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Mussolini vor Gericht. me

Faschistische Empörung gegen Frankreich .

Aus Paris wird uns geschrieben:

Am 12. September vorigen Jahres tötete der Maurer Modugno, ein italienischer Emigrant, mit zwei Revolver schüssen den Bizekonsul Mussolinis, Graf Nardini. Nach vier­tägiger Verhandlung sprachen jetzt die Pariser Geschworenen den Angeklagten der leichten Körperverlegung schuldig. Das Gericht verurteilte Modugno zu der höchst zulässigen Strafe, zu zwei Jahren Gefängnis. Es war eine politische Geste der Entschuldigung für den Beherrscher Italien .... Weshalb hatte Modugno ge­schossen? Warum wurde der Prozeß des unbekannten Maurers zu einem politischen Ereignis? Der alte Kämpfer und bewährte Führer der italienischen Delegation auf den internationalen sozialistischen Kongressen, Modigliani , der Redakteur des sozialistischen Avanti", Nenni , der Generalsekretär der französischen Gewert schaften, Jouhaug, und viele andere waren erschienen, um vor Gericht für den Mörder" denn die Anklage lautete auf Mord und gegen das faschistische Italien zu zeugen.

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Modugno war gleich tausenden seiner Klassengenossen Opfer des faschistischen Regimes geworden. Er hatte es mit ansehen müssen, mie in seiner Baterstadt, deren Verwaltung einst in Arbeiterhän­ben gelegen hatte,

die Arbeiterbörse von den Schwarzhemden gestürmt, das Ge­werkschaftshaus vernichtet,

Achtzehn Monate saß Modugno in Untersuchungshaft. 3wei Tage nach seiner Tat wurde seine Frau von den Faschisten ins Gefängnis geworfen, im November mit dem Kinde nach der Insel Lipari verbannt, im Februar dieses Jahres auf fünf Jahre nach der Insel Conza hier leben Mussolinis politische Opfer zu­nach der Insel Conza sammen mit gemeinen Verbrechern. Das war die persönliche Tragödie Modugnos. Die letzten beiden Berhandlungstage galten dem Schicksal Italiens , der Tragödie des italienischen Proletariats. Auf der Anklagebant saß nicht mehr Modugno, sondern Mussolini . Bergeblich versuchte der Vertreter des Getöteten sich zum Sprecher des Faschismus aufzuspielen, vergeblich mühten sich Borsitzender und Staatsanwalt, den Zeugen das Wort abzuschneiden. Das Gericht wurde zum politischen Tribunal gegen den Faschismus.

Modigliani , der Verteidiger der Witwe Matteottis, beschmor Matteottis Geist herauf. Pietro Nenni erinnerte, wie die Schwarz­

hemden bei der Zerstörung seines Hauses zu seinen Kindern sagten: ,, Wenn euer Vater zu Hause gewesen wäre, ihn hätte das Schicksal Matteottis ereilt." Jouhaug schilderte das Martyrium der italie­nischen Landarbeiter; weigern sie sich, den faschistischen Ge­mertschaften beizutreten, so werden sie gewissermaßen zu häuslichen 3wangsarbeiten verdammt. Der Sekretär der italienischen Sektion des Internationalen Gewerkschaftsbundes C a porali erzählte, mie die italienischen Arbeiter in Frankreich von Spionen umgeben sind;

seine Genossen faschistischen Gewaltakten preisgegeben waren. Er selbst wurde verhaftet und nach Rom gebracht. Nach einigen der Journaliſt 3aletti, wie auch er für die Frau tein Bisum er­Monaten wieder freigelassen, fand er in seinem Heimatort teine Arbeit mehr. Aus Furcht vor Repressalien verweigerte man sie

ihm allerorts. Da verließ er seine Heimatstadt, ließ Frau und Kind zurück, überschritt heimlich die schweizerische Grenze und kam nach Baris. Hier fand er Arbeit, aber keine Ruhe. Die Sehnsucht nach Frau und Kind lenkte seine Gedanken immer wieder nach Italien . Er begab sich ins italienische Konsulat. Er bat um ein

Visum für Frau und kind.

