vom EDGAR WAUTACE OHUTSCHE ÜBERTRAGEN f VADN
RAVEN O RO
(34 gprtfüfeung.) „Ziehen£« ihre Kleider aus!" befahl er. .Was wollen S e?" fragte Bronfon entfztzt..Ich kann mich doch hier nicht ausziehen!" „Och werde es Qhnen bald beibringen— dos geht sehr gut. ßlfi wirh leichter fein, wenn Sie fih selbst ausziehen, als wenn ich einem Toten die Kleider abstreifen muh." Widerwillig zog Bronson tse Ledersackc aus. .Werfen S« sie nicht in das feuchte Gras! Ich will keine nassen Kleider anlegen." Am Dunkeln saht« Bronfon plötzlich nach seiner chüsttoick,c. aber bevor er die Pistole fassen konnte, hotte Sim ihn am Handgelenk gepackt und herumgerissen. Im nächsten Augenblick hatte er ihm die Wasfe entwunden. „Das trifft sich ja vorzuglich" Jim warf sein« eigene Warfe ins Gras.»Meine ist näml'ch nicht mehr ganz m Ordnung, vber die Ihrige ist sicher gut. Run Ziehen Sie schnell die Hosen und kise Schuhe aus." .Ich werde mich auf den Tod erkälten!" Bronsons 3öhne klapperten. .Wenn Sie sterben, werde ich einen Kranz zu Ihrer Beerdi- gung schicken." entgegnete Jim ironisch..Aber ich glaub«. Se sind nicht geboren, um an Erkältung zu sterben, sondern durck) eine Schling«, die man um Ihren Hol» legt!" -tv. Unter I'ms drohender Pistoie entkleidete sich Bronfon und schul- telte sich vor Frost, denn der Morgen war kalt und die Kleider, die Jim ihm reichte, waren noch nicht ganz trocken geworden. Er murrte darüber, aber Jim kümmerte sich n'cht darum, sondern band ihm die chänd« hinten aus dem Rücken zusammen. »So macht man es auch, wenn man Sie später Höngen wird. Dieses Toschentuch wird als Knebel diene», damit Sie nicht brüllen können. Jetzt muh ich Sic nur noch an eine trockene Stell« irgendwo unter ein« checke legen. Dann sind Sie für den Rest der Rächt versorgt." »Sre sind wederträchtig?" rief Bronson aufsässig,.ober warten Sie nur. in den nächsten Togen .chören Sie auf zu quaken, älter Laubsrolch, oder ich spreche etwas energischer mit Ihnen."
Er ging püt seinem G-sangenen weiter vom chaufr fort und Er kannte dm Weg nach London , sobald«r die Sis-nbahnlini« suchte einen, trockenen- Platz- sü? ifm,-«» dem-«»tept-s»-«�"s'gesichtqt' HUMl——"—.......■.....-...........-.....
sehen werden lonm«. chier bewacht« er En. bis der ch mmel Heller wurde und er Villa wecken mußte. Mit einem Fluch erhob sich Villa. „Kommen Sie herein und. trinken Sie Kakao." „Dstingen Sie ihn mir heraus," sagt« Jim. <. Er Härte, wie der Mann drinnen die Tür ausichloh und hob die P stole. Aber irgendeine Eingebung bestimmte ihn» diö Wasfe wieder zu verstecken. Leute, die in der Lust kämpfen und den Sieg in den großen chimmeleräumen davontragen, haben gewöhnlich ganz besondere In» slinkte. die anderen Sterblichen versogt sind. Jim hatte gerade noch �cit, d e Pistole in die Tasche zu stecken und die Schutzbrille über die fiugen zu ziehen, als Villa die Tstr öfsnet« und ihn schläfrig rn der Dämmerung betrachtet«. »challo, Sie sind ja schon sertiz zun, Start," meinte er gähnend. »Run, ich werde Sie ncht lange warten lassen." NM ging vor dem Haus« auf und ab. wie Bronson es gestern abend getan hatte. Er nahm die Pistole uvcder aus dein Lederetui heraus und .betrachtete sie verstohlen. Sie war nicht geladen! Villa rief Ihn. »Stellen Sie die Taste nur ruhig hin." sagte er. als er sah. daß er ihm Kakao brachte. Mit einem Äug leert« er sie, ging quer über die Felder zu dem Flugzeug und nahm die wasserdicht« Decke von dem Motor. Er versuchte die Masch' n« und stellte den Pro- peller an. Eunice hatte den Kakao mich getrunken und wartete, bis Villa hereinkam. Sie konnte nur vermuten, was der neue Tag ihr bringen würde. Scheinbar wartet« Digby (Broch nicht hier aus sie, Cr war wohl allein sortgesohren, um