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bet Umschwung dt den Zthschaunngen de? matzgedenden Ve?- tragsgegne? deutlich in die Erscheinung. Immerhin: Zu . welchen Ergebnissen die Prüfung der Sachverständigen führen wird, ist noch ungewiß. Kest steht nur das ein«, daß wir gerade jetzt alles vermeiden müssen, was eins Losung der Reparationsfrage im Sinne der Befriedung und des Wiederaufbau« Europas   zu erschweren geeignet ist. Uno das gebietet uns. Ordnung in unsere öffentlichen Haushalte zu bringen. Das mag zu unpopulären Maßnahmen führen, das mag einer gewissenlosen Demagogie ein neuer will- kommener Anlaß sein, über die vergangene gute, alte Zeit M klagen und über die unfrohe Gegenwart zu lamentieren es nützt nichts, wir müssen über den Berg, an dessen steilster Strecke mir jetzt vielleicht stehen. Und noch ein weiteres verlangt die Situation von uns. Ts hat in unseren eigenen Reihen nicht an Stimmen gefehlt, die in unserer Mitarbeit am Wiederaufbau Deutschlands   an sich schon eine arge Belastung der Partei erblicken. Diese Stimmen werden nicht leiser werden, wenn es jetzt gilt, einige hundert Millionen neuer Steuern aufzubringen. Aber glaubt jemand, daß wir keine neuen Steuern zu zahlen brauchten, wenn wir an der Regierung nicht beteiligt wären oder daß in diesem Fall die Verteilung gerechter würde? Rem Steuern müßten wir sogar aufbringen, wenn heute in Deutschland   eine rein sozialistische Regierung das Ruder führte, denn auch von einem sozialistisch regierten Deutsch- land würden die Siegerstaaten Reparationen eintreiben. Woraus es setzt ankommt, ist. daß wir für die Repara» tionsverhandlungen auch ein« verHand- lungsfähig« Regierung behalten und nicht durch neue Krisen automatisch- den Einfluß und die Autorität unserer Vertreter ausschalten. In normalen Zeiten, in denen die Steuern und Erträge aus staatlichen Betriebsunter- nehmungen Ueberfchüsse abwerfen, ist regieren weder ein Opfer, noch eine Kunst. Jetzt haben alle Parteien, denen es ernst ist um den Ausstieg unseres Volkes, die Pflicht, zu beweisen, daß sie in Notzeiten nicht nur Programme ent- werfen können, sondern auch zu handeln verstehen. Das gilt auch von unserer Partei oder vielmehr erst recht von ihr. Sie schickt sich an. ein neues Wehr pro» gramm zu formulieren. Ausgezeichnete Vorschläge sind dem vorberatenden Gremium unterbreitet worden, und sicher- lich werden bis zum Parteitage und auf dem Parteitage weitere folgen. Das ist selbstverständlich sehr zu bearüßen. �ber an Theoretikern auf diesem Gebiete hatten wir auch bisher keinen Mangel. Uns fehlt« nur eins: nämlich die politische Macht, ihre Forderungen durchzusetzen. Gerade auf diesem Gebiete ist mit Theorien und parlamentarischen Redekämpfen nicht viel getan. Nur zähe und beharrliche Verwaltungsarbeit ist imstande, allmählich das durchzu- setzen, was wir unter Popularisierung und Demokratisierung der Heereswesens verstehen. Abgesehen von dem kurzen Intermezzo des Jahres 1923 waren mir nahezu sechs Jahrs an der Regierung yn Reiche Nicht beteiligt. Trotzdem oder darum? hat es im Reiche an Krisen nicht gesohlt. Euna. Stresemänn. Marx. Luther   und wieder Marx und»iede? Marx? Was die rasche Folge dieser Kabinette in Gesetzgebung und Verwaltung bedeutet, das kann nur.d e r ermessen, der selbst in den Dingen steht. Die Bureaukratie ist zu einer Allmacht gelangt, die den Grundsätzen eines demokratischen Volks- staatez geradezu Hohn spricht. Das ist kein Vorwurf gegen die Bureaukraten. die bei uns vielfach besser sind, al» ihr Ruf: Wo die Machtfülle, die ihnen zuwuchs, sich aktiv be­tätigte, hat sie sich durchaus nicht selten als nützlich erwiesen. Das Gegenstück bildeten die Beamten, die durch den ständigen Wechsel in den Ministerien die Marschrichtung verloren und -tt des Wortes tiefster Bedeutung stehen blieben. Alles in allem: es war ein Verwalten und Regieren von der Hand in den Mund, nur von der Rot der Zeit und dem Schwer- gewicht einer Tradition getrieben. So sah. nein, so sieht auch noch die demokratische Reichsverwaltung von innen aus. Und wir? Haben wir nicht in den Wahlkämpfen alz  unser Ziel bezeichnet,das alte, morsche Ding, den Staat, jung zu hämmern?" Mit einem Wahlerfolg ist da» nicht zu schassen, so morsch ist deralte' Staat" noch nicht, daß er nach einem schlag zusammenfiele'. Und erst recht läßt sich der Neubau nicht mit einem Zauberschlag errichten. Wenn wir hqute hämmern und morgen den Schmieden der alten Ketten die Hämmer zurückgeben, dann wird der junge Staat, ben wir erstreben, die freie soziale Republik, noch long« auf sich warten lassen. Wir aber wollen nicht stehen bleiben und noch weniger zurückgeworfen werden. Millionen Augen flammen und Millionen Herzen klopfen, getrieben von der Begeisterung, die die gemeinsame Arbeit an einer großen Aufgabe verleiht. Sie alle wissen: die Erlösung der Menschheit ist irdisch und erheischt Zeit. Diese Erkenntnis soll den ungestümen Drang unserer schasfensfrohen Kämpfer nicht dämpfen, sondern mit dem stolzen Bewußtsein erfüllen, daß auch sie schon mitarbeiten an dem hohen Menschheits- gebäude, dessen Kuppel sich, über alle Völker wölbt und das allen seinen Bewohnern Freiheit und Wohlstmid gewähren «iK Das Ziel liegt noch weit, der Weg ist schwer. Darum: Bo r rt s i
Neujahrserlasse an die Wehrmacht. R-Ichspkäsident hat falgstnden Rsujghreerlab a« diH Wehr, murcht«kg«hin lass«n: Per heuischen Wehrmacht entbiete ich zum neusn Jahr« meipe herzlichsten Wünsch« und Grüßet Es war mir eine Freud«. ich abgelaufenen Jahr Heer und Manne hei ihrer ernsten und oep, nntwortungsoollen Arbttt sehen und ihr« guten pmswnHen an- ?skenn«n zu tönnen. Ich habe die feste Zuversicht,+ die Reichswehr   auch im neiien Jahre ihre Schuldigkeit tun wird." Ebenso haben der Reichewehrmrnister. der Chef der Heer«?- �ichng urfd der Chef der Merineleitung Nsusshrserlasie an die Wehrrnocht gerichtet.
Was verspricht Von Kar M»«Kws der wichtigsten Srmgniss« im tonmeuben Lahr   find dr« Unterhauswahken in England bezeichnet. Mit B«» itimmtheit kann man hexte schau voraussagen, daß sie der Arbeiter- vartei«inen großen Gewinn m Sitzen im Unterhaus bringen werden. Mehr läßt sich bei dem absurden Charakter de» englischen Wahlrechts leider nicht voraussagen. Es gestaltet die Wahl In hohem Maße zu einem Hirsardspiel. Immerhin ist e« nicht aus- geschlossen, ja sogar wahrscheinlich, daß der Dohtsieg groß genug ist. um eine neue Arbeiterregierung herbeizuführen, die aus einer solideren Basis beruht al» Die erst«. Das wäre ein Ereignis von ungeheurer Bedeutung, nicht nur sür England und nicht nur für den internatwnalen Sozialismus, sondern für die ganz« Welt. Gewiß wird die neue Arbeiterregierung nicht Im« stände sein zu zaubern und über Nacht den Himmel aus Erdest zu errichten. Sie muh aber ihrem ganzen Wesen nach daraus aus- gehen, dem Kurs der inneren und äußeren Politik Englands«ine ganz neu« Richtung zu geben, tue den vollen Gegensatz zu der bis- herigen bedeutet. Das ganze Gewicht der Staatsmacht de» unge. heuren drilischen Weltreichs, da» heute im Interesse der großen Ausbeuter wirkt, wird nun dem Interesse der arbeitenden Klassen dienstbar gemacht werden, rncht nur durch Sozialreformen, sondern auch durch Unterstützung der demokratischen Bewegungen- in der ganzen Welt gegen Faschismus und Imperialismus und durch För, derung der Friedensbewegung. Statt die ökonomischen Kräfte der Nation in sinnlosem Wettrüsten zu verschwenden und dadurch die Kriegsgefahr zu steigern, wird sie durch energische» Abrüsten die Mittel zu weitgehenden Sozialreformen