Man verweigerte es ihm. Nochmals ging er hin. Auch sein zmeiter Besuch war vergebens. Aus seiner Baterstadt famen Klage­briefe, die Frau werde um seinetwillen verfolgt. Sollte er etwa nach Italien zurückkehren, sich in die Hände seiner Schergen be geben? Hätte er damit Frau und Kind genutzt? Verzweiflung packte den italienischen Proletarier, Selbstmordgedanken tamen ihm. Er erwarb einen Revolver, juchte den Friedhof Père la Chaise auf. Dann tam ihm der Gedanke: noch einen Versuch zu machen, den letzten. Er eilte ins Konsulat, wartete zwei Stunden, wurde end­lich vorgelassen..." Intervenieren Sie, daß meine Frau und mein Kind nicht verfolgt werden," bat er. Schreiben Sie nach Rom ," erhielt er zur Antwort. Ist es wirklich nicht möglich, daß ich für beide ein Bijum belomme?"" Es ist unmöglich, ich fann nichts machen." Unmöglich..." und zwei tödliche Schüsse trafen den Bizetonful.

Das Schwarzwaldmädel.

Und die Berliner Herrschaft.

Ein Berliner Ehepaar 5. lernte während des Sommeraufent­halts im Schwarzwald ein junges Mädchen fennen, das dort als Hausangestellte tätig war. Sie malten dem Mädchen ein Bild von den Annehmlichkeiten, die es bei einer Stellung in Berlin haben könnte und überredeten es, bei ihnen in Berlin in Stellung zu treten. Daß Fräulein Emma in der Hausarbeit tüchtig ist, daß wußten H.'s ja aus eigener Anschauung. Daß das junge Mädchen auch anspruchs los sein würde, das jetzten fie bei der Provinzlerin als selbstverständlich voraus. Anspruchslosigkeit ist nämlich für das Ehepaar H. sehr wesentlich, denn als kleine Geschäftsleute, die sich selbst etwas leisten wollten, haben sie für ein Mädchen nicht viel übrig.

Die

Fräulein Emma zog nach Berlin . Aber trotz ihrer bescheidenen Ansprüche fühlte sie sich in ihrer neuen Stellung fo enttäuscht, daß sie schon am zweiten Tagekündigte und nach vier­zehn Tagen bevor die gesetzliche Kündigungsfrist erfüllt war die Stellung verließ.

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Beim Arbeitsgericht flagte Fräulein Emma um ihren Lohn and das Reisegeld. Der Beklagte H. machte eine noch etwas höhere Gegenforderung geltend für die Aushilfe, die er nach dem Abgange der Klägerin eingestellt hatte.

Fräulein Emma schilderte in ihrer heimischen Mundart, wie es thr bei H.'s ging und weshalb sie es da nicht länger aus halten tonnte: Sie haben mir vorgeredet, wie gut ich es bei ihnen haben würde. Ein schönes 3immer" sollt' ich be= tommen. Was ich bekommen hab', das ist kein Zimmer, das ist ein Loch, ein elendes Loch. Ein Gestell steht darin, das soll ein Kleiderschrank sein, aber da tann ich meine Kleider nit hineinhängen und für meine Wäsch' ist kein Behälter da. Ein Bett hat nicht Plazz in dem Loch. Da mußt ich abends in der Küche ein zu= sammenlegbares Bett aufstellen. Da ist tei' Feder­bode drin, bloß Bretter und ein Leintuch drüber. Das war ein hartes Lager und in der Nacht sind mir die Federn um die Ohren gefloge, weil das Bettzeug zerrisse war. Bede anständige Herrschaft gibt doch dem Mädchen ein anständiges Bimmer mit Bett, Kleiderschrant und eine Kommod' für die Wäsch'. So bin ich's gewohnt. Und dann alles haben sie ver= fchlossen und zugesperrt. Ich bin mir vortommen wie im 3uchthaus und das Essen. warf H. ein

