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71.

~ Sportund Spiel

Weihnachts- Wintersport.

Skispringen.

Die Olympiaschanze in St. Morig'war am 2. Feiertag der Den Schauplag eines recht gut befeßten Stispringens. Den weitesten Sprung führte mit 63 Metern Kaufmann Grindel wald aus, der mit Note 18,805 auch Sieger im Gesamtflaffement blieb vor A. Badrutt- St. Moriz mit Note 16,750 und Fl Koch­St. Morig mit Note 16,264. Der Schweizer   Altmeister Weuillumier stürzte dreimal und gab auf, auch der außer Konkurrenz springende Rormeger Dagfinn Carlfen verzichtete nach dem ersten Sturz auf weitere Versuche.

In Davos   wurde die Neue Bolgenschanze eröffnet. Nach den gezeigten Leistungen zu urteilen, scheint diese Anlage jedoch die Er: wartungen, die die Konstrukteure daran knüpften, nicht ganz zu er füllen. Der weiteste gestandene Sprung war 57 Meter, ausgeführt Don E. Maurer- Davos. Besonders hervorzuheben sind jedoch die Leistungen seines erst 14jährigen Bruders Paul Maurer, der in der Juniorenklasse mit Sprüngen von 49 und 50 Meter Weite aufwartete. Sieger im Sprunglauf der Senioren wurde Schlumpff Zürich   mit Note 17,819( 48, 56, 54 meter) vor E. Maurer- Davos mit Note 16,083.

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Die gut besetzten Sprungfonkurrenzen in Grindelwald  zeitigten recht gute Ergebnisse. Adolf Ruby Grindelwald erzielte mit einem Sprunge von 49 Metern die beste Leistung, die in An betracht der Beschaffenheit der Schanze besonders bemerkenswert ist. Im Schlußklassement behauptete sich jedoch Frizz Steuri- Grindelwald mit Note 16,767 an der Spize vor Brawand- Grindelwald  ( 16,388) und Rugby( 15,194). Die Eröffnungsspringen in Wengen   gingen bei leichtem Schneefall vor sich. Stefan Lauener und Adolf Ruby zeigten sich hier als ziemlich gleichwertig, lieferten mit Sprüngen von je 52 Meter auch die besten Resultate. Sieger blieb Lauener mit Rote 17,758 vor Ruby( 17,208) und Lunegger( 14,666).

Die Reihe der wintersportlichen Veranstaltungen im Riesen gebirge wurde durch ein Stispringen auf der Weißbachtal Schanze bei Schreiberhau   eingeleitet. Die im Training erzielten Leistungen wurden infolge des starken Bindes und heftigen Schnee­treibens nicht erreicht. Den weitesten Sprung führte mit 32 Meter Wagner Schreiberhau aus. Der zweite Feiertag brachte auf der 1730 Meter langen Zadelfallbahn in Schreiberbau lokal besetzte Bob und Rodelrennen. Durch den Neuschnee war die Bahn abgestumpft, so daß die Zeiten zu wünschen übrig, Heßen. Das Fünfer- Bobrennen sah den Boo Haderpuh" m 1:50 siegreich vor Bob ,, Sturm" mit 1: 50,4. Bei den Zweierbobs war Bob Areuzfiegen" mit 2:01 der Schnellste vor Bob ,, Hallunke" mit 2:04. In den Rodelrennen holte der Meisterfahrer Robert Liebig mit 2:47 die beste Zeit heraus.

Eishockey.

