Jagden, Jagden im Sportpalast
Im 21. Berliner Sechstagerennen geht es weiter lebhaft zu. Nach der ereignisreichen ersten Nacht folgte eine zweite, die nichts zu wünschen übrig ließ. Auch die dritte Nacht brachte turze aber harte Positionskämpfe, die die Plätze der um Runden zurückliegenden Mannschaften dauernd verschoben. Kroschel- Junge, diese beiden famosen und beliebten Fahrer, wußten nach allen Kämpfen ihre führende Stellung zu behaupten. Nur haben sie zu wachs in der Spitzengruppe, die sie bis zur zweiten Morgenstunde des Montag allein beherrschten, bekommen. Die prächtige Mannschaft Miethe Linari hat sich zu ihnen gesellt.
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In der Sonnabendnacht rückten, wie bereits mitgeteilt, Tie z Kroll vom vierten auf den zweiten Plaz. Dann fangen DülbergBetri an zu wühlen. Erst bei einem abermaligen Vorstoß können sie, nachdem schon vorher einige Mannschaften, u. a. auch die Belgier Gooßens Debaets, weit zurückgefallen find,
eine Runde aufholen.
Die nächste Zeit steht ganz im Zeichen der Mannschaft LinariMiethe, die mit einer fabelhaften Technit Meter auf Meter aufholen und nicht nachlassen, nachdem das Feld, das fast ausnahmslos ab. gefämpft ist, schon auf Ruhe gehofft hat. Anfeuernde zurufe durch tojen den Raum: Miethe- Linari haben sich vom bisherigen 3hnten Platz zum zweiten im Gesamtklassement vorge arbeitet. Sie liegen nun als zweite Mannschaft eine Runde zurüd hinter Kroschel- Junge! Dann wird es ruhiger. Auch die 2-11hr Nachtwertung bringt feine Veränderung. Nur gibt vorher Beinert wegen eines Sturzes das Rennen auf. In den Morgen
stunden ereigneten sich
zahlreiche Stürze,
durch die Linari, Gooßens, Manthey, Dülberg, Rielens, Kroll und Kroschel in Mitleidenschaft gezogen wurden, alle Fahrer kommten das Rennen aber fortsetzen.
Der Sonntagnachmittag.
Ein guter Besuch für die Nachmittagsstunden, Ruhig zieht das Feld seine Kreise, um sich auch im ersten Teil der Nachmittagsmertung nicht stören zu lassen. Gegen 4 Uhr leiten dann GooßensDebaets eine Jagd ein, die von Petri- Dülberg und Kroll- Tieß fort: gesetzt wird. Einige der schwächeren Baare entgehen nur dadurch Der Ueberrundung, daß sie inforreft ablösen. Aus diesem Grunde erhalten Faubet- Marcillac eine Strafrunde. Bette wird aus dem Rennen genommen, da sich kein neuer Partner für ihn findet. Um 5 Uhr nachmittags nach 43 Stunden- find 1164,480 Kilometer zurückgelegt. Der Stand des Rennens Spize: Kroschel- Junge, 52 Punkte.
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1 Runde zurüd: Linari- Miethe 25 Punkte.
2 Runden zurüd: Kroll- Tiezz 104 Puntie; Petri- Dülberg 73 Punkte; Rielens- van Kempen 55 Punkte, Letourneur- Broccardo 44 Punkte.
3 Runden zurüd: Preuß- Resiger 44 Punkte.
Boxmeisterschaften engros.
Die Kämpfe in der Westfalenhalle .
In den Kämpfen um die Bogmeisterschaften von Deutschland in der Dortmunder Bestfalenhalle siegte, im
5 Runden zurück: Behrendt- Manthen 64 Punkte; GooßensDebaets 62 Punkte; Faudet- Marcillac 47 Punkte; Lorenz- Stocelyne 45 Punkte.