Darüber fönnen Sie doch nicht klagen

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der

Schlüffel zum Speiseschrank war Ihnen doch zugänglich. Ja- fährt die Klägerin fort aber wenn ich mal e Scheibel Brot genommen hab', dann is nachgeschaut und gered' worn, da hab' ich mich schon nicht mehr getraut, was anzurühren. Als mir gefagt wurde, ich muß noch bis zum Ersten bleiben, da wollte ich ja auch bleiben, aber Herr H. hat mich ausgeschimpft, ein ver dammtes Frauenzimmer hat er mich genannt. Das brauch ich mir doch nicht gefalle' zu laffe'."

Herr und Frau H. bestreiten, daß dies Schimpfwort gefallen fei, darauf erklärt die Klägerin: Bei uns im Badischen kennt man das Wort, Frauenzimmer" nicht, darum weiß ich bestimmt, daß er es gesagt hat.

Das Gericht tam zu der Auffassung: Die Klägerin hat die Stellung ohne Einhaltung der Kündigungs frist verlassen, sie würde also auch für den dadurch ver­ursachten Schaden aufkommen müssen. Wenn sie als verdammtes Frauenzimmer" beschimpft worden ist, dann durfte fie ohne Ründigung gehen und ihrerseits Anspruch auf Schadenerjag

halten konnte; Margarete Durand, die gemeinsam mit Rossi über die italienische Grenze geschleppt worden war, wie sie 56 Stunden,

obgleich Französin, der Freiheit beraubt war. Jeder neue Zeuge eine neue Anklage gegen den Faschismus. Modugnos Hand, die den Revolver gegen Nardini abdrückte, leitete wohl die Sehnsucht nach seiner Frau, der gerechte Zorn gegen die Verfolger. Aus den Schüssen hallten aber die Qualen seiner Klassengenossen wieder. Das faschistische Italien faßt den Spruch zwei Jahre Gefängnis - als eine Beleidigung auf. Die Dhrfeige hat gesessen.

Die Faschistenwuf.

Rom , 1. Dezember.

Die Studenten der faschistischen Universitätsgruppen haben im Hof der Universität eine Protestversammlung gegen das Urteil des Pariser Gerichtshofes im Prozeß Modugno abgehalten. Die Blätter melden, daß im Lande immer noch der schmerzliche Eindruc anhalte, daß der Prozeß sich in eine herausfordernde Propaganda gegen den Faschismus verwandelt habe. Die Blätter melden aus Bologna , daß ein höherer italienischer Heeresoffizier, der in Frankreich gefämpft hat, auf die Nachricht von dem Urteil dem Präsidenten der fron­zösischen Republit alle Auszeichnungen wieder zur Verfügung gestellt habe. Impero fordert alle Frontkämpfer, die im Weltkrieg fran­zösische Auszeichnungen erhalten haben, auf, diese wegen des Ba­riser Urteils im Prozeß gegen die Mörder Nardinis zurückzufchiden.

stellen. Da die Beschimpfung nicht bewiesen werden tann, ist die Rechtslage zweifelhaft. Das Gericht riet deshalb zu einem Bergleich, der auch angenommen wurde und der Klägerin einen Teil ihrer Forderung gewährt.

Nicht nur Zentralheizung.

Gegen die Berdrängung des Kachelofens.

Bor einigen Tagen hielt die Fachgruppe der Töpfer eine Mitgliederversammlung ab. Es wurde neben der Erledigung von Fachgruppenangelegenheiten eine Resolution einstimmig ange­nommen, die besagt: Die Stadt Berlin will größere Wohnhaus bauten in Angriff nehmen, die nur mit Zentralheizung versehen werden sollen. Die Versammlung erhebt dagegen Protest und erwartet, daß auch Kachelofenheizung angewendet wird. Die Fachgruppenleitung wird beauftragt, mit den zuständigen In­stanzen in Verbindung zu treten und eine Aenderung des bead sichtigten Borhabens unter Berücksichtigung der Kachel ofen beheizung herbeizuführen."

