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tage, bie Bemeisaufnahme zu fchließen. Die Baboners des Oberstaatsanwalts Binder und des Staatsanwaltschafteraies Dr. Schumacher werden am Montag nächster Bode gehalten werden. Daran werden sich voraussichtlich am Mittwoch und Donnerstag die Plädoners der Verteidiger anschließen.

Revision im Husmann- Prozeß.

Der Staatsanwalt ist unzufrieden.

Eisen, 31. Otlober.

Gegen das Urteil im Husmann- Prozeß, das bekanntlich auf Freispruch lautete, hat die Staatsanwaltschaft Revision einge­legt, fo daß es also noch nicht rechtsfräftig ist.

Nationalistischer Mörder.

Die Blutfat in Welzow   aufgeflärt. Der Zäter festgenommen Zu einer schweren Bluttat tam es, wie schon berichtet, am Sonntag vor acht Tagen in bem Drie Belzom. Dort veranstaltete der Arbeiterfrauenverein in einem Lofal an der Ede der Spremberger   und Brandenburger Straße ein Bergnügen, das um 5 Uhr nachmittags begann. Ein Trupp Rationalfozia listen brang in das Lofal ein und alsbath entspann sich eine wüste Schlägerei. Blöglich fielen zwei Schüsse; einer traf den Arbeiter Alfred Scholz so schwer, baß er balb barauf verstarb. Scholz hatte mit den streitenden Parteien nichts zu fchaffen, sondern war lediglich in das Lotal gekommen, um einige Zigaretten zu laufen. Die herbeigerufene Bolizei nahm 24 Ratio nalsozialisten fest und brachte sie nach dem Zentralgefängnis in Kottbus  . Der Schüße fonnte jedoch zunächst nicht ermittelt merben. Da entsandte die Abteilung I.A. des Berliner   Polizei­präsidiums einen Kriminalkommissar nach Welzow  , wo mit mit Unterstügung des Landrats Sachse die Nachforschungen betrieben wurden. Es gelang jeßt, den Täter ausfindig zu machen. Es ist ein 28 Jahre alter aus Augsburg   gebürtiger Anton Schödel. Der Mann mar mit einigen Begleitern von der Braun­tohlengrube Rauscherwert" herübergekommen, hatte felne Pistole gezogen und blindlings in die Menge im Cotal hineingeschossen. Nach einigem Leugnen hat der Festgenommene nunmehr ein Ge Ständnis abgefegt.

Der erschossene Alfred Scholz hinterläßt eine Frau, die erst vor turzem einem Kinde das Leben gegeben hat. Die Nachforschungen zur Aufflärung der Schlägerei werden noch fortgesetzt.

Komödie im Kino.

Auf Einlabung des Boltsbildungsamtes Charlottenburg gab es in Lichtspielhaus Biccadilly in der Bismardstraße eine lustige Sonntags- Matinee, Dr. Erich Fischers wohlbefannte muji­talische Haustomödien. Immer wieder erfreut man sich der netten teinen Sächelchen, die da mit viel Humor, sauberer Regie und einem guten, stimmbegabten Darstellerstab vom Stapel gehen. Erich Fischer, Dichter, Dramaturg und Regiffeur in einer Person, hat biesmal zmei fröhliche Szenen um Schubertsche und Offenbachsche Beisen heruingedichtet. Mit viel Laune spielte nian der Herr Dottor", ein Biedermeierlustspiel vom heiratsluftigen Töchterlein und dem schüchternen Freiersmann, der folange Bolle abwidein hilft, bis er selbst eingewickelt" ist. Charlotte Teichmann war ein liebevolles, gut fingendes Jungfräulein, prächtig Elsa Bartl als tomisches Hausfattotum. Sehr hübsch wirften die eingestreuten Schubertlieder. Als zweite Darbietung folgte Seine Schwester, eine luftige Verwechslungsfomödie, cherchez la femme, untermalen mit allem graziösen Uebermut des genialen Mufilers Offenbach  . Das zahlreich erschienene Bublifum spendete herzlichen Beifall.

Das erste Weihnachtsmärchenspiel.