Bis auf wenige erhalten die Spieler die ihnen zustehenden Gehälter nicht oder aber nur ganz unregelmäßig in Teilbeträgen. Man sucht nun nach Mitteln, wie man aus der Misere heran: kommen könnte. Da man nicht gut plößlich die bisherigen Berufsspieler zu Amateuren ernennen kann, wird ein Ausweg darin gesucht, daß die bisher bestehende Trennung zwischen Professionalund Amateurvereinen aufgehoben werden soll und daß in den Meisterschaftsspielen Berufsspieler und Amateure gegen
Seit einiger Zeit machen sich immer stärkere Anzeichen bemertbar, daß das Berufsspielertum im österreichischen Fußball nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Von den Vereinen, die seinerzeit mit fliegenden Fahnen zum Professionalis. Das am Abend nur mäßig besetzte Haus bekommt, abgesehen mus übergingen, sind nur zwei oder drei in einer halbwegs gesunden von einigen kleinen erfolglosen Vorstößen, nicht das gerinste zu wirtschaftlichen Lage. Alle anderen, zum Teil schon einmal niederfehen. Versteht sich, daß dann und wann die gemächlich tummelnden gebrochen und saniert, stehen jetzt vor der Katastrophe. Die UeberFahrer Zurufe empfangen, die nicht gerade salonfähig sind. Manchzeugung hat sich allgemein durchgefeßt, daß es mit dem jogenannten mal ist auch der im Gesicht arg bepflasterte Manthey das Ziel gut reinen" Professionalismus ebensowenig geht, wie es vordem mit mütiger Spötter. Bis gegen Mitternacht muß sich das Publikum dem verkappten, unter der Flagge Amateurismus" segelnden Begedulden. Dann stoßen Dülberg Petri vor und können rufsspielertum gegangen ist. ziemlich schnell eine Runde aufholen. Womit vorläufig wieder einmal alles erledigt war. Erst die 2- Uhr- Wertung gab das Zeichen zu neuen Jagden. Die Belgier Gooßens Debaets, die sich anscheinend verpflichtet fühlten, die große Enttäuschung, die sie bisher bereiteten, einigermaßen wettzumachen, zogen plötzlich nach dem zweiten Spurt los, und im Nu war die schönste Jagd im Gange. Gooßens- Debaets hatten aber bald genug, und nun stürmte der unverwüftliche Linari davon. Eine wohl 50 Runden lange Jagd feite ein, der erst Einhalt geboten wurde, als Kroll, Junge und einander spielen sollen. Es wird erhofft, daß dann die Vereine, turz hinterher auch Preuß- Resiger stürzten. Das Rennen wurde die jetzt mit Berufsspielern nicht existieren können, wieder Amateurauf kurze Zeit neutralisiert, der Stand hatte sich aber wiederum vereine werden und als solche ihr Fortbestehen finden. Die Vereini Linari- Miethe hatten es geschafft, zu Kroschel1 Meisterschaftskämpfen soll natürlich nur die Vorstufe für die vollwesentlich geändert, das Feld war weit auseinandergezogen worden. gung von Berufsspielermannschaften und Amateurklubs in den Junge aufzulaufen. Dülberg- Betri folgten mit einer Berständige Aufhebung der Grenze zwischen Professionelismus und lustrunde vor Kroll- Tiez und Letourneur- Broccardo mit deren zwei. Amateuren sein. Die Spurts der Nachtwertung: 1. Broccardo, Lorenz, Dülberg, Kroschel; 2. Debaets, Petri, van Kempen , Stocelynd; 3. Gooßens, Linari, van Kempen , Dülberg; 4. Linari, Gooßens, Marcillac, Betri; 5. Linari, Debaets, Faudet, Broccardo; 6. Miethe, Letourneur, Gooßens, Rielens; 7. Gooßens, Miethe, Dülberg, Rielens; 8. Faudet, Linari, Petri, Behrendt; 9. Gooßens, Rielens, Behrendt, Preuß; 10. Petri, van Kempen , Refiger, Faudet.
In den Stunden bis zum Eintritt der Neutralisation herrschte größte Eintönigkeit. Das Tempo fant auf unter 15 Stilometer pro Stunde. Die Zuschauer, die bis zum Schluß aushielten, gaben ihrer Unzufriedenheit durch Pfeifen und Zurusen Ausdruck, das alles konnte die Afteure aber nicht aus der Ruhe bringen. Um 6 Uhr wurde die Halle geräumt, in 56 Stunden haben die Fahrer 56 Stunden haben die Fahrer 1533,300 Kilometer zurückgelegt. Der Stand des Rennens:
Spize: Kroschel- Junge 58 Punkte; Miethe- Linari 52 Pumtie. 1 Runde zurück: Dülberg- Betri 100 Punkte.
