Das Erdbeben in Südamerika  .

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Die Karte des Erdbebengebietes.

Schiffbruch auf der Oder.

Das Ende einer Europafahrt.

Die Europareise des Berliner   Kunstmalers Herbert Merze= nich auf seinem Segelfreuzer Eva" erfuhr im Kreise Brieg  eine unlieblame Unterbrechung. Er war mit seinem 7% Meter langen und 2,40 Meter breiten Fahrzeug, das einen Motor von fechs Pferdestärken befigt und über 30 Quadratmeter Segelfläche verfügt, am 14. Juli d. J. von Berlin   über Havel   und Elbe   nach Hamburg   und non da nach London   gefahren. Von dort ging die Reise nach Rotterdam   und den Rhein   aufwärts bis zum Main  und durch diesen und den Ludwigsfanal in die Donau   und diese abmärts bis Belgrad  . Dort mußte die Reise megen heftiger Ost­stürme unterbrochen werden. Die Fahrt ging wiederum aufwärts his Romno, wo das Fahrzeug verladen und nach Kosel Oder hafen befördert murde. Nun ging die Fahrt die Oder abmärts, um durch den Ober- Spreefanal und die Spree nach Berlin   zurüdzu

Blick auf Santiago  , die Hanptstadt von Chile  ,

fehren. Im Koppen- Schönauer Kanal geriet das Fahrzeug infolge heftigen Südwestwindes auf die steinige Kanalböschung. Hierdurch murde eine Bodenplanke eingedrückt, und das Boot begann zu finten. Mannschaften der Oder- Strombauverwaltung eilten zu Hilfe und brachten das Boot nach notdürftiger Dichtung des Leds nach Brieg  , wo es am Staatlichen Bauhafen am Mühlendamm fest. machte. Nach Ausbesserung des Schadens wird die Fahrt nach Berlin   fortgesetzt.

Binterfeff der Schußpolizei.

Die 3. Bereitschaft Nord der Berliner Schuhpofizet Halle legten Sonnabend zu einem Wintervergnügen im Kristallpala der Müllerstraße eingeladen. Der reich mit schmarzrotgold Fahnen und einem riesengroßen Reichsadler ausgeschmückte mar faft zu flein, um all die Gäste der Schupo aufzunehmen. Die beiden Beamtenorganisationen und das Reichsbanner hatten gationen zum Fest entsandt. Von den Offizieren der Bereit waren nur zwei Herren, Oberst Schmidt halven und Ha mann Reuter, der Einladung gefolgt. Hauptmann Reuter grüßte die Festgäste und gab seiner Freude darüber Ausdrud, die Bevölkerung des Weddings so zahlreich zum Fest erschie mar. Der Bolizeibeamte steht im Dienst der Deffentlichkeit, er Helfer der Bevölkerung und ein treuer Diener der Republik  Bei Tanz und guten Darbietungen verlief dann das ausgezei Fest in voller Harmonie.

Wieder eine Friedhofsschändung.

Der Zentralverein deutsher Staatsbürger jüdischen Blau erfährt aus Eppingen   in Baden  , daß dort zum 68. Male gera Schändung eines jüdischen Friedhofes geschehen ist. sei. Gendarmerie hat von den Fußspuren der Täter Abbrüde herge Bisher sind die Täter noch nicht ermittelt.

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Ueber Sozialdemokratie und Pazifismus findet morgen mod, pünktlich 20 Uhr, im Reichswirtschaftsrat, Bellevueftr. 15, eine 10. Aufbau- Abend der Freunde der Sozialistischen Monatshefte Referent: Karl Mayr  ( ehem. Generalstabsoffizier). Dem Re folgt eine Aussprache zwischen Rednern verschiedener politi 3eit Parteien, für die bisher vorgemerkt sind: Willi Brüninghaus, diese Cohen- Reuß, Joseph Ersing, Baul Levi, Artur Mahraun, Herm Self Schüzinger, Wolfgang Schwarz, Gerhart Seger  , feeli

Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin   und nich gegend.( Nachbr. verb.) Nur zeitweise etmas aufflarend, sonst mu lich trübe und neblig bei wenig veränderten Temperaturen. Für Deutschland  : Im Süden und Südosten noch einzelne le Niederschläge, sonst wenig Aenderung.

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Die Zustände an der Handelshochschule Berlin  . Die Bereini fostalbemolrattiger Studierender an der Handelshochschule Berl  veranstaltet am Mittwoch, bem 5. Dezember. 20 Uhr, im Bund", Sob Albrechtstraße 11, eine öffentliche Studentenlundgebung mit dem The Da „ Die Zustände an der Handelsbochschule Berlin  ." Eintritt ist frei.

Berantwortlich für bie Rebaltion: Engen Brager, Berlin  : Anzeigen: Th. G Berlin. Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts bruderei und Berlagsanftalt Baul Singer& Co., Berlin   G 68, Linbenftra Sieran 1 Beilage.

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Unseren Dank

sagen wir bierdurch allen unseren Kunden, die trotz der unvermeidlichen Unbequemlichkeiten während unseres Umbaues,- doch treu zu uns gehalten!

Dank auch all den Meistern, Handwerkern und Arbeitern, die durch ihr gemeinsames emsiges Schaffen zum Wohlgelingen des Erweiterungsbaues beigetragen haben. Die Eröffnung unseres Erweiterungsbaues gestaltete sich denn auch zu einem Ereignis in der wirtschaftlichen Entwicklung Neuköllns, und wir danken all den Tausenden herzlich für ihren Besuch. Die zahllosen Glückwünsche, die uns zugingen, haben uns außerordentlich erfreul und geben uns erneut den Beweis, welch großen Kreis von kaufenden Freunden wir uns im Laufe der 30 Jahre in Neukölln erworben haben.- Nochmals besten Dank auf diesem Wege.

Berlin- Neukölln, Dezember 1928.

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