Auf der herrlichen Davoser   Eisbahn nahm am zweiten Weihnachtstage das internationale Eishodeyturnier um den Spengler- Bofal feinen Anfang. Das erste Treffen führte den Mai­länder HC. mit den Pariser   Canadians zusammen. Beide Mann schaften erwiesen sich als ziemlich gleichwertig und erst im letzten Drittel gelang es den Parisern durch einen unhaltbaren Schuß, den Sieg mit 1: 0 sicher zu stellen. An gleicher Stelle traten sich Eis. bodenclub Davos und Universität Dgford im Kampf um den Afpang. Botal gegenüber. Beide Gegner trennten sich unentschieden 1: 1. In 2 sta ad erzielte die Universität Cambridge   gegen Rosen Gstaad  ebenfalls nur ein Unentschieden von 1: 1, trotzdem das Spiel zweimal

verlängert wurde.

Bor Antritt ihrer Schweizer   Wettkampfreise lieferten sich die Eishockeymannschaften vom Sportflub Riefferfee und dem Biener Eislaufperein auf dem Riessersee einen Revanche tampf der zugunsten des bayerischen Meisters ausfiel. Erst im legten Drittel fiel die Entscheidung in dem durchweg offenen Spiel. Der glückliche Torschüße der Bayern   war Fischer.

Die Eishodenmannschaft des Berliner   Fußballflubs Breußen trug ihr erstes Bettspiel auf der Reise durch den Schwarzwald  in Neustadt gegen eine Vertretung aus Schwemmingen aus. Bei mäßigen Eisverhältnissen siegte ,, Breußen" mit 2: 0 Toren.

Im Sportpalast. Krüger- Funda in Front.

Bor dicht gefülltem Haufe gelangte im Sportpalast ein piel­feitiges Radsport programm zur Abwicklung, dessen Höhepunkt ein 3 weistundenrennen bildete. Opfer der fortgesetzten Tag: den wurden zunächst Engel- Steffes und Hansen- Ohmella, die schon nach einer halben Stunde, mehrere Runde zurückliegend, von der Bildfläche verschwanden. Zunächst verschafften sich Manthey Behrendt und Kroschel- Miethe den ersehnten Rundenge winn, zu diesen beiden Spizenpaaren rückten später die ausgezeichnet fahrenden Berliner   Krüger- Funda auf. Zur allgemeinen lleberraschung waren Krüger- Funda auch in den Spurts am erfolg reichsten und sicherten sich damit den Sieg. Der Internationale Fliegertampf wurde eine Beute des Kölners Mathias Engel, der im Zwischenlauf sich eine grobe Behinderung gegenüber Fran­tenstein zuschulden tommen ließ und dann im Endlauf nach Kampf über Dßmella und Buschenhagen triumphierte. Der erste Start des Dänen Fald- Hansen als Berufsfahrer fiel nicht sehr glüdlich aus, denn er unterlag im Borlauf gegen Frankenstein, im Zwischenlauf gegen Buschenhagen, im Befähigungslauf mußte fich der Däne hinter Ohmella und Frankenstein sogar mit dem dritten Platz begnügen. Die Einzelergebnisse:

3weistundenrennen: Krüger- Funda 85,340 Kilometer, 50 Buntte; 2. Behrendt- Manthey 31; 3. Kroschel- Miethe 12; eine Runde zurüd: 4. Buschenhagen- Frankenstein 26; 5. Rausch- Hürtgen 25; 6. Bouet- Mouton 18; brei Runden zurüd: 7. Roch- Norenberg 24; vier Runden zurüd: 8. Bauer- Lorenz 11; fünf Runden zurüd: 9. Horan- Gooßens 22 Bunfte. Fliegerfampf: 1. Engel, 2. Oßmella 1 2g.; 8. Buschenhagen 1 Lg. Vorgabefahren: 1. Man then( 120 meter); 2. Sunda( 105 Meter); 3. Bauer( 100 Meter); 4 Horan( 80 Meter). Mannschafts- Berfolgungsren en: 1. Rausch- Hürtgen; 2. Krojchel- Miethe; 3. Mouton- Gooßens. Es ist immerhin interessant, zmet Neulinge auf der Binterbahn, jehen. Die Berliner   Sportpreise lehnte die Sieger ziemlich ein mütig als Teilnehmer am bevorstehenden Sechstagerennen ab, gestern hat man ihnen offenbar den Befähigungsnachweis zuge ichanzt.

