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Heute im Jahrestag Fahnen heraus!
Ein herrlicher Herbstmorgen. Die Sonne steht im Begriff, ihr Tagewert zu beginnen, als das stolze Schiff in Staaten vom Anter. mast gelöst und für die Rückfahrt nach Friedrichshafen tlar gemacht wird. Tausende von Menschen harren in nächster Umgebung des Riefen in Erwartung des imposanten Starts.
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Es ist furz vor 7 Uhr. Das Schiff ist ausgewogen und beginnt zu schweben. Ein kurzes Klingelzeichen für die Motorengondeln, die Motore knattern in den Morgen hinein wir sind gestartet. In wenigen Minuten ist eine Höhe von 300 Metern erreicht. Die Menschen unter uns muten wie Ameisen an, die große Luftschiffhalle wird immer fleiner. Bald ist Staaten unseren Blicken entschwunden. Unser Kurs ist über Dessau auf Halle gerichtet, dessen Stadt. verwaltung wie viele andere die Leitung des Luftschiffes immer und immer wieder telegraphisch und schriftlich um einen Besuch gebeten hat. Der Weg geht über Täler und Wälder. Ein herrlicher Anblid. Wir befinden uns 500 Meter hoch. Die Flugzeuge auf dem Flugplatz der Junkerswerte erscheinen in unseren Augen wie große Tauben, die zum Gruß des Graf Zeppelin" aus den Fabriten und Kontoren geeilten Arbeiter und Angestellten sind nur schmer zu erfennen. Eine tnappe Stunde später ift Halle in Sicht. Sirenen verkünden der schauluſtigen Bevölkerung die Ankunft des Schiffes, das in verhältnismäßig niedriger Höhe die Stadt überquert. Es gibt fast fein flaches Dach, das nicht mit wagehalsigen Zuschauern dicht befeht wäre, feine Schule, deren Kinder dem„ Graf Zeppelin" nicht ihren Gruß senden. Das gleiche Schauspiel bietet sich unseren Augen in Gera , wo wir mit drei Böllerschüssen empfangen wurden. Wir hören die Detonation, als ob wir uns in allernächster Nähe des Schußfeldes befänden, sehen in der Ferne die schießluftigen Geraer und machen freudig unsere Späße über diese bei uns nicht mehr alltägliche Art, einer begeisterten Stimmung Ausdruck zu geben. Das Häusermeer diefer sauberen Stadt ist nur noch schwer sichtbar, als dem Willkommen noch drei Böllerschüsse zum Abschied jolgten. Die Sorge eines Passagiers, daß man uns vor Begeisterung gar noch abfchießen fönnte, war überstanden.
Bir nähern uns dem Bogtlande. Das Schiff stößt auf starte Begenminde. Seine anfängliche Stundengeschwindigkeit von 120 Kilometer wird auf 63 Kilometer herabgemindert. Es pfeift und zischt durch die Fenster der Passagiergondel, Woltenfeßen aufen vorbei und zeugen von der Windstärke, mit der Graf Zeppelin" im Kampfe liegt. Das Schiff schaufelt leicht von rechts ach links und links nach rechts, bis uns der Wettergott hinter Blauen wiederum Sonne und Rückenwind beschert. In schneller Fahrt nud bei klarer Sicht geht es jetzt vorwärts über Hof, Bayreuth tach Nürnberg . Ueberall das gleiche Bild, ungeheure Menschennaffen auf den Dächern und in den Straßen. Nürnberg , diese istorische und prächtige Stadt, steuern wir in herrlichstem Sonnen chein an. 3m Zentrum werfen wir einen Fallschirm mit 3ost ab, die unseren Freunden in der Heimat von unserer Bejeisterung über das stolze Schiff Runde geben soll. Langfam geht er Fallschirm zur Erde. Er mahnt den ehrlichen Finder, die Poft hnellstens zu befördern. Als Lohn bleibt ihm der Schirm, edyt merikanische Ware aus Latehurst. Inzwischen ist ein Flieger in rafendem Tempo herangesaust; er ist schneller als das
Aus den Bezirken. Badeanstalt und Fontaneschule.
