Dafür Vortrag über: Nordische Agrarpolitik". Referent: Dr. Baletta.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde.

Areis Kreuzberg: Mittwoch, 31. Oktober, 19-20 Uhr, erfte Tagung des Faltenrates, Jugendheim Vordfir. 11. Donnerstag, 1. November, 1715 Uhr, Jugendheim Belle- Alliance.Plag 1, Areisprobe.( 2ieder, Sprechfäße, Tänze.)

Funkwinkel.Z

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Geburtstage, Jubiläen um

22. Abt. Seute Mittwoch, 31. Dtober, feieri unser Genoffe Auguft Schneid mit feiner Gattin Berta bas Feft der Filbernen Sodhzeit. Die herzlichste Glüdwünsche begleiten heibe und hoffen wir, daß ihre Kraft noch recht sick Jahre her Partei erhalten bleibt.

24. bt. Unfer Genoffe Sermann Suhnfleisch vollendet heute am Mittmoch. 31. Oktober, feinen 60. Geburtstag. In voller Riftigkeit beteiligt er fich oc heute an jeder Parteiarbeit. Wir wünschen und hoffen, ihn noch recht lange in Intereffe feiner Familie und der Partei bei bester Gesundheit in unseren Reihen als Mitkämpfer zu finden.

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35. Abt. Unser Genoffe Paul Senftleben feiert bente fein 25jähriges Barbei jubiläum. Wir gratulieren ihm herzlichst. 36. Abt. Unserem lieben Genoffen und Freund Paul Bolfram zu feinem D 60. Geburtstage die besten Glüdwünsche.

38. Abt. Bente feiert unser Genoffe Ernst Jante feinen 70. Geburtstag. Bi wünschen dem treuen Genossen noch weiterhin Glüd und Gesundheit.

85. Abt. Tempelhof  . Unfer Genosse Gustav Regler   feiert heute inmitte emfiger Parteiarbeit sein 25jähriges Bartcijubiläum. Bir wünschen ihm nod viele Jahre ersprießlicher Mitarbeit.

Sterbetafel der Groß Berliner Partei Organisation

Cinäfcherung hat bereits stattgefunden. Ehre feinem Andenken.

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7. Abt. Unser Genoffe Paul Grügmacher, Borsigste. 3, ist verstorben. Di r 36. Ahf. Am 18. Oliober verstarb nach langem Leiden im Alter von 55 Jahren und langjähriger Genosse und Freund Wilhelm Böhm, Tilsitere Str. 78. Chre feinem Andenken. Einäscherung am Donnerstag, 1, Rovember, 18 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße. Bir bitten um rege Beteiligung.

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Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Einsendungen für diese Rubri? nur an bas Jugenbfefretariat, Berlin   SW 68, Lindenfraße 3

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Reiche Schön

Arbeitsgemeinschaft Abraham, Mittwoch- Gruppe, tagt von heute, Mittwoc ab bis auf weiteres im sotal der Arbeiterbildungsfäule, Lindenstr. 3, 2. Bo 2 Trp., Zimmer 11( früheres Jugendfekretariat) und nicht mehr Schule 1 Jakobstraße. Heute, Mittwoch, 31. Oktober, 19% Uhr: Wedding  : Heir Besten II: Heim Bülowftr. 88. Mitgliederversammlung. See Ede Turiner Straße. Bortrag: Borgeschichte der Revolution". plag 1: Funktionärsigung beim Genossen Stoft, Gleimftr. 16. Fallplag I Funktionärigung beim Genossen Werner Kasch. Driesener Str. 29. Erscheine aller funktionäre ist Pflicht. Sumannplag: Seim Cantianstraße am Sport plag. Vortrag: Geguelle Fragen". Baltenplay: Seim Tilsiter Str. 4-6 Borttag: Einführung in die sozialistische Gebantenwelt"( m). Friedrichshai Heim Dieftelmenerstr. 5-6. Vortrag: Unsere Arbeiterführer". berger Biertel: Seim Briger Str. 27-30. Mitgliederversammlung. berg II und III: Seim Sauptstr. 15. Funktionärsigung. Charlottenburg  : Heim Rosinenste. 4. Herbstfeier, Charlottenburg  - Rord: Heim Olbersstraße, ftabt. Spielplat. Borttag: Ebert: Eines Menschen Beg". Tempelhof  : Heim, Lyzeum Germaniaftr. 4-6. Tagespolitische Satire. Friedrichshagen  : Heim, Rathaus Friedrichstraße. Bortrag: Gozialistengefes". Sichtenberg- Beft: Mit gliederversammlung. Erscheinen ist Pflicht. Sozialistische Schülergemeinſd aft Neukölln: Der Seimabend findet 19-21 Uhr im Raiser- Friedrich- Realgymnasium ( Gesangsfaal), statt. Thema: Autorität- Disziplin". Referent: Genoffe Ziegler e Werbebezirk Prenzlauer Berg  : Am Sonntag, 4. November, 19 Uhr, fpricht on im Heim Danziger Str. 62, in der Werbebezirksmitgliederversammlung die Genoffin Mathilde Wurm  , MdR., über den Brüsseler Kongreß". Alle Ge nossinnen und Genossen müssen restlos erscheinen.