Reichsbannersport.

Berliner   Handball.- Tiroler Skifahrt.

Das Handballturnier des Reichsbanners stand unter feinem sonderlich günstigen Stern. Die zweite Hälfte des Turniers, das am 2. Weihnachtsfeiertag abgemidelt werden sollte, fiel, wie fo viele sportliche Beranstaltungen, dem schlechten Wetter zum Opfer.

Am 1. Feiertag spielte auf dem Tiergartensportplatz Brenz­lauer Berg gegen Rottbus. Die Hiefigen tamen zu einem überlegenen 8: 4 Resultat. Am Nachmittag spielte die Stettiner Städtemannschaft gegen Wedding  . Die Stettiner mußten mit Erfaz antreten und waren von vornherein stark gehandicapt. Die Beddinger errangen dadurch einen leichten Sieg. 10: 2 für Wedding  hieß das Resultat.

Troß der schlechten Bodenverhältnisse wurde am 2. Feiertag vormittags das Spiel Rottbus gegen Stettin   ausgetragen, das Kottbus mit 7: 3 gemann. Ein weiteres Treffen Reiniden. dorf- Frankfurt a. d. D. mußte bei dem Stand 1: 1 abge­brochen werden, da der durchnäßte Boden ein ordentliches Spiel unmöglich machte.

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Mit einstündiger Berspätung verließen 70 Mitglieder der Reichsbanner Wintersportabteilung Berlin am Silvettra". In Sonnabend zur Fahrt nach der. ,, blauen München   wurden die Teilnehmer pon der Reichsbannerabteilung Dreimühlen" empfangen. Dann gings mit der Mittenwaldbahn  über die bayerischen Alpen durch das herrliche verschneite Inntal nach Innsbrud. Hier erwartete der Republikanische Schußbund die Berliner  . Am Abend vereinte ein Kamerad fchaftsabend die Berliner   und österreichischen Kameraden. Genoffe Wagner, der Führer des Tiroler Schutzbundes, begrüßte die Reichs­bannerfameraden aufs herzlichste im deutschen   Desterreich und sprach die Hoffnung aus, daß bald Deutschland   und Desterreich ein Ganzes sein möge. Der Vorsitzende der Berliner   Reichsbannerwintersportier, Breslauer, dankte für den herzlichen Empfang und überreichte der Innsbruder Schußbundgruppe eine schwarzroigoldene Fahnen schleife. Nach kurzer Fahrt mit Bahn und Schlitten erreichten die Reichsbannerfameraden ihr Ziel, das 1700 Meter hoch gelegene ver­schneite Galtür  , um mit den langen Brettern sofort die weiten Schneeflächen zu befahren.

Handball

Resultate von den Feiertagen.

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Die Feiertage wurden von den Handballern wenig ausgenugt. Am ersten Feiertage standen fich in Nowawes   auf dem Sport play Briefterstraße Romames und FTGB. Neufölln mit dem hohen Resultat von 9: 3( 3: 0) überlassen. Beide gegenüber. Die Neufölner Männer mußten ben Sieg Nowames mannschaften zeigten ein flottes Spiel, aber der glatte Mannschaften geigien ein flottes Spiel, aber der glatte Boden ließ eine gute Entfaltung nicht auffommen. In der Spiel. technik waren sich beibe Mannschaften gleichwertig, nur bei den Neu­fölnern mangelte es an der Schußsicherheit. Die Neuköllner Frauen waren etwas glücklicher dran, fonnten sie doch einen Sieg, wenn auch fnapp mit 2: 1( 1: 0) nach Hause nehmen. Trog­dem eine Spielerin fehlte, war Neukölln während des ganzen Spieles überlegen. Beide Torhüterinnen waren auf der Hut und verstanden es meisterhaft, alle Angriffe abzuwehren. Um zweiten Feiertag machte ber einsehende Regen die Austragung der an gesetzten fünf Spiele unmöglich. Nur der Sportverein Moabit   holte sich fampflos die Punkte von der Freien Tur nerfchaft Kaulsdorf. Ein anschließendes Gesellschaftsspiel zwischen beiben Mannschaften wurde noch 20 Minuten durchgeführt und dann beim Stande von 1: 0 für Moabit   abgebrochen.