die Verfolger von ihres Spur abzulenken. Sie suhlte sich setzt wohlcr. Die Folgen der Spritzen waren ganz verschwunden. S'e fühlte sich nur nach sehr müde und das Gehen fiel ibr schtrer. Ihre Gedanken waren wieder klar und sie fühlt« sich erlöst, daß sie Digby nicht sehen mußt«. »Sind Sie fertig, mein Fräulein?" s ragte Villa. Er trug einen lchweren Mantel, hatte einen pelzgefütterten Fllcgerhelm auf und sah mit seinem Bart wie ein Rüste im Winierpelz aus. S'is wundert« sich, daß er sich an einem so warmen Morgen so dick anzog, aber er half quch ihr in einen ebenso schweren Mantel. .Beeilen Sie sich jetzt, wir können nicht den ganzen Tag auf Sie warten!" »Ich bin fert'g," sagt« st« kühl. Er ging in schnellen Schritten m't ihr zu dem Flugzeug- Jim. der seinen Platz auf dem Fliegersitz schon eingenommen hatte. Härte Villa» tief« Stimm», wandte sich nach der Seit« und sah Eunice. Reben diesem bärtigen, kleinen, dicken Manu sah sie sehr vor» teilhast au«. Pillo führte si« am Arm. „Run steigen S'e»in" Er hals ihr auf einen der beiden Sitz« hinter dem Piloten. Jim durfte sich nicht umsehen. .Ach werde dan Propeller für Sie in Gang bringen." lagt» Villa und ging noch vorn Jim. desten Gesicht von der großen Schutzbrille fast ganz v»r- deckt war, nick:«. Der Motor setzte mit großem Geräusch«in. I'm ließ ihn langsamer lausen. „Scknollen Sie die Dame fest," rief er trotz de« Spektakel», den die Maschine. machte. Villa nickte und klettert? mit oußerordentklcher Beweglichkeit «us seinen Sitz.
Jim wartete, bi-> dqr große Loderriemen um Eunice belest'gt wap, dann bracht« er Heu Motor auf Fächstgeschwindigkett. E» wqr«in« Peale Abslugstcll«. Die Maschine rvlste sonst über d!« Wiesen und steigert« von Sekunde zu Sekunde ihre Schnelligkeit. Jim zog las Iöhensteuer an und Eunice merkt« plötzl'ch, daß dos Stoßen aufhörte. Dos Flugzeug hatte sich in di« Luft erhoben. O• • Eunice mar noch niemals in Ihrem Leben geflogen und einen Augenblick lang vergaß sie in dem erhebenden Gesühl. los st« durchdrang, Ihre gesährsiche Loge. Es war ihr, als ob das Flug- j zeug sich m cht von der Erde erhöbe, sondern als ob die Erde Plötz- i lich unier dem Aeroplan versänke. Sie empfand eine wunderbare> Erle' cht« rung. al» sich tie kräftige Mas hin« mit einer Geschwindig- � keit von hundertsünf-ig Kilometern in der Stunde durch die Lust bewegte. Immer höher und höher erhoben sie sich.' Villa war er. staunt über dieses Manöver. Bronfon kannte doch den Weg nach Kennett chall, er mußte sich doch nicht erst von der Höhe aus orienneren. Aber Bronfon lag tn dem Augenblick mit gebundenen chändcn und Füßen unter einem großen Aaselstrauch in den Feldern. Aätte Villa sorgfältig durch sein Fernglas hinuntergeschaut, so hätte er wahrsche'nlich den Mann erkennen können der in Ilm« schmutzigen Kleidern dort auf der Erde lag. Aber Villa vermutet« nicht, daß Lim Steele am Steuer sah. »Es ist wunderbor!" rief Eunice. Ihr« Stimme ging aber in dem donnerähnlichcn Geräusch des Motors unter. Sie flogen in großen Spiralen immer höher. Unter ihnen lag eine wunderbore Welt. Wie ein buntgewebter Tepp'ch zeigten sich tie Fluren, die grünen Wiesen, tt« Felder, di« blutroten Dächer der Häuser und die silberigen Teich« und Wasterflächen. Sie er» schienen fast wie Quecks, lbemopsen aus dieser Höhe, die eine Riesen- Hand übr die Erde verstreut hatte. »Herrlich!" rief Eunice w'edcr, ober der Mann an lbrcr Seite hat!« kein Auge für die Schönheit ter Gegend. Die Pastagier« konnten sich mit dem Führer nur durch ein kleines Telephon ver- ständigen. Jim hatte den Hörer um den Kops geschnallt. Roch einiger Zeck hört« er plötzlich Villa fragen: .Woraus warten Sie denn noch— Sie kennen doch den Weg?" Jim nickt«.
