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COlviA.fS vo« EDGAR WALLTACE INS DEUTSCHE   OSE RTC (15. Fortsetzung.) Mr. Septimus Salter antwortete nicht sofort. Er hatte ja eigentlich schon zu viel darüber gesprochen, aber plötzlich besann er sich eine» anderen. Theorien waren keine Tatsachen, und doch konnte er sich nicht verschweigen, daß man der endgültigen Lösung vieler Geheimnisse um ein gutes Stück näherkommen würde, wenn einmal das Verschwinden Lady Marys aufgeklärt war«. Also bekümmern Sie sich um die Firma Selenger/ sagte er schtteßlich.Vielleicht finden Sie heraus, daß Ihre Nachforschungen sowohl angestellt wurden, um Lady Mary aufzufinden, als auch die Identität Ihrer jungen Freundin festzustellen. Auf jeden Fall können Sie nichts verderben, wenn Sie sich um die Sache bemühen.' 18. Eunice hört« abends um zwölf Uhr einen Wagen vor dem Hause halten. Sie hatte sich noch nicht zur Ruhe gelegt und trat auf den Dalton hinaus, um zu sehen, wer es war. Sie erkannte Digby Groat, der eben die Treppenstufen zur Hmistür emporstieg. Sie schloß die Türe wieder und zog die Borhäng« vor. Aber sie war noch nicht müde genug, um zu Bett zu gehen, da sie un- vorsichtigerwekse der Versuchung nicht hatte widerstehen können, sich am Nachmittag etwas hinzulegen. Um sich die Zeit zu vertreiben. hatte sie da» letzte Paket Rechnungen auf ihr Zimmer gebracht, das sie unten im Weinkeller in einer Kiste gefunden hatte. Sie hatte die Rechnungen geordnet und eine Liste davon angefertigt. Als sie eben da« letzte Blatt aus der Hand legt« und ein Gummiband um die Papiere wand, hörte sie draußen plötzlich ein Geräusch. Verstohlen und heimlich schlich jemand über den Stein- fußboden des Balkons, sie täuschte sich nicht. Als der geheimnis- volle Besucher früher gekommen war, hatte sie ihn nicht gehört. Schnell drehte sie das Licht aus. trat ans Fenster, zog die Bor  - hänge geräuschlos zurück und horchte. Wieder hört« sie Schritte. Sie fürchtete sich nicht im mindesten. Es erregte sie nur die Gewißheit, daß sie«ine wichtige Entdeckung machen würde. Plötz. lich riß sie die Feirstertür auf und ging hinaus. Zuerst konnte sie nichts erkennen, erst al» sich ihr« Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah sie eine Gestalt, die an der Wand lehnte. Wer ist da?" rief sie. Erst nach einer Weile kam Antwort. ,fS.i tut mir furchtbor leid, daß ich Sie erschreckt habe, Eunice.' Es war Jim Steele. Ii ml' sagte sie atemlos und ungläubig. Dann packten sie Aerger und Empörung. Es war also immer Jim gewesen und nicht die schwarze Frau! Jim, der seine Verdächtigungen durch diese gemeinen Tricks begründ«n wollt«! Ihre Entrüstung entbehrt« jeder Begründung, aber sie fühlte sich um so mehr, als sie aufs tiefste enttäuscht war. Sie«rinn«rte sich plötzlich daran, wie günstig Jim den Eindringling beurteilt hatte, al» sie ihm davon erzählt«, und welches Erstaunen er ihr vorgeheuchelt hatt«. Also hatte er sie die ganze Zeit zum Besten gehalten! .Ich glaub«, es wäre b«sser. wenn Sie sich j«tzt entfernten,' sagte sie kühl. , Arsten Sie mich Ihnen erklären, Eunice.* Es ist keine Erklärung notwendig,' entgegnete sie.Jim, Sie spielen eine jämmerliche Rolle!' Sie ging in ihr Zimmer zurück. Ihr Herz schlug wild und sie Hütt« weinen können vor Verzweiflung. Jim! Er war der Mann mit der geheimnisvollen blauen Hand! Und er hatte sich über sie lustig gemacht. Wahrscheinlich hatte er auch di« Briefe geschrieben und war damals nachts in ihr Zimmer eingedrungen. Sie stampft« vor Aerger mit dem Fuße auf. Sie haßte ihn, weil er sie hinter- gangen hatte, und sie haßte ihn noch mehr, weil er das Bild zerstört hatt«, das sie in ihrem Herzen anbetet«. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so elend gefühlt. Si« warf sich aufs Bett und weint«, bis si« vor Erschöpfung einschlief. Verdammt!' sagte Jim zu sich selbst, als er das Hau» verließ und in seinen kleinen, unansehnlichen Wagen stieg. Du verrückter Tölpel!' schimpfte er, als er im schnellsten und gefährlichsten Tempo ein« Ecke nahm und beinahe in ein anderes Auto hineingeraten wäre, da» zufällig auf der falschen Straßenseite fuhr. Aber er schimpft« nicht auf den anderen Chauffeur. Er hätt« sich selbst ohrfeigen mögen, daß er so neligierig und wenig überlegt gleich den Schlüssel versuchen mußte, den«r aus dem Tisch ge­funden hatte. Er war nur auf den Balkon gegangen, um die Der» schlüss« der Fenster von Eunice» Zinnner zu prüfen und zu sehen, ob sie auch sicher sei. Er fühlte sich äußerst unglücklich und hätte zu gerne mit«in«m Menschen gesprochen und ihm sein Herz ausgeschüttet, aber es gab niemand, den er kannte, niemand, den er gern genug dazu gehabt hätte außer Mrs. Fane. Er mußte über diesen Gedanken lächeln und dachte darüber nach, was sie wohl von ihm gehalten hätt«, wenn er sie um diese nächtlich« Stunde in ihrem Schlaf gestört hätte, nur um ihr seinen Kummer anzuvertrauen. Diese, schön«, traurige Frau hatte einen tiefen Eindruck auf ihn gemacht, und er war erstaunt, wie oft er an sie denken muhte. Al» er Halbweg» zur Baker Street gekommen war, verlang- samt« er di« Geschwinbigkeil und drehte wieder um, denn er hatte sich an di« Firma Selenger erinnert. Um dies« Zell   hatte er mit einem Besuch wahrscheinlich mehr Muck al» am Tage. Es war fast zwei Uhr. al» er in der Brad« Street anhielt und ausstieg. Er besann sich darauf, daß der Portier ihm von einem Seiten- aingang erzählt hatte, den nur die Inhaber der Firma benützten, und nach einigem Suchen fand er auch di« Tür. die zu seiner Ueber- raschung unverfchlossen war. Er hörte den gleichmäßigen Schritt «ine» Polizisten, der die Straß« entlongkam, und da er nicht dabei abgefaßt werden wollte, wie er fremde Türen zu nächtlicher Stund« zu öffnen versuchte, ging er schnell hinein und warte«, bi, der Beamte vorüber war. bevor er seine Untersuchungen fortsetzte. Er nahm sein« Taschenlampe, und mft ihrer Hilfe fand er den Weg über den gepflasterten Hof und kam zu einer Tür, di« in dos Gebäude führt«. Sie war oerfchlofsen, wie er zu feinem Aerger
RAVEN DRO
erkannt«. Aber es mußte noch eine ander« Tür geben, und er begann danach zu suchen. Er sah«ine Reihe Fenster, die sich nach dem Hofe öffneten, aber sie waren olle sorgfältig mit Loden geschlossen, so daß es unmöglich war. festzustellen, ob die dahinterliegenden Räum« erhellt waren. Nachdem er an zwei weiteren Wänden entlanggegongen war, fand er auch di« andere Tür. Er versuchte, sie zu öffnen, und zu seiner nicht geringen Freude gelang es ihm auch Er befand sich nun in einem kurzen, mit Stemfliesen belegten Gang, an dessen Hinterem Ende er eine vergitterte Tür entdeckte. Dicht daneben auf der rechten Seite log eine grüne Tür. Er drückte den Hand- griff herunter, und als er langsam öffnet«, sah er, daß«in helles Licht innen brannte. Er öffnet« weiter und trat ein. Er stand in einem Bureau, in dem sich außer einem Tisch und einem Stuhl keine Möbel befanden. Aber es war nicht das sonder- bare Aussehen des Raumes, das ihn in Erstaunen setzte. Gerade als er eintrat, ging eine Frau, die von Kopf bis zu Fuß schwarz gekleidet war, in«inen zweiten Raum. Sie hörte die Tür gehen, wandle sich schnell um und zog einen Schleier über ihr Gesicht. Aber sie hatte etwas zu lange gezögert, und Jim er- kannte zu seiner größten Verwunderung in ihr die unheilbor kranke Frau