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pariser Molutionstage 1848 und 1849. A»tS unveröffentlichieu Briefen des Dichters Georg Weerth . Mitgeteilt von Karl Weerth.

Lötz hie Rutsch«»I?eiheltsb«ipegung com Jahre 1848 ihre fköMen Slnlrieöe auf dem demschen Rheinland empfangen Hai, ist jüngst roieder klar geworden durch«Ine Reihe ansprechender Aufsätze in den..Rheinischen Heimatblättern� 1928, Heft 6, darunter die aus- gereichnete Arbeit von t>f. Hans Stein: Politische Strömungen am Rhein 181.1 bis 1848. Pon den verschiedenen geistigen Kraftquellen. d-« hie? bunt neben-, mit- und gegeneinander wirkten, ist dl« be- degjendste unleugbar die Persönlichkeit von Karl Marx , der mit st inen Äekrsnen damals in Köln dieReue Rheinisch« .Leitung" herairsgab. Zu seinem Stab« gehörte auch Georg Weerth , der mit seinen novellistischen Arbeiten da» Feuilleton brese»Organ? der Demokratie" verlorgte. Räch dem Scheitern der Revolution reiste er al» Kaufmann viel im Ausland, und schon «est o4 Jahre alt. ist er in Havanna einem tückischen Fieber erkeqen. Er-per wie Freiligrath in Detmold geboren, aber beider biter« waren Rheinländer. D-'erthg bekanntest« Novell « war be- titelt..Leben und Taten des berühmten Ritter» Schnapphahnsti", «>ve ebenso witzige wir bittere Satire, die>hm drei Monate F-stungshost einbrachte. Sein großes Talent, Seibsterledtes iebeydig darzustellen, zeigt sich in seinen zahlreichen Drieien an Mutter, Rrübgr und Freunde. Der erster« davon, in dem Pariser ErisbnisI« gcfchilbert werden, sei im folgenden wiedergegeben. vmnittelbar nach der Febrvar-Revolution war Weerth nach Paris gereist und berichtet ans seilen Tagen wie folgt: Paris , 11. März 1848. Lieb» Mutiert Am Äberch desselben Tage», an dem ich Dir neulich von Prüssel schrieb, reift« ich nach Paris aus verschiedenen Gründen namenilich aber, um die letzte Revolution in ihren unmittelbaren Folge» zu beobachten. Roch einer mühseligen, ost unterbrochenen 7»ur langte ich in der Rocht hier an«e war Mittwoch, in den letzten Togen Februar». Alle Barritoden standen noch, die Wacht- s'iier dronnten, und die Rotionalgard« marschiert» an ollen Ecken. Mit meinem Begleiter ging ich aus«inen Pasten und erkundigt» mich r'ch aimm Hotel. Ein Gastwirt war aus der Wach« und ging sofort mit uns Hitd macht« qn» das Pett, in voller Uniform, den Tschako astf dem Kopie, den Säbel an der Seit«. Am nächsten Mergen verfügten wir un» sofort auf da» Bureau derReforme " und desRational", der zwei Organe des jetzigen Gouvernements und«rließen einen Aufruf an die in Paris lebenden Deutschen , um sich zu einer großen Demonstration zugunsten der Republik zu oersammeln. Die» Meeting fand zuerst Im Tose Mulhouz« stott, und Herwegh , der Poet, wurde zum Präsidenten erwählj-r� wir anderen ins Komitee. Im Saale Baientino hielten wir dann«in« Sitzung von 41WO Manschen, und ein« von uns entworfen« Adresse an das französisch« ?>»kt ging noch heftigem Kampfe glänzend durch Am Mittwoch verfammelten wir nun alle deutschen Demokraten aus dem Karussell- platz--7 7iM Mann trafen ein; zu 4 und 4 bildeten sie einen Zug, die'chwqrzrotyoldene Fahne und die Trikolore weht« vorne an. und so schritten wir den ftci der Seine hinab nach dem Hotel de Bill». gm knnn provifarischei» Gouvernement unsere Adresse zu überreichen. Sön?«r an de» Spitz« unser« Zuges sangen französisch« und Ft't/kche Aigd�r. Das Kftwitts« MZlletz«un vor dem Hotel be Mle die Masse.