2 Runden zurüd: Kroll- Tiez 126 Punkte; Letourneur- Broccardo 53 Punkte.
3 Runden zurüd: Rielens- van Kempen 88 Punkte.
4 Runden zurüd: Preuß- Resiger 72 Punkte.
Diese Entwicklung der Dinge im Nachbarlande ist das lehrreichste Beispiel für diejenigen bei uns, die, wenn auch nur entfernt, mit dem Gedanken der Einführung des Berufsspielertums tofettieren. Wenn auch die Verhältnisse im großen Deutschland unendlich andere sind wie in dem kleineren Desterreich, so würde doch ein Berufsspielertum bei uns wahrscheinlich genau so Schiffbruch erleiden, wie es im Nachbarlande geschehen ist. Darum muz bestimmungen, die den tatsächlichen Verhältnissen der Gegenwart man immer wieder nur eins fordern: Schaffung von Amateurentsprechen, zunächst für Deutschland , und dann energisches Hinarbeiten darauf, daß ähnliche Bestimmungen in der ganzen Welt eingeführt werden, damit der gegenwärtige verlogene Zustand, der in allen Ländern herrscht, endlich einmal ein Ende findet.
Trabrennen in Ruhleben.
Jahres- Aujangs- Preis. 1. Nonne( W. Weidner jt.), 2. Alpenfeuer, 3. Kelly Arnold. Toto: 145: 10. Blag: 58, 25, 31: 10. Ferner liefen: Bidinger, Brimadonna, Olan( o. W.), Nanu, Maimorgen, Dornzieher, Neidhammel, Satan, Modena , Anter I, Dolman, Agitator, Linne, Galeere, Rebelkappe, Turandot , Abnetta.
Glidenf- Rennen. 1. Kerrigan it.( Des.), 2. Goudster jr., 3. Wagner. Toto: 51:10. Blaz: 22, 20, 27:10. Ferner liefen: Coriolanus, Lu, Noblesse, Hellina, Ingelinde, Arnfried.
5 Runden zurüt: Gooßens- Debaets 96 Punkte; Faudet- Mar- Terraria, Importeur, Abdullah, Silver, Freibeuter, Dante, Marne , Primel, cillac 60 Punkte.
6 Runden zurück: Behrendt- Manthen 78 Buntte.
7 Runden zurüd: Stocelynd- Lorenz 52 Punkte.
Handball
Bericht vom Sonntag.
Azalien- Breis. 1. Stinotönigin( W. Caerson), 2. Modern, 3. Rehoferin. Toto: 278: 10. Blag: 24, 12, 15: 10. Ferner liefen: Heimdhen, Heider, Wintermärchen, Luchs, Einsicht( o. W.).
Renjahrs- Breis. 1. Kammerjänger( S. Kaupper jr.), 2. True For, 3. Baron Silvefter. Toto: 53:10. Blag: 14, 17, 12:10. Ferner liefen: Copal , Dentmünze, Crassus, Trotteur, Königsadler, Ehrenberg.
Soffnungs- Breis. 1. Lachmustel( Jauß ir.), 2. Jerwisch; 3. Aldisa. Toto: 18:10. Blag: 14, 24, 20:10. Ferner liefen: Erster Seehofer, Haga Burton, Beter Hall, Eitelfried, Schneesturm, Diana Magowan, Gondel( o..), Meisterftüd, Harfenmädchen.
Spazinthen- Preis. 1. Ingrid Salle( B. Heckeri), 2. Deweyphine, 3. Flamingo. Toto: 72:10. Blag: 16, 16, 26: 10. Ferner liefen: Kinostern, Weinbrand. Hauptmann, Großmogul, Morgentan, Baula A.
Fliegengewicht der Herausforderer Karl Schulze- Magdeburg nicht statt. FIGB.- Süden holte sich die Punkte nach langer Zeitpeller, Heini Duffy, Heliogabal , Netome, Campanula , Nelly Arnold.