Bohin allzu große Neugierde führen kann, das fonnten am Sonnabend nadymittag im Theater am Rollenborplat all hie fleinen und auch die großen Leute miterleben, bie ein neu­gieriges Sternlein auf seiner abenteuerlichen Reise be­gleiteten. Das naiv- lustige Märchenspiel von Anna Bethe- Kuhn,

mit der für Kinderohren besonders einschmeichelnden Mufit von Hans Hermann wird in diesem Winter noch so manche Kinder­

eugen und-ohren erfreuen. Baut Bruegel, der für die Spielleitung verantwortlich zeichnet, scheint seine fleinen Freunde sehr genau zu Eennen und zu wissen, was sie am meisten erfreut. Und so ließ er buntbewegte Bilder entstehen und Mond, Sonne, Sterne, Frösche, Irrlichter, Störche, Bären und viele andere Märchenwesen in luftigem Wirbel erscheinen. Und genau wie bei den großen Beuten gab es Balletts und einen schönen Solotanz, ausgeführt von Sigrid Logand. Alle Mitspieler waren mit Freude bei der Sache. Ruth Iris Witting in der Titelrolle scheint etwas für die Zukunft zu versprechen.

Weg mit dem Fürsorge- Zögling"!

Eine foeben ergangene Verordnung des Arbeits- und Wohl fahrtsministeriums an die fächsischen Kreis- und Amtshaupt mannschaften sucht einem längst betlagten Mißstand abzuhelfen. Nach der Verordnung soll fünftig in den für die Deffentlichkeit bestimmten Berichten die Bezeichnung eines jungen Menschen als Fürforgezögling ober ehemaliger Fürsorgezögling wegfallen. Durch diese Maßnahme soll das Vorurteil überwunden werden, das heute noch weite Kreise gegen einen Fürsorgezögling haben. Wer sind die Toten?

Am Südufer des Ließensees fand man gestern einen Frauenmantel und auf dem frisch geharften Wege Fußspuren, die nach dem Waffer, aber nicht wieder zurückführten. Man fuchte den Teil des Gees ab und landete bald die Leiche einer etwa 50 Jahre alten Frau, deren Berson noch nicht festgestellt merden fonnte. Die Unbekannte ist schlant und hat buntelblondes Haar. In der Manteltasche fand man einen Bettel mit der Auf­schrift: Elise Friedrich, Halensee  . Ob das der Name der Toten ist,

Dein Kaffeekränzchen kommt zu Gast, Weil heur'an Dir die Runde, Das Backen wird Dir nicht zur Last Wenn Oetker mit im Bunde.

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Berlins Verwaltungsorganisation

Oberbürgermeister Böß über seine Reformwünsche.

Jm Kommunalwissenschaftlichen Jaffitut| burch Krieg und Gelbentwertung dem Zusammenbruch nahegebracht der Universität Berlia sprach Oberbürger. marden waren. Der Oberbürgermeister erfonnte an, baß bei der meister Böß über Berwaltungsreformen Umstellung auf die Einheitsgemeinde die Bezirtsämter sehr wert­Groß- Berlins  ". Unter der Zuhörerschar jah man als polle Mitarbeit geleistet haben, ohne die diese Aufgabe wohl nicht Gäfte Mitglieder des Magistrats und der Bezirksämter, der zu bewältigen gewesen wäre. Er sieht aber in der heutigen Stadtverordnetenversammlung und der Bezirksversammlun- Berfaffung Berlins   und der 20 Bezirte manche gen und Beamte der Stadt, Mangel Daß für diese Berfaffung die große Selbstän bigfeit der Bezirte fennzeichnend" fei, erwähnte er nebenbei, ohne hinzuzufügen, daß er das als ein lebel empfinibe. Er hob aber hervor, daß er von jeher ein Begner der Begirts Die umzuwandeln. persammlungen war, unb er forderte, fie in Berwal­tungsausichuffe meister der Bezirke follen unter Beiseitefchiebung der Bezirks aämter die Berantwortlichen sein und Mitglieder bes Magistrats