Cunk» schaut« verwundert auf di« große, weit« Erdoberfläche,
die sich«s« ein Schachdrett Zlt ihren Füßen ausdehnte. Wechc und blaue Linien und Bänder zogen sich darüber hin. Es mußten Weg» und Kanäle sein und dies« kleinen grüne» und braunen Flecke waren Felder und Weiden . Wie prächtig Idar es doch, an diesem frühen Sommermorgen durch die Lüfte zu fliegen, über die kleinen Wolken hinweg, ti« wie Schleier zwischen ihr utzd der Erde logen, lind ftü« beruhigend war soch diese Einsamkeit hier oben! Sie fühlt» sich befreit von der Welt und all ihrer Schrecklichkeit. Digby Groat war nicht größer als bieser klein« dunkle Punkt, den sie dsrf unten sehen konnte und der sich auf der hellen Straße nicht zu bewegen schien. Sie wußte, daß es ein Mensch war, der vorwärts wanderte. Dann wandt« sie ihre Aufmerlsawkei! Villa zu. Er war pot im Gesicht und brüllte etwas In das Telephon. Sie konnte es aber bei dem ohrenbetäubenden Lärm des Nqtqrs nicht verstehen. Sie sah mir, daß der Führer nickte und d'e Maschine dann nach recht» wandte. Villa schien zufrieden zu sein, denn er ließ sich in seinen Sitz zurücksinken. Ganz langsam wandt» sich die Spitze de» Fkugzeuges wieber »ach Süden zurück. Long« Ze't bemerkte Villa es picht Erst ak? er die große Stadt vor sich sah, schrie er wieder in das Telephon »Fahren Sie nach rechts. Sie verdammter Kerl! Bronson. sind Sie denn verrückt? Haben Sie ganz und gar de« Verstand verloren?" Jim nickte und das Manöver begann von neuem. Aber mm war Villa auf dem Posten. »Was ist denn mit Ihnen los, Bronfon?" I'm hört» den drohenden Ton in seiner Stimm«. »Nichts, ich fahre nur einer gefährlichen Luftströmung aus dem Wege," antwortete er, Indem er durch das Telephon schn». Auch jetzt noch glaubte Villa, daß Vronson am Steuer säße. Jim fuhr jetzt dauernd nach Westen und war neug'erig, was das Ziel sein sollte. Er war wirklich wahnsinnig, daß er Bronson nicht gefragt hatte, wohin di« Fahrt gehen sollt«. Es war ihm bisher nicht der Gelanke gekommen, daß aus feiner Unkenuin» des Ziel» irgendwelche. Schwierigkeiten entst'hen könnten. Er wollte nach London fliegen, das hatte er sich von Anfang an vor- genommen. Jetzt dreht« er wieder noch sink» und brachte den Motor auf höchste Tourenzahl. Dos klein« Flugzeug fauste mit größter Geschw'ndigkeit. „Sind Sie denn verrückt?" brüllte Villa ihm ins Ohr. Ader er antwortete nicht. »Gchorchen Sie mir jetzt, oder Sic haben es mit mir zu tun!" Jim fühlte, wie D'lla ihm sein« Pistole auf die Schulter setzte. Er sah sich um und in diesem Augenblick ertonnte ihn Eunice und stieß einen Schrcl aus. Villa sprang aus und zog Jims Kopf herum. .Steetel" schrie«r und h'ell ihm den Revolver hinters Ohr. »Sie werden meinen Befehlen folgenl" Jim nickt«. »Fahre» Sie nach rechts in der Richtung nach Oxford . Lassen Si« es zur Linken liegen, bis ich Ihnen sage, daß S'e lande« sollen!" Jim tonnte nichts ondcrrs tun als gchorchen, aber er fürchtete sich nicht. Hätte der Mann ihm erlaubt, nach London zu fahren, so wäre es wohl für alle Teil« dos Best« gewesen.— Da Villa aber aogressiv gegen ihn vorging, tonnt« d'«Iee Abenteuer wir auf eine Weise enden. E» ging hart auf hart. Er wandte sich halb in seinem engen Sitz um, schaut« Eunice an und lächelte ihr er« mutigcnd zu. Der Bück, mit dem si« ihn wieder ansah, entschä- hlgte ihn für all das Mißgeschick; das er für sie fchon«idu0>«t i ha�a. fFortfetzung folgt.)