Nürnberg   schlägt Fürth   4: 3.

Bor etwa 22 000 Zuschauern fand am zweiten Feiertag der Entscheidungskampf um die Meisterschaft von Nordbayern zwischen den langjährigen Rivalen 1. F. C. Nürnberg   und Spiel. bereinigung Fürth   statt. Der Club" gewann ben Stampf fnapp mit 4: 3( 2: 3) verdient nach besserer Gesamtleistung und ist fomit Gruppenmeister.

Schmeling- Joe Sekyra.

Am 4. Januar in New York  .

Für den ausgefallenen Kampf gegen Vale Dfun hat Mar Schmeling schnell Ersatz bekommen, denn wie ein Kabel aus New Dort meldet, wird Schmeling bereits am 4. Januar in der großen Halle des New- Yorker Madison Square Garden   in den Ring gehen. Das erste Auftreten des Deutschen   in Amerika   war fo imponierend, daß man ihm für den 4. Januar den Hauptkampf zuteilte, in welchem er mit bent guten amerikanischen Schwer gewichtler Joe Set yra zusamunentreffen wird. Die Verträge für diesen Stampf sind durch Schmelings Manager Arthur Bülow, dessen Kontraft mit bem ehemaligen Europameister von der New- Dorter Stommission für rechtsverbindlich erklärt wurde, bereits unterzeichnet

worden.

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Vier Meisterschaften in Dortmund  . Die Westfalenhalle" beschränkt sich bei ihrem Tag der eisterschaften" am 6. Januar 1929 nicht nur darauf, den Borintereffenten ein erstklassiges und bedeutungsvolles nationales Brogramm zu bieten, sondern verbindet damit auch eine große Berbeveranstaltung. Neben den Titelkämpfen im Fliegengewicht zwischen Erich Kohler  , Berlin  , und Karl Schulze, Magdeburg  , in Febergewicht zwischen Baul Road, Berlin  , und Gohres, Duisburg  , fowie im Weltergewicht zwischen Hans Seifried, Bodhum, und Helmut Schulz, Königsberg  , ist neuerdings die vierte Meisterschaft perfekt geworden, und zwar die im Leichtgewicht zwischen Baul Czirson, Berlin  , und Frizz Reppel, Herne  . Nach der Verlegung Czirjons in Paris   dürfte dieser Kampf aber fehr in Frage gestellt sein.

Hein Müller zum Europałampf gemeldet. Obwohl nach dem Halbschwergewicht vorhanden, vielmehr erst eine Endausscheidung

Berzicht von Mar Schmeling gegenwärtig fein deutscher Meister im

zwischen Hartkopp und Heeler anberaumt ist, um den Gegner für den anerkannten Meisterschaftskandidaten Hein Wüller zu ermitteln, hat die Bogsportbehörde Deutschlands   den Kölner   bereits jetzt als Bewerber um die Europameisterschaft bei der JB. angemeldet.

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Wir sind im Bund!" Autosuggestion bei den Ausgeschlossenen.

