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Was hat der Reichstag   getan?

Einige wichtige Erfolge der Goz aldemotralie.

Der am 20. Mai gewählte Reichstag hat bisher nur zwei verhält nismäßig furze Tagungen abgehalten; zuerst im Juli und dann von Mitte November bis Mitte Dezember. Troydem ist es schon ge­lungen, wie die Parlamentarischen Blätter" berichten, eine Anzahl wichtiger Erfolge zu erzielen.

1. Eine Kürzung der Lohnsteuer mit der Auswirkung, daß jährlich 130 Millionen Mart für die Arbeiter und Angestellten gespart werden.

2. Die Vergrößerung des Kreises der von der Krisenfürsorge erfaßten Erwerbslosen mit der Wirkung, daß 80 Millionen Matt im Jahre mehr ausgezahlt werden.

3. Berlängerung der Unterstüßungsdauer in der Krisenfür forge von 26 auf 39 Wochen.

gesperrten Ruhrarbeiter.

4. Die Unterstützung der von den Schwerindustriellen aus 5 Die Ausdehnung der Unfallversicherung auf Kranten.  wärter, Pfleger, Bühnenangestellte, Feuerwehrleute und ähnliche Berufe.

auf 8400 Mart.

6. Erhöhung der Pflichtgrenze in der Angestelltenversicherung 7 Zusatzversicherung für Angestellte; das Reich trägt zwei Drittel, die Versicherten tragen ein Drittel der Kosten.

8. Erhöhung der Cohnpfändungsgrenze auf 45 Mark Wochen­lohn oder 195 Mart Monatsgehalt.

NT Jüngste Arbeiterdichtung.

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Bon Erwin Frehse.

Sie gingen vorbei..

stolz wie der Tag gestiegen

aus der Nacht zum Triumph des Lichts. Ihrer Schritte metallener Klang

Um den Begriff Arbeiterdichtung ist es in leẞter Zeit ein| hart, trozig und doch formreif gestaltet ist, indessen der Dortmunder  wenig einfam geworden. Nicht, als wäre nun die tünstlerische, B. Schäde unsicherer zwar, aber von gleichem Gefühl geleitet, Schöpferische Kraft jener Gestalter, die wirtschaftlich aus der Tiefe ausspricht: famen, am Ende, nicht, als blieben jezt die Formungen der Dichter, die dem Arbeitsleben entstammen, aus nein, die Kündung von eigenem Wollen, Sehnen, Schauen hat teine Unterbrechung ar fahren. Noch immer ist die Welt mit ihrem Brunt und ihrem Dunkel, ihrem Jubel, Leid und Licht für den arbeitenden Menschen ein Erlebnis, das ihn zwingt, über das Erlebte auszusagen. Geht man von dieser seelisch nicht abzuleugnenden Grundtatsache aus, so muß es verfehlt erscheinen, die augenblidliche Stille etwa als einen Erschöpfungszustand zu deuten.

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Das Biffen um die unangebrochenen Kräfte innerhalb der Ar beiterschaft gibt guten Grund zu dem Glauben, daß der Arbeiter erst in der Zukunft die repräsentative Form für sein Fühlen und Sehen finden wird. Damit soll der Wert und der Rang der Bröger, Lersch und Engelte feineswegs irgendwie gemindert werden. Sie find offensichtlich Pioniere, die das Magnis wagten, dem leidenschaft lichen Aufbegehren der Leidenden als Mitleidende Ausdrud 9. Zufage der Nachangebung der Vermögenssteuer, 40 Milzu verleihen und es zum anderen versuchten, Einfühlung in Ewiges, lionen Mart, die im Rechnungsjahr 1926 ausgefallen waren. Zeitlofes zu gewinnen wie es dem Tüncher Gerrit Engelle in prächtigem Burf gelang. Ist doch das Geschid jener Arbeiter dichtung zu fest mit dem Schicksal der Maffe verbunden, als daß man annehmen fönnte, die Bifionen der Hoffnung, des Glaubens tönnten sterben, trotzdem das Bolt rüftig marschiert. Ber die zukünftige Sieges- und Lebensgemißheit der Maffe teilt, tann so den Tod ihrer Dichtung nur für eine Konstruktion halten.

10 Schuh der Verbraucher bei der Erhöhung des Zuckerzolls durch die Einführung eines Höchstpreises im Großhandel von 21 Mart für 50 Kilogramm.

