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Neun Untersuchungsrichter.

Sechs Monate Studium für den Südamerika - Konflitt. Washington , 27. Dezember.

Das Protokoll zur Beilegung des Streits zwischen Paraguay und Bolivien , das nunmehr beiden Mächten vorgelegt worden ist, fleht die Einfehung eines neungliedrigen Richtertolle glums vor, das die Ursachen der Zusammenstöße und die Ver­antwortung feftftellen foll. Bon Bolivien und Paraguan follen je zwei Richter, die übrigen fünf von der Schiedskommiffion bestimmt werden. Das Richterfollegium wird mindestens fechs Monate benötigen, um das Material zu sammeln. Es wird sich jedoch nur mit dem jüngfien Streitfall und nicht mit der Grenzfrage befaffen. Demobilmachung angeordnet.

Washington , 27. Dezember. Bolivien hat sich verpflichtet, die Truppenzusammenziehung in jenen Gebieten, in denen sie ben paraguanischen Borpoften am nächsten find, einzustellen und fich jeder feindleligen Handlung 3u enthalten. Die Wiederaufnahme der Beziehungen mit Paraguay hält Bolivien vorläufig nicht für opportun.

Paraguan hat nach Annahme der Vermittlungsaftion in zwischen eine Anweisung auf Demobilisierung aller Reserven erlassen.

Grenzvertrag zwischen Brasilien und Bolivien . Zwischen Brasilien und Bolivien ist ein Vertrag unterzeichnet worden, der die Grenze festlegt, soweit dies nicht in den Berträgen bon 1867 umb 1903 geschehen ist. Der Vertrag sieht ferner den Bau von Eisenbahnen zwischen Cochabamba und Santa Cruz de las Sierras und den Häfen des Amazonenstromes und des Baraguan­fluffes vor.

Friede auf Erden!

KPD

Ekki Brief

Unter dieser Devise feierte auch die KPD . Weihnachten!

Boncour gegen Briand .

Konflitt um die Missionsgesellschaften.

Paris , 27. Dezember.( Eigenbericht.) Zwischen der Regierung und der Kammerfommission für aus: märtige Angelegenheiten ist wiederum ein neuer Ronflitt ausge­brochen. Es handelt sich noch immer um die Frage der Zulaffung Der Miffionsgesellschaften nach Frankreich .

Briand hatte bekanntlich am Mittwoch vor der Kommission einen großen Bericht gehalten, er hat damit aber feinen sonderlichen Erfolg erzielt. Ramentlich die Sozialisten stellten bem Außenminifter eine Reihe nicht gerade bistreter Fragen, denen sich dieser durch mehr aber minder gut gelungene rethorische Ausflüchte zu entziehen ver­uchte. Zum Schluß erklärte bann ber Borsigende der Rommiffion, der Sosialist Baul Boncour, daß auch die Kommiffion für auswärtige Angelegenheiten nicht in die Beratung über die Wiederzulassung der Miffionsgesellschaften eintreten tönne. Die Kommiffion tonne nicht mit einem Ronflift mit der Finanzfommission beginnen, die die Be: ratung ebenfalls abgelehnt habe. Die Regierung habe den Fehler be gangen, erklärte Baul Boncour, die Bestimmungen über die Miffions. gesellschaften in die Schlußabrechnung in das Budget für 1929 einzu tellen, die auswärtige Kommission aber tömme mur dann selbständig über die Miffionsgesellschaften beschließen, wenn eine Wiederzu laffung zum Gegenstand eines besonderen Geleges gemacht würde. Das hat jedoch Boincaré schon vor mehreren Tagen abge­lehnt und dabei angefündigt, daß er die Bertrauensfrage stellen

berde.

Offiziere unterschlagen.

Weckruf eines Verlegers.

