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60 Pfennig die Stambe, die 2hne fliegen bis Embe 1927 auf e 111 Pfennig. Sie sind seitdem um meitere 10 Bfennig je Stu erhöht worden und betragen gegenwärtig etme 121$

Jubiläum der Städtischen Werte. E

8. Dezember 1923- 1928.

Die Sozialdemokratie und die Werke. Die Berte haben bisher alle an sie herantretenden Aufgabe erfüllt, obgleich diese in der aufstrebenden Weltstadt mit ihren una Die Berliner Städtischen Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerte| auch bei einer strengen Prüfung als recht gut zu bezeichnen ist. Die hörlich zunehmenden Ansprüchen durchaus nicht immer leicht zu feiern heute das Jubiläum ihres fünfjährigen Bestehens als städtische Tarife der Werke wurden im Oktober 1924 auf den heutigen wältigen waren. Auch die Sozialdemokratie tann von Attiengesellschaften. Am 8. Dezember 1923 erfolgte die Gründung in niedrigen Stand festgesetzt. Sie sind seitdem nicht wieder erhöht Aufstieg der Werte einen guten Teil des Berdienstes für sich in der neuen Berwaltungsform. Es war eine Zeit des größten wirtschaft worden. Das ist zu einem großen Teil das Berdienst der Sozialspruch nehmen. Die starle Stellung, die die Partei im Ratha lichen Chaos. Die alte Währung war zerstört, die neue Währung, demokratie, die zu wiederholten Malen durch ihre Sprecher und damit auch in dem Aufsichtsrat der Berte einnimmt, hat die Rentenmart, war zwar furz vorher, Ende November 1923, ge- in der Stadtverordnetenversammlung hat erklären lassen, daß eine Folge, daß alles nur mit ihrer Zuftimung, nichts gegen ihren Wil schaffen worden, aber noch wußte niemand, ob sie sich auch halten Erhöhung der Werkstarife für sie vorläufig nicht in Frage tommt. geschehen fann. Benn man die Tätigkeit in den Werksgesellschaf würde. Gemäß den Beschlüssen der städtischen Körperschaften wurden während der abgelaufenen fünf Jahre überblickt, so läßt fich fe drei getrennte Attiengesellschaften errichtet, jedoch stellen, daß man immer ehrlich und nicht ohne Erfolg bemüht w mit einem gemeinsamen Aufsichtsrat an der Spize. Das den Interessen der Berliner , der Stadtverwal Gründungstapital betrug 100 Millionen Papiermar? im Werte von tung und der Angestellten und Arbeiter gered 0,01( ein Hundertstel) Goldpfennig. Die Werte begannen ihr neues u werden. Die städtischen Berte stehen heute technisch Leben nicht nur ohne Kapital, jie waren auch weitgehend von allen wirtschaftlich gefestigt da. Dr.- Ing. M. Majerczit Betriebsmitteln entblößt. Der Rohlenvorrat z. B. war teilweise fo gering, daß er den Betrieb nur noch für wenige Tage, manchmal jogar nur für Stunden ermöglichte.

Der Aufstieg der Werke.

Man muß sich den fümmerlichen und trostlosen Zustand der damaligen Lage, die Misere und den Tiefstand des Ausgangspunktes ins Gedächtnis zurückrufen, um zu ermessen, wie sehr sich die Ver. hältnisse wieder gebessert haben. Energische Arbeit und die unver­müftliche Lebenskraft der gewaltigen Stadt waren die beiden Ur­sachen, die den neuen Aufstieg der Werke zuwege gebracht haben. Wenige Zahlen mögen diesen Aufstieg verdeutlichen. Setzt man die nugbare Strom- oder Gas- oder Wasserabgabe im

Jahre 1924 gleich 100, so betrugen die entsprechenden Zahlen in 1927- die Zahlen für 1928 find noch nicht vorhanden, da das Jahr noch nicht beendigt ist bei den Elettrizitätswerten 197, bei den Gaswerten 134, bei den Wasserwerten

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146. Die Abgabe der Werke ist nicht nur absolut gewachsen, sondern hat sich auch je Kopf der Bevölkerung vermehrt, eine Erscheinung, wie sie ähnlich auch bei den städtischen Verkehrsunternehmungen zu beobachten ist. Am stärksten war die Entwicklung bei den Elektrizi­tätswerken, eine Entwicklung, die dadurch charakterisiert ist, daß die Zahl der Stromabnehmer riesig gewachsen ist. Ende 1923 betrug die Zahl der Elektrizitätsmesser erst 259 000, Ende 1927 mar fie bereits auf 577 000 gestiegen, Ende 1928 dürften 700 000 überschritten sein. Das Plus von 440 000 3ählern in den letzten fünf Jahren entfällt zum ganz überwiegenden Teil auf den Anschluß von fleinen und fleinsten Abnehmern. Es hat in diesen fünf Jahren eine Ausdehnung der Elektrizität unter den großen Massen, der Arbeiter, Angestellten und Beamten stattgefunden, wie man sie in früheren Jahren nicht für möglich gehalten hat, und wie sie auch nur ermög licht wurde durch eine sozialere Stromtarifpolitif.