11. Die politische Amnestie, die von den Ländern auch auf. die Bergehen aus Notlage ausgedehnt worden ist In Breußen 3. B. ist die Amnestie bis zum 1. November 1928 3062 Beidhul­digten und Berurteilten zuteil geworden.

Jn 1224 Fällen ist die Einstellung schwebender Verfahren erfolgt. In 1759 Fällen wurde die rechtsfräftig erkannte Strafe er. laffen,

in 79 Fällen wurde die Strafe gemildert.

Unter den erlaffenen Strafen waren 130 Zuchthaus, 1083 Ge­fängnis, 15 Feftungshaft, 531 Haft- und Geldstrafen.

Unter ben gemilderten Strafen waren 14 Tobes, 2 lebens lange Buchthaus, 51 zett'ge Zuchthaus  - und 12 Gefängnisstrafen. Auf politische Straftaten entfielen insgesamt 2857 Falle; die übrigen Fälle betrafen Zuwiderhandlungen gegen das Militär, Strafgesetzbuch.

Preußen hat in drei Amnestien über 2700 Begnadigungen bei Straftaten ausgesprochen, die aus fozialer Not begangen 12. Erklärung der Reichsregierung gegen die Bestätigung von Todesstrafen durch die Regierungen der Länder.

murben.

Als es Karl Bröger   1925 unternahm, Zeugniffe iung iter" Arbeiterdichtung herauszugeben, erschien der Blan faft wie ein Abenteuer. Gab es solche Dichtung, die start genug war, unt literarischen Ansprüchen zu genügen? Das Ergebnis, eingeschloffen in einem fleinen Band, ben der Arbeiterjugend- Berlag herausgab, nicht verrechnet. fonnte die Rühnheit der Herausgeber nur stärten. Man hatte fich

Die zweite Auflage des schmalen Buches bringt neue tamen, die den Gesamteinbrud günstig beeinfluffen. Ragelmacher, Leuterig. Thieme und Digilemsti mit neueren Ge dichtenfallen auf. Benn bei ihnen und den Starteren des früheren Heftes- Thant, Albrecht Büttner, Mellen- ichon eine abgerundetere Formgebung erkennbar ist, so fönnen den noch andere Gedichte durch offenfundige Unebenheiten nicht ent Die Hauptarbeit des Reichstags beginnt im Januar mit der wertet werden. Ift boch das, was aus ihnen spricht, jener ringende Beratung des Haushalts und der in Borbereitung befindlichen Wille zur Geftaltung übermächtigen Fühlens, der den Schöpfer be­größeren Vorlagen. Die sozialdemokratische Fraktion wird selbst- feelte, so überzeugend spürbar, daß solche Berstöße leichten Herzens perständlich auch dann alles aufbieten, um die Interessen der werf. in Rauf genommen werden. Es macht nichts aus, ob Leuteri tätigen Bevölkerung zu wahren. Aber immer ist folgendes zu be. Gesang von unten": benten, Die Sozialdemokratie muß umjeben Schritt nach vor. märts einen harten Kampf führen: vor sich die Reichs. tagsmehrheit der bürgerlichen Parteien, als Feind hinter sich bie politisch völlig unfruchtbare Kommunistische Partei  !

Sozialdemokratische Steuerfonferenz.

Am 21. und 22 Januar.

Der Borstand der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion hat für den 21. und 22. Januar eine Reichstonferenz einberufen, ble fich mit den Fragen des Steuervereinheitlichungs gefeges und des Finanzausgleiches befaffen soll. Die Konferenz findet im Reichstag   statt und beginnt am Montag, dem 21. Januar. 10 Uhr. Teilnahmeberechtigt sind die Mitglieder der sozialdemokrati chen Reichstagsfraftion, Bertreter der sozialdemokratischen Landtags. fraktion und die Mitglieder des fommunalpolitischen Beirats und des lommunalpolitischen Reichsausfcuffes. Das Referat hat der Abgeord hete Reil übernommen.

Eine Oesterreichische Straße Das Bezirksami Berlin- Kreuzberg hat sich mit der Anregung des Oesterreichisch Deutschen Volksbundes einverstanden erk art, nach der die Königgi ätzer Straße in Oesterreichische Straße umbenannt werden soll. Die Umbenennung wird dem

nächst vorgenommen.

Ein peinlicher Glückwunsch. Die Nationalisten gratulieren 3alesti.

Felsan die eifernen Schilde gerammt, ftürmen wir Bolf!