Bon Hans Bauer.

kulturwillige und geistbemühte, aber freilich nicht mehr so recht Eugen Diederichs in Jena , dieser, wie man zugeben muß, moderne Berleger, hat sich in einem geharnischten Bedruf" an die Deffentlichkeit gewandt. Diederichs flagt an. Er hat, unter starten petuniären Opfern, wie er fagt, eine bereits auf 60 Bände gebiehene und auf etwa 160 Bände projettierte Buchreihe heraus­deutschen Bolt objektiv und tendenzlos" einen lebendigen Abriß gebracht, die unter dem Motto Deutsche Boltheit" fegelt und dem feiner Bergangenheit permitteln foll. Leider geht die Buchreihe nicht. Die Nachfrage nach den Bänden ist minimal. Buchhandel und Zeltungen, erklärt Diederichs, haben ihre Pflicht vollauf getan, aber das Bublifum streikt, und dieses Publikum nimmt sich Diede richs nun vor.

Leute, ruft er uns zu, besinnt euch auf die Wurzeln eures Wesens, auf den Urgrund eures Blutes! Was ihr ererbt von euren Bätern habt, erwerbt es, um es zu besigen! Erkennt euer eigentliches Selbst, interessiert euch für die Sitten, Gebräuche, Sa gen eurer Ahnen! Ruft die Berdezeit eures Boltes in euch zurüd, verarbeitet sie innerlich! Himmeg mit der öden Mechanisierung des Lebens, mit dem traditionslosen Amerikanismus! Dann liest man, wovon denn nun im einzelnen in den Büchern der Deutschen Bolfheit" die Rede ist. Drei Bände behandeln Germanisches Christentum", 5 Bände" Bolfsglauben, und Bräuche", 14 Bände den Deutschen Menschen", ein Band die Deutschen Stämme": in der Hauptsache wird die Zeit der sächsischen, falischen und hohen ftaufifchen Stailer zum Leben ermedi....

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Dem Berleger Diederichs bleibt zu gönnen, daß seine Buch­reihe besser floriert und wahrscheinlich ist es nüglich, sie zu lesen, mie es ganz allgemein nüglich ist, Bücher zu lesen. Aber menn Diederichs sich bemüht, feine Bücher in eine Ausnahmestellung emporzuloben und mit so pathetischen Dingen wie dem Blut missen", der Befimmung auf das Selbst" und ähnlichem daher fommt, so ist er hier in einem Aberglauben befangen. Es ist gut, über geschichtliche Dinge orientiert zu fein: unter Umständen aber ift es lebenswichtig, alle Details darüber zu erfahren, welche Striege unfere Urgroßväter führten, welche Namen ihre Führer trugen, welcher Art sie waren, wie sie sich ihr Leben einrichteten, und der kleinste Schritt, den wir heutigentags dem Einheitsstaat näher fommen, ist gaurisantarhaft wichtiger als die abgründigste Forschung über Zahl und Namen der Stämme, in die Deutschland in grauer Borzeit zerfiel. Nicht Wissen um Traditionen tut uns not, fon. dern Erkenntnis, baß wir noch immer mit einem finnlosen und blödsinnigen Traditionsballast belaben sind und vor allem der Bille, biefe Zöpfe und Botteln zu beseitigen.

Es ist eine Mär, daß mir von den alten Germanen ingend etwas lernen fönnten. Das soll nicht heißen, daß wir wertvoller und begabter als unsere Vorfahren wären und hochmütig auf fie

Amerikas Museen schlagen Europa .

Der Altmeister der Kunstwissenschaft und Museumstunde Wil helm Bode erhebt in der Zeitschrift der Kunstwanderer" einen Rlageruf über die immer größer werdende Gefahr, die den euro päischen und besonders den deutschen Kunstmuseen von der Neuen Welt aus drohen. Um zu zeigen, welche ungeheuren Summen für Kunstschäße in den Bereinigten Staaten ausgegeben werden, zählt er die hauptsächlichsten Stiftungen und Museumsbauten der letzten beiden Jahre auf. Boran steht New York mit dem Metropolitan museum , das von einem Mäzen ein Vermä hytnis von rund 175 Mil­lionen Marf erhielt. Das Museum in Toledo empfing eine Stiftung von 90 bis 100 Millionen Mart, Kansas City von 50 bis 60 Mil lionen Mart, die Corcoran Gallery ein Bermächtnis on Kunst werfen von mehr als 20 Millionen Mart. Das eben eröffnete Museum in Detroit wurde mit etwa 17 Millionen Marf erbaut und mit sehr ansehnlichen Kunstwerken von den Kunstfreunden der Stadt, darunter von Ford, bedacht. In Philadelphia ist der großartige Museumspalaft für die Johnson Gallery, bie funsthistorisch wichtigste Galerie der Bereinigten Staaten, mit einem Rostenaufwand von 65 Millionen fast vollendet. Baltimore hat Millionen für einen Neubau bewilligt, um die der Stadt gestiftete Sammlung Walters interzubringen. Los Angeles erhielt vor wenigen Monaten von dem greifen Milliardär Huntigton feine Sammlung englischer Meisterwerke des 18. Jahrhunderts zum Geschent. Von ähnlichem ert sind die Bermächtnisse der Familie Taft und Emern an das Museum von Cincimati.