Eine zweite Resolution billigt die Bestrebungen des Drts: ausschusses des ADGB. auf Vereinheitlichung des

Sibirische Nerze im 300.

Cal Nauman

Karlsberg 28

Sibirische Nerze, im Belzmantel unter dem Namen Kolinst befannt, wurden vom Berliner Zoologischen Garten erworben. Die rötlichbraunen Tiere stammen aus einem ostsibirischen Tier­transport. Sie verdienen das größte Interesse, da der deutsche Nerz oder Sumpfotter allzu selten beobachtet und taum in Gefangen shaft gehalten wird.

Rrantentaffenwelens. Gerade die Berliner Ofenfeher find es, die infolge des zwangsläufigen häufigen Bedfels ihre Arbeitsstellen mit am meisten unter der Zersplitterung des Kranfen taffenmesens zu leiden haben. Durch den häufigen Wechsel der Ar beitsstellen erlangen die Berliner Ofensezzer nie die vollen Anrede auf die Leistungen der Krankenkasse, trotzdem sie ihre Beiträge genau so wie andere Mitglieder leisten.

Die Berschiedenart der Beitragserhebung schädigt ebenfalls außerordentlich. Hinzu kommt noch, daß Krankenkassen, die die Bei träge in Höhe des wirklichen Arbeitsverdienstes erheben, die Bei träge zur Ermerbslosenfürsorge ebenfalls prozentual zum mirtlichen Arbeitsverdienst erheben. Die Versammelten fordern, daß hier dem Sie for Erwerbslosenversicherungsgefez Geltung verschafft wird. dern ein einheitliches Krankenkassenwesen für Berlin , gleiche Bei und Innungsfranfenfassen." träge und gleiche Leistungen unter Beseitigung der vielen Betriebs

Eindringlichkeit der Bildstatistik.

Ein wertvolles Mittel der Boltsbelehrung.

Von den Arbeiten des Wiener Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums, das über soziale Zustände und Ent wicklungen durch das Verfahren der Bildstatistikt unterrichtet, war im Borwärts" schon mehrfach die Rede. Dem Gedanken, etwas Aehn liches auch in Berlin zu schaffen, ist das Bezirksamt Kreuzberg näher getreten. Geplant ist, eine bildstatistische Abteilung dem Gesund heitshaus Kreuzberg anzugliedern, das weit über den Be girt hinaus als Stätte fozialhygienischer Belehrung geschätzt wird. Diesem Antrag des Bezirksamtes hat die Bezirksversammlung Kreuz berg schon vor einigen Monaten grundsäglich zugestimmt, doch ist über die Ausführung noch feine nähere Entscheidung getroffen morden.

"

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Auch

genaue

Wie die Bild statistik sich pädagogisch vermerten läßt, darüber sprach Dr. Otto Neurath, der Direktor des Biener Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums, ver Berliner Berufs schullehrern in einer Versammlung, die im Hause des Bezirksamtes ( im Stadverordnetensizungssaal) stattfand. Kreuzberg Bürgermeister Dr. Herz, Stadtrat Marske und andere Mitglieder der Bezirkskörperschaften nahmen an der Versammlung teil. Dr. Neurath erläuterte die sogenannte Wiener Methode der Bildſtatiſtik und faßte die Borzüge dieser Zeichensprache" in den Satz zusammen; Vereinfachte Mengenbilder sich merken ist besser als Zahlen vergessen." Die Anwendung der Bild statistik er fordert Abwägen der Wirkung und ist ein Stüd Bädagogi Das Wiener Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum als Boltsbildungs anstalt für soziale Aufklärung steht auf demselben Boden, wie die Wiener Schulreform. Eine Auswahl bildstatistischer Tafeln des Museums, die der Bortragende in Lichtbildern zeigte, wirfte jehr eindringlich und überzeugend. In den Tafeln und in dem Vortrag trat überall der pädagogische Grundgedante diefer Arbeit des Mus feums hervor. Eine Quelle reicher Belehrung bietet sich hier den Erwachsenen wie den Jugendlichen. Neurath erwähnte, daß in Wien das Museum rasch zu einer vielbesuchten Bildungsstätte der Bevölkerung geworden ist. Die sonst bei Laien so unbeliebte Anschaulichkeit wirkenden Darbietung zu einem erfolgreichen Hilfs und von ihnen meist abgelehnte Statistik wird in dieser durch ihre mittel der Bolksbildung.