Nicht hindern Gebirge uns.

Es tragen Giganten mit Freude, was ihnen perwandt ist!

New Horter Familienschwant.

Berliner   Theater: Dreimal Hochzeit".

fnirschte noch vom Staub des Alltags, daher fie tamen.

Ihre Hände zeugten von Arbeit,

die bitter war und stickt,

wo Edles sein sollte.

Sie gingen vorbei

Es ist die Fülle des Gefühls im Kampf mit dieser Zeit und eine manchmal aufleuchtende visionäre Sicht, die bestimmend für den Charakter des ganzen Werfes erscheint. Der Eindrud von der Lebendigkeit und ruhelosen Kraft dieser Jugend tommt oft flar m den Kampfgedichten heraus, deren Form begreiflicherweise- der Stärke der Impulse nicht immer ganz genügen fann. Selbst wo die reine Empfindung auf die Natur, auf eine nicht feindliche Umwelt reagierte, tann jene unftete, aufgelocerte Haltung des Menschen, ber im Bannfreis der Technik und der Industrie steht, nicht verleugnet werden. Das Moment der Unruhe herrscht vor. Fordernde sind es, die hinter den Gedichten stehen. Es ist die Ber­bundenheit mit diesem Leben, seinem Rhythmus und seiner stählernen Gefeßlichkeit, die in vielfältigster Gestalt und Gradabstufungen sicht bar wird. Nichts sagt die technische Unfertigkeit zur fünstlerischen Bezwingung bes Erlebnisses gegen den Formungswillen dieser großes Bersprechen, wenn wie bier ein riesiges, nicht einzu­Jüngsten schlechthin denn ist nicht alle Unvollkommenheit ein schläferndes Gefühl Erfüllung für später verspricht?

Bruno Schönfant regte vor Jahren an, neben den Namen

auch Birkungsort, Alter und einige persönliche Angaben hinzuzu fügen. Leider wurde das bei der neuen Auflage versäumt. Daß es mefentlich und wichtig ist, nicht nur ein Gebicht, sondern das Gesamtbild des Menschen, dem diese Formung gelang, au fennen, bedarf wohl feiner Begründung. Erscheint doch der Bersuch von 1925 heute nicht mehr als Experiment, bas mißlingen oder geraten fann, fondern als Aufgabe überhaupt. Hinter diesem winzigen Band stehen die fünstlerisch versprechendsten Kräfte der Arbeiterbewegung. Sie fönnten in noch weit größerem Maße ba hinter sichtbar werben, wenn es möglich wäre, in jebe fünftige Auflage die Jüngsten und die gereifteren Werte der schon früher Bertretenen neu aufzunehmen. Lyrit ist zeitlich zutiefst ein Papier ohne Rurswert. Die Talente, beren Anlagen gegenwärtig brach liegen, weil niemand ihre Gestaltungen bewußt fördert und ver langt, hätten in solcher Jüngsten Arbeiterdichtung" jene fefte Stätte, die Wirkungs- und Entfaltungsmöglichkeit verbürgt. Solche Aus gestaltung des Brögerschen Bertes liegt wohl zuerst bei ihm selbst, bem Dant für die Inangriffnahme des ganzen Blanes gebührt. Bare doch das Ergebnis eine lebendige, machsende Tradition der dichterischen Gestaltungstraft junger Arbeiter, die nicht nur sie, son­bern die Arbeiterschaft in ihrer Gesamtheit interessieren müßte.

Französische   Filmfragen.