gewinnen und durch ihr Vorbild alle anderen Nationen, soweit sie demokratisch regiert sind, zwingen, desgleichen zu tun und so die mit Kriegsdrohung ge- schwängerte internationale Atmosphäre in eine eminent friedliche verwandeln. Wird der erwarteten Arbeiterregierung Englands die Zeit und Kraft zuteil, in diesem Sinne erfolgreich zu wirken, dann werden davon noch weitere große Erfolge ausgehen. Die sozialistische Arbeiterinternatlonale weist heute zwei große schmerzliche Lücken auf. Die vroletarkschen Massen zweier Riesen- reiche sind heute in ihr nicht vertreten, die der Bereinigten Staaten und Rußland  «. Es sind sehr verschiedene Ursachen, welche die einen und die anderen von unserer Internationale fertchclien. Der amerikanische  Arbeiter ist der bestgestellte der Welt. Er vermöchte, in einer Arbeiterpartei vereinigt, großes für seine Emanzipation zu leisten. Aber diese AufMbs interessiert ihn noch nicht. Der russische Ardeiter gehört zu den schlechtest gestellten Ar, heitern der Welt, er ist unwissend und arbeitet unter ganz
Ariands Zuverficht. Ems politischs Erklärung zu« LshreSvechfel. De? französische Außenminister Aristide Briand  stellte dem..S o z. Pressedienst" zum Vahreswechsel folgende NeujahrsertlS rung zur Derfügung: Zsthr 1920. ia das wir cfcrtretea, tokrd. wie ich fest hoffe, die Dvrchfllhroos der Genfer  September-Vereinbnrung und die end» s L l t i s e Siquidisrnng den Knteg»f»l«en Mit sich»ringen. Der Zssammentritt der Stzverten?onfe- renz Ist gesichert. Wenn alle Beteiligten»ei den be« vorstehenden Verhandlungen guten Willens sind, so erscheint es mir ausgeschlossen, daß die Arbeiten der Konserenz nicht von eine« Erfolg gekrönt werden, der die logische Fortführung des begonnenen Frtedenswer» kes und den Ausbau der so wünschenswerten Annähe- rung zwischen Deutschland   und Frankreich   ermöglichen wird. Anläßlich unserer jüngsten Beratungen in Lugano   ist es gelungen, ein« ganz« Reihe von Mist» Verständnissen, die den Horizont etwas verfinstert hatten. anszuklären. Die gemeinsame Bekundung unseres festen Willens, alles zu tun, n» die Verstäub i- gungspolitit fortzusehen, darf nicht als leer« Geste aufgefaßt werde». Ich werde«ich hüten, ein Wort aus- zusprechen, das»u neuen Mißverständnissen und Pole» miken führen könnte und glaube, daß wir bei beider. seit ige« guten Will«» im Jahr« 1929«inen bedeutsamen Schritt vorwärts machen können auf de« Wege zu« Frieden. Der Völkerbund  , dessen Autorität sich bei der Behebung des Mische» de» südamerikanischen Staaten ausgebrocheueu Konfliktes wiederum bewahrt hat und i» dessen versöhnender Atmosphäre die Außenminister der verschiedenen Staaten sich zu begegue« gewohnt sind. bilden für uns ein unschätzbares Aktionsfeld. dessen Fruchtbarkeit hoffentlich auch im neuen Jahr darg-ta» werden wird.-
Glückwünsche Berlin  -Wien  . Reichspräsident y. Hindsutzurg nutz Bundespräsident MiNas hqhen anläßlich he» Lahreswechsel» Glückwünsche getauscht. T»s Telegramm des Reichspräsidenten lautet:.�jum Iahreewechsel spreche ich Ihnen. Herr Bundespräsident, mein« aufrichtigsten und herzlichsten Glückwünsche au». Möge des n«!,« I-hr auch Ihrem Lande Mück und Segen bringen." Bundespräsident Mitlas hat folgend« rmeßsn gedrahtet:E« «st mir ein aufrichtiges Bedürfnis. Eurer Exzellenz an de? Wende de» neuen Jahres die wärmsten und aufrichtigst«« Glückwünsche für Ihre Person und Ihre Familie sowie für das Blühen und Gedeih«« des groß«! deutsche» Brudervolkes auszusprechen. Während dx» vergangenen Jahres war zs Oesterreich vergpnnr, ungezählte Angehörige de» Deutschs  » Reiches in seines Grenzen zu begrüben. Möge die dadurch bewirkte neue Festigung d«k Band« de» Geiste» und der Kultur auch für die Zukunft mächtig fortwirken und die besten Erfolge zeitigen."