und wir wurden von Ledru-Rollin "). Cremieux�) und Dupont de nSure*} im große» Saale empfangen. Herwegh las unser« Adresse vor, und CWmien� antwortet« in wahrhast ergreifender Weis«. Man bat sich dann unsere Fahnen als Geschenk zum An- denken aus, um sie dann gleich den amerikanischen und anderen Flaggen im Heiligtum der Republik auszuhängen, und wir schieden dann von jenen grohen Revolutionshelden mit herzlichem Hände- druck, während«ine zahllose Masse Menschen uns auf unserem Heimzug mit Jubel begleitet« undVive!'AIlen««nei Vivr>, 1» R4publiquel* rief Gegen Abend trafen wir an der Iutisäul««in und feierten dort den Schluß«ine» der schönsten Tage,«eiche ich je erlebt habe. O. Ueb« Mutiert Ich kann Dir nicht sogen, was ich hier seil 14 Tagen gesehen und gehört habe! So etwa» läßt sich nicht wieder- erzählen, man muß dabei gewesen sein, um zu hegr«if«n, wie man auf offener Straß« vor Freud « weinen kann. Eins der schönsten Böller der Well hat sich in drei Tage» sein« Freihell wiederervbert und den niederträchtigsten aller gekrönten Schufte, samt seiner Clique mit Stumpf und Sic! verncchtet. Da» bedors es weiter der Worte noch! Ganz Frankreich ist für die Republik , und ob auch tausend Schwierigkeiten zu überstergen sind alles vereinigt sich, um den Triumpf zu sichern. Die Leichenieier der Gebliebenen war das ergreifendste, was ich sah. Eine Million Menschen gi«g mit dem Zug«, 400 MV Mann mit den nackten Waffen In der Hand. Keiner sorgt« für Ordnung, weil all« dafür sorgten. Bom Morgen bis in die Nacht habe ich an allem teilgenommen, und nur mit Schreiken denke ich daran, daß ich am Montag wieder noch Brüssel zurückkehren muh. Ich sitze jetzt Im Palais 6« I» Lidertö(früher Palais Royal ), im Cabinet Balois«two zwanzig Zeitungsschreiber um mich herum von der Tätigkeit, die jetzt hier herrscht, macht man sich keinen Begriff. Lies die Zeitungen genau sie sind setz' de« Lesens wert. Glaub« absr den deutschen Verdächtigungen nicht! Dies« Revosution wird die Gestalt der Erde ändern, und das Ist auch nötig. Viv« la R�publiquc! Mit herzlichem Gruh Dein Georg. » Den König Üouis-Phikipp hatte der Sturm vom 24. Februar weggefegt, ober die Früchte des Siege» heimsten die Besitzenden allein sin; die Proletarier, die den Sieg erkämpft hatten, merkten bald, daß ihre trostlose Lage sich in der bürgerlichen Republik um nichts gebessert hatte. Die Iunischlacht des Jahre» 1848, diese» verzwaifelt« Aufbäumen der Pariser Arbeitermossen, von General Cavaignac in einem Meer von Blut erstickt, ist allen bekannt. Aber ein Jahr später, Juni 1849, wiederHollen dieselben Pariser Arbeiter noch einmal den Dersuch, ihr« Ketten zu iprengen. Wie dies« zweit« Iunischlacht. die einer bequemen bürgerlichen Geschichtsousiassung als höchst überflüssig« und törichte Revoll« eines mißgeleiteten Pöbel» gilt, sich in den Augen eines Mannes darstellt, d«r da» Drama miterlebt hat. und der da nichtPöbel" vor sich sieht, son- dern leidende, verzweite't« Mensck en. die sich selbst heften müssen, wall ihnen niemand hilft, mag nicht ohne Interesse sein und wird in einem der später folgenden Brief« geschildert

) Mitglieder der provisorischen Regierung..,'.

Gchallplatten vor Weihnachten . Gedrängte Ltebersicht./ Von Klaus pringsheim .