11. Bezir? Ochöneberg.
Luftschiff, freuzt deshalb hin und her und bringt dem Graf 3eppelin" eine waghalsige Ehrenbezeugung nach der anderen dar. Die Passagiere in der Gondel des Luftschiffes sehen ihre Photos in Tätigkeit und knipsen, bis es nichts mehr zu fnipfen gibt. Ein Wunder, wenn es sich gelohnt haben sollte.
In Windeseile schwinden unterdessen Täler und Seen, Dörfer und kleine Flecke unter uns dahin; hier und da sehen wir Landwirte und Landarbeiter die letzten Reste der Ernte abfahren oder die Felder für die Wintersaat bestellen. Bald erkennen wir die Läufe der Donau . Ulm ist in Sicht. Glodengeläute tündet die bevorstehende Ankunft des Schiffes. Die Uhr zeigt 2; in einer Stunde foll Friedrichshafen erreicht sein. Mit 140 Kilometer Geschwindigteit sausen wir dahin. In der Ferne werden die ersten schnee bedeckten, glitzernden Gipfel der Alpen sichtbar. Wenige Minuten später leuchtet uns der Bodensee entgegen, die ersten Umrisse von Friedrichshafen sind erkennbar. Das Ziel ist erreicht Friedrichshafen hat seinen Zeppelin wieber, auf den jeder Junge, jedes Mütterlein und jeder Greis der Baterstadt stolz ist.
Als wir eintreffen, befinden wir uns 300 Meter hoch. Die Rufe der zu Hunderten herbeigeströmten begeisterten Schüler dringen an unser Ohr, als tämen sie aus nächster Umgebung. Ein furzer Rundflug über Friedrichshafen und die Landungsmanöver beginnen. Wir steigen auf 1000 Meter und fliegen mehrere Kilometer über den ruhig daliegenden Bodensee , den Alpen zu. Eine furze Wendung; dann neigt sich das Schiff mit gesenktem Bug zur Erde. Auf dem kleinen und für die Zukunft unmöglichen Landungsplaß wird Graf Zeppelin" von den Haltemannschaften in Empfang genommen. Zahlreiche Menschen begrüßen ihn. Troßdem von der Polizei fast teine Spur, so daß Polizeipräfident 3örgiebel im Eifer seines Berufes scherzend nach der Polizei ruft. Aber es ging auch so. Die geradezu bewundernswerten Landungsmanöver der Besagung waren in einer tnappen halben Stunde beendet; eine Viertelstunde später lag das Schiff feft verankert in der Halle. Nach einem neunstündigen Flug hatten wir wieder feften Boden unter den Füßen. Mit einem herzlichen Dank für die Besatzung und den abwesenden Führer des Schiffes Dr. Edener verabschiedeten wir uns von den Kapitänen Lehmann und Flemming. Ein unvergeßlicher Abschnitt unferes Lebens war bendet.
der Bezirksversammlung zu tochen versuchte. In temperamentvoller Weise riß Genosse Tolfsdorf den falschen Sportfreunden die Maste vom Gesicht und die verabfolgten Hiebe saßen so kräftig, daß fast die ganze fommunistische Fraktion sich zu Gegenäußerungen veranlaßt fah, wobei die wütende Erregung ihrer Führer, den Kommunisten Rebe, die Beherrschung soweit verließ, daß er laut die alte preußische Nationalhymne anftimmte: dh bin ein Preuße, fennt ihr meine Farben!" Die ganze Bezirksversammlung und das Gelächter. Ein weiterer Antrag betr. schlechtes Straßenbahnmaterial ganze Auditorium quittierte diesen Sologejang mit einem homerischen im 16. Bezirt seitens der Kommunisten erhielt gleichfalls eine schlechte Note, da die Ausführungen, die der Bürgermeister, Genosse Kohl, dazu zu machen genötigt war, die Uebertreibungen in das richtige Licht brachten; ebenso der Antrag betr. Uebernahme eines Motorund Genosse Wilkens die wahre Bewertung des Antrages, jeine rettungsbootes in städtische Regie, wobei Genosse Stadtrat Herbst 3weddienlichkeit und praktische Auswertung schlagend demonstrieren fonnten. Alles in allem ein schwarzer Tag in der fommunistischen Fraktion, der selbst ihre besten Rechtsfreunde vor Schluß der Sigung zum Verlassen Anlaß gab. Sie schämten sich der erlittenen Niederlage ihrer Bundesgenossen und des Fiastos, das sie selbst bei der Anfrage betr. Berfassungsfeier am 11. Auguft erlitten hatten, denn ihr Reinfall war so groß, daß fie selbst die Besprechung ihres Antrages nicht wagten. Nach 3½ftündiger Dauer war Schluß der Sizung.