wieder Mrs. Fanel 19. Wer sind Sie und was wünschen Sie?' fragte sie. Er sah, wie sie ihre Hand senkte. Ach, Mr. Steele,' sagt« sie, als sie ihn erkannt hatte. Es tut mir leid, daß ich Si« störe,' erwiderte Jim und schloß die Tür hinter sich,aber ich möchte See dringend sprechen.' .Nehmen Sie bitte Platz. Haben Sie mein sie zögerte mein Gesicht gesehen?' Er nickte ernst. »Haben Sie mich erkannt?' Er nickte wieder. Jawohl, ich kenne Sie Sie sind Mr». Fane,' sagte er ruhig. Langsam hob sie ihre Hand wieder und nahm den Schleier ab. »Ja, ich bin Mrs. Fane. Sie denken vielleicht, daß ich Sie in hinterhältiger Weise täuschen wollte, aber ich habe meine Gründe
schwerwiegende Gründe warum ich mich tagsüber nicht sehen laste. Ich wünsche nicht erkannt zu werden als die Frau, die nachts ausgeht.' »Dann waren Sie es, dt« den Schlllstrl in meinem Buch zurück» ließ?' Sie nickte und sah Ihn an. Ich fürchte, daß ich Ihnen nicht viel mehr sagen kann, weil ich in diesem Augenblick noch nicht darauf vorbereitet bin, weitere Auskünfte zu geben. Es ist überhaupt nicht viel, was ich Ihnen sagen könnte.' Vor wenigen Minuten hatte er noch daran gedacht, wie schön es wäre, ihr seinen ganzen Kummer anvertrauen zu dürfen. Es kam ihm so unwirklich vor, daß er um diese mttternächttiche Stunde nun mit ihr in einem so prosaischen Bureau zusammentraf und mit ihr sprach. Er sah aus ihre zarten, weißen Hände und lächelte. Sie hatte schnell seinen Gedankengang erraten. »Sie dachten eben an die blaue Hand?' IIa. ich dachte daran.' »Vielleicht glauben Sie, daß es reine Schikane ist und daß diese Hand keine Bedeutung hat?' Merkwürdigerweise denke ich das nicht. Ich vermute hinter diesem Symbol ein« sehr interestantc Geschichte. Aber erzählen Sie mir diese nur, wenn Sie es an der Zeil halten, Mrs. Fane' Sie ging im Raum auf und ab. in tief« Gedanken oersunken. Er wartete gespannt, wie sich dieses feltsame Abenteuer weiter ent- wickeln würde. Sie sind hierhergekommen, weil Sie aus Südafrika   die Nach- richt erhielten, daß ich Nachforschungen nach dem Mädchen ange- stellt habe, befindet sie sich denn nicht in Gefahr?' Nein, im Augenblick bin nur ich in Gefahr, weil ich sie über alle Maßen beleidigt habe.' Sie sah ihn scharf an, aber sie fragte nicht nach einer weiteren Erklärung. Wenn Sie meine Warnungen für bedeutungslos hielten, könnte ich Sie nicht tadeln,' sagt« sie nach einer Paus«.Aber'ch mußte sie in irgendeiner Weis  « verständigen, die einen tiefen Ein- druck aus sie machte.' Ich kann bei der ganzen Angelegenheit ein« nicht verstehen. Mrs. Fane. Wenn nun Eunice Digby Groat etwas von dieser Warnung gesagt hätte?' »Er weiß davon,' erwiderte sie ruhig. Jim erinnerte sich an das Zeichen der blauen Hand auf der Tür des Laboratoriums. »Aber er kann die tiefere Bedeutung nicht verstehen. Ich wollte nicht, daß Eunice ein Unglück zustoßen sollte.' Haben Sie einen besonderen Grund, aus dem Sie sie schützen möchten?' Sie schüttelte den Kopf. Vor einem Monat glaubte ich es noch. Ich vermutete, daß sie jemand wäre, den ich seit langer Zell   suchte. Ein Zufall und ein« flüchtige Aehnlichkeit führten mich auf ihre Spur. Aber auch sie war nur ein Schatten, wie alle die anderen, denen ich noch- jagte,' sagte sie mit bitterem Lächeln.Sie interessierte mich. Ihre Schönheit, ihre Unbefangenheit, ihr kindliches Gemüt und ihr guier Charakter haben tiefen Eindruck auf mich gemacht, obgleich ich jetzt weiß, daß sie nicht die Persönlichkeit ist, die ich suche. Sie scheinen sich ja auch sehr für sie zu interessieren, Mr. Steele?' Si« sah ibn forschend an. O ja, ich interessiere mich stark für sie.' »Lieben Sie Eunice?'(Fortsetzung folgt.»
