Beilage
Sonnabend, 15. Dezember 1928.
Der Abend
Spalausgabe des Vorwärts
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Volk in Not!"
Parlamentarier: denkt an die Frauen des Proletariats!
Unsere Barlamente stehen vor der größten Arbeit des Jahres: der Haushaltsberatung. Darüber dürfen aber zwei andere Aufgaben nicht vernad; läffigt werden, die mindestens ebenso wichtig find: Die Bevölkerungspolitik und die Strafrechtsreform. Um mit der Bevölkerungspolitik zu beginnen: Der alte Reichstag hat den§ 218 des Strafgesetzbuches bestehen laffen wenn auch im Strafmaß gemildert. Es bestand wohl die Abficht, ihn in dieser Fassung auch im neuen Strafgesetzbuch dem deutschen Bolte noch lange Zeit zu erhalten. Das bedeutet in dürren Borten, daß der Staat an seiner Forderung, er brauche Soldaten, festhält. Und das, obgleich er ein großes Heer nicht
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bemerkt
Schwangerschaftsunterbrechungen, insbesondere bei Bor. handensein von Tuberkulose , vorgenommen hatte. In diesem Un glidsjahr, im Gefängnis, versuchte er durch die norliegende Schrift die Ursache seines Falles und unjäglicher Leiden vieler Boltsgenossen, besonders der Proletarierjrauen, in das Bewußtsein des Boltes zu heben und durch genaue Kenderungsvorschläge zu bekämpfen. Wenn man sich in die seelische Situation des Autors zu versehen fucht, der im Bewußtsein völliger Unschuld hatte er doch
nur
helfen
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nach dem höchften Imperativ des Urzies
gehandelt, franken Menschen nach bestem Wissen und Gewissen zu seit einem Jahr aus Familie und Wirkungskreis heraus. gerissen und in einer öden Gefängniszelle schmachtete, dann wird man Respekt haben müssen vor der ethischen Kraft dieses Mannes, der trotz des ihm angetanen Unrechts jede persönliche Anflage vermeidet, um geduldig und vorurteilslos die franten Stellen am Staats- und Boltstörper zu finden und Borschläge zu machen, die die Heilung bewirken sollen. Man wird dann auch nicht darüber lächeln, daß er in einer gewiffen treuherzigen, durch die Isolation erflärlichen Weltfremdheit fogar auf den Gedanken verfällt, als aus: sichtsreichste Hilfe für den Kampf gegen den§ 218, den jetzigen Reichspräsidenten und dessen moralischen Kredit, den gemiß nie mand leugnet, in Anspruch zu nehmen. Die Strafrechtswissenschaft und vereinzelt auch der Strafvollzug, beginnen sich die Fortschritte der Psychologie, Psychiatrie und Sozialwissenschaften zu eigen zu machen. Das geltende Strafrecht selber aber hat dieses Geiftes noch faum einen Hauch verspürt und ist deshalb bei der machsenden Bo. pularifierung der wissenschaftlichen Erkenntnis in unerträglichen
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Gegenfah zu dem Rechtsgefühl der Massen
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geraten. Dieser Gegenfaz ermächst aus der Auslegung des Gekeges, die unbemußt oder bemußt oft Abmege geht. Das find die Gründe für die unleugbare Bertrauenstrije, die unsere Rechtsprechung durchmacht. Ganz besonders frag fritt der Gegenjah zwischen dem Rechtsempfinden und dem geltenden Strafrecht bei den§§ 218 und 219 in die Erscheinung, die den Schutz des teimenden Lebens betreffen. Diese Paragraphen wirken sich, wie von verantwortlicher Stelle nicht geleugnet merden fann, aus
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schließlich gegen die Frauen des Proletariats aus, die nicht Kinder gebären wollen, die sie bei dem färglichen Berdienst und eigener Erwerbsarbeit nicht ernähren und menschenwürdig aufziehen können und gegen die Aerzte, deren Mitgefühl mit dem Elend stärker ift als die Furcht vor dem Zuchthaus, und sie daher sich über das Strafgesetzbuch hinwegsehen läßt.
