อีก
Die Blatie
ROMAN VON
Hand
( 9. Fortsetzung.)
Sie hätte gern gewußt, wen das Bild darstellte, und zeigte es Digby Groat bei Tisch.
,, Ach, das ist ein Bild meiner Mutter," sagte er gleichgültig. Eunice war erstaunt und mußte lachen.
"
,, Wenn man sie jetzt sieht, so würde man nicht glauben, daß sie früher so ausgesehen hat. Aber sie muß in ihrer Jugend sehr schön gewesen sein ein wenig zu schön," fügte er hinzu, ohne genauer zu erklären, wie er es meinte.
Plöglich nahm er ihr die Miniatur aus der Hand und schaute auf die Rückseite des Bildes.
,, Entschuldigen Sie," sagte er, und sie sah, daß er blaß geworden war. Meine Mutter schreibt manchmal sonderbare Dinge auf die Rückseite ihrer Bilder
Seine Gedanken mußten in der Ferne weilen, und er machte einen zerstreuten Eindruck. Das war ein ungewöhnlicher Zustand für ihn, denn er war meistens sehr fonzentriert und gesammelt. Er änderte das Thema des Gespräches und stellte eine Frage an sie, die er schon lange beabsichtigt hatte.
,, Mig Weldon, wissen Sie, wie Sie zu dieser Narbe an Ihrem Handgelenk gekommen sind?"
Sie schüttelte lächelnd den Kopf.
RAVI RAVENDRO
Als es ganz verbrannt war, zertrat er es mit den Füßen. ,, Diese Sache wäre geregelt! Sie glauben, daß ich ein Unrecht getan habe," sagte er lächelnd zu Eunice. Er war plötzlich wieder der Alte.
,, Wie Sie schon gemerft haben werden, ist meine Mutter nicht ganz normal. Es wäre zuviel gesagt, wenn ich sie für vollkommen verrückt erklärte. Ein Marquis von Estremeda eriſtiert nämlich überhaupt nicht, soviel ich weiß. Es ist eine fige Idee meiner Mutter, daß sie früher einmal mit einem spanischen Adligen befreundet war. Das ist das traurige Geheimnis unserer Familie, Miß, Weldon." Er lachte, aber sie wußte, daß er log.
11.
Die Tür zu Digby Groats Arbeitszimmer stand auf, und er fonnte sehen, wie Eunice zu ihrem Zimmer ging, das im Obergeschoß lag. Er hatte fast den ganzen Nachmittag an sie denken müssen und hatte sich selbst verwünscht, daß er sich ihr von einer so schlechten Seite gezeigt hatte, denn er wollte ihr doch vor allen Dingen imponieren und gefallen. Aber vor allem ärgerte er sich darüber, daß er in seiner But in ihrer Gegenwart ein Dokument zerstört hatte und dadurch nun in ihrer Hand war. Wenn seine Mutter starb und man nach einem Testament forschte, wenn nun
,, Es tut mir leid, daß ich sie Ihnen überhaupt gezeigt habe, Estremeda durch irgendeinen Zufall mit Eunice bekannt wurde und sie sieht so häßlich aus."
,, Wissen Sie nichts darüber?"
,, Nein, meine Mutter hat es mir nicht gesagt. Es sieht aber so aus, als ob es eine Brandwunde war."
Er untersuchte den kleinen, roten, runden Flecken sehr genau. ,, Es ist natürlich absurd, zu denken, daß Ihre Mutter einen Anfall bekam, weil sie die Narbe sah." ,, Ich nehme es aber doch an jammentreffen fein."
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es muß ein merkwürdiges Zu
Er hatte sich große Mühe gegeben, seine Mutter darüber auszufragen, aber er hatte keinen Erfolg damit gehabt. Seit drei Tagen lag jie apathisch in ihrem Bett und hatte ihn scheinbar meder gehört noch gesehen, als er seine furzen Besuche in dem Krankenzimmer machte.
Sie bolte sich jetzt langsam, und bei der ersten Gelegenheit mollte er eine eingehende Erklärung von ihr fordern.
