rofft fid) auf unb gibt bem Batten mit feinen Stoßzähnen und fetnem Rüffel einen Stoß, mobei er womöglich einen Borderfuß zu Hilfe nimmt. Kritisch überprüft er dann feine Arbeit auf dem Floße und tehrt sodann um einen neuen Ballen zurüd, um damit genau so zu verfahren. Wenn es notwendig ist, die Balten auf einen Rarren zu laden, fann ein guter Stoßelefant einen Balfen. mit einem einzigen Rud auf den Starren werfen, wobei er ihn beim Ende an padt und im Biered genau auflegt. Eine andere Arbeit der Elefanten ist das sogenannte„ Dunging", d. h. wenn sich Balken im Flußbett irgendwie verschoben haben, sie durch eine Bewegung des Kopfes wieder in Ordnung zu bringen. Bis zur Schulter im Wasser arbeitend, bewegen sie mit den Stoßzähnen und der Stirn die in Unordnung geratenen Balten und richten sie wieder aus.
Friedrich Wendel: Perückenzeit
Drittel des Jahrhunderts einem freien Lodenfall unter hauben artiger Kopfbededung Blaz zu machen. Die Dormeuse, wörtlich Schlafhaube, erobert sich das Feld, es liegt im Stil der Zeit, mit einem Kleidungsstüd intimer Art zu fofettieren. Aufs wildeste tobt der Geschmack der Zeit sich in diesen Hauben aus, die in Anlehnung an aftuelle Ereignisfe gebildet, getragen wurden. So begegnen wir der Dormeuse à la l'Indépendance als Anspielung an den ameri tanischen Unabhängigkeitstampf, der Dormeuse à la Montgolfière als Anspielung an die ersten Luftballons, der Dormeuse à la Figaro und à la l'Almaviva als Anspielung an das Theaterereignis des Figaro" von Beaumarchais , auch die bezeichnende Dormeufe au galant désespoir, die Dormeuse der galanten Berzweiflung, fehlt nicht. ( Aus dem Buche„ Die Mobe in der Raritatur, erschienen in Baul Ares Berlag, Dresben.)
Brauch und Sitte der Geschichtsschreibung ist, die Fontange als| bleibt bei einer maßvoll hochgebürsteten Frisur stehen, um im letzten Erfindung" der Marie Angélique des Fontanges, einer Geliebten Ludwigs XIV., zuzuschreiben, obwohl die Belege äußerst mangelhaft sind. Die schöne Herzogin soll einmal auf der Jagd, als sie ihren Hut verloren hatte, ihren Kopf gegen die Sonnenstrahlen dadurch geschützt haben, daß sie sich zweige ins Haar steckte. Dem König soll das so gut gefallen haben, daß er die Geliebte bat, fortan soll das so gut gefallen haben, daß er die Geliebte bat, fortan ,, immer sp" zu erscheinen, was dann zur Fontange geführt haben soll. Die Geschichte der Mode ist nicht arm an ähnlichen Legenden. Der Herdeninstinkt der Elefanten ist so ausgeprägt, daß ein Die im Naden hochgeklappte Haartrause soll eine Erfindung der einziger für die Zerstörung eines großen Teiles einer Eisenbahn- jungfräulichen" Rönigin Elisabeth von England sein, die damit ftation in Burma verantwortlich war. Ein Deutscher hatte von uns gewiffe Hautunreinigteiten habe verdeden wollen. Die Berüde foll ein Elefantenbaby gekauft, es in einem Eisenbahnwaggon unteraus ähnlichem Anlaß durch den französischen Kavalier Philippe gebracht und diesen für die Nacht auf ein Nebengleis geschoben. de Baran erfunden worden sein; der Spötter Lichtenberg meldet Das Elefantenfnäblein, das mit einer solchen Behandlung unzu barüber: Sin haar war wechgefreten Ban französischem frieden war, begann nun seinem Herzschmerz durch ein ohrenbes Schorf, van lüfen und van neten: Dorüm must he ut noet up schanden bracht." Was also bedeutet hätte, unglaubwürdig genug, den Teufel durch Beelzebub zu vertreiben. Die Krinoline des 19. Jahrhunderts wiederum wird der Kaiserin Eugenie als Einfall zugeschrieben, obwohl die Herrscherin mehrmals erklärt hat, nicht das geringste für ihre Einführung getan zu haben, und obwohl Lat fache ist, daß sie es als erste verabschiedete.