Wsthnachtsgesäng«, vokal und Instrumental verarbeitet, kn reicher Au? wähl: so aus D.-G.-Platten') alte und neue Weih- nzchikliedqr, tünstvoll gesetzt, gesungen vom Basilika- Chor (Dingen) Piqs Kali); lo bei V. gespielt vom Orchester Ienö F« s t a oder aus dem Harmonium von Fritz Wennei» oder gesungen esm Ä r o m« r- Sextett. Im übrigen überwiegt in nicht unbedenk- lichem Ausmaß dieleichte"(und leichte) Produktion. An künstlerisch -Neilbestöndigem sind«in paar neue Opernaufnahmen zu verzeichnen. Zwei sehr schön« Chorsachen vor allem: der 1 e t t i» s ch e Chor vom Nationoltheater in Riga singt die ersten Szenen tzujBfirl? Eodunom"(P); der Chor der Mailänder Scala Gewitter- und Feuerchor ausOthello "(O.). Prachtvoll. In Othrlos Tod stellt P. einen bei uns noch unbekannten Itoilenischen Tenor, Zlipo P> e c a i h g a, als Opernsänger grohen Stils vor; «.miger oortoilhojt O. den Tenor Alessarchro G r a n d a in der Arie des Rndoiso ausBoheme". Aber groß, außerordentlich wie immer ist S ch a 1 j a p in auch In der italienischen Oper: in zwei Arien aus Boito «Mcsistokele" und BettinisNachtwandlerin"(El.). '.Nario Ollzew-ka scssell stimmlich in der ost reproduzierten P-arqdem'mmer der Dalila(El.), Ioar An dresen bat als Saraftro (,«�aubersl5ti>") edlen, großen ein wenig zu großen Ton diesmal (Ct.). Bon Wilhelm Rod«, dem aurgezeichneten Wotan der Münchener Oper, bringt D. G. Bruchstücke ausRheingold " und Siegsried"; besonders glücklich, durchaus persönlich in Ton und Ausdruck, präsentiert sich hier auch Della Reinhordt» jugend- ) Abtürzungen: B.= Beka; Br.= Brunswick; C.= Co- Irnnbla; p. G. Deutsch « Grammophon; Et.-- Eiectrola; O.«r Odeon; P. Parlophon: V. Box.

licher Sopran in einer Wognerpiatte(Walküre " ttndMeister- singer"). Die letzte Szene aus denMeisterfingern" ist in einer musterhaften Uebertragung aus der Berliner Staatsoper (1928) zu hören(El). Und das Vorspiel zum dritten Akt, von den Philharmonikern unter Knappcrisbujch mit schön ausgeglichc- nem Ton gespielt, ist zu den besten Orchesteraufnahmen bei den D. G. zu zählen. Sehr Konten smert auch die virtuos« Wiedergab« von Franz Lißts noch immer hinreißendemMazeppa ". (Dirigent Oskar Fried .) Auch seine Zweite Polonais«, von der Staatstapell« unter Leo Blech als Bravourstück schwung- und glanzvoll gebracht, tut Ihre Wirkung(El). Eine Ueberroschung aber, wie de? Klang des grohm Richard Sttauß-Orchefters in Salomes Tanz durch K l e m p e r e r für die Schallplattc gewonnen wird(El). Endlich ein paar Ouvertüren: zu MozartsEni- sühnrng"(P.); zurFledermaus"(0.); mrd, bei uns zu wenig be- kannt, zu Smetanas Oper �ibufla"(P.). Instrumenfalist<n. Sehr Reizvolles, da.-u sauberste Arbeit bietet das G ewond- Haus- Bläserquintett: Mozart » Divertimento in ss-Dur; knappest« Form, durchsichtigster Klang, gedrängter Inhalt(D. G.). Kammer- musikalischen Bagatellen für Klaviertrio gibt Fritz Kreisler », de» komponierenden Meistergeiger», Spiel persönliches Gesicht und Gew cht(El). Und als Geiger von höchstem künstlerischen Niveau bestätigt sich Joseph Szögati in einer Tarttni-Sonat«(T.). Edith L o ro n d mit Raucheiscn am Flügel spielt Spanische » mit Anmut und Birtuosität(P.). Und drei Groß« unter den Pianisten der Gegenwart. Claudio A r r o u läßt sich in vusonis phantastisch