,, Haben Sie sonst noch etwas gefunden?" fragte er argwöhnisch. Er fürchtete fich stets vor neuen, unbesonnenen Handlungen seiner Mutter. Ihre frankhafte Neigung zum Stehlen war fatastrophaf urd fonnte einmal bekannt werden.
Sie überlegte sich, ob sie ihm von ihrem Fund in dem Geheimfach erzählen sollte. Er las 3weifel und Sorge in ihrem Gesicht
und wiederholte seine Frage.
Ich fand das Testament Ihrer Mutter," sagte fie schließlich. Er hatte sein Frühstück beendet, den Stuhl vom Tisch zurück geschoben und raudyte. Aber die Zigarre fiel auf den Teppich, als er das hörte, und sein Gesicht wurde dunkel.
3hr Testament!" sagte er. ,, Sind Sie dessen auch ganz gewiß? Ihr Testament ist doch beim Rechtsanwalt deponiert. Es wurde vor zwei Jahren aufgesetzt."
,, Das Testament, das ich gesehen habe, wurde erst vor einigen Monaten unterzeichnet," erwiderte sie erschrocken. Ich hoffe, daß ich nicht irgendein Geheimnis Ihrer Mutter verraten habe."
Zeigen Sie mir doch einmal dieses wertvolle Dokument." Digby erhob sich. Er sprach abgerissen und heiser, und sie wunderte fich, was fein Betragen so plötzlich geändert haben mochte.
Sie gingen beide zu dem schlecht eingerichteten Wohnzimmer seiner Mutter, und sie holte das Schriftstück aus dem Geheimfach hervor. Er las es sorgfältig durch.
,, Die Alte ist ganz verrüdt geworden," sagte er böse. ,, Haben Gie es gelesen?" Er sah sie scharf an.
Ich habe etwas darin gelesen," entgegnete Gumice. Sie war betroffen von seiner Schroffheit.
Er las das Schriftstück noch einmal durch und sprach leise zu sich selbst.
,, Wie famen Sie darauf?" Ich habe es zufällig entdeckt." Sie zeigte ihm, wie sie das Geheimfach gefunden hatte.
Ich verstehe," sagte Digby Groat langsam und faltete das Papier zusammen.
,, Miß Weldon, vielleicht erzählen Sie mir jetzt, wieviel Sie von dem Dokument gelesen haben?"
Sie wußte nicht recht, was sie antworten sollte. Sie war doch eigentlich die Angestellte von Mrs. Groat und fühlte, daß es unrecht gegen die alte Frau war, deren Privatangelegenheiten mit ihrem Sohn zu besprechen.
Ich habe etwas über ein Legat gelesen, das Ihre Mutter Ihnen ausstellte," gab sie zu, aber ich habe nicht genau hingesehen." Ste wissen also, daß meine Mutter mir zwanzigtausend Bfund vermacht hat und den Rest einem anderen?" Sie nichte.
,, Wissen Sie auch, wie dieser andere heißt?" ,, Ja, es ist der Marquis von Estremeda." Sein Gesicht sah aschgrau aus, und seine Stimme zitterte vor Wut, die er nicht verbergen fonnte. ,, Wissen Sie, wie groß das Bermögen meiner Mutter ist?" jragte er.
,, Nein, Mr. Groat. Ich glaube auch, daß es nicht nötig ist, mir das zu sagen, das gehört nicht zu meinen Kompetenzen." ,, Sie befißt eineinviertel Millionen Pfund," stieß er haßerfüll: hervor ,,, und mir hat fie zwanzigtausend und diesen verdammten Raften vermacht!"
Er drehte sich plötzlich um und ging zur Türe. Eunice ver= mutete, was er vorhatte, lief ihm nach und packte ihn am Arm. Mr. Groat," sagte sie ernst. Sie müssen jetzt nicht zu Ihrer Mutter gehen, das dürfen Sie nicht tun!"
Ihr Dazwischentreten ernüchterte ihn. Er trat langsam an den Stamin, steckte ein Streichholz an und entzündete vor den erstaunten Augen des Mädchens das Testament.
fie vor Gericht als Zeugin auftrat, fonnte durch ihre Aussage das frühere Testament seiner Mutter annulliert und er auf die Anflage bank gebracht werden.
