inf
ing Iga
~ Sportund Spiel
Naturfreunde bauen Häuser,
was den Kommunisten nicht gefällt!
bal In letzter Zeit sucht sich die kommunistische M. 3." in der im Raturfreunde bewegung Material für ihre die Arbeiter ten bewegung schädigende Tätigkeit. Am Montag hatte es ihr der hr Ferienheimbau angetan. Wir lasen dort:
en.
fie.
ich
hr
ent
α,
er
m
ich
er
es
5
r
It
r
It
r
r
r
it
L
12
e
5
t
.
,, Bis zum Jahre 1924 gehörten die Häuser den Ortsgruppen, die Erbauer waren. Die Frankfurter Reichsfonferenz im Oktober 1924 beschloß, daß die Nürnberger Reichsleitung Eigentümer der Häuser wird. Dieser Beschluß wurde teilweise sabotiert, da auch Sozialdemokratische Gruppen wiffen, daß bei einer Webereignung ihres Eigentums fie ebenso der Willkür der Reichsleitung aus gefest find wie die Mitglieder der Deutschen Turnerschaft. Heute find folgende Tendenzen flar zu erkennen. Die Reichsleitung verlangt das Besizrecht, Unterbindung des Baues von Wanderheimen für die wandernde Jugend, Propagierung des Baues von Ferienheimen, Sammlung eines Reichsbaufonds mit dem Zweck der Schaffung von alpinen Häusern, die der Reichsleitung gehören. Alfo: Entrechtung der Mitgliedschaft, Diftatur der Bureaukraten in der Reichsleitung, Auslieferung der Heime an die Bonzotratie! So etwa lautet die Logit der„ revolutionären Fachleute" in der Sportredaktion der M. 3." Dabei weiß der Artikelschreiber genau, daß der Sinn der erwähnten Beschlüsse ein Döllig anderer ist, als man hier zu unterstellen sucht.
-
-
"
Die Entschließungen der verschiedenen Reichsfonferenzen hatten Den eindeutigen 3wed, die Plantofigkeit im feitherigen Hüttenbau aufzuheben zugunsten einer systematischen Ausfüllung des be fehenden Hüttenneges. Die gefeßlichen Rechte der Eigentümer ( Ortsgruppen, Gaue, Reichsleitung) sollten durch die zentrafe Busammenfaffung und die damit erzielte Machtstellung der Gesamtorganisation sichergestellt werden. Schließlich will man unter weitsichtiger, zentraler Leitung die besonders in den Gauen Errichtung von Ferien- und Wanderheimen intensiver betreiben und ihre Wirtschaftlichkeit günstiger geftalten. Entgegen den Behaup tungen der M. 3." wurde besonderes Gewicht auf die Schaf= fung von Jugendherbergen gelegt. Und zum letzten weiß der Berfaffer genau, daß die Errichtung der Schutzhütten und Ferienheime im Alpengebiet ein Stüd Klaffenkampf in den Bergen ist, zu dem das schroffe Berhalten des Deutsch - Defter reichischen Alpenvereins" gegenüber den Arbeitertouristen geführt hat. Unter diesem Gesichtswinkel darf auch nur die bevorstehende Einigung zwischen dem Touristenverein ,, Die Naturfreunde" und der Ferienheimgenossenschaft Thüringen betrachtet werden.
" 1
Dem tommunistischen Artikelschreiber scheint es unwesentlich zu jein, ob der Arbeiterwanderer in einem behaglich ausgestatteten Ferienheim fast zum gleichen Preise untergebracht wird, oder ob er in primitiven Hütten mit beengten Verhältnissen Unterschlupf findet. Bir sind in jedem Falle für die Hebung des Lebens. niveaus der Arbeiterschaft und begrüßen deshalb das Streben der Naturfreunde. Hier erstehen aus dem wahren Gefühl von Einheit, Demokratie und Konzentration praktische Lebenswerte.
Italien sabotiert! Haymann- Bertazzolo abgesagt!