Die Berwaltungsgeschichte ber Stadt Berlin  nannte Böß eine Tragödie von Anfang bis Ende". An einigen Hauptzahlen zeigte er Berlins   Entwidlung, die Zunahme des Stabt gebietes und der Bevölkerungszahl, den Aufstieg von der Kleinstadt zur Millionenstadt. Heute ist Berlin   nach dem Flächeninhalt bie größte Stadt der Welt, nach der Bevölkerungszahl die zweitgrößte Europas   und die drittgrößte der Welt. Böß wies dann auf das wesentliche der Verfassungen von anderen Großstädten hin, von Baris, London  , New York  , Wien  . New Yorts Berwal ungsorganisation, die ihm als die vielleicht beste der Welt" gilt, lei ein Verfuch, 3entralisation und De der Welt" gilt, sei ein Versuch, 3entralisation und De­zentralisation in Berbindung und Eintlang zu bringen. Doch laffe sie sich nicht ohne weiteres fo auf andere Groß stäbte übertragen. Berlin   hat im Laufe seiner Entwicklung mehrere Berfassungsänderungen durchgemacht, vor Jahrhunderten die Ber­einigung von Berlin   und Cöln   an der Spree  , dann die Bereinigung von Berlin  , Cölln  , Friedrichswerder und Dorotheenstadt, in unserer Beit die Zusammenfaffung mit den Vororten im 3wedverband, fchließlich 1921 die Entstehung Groß- Berlins aus 94 bisher felbständigen Teilen( Berlin  , den Nachbarstädten, bisher felbständigen Zeilen( Berlin  , den Nachbarstädten, vielen Dorfgemeinden und Gutsbezirken).

Als bisherigen Gewinn aus dieser Zentralisation nannte Böß unter anderm die Zusammenfassung der Verkehrsmittel, die eine außerordentlich verkehrsfördernde Wirkung gehabt habe, auch die großartige technische und wirtschaftliche Entwidlung ber Werte, die

weiß man noch nicht. In der Heil- und Pflegeanstalt Herz. berge starb am 29. Ottober ein unbetannter Mann von 55 bis 60 Jahren, anscheinend an einem Schlaganfall. Polizei. beamte hatten ihn am 25. Oftaber an der Ede der Reichenberger und Forster Straße in hilflosem Zustande angetroffen. Er war augenscheinlich geiftestrant, litt auch an Herzschwäche und wurde non der Reifungsstelle IV nach Herzberge gebracht. Namen und Wohnung fonnte er nicht angeben, er fagte mur, daß er zu feiner Schwester Agathe gehen molle. ,, Schwester Agathe ift pieffeicht die Pflegerin, die ihn betreut hat. Mitteilungen zur Feststellung der beiden Toten an die Vermißtenzentrale im Bolizeipräsidium

Die Hausbesitzer verhungern! Und laffen sich und anderen Märchen erzählen. Menn man eine falsche Behauptung oft genug wiederholt, mirb te schließlich geglaubt. Und wenn die gesamte Breffe des Bürger tums dabei hilft, diese Behauptung recht oft zu wiederholen und recht weit zu verbreiten, so wird diese Behauptung vielleicht sogar 3it einem Glaubensfat für die leider noch allzu zahlreichen Leser der sogenannten Generalanzeiger- Presse, der so fest in ihrer Seele permurzelt ist, wie andere unumstößliche Wahrheiten des guten Spießers, zum Beispiel, daß Münchener Bier beffer ist als Ber liner, ader daß es dem Arbeiter besser gehen würde, wenn er be scheiben lebte und mehr sparte.

Daß man es den Hausbesißern allerdings nicht so leicht glauben wird, daß es ihnen so schredlich schlecht geht, dafür sorgen fie selbst durch ihr Auftreten der Mieterschaft gegenüber, die notdürftig vor ihrer Willkür durch den von der Arbeiterschaft erfämpften, von der Bürgerblodregierung aber schon mieder burchlächerten Mieter Ichuk geschikt wird. Den Gutgläubigen aber, die den beweglichen Klagen der Hausbefiger noch heute alauben, hätte der Anblid einer vor einigen Tagen abgehaltenen Waffenfundgebung der Berliner  Hausbefizer in der neuen Welt" eines besseren belehrt. Da faßen fie, die Biederen, tranten Bier in Mengen, rauchten Bigarren, und machten schon durch ihre imposanten Körperformen die Versamm Jung zu einer Massen" tumbgebung. Bon einem angeblichen ruffischen Professor, Herrn Iwan 31jin, ließen fie fich und anderen erzählen, daß die städtischen und staatlichen Behörden durch

Funkwinkel.