WAS DER TAG BRINGT. NKiRiiiiiiiiininiimHiHminiiiiiiiiiniiimiiniHiiiuiiiiiimniimniuiiuiiiHininuiiflimniiuuiiiiiimiiiimiiiiiiiiiiiiiinmniiinimminiiiuiiiwiiiiiiiiiiinnininmuiuininnimiiiuiainii
Die Probe aufs Exempel. Auf dem Zwetschgenmarkt des Bezirksobstbauverbandes Traun- stein in Bayern   wurden angeliefert« 800 Körbe ä 20 Pfund Brutto 160 Zentner Zwetschgen, in drei Qualitäten angeboten, a Pfund 20 Pf., 17,5 Pf. und 15 Pf. Da in dem Bericht des Marktleiters in derGartenbauwirtjchaft' leider jehtt, wie die 160 Zentner nach der Qualität sich vertellen, so wollen wir den Durchschnittspreis nehme» 17,3 Pf. Also 160 Zentner gaben einen Erlös von 2768 M für die Erzeuger. Hätten diese die Zwetschgen an den Handel abgegeben, so hätten sie immer nach den Mitteilungen des gewiß orientierten Marktleiters wie vordem 6 bis 7 M. pro Zentner erhalten, d. h. im ganzen höchstens 1120 M. Differenz also zugunsten der Erzeuger 1648'. davon gehen allerdings noch die Spesen für Körb«, Anfuhr, Ber- kaufslettung ab. Nurt die Seit« für» Publikum: Es mußt« für die dem Handel mit 6 bis 7 Pf. pro Pfund eingekauften Zwetschgen an den Handel 25 bis 40 Pf. bezahlen: dabei erhielt es ebenfalls nach Angab« des Marktleitersmeist geschüttelt« Ware'. Jetzt hat es für den 20.Pfund.Korb best« Ware(groß, oollreif, blau- bedusteOBrutto für Netto' 4 M., also pro Pfund wenig mehr als 20 Pf. gezahlt. Da der Handel für solch« Vollreife Ware sicher 40 Pf. genommen hat. so hat dos Publikum das halbe Geld gespart und der Erzeuger das doppelt« Geld erhalten. Während sonst bei drei Personen mit widerstreitenden Interesten meist nur einer lacht, haben hier zwei Personen Grund zum Lachen, und der dritte mag weinen. Zum Schluß noch«in« charakteristische Bemerkung: ,/der Münchener   Großhandel war zu dem Markt eingeladen, aber nicht erschienen.' Schutz vor Bakterien.  2er lehrreich« Aufsatz imAbend' vom 27. NovemberObst und Bakterien' gibt«ine Anregung zu weiterer Untersuchung. Zum Beispiel:Aufschnitt und Batterien',Gebäck und Bakterien', näm- lid) alles Lebensmittel, di« man vor dem Genuß nicht waschen kann, die aber vom Berkäuser, der gleichzeitig das unsaubere Geld«in- kassiert, mit den Händen verabfolgt werden. Mit denselben Händen, di« alle Augenblick« das schnupfenseucht« Tuch zur Nase führen oder diskret vor den Mund b«>m Husten(mit oder ohne Tuberkeln) gehalten werden. In Oesterreich  , der Schweiz  , der Tschechoslowakei  usw. wird Ausschnitt ausnahmslos mit Gabeln, Gebäck mit ent- sprechenden Zangen oerodreicht. Die hygienischen Vorschriften werden in diesen Ländern streng befolgt. Warum ist das nicht in der Weltstadt Berlin   möglich? Worum wartet man verheerende Epide- mien ab, um der Bevölkerung die dann zu spät erfolgenden Ber- Ordnungen zu erteilen? Das Auge des Chefs. Der Leiter eines großen Lebensmittelhaufes in Paris   hat die auch von anderen Unternehmern geübte Angewohnheit, in den Gs- Ichäftsstunden. in denen wenig zu tun ist, von Zeit zu Zell   seine Angestellten zu inspizieren.Die Leute müssen immer wissen, daß sie beobachtet werden, sie arbeiten viel besser, wenn das Auge des Chef» auf ihnen ruht,' erklärt« er seinen Freunden. Bor«inigen Tagen wanderte er wieder durch die Geschäftsräume, da bemerkt« er in einer»infamen Ecke«inen jungen Mann, der friedlich an einem Stück trockenen Kuchens knabbert«, zu dessen Verkauf er doch offen-