Der mit großen Schwierigkeiten aufgezogene Borkampftag in der Dortmunder Westfalenhalle am 11. November, dessen Hauptnummer Haymann gegen Bertazzolo erst nach vieler Mühe abgeschlossen werden konnte, ist durch den Italienischen Borverband sabotiert worden. Der Manager Bertazzolos, F. Descamps, hat an die Westfalenhalle folgendes Telegramm ge. richtet:„ Berband verbietet Bertazzolo Auslandsstart, erlaubt aber Rampf in Italien . Daher kann Bertazzolo Sonntag nicht boren." Der italienische Verband hat also Auslandsstartverbot über Bertazzolo verhängt, hat aber andererseits nichts dagegen, wenn das Treffen Haymann- Bertazzolo auf italienischem Boden vor sich geht. Sache der Borsportbehörde Deutschlands wird es sein, auf Erfüllung der Kontrafte zu bestehen und jeglichen borsportlichen Verkehr mit Italien so lange zu unterlagen, bis der Bertrag Haymann- Bertazzolo erfüllt ist. Der Kampftag in der Bestfalenhalle ist durch das Entfallen der Hauptnummer natürlich nicht durchführbar.
Einen hoch anzurechnenden Entschluß hat der deutsche Mittel gewichtsbogmeister Hein Domgörgen gefaßt, indem er der Borsportbehörde offiziell bekanntgab, daß, menn Bertazzolp nicht gegen Haymann antritt, er ebenfalls zum Europameisterschafts fampf gegen Jaconacci in Mailand nicht erscheint. Dieser Entschluß Domgörgens, der auf seinen bereits abgeschloffenen Ber trag und damit auch auf eine hohe Kampfbörse aus tameradschaftlichen Gründen verzichtet, ist die einzige richtige Antwort auf die Machenschaften des italienischen Borverbandes.
-
Andere Länder andere Buchmacher. Einer der großen Londoner Buchmacher hat sich an das englische Bostministerium mit der Bitte gewendet, ihm zu geftatten, auf seine Roften eigene Zelephonlinien nach allen größeren eng. lischen Städten zu errichten. Da alle Städte mit mehr als 70 000 Einwohnern in Frage tommen, wären Verbindungen zwischen London und 68 Städten zu schaffen, was die Kleinigkeit von über 100 000 Pfund Sterling 2 millionen Mart tosten würde. Die deutschen Buchmacher haben beschlossen, vom 16. Dezember, mit Ende der Barifer Hindernisrennen, bis zum Beginn von Nizza , also für die Zeit, in der mur die stets Berluft bringenden Rennen in Marseille und Bau fallen, ihre Geschäfte zu schließen, um ben Angestellten einen längeren Urlaub gewähren zu fönnen der hoffentlich bezahlt wird!
-
Der Wintersportausschuß tagt. Am Festort des 2. Bundes. Binterfportfestes, in Johanngeorgenstadt im Erzgebirge , tagte am 4 November der Wintersportausschuß des Arbeiter- Turn- und Sportbundes.
Kursusarbeit soll durch Herausgabe von Merkblättern über Troden und Geländekurse gefördert werden. Für die im Februar 1929 statt findende Sigung des internationalen Fachausschusses für Wintersport wurde ein Programmnorschlag für das Wintersport- Dlympia 1931 ausgearbeitet. Unter der Arbeiterschaft soll mehr als bisher durch Lichtbild und Film für den Arbeiter- Wintersport geworben werden. Bom 7. bis 12. Januar 1929 wird ein Kursus für BezirksWintersportwarte im Riesengebirge stattfinden.
30 Jahre Schulungsarbeit im ATSB .
Die Arbeiter- Turn- und Sportschule mar in diesen Tagen feftlich geschmüdt, zu Ehren und zum Gedenken an den ersten Lehrgang des Bundes, der vor 30 Jahren in Gera stattgefunden hat. Der damalige Lehrgang war von großer Bedeutung für die technische Entwicklung des Arbeiter Turn- und Sportbundes.
Er legte die Grundlinien feft für die Uebungssprache und für das System der Arbeiterturner. Bald konnte der Bund einheitliche Lehrbücher herausgeben. Die Einheitlichkeit der Uebungssprache hat sich sehr fördernd für die Bewegung erwiesen. Seitdem fanden nahezu 100 Bundeslehrgänge an der Bundeszentrale in Leipzig statt, die alle 6 bis 14 Tage umfaßten. Außerdem wurden mehrere hundert Dreitagelehrgänge in allen Bundesgebieten durch. geführt. Seit 1926 befigt der Bund eine eigene Schule mit Lehrjälen, Uebungshallen, Schwimmbad, Schlafzimmern, eigener Küche, Tagesräumen usw. Der Bund zahlt den Lehrgangteilnehmern das Fahrgeld und übernimmt die volle Berpflegung und stellt freies Quartier zur Verfügung. An der Arbeiter- Turn- und Sportschule. werden nicht nur technische Lehrkräfte ausgebildet, sondern auch Jugendleiter, Berbekräfte und Vereinsleiter. Lehrziel ist nicht die Schulung zur Kanonenleistung, sondern Schulung der Leiter zur richtigen Darbietung der Leibesübungen nach 3wed und Schönheit.