Er war stets der Meinung, daß die großen Verbrecher durch Kleinigkeiten zu Fall gebracht werden. Der Verschwender, der Hunderttausende von Pfunden vergeudet, wird schließlich durch eine fleine Summe von hundert Pfund bankerott, die er nicht bezahlen fann. Und er lief Gefahr, durch irgendeine Dummheit gefaßt zu werden, die er aus plöglicher But oder Eitelkeit beging. Er war jetzt noch mehr als früher entschlossen, Eunice Weldon unter seinen Einfluß zu bringen, so daß sie ihre Kenntnisse niemals gegen ihn ausnügen würde.
Es war eine schwere Aufgabe, die er sich stellte, denn Eunice hatte ihn selbst durch ihre Schönheit sehr fasziniert. Ihre herrliche
Erscheinung und ihre ungewöhnliche Intelligenz waren Anziehungs kräfte und Reize, denen er sich selbst nicht verschließen konnte. Er wußte genau, daß sie Jim Steele öfter traf, den Mann, den er haßte und der sein Todfeind war. Jadson hatte sie schon zweimal bei ihren Ausgängen in die Stadt verfolgt und hatte ihm berichtet, daß sie Jim im Park getroffen hatte. Und die Möglichkeit, daß Jim sie liebte, war der größte Ansporn zu all seinen niederträchtigen Blänen.
Er konnte sich durch dieses Mädchen an Jim rächen, er konnte die Frau für sich gewinnen, die Jim Steele am meisten auf der Welt liebte. Das würde eine herrliche Rache sein, dachte er, als er vor seinem Schreibtisch saß und sie behend die Treppe hinaufgehen hörte. Aber er wußte, daß er geduldig warten und mit größter Borsicht zu Werke gehen mußte. Vor allen Dingen mußte er ihr Vertrauen erwerben. Und wenn er sein Ziel erreichen wollte, durfte er nichts davon erwähnen, daß sie Jim Steele traf. In feiner Weise durfte er sie hindern, diesen Mann zu sehen, und ebenso mußte er alles vermeiden, was ihr den Eindruck geben konnte, daß er sich für sie intereffierte.
Er hatte nicht mehr versucht, seine Mutter zu sprechen. Wie ihm die Krankenschwester erzählt hatte, schlief sie schon den ganzen Nachmittag. Er fühlte, daß er auch in diesem Falle nur mit Geduld weiterfommen würde. Beim Abendbrot erwähnte er Eunice gegenüber noch einmal die Szene im Wohnzimmer seiner Mutter.
,, Sie müssen denken, ich sei ein ungebildeter Mensch, Miß Weldon," sagte er, aber Sie wissen nicht, wie ich durch die vielen Dummheiten meiner Mutter mit der Zeit verärgert und nervös geworden bin. Sie glauben, daß meine Handlungsweise ihr gegenüber nicht richtig ist?" fragte er lächelnb.
,, Wir tun in unserer Aufregung manchmal Dinge, über die wir uns hinterher schämen," erwiderte Eunice, die seinen Wutausbruch entschuldigen wollte. Am liebsten hätte sie über die ganze Sache nicht mehr gesprochen, denn sie hatte ein böses Gewissen, weil fie Digby Groat diese Sache mitgeteilt hatte. Aber sie wurde noch unruhiger bei der Fortsetzung der Unterhaltung.
,, Ich brauche Ihnen wohl nicht zu sagen, Mig Weldon, daß alles, was innerhalb dieses Hauses passiert, vertraulich ist, und daß Sie nicht zu Fremden darüber sprechen dürfen."
Er bemerkte, daß sie rot wurde. Sie senkte den Blick auf das Tischtuch und spielte nervös mit ihrer Gabel, so daß er sofort wußte, daß sie über das Testament gesprochen hatte. Er verwünschte sich selbst aufs neue, daß sie Zeugin seines Aergers und seiner But gewesen war.
Aber zu ihrer größten Beruhigung ging er dann auf ein anderes Thema über. Er erzählte ihr, daß er Aenderungen in seinem Laboratorium vornehmen wollte und sprach begeistert von neuen elektrischen Geräten, die er ausprobieren wollte.
