VON
Raven dro
(41. Fortsetzung.) . Ich will mit Ihne» gehen, ich verspreche, daß ich Ihnen keine (Zchwierigkeiten irfache," rief fic,„aber bitte legen Sie dieses fürchterliche Instrument fort." Aber die Zeit drängte, und 6s war leichter und sicherer, ihr ein« Spritze zu geben. Der Propeller drehte sich schon langsam, als sie ihre Sitze be- stiegen. „-f>ier ist noch Platz für mich, mein Herr! Es muh noch Platz sein!" Digby schaute in da- verzerrte Gesicht des Spaniers, der hinter ihni hergelaufen war „Aber, Fuentes. es ist kein Platz für Sic! Das habe ich Ihnen koch schon vorher gesagt. Sie müssen sehen, wie Sie fortkmnmen!" „Ich«erde mit Ihnen gehen!" Aum Schrecken Digbys klammerte sich der Mann verzweiselt an den Rand der Sitz«. Jeden Augenblick wurde die Gefahr, entdeckt zu werden, größer. Er griff zu seiner Pistole. „Lassen Sie los oder ich erschiehe Sie!" Aber Fuentes hatte jede Vernunft verloren und klammerte sich nur noch fester an. Man hörte Stimmen von der Straß« her und, von einer Panik ergriffen, seuerte Digby die Pistole ob. Er sah, wie der Mann niederstürzte und rief Bronson zu; „Fahren Sie los!" Eunice sah entsetzt zu. Es war unheimlich, welche Veränderung mit Digby vorgegangen war. Er schien zusammengesunken und kleiner zu sein. Sein Gesicht war verzogen und verzerrt, als ob er einen Schlaganfall erlitten hätte. Sie dachte auch, daß dies der Fall sei, aber langsam erholte er sich wieder. Er hatte einen Menschen getörei! Der Schrecken über seine Tat kain über ihn. Die Furcht vor den Konsequenzen überwältigte ihn und trieb ihn zu einer plötzlichen Raserei. Er hatte«inen Menschen getötet! Er kam ganz van Sinnen bei diesem Gedanken. Er, der so sorgfältig alles vermieden hatte, um einer Bestrafung aus dem Wege zu gehen, der seine Freunde und Verbündeten in Gefahr gebracht hatte, um selbst sicher zu sein, er mußte jetzt vor dem Arm der Derichtigkeit fliehen, die nicht ruhen würde, bis sie ihn gefaßt hatte. Und sie hatte ihn gesehen, dies« Frau an seiner Seite. Sie würde als Zeug!» vor Gcrchit erscheinen und gegen ihn aussagen.. Und dann würde man ihn hängen! Solche Gedanken durchzuckten sei» Gehirn. Aber als sich das Flugzeug vom Boden erhoben hatte, wurde er wieder ruhiger. 45. Er würde einfach angeben, daß Bronfon ihn getötet hätte. Das war die beste Verteidigung für ihn. Bronson, der ihn jetzt rettet' und der im Fall der Rot sein Leben für ihn gelösten hatte, wollt. er die Tat in die Schuhe schieben. Das Flugzeug lag ruhig in der Lust, und der Motor arbeitete tadellos. Ter Abendwind blies, und die Maschin« schaukelte von einer Seite auf die andere. Zuerst fühlte sich Eunice elend, aber sie nahm sich zusammen und gewöhnte sich allmählich an diese Be- wegicng. Sie konnte jetzt das Meer sehen. Die Lichtgorbcn der Leucht- türme erschienen non links und rechts. Bristol , ein einziges Lichter- mm, kam in Sicht. Kleine Lichter waren auf dem Strom und in der Bucht zu sehen, in die er mündete. Sie überflogen die nördliche Küste des Kanals von Bristol, watchten sich dam, noch Westen, dem Ufer folgend, und dann Plötz- lich nach Süden. Das Land mit feinem Lichtgürtel bsieb hinter ihnen. Zwanzig Minuten später feuerte Bronson die Signalpistole ab. Eine leuchtende, grüne Kugel erschien, und sofort kam von der See aus die Antwort. Digby zog die Schnallen an der Schwimmweste des Mädchens enger an und kontrolliert« fein« eigene. „Machen Sie auch meinen Schwimmgürtel fest," rief Bronson durch das Telephon. Digby erfüllte feinen Wunsch. Er machte sich lange damit zu schaffen und band auch noch einen anderen festen Riemen daran. In langem Gleitflug ging die Maschine in der Richtung des grünen Lichts nieder, das