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rotgelben, fetten Chesterkäse. Also bitte: tommen Sie zu unserer Hochzeit. Klein- Elliot wird singen-, unser zuderfüßes Söhnchen: im Mai feiert er seinen zwieten Geburtstag. Augen und Haar hat er von der Mutter. Wenn nachts der weiße Bollmond scheint nebenbei: find Sie glücklich? Ich bin es zu drei Viertel Teilen ganz darf man nie glüdlich sein, sonst wird man faul, muffig, geiftesträge, ach, ich sage 3hnen ja teine Neuigkeiten, als Brolete haben Sie gerade so gut Ihre fleine Philosophie wie ich die meine.

Ich höre den Hammer Ihres fernen Herzens neugierig an meines schlagen, ich verstehe die Frage Ihres Herzens: ja, hier antworte ich. In unserer Möbelfabrik zu Birmingham sind wir rund fünftausend Schreiner. Wir arbeiten gerne-, denn der böse Splitter tapitalistischen Mehrermerbes schmerzt nicht in unserer Seele. Die Möbelfabrik ist Eigentum der Arbeiter, fie gehört dem britischen Industrie- Proletariat, sie ist Gildeneigentum unsere Fabrik steht auf dem roten Granit des Gildengebantens, des Gemeinschaftsgedankens, wir sind Arbeiter und Befizer, Schöpfe rische und Genießende. Genießende in praktischen und in edlem Sinne. Wir genießen- als Klaffe, als Broletariat die Frucht unferer tätigen Hände und unseres brennenden Hirnes.

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Wir beliefern das Industrierevier Old- Englands mit sozialen

Möbeln. Zahle wöchentlich! Muß ich fagen? zahlen Häßlich. Wir liefern dir alles, vom Schlafzimmer bis zur Küche. Wir verkaufen dir nicht, sondern wir helfen dir zu einem Haus. stand. Das sind unsere Magimen unsere Grundsäge. Unsere Möbel find fest und doch dem Auge eine blante Freude: gefällig in Form, Farbe und Schmung imjere Möbel sind nicht belastet nom räube­rischen Mehrwert des Unternehmers und nicht belastet sind sie nom Brofit sechsfacher Kaufmannshände. Unsere Möbel sagen dir: Kamerad, hier, nimm uns wir sind ein Herzstück der Masse, deiner Klaffe wir sind schön, segnend und erfreuend. Ich rede nicht von Billigkeit das klingt wiederum nach Geschäftlichkeit nein, fo: unsere Möbel sind ein Stüd Leben, aus uns gewachsen: für dich und für mich, mein Kamerad! Bald heirate ich meine Elinor Möbel nehme ich von unserer Fabrit und die Möbel kommen ins neue Häuschen das wächst Stein für Stein, und Balfen um Balfen am Berghügel vor Birmingham es mirb ein Gärtchen es wird ein Gärtchen haben ein Bächlein singt schon heute ein filbernes Licdchen pon Elliots tommendem Schwesterlein.

TORTORAT

Gie horchen auf? Ein Schmefterfein? En Häuschen? Gewiß aber beides ist noch nicht fertig doch es wird fertig das Häuschen ist in Bau, die Soziale Fabrik baut es mir- und was das Schwesterchen sein wird rubig! fühlen Sie nicht, wie Elinor errötet-?

Zum Mai ziehen wir ein. Am ersten Mail Am Lage da das Blut aller Arbeiter aufblüht zur roten Nelte und zur feurigen Rofe jo, wir feiern: indem wir hundert neue Häuser sozialen Menschen aus sozialer Tattraft schenken. Jamohl- schenken! Wir nerlaufen nichts. Alle Woche mögest du in die Gemeinschaft etmas non deinem Lohne geben ich sage miederum nicht: Abzahlung auch das flingt geschäftlich!

Wiffen Sie, was uns Schreiner aus der Sozialen Fabrit unter­einander bindet wiffen Sie, worinn wir Arbeiter an Eisen- und Holzmöbeln eine einzige große Familie find? Gewiß, wissen Sie das unser soziales Werf, die Form der Arbeit darüber hinaus aber bindet uns auch unsere doppelte Organisation, die Diszipli nierung unseres Geistes im freien Berband und in politischer Partei. Union und Labour Party find die rotseibenen Bänder, die Herz an Herz tnüpfen. Diese, unsere mirtschaftlichen und politischen Organi­fationen- die machen uns zu würdevollen Menschen

Marmor

Henning Duderstadt:

Haltestelle.

Der Schnee ist aufgereichte braune masse, Der Winter weist nur seine Schaltenseite. Ein Mann im Pelz schimpft über eine Pleite, Bei der man keinen Pfennig mehr erfasse.

Ein schmaler Jüngling, Typus Portokasse, Sucht sich ein Mädchen, das er heimbegleite. Zrcei Studiker mit Schmissen sind im Streile Und debattieren das Problem Rasse.

Still lächelnd steht dabei ein alter Mann mit großen Händen abgerackt und rauh, Sieht sich den Pelz, sieht sich die Knaben an. Zerlumpt und krank hockt abseits eine Frau. Die kaum vor Schirachheit ,, Gebt doch" fagen kann. Auftaucht die Bahn aus schrcerem Wintergrau.

LADIG

säulen find wir alle: Prolete neben Brolete und wir tragen das Architrav des neuzeitlichen schönen Tempels, jenes Tempels, in dem die Göttin Libertas strahlt die rotmütige Jafobinerin Freiheit! Wiffen Sie, daß ich mandymal vor Freude nicht schlafen tann? Mein Mädchen, mein Söhnchen und zum Sommer: mein Bärtchen Manchmal auch höre ich im Traume den filbernen den Bach am Bergeshügel vor Birmingham Bach rauscht und lifpelt ich fühle schon den Duft der Rosen in meinem Gärtchen rote Rosen werden das sein, und weiße, und orangengoldene juhei: ich lade Sie ein, tommen Sie mich besuchen nächsten Sommer in Birmingham ! Aber vergessen Sie es auf feinen Fall.