Die Kälte schuf vereiste Bläge aber trotzdem ließen sich die Handballer nicht abhalien, zu spielen. Einige Frauenspiele fanden mal wieder, FIGB.- Rosenthal verlor mit 3: 1( 1: 0). Das Spiel war ausgeglichen, nur hatte Süden etwas mehr Glück im Schießen. FTGB.- Wedding gewann gegen Belten mit 3: 1. FIGB. Nordring weilte in Ertner, mußte aber die Punkte da lassen. Bis zur Pause lautete das Resultat bei einem flotten Spiel noch 2: 1, aber Ertner Nordring war im Fangen etwas unsicher. FTGB.- Neukölln verlor gegen den Schwimmverein Neptun- Beißenfee mit 8: 5( 5: 3). Die Jugendmannschaften FTGB.- Rosenthal trennten sich 4: 2. und FTGB.- Wedding
Preis von Schreiberbau. 1. Rushaga Bon( A. Rüdert), 2. Sadana, 3. Artifer. Toto: 117: 10. Blag: 44, 30, 92: 10. Ferner liefen: Luchs( 1. 3. W.). Drave, Theokrat, Zierde, Kreuzritter, Abbell, Kartenspieler, Rippsache, ProJannar- Breis. 1. Abendstern( Jauß ir.), 2. Station, 3. Malteser. Toto: spariette, Cinfedier, Good Don, Dele Marion, Erbpring jr., Armenier, 25:10. Blag: 17, 15, 35:10. Ferner liefen: Saga Burton, Dichtung. Flaggenlied, Ida Balos, Niederländer.
er Rickards, der die meisten großen Weltmeisterschaftskämpfe Tex Ricards gestorben. Der amerikanische Borkampfveranstalter
über Kohler durch t. o. in der fünften Runde. Federgewichtsmeister Paul Road- Berlin behielt seinen Titel im Kampf gegen Gohres- Duisburg . Der Richterspruch lautete: unentschieden. Im Schwergewichtsausscheidungskampf zwischen Rudi Wagner- Duisburg und Dr. Bach- Heidelberg ging Dr. Bach bereits in der ersten Runde bis 8 zu Boden und mußte sich beim dritten Niederschlag in der zweiten Runde auszählen laffen. Die fonnte durch das schnelle Tempo noch bis Schluß 2 Tore schießen. organisierte, ist in der Nacht zum Sonntag gestorben. Meistermürbe in Leichtgewicht holte sich Friz Reppel im Stampi gegen Nefager. Reppel erhielt einen Tiefschlag, fonnte fich in der Bause nicht erholen, so daß Nefzger disqualifiziert werden mußte. Die Weltergewichte Hans Seifried und Helmut Schulz lieferten sich ein hartes und schnelles Gefecht. Es ist nicht ersichtlich, weshalb das Stampfgericht zu einem Unentschieden kam. Seifried war jedenfalls in fast allen Runden im Angriff.
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Primo Canera" in Berlin . Der nächste Bog großtampftag im Sportpalast am Freitag, 18. Januar, wird in allen Rampfpaarungen internationale Borer aufweisen. Besonders wird es intereffieren, daß bereits die Zusage des riesigen Italieners Brimo Canera vorliegt. Bei seiner Größe von 2,05 Metern und einem Gewicht von 256 Pfund dürfte es schwer fallen, einen geeigneten Gegner für ihn zu finden.
Eisläufer der Naturfreunde". Mittwoch, ab 20 Uhr, Lehrabend für Eisläufer, auch für Anfänger, in der Seeterrasse, Lichten berg, Roederstraße 11-13. Berbindung: 53, 68 66, 8.
" Freie Fußballvereinigung Moabit" jeden Freitag, 20 Uhr, bei Hübner, Wilsnader Straße 34, Mannschaftssigung. Es werden für Jugend- und Männermannschaft noch Mitglieder aufgenommen. Der Verein beabsichtigt die Aufstellung einer Alten Herrenmannfchaft". Barteigenossen, Gesinnungsfreunde, ehemalige Fußballer, die daran interessiert sind, wollen furze Zustimmungserklärung an Böhl, Kurfürstenstraße 52, schicken.