bar bestimmt war, und sich in seiner Beschäftigung auch nicht stören ließ. Wie ein Stoßoogel schoß der Chef auf den Jüngling los. Wie heißen Sie?' fragt« er,was verdienen Sie die Woche?' Ich heiße Martin,' antwortete der Gefragte,und ich oerdiene 60 Franken in der Woche.'Gut,' erwiderte der Gewaltige. Sie werden sich sofort an di« Kasse begeben und dann machen, daß Sie fortkommen. Hier ist Ihr GeHall für eine Woche.' Bei diese» Worten zog der Chef ein Notizbuch aus der Tasche und schrieb eine Slnweifung an den Kassierer au», dem Ueberbringer soior- 60 Franken auszuzahlen. Am nächsten Morgen«rhiell er von demf Hauptkassierer di« Bestätigung, daß ein gewisser Martin«is Gnin» einer Anweisung des Chefs 60 Franken an der Kafle abgehoben habe. In der Lifte des in dem Lebensmittelhaus« beschäftigte» Personal» war der Name Martin trotz allen Suchens aber nicht zu entdecken. Der Uhu als Lokomotivführer. Ein auf der Fahrt von Wolodgo nach Leningrad   befindlicher Schnellzug wurde plötzlich zum Halten gebrocht Al» man nach der Ursache forscht«, wurde an der Lokomotive ein riesiger Uhu entdeck! der sich an dem Hahn der Westinghouse-Bremse verkrallt und ibn aufgedreht hatte, so daß Luft entwich und der Zug, der mit einer Stundengeschwindigkeit von 60 Kilometer fuhr, halten muhte. Mit der Eismaschine zum Südpol  . Noch nie ist eine Polarexpedifton derartig freigiebig mit alle» Errungenschaften und Annehmlichkeiten der Neuzeit ausgestattci gewesen, wie das Unternehmen des Amerikaners Bqrd, der ii» September von New Park nach der Antarktis   ausgefahren ist Ein Borratsschisf für die Expedition ist vor kurzem nach Neuseelanv geschickt worden, dem Sammelpunkt der Teilnehmer In letne» Laderäumen lagen Tobaksvorräte im Gewicht von 20 Zentnern. eine halbe Million Zigaretten, Kissen mit Pfeifen, hundert Pateir Spielkarten. Musikinstrumente, Kisten mit Süßigkeiten und Kau- gummi und ein« Maschine zur Bereitung von Speiseeis. Amerika  ' schnupft. Während der Gebrauch des Schnupftabaks«n Europa   im oll- gemeinen sehr stark zurückgegangen ist. selbst auf dem Land«, wo die Schnupftabakdose eine ständige Begleiterin nicht nur der inän»- lichen, sondern zum großen Teil auch der weiblichen BeoölkerunS war, hat sich die Schnupfsitt« merkwürdigerweise noch in de» Bereinigten Staaten erhalten. Trotz de« regen Gebrauch» von Kai� gummi schnupft amerikanischen Statistiken zufolge jedet zehnte Amerikaner. Der Berbrouch von Schnupftabak war auch»» vergangenen Jahre erneut gestiegen, und zwar auf 4! ÖOO OOO Pfund. Vor 50 Iahren wurden etwa 4 Millionen Pfund Schnupf' tabak   verbraucht. Thema Religion. Die eifrigsten Kirchgänger sind nicht immer die religiösesten- Wer aber sind die eifrigsten Kirchgänger? Di« Kirchendiener. Chorsänger. Organisten und die Geistlichen., (Aus demWahren Jacob'