dauernd brannte. Eunice konnte nun die eleganten Umriste der Jacht und die grüne» und roten Lichter an Bord erkennen. Das Flugzeug beschrieb einen Kreis und kam immer niedriger und piedriger, bis es mir noch einige Meter über dem Meeresspiegel war. Bronson brachte den Motor zum Stehen und setzte die Maschine ins Wasser. Sie waren nicht mehr als fünfzig Meter von dem«ortenden Rettungsboot entfernt. Plötzlich sank das Flugzeug, ober sie schwammen auf den, Wasser. Es war ein merkwürdiges, aber nicht unangenehmes Ge- fühlt, denn das Wasser war ungewöhnlich warn,. Sie hörte einen Schrei und wandte sich um. aber Digby faßte ihre Hand. „Bleiben Sie dicht bei mir— Sie könnten in der Dunkelheit verloren gehen." Sie wußte, daß er nur an sich selbst dachte. Plötzlich flackerte ei« Lichtschein auf, der von dem Boot ausging, dos auf sie zu- ruderte. Sie schaute sich wieder um. „Wo ist dem der Flieger?" Bronson war nirgends zu sehen. Digby gab sich nicht die Mühe, zu antworten. Er streckte seine Hand aus und packte den Rand des Bootes. In der nächsten Minuten wurde auch Eunice aus dem Wasser gezogeb. Sie befanden sich in einem kleinen Kutter. de? von braunen Männern besetzt war. Zuerst dacht« sie. es seien Japaner. „Wo ist Bronson?" fragte sie aufs äußerste erschreckt, ober Digby erwiderte nichts Er saß unbeweglich und vermied es. sie anzusehen. Sie hätte vor Entsetzen laut ausschreien mögen. Bronson war mit dein Flugzeug versunken. Den Riemen, mit dem Digby Bronsons Schwimmweste befestigt«, hatte er au den Sitz selbst an- geschnallt, und zwar so fest, tvß es dem Flieger unmöglich war, sich zu befreie».
Digby stieg zuerst au Deck. Er wandte sich um und reichte ihr die Hand. „Willkommen an Bord des„Pealigo"," sagte er spättisch. Es war also doch nicht Furcht, die ihn vorhin hatte schweigen lassen. Sie kannte nur mit Abscheu aus diesen Mann blicken. „Willkommen, meine kleine Braut," sagte er noch einmal. Sie wußte nun, daß der Mann, der nicht gezögert halt«, zwei seiner Kameraden kaltblütig zu Warden, kein Mitleid mit ihr haben würde Eine weißgekleidete Stewardeß näherte sich ihr und sagte etwas zu ihr in einer Sprache, die sie nicht verstand. Aber sie vermutete, daß die Frau sie in ihre Kabine führen sollte. Sie war froh, von Digbys Gesellschaft befreit zu sein, ging die Treppe hinunter durch einen mit Rasenholz getäfelten Gang und kam dann in ihre Kabine. Der Luxus, mit dem dieser Raum ausgestattet war, machte trotz ihrer Lag« Eindruck auf sie. Der Brasilianer mußte ein Vermögen auf die Einrichtung dieses Schiffes verschwendet habe». Der Salon nahm die ganze Breite der Jacht ein. Er erhielt sein Licht durch künstlerisch verzicrie Fenster. Ein großer, mit schwerer Seide bezogener Diwan stand an der einen Seite des Raumes, an der anderen e,ne massiv silbern« Bettstelle, die mit rosenfarbigc» Vorhängen drapiert war. Mit roter Seide verhangene Beleuchtungskörper erhellten den Raum. Eunice kam zu der Ueberzeuguug, daß dieses Limmer für ein« Dame bestimmt war und war neugierig, ob noch eine andere Frau an Bord war. Sie frag!« die Stewardeß, aber die oerstand kein Englisch, und die paar Brocken Spanisch, die Eunice gelernt hotte, reichten nicht aus, uni sich mit ihr zu unierholten. Hinter den seidenen Vorhängen entdeckte sie eine Tür, die zu einem kleinen Wohnziinemr führte, und dahinter lag ein Bade- zinnner. Auf dem Bett waren neu« Kleider und Wäsche für sie ausgebreitet. Es war an alles bis in die letzte Kleinigkeit gedacht. Sie entließ die Stewardeß und verriegelte ipe Tür. Dann zog sie sich um. Zuni drittenmal wechselte sie ihre Kleidcr. vollständig, seitdem sie Groats Haus mn Grosvenar Square verlosten hatte.