Cornelis Bronsgeeft batte recht, die Oper Die Iro ianerin in Rarthago Don Berlioz als befonters funt geeignet zu rühmen. Selten zwingt Musit dem Hörer einen so bild­haften Eindrud auf, wie in diesem Wert. Der Inrische Schwanen­gefang des 63jährigen Komponisten, der hier in schwungpollen. musitalischen Wendungen die Liebe zwischen Aeneas   und der far­thagischen Rönigin Dido verherrlichte, betam als Hörspiel wuchtige dramatische Spannung. Die Geisterstimmen, die jäh gegen die fröh­lichen Lieder der Matrosen gestellt sind, medten in der Phantasie geheimnisvoll unheimliche Vorstellungen, wie sie die tompatte Bühnenwelt niemals geben fann. Von Frik Soth und Wanda chiel Clemens wurden die Hauptrollen stimmlich sehr schön vertreten. Dr. Willi Blumenthal begann einen Bnlus Mensch und Mitmensch mit einem Vortrag über Mensch lihe Schwächen". Es scheint, als wolle der Vortragende das Ver­ständnis für die Schwächen und Mängel des Hörers weden, um ihn zum Verständnis der anderen Menschen zu erziehen. Damit Hätte er sich eine sehr dantensmerte, aber sicherlich nicht ganz leichte Aufgabe gestellt.

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Tes.

Bürger

werden, womit die Interessen der Bezirke und der Zentrale zu­fammengefaßt würden. Nur werbe dann ber Magiftrat zu viel föpfig, wenn die 20 Bezirte bestehen bleiben. Die 3 ahl der Bezirfe mill Oberbürgermeister Böß verringern Bezirt Mitte foll burch Teile der ihn umgebenden fünf anderen Bezirte von Wt- Berlin vergrößert werden und deren Reste mill er bann bem Strang der Außenbezirke anfügen. Das sind einstweilen persön liche Ansichten und wünsche des Herrn Böß. Er hegt fie schon seit längerer Zeit, aber bisher hat noch niemand Stellung

zu ihnen genommen.

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Der Oberbürgermeister ftreifte auch die Beziehungen Berlins   zur Broving Brandenburg. bie viel enger feien, als man im allgemeinen glaubt. Ein großer Teil der Nah­rungsmittel für Berlin   tommt aus Brandenburg   und ein großer Teil der Güterausfuhr aus Berlin   bleibt in Brandenburg  . Diese Beziehungen noch enger zu gestalten und namentlich die Rah. rungsmittelerzeugung Brandenburgs noch mehr auf Berlins   Bedarf einzustellen, sei eine Aufgabe, ant deren Lösung einmal herangegangen werden müffe.

ihr Eingreifen zugunsten der wirtschaftlich schwächeren Mieter fo fredliche Zustände wie in Rußland   herbeiführen wollen. In dem Bestreben, nur ber objektiven Forschung, bem Recht und der Wahrheit zu dienen," fo erflärte der Ferr Profeffor, verteidige er die Heiligkeit des Privat eigentums; denn ohne bas Privateigentum seien Die Seele, die Rulfur und alle anberen heiligen Güter jebes Boltes der Vernichtung geweiht." Nach dieser erhebenden Feststellung gingen bie nerfantmelten Not­leibenben nach Hause ins warme Beit und brauchten weder in der Balme  " noch unter freiem Himmel zu tampieren wie viele Ar­beits- und Obdachlose. Es geht ihnen wirtlich schlecht!

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Das 2. Sinfonie- Konzert der Berliner   Schuhvolizei unfer Leitung von Camillo Hildebrand findet am Montag, dem 5. Rovember 1928, 20 1hr, im Großen Konzertsaal" der Staatlichen Hody hule für Musik statt Es werden diesmal Werte zeitgenössi icher, moderner Komponisten zum Bortrag tommen. und zwar: Berklärte Nacht für Streidhorchester von Arnold Schönberg  . Don Juan", sinfonische Dichtung von Richard Strauß.   fomiz ein Stonzert für Violine mit Orchester Opus 28 von Karl Goldmart, in dem Martha Linz ols Soliftin mitwirft. Außerdem steht die Ouvertüre 8 Der fliegende Holländer" von Richard Wagner   auf dem Bro gramm. Karten find im Vorverkauf bei Wertheim   und Bote u Bod erhältlich.

Potsdam   ohne Licht.