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Anne Nichols erzählt in ihrem New Dorfer Schmant Dreimal Hochzeit eine wahrhaft rührende Geschichte aus dem jüdischen Famillenleben. Es ist schwer zu beschreiben, mieniel Gemüt aus dem amerikanischen Stück auf den Beschauer herniedertrieft. Da hofft der fromme alte Levy auf eine hübsche, natürlich jüdische Schwieger­tochter, und richtig bringt ihm ber junge Samuel Lenn, ei was fiebt er den Bapa, seine Herzallerliebste an, bie zmar reizende, aber tatholische Rose Christine, sicherheitshalber in bereits perheiratetem Zustande. Aus lauter Rindesliebe schwindelt er dem Bapa vor, baß fie aus gutem jüdischen Haufe ftamme. Ueberraschenderweile glaubt das der Alte und richtet eine pompöfe Hochzeitsfeler mit Rabbiner und allem sonstigen Zubehör her. Bei der Trauung plagt die Bombe. Da trifft Rose Christines Bater ein, ber feinerseits nichts mit Juden im Sinn hat. Der aus bühnentechnischen Gründen in feiner Begleitung befindliche fatholische Pfarrer traut die beiben in einem unbewachten Augenblid auf gut tatholisch. Daher der Schwanttitel: Dreimal Hochzeit. Wie das fo im Leben geht, verwurde gefordert, man müsse sich den Brotesten der Spartatusfreunde stoßen die beiden Bäter nunmehr ihre Kinder, während Rabbiner und Pfarrer, abseits auf einem Sofa fißend, milbe und verständige Sentenzen über das echte religiöse Gefühl ins Barfett flüftern. Das mit dem elterlichen Fluch gestrafte Baar baut fid mühselig eine neue Eristenz unb eine fomplette Familie auf. Ein Jahr später - es ist glüdlicherweise inzwischen dritter Aft geworden- blinkern im dürftigen Heim die Kerzen des Weihnachtsbaums, und es ver. fammeln fich im feligen Happy- end   fämtliche in ben librigen Szenen verwandten Darsteller auf der Bühne, Beihnachts- und Berföhnungs­feft gütig vereinigenb.

Man sieht also, das find die Fünf Frankfurter auf amerita nisch, mit einem Schuß Rathan der Weise". Erträglich werden die brei Alte nur dadurch, daß Gisela Berbestrt die finnige Garten laubenromantit mit ihrer Grotesffomit zudeckt. Sie spielt einen impofanten unheilschwangeren Hausbrachen und fprüht vor guter Laune. Je weniger ihr armer gebudter Ehemann ber zum Quietschen tomische Hans Moser   zu lachen hat, desto mehr lacht bas Bublifum. Ihre Buftigkeit stedt fogar die Mitspieler auf der Bühne an. Die Zuschauer sind über den amerikanischen Bowel merkwürdigerweise sehr erfreut und spenden reichlichen Beifall. Ernst Degner.

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.Glanzpunkte der Ulpen nennt der Bering von E. A. See Warschau  , 20. Dezember.( Eigenbericht.) mann, Leipzig  , mit Recht die Sammlung farbiger Bilder, bie nach rge deutschentrefferischen Westmarkenverband ein Danttelegramm Der polnische Außenminifter Baleffi hat von dem berüchtigten Gemälden von Hans Maurus reprobugiert sind. Bisher find 22 Blätter( 31x37 3entimeter, Breis je Stüd 2 Mart) in farbigem reten in Lugano   ausgesprochen wird. Dieses Telegramm feßt die werden muß. Es find die schönsten Aussichtspunkte gewählt mor. balten, in dem ihm die Anerkennung für fein mutiges Auf. Rupferbrud erschienen, der als hervorragend gelungen bezeichnet

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Baleftis in ein Licht, das dem Außenminister selbst am wenig en wiltommen fein dürfte..

ben wie Giblee, Lermoos  , Oberfee, Betterstein, Golausee, Rizbühel, Billertal aber auch Städtebilder mit alpinem Ausblid( Salz Burg und Smisbrud). Ber die Erinnerung an eine Alpenfahrt lebendig erhalten oder die Sehnsucht darnach in sich weden will,