Das Schiff war jetzt in Fahrt. Sie kannte dos Stampfen de? Maschinen deutlich wahrnehme», auch das leife Schaukeln, das die wenig bewegte See hervorbrachte. Sie war gerade fertig, als es an der Türe klopfte. Als sie öffnete, stand Digby Groat vor dem Eingang. „Wollen Sie nicht mit nach oben kommen.zum Essen?" sagte er. Er war wieder genau wie früher, vollständig beherrscht und ruhig. Sie schrak zurück und wollt«, die Tür wieder schließen, aber er packte sie einfach am Arm und zog sie aus den Gang hinaus. „Sie werden sich jetzt anständig betragen, während Sie an Bord sind." sagte er rauh..Ich bin hier der Herr und habe zu befehlen, und ich wüßte nicht, warum ich jetzt noch besonders höflich zu Ihnen sein sollte" „Sie gemeiner Mensch, Sie Schust!" rief sie in flammendem Zorn. Er lacht« über ihre ohnmächtige Wut. „Glauben Sie ja nicht, daß Sie frei von Strafe ausgehe», weil Sie eine Frau find. Seien Sie vernünftig und kommen Sie mit zum Speisezimmer" „Ich will nicht essen!" „Sie gehen sofort mit mir in den Speisesaio», ob Sie essen oder nicht!" Außer ihnen nahm niemand an der Tafel Platz. Ein dunkler Steward bediente sie. Auch dieser Raum war wie ihre Kabine aufs prächtigste ausgestattet. Das ganze Schiff war ein Palast in kleinem Maßstab mit seinen hängenden, prächtigen Kronleuchtern, seinen Blumen, seinen Marmorkominen. Ein hervorragendes Esten wurde aufgetragen, aber Eunice dachte, sie müßte ersticken, wenn sie auch nur einen Bissen nähme. „Essen Sie!" sagte Digby und begann selbst mit der Suppe. „Wenn Sie nicht wollen," fuhr er böse fort und knisf die Augenlider.zusammen,„wenn Sie hier widerspenstig sind, meine Freundin, dann werde ich schon einen Weg finden, daß Sie essen! Erinnern Sie sich hieran." Er zog den verhaßten schwarzen Kasten aus der Tasche und legte ihn aus den Tisch.„Wenn ich Ihnen eine Spritze gebe, folgen Sie mir!" Die nahm gehorsam ihren Löffel und begann zu essen. Er beobachtete sie mit einem ironischen Lächeln. Zu ihrem Erstaunen erkonnte sie. daß sie hungrig war und lehnte auch die späteren Gänge nicht ab. Rur den Wein, den der Steward für sie eingegossen hatte, wollte sie nicht trinken. Digby drängte sie auch nicht dazu. „Sie sind töricht, Eunice, wirklich töricht." Dichy steckte sich eine Zigarre an, ohne viel um Erlaubnis zu fragen, lehnte sich in seinen Swhl zurück und schaute sie kritisch an.„Ein wunder- bares Leben erwartet Sie, wenn Sie nur vernünftig sind. Warum mache» Sie sich denn Gedanken wegen eines solchen Menschen wie Steele— er ist doch ein armer Bettler, der keinen Pfennig in der Tasche hat!" „Sie vergessen, daß ich kein Geld brauche, Mr. Groat."'Wenn er Jim erwähnte, fühlte sie sich immer besonders von ihm abge- stoßen.„Ich befitze das Geld und die Liegenschaften, die Sie nicht stehlen konnten, aber wenn Sie erst verhaftet und im Geföngnis sind, werde ich alles wiederbekommen, was Sie jetzt im Besitz Hoven, einschließlich dieser Jacht wenn sie Ihnen gehört." Er lachte über ihre Antwort.(Fortsetzung folgt.)