SEJ
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Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin
Einsendungen für diese Rubrif nur an das Jugendfefretariat, Berlin SW 63, Lindenstraße 3
Sente, Freitag, ift das Jugendsekretariat geschloffen.
Revolutionsfeier im Sportpalast heute, Freitag, 9. November. Treffpunkt aller Genossinnen und Genossen 19 Uhr Bülow, Ede Potsdamer Straße . Fahnen sind mitzubringen.
CISTELLETERENT MEALITEITE Heute, Freitag, fallen alle Abteilungsversammlungen aus.
Treffpunkte zur Revolutionsfeier im Sportpalast : Rosenthaler Vorstadt: 18% Rosenthaler Blaz. Erscheinen aller Genoffent ift Pflicht. Tiergarten: 18 Uhr Kleiner Tiergarten. Lichtenberg - Nord: 18 Uhr Rote Ede. Lichtenberg- West: 18% Uhr Borhagener Plaz, Feuermelber. Reukölln und VIII: 18 Uhr Reuterplag. Tempelhof und Marien dorf : 184 Uhr Bhf. Tempelhof. Berbebezirk Pantom: 18% Uhr Mithlens. Ede Berliner Straße . Morgen, Sonnabend, 10. November. 19% Uhr Zehrter Bahnhof . Rofenthaler Borstadt: Treffpunkt zur Besichtigung der Funfanlagen Rouen Röpenider Biertel: Einführungsabend für Schuls entlaffene 19% Uhr im Seim Brangelstr. 128. Berbebezirt Pantow: 20 Uhr im Heim Görschstr. 14, Bildungsturfus:„ Der Weg zum Cozialismus", Werbebezirt Prenzlauer Berg : Der Jüngerenturfus fällt aus und findet wieder am Eonnabend, 17. November, statt.
Straße 27, 19% Uhr, Thema:" Organisationen und Einrichtungen der Arbeiter Werbebegirl Kreuzberg: Beginn des Bildungsturfus im Seim Briger file ben proletarischen Befreiungslampf."
Sonntag, 11. november.
Ein Bergnügen das muß zum Schluß gesagt werden, diese Besagung, ob Kapitän, Maat oder Monteur, in Aktion zu sehen. Wie ein Herz und eine Seele beherrschen sie das Schiff, jeder an seinem Blag. Einzelne haben die Strapazen des Ozean fluges noch nicht überwunden. Abgemagerte und von Ermüdung zeugende Gesichter laffen die Anstrengungen der Reise über das große Wasser erkennen und rufen den Eindruck hervor, daß diese Reise nicht nur eine Frage der Qualität des Schiffes, sondern eben sosehr eine Frage der Qualität des zur Bedienung notwendigen Menschen materials ft. Wir sind dennoch bei allen Schwierigkeiten überzeugt, daß die Zeppeline als Beförde rungsmittel über den Ozean eine 3utunft haben und für die feier, Berfaffungsteigen und Boltstanz. Erſcheint pünktlich. Flugzeuge vielleicht schon in absehbarer Zeit zu einer Konturrenz werden können. E. A.