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töubendes Konzert Ausdrud zu verleihen. Dies trieb alle Elefanten middel fin: bedacht,- Darmit fin schabbich topp- Em nich in Seit wann feiern wir Neujahr am 1. Januar?
ber Nachbarschaft hierher, um so den Wagen zu zertrümmern. Darauf bereiteten sie der Station ein ähnliches Schicksal.
( Ans bem Englischen#berfekt von 3. Reismann.)
Unfreiwillige Geständnisse
Ziel der Untersuchung ist das Geständnis des Angeschuldigten; es ist jedoch ein allgemein gültiger Grundsaß, daß Geständnisse im Traum oder unter Hypnose nicht zur Grundlage einer Anflage gemacht werden dürfen. Solche unfreiwilligen Geständnisse tönnen immerhin wertvolle Winfe geben, die zu einer Entdeckung des Täters führen können. Mit solchen gar nicht selten vorkommenden Fällen beschäftigt sich der in einer Londoner Zeitung erschienene Auffak eines namhaften englischen Kriminalisten.
Der Massenmörder William Corder, dem die Bondoner Bolizei jahrelang auf der Spur mar, fonnte mir deshalb überführt werden, meil er im Traum zu sprechen pflegte. Seine junge Frau, die von ber Tätigkeit ihres Mannes nicht die leisefte Ahnung hatte, lauschte mit Schreden feinen Reden im Traum, aus denen sie erfuhr, daß ihr Mann zahlreiche Menschenleben auf dem Gewiffen hatte. Frau Corder zweifelte nicht einen Augenblick an der Wahrheit seiner Geständnisse und zeigte ihren Mann bei der Polizei an. Corder wurde verhaftet und auf sein eigenes Geständnis hin verurteilt. In einem Junggesellenhotel in Shadewell wurden die Gäfte in einer Nacht burch laute Schreie aus einem Zimmer aus dem Schlaf aufgeschreckt. Sie hörten, wie ein Mann, offenbar im Schlaf, schrie: Hände hoch oder ich schieße!" Der Gaft wurde von der rasch herbeigerufenen Polizei als ein längst gesuchter Schwerverbrecher erkannt. Bei einem englischen Hypnotiseur erschien eines Tages ein Mann und bat, von seiner Schlaflosigkeit geheilt zu werden. Raum mar er eingeschläfert, als er Bewegungen machte, als wolle er jemand er würgen. Die Polizei fuchte gerade den Mörder einer Frau, die erwürgt in ihrer Wohnung aufgefunden worden war. Der Hypnotiseur schöpfte Verdacht und machte die Polizei auf seinen unheim lichen Patienten aufmerksam. Der Mann wurde einem eingehenben Berhör unterzogen und legte dann ein volles Geständnis ab.
Aehnlich steht es mit den Mode ,, schöpfungen" Eduards VII. Im übrigen erfordert es englische Tradition, daß die Prinzen von Wales fich immer als elegante und flotte Herren geben. Von Er. findungen auf dem Gebiet der Mode sprechen zu wollen, geht nicht ant. Möglich, daß hier und da einzelne Personen individuelle Aenderungen an den jeweils gültigen Formen vorgenommen haben, die später als erste Andeutungen bestimmter Modecharakteristit auf gefaßt worden sind, was man um so fieber tat, je höher gestellt bie betreffenden Personen waren; bestimmend für die Mode ift aber immer die besondere Richtungnahme der Zeit, also die Gesamtheit der Bielen .