Das Wiener Museum wird jetzt getragen von der Gemeinde Wien , der Wiener Arbeiterkammer , den Sozialversicherungsinsti tuten und anderen Körperschaften. Es will der Aufklärung dienen auch durch Vorträge, Veröffentlichung von Schriften, Beschickung internationaler Ausstellungen, Beranstaltung eigener Banderaus stellungen in Desterreich und in Deutschland . Die schon seit längerer Zeit geplante Banderausstellung in Berlin foll im Jahre 1929 zustande fommen.

Wer will einen Dauergarten?

Am Lichterfelder Bartfriedhof hat der Bezirk Zehlendorf etwa 100000 Quadratmeter Dauergärten ausgewiesen, auf dem 262 Kolonisten Platz finden sollen. Die Pachtzeit wird auf 10 Jahre abgeschlossen. Die Pacht der 300 Quadratmeter großen Barzelle beträgt 3% Pf. pro Quadrat meter. Genossen, die gewillt sind, von dieser günstigen Gelegenheit Gebrauch zu machen und sich ein Stück Dauergarten erwerben wollen, mögen sich bei dem Kreisvorsitzenden Genossen Otto Kloje, Berlin - Stegliz , Schildhornstraße 5, melden.

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Bad Flinsberg , der größte Wintersportplatz und Winterfurort des schlesischen Jiergebirges, hat foeben sein Wintersportpro gramm herausgebracht. Von den großen Beranstaltungen, dis dort ausgetragen werden, find zu nennen: 20. Januar: III. Deutsches Sfi- Motorrennen in Berbindung mit der Winterfahrt des ADAC.; 27. Januar: Schlesische Stimeisterschaft; 3. Februar: Norddeutsche Slimeisterschaft. Die Pensionspreise bewegen sich in den Fremden heimen von 5 bis 8 M., in den Hotels von, 7 bis 9 M. Eine große Zahl von Verbesserungen bietet Bad Flinsberg dieses Jahr feinen Gästen; die Sprungschanzen wurden nach den neuesten olympischen Erfahrungen ungebaut, desgleichen Bob Bäder Rodelbahnen, neu angelegt wird eine Eisbahn. und Brunnen bleiben während des Winters geöffnet. Berabfolgt werden Stahl-, Moor-, Fichtenrinden und fohlenfaure Bäder.

und

Sozialdemokratie und Pazifismus. Der 10. tontradiktorische Aufbauabend der Gesellschaft der Freunde der Sozialistischen Monatshefte" stellt am 5. Dezember( Reichswirtschaftsrat, 8 Uhr) das Wehr problem durch ein Referat des ehemaligen General stabsoffiziers Karl Mayr zur Disfuffion. In der Rednerliste find Bertreter aller politischen Anschauungen, von der Volkspartei bis zu den Kommunisten, vorgemerkt, u. a Brüninghaus, Cohen- Reuß , Erfing, Paul Levi , Mahraun, Schüzin ger, W. Schwarz und G. Seger.