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wie das Geschlecht in tausend Jahren wissender sein wird als wir. herabblicken sollten, wohl aber, daß wir wissender sind als sie, auf Erfenntnis türmte, und die letzten Erkenntnisse auf den ältesten Es ist ja doch nicht so, daß Generation um Generation Erkenntnis Erkenntnissen basierten. Es sind neue Erkenntnisse in die Welt ge­fegt worden, die denen unserer Borfahren direkt zuwiderlaufen, die Gefahren eines Kurzschluffes zu bannen, ist es nicht nötig, die die ihren liquidieren, verneinen, auf den Kopf stellen. Um über sämtliche Feuerlöschmethoden vergangener Geschlechter Bescheid zu wissen und einen noch vollkommeneren Sprizapparat als sie ihn besaßen, anzufahren, sondern es ist nötig, sich über das Wesen der Elektrizität im flaren zu sein und überhaupt kein Wasser zum Löschen zu benutzen, denn das vergrößerte das lebel nur.

Legende ist auch, daß aus dem Tun und Treiben der Sachsen­und Salierfaifer etma unser eigenes Bejen fich verdeutlichen ließe. Bierzehn Bände allein, die Diederichs herausgebracht hat, behandeln den Deutschen Menschen". Schon faul, wenn um eine Sache so viel Worte gemacht werden müssen. Was ist denn das, der deut sche Mensch"? Es ist ein Nebelstreif. Gewiß spielt bei der Analyſe eines Menschen auch seine Nationalität eine Rolle, mie es eine Rolle spielt, ob er Mann oder Frau, hetero- oder homosexuell, Sanguiniker oder Phlegmatiker, schön ober häßlich, Städter oder Dörfler, Akademiker oder Nichtakademiker, Breuße oder Bayer ist ( um mur ganz wenige von schlechthin unzähligen Unterscheidungs merkmalen zu nennen). Aber all diese Kriteria be stimmen ihn nicht, sondern sie bestimmen ihn nur mit.

Haupt- und Kerncharatteristibum eines Menschen ist seinte öfo­nomische Lage. Das ist's. Das macht's. Alles andere tommt mit in Betracht, zählt mit. Aber nimmermehr entscheidet es. Es fann also teine Rede davon sein, daß der moderne Deutsche sich aus den zeitbedingten Gepflogenheiten von Menschen aus grauer Vorzeit erklären ließe und es ist feinesfalls damit getan, unser Zeitalter mit dem Hinweis auf seine Mechanisterung abzutun. Das find bloße Redensarten. Es gibt noch manche Uebel in der Welt und einige der vorhandenen Hebel bedienen fich zivilisatorischer Fort schritte, aber die Tatsache beispielsweise, daß das Flugzeug im Kriege zur Mordmaschine werden fann, spricht doch nicht gegen die Erfindung der Flugzeuge, sondern nur für die Beseitigung der Kriege, und Kino und Radio sind herrliche, prächtige, gigantische Errungenschaften, auch wenn nicht zu leugnen ist, daß es reichlich viel titschfilme gibt und daß die Darbietungen des Radios fehr oft ledern sind.