Der Arbeiter- Turn- und Sportbund   hat jest zweierlei Mit­glieder! Und zwar solche, die Beiträge bezahlen, und eine be­fondere Kategorie, die teine Beiträge abführt. Die ersteren sind erfreulicherweise in der Mehrzahl und über sie wird auch nur Buch geführt. Die zweite Kategorie besteht aus den Ausgeschlossenen, der fogenannten Opposition". Nun wird die beitragzahlende Mitglied­schaft freilich glauben, daß die ausgeschlossene Opposition gar nicht Mitglied ist. Aber das ist eine veraltete Anschauung. Denn nach den neuen Instruktionen aus Mostau bestimmt nicht mehr der Bund darüber, wer Mitglied ist, sondern darüber verfügt die Oppo­fition. Daher hat der Oppositions"-Kreistag am 21. Oftober folgen­des beschlossen:

,, Wir betrachten uns nach wie vor als rechtmäßige Organisation des Arbeiter- Turn- und Sporibundes und werden unsere Arbeiten im Sinne der Klassenkampftradition des Arbeiter- Turn- und Sportbundes burchführen."

Anfänglich hatten die ausgeschloffenen Oppositionsvereine noch nicht diese Erleuchtung aus Mostau. Sie betrachteten sich als aus: geschlossen, ließen die Firma: Mitglied des Arbeiter- Turn- und Sportbundes" fallen und wollten einen neuen Bund gründen. Aber dann gab's Drud. Sie mußten beschließen, daß sie weiter im Bunde find, und so wurde auf einfachste Weise die Einheitsfront" wieder hergestellt!

Durch diesen Geniestreich ist nicht nur der Arbeiter- Turn- und Sportbund   glänzend geschlagen, sondern auch der berühmte Ben Atiba. Aber mer fonnte auch voraussehen, daß die Opposition so wißig ist? Jedenfalls ist Fichte" laut Beschluß der Oppofition wieder Mitglied des Bundes, was man im Fichte ,, Stampfgenoß" fchwarz auf weiß lesen tann, und die anderen ausgeschlossenen Ver­eine ebenfalls, worüber uns das Kreisblatt der Opposition Sport und Spiel" belehrt. Daran ist nichts mehr zu ändern!

Damit ist nun freilich erst der Anfang gemacht. Wie wir aus zuverlässiger Quelle hören, findet im Januar in Moskau   eine außer­ordentliche Tagung statt, die sich mit folgendem Antrag beschäftigen wird:

,, Ab 1. April gehören alle der Bentraltommiffion für Arbeiter­sport und Körperpflege" angeschlossenen Sportorganisationen der ,, Roten Sportinternationale" an. Die Verbandsleitungen werden von der RSI. neu besetzt."

Der 1. April ist deshalb gewählt worden, weil dieser Tag für größere Aftionen besonders geeignet erschien. Bei dieser Gelegenheit foll auch die Berliner   Kartellfrage im Sinne der Einheits­front erledigt werden. Wir haben jezt in Berlin   zwei Kartelle: 1. Das ,, Kartell für Arbeitersport und Rörperpflege", das der Zentral­fommiffion angehört, und 2. das ,, Arbeiter- Sport- und Kulturfartell", das von der Zentralfommission ausgeschlossen wurde. Ab 1. April follen beide Kartelle der RSI. angeschlossen werden, die Zentral­tommission erhält ihren Siz in Moskau  . Die Einheitsfront ist also auf der ganzen Linie wieder hergestellt.

Neben der heiteren hat die gegenwärtige Situation im Arbeiter­sport aber auch eine ernste Seite. Wir fehen, daß die Opposition" fich ernsthaft gefährdet fühlt. Ihre Fried, Berg- und sonstigen männer und Frauen autein überall hin und versenden Schrift­Vereine im Reich durch Irretierung für die Veranstaltungen der ftüde und Zeitungen im Namen des Bundes", um die bundestreuen Oppofition einzufangen. In Berlin   und der Provinz Brandenburg  wird der gleiche Unfug mit dem Bundesnamen getrieben. Diese Schwindelmanöver werden auf die Dauer nicht verfangen, fönnen aber zeitweilig Berwirrung anrichten. Wenn wir diesen Bauern­fängern das Handwerk legen wollen, so muß noch weitgehende Auf­Plärungsarbeit unter der Arbeiterschaft geleistet werden, besonders in der Provinz.