Für die Frühjahrsjugendweihen 1929 werden schon jetzt die Aufnahmen in folgenden Anmeldestellen unter Zahlung der Einschreibegebühr von 50 Bf. angenommen:

Berlin : Großes Schauspielhaus: Jugendsekretariat, 5. 68, Lindenstr. 3 2. Hof, 2 Trp. lints, Zimmer 2, geöffnet von 9-17 Uhr, Mittwochs u. Freitags von 9-19 Uhr. S. Joseph, 93, 21, Wilhelmshavener Str. 48( Borwärts Epedition); B. Aroll, N. 65, Utrechter Str. 21( Restaurant); A. Sönisch, N. 65, Müller, Ede Utrechter Str.( Borwärts- Spedition);. Soffmann, N. 58, Lyche ner Str. 8( Restaurant); E. Lehmann, R. 54, Aderstr. 174( Vorwärts- Eped) B. Dobrohlam, R. 37, Swinemünder Str. 11( Restaurant); R. Andersson, R. 31, Stralfunder Str. 19: Gerth, S. 113, Greifenhagener Str. 22( Borwärts Spedition); S. Fischer, N. 20, Bastianstr. 7( Borwärts- Spedition); B. Dölz NO. 55, Immanueltirchstr. 24( Vorwärts- Spedition); B. Güde, NO. 18, Lands berger Allee 45, 1; M. Wartmann, O. 34, Rönigsberger Str. 37( Bhotogefchäft): R. Melle, D. 34, Petersburger Etr. 5( Restaurant); F. Arndt, D. 27, Marius ftraße 36( Borwärts- Spedition); F. Bette, ED. 36, Glogauer Str. 30, vorn Vi B. Lier, 60, 26, Naunynftr. 9( Restaurant): Borwärts" Spedition, G. 61. Bärwalbftr. 47( an der Gneisenaustraße); Dito Fenfelau. Weißensee, Rennbahn ftraße 17a; 3. Gallas, Baumschulen weg, Schraderstr. 16, porn m; E. Medel burg, Treptow , Graegstr. 50( Borwärts- Spedition); Frau Alawitter, Schöne berg, Apostel- Taulus- Straße 7; R. Petrie, Schöneberg , Ebersftr. 70; Pathmann, Schöneberg , Belziger Str. 27( Borwärts- Spedition); G. Schaubt, Friedenau Bachefte. 9; Frau Ungerer, Bilmersdorf, Sanauer Str. 43( Siedlung); R. Schönwetter, Lichterfelde- Weft, Händelplay 5: F. Hamburg, Stegliz , Schloß ftraße 103; 3. Etubig, Etegliz, Tingftr. 7, Gartenhaus III; G. Felgentre Lantwis, Charlottenstr. 34. Charlottenburg : Schiller- Theater: Borwärts Spedition, Charlottenburg , Gefenheimer Str. 1, part. Frau Soachim, Char Tottenburg, Raiferbamm 95, Eingang Fognikftraße, von 14-18 Uhr Bor wärts Epedition). Echulz, Charlottenburg , Dronfenfte, 12, 1, Gartenhaus 1: Bufeniat, Charlottenburg , Augsburger Str. 47, part.; F. Schmidt, Charlotten burg Sofinenftr. 4( Laden); Deutscher Berkehrsbund. Char ottenbura, Pan reuther Straße 31. Panlow: Pygeum: Ronfumverkaufsstellen in Tantom, Bollantstr. 102, Berliner Str. 47, Breite Ctr. 16, Riffingenstraße; Mar Schari ftedt, Panlow- Güd, Spiekermannstr. 30; Sonfumverlaufsftellen in Niederschön haufen, Raiser.ihelm.Straße 79 und Kaiſerwea 60. Röpenid: Rörnersule: Lehrer Erich Muller, Raifer- Wilhelm- Straße 93; Emil Goubert, Flemming ftraße 19: Mar Tollsdorf, Glienider Str. 3c: Bugle, Barrisiusste. 25; Birw's Richer Gtr. 6( Bigarrengeidäft). Röpenid- Nord, Uhlenhoft und Dammfe Friedrich Echulze, Unter den Birken 34; Bruno Rettner, Mahlsdorfer Str. 61. Röpenid- Elfengrund: Ermin Mante, Dahlwiger Blag: 3. Grünau ur Schmidwig: Frans Klein, Grünau , Friebrichstr. 17. Friedrichshagen , il helmshagen und Rahusdorf: Seinrich Staichte, Friedrichshagen , Ritchftr. 23; Stichtig rail, Rahnebest, Forti,&

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