Lichtenberg - Rorb: Seim Gunterfte, 44, 1935 Uhr: Behn Jahre Nepublil". Schönhauser Borstadt: 19% Uhr Heimabend in der Schule Schönfließer Str. 7. Musikinstrumente mitbringen, Tempelhof und Mariendorf : Treffpunkt gut Arangniederlegung des Bezirksvorstandes 8 Uhr Bhf. Tempelhof.
Werbebezirk Brenzlauer Berg : Sämtliche Abteilungen treffen sich zue Demonstration zum Friedrichshain 9 Uhr vor dem Bezirksamt Prenzlauer Berg , Alle anderen Veranstaltungen fallen aus.
Werbebezirk Oberipree: Feier 17% Uhr in Heim Oberschöneweide , Laufence Straße 2: Gin, Schultag an der Oberspree", Anschließend Schulverfassungs
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Werbebezirk Teltowlanal: Treffpunkt zur Aranzniederlegung des Bezirksvorstandes 94 Uhr Balienplag. 19% Uhr findet eine Gedent feier zur 10jährigen Wieberfehr von Revolution und Kriegsenbe in der Lankwizer Festhalle, Dillgesstraße, statt. Musik, Gesang, Rezitationen, Lichtbilder, Fanfarenmarsch, Sprechchor, Revue: Abend, Racht und Morgen. Eintritt frei. Programm 30 Bf. Fahrverbindung: Bahnhof Lantwig, Straßenbahn Linie 96, Omnibus 32.
Werbebegirl Kreuzberg : Treffpunkt 8% Uhr Görliger Bahnhof. Fahnen mitbringen.
Unsere Genoffen hatten im Ausschuß durchgefekt, eine Bloß- Vorträge, Vereine und Versammlungen.
tratischen Frattion trat für eine Aenderung der Richtlinien ein, die Familiendoppelnamen verbieten. Er mendet sich dann gegen die Balastrevolution" in Lichtenrade , wo der Haus- und Grundbefizerperein" in einem Aufruf gegen Straßenumbenennungen_behauptet, für Verkehrsverbesserungen sei beim Magiftrat tein Geld da. Und das eine Woche nach der Einweihung der neuen UmIn der letzten Bezirksversammlung beifte das Bezirksamt mit gehungsstraße und der neuen Straßenbahn nach Lichtenrade. aß die Straßenbahn auf dem Viktoria- Luise Plaß ein eigenes straße und eine Baul- Weber- Straße zu schaffen. Unfere Genoffen leisbett verlegen, will. Gleichzeitig schlägt das Bezirksamt die beantragten ferner, eine Straße nach unserem früheren Parteiefeitigung der Borgärten zur Berbreiterung des Fahrdammes vor. freund, dem späteren Kommunisten Mar Schmidt, zu benennen, a einer weiteren Borlage wird die Herausnahme eines Teiles da Schmidt ein Leben lang für die Gemeinde gearbeitet habe. Der sals Freifläche ausgewiesenen Geländes zwischen Haupt, Müh- Borschlag fand selbst bei den Kommunisten Anflang, die im übrigen n-, Belziger und Eisenacher Straße verlangt, weil das Gelände für die Vorlage unintereffiert muren. Als die SPD . nun noch ir die Errichtung der von den städtischen Körperschaften bereits eine Georg- Neumann- Straße mit derselben Begründung forderten ewilligten Badeanstalt benötigt wird. Die Borlage wurde und ferner eine Hollerbachstraße wünschten, verjagten bie enfalls angenommen. Bei der Vorlage des Bezirksamtes wegen kommunisten ihre Gefolgschaft. Für Lichtenrade lehnen wir s Aufbaues der Uhland- Schule und der Fontane - Schule zu Ober- die Namen alter Bauernfamilien ab. Die vorgeschlagene Lindcar zeen erklärten sich die Demokraten gegen den Aufbau der Uhlandstraße wurde mit Hilfe der Demokraten angenommen. chule, während sie dem Aufbau der Fontane- Schule zustimmten. njere Genossen fetzten sich gerade für den Aufbau der Uhland chule zum Oberlyzeum ein, weil die Schule im ausgesprochenen rbeiterviertel liegt und der Aufbau von allen Geiben feit Jahr id Tag verlangt wird, Für die Bevölkerung Schönebergs ist ihtig, zu wissen, daß endlich mit dem Bau der Fontane - Schule d der Badeanstalt begonnen wird.