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Werbebezirk Rentölln: Achtung! Werbebezirksvorftandsfigung tagi morgen nicht im heim Lahnstraße, sondern Bergstr. 29, Simmer 17. Ber Handball spielen will, meldet sich am Mittwoch in der Doppelturnhalle Leffingstraße, bein Genoffen Bieffe.

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Am Sonntag, dem 28. d. M., ver schied im Alter von 56 Jahren plöglich mein lieber Mann, der Gastwirt

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Anna Krüger.

Die Einäscherung findet am Mitt woch, bem 81. Ottober, 2012 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße statt.

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Das Programm der Abendunterhaltung war recht unglüdlich schwere Fälle beseitigt worden. Ueartastbare Hailerfolge. zusammengestellt. Zwischen Jazzmusik und Grotesten stand bestätigung und Referenzen, ärztl. empfohlen. Auburtins Sfizze ,, Gold". Die Menschen, von Kriegsgreuel auf validesstraße 106. 9-11, 1-4. Sonntag 10-12. Jacoby gepeitscht, quälen und morden, um des blinkenden Goldes millen, Auburtin zeigt auch, wie sich die Menschen lieber selber auf furchtbare Weise zu Tode martern laffen, che sie ihr Geld hergeben. Gerade das ift in diesem Bild aus dem Dreißigjährigen Kriege erschredend an schaulich geschildert. Schade, daß auf diese Stizze Jazzmusik folgte. Dialoge, aus der Edda" geformt, gaben ein gutes und wirkungsvolles Bild jener alten Dichtungen. Dem Hörer wurde es durch die Dialog­form leichter, der schweren, breiten Sprache längere Zeit aufmerksam zu folgen. Auch bie vorsichtig eingefchobene Mufit Karl Bieners und die sachlich einleitenden Worte Karl Hagemanns trugen dazu bei Zwei Vorträge verdienen Dant, well die Rebner wirtliches Verständnis dafür bewiesen, daß der Rundfunt eine riesige Boltshochschule ist. Sans Sirfchstein, Dozent an der Handels. Hechschule Berlin  , fprach über das Aluminium und die Bedeutung dieses Leichtmetalls für unsere Zeit. Er gab intereffant geftaltete und einfach gehaltene Belehrung. Besonders wertvoll waren wieder die Ausführungen Prof. Dr. W. Siepmanns, der diesmal über Die törperliche Eignung der Frau" sprach. Das

Das Gesundheits- Thema ift burch bie noch immer wachsende Ausdehnung der Frauen.

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arbeit höchst aftuell. Der Vortragende verzichtete auf alle rein theoretischen Darlegungen und ging nur auf das ein, was den Hörern pratiischen Nugen bringen fonnte. Er prangerte die Schäden an, gegen die Gewerbeaufsicht und Organisationen wirklich fämpfen fännen, und zeigte, wo die nächsten Wege zur Besserung offen liegen. Tes.

sagen wir allen Freunden, Partei- und Gewerkschaftsge­nossen und Arbeiterkorporationen, auch für die zahlreichen schriftlichen und persönlichen Beileidsbezeugungen und Teilnahme an der Trauerfeier unseren wärmsten Dank. Karl Helzschold und Tochter Gerda.

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