Dieberichs hat unrecht. Nicht die rüdschauenden Betrachtungen auf die Bergangenheit sind das Enischeldende, sondern die Ziel­fegungen für die Zukunft. Nicht aufs Deuten, sondern aufs Ber­ändern der Welt fommt es an.

Der preisgekrönte Meisterfälscher.

Der italienische Meisterfälscher Dossena, dessen hervorragende Fälschungen antifer Kunstwerte por furzer Zeit das größte Auf­lehen in der ganzen Welt hervorgerufen haben, hat jüngst eine eigenartige Auszeichnung erfahren, aus der hervorgeht, daß er mirtlich ein Künstler hohen Ranges ist und nicht nur bereits be fannte Kunstwerte aufs glänzendste nachzuahmen versteht. Die Stadt Cremona hatte nämlich ein Preisausschreiben erlassen, um einen Denkmalsentwurf zu erhalten, der einem Kriegerdenkmal zu Ehren der deutschen und österreichischen Soldaten zugrunde gelegt werden sollte. In Cremona soll nämlich das Andenken der hier in Gefangenschaft verstorbenen, ehemals feindlichen Truppen zum ersten Male in der Welt geehrt werden. Die Einsendungen der Künstler mußten anonym erfolgen, so daß die Preisrichter den Namen der ausführenden Künstler nicht tannten. In einem verfchloffenen Brief­umschlag, der dasselbe Motto trug wie der fünstlerische Entwurf, mußten sich die Angaben über Namen und Adresse des Künstlers be­finden. Als nun die Entscheidung über den ersten Preis gefallen war und man den bei einem Notar niedergelegten Briefumschlag des Siegers im Wettbewerb öffnete, stellte sich zur allgemeinen Weber­raschung heraus, daß der vielgenannte Doffena der Preisträger mar, Seine Arbeit zeichnete sich nicht nur durch edle Linienführung aus, wie man sie auch bereits bei feinen Nachahmungen antiter Kunst­werte feststellen tonnte, fondern auch durch große Gestaltungskraft und Psychologie. Man tann sagen, daß es dieselben Borzüge sind, die auch bei seinen Imitationen bewundert wurden und durch die es möglich war, daß selbst hervorragende Könner getäuscht wurden. Es war eben in ihnen ein bedeutender künstlerischer Zug, der es glaubhaft machte, daß fie tatsächlich von großen Bildhauern ver­gangener Jahrhunderte stammie.

Ein neues Fresfenwerk von Munch .

Dutzende anderer amerikanischer Städte errichten entweder große useen oder tragen fich mit Plänen dazu. Auf Grund solcher Tat. fachen sieht Bode sehr trübe in die Zukunft. In den nächsten drei oder gar schon zwei Jahrzehnten", schreibt er, werden die letzten großen Privatsammlungen Europas von Amerita aufgesogen sein und dort rasch in die Museen übergehen. Dann wird die Zahl der wirklich bedeutenden Museen in den Bereinigten Staaten nicht mehr so sehr hinter den großen Museen Europas solcher hat der afte zurückstehen. Und Rontinent nahezu zwei Dußend aufzuweisen zurückstehen. Unb nach manchen Richtungen werden sie dann unsere europäischen Mu­seen überholt haben, find fie doch für asiatische Kunst, Böllerfunft u. a. schon auf dem besten Wege dazu! Einen Borteil, den unfere Museen vor den meisten amerikanischen voraushaben: die bessere wissenschaftliche Leitung, toerben wir nicht mehr allzu lange zu un­feren Gunsten buchen können, da der Eifer im Studium der Kunst drüben außerordentlich ist und immer mehr zunimmt. während bei Sinclair's, Gingende Galgenvögel in Amerika . uns eine törichte Ueberhebung der Berwaltungsbehörden und ein eigentümlicher Größenwahnsinn geradezu zur Verfhleuderung von wertvollem Museumsgut führt."

Sarah Bernhardts Sohn gestorben.