In einem Modewert vom Jahre 1715, Amaranthes Frauen zimmerleriton", wird die Fontange folgendermaßen beschrieben: Fontange oder Auffag ist eine von weißen Spizen oder Flor über einen absonderlich dazu gebogenen und umwundenen Draht in die Höhe getürmte und faltenweise übereinandergesteckte Haube, zwei, drei- oder vierfach hintereinander aufgezogen, um die Ohren herum abgeschlagen, gefältelt und mit geknüpften Bandschleifen von allerhand Couleur sowohl von vorn als hinten geziert und befledet. Die gehörigen Teile dazu, woraus die Fontange geknüpft und zusammengestecket wird, sind der Haubendraht, die Kommode, das Nest von Draht, der Teller darüber, die Papillote und das Band." Diese Beschreibung läßt die spätere monftröfe Entartung der Fontange zu riesenhaftem, schließlich eine zwölffache Höhe des Kopfes einnehmen dem Aufbau taum ahnen. Am Ende der Entwicklung steht die Borschrift, daß der Kopf der Dame den Mittelpunkt zwischen Körper und Haaraufbau bilden müsse. Wir haben Berichte darüber, daß die Fontangen bei Festlichkeiten mit den ferzenbesteckten Kron leuchtern der Säle in unangenehme Berührung tamen und Feuer fingen, was selbstverständlich dem Unfug nicht den geringsten Abbruch tat. Um 1765 ftürzt die Fontange von ber erreichten Höhe herab,
Deutscher Verkehrsbund.
Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, das Ableben unseres Kollegen und Mitarbeiters
Friedrich Wetzlaugk
allen Gewerkschaftsgenossen und Verbandsmitgliedern bekanntzugeben.
Unser Freund verstarb nach kurzem Leiden am Montag, dem 24. Dezember. Wir betrauern in dem Heimgegangenen einen Kollegen, der mit innerster Ueberzeugung der Arbeiterbewegung ein Menschenalter hindurch gedient hat und als Angestellter des Bundesvorstandes in treuer Pilichterfüllung vorbildlich war.
Dem vorzüglichen Menschen und ausgezeichneten Kollegen ist ein treues Andenken gewiß. Der Bundesvorstand.
Die Einǎscherung findet am Montag, dem 31. Dezember, 13%, Uhr, im Krematorium Gerichtstraße statt.
Nachruf.
Am 34. Dezember starb plötzlich unser langjähriger Kollege und Mitbegründer unserer Gesellschaft
Friedrich Wetzlaugk
nach kurzem schweren Leiden im Alter von 64 Jahren. Wir verlieren in ihm einen der besten und treuesten Mitarbeiter, dessen Andenken uns unvergeßlich bleiben wird. Fenster- und Gebäudereinigungs G.m. b.H. SO 16, Michaelkirchplatz 4.
Die Einäscherung findet am Montag, dem 31. Dezember, 13, Uhr, im Krematorium Gerichtstraße statt.
Deatscher Metallarbeiter- Verband
Verwaltungsstelle Berlin Todesanzeigen
Den Mitgliedern zur Nachricht, bas unfer Rollege, der Bauanschläger Julius Zander
geb. 5. Mai 1856, am 24. Dezember geftorben ist.
Die Einäfcherung findet am Mitt woch, dem 2 Januar, 11 Uhr, im Rrematorium Wilmersdorf, Berliner Straße 101, ftatt.
Am 28. Dezember farb fer Rollege, der Maschinenformer Emil Neumann geb. 4. Dezember 1881.