4000 Proletarierfrauen fihen deswegen im Gefängnis und dazu eine Menge Aerzte. Jährlich werden ungefähr solche Zahlen von der Justiz erfaßt und bestraft und dabei veröffent 100 Frauen aller Stände im Hauptgebäralter von 25 bis 35 Jahren licht eine der ersten Aerztezeitungen eine Statistit, nach der auf durch verbrecherische Eingriffe" hervorgerufen. Das bedeutet, daß 110 Fehlgeburten errechnet worden sind. Bon diesen sind 89 Prozent im Durchschnitt fede Frau im gebärfähigen Alter eine gefezwidrige Fehlgeburt hinter sich hat. Aber nur 4000 ber Aermiten werden bestraft für ein Verbrechen, dessen sich fast jede schuldig gemacht hat! Eine solche Verkehrung in ihr Gegenteil fann feine Rechtsprechung vertragen, ohne jeden Respekt einzubüßen. Daß man von diesem Unrecht weiß und nicht sofort bemüht ist, es ouf und doch gut essen und schlafen, ist fein gutes Zeichen. schnellstem Wege zu beseitigen, daß sehr viele Bürger darum missen Es ist zweifellos die Pflicht der Gefengeber, voranzugeben,
flar ertanntes Unrecht zu beseitigen
und an der Ermedung eines feinfühligeren sozialen Gewissens zu arbeiten. Nur so können wir zu einem Boltsstaat gelangen, der getragen wird von einer gemaltigen Maffe feiner Angehörigen, die in ihm die Grundlage eines menschenwürdigen materiellen und geistigen Lebens dauernd finden. Ein solcher Boltsstaat fann auch ohne friegerische Macht bestehen, die er nach innen wie nach außen entbehren darf.
Das Buch„ Bolf in Not" gehört in die Bibliothek jedes Po= fititers, der modern denft, in die hand jedes in der aktiven Bolitif Tätigen, in die Hand jedes modernen Menschen, gleichviel ob Mann oder Frau überhaupt. Die ihm beigegebenen ergreifenden Bilder von Käthe Rollwig geben ihm aber auch fünstlerische Bedeutung. Eine Probe veröffentlichen wir mit Erlaubnis des Berlages. 1
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mehr halten darf, obgleich in einem etwaigen Zukunftstrieg sicher lich nicht mehr die Anzahl der Soldaten, sondern technische Mittel, Gafe, Gifte und die Flugwaffe die Entscheidung bringen werden. Hierauf wird uns vielleicht erwidert: Aber ein moderner Staat, mie er doch unfere Republif ist, will doch Kinder feineswegs nur als Kanonenfutter; er braucht zahlreichen Nachwuchs, fulturelle feine wirtschaftliche und Weltgeltung" aufrechtzu erhalten!" Welcher Unsinn! Die Spazzen pfeifen es doch von den Dächern, jedes Kind weiß doch bei uns, daß hunderttausende arbeitsfähiger und vor allem arbeitswilliger Boltsgenossen dauernd arbeitslos find! Wir alle wissen doch, daß
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eine Million Familien ohne eigene Wohnung ist! Und wenn man aus der Schrift des Doktors Crebé erfährt, baß 30 Prozent der Berliner Schulkinder ohne Frühstüd in die Schule gehen müssen, wird man zu der Schlußfolgerung fommen müssen, daß die Verhältnisse bei uns noch entschieden befferungs bedürftig, daß wir verpflichtet sind, unsere Gesege in Einklang mit diefer ungeheuren fozialen Not zu bringen.
Und nun gar die Wohnungsnot! Was sind das oft für traus rige, sonnenlose, stidige Löcher, von wenigen Kubikmetern Luftraum, in denen zehn und noch mehr Personen verschiedenen Ge= schlechts, alt und jung, und überwiegend Kinder hausen müssen! Und woher diese Ueberfüllung? Doch in erster Linie daher, weil der Staat diesem armen Plebs, seinem Proletariat, Aufklärung und Mittel verweigert, fich gegen den allzu großen Nachwuchs zu schützen. Man möchte es geradezu als ein Verbrechen bezeichnen, wenn dauernd Menschen geboren und erzeugt werden, für die fein Blak ist, die Unsägliches leiden müssen, die nahezu ganz ohne Aufftiegsmöglichkeiten sind, die einem Leben voller Hunger, einem troftlofen Alter entgegengehen. Dieses Verbrechen begehen aber nicht die armen Eltern, die in Berzweiflung und Dummheit nur ihren Trieben folgen, sondern jeder Staat, der seine Gefehe nicht den veränderten Zuständen anpaßt. Der Staat büßt diese Unterlaffungs. fünde an seinem Geldbeutel. Das entfegliche Wohnungselend, die foziale Not überhaupt, die durch unsere Uebervölkerung hervor. gerufen wird, füllt Gefängnisfe, Zucht und Arbeitshäuser, aber auch Fürsorgeanstalten.