Bundeshöchstleistungen der deutschen ArbeiterAthleten.
Der Sportler Beer, in Weidenau a. d. Sieg erzielte im Gemichistoßen einarmig rechts mit einem Körpergewicht von 103 Pfund eine Leistung von 120 Bfund. Diese Leistung ist im Fliegengewicht Bundeshöchstleistung. Eugen Deutsch in Friedenheim tonnte im Gewichtstoßen einarmig die bisherige Bundeshöchstleistung im Mittelgewicht von 180 auf 190 Pfund verbessern. Neue Bundeshöchstleistungen im Steinstoßen( 25 Pfund): Desterling( Karlsruhe ) 9,93 und 10 Meter. Im Kugelstoßen für Sportlerinnen( 5 Kilogramm): Wüst( Mundenheim ) 10,13 Meter.
Der Tennisregel- Beratungsausfchuß des AISB. tritt am 14. November in der Arbeiter- Turn- und Sportschule erstmalig zusammen. Die Sigung wird sich mit der Organisierung des ArbeiterTennisspieles und der Herausgabe von Turnierbestimmungen beschäftigen. Die Organisierung der Tennisspiele zum Bundesfest 1929 wird ebenfalls vorgenommen werden.
Bundestreue Fußballer in Zehlendorf , Wannsee und Dahlem . Donnerstag, 8. November, 20 Uhr, findet im Restaurant Blaschiczemjti, Zehlendorf , Neue Str. 25, die Gründungsversammlung einer Fußballabteilung statt. Bundestreue Arbeiterfußballer sowie Intereffierte find herzlichst eingeladen.
Drei Leipziger Arbeiter- Hockeymannschaften weilen am Sonnabend, 10. und Sonntag, 11. November in Berlin . Zur Unterbringung der bundestreuen Leipziger fehlen noch einige Quartiere. Bundesmitglieder und Freunde des Arbeitersports, die Quartier gewähren fönnen, wollen fich fofort an Willy Tragel, Lichtenberg , Kronprinzenstraße 27-28, menden. Telephon: Andreas 5192.
Bundesreue Vereine teilen mit:
Tennis- Rot Groß- Berlin( FTGB.). Heute Mittwoch 20 Uhr beginnen die Turn- u. Gnmnastikabende. Turnhalle Friedenstr. 31( Nähe Landsberger Plat). GB. Moabit. Donnerstag 19% Uhr Bierteljahrsversammlung, Pagenhofer, Turmstraße( neben Ufa). U. a.: Rreistagsbericht, Neuwahlen, Beitragserhöhung. Freie Faltbootfahrer Berlin . Donnerstag, 18. November, Schule Weinmeister. Straße, 20 Uhr Bortrag: Was will bie Boltsfürsorge?" Handballer und Gelbstbauer müffen erscheinen. Fahrtenbekanntgabe zum Sonntag.
Freier Körperkulturkreis Kreuzberg. Donnerstag, 8. November, 19% Uhr, im Jugendheim Briger Sir. 28, Bunter Abend. Satyren, Schnüreen, Lieder zur Laute, vorgetragen von Sosemann. Eintritt frei. Gonntag, 11. November, Kreisfahrt nach Ertner. Treffpunkt 8 Uhr Schlesischer Bahnhof , Haupteingang.
Die Winter- Radrennen.
Die Kölner 6 Tage- 100 Kilometer im Sport- Palast.