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In der Bezirksversammlung am 31. Oftober standen die fraßenumbenennungen im Mittelpunkt des Interesses. e riefen einen Sturm im Wafferglase hervor. Daß alles, was ein theitliches Groß- Berlin fördert, von bestimmter Seite scheel ange en wird, ist ja hinreichend bekannt. Und daß es nicht immer cht ist, bezeichnende und prattische Namen zu finden, sei gu geben. Hier entwickelte sich doch aber etwas, dem man mur big zusehen fonnte, wenn man starten Sinn für Humor hatte. Der Berichterstatter betonte, daß der Unterausschuß die Bürger aft durch die Breffe, Bereine, Schulen, Parteien und sonstige rperschaften durch Rundschreiben zur Mitarbeit aufgefordert tte. Nichtsbestoweniger hatte aber im Ortsteil Lichtenrade ten Tag por ber Blenarsigung eine Protestversammlung ftatt unden, die da forderte, die alten Namen zu belaffen. In Lichten De rächen fich die Sünden der Bäter, die für ihre Straßen nur termeltsnamen fanden, so daß der Ortsteil nicht einen men behalten kann. Der Führer der bürgerlichen Fraktion Ite in der Debatte energisch und temperamentvoll von seinen htenraber Proteftlern ab. Der Führer der sozialdemo Der Führer der sozialdemol
Ein zweiter wichtiger Punkt war der weitere Ausbau des Boltspartes Mariendorf . Es ist der 14. Aenderungsvorschlag. Aehnlich wie seinerzeit beim Engelbecken wünscht man tein Bad an der Straße.
Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".
Gefätts ftelle: Berlin G 14, Sebastianfte, 37/38, Sof 2 r. Wintersport- Abt.: Freitag, 9. November, 20 Uhr, Sti- Trodenturius. beginn, Turnhalle Steinmekftr. 79, Bittoria- Fachschule. Sonnabend, 10. November. Charlottenburg : 20 Uhr Bersammlung der Kameradschaft 800. bet Arndt, Kantstr. 51. Lichtenberg , Ramerabschaft Biesborf: Ab 18 Uhr in ben Schiller - Sälen in Biesdorf , Königstr. 120, Wintervergnügen. Vorträge, Rongert und Tans. Alle Kameraben sind herzlichst eingeladen. Rameradschaft Mahls.. dorf: 19% Uhr Eaalschuß Walbow, Ede Trestomstraße. Sonntag, 11. November, Mitte: Ausmarsch. Antreten 7% Uhr 1. und 6. Kamerabidhaft Bhf. Börse; 3. und 4. Kameradschaft Rungefte. 30; 5. Rameradschaft Bhf. Alexander plak. Friedrichshain : 7% Uhr Antreten mit Tambourtorps ohne Fahnen auf ben Kamerabfchaftsfammelplägen. Fahrgelb 1 M. Rütehr 15 Uhr. 8 Uhr treffen sich die Handballspieler am Betersburger Blaß zum Serienspiel in Weißensee. 7% Uhr Antreten der Sunglameraden und Schußsportler Aufteiner Friedrichshagen 8.07 Uhr, Grünau - Bohnsdorf 7.38 Uhr mit Linie 86. Lichten. Blas. Röpenid: Fahrt nach Ertner. Abfahrt Bhf. Röpenid 8 Uhr, Bhf. berg, Rameradschaft Mahlsdorf: 7% Uhr Straßenbahnhaltestelle. Ausmarsch zur Kreisübung.