WAS DER TAG BRINGT.
auiw.ieiuhmii�i»iinMrt»iiiiwniiMB.'Miii«MauiiBMi58«CTiBwwannmFjnwii!aCTrofflnwa«WBaCTwmeimiiiBM«iiHiii«Kwuwira,i«iwu«iMKi» Oer ffammetbraten auf dem Grab. Bei der Bterhtgung des Stadtverordneten John Advin« in Brisbane in Australien hatten einig« feiner Freund« und Der. wandten schön« Reden gehalten, als zum allgemeinen Crftaiinefi auch Mr. William Mccgle, der als ausgesprochener Feind des Der- storbenen galt, mit einem großen Paket im Arm vortrat und das Wort ergriff. Nach einer kurzen Würdigung der Verdienst« des Verstorbenen schloß«r:»Mein lieber Freund Ado ine war, wie oll- geme!» bskannt ist, Siegetarier. Da nun wir Fleischfresser immer eine ganze Menge Gemüse aus» Grab gelegt bekommen, will ich quch meinen allen Freund entsprechend ehren." Sprach'», zog aus dem Paket«inen riesigen Hammelbraten und mirf ihn in das geöffnet« Grqh hinab. Der»Scherz" sollte Ihm aber fidel bekommen, denn« ipurde i vWrw» e».»»«,—,*u* emj-.örfon Mena» M» ihn fv-thM, nnWi. nnn h.r«Infi«) m.r')eme KOSienlOSC Abtreibung mehf. Man wird immer kapitalistischer tn Svwsetrußlarch. Di« Zeit. da man alle» von Staats wegen umsonst haben konnte, ist längst vorbei. Daß man einst in Sowsetrußlond z. B. Freischul« hotte,
Anstaltsbehandlung erspart werden könne«. Die so hohe Zahl der heute den Anstallen zugeführten Geisteskranken werd« von den Soch- verständigen weniger auf medizinisch« als auf soziale Gründe zurückgeführt, also auf Wohnung», ynd Erwerbsnot. auf unklare politische, gesellschaftlich» und wirtschaftlich« Lerhällnifl«. Psychiater und Wohlsahrtsbeamter müßten Schulter an Schüller arbeiten. Dringend zu wünschen wäre, daß tn den Kreisen und Verwaltungsbezirken Beratungsstellen für Geisteskrank» und Psycho- pathen«ingerichtet würden, die«in dreisoches Aufpobengebiet Härten: Ausklärung über das Wesen upd die Behandlung geistiger Crkran» kungen zu verbreiten, der Entstehung solcher Erkrankungen oo'zu» beugen und di» Fürsorg» und Nachbehandlung der bereits in Anstalten behandelten Kranken zu übernehmen. H. L.
d«r empörten Menge, di« ihn halbtot prügelt«, von d«r Polizei nur «nt rissen, um im Gcfängnixhospital ein« Anklage wegen Störung einer gotteodtenstlichen Handlung entgegenzunehmen.