schwiert?«?,«in wenig an Aßtsthe«otbffbw«innniidei- Ew-mön. phaMosie hören«'El). WilMm Bockbaus m Ck»opin�5tudsn 1G1>. k�naz Friedman in einer von ihm bearbeitetsn Folg-- vrsr Schicbert-WalzernAll-Wien"(E.) Was folgt, ft-gl als MusV gewertet, darunter: unter dein Schub« rt-Walzer, ber zw>sck>«n zwei Reichen, jenem dergroßen Kunst' und diesem der Gebrauchsmusik vermittell. Wir wollen st- mnusrhin nich, verachten noch hochmütig verwerfest, sow-it sie ai-! gute Art ihren Zweck erfüllt, der Unterha'iung zu dienen. Auch tünsilerisch Belangloses kann durch die Wiedergabe hohen Ku-sstmert erlangen; so, wenn der unverglcich'iche Jack Smith die Schlager der Saigon singt: das amerikanischeRamono und dos deutsch «Ich küsse Ihre Hand. Madame'(El). All« singen, all­spielen sie. Jonas zum Beispiel mit nisi natürlicher Anmut Duettisten L a y t o n und I o h n st o n(C); aber kainer spielt es mit solcher Delitotess«, mit soviel kunstgewerblicher Feinheit wie Paut Whiteman(El). Es ist auch eine gute Rummer des Dajos- B e 1 o- Orchesters(O.), und auch Gabriel Formiggini, von dem B.«in« Reihe neuer Tanzpiatten bringt, führt es im Repertoire: auch jenes deutsch « Lied fehll darin nicht. Als Tnnznumwer selbst- verständlich: all« modernenLieber" können getanzt werden. Aber vor allem singt es der charmsnt« Mar Hansen(D. G) und b« areislicherweise unser« Richard Tauber , der sich mrtzerdem In seinen beliebtenFriederikc'-Schlagern bewundern läßt(O.). Di« kann man auch, mit schönem Ton gesungen, von Ioro D w o r s k? hören(P.). Uebrigens, auch Lotte Lehmann , die außerordent- liche Künstlerin, verschwendet sich an Wertlosigkeiten, selbst vor Hi doch»Lenz" macht sie diesmal nicht Halt(O.). Und Elisabeth v. C ndert wart« mit einemBallgeflüster" auf(El). Marc-ll W i»irisch(B.) hatgern die Frau'n geküßt" ganz usse To"bcr. der seinerseits als deutscher Jack Smith eine Llüsterpiatte" besingt und bespielt(O.).Wir flüstern" so nennt sich auch ein« Scklo- gersammlung, in der dennoch dieC o m e d I a n H a r m o n i st o" artistisches Niveau zeigen(O.). Ihre Italienischen und spanis'lr:! Doka'inierniezzi sind das Reizvollste in einer großen Serie, die(51. au» der OperetteCasanova" bringt mit der Besetzung d«s Großen Schauspielhauses; vor allem freilich mit Michael Bohnen. der große Momente hat. Jeder Theatererfolg wirk» als Schollplattcnersolg ausgewertet. So bringt Barnabas von Geczy aus der.Art>sten"'Must? de» talentvollen Werner Heymonn das Liedchen von» Häuschen aar Michigansee als-Iaz.zvariction"(P). Marek Weber bemüht sich um die Erfolgsnummern aus dem inzwischen vergessenenPrinz- chen"(El.), für die vor allem für den vermeintlichen Schkaz-r Iosefin" auch de: Komponist, Rudolf Nelson , sich, zusammen mit seinem Klavierpartner Walter Joses, persön ich«insetzt(P.). Uedrigen»,)azz aus zwei Flügcin", als Spezialität wird es von den Pianisten Sick und Kaper gepflegt; und auch ersterer allein am Instrument, mit federndem Rhythmus und vecölussendrr G« lctustgteit: eint Nummer, die sich hören läßt(D. G.). Ein paar Applau-sochen aus der Haller�Rem-eSchön und Schick" bringt Esim Schachmeister(D. G); aber schon in Vorahnung