Niedrige Tarife.

Drei Aufgaben haben die städtischen Werte zu erfüllen: sie sollen erstens die Bevölkerung gut und billig mit ihren Erzeugnissen persorgen, sie sollen zweitens finanzielle Ueberschüsse an die Stadt­tasse abliefern, und sie sollen drittens ihren Angestellten und Ar­beitern anständige Lebensbedingungen gewähren, insbesondere aus­fömmliche Löhne und Gehälter zahlen. Diese Forderungen wider­sprechen teilweise einander; denn billige Tarife, d. h. niedrige Ein­nahmen, stehen im Gegensatz zu hohen finanziellen Ueberschüssen und hohen Löhnen und Gehältern. Bisher haben die städtischen Berke diese einander widersprechenden Aufgaben in einer Weise erfüllt, die

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Hohe Ueberschüsse für die Stadt.

Die finanziellen Leistungen der Werte für die Stadtkaffe sind in den fünf Jahren seit Bestehen der Aftiengefell­schaften dauernd gewachsen. Daß die Werke Abgaben an die Kämmereitasse liefern müssen, ergibt sich ohne weiteres aus der Lage der städtischen Finanzen. Fraglich ist nur, wie hoch sich diese Ab gaben schrauben lassen. Man fann die Meinung vertreten, daß auf diesem Gebiete in den letzten Jahren von den Werken bereits

des Guten etwas zu viel verlangt worden ist. Die Elektrizitäts­werfe 3. B. haben ihre finanziellen Leistungen für die Stadttaise von 3,7 millionen Mark im Jahre 1924 auf 20,2 millionen Mark

im Jahre 1927 gesteigert. Auch schon bei oberflächlicher Betrachtung wird man zu der Erkenntnis kommen, daß die finanziellen Leistungen nicht in dem bisherigen Tempo weiter erhöht werden können, felbft wenn man annimmt, was nicht bestritten werden soll, daß die Zahlungen im Jahre 1924 zu niedrig angesetzt waren.

Ebenso wie die Abführungen an die Stadtkasse sind auch die Gehälter und Löhne der Angestellten und Arbeiter in den fünf Jahren gewachsen. Bei den Gaswerten, die von den drei städtischen Unternehmungen die größte Belegschaft aufweisen, betrugen bie Tariflöhne der Handwerker( verheiratet mit einem Stind) Anfang 1924, also nach Beendigung der Inflation, etwa

Ein neuer Brunnen in Tempelhof . Die Dorfaue in Tempelhof erhält einen Brunnen, der von dem Bildhauer Ludwig Isenbeck geschaffen wurde.

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Der vermißte Schüler ermittelt. Es gefiel ihm so gut auf der Wohlfahrtsstelle der Poli

Seit Tagen wurbe, wie mitgeteilt, ein 16 Jahre alter Hil Schüler Rudi Krahl, vom Freiheitsweg 24 zu Reinickendorf , G geblich gesucht. Der Junge war von seiner Mutter bei dem R tor Rühn von der Hilfsschule in Reinidendorf in Benf gegeben worden. Krahl besuchte den Berfunterricht, fam am gangenen Dienstag um 11 Uhr vormittags zu spät und wurde be halb von dem Rettor wieder nach Hause geschickt. Die Befchre bung des Vermißten paßte genau auf einen Jungen, den Wohlfahrtsstelle schon seit vergangenen Mittwoch betreut Den Beamten gegenüber nannte sich dieser Bflegling Ernst Kon Er erzählte, daß er in Warschau geboren fet, wollte aber wissen, wie er von dort nach Berlin gekommen sei. As jetzt fe Identität festgestellt wurde, fragte man den Jungen, weshalb dauernd die Beamten über seine Berfon getäuscht habe. Er zur Antwort, der Aufenthalt in der Wohlfahrtsstelle des Poli präsidiums hätte ihm so gut gefallen, daß er noch gern läng dort geblieben wäre.

Julius Heder geftorben.

Der Direttor des Hauptversorgungsamtes Berlin , Herr Juli heder, ist verstorben mit ihm verlieren die Strie beschädigten einen Anwalt von großem Berständnis für ihre und von ausgeprägtem sozialen Empfinden. In gleicher We werden die Arbeiter, Angestellten und Beamten des Hauptver gungsamtes den Tod dieses wohlwollenben und gerechten Borg feßten auf das tiefste bebauern.

Bolt und Zeit", unsere illustrierte Bochenschrift, u .Der Kinderfreund" liegen der heutigen Boftauflage bei. Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin und gegend.( Nachdr. verb.) Meist troden und zeitweise heiter. Nad Frost, auch am Tage sehr fühl. Für Deutschland : Im Süd woltiges Frostwetter mit einzelnen Schneefällen; im Norden D breitete Nachtfröste, meist troden, auch am Tage sehr fühl.

Berantwortlich für die Rebattion: Eugen Brager, Berlin : anzeigen: Th. Gl Berlin. Berlag: Borwärts Berlag 6 m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts bruderei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co. Berlin SB 68. Lindenitrak Sierzu 2 Beilagen.

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