Die Küh frißt ihr eigenes Kaufgeld. Auf dem Schlachthof<n Mainz legt« ein Fleischer den Kauf- preis für eine tkuf) in Höhe von 24fl Mark, meist Papiergeld, auf den Holm, an dem die Tier« befestigt sind. Während Verkäufer und Käufer nach feilschten, srah die Kuh in aller Gemütsruhe da» Papier- qeld. Im letzten Lugenblick bemerkten di« beiden Handalnden den Vorgang. Si« risien der Kuh das Maul auf und suchten zu retten. was möglich war. Es gelang ihnen auch, noch ÜZ Mark dem Schlund der Kuh zu entreißen. Das übrig« Geld in Höh« von löst Mark hatte di« Kuh verschluckt. Schließlich entschied der Schlachjhosdirektor, daß dem Ääuf.'r van dem Besitzer der Kuh der Bettaq zurückzuzahlen sei. weil der kauf noch nicht endgültig abgescklosien war. Der Eigentümer ließ die Kuh abschlachten in der Meinung, daß das verzehrt« Geld noch gerettet werden könne. Im Magen wurden ober nur noch ganz kleine wertlose Rast» des Papiergelde» ohne Nummer gefunden. Schließlich erstand ein Fleischer da« geschlachtete Tier. Bekämpfung, von Geisteskrankheiten. In weiten Schichten des Voltes herrscht di« Auffaflung, daß geistig, Erkrankungen aus Veranlagung beruhte»», und daß man zu Ihrer Verhütung nichts tun könne. In den vom preußischen Landes- ausschuß für hygienisch« Volkobelehryng heroucgegeb»nen„Blättern für Voltsgesundheitepflege" behandelt Dr. K. Ihod«, Lande»rat in Kiel , die Frage der Vorbetigring gegenüber gefftigen Erkronkun- gen. Er stellt scst, daß sich die Geisteskrankbeiten aus körperlichen und gelstlg-leelischen Anlagen des einzelnen Menschen und den u n» glinsiigen Einwirkungen seiner flmwelt entwickeln. Immer wieder werd« tn Anwälten dl« Erfahrung gemacht, daß dort Menschen, die unter ungünstigen häuslichen Verhältnisten»anstalts. reif" erschienen. In dem geregelten Slnstaltskeben wieder klar und geordnet würden. Wenn tn solchen Fällen die Organe der Wohl- fahrt den Kranken in ein« andere Umgebung bringen würden, di» ihn au» seinem Reizzustand befreit und der Be'sck'llmmeruna de» Leidens vorbeugt, würden in vielen Fällen di« Kosten für die
gehört der Legend» cm. Dom 8. Dezember an sind in Leningrad auch die Abtretbungen nicht mehr kostenkos. Bloß die versicherten Frauen brauchen nicht» zu zoh'en, dfe anderen haben im Kranken» hau» 23 Rubel, d, h. Ssi M zu entrichten. D»« weisen Frauen wer- den sich nor Vergnügen die Hände reiben, Dt« Meldung stwumt aus der„Roten Zeitung". Der Mann mit dem„Efcfßnten-GedichtnLs". Ein außerordentliches Gedächtnis muß. wepn man amettka- irischen Blättern Glauben schenken darf, der Tröd'erladen-Inspekioi� William Eonwoy in St. Paul besitzen. Miß Q. Tal han hatte im Jahre lSÜä während«ine» Ausfluges auf dem Mississippi eine wertvolle Uhr verloren. Sie meldete damals ihren Berlust der Polizei� jedoch blieben alle Nochsorschuirgcn ergebnislos. Dieser Tage abitr, also nach 24 Sohren , entdeckt« Eompay bei seinem beruf- lichen Rundgang durch die Trödlerläden des Stadt in einem Laden eine Dämenuhr, denen Rücksettc mit einem djamantenbesttzlen Halb- mond äez'ert war. Sosart kam ihm der Gedqnke. daß dies die lvü4»er'orengegongene Uhr der Miß Eakihsn sein könnet Eine Nachsorschung in den Polizeiakten bestätigt« seine Zlnnahme. Heute hat Miß fetihon«fne tqngft ausgegeben« Uhr wieder, während Eon- woy von tu amerikanischen Press« alz dz? Mann mit dem Elesan- ten-Gedächtnä« getejert wird. Der Kampf um den Pes. Während in der Türkei dos Tragen des Fe» verboten ist. kämpten die Araber Aegyptens und Palästina» für die Lotbehi'lung des..Torbusch" als Symbol ihrer nationalen Eigenart. Die palä- ftlNstche Postperwaltung hat jetzt bei ihren Beamten eine Kap?« noch englischem Muster eingejührt, hie unter der arabischen Be- oölkerung dos größte Mißfallen erregt. Durch die Organisationen der palästinischen Araber ist dem Generolpostmeister ein Protest übersandt worden, in dem gegen die Turopäifierung dar Postange- stellte« Einspruch erhoben wird.