Bon einer empfindlichen Lichtftörung wurde gestern abend Potsdam   betroffen. Sturz vor 6 1hr maren plöglich alle Straßen und Plätze in Dunfel gehüllt. Durch eine Störung im Elektrizitätsmert war die Stromzufuhr unterbunden. Sehr tritisch gestaltete sich der Vertehr an den Straßenkreuzungen. Hier war es so buntel geworben, daß selbst der Verkehrsposten nicht mehr zu sehen war. In den Geschäften griff man zur Kerzen befeuchiung, um 46 Uhr feite auch ber Straßenbahnverfehr aus. Kurz nach 6 Uhr brannte das elektrische Licht wieder. Die Leitung des Elektrizitätswertes verweigert jede Auskunft in geheim­nisvoller Weise für die Ursache der Störung. Sie vermeist auf eine Bekanntmachung, die erst heute der Presse zugehen foll Muß das aber eine feltfame Ursache gewesen sein, oder ist die Leitung in Potsdam   zu lang?

Modenschau Wilhelm Joseph.

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feine

In der Gesellschaft ter Freunde, Botsdamer Straße 9. führte das Kaufhaus Wilhelm Jofeph, Schöneberg  . Hauptstraße 163, unter Assistenz einer internationalen Schönheitsmacht Deutschlands  , Ungarns   und Jugoflamiens preis gefrönte Schönheitstöniginnen fungierten als Mannequins Man fah hübsche Morgenröde und lehten Modeschöpfungen vor. Pyjamas in Crepe de chine, Kunstseide und Samt, für den Vor­mittag Strictleider in bunter, lebhafter Musterung, Nachmittags. fleider in Beloutine, Crepe Satin, Crepe de dyine und dem mo dernen Belour- Chiffon. Die Mode bringt für Inhaber der fchlanten Linie eine sehr hübsche Verarbeitung, das Brinzeßfleid; vorne ganz durchgeknöpft mit Glodenrod, hochgeschlossen, mit einem weißen oder bunten Krägelchen verziert. Abendkleider aus Spizen, Taft oder beides fombiniert, Tüll, Brokat usm. Die Rodlänge hat sich, hauptsächlich nach rüdwärts zu, gewaltig gebessert". Flotte Hüte und hübsches Schuhwert, dann, als leẞter Schrei, Knirps", der Regenschirm in der Handtashe, vervollständigten das hübsche Mode­bild, das von den zahlreich Erschienenen mit Freude und Bemun­derung begutachtet wurde. Die Preise bewegen sich in mittlerer Linie und eine reichhaltige Auswahl sorgt dafür, daß jede das Richtige fintet.

Bienenftich in Springform

Aus Dr. Oetker's Rezeptbuch F. Ueberall für 15 Pig erhältlich, wenn vergriffen, gegen Einsendung von Marken von mir direkt.

Zutaten zum Teig: 100 g Butter, 1 El, 100 g Zucker, Pfund Mehl, Päckchen Dr. Oetker's Backin­Backpulver, 3 EBlöffel Milch, etwas Salz. Zutaten zum Belag: 100 g Butter, 100 g Zucker, 50 g Mande'n, Päckchen Dr. Oetker's Vanillin- Zucker. Zutaten zur Füllung: 1 Päckchen Dr. Oetker's Vanille­Soßenpulver, 20 Liter Milch, 60 g Zucker, 20 g Kokos­fett. 100 g Butter.

Zubereitung: Zuerst bereitet man den Teig. Die Butter rührt man zu Sahne, fügt Zucker, Ei, das mit dem Backin gemischte und gesiebte Mehl, Milch und eine Prise Salz hinzu. Diesen Teig rollt man auf dem Blech der geletteten Springform reichlich Zentimeter dick aus. Die Butter zum Belag läßt man schmelzen, fügt den Zucker, Vanillin­Zucker, die gemahlenen Mandeln und 2 EB: öffel Milch

hinzu, last alles noch einmal gut durch kochen, streiche die Masse auf den Teig und backt den Kuchen bei Mittel hitze reichlich ½ Stunde.

Zur Füllung bereitet man eine Buttercreme, indem man 1 Päckchen Dr. Oetker's Vanille- Soßenpulver mit Liter Milch und 60 g Zucker unter ständigem Umrühren zum Kochen bringt und dann die Creme bis zum Erkalten rührt. Man läßt 20 g Kokosfett über schwachem Feuer zergehen, rührt dieses bis zur butterweichen Beschaffenheit, gibt nach und nach die Butter hinzu und rührt löffelweise die Creme darunter. Den erkaiteten Kuchen schneidet man in 2 Scheiben, streicht die Buttercreme dazwischen und setzt sie aufeinander. Es empfiehlt sich, den Kuchen erst am Tage des Gebrauches zu backen.

Dr. August Oetker  , Bielefeld  ,

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