In der vierten Nacht des Kölner Sechstagerennens ging es vor dicht befeztem Hause hoch her, war doch die Zeit von der Nachtwertung bis zur Neutralisation um 6 Uhr morgens eine einzige große Jagd. Den ersten erfolgversprechenden Aus reißverfuch machte Rausch. Sein Partner Hürtgen hatte die Ueber runbung fast vollendet, da tam Rausch zu Fall. Nach etwa 20 Mi nuten erschien er wieder auf der Bahn und nun ging der Tanz von neuem los. Ehe es sich die anderen Paare versahen, hatten Rausch Hürtgen ihren Rundenverlust gutgemacht. Rausch- Hürtgen ließen nicht loder, bis auch Dorn- Maizinsti, die an der letzten Jagd wegen eines Smirzes von Dorn nicht teilgenommen, eine neue Bahnlänge abgetreten hatten. Immer wieder brach ein Fahrer nach dem anderen aus dem Felde hervor, manche Mannschaft tam fampflos zum Rundengeminn, als aber Rausch- Hürtgen abermals unwiber
das Rennen 20 Minuten neutralisiert mar, erschienen alle Fahrer wieder auf der Bahn. Goebel- Bragard, Dizmella- Schorn, Tonani Beftetti und Goossens- Stodelnyd famen im Berlaufe der Nacht ziemlich leicht zu einem Rundengewinn. Leztere holten sogar gleich zwei Runden auf, verloren später aber wieder eine. Außer StegerMouton ist auch der Belgier Ma es aus dem Rennen genommen worden, da er gegen die Neutralitätsbestimmungen verstoßen hat. Sein Partner Dewolf bleibt als Ersatzmann im Rennen. Nach 103 Stunden waren 2429,450 Kilometer zurügelegt. Der Stand des Rennens: Rausch- Hürtgen 167 Bunfte; 3 mei Runden zurüd: Frankenstein- Buschenhagen 143; Dorn- Maczinsky 99; drei Runden zurüd: Louet- Boucheron 185; Blattmann- Richli 103; Goossens- Stocelynd 102; vier Runden zurück: DizmellaSchorn 122; Tonani- Bestetti 90; fünf Runden zurüd: Goebe!-
*
ftehlich davonzogen, war es auch um Dorn- Maizinski endgültig ge- Bragard 98 Punkte. Dewolf Ersatzmann. schehen. Die beiden Rheinländer Rausch Hürtgen waren unbedingt die Helden der vierten Nacht und durch ihren Vorsprung von zwei Runden gegenüber Frankenstein- Buschenhagen und Dorn- Maizinski dürfte bereits die Borentscheidung gefallen sein. Nach dem ständigen Durcheinander der vierten Nacht ging es am Dienstag nachmittag verhältnismäßig ruhig zu. Nur bei den Bertungsspurts befam man einige schöne Kämpfe zu sehen.
Das große Interesse der rheinischen Rddsportgemeinde wurde in der fünften Nacht nur zum geringen Teil belohnt. Am Stand des Rennens hat sich nur menig geändert, fleine Jagden und Brämienkämpfe füllten die Nacht aus. Gegen 6 Uhr abends wurde die zehn Runden im Rückstand liegende Mannschaft Mouton Steger aus dem Rennen genommen. Als der Gong das Ende des vierten Tages anfündete, waren. von der Spigengruppe 2226,146 Kilometer zurückgelegt.
Kurz nach 11 Uhr ereignete fich ein Massensturz, bei dem Lonani und Frankenstein die Hauptleidtragenden waren. Nachdem
Die zweite radiportliche Veranstaltung im Sportpalast geht am kommenden Sonntag vor sich. Diesmal steht ein 100 KilometerMannschaftsrennen im Mittelpunkt der Ereignisse, das eine Reihe der besten in- und ausländischen Paare am Ablauf sehen wird.
4
7
Interessant ist die Verpflichtung der Belgier Emile und Jean Aerts, bilden doch hier Onkel und Neffe eine Mannschaft. Weiterhin sind ihre Landsleute Rielens- Duvivier, der unverwüstliche Tona ni mit 2ouet, Rouyer mit Mar Hahn, sowie Ehmer- Kroschel, Ties Kroll und die Sieger des Eröffnungsrennens, Behrendt- Manthen mit von der Partic: Fünf gute Mannschaften fommen noch hinzu. Am Fliegerkampf, der den 100 Kilometern" voraufgeht, nehmen vier deutsche und vier aus ländische Fahrer teil. Die Ausländer find in Tonani, Louet, Emile Aerts und Rouyer bereits bestimmt, ihnen werden u. a. Ehmer und M. Hahn entgegentreten.
Die Sporthygiene der Frau.