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Bach

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4x4

wie der

Man steht Schlange

In Amerita, wo man alle Zweige und Erscheinungsformen der modernen Reflame entwickelt und auf ein Höchstmaß gesteigert hat, meiß man genau, melche Art der Rundenwerbung und Geschäfts. propaganda die wirksamiste ist. Man schäßt den Wert von Licht reflame, Burfsendungen, indinidueller Werbeweise und all der vielen anderen Methoden durchaus, übersicht aber feinen Augenblid, daß das Zeitungsinserat, mas den Erfolg betrifft, an her Spize marschiert. Die Reflameetats der großen amerikanischen Unternehmungen mit ihren für europäische Begriffe enormen Summen für Seitungs reflame sprechen eine deutliche Sprache; der großzügige und erfolg reiche Kaufmann meiß, daß sich diese Ausgaben Ihnen. Auch hier fann man in Europa noch sehr viel lernen; zeigt doch die amerifa nische Technit des Inferierens, daß die Bearbeitung des Kunden nicht nachlassen darf, daß man nicht mur in den Wochen der Hoch fonjunktur, wie z. B. in der Borweihnachtszeit, sondern auch in der sogenannten stilleren Zeit die Aufmerksamkeit der Käuferschichten wachhalten muß.

Belche bedeutende, ja überragende Rolle das Injerat im amerita­nischen Geschäftsleben spielt, hat fürzlich der Berlagsdirektor des

M

Londoner Daily Expreß", Mr. Doidge, in einem Vortrag vor den Londoner Aldwych- Club auseinandergesetzt. Doidge mar auf dem Reklamefongres in Detroit gewesen und hatte, mie die Reklame" mitteilt, dort seine Berwunderung darüber ausgesprochen, daß amerikanische Zeitungen, deren Auflage nur ein Biertel der Auflage der großen englischen Blätter betrage, dennoch viermal so viel Inse­rate hätten. Es könne das doch keineswegs an den Anzeigenpreisen liegen, die in den Bereinigten Staaten weit höher feien als in Eng­land. So tofte bei Zeitungen mit einer Auflage von höchstens 300 000 Exemplaren eine Seite 6000 Mart, also viel mehr als in England. Und doch haben die amerikanischen Blätter nicht genug Raum, um die ihnen in Auftrag gegebenen Anzeigen aufzunehmen. Manche Inserenten müssen ihre Anzeigen drei Monate vorher auf­geben, so daß häufig die darin enthaltenen Angaben veraltet sind. Man sieht den einzigen Ausweg in der Herausgabe von hundert­feitigen Nummern. Die Antwort auf die Frage des Mr. Doidge gibt die Prosperität Ameritas: Inferieren hebt den Umsatz, steigert den Wohlstand. In Europa hat man diese Binsenwahrheit noch nicht ganz begriffen.

Dreißig Jahre Radium

Französische Blätter weisen darauf hin, daß in diesen Tagen drei Jahrzehnte vergangen sind, feitdem das Ehepaar Curie die erste Mitteilung von der Entdeckung des Radiums gemacht hat. Schon seit langen hatten die Gelehrten beobachtet, daß gewisse Stoffe Strahlen ausfenden, die sich unseren Sinnen weder durch eine Lichterscheinung noch durch Wärme bemerkbar machen. Der große französische Physiker Henri Becquerel hatte sich dem Studium dieser Erschei nungen gemidmet, und am 24. Februar 1896 teilte er der Parifer Akademie der Wissenschaften mit, daß er diese Strahlen an Uran verbindungen entdeckt und als Eigenschaft des Urans erfannt habe. Frau Curie beobachtete mun diese sogenannten Becquerelschen Strahlen am Thorium und seinen Berbindungen und fand, daß ge miffe Uran- und Thorium- Mineralien viel stärker radioaktiv waren, als ihrem Gehalt an jenen Elementen entsprach. Das Ehepaar Curie entbedte nun als Ursache hiervon ein ungemein startes radioaktives Element, das fie Rabium nannten und schieben aus der Bechblende einen zweiten ftart radioaktiven Stoff ab, der Bolanium" genannt murde. Ueber diese Entdeckung des Radiums berichtete das Ehepaar zum erstenmal am 26. Dezember 1898.

Eine Grube, die 140 Jahre brennt Den Reford der Dauerbrände hält zweifellos die in Alasta gea legene Stadt Norman, wo in einer Rohlengrube ein Flöz feit 140 Jahren brennt. Norman liegt am Ufer des von Merander Madenzie entdeckten und feinen Namen tragenden Fluffes. Als Mackenzie im Jahre 1788 zum ersten Male die Gegend besuchte. stellte er bereits fest, daß dort ein großes Kohlenlager brenne. Da Norman meder Feuerwehr noch Löschgeräte befigt, fo mar der Aus breitung des Feuers teine Grenze gesetzt. Im Berlauf des Brandes strömte das Wasser in die Grube und verursachte Einbrüche, die das ganze Gebiet in Trümmer legten. Wo ehemals Bälder ftanden, sieht man heute nur große Seen, aus denen tote Stämme heraus ragen. Nach ber Angabe der Eingeborenen entstand der Brand lange vor der Ankunft des meißen Mannes durch die Unachtsamkeit eines Eingeborenen, der in der Grube ein Feuer angezündet hatte, um fich zu wärmen..

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