Drei Stunden Leichtathletik.
Das Hallenfest des ASC.
Das Turnier am Weinbergsweg. letit- Sport- Club das Signal zum Beginn der Leicht- 10X3 Runden) boten intereffante Kämpfe. Besonders die große
Huthanen wirft Bambula.
Bei den internationalen Ringtämpfen im Walhalla- Theater war der Sonnabend der erste Großfampftag um den ,, Goldenen Gürtel".
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Rur inapp vier Minuten konnte sich der Berliner Petitjan gegen den noch immer starten Meister Siegfried behaupten. Die große Sportsensation war das erste Zusammentreffen, der beiden Weltmeister Petrowitsch Rußland und Huthanen. ihrer ersten Ringzeit gefang trog größter Anstrengungen noch kein Rejultat. Der Ruffe gewann aber damit als zweiter die von dem Finnen ausgefeßte 100- Mart- Brämie. Weltmeister Kley und der ausgezeichnete franzöfifche Mittelgewichtler Favre standen sich im Entscheidungskampf gegenüber. Die beiden Birtuosen zeigten im Entscheidungstampf gegenüber. Die beiden Birtuosen zeigten ihre vollendete Ringfunst bis in die kleinste Nuance. Nach einer Kampfzeit von 52 Minuten parierte der Berliner den Hüftschwung jeines Gegners blitzschnell und entschied fomit das Treffen zu seinen Gunsten.
Sonntag: Der toloffale Neger Bambula, der den Finnen Huthanen um die 100- Mart- Brämie gefordert hatte, hätte sich diese nur allzu gern verbient. Aber des Negers beste Beit ist längst vorüber und so hatte er gegen den Finnen gar nichts zu bestellen und bereits nach zwei Minuten war das Treffen mit einem Weber stürzer beendet. Den Ruf, der dem robusten Deutsch- Amerikaner Bahnsamson als einen rücksichtslosen Draufgänger vorausgeht, rechtfertigte dieser im Treffen gegen den Ringtünstler Kley erneut. Der junge Beltmeister stand hier einem erheblich schweren und sehr gefährlichen Gegner gegenüber. Arg in die Defensive gedrängt, gelang es ihm bant seiner vollendeten Ringerkunst, das erste Treffen mit einem Unentschieden zu beenden. 2uppa Berlin siegte über Bon den Barn in der 16. Mirante und Grunewald über Betition er nach 12 Mimien Stampfooner. G. M.
Seit drei Jahren gibt das Hallensportfest des athletitveranstaltungen im Berliner Arbeitersport. Auch gestern traten die Leichtathleten in der Prinzenstraße mit einem Programm an die Deffentlichkeit, das in bezug auf Reichhaltigkeit, Qualität der Leistungen und Organisation weit über den Rahmen einer Bereinsveranstaltung reichte.
Der Einladung des ASC. waren fünf auswärtige Bereine gefolgt: Brandenburg , Köpenick . Rathenow , Burg und Stettin . Buntt 15 Uhr marschierten über 200 Teilnehmer in die Zentralturnhalle und begannen nach einer kurzen Ansprache des Vorsitzenden Held ein Riegenturnen. In 14 Riegen wurde die Bielfältigkeit des modernen Leichathletiktrainings gezeigt. Er freulich das Bekenntnis zur förperbildenden Gymnastik, die mit Uebungen aus dem Gebiet volkstümlichen Turnens den Hauptteil der die vorzüglich durchgeführte Laufschule und die GymnastiksondervorTrainingsvorführungen bestritten. Die gleiche Tendenz zeigte auch führung der Männer( hier besonders bemerkenswert die Konzentrationsübungen). Sehr frisch und fröhlich zeigten neun Riegen der Frauen, Kinder und Jugendlichen Spiele mit Bällen und Seilen.
Das größte Interesse fanden die Läufe, die als Einzelton furrenz oder Staffel in starter Belegung durchgeführt wurden. Die furze Strecke, 40 Meter, sah Jugend, Frauen, Männer A und B- laffe am Start; die große Beteiligung machte Bor- und Zwischenläufe notwendig. Im Endlauf der A- Klasse fam es zu einem toten Rennen zwischen Heldt und Wienecke.