Wir wissen, daß die Bolksvertreter mit Arbeit überhäuft sind; trotzdem ist ihnen dringend zu empfehlen, das vor einiger Zeit er schienene Buch„ Bolt in Not"( Berlag: Karl Reißner, Dresden ) schleunigst zu lesen. Gedient ift ihnen persönlich aber nur mit einer besinnlichen Lektüre dieses Buches, da sein Bert als Zeitbotument nicht allein in dem beigebrachten Material liegt, sondern in seiner Eigenschaft als
Ausdrud der Seele des Arztes,
bie in höchster Gefahr war, durch die veraltete Rechtsprechung ver. nichtet zu werden. Dies Buch ist nämlich von dem Arzt Dr Credé im Gefängnis geschrieben worden, in das ihn der Buchstabe des GeJeges gebracht hatte. Als er es schrieb, saß er bereits beinahe ein Jahr hinter Gefängnismauern, herausgeriffen aus einer langjäh rigen verantwortungsbewußten ärztlichen Tätigkeit, aus einem glücklichen Familienleben, meil er, stets unter Buziehung eines mohl ameiten onderen rates, aus medizinischen Grünben-
WAS DER TAG BRINGT.
Diebstahl auf der Pressa.
Wie erst jetzt bekannt wird, sind beim Abräumen der Bressa" in Köln eine Anzahl wertvoller Gegenstände abhanden gefommen, 11. a. auch das Brevier Karl des Kühnen. Wie es den Dieben trog der scharfen Bewachung gelingen fonnte, die Diebstähle, durch die
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Anschließend: Sendespiele( Aus der Literatur der Schaubühne: Das Zugstück). Zum 50. Todestag von Karl Gutzkow : Uriel Acosta", Trauerspiel in fünf Aufzügen von Karl Gutzkow , Regie: Alfred Braun . 22.30 Punk- Tanzunterricht. Geleitet von Reinhold Sommer. Anschließend bis 0.30 Tanzmusik( Kapelle Dajos Béla ), Königswusterhausen.
die Stadt Mainz und das dortige Gutenberg- Museum einen äußerst 16.00 Oberschullehrer Fritz Westermann: Aus der pädagogischen Abteilung des schweren Schaden erleiden, auszuführen, fommte bis jetzt noch nicht geflärt werden,
Wer einen anderen in den Brunnen werfen will...
Nahe Baclamice in der Wojewodschaft Lublin in Polen überfiel ein Unhold eine Frau, beraubte sie und schleppte fie an einen alten Ziehbrunnen, in den er sie werfen wollte. Dem Flehen der Frau, erst noch ein Gebet sprechen zu dürfen, gab der Räuber nach. Unvorsichtig wie er war, fegte er sich solange vor die knieende Frau auf den Brunnenrand. Die Frau war geiftesgegenwärtig, faßte den Räuber an den Beinen und stieß ihn selber in den Brunnen. Dort fand man ihn mit gebrochenem Rückgrat tot auf. Eine Affengeschichte.
Die Natur hat in den Feldzug eingegriffen, den einige der Südstaaten der amerikanischen Union gegen Darwinismus und Evolutionstheorie eröffnet haben. An dem gleichen Tag nämlich, an dem in Kentucky ein Gesez angenommen wurde, in dem jede Erwähnung derartiger Theorien als den göttlichen Verordnungen widersprechend untersagt wurde, erblickte in Knoxville in Tennessee ein Mädchen das Licht der Welt, das unterhalb der Wirbelsäule einen fieben Zoll langen schwanzartigen Ansatz aufwies. Die un erwünschte Beigabe wurde sofort auf operativem Wege entfernt und an die John- Hopkins- Universität nach Baltimore eingesandt. Das Tintentaß.
pult
ist
Zentralinstituts für Erziehung und Unterricht.
16.30 Nachmittagskonzert von Hamburg .
17.30 Obersteuerinspektor Potzel: Ernst und Humor aus der Reichssteuerverwal
tung.
18.00 Min.- Rat Prof. Woldt: Aus Fabrikkontor und Werkstatt( II): Zwie. gespräche mit Industriearbeitern.
18.30 Gertrud van Eyseren: Cesar Mario Alfieri: Spanisch für Fortgeschrittene. 18.55 Prof. Dr. Joseph Nadler: Volksstamm, Landschaft und Schrifttum in Deutschland .
20.00 Sonderveranstaltung der Deutschen Welle: Stunde des Landes. 1. a) Wies
ner: Heimat; b) Buck: Ostmärkisches Bauernlied; c) Mendelssohn- Bartholdy: Wer hat dich, du schöner Wald.( Konzertvereinigung: Doppelquartett des Berliner Lehrer- Gesangvereins, Leitung: Johannes Müller). 2. Hermann Löns : Bauernrecht und Bauernmoral( Hans Roeseler). 3. a) Bearbeitet von Wagner: Im schönsten Wiesengrunde; b) bearbeitet von Hegar: Wenn ich den Wandrer frage; c) Mendelssohn- Bartholdy: Wem Gott will rechte Gunst erweisen; d) Zöllner: Das Wandern ist des Müllers Lust; e) bearbeitet von Kirchl: Nun ade, du mein lieb' Heimatland( Konzertvereinigung). Ab 21.00 Uebertragung von Berlin .
Sonntag, 16. Dezember.