Kann ich Ihnen nicht einmal meinen Arbeitsraum zeigen, Mig Weldon?"
,, Ich würde mich sehr freuen," antwortete sie.
Sie mußte genau, daß sie unaufrichtig mar. Sie wollte sein Laboratorium überhaupt nicht sehen. Nachdem Jim ihr neulich beschrieben hatte, wie er den armen, kleinen Hund auf dem Operationstisch durch Klammern und Schrauben befestigt hatte, war es für sie eine Stätte des Schredens und des Abscheus. Aber siz war froh, mit Digby Groat irgend etwas anderes besprechen zu können. ( Fortsetzung folgt.)
WAS DER TAG BRINGT.
Musikverständige Offiziere.
Von einem Leser wird uns geschrieben: Der ,, Abend" brachte vor einigen Tagen einigen Tagen einige nette militärisch- musikalische Scherze. Sie erinnern mich an zwei Vorkommnisse ähnlicher Art, für deren Wahrheit ich mich verbürge. Hier sind sie:
Die Kapelle eines Leipziger Infanterieregiments der Vorfriegszeit, in der seit kurzer Zeit ein junger, vorzüglicher Solotlarinettist diente, wird zu einem der Bataillonskommandeure zum Morgenständchen befohlen, auf das damals die Offiziere von einem gewissen Dienstgrade an von Zeit zu Zeit Anspruch hatten. Der Herr Major" stehen am Fenster und hören sich, von keinerlei Gachkenntnis getrübt, die Darbietungen seiner„ Blechpuster" an. Um mit dem neuen Soloflarinettisten zu prunten, steigt als erste Pro grammnummer die Ouvertüre zur Oper Mignon", die mit einem Solo für eine Klarinette beginnt. Nach Beendigung der Morgen musik wird der Dirigent zum Major befohlen. Beglückt eilt er hinauf, schon im Vorgeschmad der guten Zigarre mit Leibbinde, die er bestimmt erwartet. Er befommt auch eine allerdings eine anderer Art. Der Major haucht ihn an: ,, Herrr! Ich bitte mir aus, daß Sie das nächste Ständchen von allen Leuten anfangen lassen und nicht nur von einem; noch dazu von einem Unbetreßten!!"
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Mein Kollege S., heute Mitglied eines der bedeutendsten Orchester Berlins , war in der großen Zeit" Konzertmeister und Sologeiger einer Militärfapelle, die in einer sehr bekannten großen französischen Etappenstadt garnisonierte. Eines Tages wird er zur solistischen Mitwirkung bei einem Wohltätigkeitskonzert in einer benachbarten Stadt des befeßten belgischen Gebiets ,, befohlen". Nach Beendigung des Konzerts sagt ihm der Adjutant des Stadt kommandanten mit einem Dank für die Mitwirkung:„ Aleh, ins besondere haben Exzellenz sein Erstaunen darüber zum Ausdruck gebracht, daß ein einfacher Landsturmmann so gut Bioline spielen fann." Schlagfertig, wie immer, erwidert Kollege S.:„ Ich bitte Herrn Adjutanten, Sr. Exzellenz mitzuteilen, daß ich das Violinspiel beim Militär nicht erlernt habe." Es braucht nicht beschrieben zu werden, welches Gesicht der Adjutant bei diefer Antwort des ,, einfachen Landsturmmannes" auffteckte. H. H.
Die eines gewaltsamen Todes sterben.
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Das Statistische Reichsamt veröffentlicht die Zahlen über Todes: fälle im Jahre 1926. Danach endeten durch Selbstmord 18 380 Ber: fonen, durch Unfälle 23 384 und durch Mord, Totschlag usw. 1446 Bersonen, zusammen sind also 1926 rund 41 000 Menschen in Deutschland eines gewaltsamen Todes gestorben. Entgegen der Entgegen der landläufigen Annahme, daß mehr weibliche als männliche Personen durch Selbstmord enden, stellt die Statistik fest, daß den 11846 Selbstmorden männlicher Personen nur 4634 Selbstmorde weiblicher Bersonen gegenüberstehen. Besonders erschreckend ist die Tatjache, daß sich unter den Selbstmördern 84 Knaben und 15 Mädchen im Alter zwischen 5 und 15 Jahren befinden. Unter den 1446 Personen, die durch Mord oder Totschlag endeten, sind 441 Säug linge im Alter bis zu einem Jahre. Wenn demnach fast ein Drittel aller Verbrechen gegen das Leben von verzweifelten Müttern verübt wurden, so enthüllt diese Bahl eine furchtbare soziale Not und widerlegt jedenfalls schlagend die Behauptung mancher Leute, daß schon zu viel" Mutterschutz heute betrieben werde.