das neue Lahr  ? Kauis/y. rückständige» Bedingimzeu. llnd doch tjl ihm ins Aufgab» gestellt worden, sofort, mit einem Schlag«, ein« Gesellschaft zu pro- strzieren. die über die kapitalistisch« weit hinausreicht. Bei dem Persuch, diese unter den ihm gegebene» Bedingungen unmög­liche Aufgabe zu lösen, reibt er sein« persönliche» Kräfte ebenso wie di« Produktionsträste seines Landes vollständig auf. So gruud- verschieden die heutigen Drn? weisen und Methoden der russischen' von denen der ameritamschen Arbeiter sind, darin stimmen sie beid: üderein, daß sie nicht vereinbar sind mit denen der sozialistischen  . Arbeitennternationale. Cs ist dringend notwendig, die amerikanischen   wie die russischen Arbeiter für die Arbeiterinternationale zu gewinnen.' Das kann jedoch nicht ermcht werden durch irgendwelche taktisch« oder organ;. satorische Knifse, sondern nur dadurch, daß Amerikaner wie Russfir sich von der Richtigkeit u n s« r er- Denk« e i se und Methode» überzeugen. Da» werden wir nicht erreichen durch theoretisch« Auseinandersetzungen. Die Dereinigten Staaten wie Rußland   sind heute ein« Well für sich Ihr? Arbeit?: hier mio dort wisse« so gut wie nichts von der übrigen Welt, haben von ihr so phantastische Dorstellungen, wie die Europäer   sie vor hundert Iahren von Japan   oder China   hatten Aber praktische Erfzlge wirken ganz anders als theoretische Darlegungen. Namentlich pral- tisch« Crsolge in einem so hervorragenden Lande wie England, cie machen sich überall bemerkbar, st« werden von den Amerilanem nicht übersehen, sie werden den Russen nicht dauernd unter- schlagen werden können. So kann«ine englische Arbeiterregierung, wenn sie sich!*« hauptet, nicht nur die Notstände im eigenen Lande einen nach dem anderen beseitigen, mit politischen Mitteln die ökonomischen Mono- pole der kapitalistischen   Ausbeuter brechen, dies« Ausbeutung- selbst immer mehr zurückdrängen, sondern auch Frieden und Frei- heit in der ganzen Welt fördern und überdies noch durch dies« Erfolge di« Arbeiter Amerikas   und Rußlands   für ihre Methoden, für die Methoden der SozialdernalratU gewinnen und damit der sozialdemokratischen Internationale eine Schlagkraft ver­leihen. die sie unwiderstehlich macht. Was das«fordert allerdings einig« Zeit. Nicht w einem Jahre kann da? herbeigeführt werden. Wahl aber Ist es möglich. ja wahrscheinlich, daß schon das Jahr 1929 berufen ist. den Beginn diciscr Aera des sozielistlschen A u f st i e g r zu bezeichnm, die ihren Abschluß nur finden kann in einer sozialistischen   Gesell. schast MU frohe» Erwartungen dürfen irnr daher da» kommende Jahr begrüßen.