WAS DER TAG BRINGT. iiMnaiinimiinuliiiinMiiiimmiisHHnMiinijimMBDKmnim'.rnimmnimimnmiRiiimniRnnniiniiniiiHimmn'iiminiiiiiiiiiiiuniKiiiinimiimiimiiinuiiiiiHimnilunimniii
Pia und Makunaima. Der dichtende Embryo, dessen Zweikampf mit der„verbreche- rischen" Mutter, die ihn töten will, die Berliner Aerzte besingen, ist keine ganz neue Erfindung dieser„hochzioilisierten" Männer der Wissenschaft. Ein wilder karaibischer Indionerstomm am Orinoko in Südamerika hat sie ihnen vorweggenommen. Dort wird erzählt, daß«in« Frau durch die Sonn« mit Zwillingen schwanger ging. und eines Tages s-gte der eine der noch Ungeborenen, Pia mit Namen, zu seiner Mutter:„Laß uns gehen und unseren Boler be- suchen! Wir werden dir den Weg zeigen." Die Mutter folgte ihren beiden Embryonen, die ihr auf ihr« Fragen stets den richtigen Weg angaben, bis die Mutter einmal strauchelte, hinfiel und sich dabei verlegte, worauf sie ungerechterweisc aus ihre doch daran unschul- digen werdenden Kinder zu schelten anhub. Diese ärgerten sich dar- über und gaben ihr nun auf ihre«eiteren Fragen noch dein Weg keine Antwort mehr. Infolgedessen oerirrte sie sich und ging durch ein großes Raubtier elend zugrunde, dos aber merkwürdigerweise die Ungeborenen, die es beim Zerreißen der Mutter fand, schonte und sogar sorgsam hegte und pflegte, so daß sie, herangewachsen, da- Raubtier töten und ihre Mutler rächen tonnten. Di« weiteren bösen und guten Taten von Pia und Makunaima, wie diese beiden schon im Mutterliebe hießen, die von den Indionern mit Lorgängen am Himmel in Zusammenhang gebracht wurden. interessieren hier nicht. Jedenfalls sieht man. daß die unwissenden und unwissenschaftlichen Indianer den hochwissenschaftlichen Aerzten an schöpferischer Phantasie nicht nachstanden. Pr. Bruno Borchardt. Lieblingsbeschäftigungen. In dein bekannten Nachschlagewerk„Wer ist's? Unser« Zeitgenossen" findet sich bei jeder Persomilbeschreibung auch ein Rubrum,'das sich„Lieblingsbeschäftigung" nennt. und da findet man beim ersten Kunst, beim zweiten Politik, beim dritten Meereskunde, beim vierten Geschichte des tlassisil�en Altertums, beim fünften soziale Fragen ver, zeichnet und so fort. Nun hat der Herausgeber an die Spitze— man weiß nicht warum— ein Verzeichnis der Mitglieder der europäischen Fürstenhäuser in und außer Dienst gestellt, und auch an die hohen und höchsten Herrschosten richtete er seine vorgedruckten Fragebogen. Da nun nach Spruch und Lebensgcbrauch das Wort „Beschäftigung" bei zahlreichen Fürsten völlig unbekannt zu sein scheint, blieb diese Rubrik sehr oft unausgesüllt. Etliche aber äußerten sich, und dos-Ergebnis ist interessant. Einige Stichproben mögen genügen! Des letzten Wilhelms ältester Sproß schreibt in fünf Warten„Vorliebe für jegliche Art Sport", und der Schwiegcr- fohn des Doorners, vormals Ernst August Herzog von Braun- schweig, sagt:„Jagd, Reiten". Zwei Habsburger künden von AutamobA- und Luftsport, beim früheren Herzog von Sachsen- Altenburg heißt es:„Jagd, Segelfahrt". Reiten und Jagen liest man immer wieder. Den Sport in allen Ehren, aber ist das für einen„beinahigen" Landesvater nicht etwas wenig? Von einer einzigen Ausnahme „Förderung von Kunst und Wissenschost") abgesehen, findet map nichts, was daraus hindeutet, daß einer der hohen Herren sich mit irgendwie e r n st ha f t e n Dingen irgendwie ernfthost be- scbästigt. Trotz„Kreuz-Zeitung ",„Bund der Ausrechten" und„Deutschem Adelsblatt", trotz Schulbüchennärchen von„eiserner Pflichterfüllung" und»uaermudöchem Dienst am Volk" ist es«be« doch so: Was sich