Um Edward Munch , dem großen Maler, der im Festsaale der Universität zu Oslo großartige Wandmalereien geschaffen hat, Ge­legenheit für ein neues Frestenwert zu geben, soll ihm in dem gegen­wärtig entstehenden Rathaus von Oslo ein großer Raum zur Ber fügung gestellt werden, den er nach freier Themenwahl malerisch ausschmüden tann. Die Anregung dazu ist von einer Reihe führender Persönlichkeiten Normegens gegeben worden.

Nach der deutschen Uraufführung von Upton Sinclairs ,, Singenden Galgenvögeln" im Vorjahr hat jezt auch das amerika­ nische Theater sich entschlossen, das Stück zur Aufführung zu bringen. Das New- Yorter Province Town Theatre wird die Singenben Galgenvögel im Januar gleichzeitig in drei Truppen zur Auf­führung bringen.

Tairoffs Gaftfpielreife.

Wie aus Baris gemeldet wird, ist dort soeben Maurice Bern Gieben polnische Offiziere zu Gefängnis verurteilt. hardt, der Sohn der großen Tragödin und der frühere Direktor des der auffehen nach ihr benannten Theaters, gestorben. Er wurde nach dem Tode Bor dem Warschauer Kriegsgericht ist erregende Brozeß gegen 18 Offiziere des Militärisch- Topographischen der Mutter in einen Streit mit der Pariser Stadtverwaltung ver Das Mostauer Rammertheater von Tairoff plant im Frühjahr Instituts zu Ende geführt worden. Die Anklage lautete auf Unter­widelt, die den mit Sarah Bernhardt abgeschlossenen Mietvertrag eine neue größere Gaftspieltournee durch Europa , wobei in erster Ichlagung im Gesamtbetrage von etwa einer million 3loth. nicht erneuern wollte und die Weigerung damit begründete, daß Linie Deutschland besucht werden soll. Die dazu nötige Erlaubnis Der Prozeß gegen ben Chef des genannten Instituts, General bas Theater nur an Sarah Bernhardt verpachtet gewefen und ber bes Blamistusfimo fteht jedoch noch aus. Jazminsti, ift infolge seines hohen Ranges vom übrigen Berfahren Mietvertrag mit ihrem Ableben erloschen set. Der Berstorbene, ber getrennt worden. Die Anflage lautet im legteren Fall auf Bilicht ert barauf legte, daß ber Name feiner berühmten Mutter im berfäumnis bel der Kontrolle der Untergebenen Was die übrigen Theaterleben von Baris lebendig blieb, strengte daraufhin einen Offiziere anlangt, so hat das Berfahren ergeben, daß die dienstlichen Brozeß gegen die Stadt an und hatte auch die Genugtuung, daß Berfehlungen und Beruntreuungen bereits im Jahre 1923 begonnen das Geridyt zu seinen Gunsten entschieb und ertiärte, bas ber miet haben. Im ganzen wurden 170 Beugen und mehrere Sachverständige vertrag meiter zu Recht bestehe. Maurice Bernharbt hatte die bernommen. Das Kriegsgericht verurteilte fieben Offiziere zu Leidenschaft seiner Mutter für das Theater geerbt und ist auch als Gefängnisstrafen von vier Monaten bis zu vier Jahren und Theaterschriftsteller hervorgetreten. Ausstoßung aus dem Heeresverband. Die übrigen Angeklagten,

Darunter ein Oberst a. D., zwei Oberstleuinants und mehrere Majore, wurden zu Arreststrafen von drei Tagen bis sechs Wochen verurteilt.

Berbot der James Klein- Revue.

Der Polizeipräsident hat bie Aufführung der neuen Revue der Komischen Oper Häuser ber Stebe" in ihrer ursprünglichen Faſſung verboten und weitere Aufführungen nur nach ganz bestimmten umb genau vorgeschriebenen Aenderungen gestattet.

Dr. Dolittle filmt weiter. Eine Wiederholung des mit so großem Erfolg Arturo Toscanial feierte gestern sein dreißigjähriges Jubiläum als Reiter gezeigten Dolittle- film von Lotte Reiniger veranstaltet der Ring Deutiger bes Drefters ber Mailänder Ecala. Sulturfilmbühnen E. B., am 29. Dezember, nachm. 5 Uhr, in der Alhambra.

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