Raum drei Jahrzehnte sind heute seit jener Zeit verflossen, wo es noch für unschicklich galt, daß die Frau ein Fahrrad bestieg und mo fie nur in langen, unpraftischen Röcken Schlittschuh fahren durfte. Wie ist seit jenen Tagen die Bedeutung sportlicher Er. tüchtigung und körperlicher Natur auch für die Frau gewachsen! Der Krieg und das unerbittliche Fortschreiten der Zivilisation haben es mit sich gebracht, daß die Frauen massenhaft in Berufe geströmt find, die bisher dem Manne vorbehalten und feiner förperlichen Eignung angepaßt waren. Das Dasein der Frau hat damit über ihre Bestimmung als Mutter hinaus einen ganz neuen Sinn betommen und ihre Stellung in einem zermürbenden Berufsleben, der Tag für Tag die Kraft eines vollwertigen, widerstandsfähigen Menschen verlangt, zwingt sie daher heute zu fyftematischer Pflege und Ausbildung ihres törperlichen 3ch s. Das berufstätige Mädchen muß schließlich bei den wirtschaftlichen Berhältnissen unserer Zeit damit rechnen, daß es erst in relatio späten Jahren heiraten fann; nur ein lebensfrisch erhaltener, ipann fräftiger Rörper wird aber auch dann noch den Anforderungen der Mutterschaft gewachsen fein,
Erscheint schon dadurch Sinn und zwed sportlicher Betätigung für die Frau in einem besonderen Lichte, so kommt dazu, daß für fie gemäß ihrer Wefensart der Sport ein kosmetischer 2nreiz, ist, ein Mittel, um den Schönheitsbegriff der Zeit in Gestalt und Form 34 perwirtlichen. Welche Bege wird daher die Sporthygiene der Frau einschlagen müssen?
zu
Mädchen und Frauen müssen erst einmal lernen, fich bewußt Eingehend wurde mit der örtlichen Festleitung bas Programm zu jein, mann und durch welche Art von Arbeit ihr Körper miß für das 2. Bundeswintersportfest besprochen und beschlossen neben braucht wird, denn nicht nur in der modernen Industrie, sondern Bettkämpfen in Schnee, Eislauf und Rodeln. auch Schaufahren ebenso in der bäuerlichen Bevölkerung stellen ja Beruf und Mutter und Maffengymnaftit auf Schneeschuhen und Wanderungen durchschaft fraftverzehrende Doppelforderungen. Dieses törperliche Ich zuführen. Das Fest foll am Sonntag 30. Dezember, beginnen und bemußilein, das Rennen bes eigenen Rörpers und die eigene Weber fchließt am 1. Januar mit Schauspringen ab. Die einheitliche legung, mas ihm nag feiner gangen Struttur und Beranlagung
am zuträglichsten ist das wird das erste sein müssen, um den Weg zu einer vernünftigen Sporthygiene zu finden! Dazu kommt ein zweites: Mag der Begriff der weiblichen Schönheit sich in dem einen oder andern Jahrzehnt nach dieser oder jener Seife wandeln, mag er, wie heutzutage, in einer gemissen Vermännlichung des Frauenwesens sein Ideal sehen ein Zug wird ihm stets eigen tümlich bleiben: Die natürliche Anmut und Grazie! Diese sind aber nicht etwas nur Körperliches, sondern zugleich ein Stück Seele der Frau. Zu einer vernünftigen Sporthygiene gehört daher vor allem: Wähle den Sport, der dir wirklich Freude macht! Denn nur aus Freude und Fröhlichkeit quillt: jenes erhobene Daseinsgefühl, jener innere Schwung, von dem aus alltäglich die Widerstände des Lebens und alle Weltverdroffenheit spielend ge meiſtert werden.
Noch mehr wie für den Sport des Mannes muß allerdings für die Frau die Warnung vor Hebertreibung gelten! keineswegs foll der sportliche Wettkampf damit verworfen werden, es ist nur zu bedenken, daß Erschöpfung und Erzwingung Don Höchstleistungen dem Körper der Frau gesundheitlich und ästhetisch weit nachteiliger sind als dem Manne. Daher sollten nur ganz besonders fräftige und gefunde Naturen nach dieser Richtung hin Sport treiben! Bei maßvoller Ausübung fann jede Sportart auch für die Frau ihr Gutes wirken, mag es etwa das Schwimmen fein, wobei der ganze Körper den wohltuenden Einflüssen von Baffer, Luft und Sonne ausgesetzt und der Stoffwechsel wesentlich
gefördert wird, mag es Wandern und Schneeschuhfahren fein, Sportarten, die den naturliebenden Menschen innerlich bereichern, feien es Lauf oder Sprung mit ihrer Erhöhung der Elastizität, oder fei es die Sportart, bei der das spezifisch Weibliche besonders betont erscheint und die für die Frau jedes Lebensalters geeignet ist; die. Gymnaftit, die vorbildliche Erzieherin zur Beherrschung des Körperrhythmus, zu Zweckmäßigkeit und Harmonie aller förperlichen BeDe K. Weitzel. magungen!
1