da für„Fürsten " hält— ob sie nun„regieren" oder nicht— jagt, reitet, segelt und treibt Automobilsport. Arbeit jeglicher Art überläßt es allergnädigst den„Untertanen"! Ein Doxentenkontlikt in Riga . Ein peinlicher Konflikt zwischen einem Dozenten der lettischen Universität m Riga und einem Studenten hat in den Hochschul- kreisen große Erregung hervorgerufen. Nach den geltenden Be- stimmungm müssen lettländisch« Staatsangehörige, die an ausländischen Universitäten wissenschaftliche Diplome erworben haben, an der lettischen Universität ein Examen ablegen, falls sie auf Grund ihres Diploms ärztliche, juristische oder andere Praxis ausüben wollen. Der Mediziner Prof. Putnin gilt in Student«» kreisen als ein Examinator, der hei diesen Ueberprüsungen mit besonderer Strenge vorgeht, und als er dieser Tage den jüdischen Studenten Thron, der in Deuilchland seine medizinischen Studien absolviert hotte, bei der Prüfung durchfallen ließ, griff der Student in großer Erregung ihn tätlich an und ohrieigt« ihn. Die Affäre wind ein gerichtliches Nachspiel hoben. In den akademischen Kreisen Rigas erreo.t die ganze Angelegenheit großes Aufsehen, da gerade m Deutschland viele lettländische Studenten die Universitäten besuchen. Leopard gegen Verbrecher. Zwei indische Einbrecher entschlossen sich, den Palast des Radschahs von Ioipur auszurauben. Es gelang ihnen, in dos Palm zu schleichen und mit den Wächtern Freundschaft zu schließen. Eines Abends veranstalteten sie einen kleinen Schmaus mit ihren neuen Freunden, bei dem sie den Wächtern Speisen vorsetzten, in denen Opium enthalten war. Die Wächter waren bald eingeschlafen, und der Weg zur Schatzkammer war frei.. Als die Räuber die Schatzkammer schwerbeladen verüeßen, sahen sie vor dem Eingang einen Leoparden, der sich sprungbereit duckte, sich auf einen der Lrrbrecher stürzte und ihn zerriß. Der andere Dieb verkroch sich furchtsam in eine Ecke und hielt dem wilden Tier seine Blend- lalerne entgegen. So saß der Räuber die ganze Nacht, ängstlich zusammengekauert da- Tier durch das Licht in Schach haltend. Als am Morgen die neue Wache tarn und den Einbrecher aus sehrer Lag« befreite, mar der Räuber mehr tot als lebendig. Der Radschah. dem der Borsall gemeldet wurde, ließ den Einbrecher verhaften. Rundfunkübertragung eines Mordes. Aktualität im Rundfunk ist gegenwärtig wohl eine der wich- tigsten Forderungen aller Organisationen von Ritndsunkhörent. Den Rekord aller Aktualität im Rundfunk Hot wohl der Sender Dallas in Texas geschlagen, der seinen Hören' einen wirklichen Mord über- tragen tonme. Während eines Musikstückes hörte der Ansoger aus der Straße«ine Schießerei. Er eilte an das Fenster, ließ sofort die Darbietungen unterbrechen und ließ die Hörer die Borgange aus der Straße miterleben. Mehrere Banditen hatten den Bankdirektnr Matthews überfallen und ihn durch Schüsse schwer verletzt. Die her- beieilende Polizei wurde in ein Feuergesecht mit den Verbrechern verwickelt und es gelang ihr schließlich, mehrere der Beteiligten festzunehmen. Die schwierigen Namen- „Do reden die Menlchen von Frieden, und olle nasenlang bricht Krieg aus, erst neulich wieder zwischen dingsda—»wischen, no, uuc heißen die Kerle doch?— zwischen, ich hobs doch gelesen, es stand doch in der Zeitung--- ach so: zwischen Paraguay und Jmmertreul". a.