des Scrien- erjolgs, den Cbarsll sich tm Mctrovoltheater oerspricht, s fielt Marek Weber ein Potpourri aus derLustigen Witwe "; auch versucht et es noch einmal mit der Overett«Rose Marie"(El). Diese Potpourris find nicht auszurotten. Da gibt es serner«ineLeharicna"(El), und Whiteman sinkt in einerTschaikowskiana"(C.) aus das Niveau »Ines mttt'eren Zalouorchesters. Die Staatsopernknpelle sollt« wirk- lich nicht nötig haben, etn«Große Phantasie aus Tiefland" zu ers- tutieren(El). Und für wen ein«Ionny-spielttauf'-Phaotasie(O.)' Auch Spo l t a.n» t? liefert mit jsinem.Tanzorchester ein.Schlager- Potpourri", es führt den suggektivcn NamenDas hör' ich so (Cf.i Aich Artur Gatt manu spielt mit seinenUfa> Suis»» mtern" ein«Cssfertdachiana"; doch außerdem, durchaus nicht saifon- f gemäß, französische vorkriegswalzer(O.), und Paul S o d« i v gor verkegt sich äii Walzer non Waldteufel(V. G). Auch alt« Militär- mävsch« scheinen noch immer als Andenken beliebt zu sein. Humor di allen Graden und Trusen; der durch den Rundsun? popularistert« L. M. Lommel sucht sein Schallplouenpubi i tum. Einstweilen nur.)«rre,»ge! ellschaft": sie wird danach sein(O.) Auch da» Kromer-Sextett bietet Humoristisches; übrigens auch Poiksiiedartige»(B.). Ave beliebien Kabarettisten werfen sich aus die Platte: Paul O'M ontis(O), Austin Egen (El.), Iren« A m drus(P), Theo Lucas(B). dieser als Spezialist für das Kölnisch«. B. überflutet den Markt mit rdeinisch-karnevalistischev Ausgelassenheit: da singt Karl Blum rheinische Lieder, da gibt es, von Müller-Schlösser vorgetragen, ullige Schnei der-Wil-bek- Cpisodev. da sind.Lwlegespräch« zwischen Tunnes und Schääle" und .�arneoalistische Büttenreden". Hans R«! m a n n produzi»rt sich sächsisch(O.): herrlich, eine Klasse höher als alle anderen ist dos Münchener P�rar Daleniin-Karlftadt(O.) mZufall" undDiebstahl", med dann gibt es noch denletzten Münchener Fiater" Weiß Fe rdl(B), und A. M. T o p i tz singt das Wiener Fiakeriird", das einst durch Kirardi berühntt geworden(El.), und Karl Leopold jodelt tirolerisch(L.). und Ma? Rostock spielt altmienerisch beseelt« Aithevsofl(B.). Aber in höherer Ebene sind wir bei dem Saxophcnvirwos-n Rudy W i e d o e s t(El), oder bei den übermütig lustigen Six Iumping Iockz(Di.), oder in Whiteman? faszinierend frechen FoztrvttRein Sie haben keine Id«".____ Das schönste Kunstwerk der Gieinzeit. Die Zeichnung eines weihen Rhinozerosse!, di« auf einem Baialtfelsen im Südwesten Transvaals entdeckt wurde, wird in der Franksurter WochenichristDie Umichau" das schönste bjeher bekannt gewordene Kunstwerk der Steinzeit genannt. Man kann sich keine besser« Darstellung dieses heute d->m?lusster!,«n rahen Tier«? denken, als die, die der Steinzeittünstler vor 25 000 bis 50 000 Iahren schuf: langsam trottet das Rhinozeros seines Weges. während auf seinem Rücken eine Unmenge Vögel sitzen, die ihm das Ungeziefer fortpicken, genau so wie noch heute bei den wenigen Rhinozerossen im Zululond diese ständigen Gäste ihren Ernährer begleiten. An der gleichen Fundstell« wurden noch drei weiter» ebenso meisterhafte Felezeichnungen gefunden, die ebenfalls zweife!- los aus der ältesten Steinzeit, etwa der Aurignacien-Pcriod«, her- rühren.