11.30 Uebertragung aus dem Großen Schauspielhaus. Vormittagskonzert, aus
geführt von dem Orchester Bernard Etté .
14.00 Morse- Kursus. Hans W. Priwin: Unterricht für Anfänger( VI.).
14.30-15.25 Für, den Landwirt.
15.30 Weihnachtsmärchen. Gustav Goes: 1. Bärbele; 2. Helle Fenster bei Nacht.( Gelesen von Käthe Haack .)
16.00 Stunde mit Büchern. Bücher für die Jugend.
16.30 Weihnachtslieder für die Kinder. Gesungen von Margarethe Roll, Sopran. Am Flügel: Ben Geysel. Anschließend: Uebertragung der Tee- Musik aus dem Hotel Bristol, ausgeführt von der Kapelle Ilja Livschakoff .
Ich habe bei einer Behörde zu tun. Der Beamte am Doppelwill meine Aussagen schriftlich niederlegen. Das Tintenfaß anscheinend leer, denn keine Tinte will aus der Feder fließen. Nachdenklich schaut der Beamte seinen Federhalter an. ,, Nehmen Sie doch dieses," sage ich, auf das Tintenfaß jenseits ,, lm Gottes willen," meint er, scheu um sich blidend ,,, das gehört 20.00 Herbert Thering: Zeittheater. ( Aus dem Wahren Jacob".) doch dem Herrn Oberfefretär!"
zeigend.
FUNK FUND
AM ABEND
16.00 Dr. Hans Bollmann: Die Sportschau des Monats. 16.30 Cutzkow zum 50. Todestag. Vortrag und Leseproben: Richard Wilde . 17.00 Konzert auf zwei Klavieren. 1. Fantasie und Fuge g moll für Orgel, für zwei Klaviere bearbeitet von O. Singer. 2, W A. Mozart F. Busoni: Duettino conzertanto. 3. E. Pirani: Gavotte( Lene Weiller Bruch und Hans Bruch auf zwei FIgeln).
17.30 Uebertragung der Teemusik aus dem Hotel Kaiserhof, ausgeführt von der Kapelle Géza Komor.
19.00 Georg Hausdorf: Moderne Werbekunst und ihre praktische Anwendung. I.: Gebrauchsmalerei.
19.30 Reg.- Rat Dr. Werner Peiser: Wege und Aufgaben internationaler Geistesarbeit.
20.00 Gerhart Pohl : Einleitung zu dem nachfolgenden Sendespiel: ,, Uriel Acosta
19.00 Gustav Hochstetter : Wie sage ichs meinem Herrchen? Die Umgangssprache zwischen Häustier und Mensch.
19.30 Die Winterreise. 1. Carl J. Luther, München : Winterreise und Wintersport in Deutschland .
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20.30 Orchesterkonzert. Dir.: Seidler- Winkler. 1. Offenbach : Ouverture zu der Operette..Die Verlobung bei der Laterne ". 2. Kálmán: Potpourri aus der Operette..Gräfin Mariza ". 3. Offenbach : O glücklich Paar, aus der Operette. , Die schöne Helena "( Else Kochhann, Sopran). 4. MeyerHelmund: Ein Abend in St. Petersburg , russische Suite: Mondnacht im Winter. Bei der Zigeunerkapelle. Troikafahrt. 5. Teil: Festlicher Aufzug. 6. Leoncavallo : Vogellied der Nedda aus der Oper.Bajazzo" ( Else Kochhann). 7. Lindemann: Groteske. 8. a) Maillart : Er liebt mich, aus der Oper ,, Das Glöckchen des Eremiten "; b) Offenbach : Trinklied aus der Operette..Orpheus in der Unterwelt "( Else Kochhann). 9. Neidhardt: Zirkus, Konzert- Suite für Orchester, op. 50( Deutsche Uraufführung); Entree Karawane Valse boston Capriccio espacho! Jongleurs Retraite. Berliner Funk- Orchester. Anschließend bis 0.30 Tanzmusik( Kapelle Otto Kermbach ).
Königswusterkassen.
8.55 9.00, 11.30 Uebertragungen von Berlin . 13.45-14.30 Bildfunkversuche.
14.30, 15.25, 1600 16.30 Uebertragungen von Berlin . Anschließend: Nachmittagskonzert von Berlin .
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18 00 Graf Coudenhove- Kalergi: Gedanken zur Zeit. Paneuropa.
18.30 Dr. Erich Raemisch: Gedanken zur Zeit. Die wirtschaftlichen Grundlagen der paneuropäischen Bewegung.
19.00 Prof. Dr. Zimmer: Der Inder und sein Elefant. Mythos, Heilkunde und Naturgefühl.
20.00 Alois Melichar : Einführung in die moderne Musik: Paul Hindemith Mitwirkende: Emmy von Stetten, Sopran.