Shaw und die Glasgower literarische Gesellschatt. Daß es der alte Bernard Shaw doch niemanden recht machen fann! Die Glasgower literarische Gesellschaft hatte ihn gebeten, bei ihr zu sprechen. Shaw lehnte mit seiner üblichen, gedruckten Antwortfarte ab, worin es heißt, daß er weder auf Basaren noch auf öffentlichen Diners spreche. Seine Sekretärin hatte hinzugefügt, daß Shaw der Gesellschaft den Rat gebe, die 40 Guineen( über 800 Mart), die ihm für seinen Vortrag gezahlt werden sollten, einem jüngeren Literaten, der sie dringender brauche als er, zu= fommen zu lassen. Das mag gesellschaftlich nicht ganz taktvoll jein; sein Rat ist aber sicher nicht unedlen Motiven entsprungen und sollte auch nicht nur in der Glasgower literarischen Gesellschaft beherzigt werden. Der Präsident der Gesellschaft, ein Geistlicher, nahm ihn aber übel und antwortete grob, daß er auch glaube, Sham brauche das Geld nicht, was er aber brauche, sei etwas mehr Höflichkeit! Shaw hat sich dafür revanchiert, er bittet die Gesellschaft in einem start ironischen Gedicht in schottischer Mundart- um Entschuldigung. Das ist man von ihm nicht gewöhnt und die Glasgower literarische Gesellschaft weiß deshalb nicht recht, ob sie sich darüber freuen oder ärgern soll!
Sensationeller Brandstiftungsprozeß.
einer
Eine wohlhabende Dame aus der sogenannten guten Gesellschaft verantwortet sich augenblicklich vor Mailänder Richtern wegen Brandstiftung. eigenartigen versuchten Am 15. März 1927 entstand in einem Abteil des Expreßzuges NizzaWien Feuer. Die Folge war die Bernichtung eines Passagier: und des Gepäckwagens. Der Schaden betrug 2 Millionen Lire. Hinzu. tamen die Schadenersazansprüche der Passagiere. Melanie Holm steht allein vor Gericht; ihr komplice und Zugbegleiter, ein gewisser Müller, ist spurlos verschwunden; ihr Mann ist geistestrant geworden; sie selbst hat nach ihrer Verhaftung zweimal Giftmordversuche begangen. versuche begangen. Der Expreßzug führte große Werte mit sich. Sie sollten während der allgemeinen Panit geraubt werden. Höhere Eskimokultur.
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Harry B. Collins vom Smithonian- Institut hat im Sommer eine Forschungsreise nach Allasta gemacht und dabei untrügliche Anzeichen dafür gefunden, daß es auch in diesen Gegenden eine Zeit höherer Kultur gab, die 700 bis 900 Jahre zurückliegen dürfte. Es wurden auch die durch das Eis in gutem Zustande erhaltenen Leichen der früheren Einwohner Alastas gefunden, und diese Eskimos ähneln sehr den heute an der Beringstraße wohnenden Menschen und gleichzeitig Asiaten. Wenn die Einwohner auch asiatischer Hertunst gewesen sind, so sei damit noch nicht erwiesen, meint Collins, daß sie von Sibirien kamen.
Momoiren.
Also es waren wieder einmal Memoiren erschienen. lleber den Krieg, die Revolution und was damit zusammenhängt. Mein Freund Heinrich hatte den halben Meter Bände mit rührender Ausdauer durchgearbeitet.
,, Na?" fragte ich ihn.
,, Tja," antwortete er ,,, weißt du, ich möchte wissen, wie alles in Wirklichkeit gewesen ist!" ( Aus dem Wahren Jacob".)
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