Die Beerdigung findet Donnerstag, den 8. Januar, 14%, Uhr, Don ber Leichenhalle bes Städtischen Fried hofes, Seeftraße, aus tatt
Spezialebandi,
ar für
So uralt der 1. Januar als Jahresanfang ist, so reicht seine allgemeine Einführung in Deutschland doch noch gar nicht solange zurück. Die Bertlüftung Deutschlands auf diesem Gebiet nicht nur während des Mittelalters, sondern bis tief in die Neuzeit hinein läßt sich auf zwei Karten des seit einiger Zeit bei B. de Gruyter ericheinenden Lüdtte- Madensenfchen Deutschen Kulturatlas deutlich überblicken. Lange Zeit wurde der 1. Januar von der Kirche eben wegen feines heidnischen Ursprungs als Jahresanfang gemieben Im Mittelalter tamen daneben in Deutschland der Weihnachts un der Osteranfang und das am 25. März beginnende Marienjahr in Betracht. Den 1. Januar nahm zuerst im Jahr 1313 das Bistu Münster an. Manchmal hat ihn auch die taiserliche Kanzlei vom Ende des 13. Jahrhunderts bis zum Tod Karls IV.; hier dringt er allmählich in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts durch. Seit 1575 wird er in den Bistümern Genf und Sitten, seit 1581 im Bis tum Metz gebraucht. Durch die Bulle Inter gravissimas" Dom 24. Februar 1582 mird dann ber Gregorianische Ralender und mit ihm der 1. Januar als Jahresanfang für die fatholische Welt ein geführt. Die fatholischen Gebiete Deutschlands folgen turz nady einander in den nächsten Jahren, die protestantischen mit den schwe dischen Provinzen in Deutschland nehmen den neuen Kalender aber erst im Jahre 1700 an, und in einigen Teilen der protestantischen Niederlande und der Schweiz sezt er sich noch später durch. Tatsäc lich hatte Deutschland zwar feit dem 1. März 1700 eine einheitliche Beitrechnung, vergeschrieben wurde aber die allgemeine Einführung des Berbesserten Reichstalenders" erst durch ein faiserliches Detret vom 7. Juni 1776.
Wälder stören den Rundfunk
Aus eingehenden Untersuchungen, sowohl in bewaldeten Teilen von Barfield in England als auch in den mit Binien bedeckten fran zöfifchen Departements Landes und Gironde ergibt sich, daß Bälder eine sehr start störende Wirkung auf den Rundfunt ausüben. In den Tropenwaldungen ist überhaupt ein Funtverkehr praktisch un möglich. Der französische Forscher Nodon, der sich schon seit vielen Jahren mit der Erforschung der Radioattivität von Pflanzen be Schäftigt, erklärt, wie die Umschau" mitteilt, diese Tatsache als eine Bestätigung seiner Wahrnehmung, daß besonders die Pflanzen blätter der Sig radioelektrischer Erscheinungen sind. Diese Radio attivität ist zurzeit der Blüte am höchsten und wird auch durch die Sonnenstrahlung erhöht.
SOENNECKEN
KARTENREGISTER
ein Hilfsmittel von unschätz barem Werte und von grösster Verwendungsmöglichkeit. Die Karten mit den Vermerken stehen immer in der festgeleg ten Ordnung, sind daher mit einem Griff auffindbar. Ein besonderes Register ist nicht erforderlich. Finden vorteil hafte Verwendung als Konto korrent, Kundenregister, Einkaufsregister, Angebotsregister,
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and Bein, w ärzti, festgestellt. is 15 Tagen sin Unantastbare Heilerfolge estätigung and Referenzen, ärztl. empfohlen., walidenstraße 106. 11. 1-4. Sonntar 10-12. lacob
dware Fälle beseitigt worden.
Am 24. Dezember verschied nach kurzem Krankenlager unser lieber Mann, Vater und Großvater
Friedrich Wetzlaugk
im 65. Lebensjahre.- Um stilles Beileid bitten Johanna verw. Wetzlaugk geb. Thiemann. Bruno Wetzlaugk mit Frau und Sohn. Die Einäscherung erfolgt am Montag, 31. Dezember, 13%( 1) Uhr, im Krematorium Gerichtstr. 37/38.
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Dem Ehepaar
Max Brandenburg
bie herzlichsten Glückwünsche zur Silberhochzeit.
G. V. Trügschlerstraße 2.
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