Den 1000- Meter
Lauf der Männer sicherte sich E. Braun( ASC.) vor G. Braun, die dem Feld nach der zweiten Runde davonliefen und dann mit großem Borsprung die Bahn umkreisten. Ein weiterer 1000- meterLauf wurde als Borgabelauf, Vorgaben bis 40 Meter, ausgetragen. 2angmad Stettin ( 10 Meter Borgabe) fonnte sich knapp vor Stein( ASC.) ins Ziel retten. Haupttrümpfe der ASC.- Ber anstaltungen sind die großen Kurzftredenstaffeln. Fünf Läufe für Frauen( 5X1 Runde), Jugendliche( 10x40 Meter Bender
stafette, Schwellstafette) und Männer( 10 × 40 Meter Pendelstafette, 10 × 3- Rundenstaffel der Männer hatte in den Mannschaften von Burg, Rathenow , Stettin , Brandenburg und der des Gastgebers eine gute Bejegung. Sieger blieb der ASC. in 8.20 Dor Burg( 8.41,4). Erwähnung verdient die 10X1- Runde- Kinderstafette zwischen zwei Schüler und einer Schülerinnenmannschaft. Ein weiterer Mannschaftskampf wurde im Hochsprung ausgetragen( drei Springer= eine Mannschaft). Trotz der ungünstigen Sprungoerhältnisse erreichte die Siegermannschaft, ASC., eine Durchschnittsspringhöhe von 1,64 Meter, aljo ein ausgezeichnetes Resultat.
Sehr gut fügten sich ein Handball- und ein Stockballspiel in den Rahmen des Festes. Vereinigte Turnerschaft Burg gewann das Handballspiel gegen GC. I 3: 1. AGC. war vor Halbzeit( 1: 1) leicht überlegen, die Burger konzentrierten sich dann FTGB.- Ostring und ASC. verlief mit 2: 2 unentschieden. Oftring aber und wurden im Zuspiel besser. Das Hockenspiel zwischen schien zunächst sehr überlegen( Halbzeit 2: 0 für Ostring), die ASCer fonnten in der zweiten Spielhälfte jedoch den Ausgleich erzwingen..
Die ganze, gut durchorganisierte Veranstaltung war eine dreistündige geschichte Werbung für den Arbeitersport. Die Bundestreuen haben trog aller Infamierungen durch die Oppo fition ihre Stärke erwiesen. Der Auftakt war ein glücklicher! Auf ein erfolgreiches Jahr!
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F. H.
Resultate. 40- Meter- Lanf, A- Klasse: 1. Seidt u. Wienecke( ASC.) 4.9; 2. Stoll( AGC.), Brustbreite. B- RIaffe: 1. Lau( AGC.) 5,2; 2. Schlag ( Röpenid), Sandbreite zurüd. Jugend: 1. Görsch( AGC.) 5,1. Frauen: 1. Mener( AGC.) 5,9. 1000 Meter Borgabe: 1. Langmad( Stettin ) 2: 57,2 ( 10 Meter Borgabe); 2. Stein( AGC.), Meter aurid( Malmann). 1000 Meter: 1. E. Braun( AGC.) 2: 53,9; 2. 6. Braun( AGC.), 1 Meter zurüd. 800- Meter- Lauf, Jngenb: 1. Stieme( AGC.) 2: 16,2. 5x1 Runde, Frauen: 1. ACC. I 1: 08,4; 2. SC. II.- 10x40- Meter- Bendelftafette, Männer: 1. AGC. I 54.1; 2. Burg 56; 3. Rathenom, Brustbreite aurid. Jugend: 1. AGC. 58,2. Schmelstafette Jugend( 1, 2, 3, 4, 3, 2, 1 Runde): 1. AGC. III 5,18. 10X3- Runden- Stafette: 1. ASC. I 8:20; 2. Burg 8: 41,1; 3. Brandenburg 8: 48,2. Mannschaftshochsprung: 1. ACC. 4,90 Meter( Dura)-
bene. Pranderoute 1 4,66 meter; 8. Purg 4,40 Meter; Rathenow 4.28 Seter,