Hallensportfest des ASC.

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Am Sonntag, 6. Januar, plant der Athletit- Sport­Club ein großzügiges Werbe hallensportfest in der Turn-, halle Prinzenstraße 70. Die Bereine aus Stettin  , Burg, Ra­thenom, Brandenburg   haben zugesagt, mit je 10 bis 15 ihrer besten Leichtathleten die Beranstaltung zu unterstützen. Neben Sondervorführungen, die Einblick in den modernen llebungsbetrieb eines Arbeiter- Leichtathletikvereins geben, wird eine Anzahl leicht­athletischer Wettbewerbe ausgetragen, die bei der großen Leistungs­fähigkeit der teilnehmenden Vereine Beachtung verdienen.

Rudern, der älteste Sport!

Man hat sich gewöhnt, England als das Mutterland des Sports zu bezeichnen. Bereits im Jahre 1715 fdyrieb ein reicher englischer Schauspieler namens Doggett ein Rennen füt Watermen" aus und stiftete als Preis für den Sieger einen mit Stiderei reich ver­Derzierten Rod nebst einer mit einem Schilde versehenen Armbinde, den Doggett coat and badge", der seit 1716 in unregelmäßigen 3wischenräumen und seit 1786 jedes Jahr ausgefahren wurde. Eine ganze Reihe englischer Berufsruderer, die später auch durch ihre Trainertätigkeit das Rudern in Deutschland   belebten, find Gewinner dieses Preises gewesen; wie z. B. East Harding und E. Barry. Die ersten Amateurrennen waren die Universitätsachterrennen zwischen wur­Oxford und Combridge, die heute noch das Ereignis finb.wischen den 1829 zum ersten Male gerudert. Ein Jahr später folgte bie erste Amateurmeisterschaft auf der Themse  ( Bingfield- Sculls) und 1831 die Berufsmeisterschaft der Welt. Seit 1839 endlich findet in Henten die berühmtefte Regatta in jedem Jahr statt.

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Wambit- Cacquehan im 21. Berliner  ". Der Direktion des Berliner   Sportpalaftes ist es gelungen, die beiden Franzosen ambst Lacquehan, die überlegenen Sieger des 17. Berliner  Sechstagerennens, auch für die 21. Beranstaltung vom 4. bis 10. Januar zu verpflichten.

Einladung nach San Sebastian  . Die deutschen   Bormeister Hein Domgörgen  , Baul Czirson und Baul Road haben Kampf angebote aus San Sebastian   erhalten. Wahrscheinlich wird dieser oder jener Boger der Etaladung zu einem Mitte Jamar 1929 ge­planten deutschen  - spanischen Kampftag Folge leisten.

Bundesreue Vereine teilen mit:

Arbeiter- Radfahrerbund Groß- Berlin. Conniog, 80. Dezember, 18 Uhr, Mblershof, bei Siege. Dienstag, 1. Sanuar( Neujahr), 18 Uhr, Söpenic ( Wendenschloß). Start Beldemarstraße, Ede Mariannenplag. Gäste mill tommen,

FIGB., Bezirk Tempelhof- Marienberf! Die Surnabende finden jest wie Desirt Dienstags und Donnerstags von 20-22 Uhr, beide Alarichſchule. Streleu. Monatsversammlung Freitag, 4. Januar, 20 Uhr, bei Hofmann,

folgt hatt: Frauen: Montags und Donnerstags won- Uhr: Me

Martgrafendammt, Ede Straſouer Alice.

Freie Faltboatfahrer Berlin  . Am 31. Dezember Jahresendfeier in GuNow bei Gräbendorf  ( 3u ben vier Linden). Bewust werden folgende Züge ab Gör­liger Bahnhof: 17.11, 19.11, 21.11 bis Rönigswusterhausen, dort Omnibus anschluß bis Gräbendorf  . Gäfte wiffenmen.