Paris  , Mitte Dezember 1928. Der Film Banzerfreuzer Botemfin" war von der Zensur in Frankreich   nicht zugeloffen worden. Das gleiche Schicksal teilten alle anderen ruffifchen Filme. Da verbotene Filme nur in ge schlossenen Privatgesellschaften aufgeführt werden dürfen, gründete die Rommunistische Partei eine besondere Filmgemeinschaft unter ihren Mitgliedern mit dem Namen Die Spartatusfreunde". Jedes Mitglied erhielt eine numerierte, auf seinen Namen lautende Ein­trittstarte. Im Laufe der Jahre brachte es diese Bereinigung ange fichts der Güte der von der Zenfur verbotenen Filme auf 15 000 mitglieber in Baris und auf 19 000 in seinen Bororten. Da betame plöglich die Polizeipräfeftur eine Weisung des Innenministeriums, weitere Borstellungen dieser Filme auch im privaten Kreise zu ver bieten. Die Spartatusfreunde" protestierten lebhaft Die Ber einigung besteht weiter. Sie bietet jegt ihren Anhängern erlaubte Filme. Nun beschäftigte fich die Bereinigung der französischen  Rinofritifer" mit dieser Angelegenheit. Bon verschiedenen Seiten anschließen. Aber der Rinomann René Clair   widersprach demi heftig, weil seine eigenen Filme auch in Rußland   verboten feien. Schließlich einigte man sich dahin, daß es jedem ihrer Anhänger freistehe, individuell gegen die Maßnahme der Polizeipräfettur auf zutreten oder nicht. Der sozialistische Bopulaire" forderte die lofortige Abschaffung der lächerlichen Einrichtung, welche die Benfur bebeutet, und er hofft, wahrscheinlich etwas poreilig, daß dies auf dem Wege der Lautfilme möglich sei. Leider ist viel eher zu befürchten, daß die Zenfur bei dieser neuen Filmart auch noch die Worte, die im Film gesprochen werben, einer genauen Brüfung unterzieht, fa baß der Bautfilm nur eine weitere Ausdehnung bes Benfurgebiets mit fich bringt. Immerhin fei erwähnt, daß die Benjur auch zum Guten neigen tann, so ist in dem seit kurzem hier vorgeführten Film ,, Mih Cavel" auf Weifung des französischen  Außenminifteriums die in Belgien   immer vorgeführte Szene ge ftrichen, in ber Miß Cavel von deutschen   Soldaten erfchoffen wird. Kriegsfilme gespielt. 3ft das, um die mit Ronfiiftstoffen angehäufle Es werden überhaupt zurzeit in Paris   plötzlich erstaunlich viel

Welt auf tommende Dinge vorzubereiten, oder hat man auf einmal folche Sehnsucht nach den Bildern des Grauens, des Menschen fchlachtens und der feuerspelenden Maschinengewehre? Dieses Rach bilten der Schlachten ist faum geeignet, die Filmfrise, die nun schon fünf Jahre andauert und die sich in Amerifa niel schärfer bemerkbar macht, wirklich zu beleben. Filme, die wirklich ohne jeglichen patriotischen oder sentimentalen Beigefchmad das Entfeßen des Krieges zeigen, laufen hier noch nicht. Filme, die vom Arbeiter in Jeinem Lebensfampf sprechen, die von Freiheit und Recht, von der Heiligkeit der Ueberzeugung handeln, fehlen noch, obwohl sie nicht einmal von der Zenfur verboten würden. Es wird um fe mehr Zeit, daß man an diese Arbeit geht, da vor einem Jahr ein ,, Statho. lisches Rino- Romitee" unter den Segenswünschen der reaftionären bas eine Zeitschrift Rinohefte" herausgibt und das bereits im April im Haag mit 17 ähnlichen Romitees von anderen Ländern aufammenfam, um die Welt mit religiösen Filmen zu beglüden.

erliner unde@ tbeater bat tit bem Intendanten des Frantjun ter Opernhauses. findet in diesen Naturbofumenten in leuchtenden Farben eine französischen   Rardinäle, Bischöfe und Erzbischöfe geschaffen wurde, Der neue Direktor der Wiener Staatsoper Die Generaldirektion der Memens Riaus, einen Bertrag abgefcil. ffen, wonach der Rünftler auf& Babre bauernde Anregung bazu.

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Direttor ber Staatsoper berpflichtet ist.

Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin   und Um neefällen, gena.( Nachbr. verb.) Erhebliche Dilberung, meist trübe mit Für Deutschland  : 3m Often und Süben Fortbestand talten Wetters, sonst mäßige Milderung mit verbreiteten Schnee­

len.

Spielplanäuberung. 3n ber stabtischen Over wurbe ble Grk. aufführung von Bartols Surg bes Blaubert verfehoben Statt beffen wird am Sonnabend, 7, Br, mit der Uraufführung des Zansspiels von Bilbelm Groß Der arme Meinholb, Stravinsthe enervogel" ge geben. Die choreographische Lettung hat Lissie Maubrit.

Die Ausstellung neuer ruffischer Kinderbücher in der Staatlichen Kunst bibliothet, Pring- Albrechtstr. 7a, ist und bleibt bis zum 10. Januar geöffnet.

Kurt Lenz.

Berantwortlich für die Rebattion: Eugen Brager, Berlin  : Anzeigen: Th. Glade. Bruderei und Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW 68, Lixbeniraje 3 Berlin. Berlag: Borwärts Berlag 6 m. b. S., Berlin  , Drud: Borwärts Buch Sicoon 1 Bellage,

1910