Kommunisten fingen das Preußenlied. Schießen in Friedrichsfelde , Freedowallee. 16. Bezirk Röpenick.
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Reichstartell Republit. Tiergarten: Conntag, 11. November, ab 10 Uhr, Schießen in Friedrichsfelde , Tresdowallee. Antreten Moabit 9 Uhr Kleiner Tiergarten, Westen 8% Uhr Bülow, Ede Göbenstraße, Fahrt ab Alexandervlag mit Straßenbahn Nr. 70, Kreuzberg : Donnerstag, 15. November, ab 19 Uhr, Bahnschießen im Gewerkschaftshaus, Engelufer, Nenkille- Brig: Conntag, 11. November, von 9-11 Uhr Schießen Schilkenhaus Neuron.
Wetterbericht der öffentlichen Wellerdienfistelle Berlin und Umgegend ( Nachdr. verb.). Uebergang zu Niederschlägen neigendem Wetter. Stribl Für Deutschland : 3m Nordwesten fielenweise aufllarenb. Im übrigen Reiche stellenweise Regenfälle. Ueberall täht.
Die Bezirksversammlung am 31. Oftober fonnte nach fast endlojen Debatten die Tagesordnung ihrer beiden porherlaufenden Gigungen endlich beräumen, nachdem sie durch die tommu nistischen Agitationsreden zwedlos belastet war. Praktische Erledigung durch Annahme oder Beantwortung fand die Beschlußfaffung betr. Ausbau der Realschule an der Friebrichschule zu Friedrichshagen zur Oberrealschule sowie die Begründung einer Studienratsstelle für dieselbe, die Anfrage unserer Frattion betr. Belästigung der Anwohner durch die Nitritfabrit in Röpenid, sowie betr. Berfehrsver. befferungen auf den Aboaglinien des Bezirks. Der berühmte Antrag der Kommunisten, das Banzerfreuzerverbot be treffend, brachte im ganzen Haufe eine Enttäuschung durch die lahmenommene Forellen- Quintett pon Mitgliedern des Leipziger Gemandhaus und durch den Bolfsmißentscheid hervorgerufene Begründung feitens einer großen Null der Frattion. Das aus lauter lieberschriften der Roten Fahne" zufammengebraute Elaborat des Geiftesarmen fand nach treffender fartastischer Beitschung durch Genossen Lolksdorf und Annahme des Antrages zum Tagesordnungsübergang die ihm gebührende Würdigung Einem gleichen Schicksal verfiel ein gleichen 3weden dienender Antrag der Kommunisten betr. Beflaggung der städtischen Sportpläge. Die Begründung desselben lag dem Sport demagogen John ob, der damit seine fommunistische Sportsuppe in
Zu Schuberts 100. Tobestag am 19. November d. 3. hat die Deutsche Grammophon . Attiengesellschaft eine große Zahl Schuberischer Orchestermertz, vieles aus seinem reichen Liederschoß und aus feinen 3nftrumentaltompofitionen auf der„ Grammophon"-Schallplatte verewigt. Es handelt sich burchweg unz elettriche, nach dem neuesten„ Polyfar". Aufnahmeverfahren hergestellte Aufs nahmen, bei benen ausgezeichnete Stünstler und Orchester mitgewirft haben, Eine wundervolle Darbietung ist das auf fünf doppelseitigen Blatten aufge Quartetts ausgeführt. Diese Perlen der Schallplatten literatur, über meime bie Deutsche Grammophon- attiengesellschaft ein hübsches Conderverzeichnis heraus gegeben hat, ermöglichen es jebem, auch im eigenen Seim ein Schubert- Cebenten zu feiern.
Mufifaufträge
übergibt man nuz Dem Nachwets Des Deutschen Mufiterverbandes. Berlin . Rom. mandantenftr 63,64 Dönhoff 3277-78. Beschäftszeit 9-5. Gonntags 10-2 Uhr. Auf Bunich: Bertreterbefuch
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