Mächtekampf ums peiwlellm. Frankreich   gegen England vnd Amerika   wegen Dkosso? Pari«. Zt. vezemboe- lVlgenherlcht.j v» West schekni du neuerPdroleumWeg" bevorzustehen. MV Sauerwei» Im«Äkatlu"«tltdll. beabllchkigt die französische   Regle. rung in- Lesv-en vud W es hin g« an sehr«nergisch« Schritte gegen die Royal Dulch und die Standard OU zu unleruehurev. da beide dl« französischen   sinteressev an den pekroleumquellQ»«e» INosiul sabollerev. Ss Handell sich dabei um die Anlegung de? RLhreuleikung. die da» Alossul-petroftam nach eine« Hafen bringen soll. Zw Abkommen von. San Remo ist vereinbar i worden, daß di« Leitung nach eine« ZNtklelmeer Hafen, und zw« womöglich dem französischen   Syrienhafen Alpxnndretle. gelegt werde. Run aber wollten die beiden Pelrolrumgesellschasleu plötzlich die eeitvnz noch de« persischen Golf oder zum«in. besten nach de« englischen Palästinahafen hoifsa legen. Damit wäre es Frankreich   unmöglich gemachst sich«yrz seine» eigenen petrolevwqvellen selbst zu versorgen.
Englands Sachverstandige ernannt. Zwei Vankiers: Sir Losiah Stamv v»d£ord Zievelfiokr c o n b o n. 31. Dezember. Die Regierung hak Str Zoslah Slawp. den Präsidenten der London   au Scsliifh Rallwaq Ca. und den Bankier Lord R«- velstoke zu Mitglied«» de» Sachverständigen Aus­schusses sür die Reparakionssragen eruonnst Auch die beide« stellverlreleuden Niiglieder werden von ihr ernannt werden. » Sir Sostah G t a w p gehört« bereits als englischer Vertreter den' Daw«». Ausschuß an- Er hat in der damaligen Zeit Berich-' über di« Wirkungen der Reparationszahlungen auf die Industrie Im Auftrage der Internationalen Handelskantmern au«» gearbeitet. Lord Revelstot« ist bisher international nicht her oorgetreten, obwohl«r mit seinen KS Jahren um 17 Jahr« älter ist al, Stamp.' Sr war später Leiter des Finanzamt» de» Herzogtum» Cornwall   und ist Mitdirektv? Der Pank von England und zugleiN, einer der Soschäftsinhaber de? bekannten London  «, Prwatbonk Baring Prather». Oanzigs Klage» Oer Freistaat oa der Lahrosvevhe. Danzlg. 81. DezemS« Der Präsident des Senat» der Freien Stadt Danzia. Dr. $4b«, verossentlicht ein GeleitwortDanzlg zum neuen Lahr  '", in dem er betont, daß die Danziger Politik sich innerhalb btr Grenze» der Berträge bewegen müsse, di« heg Freistaat ins Lehen gerufen hasten, und haß die Danzige? Ppkitik daher noch vielen Richtungen htn Htmgrungen unh, Einschränkungen unterworfen ist, namentlich auf dem Gebiet« per auswärtige» . Palitik und auch auf wirtschaftlichem Gebiet, infolge der Jollunion mif Polen. Der Präsident spricht sopann von Pen G-fahren der Uneinigkeit und Zersplitterung in der innere» Politik und weist zum Schluß auf Hqnzigs g r o h e Sargen hi»: Obenan hie Sorge, Arbeit und Jrqk für Arbeiter UNp Angestellt« W finden.. E» gxlle nicht mir, bestehend« Zweige der Wirtschaft zu hakten, söndern auch. neu« für Hanzig zu erwerben. Die Regierung sei nach Kräften darum demüht. Ihr weiche aber diese Ausgabe wefengich leichter werden, wenn allgemein bekannt werds, daß tzn Staate Danzig   ein eiicheitzichqr Wiche bestehe, sich gesenstitig zu helfen und zu stützen. Aster nicht nur materielle Güter gelle e» im neuen Jahre zu wahren; icher allem stehe der Satz;Die Freie Stadt Danzlg sich nicht Schaden nehmen an ihver deutscheu Seile."