Freundschaft mit Moskau . KaUn.n über die Vande des Rechts, der Wirtschast und der Politik. Unsere gestrige Mitteilung über die freundliche Haltung der„Krasnaja Smesda", dem Matt der Roten Armee, gegen- über dem von Sozialdemokraten mitregierten Deutschend kann heute�ergänzt werden durch eine Aeußerung des sowjet- russischen Staatschess selbst. K a l i n i n hat als Vorsitzender des Zentralvollzugsausschusses in Erwiderung aus die Antrittsansprache des neuen deutschen Botschafters von D i r ck s e n erklärt: „Die Völker der Sowjetunion und die deutsche Republik sind schon seit vielen Jahren durch Freundschaftsbande verknüpst Der Rapallo-Vertrag bildet die unerschütterliche Grundlage der Zusammenarbeit beider Staaten. Mit der Entwicklung der Volks- Wirtschaft beider Länder und der Rekonstruktion der gesamten Wirt- schast der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken auf neuen Grundlagen entwickelten sich und e r st a r k t e n die Veziehun- gen zwischen Deutschland und der Sowjetunion , indem sie mit jedem Jahre durch neue Vereinbarungen bekräftigt und ausgestaltet wurden. Der Vertrag vom 12. Oktober 1925 war der wichtigste R e ch t s s a k t o r in der weiteren Entwicklung der Wirlschafts- beziehungen zwischen beiden Staaten. Seine Lebenskrästigkeit und sein praktischer Wert für beide Teile wurde durch die Tatsache der Unterzeichnung des sawjetistisch-deutschen Protokolls vom 21. Dezem- ber 1928 bekräftigt, das das folgende Stadium der Wirtschaft- lichen Zusammenarbeit der Sowjetunion und Deutschlands ein- leitet. Gleichzeitig mit der Entwicklung der wirtschaftlichen und kulturellen Band« wuchsen und erstarkten die politischen Bs- Ziehungen zwischen der Sowjetunion und Deutschland . Der wich- ligste Markstein dieser Beziehungen war der Berliner Nichtangriffs- und Neutralitätsoertrog vom 24. April 1926. Dieser Vertrag zeugt
Tom?xcr stier schuppen mur Sporthalle. Der preußische Landtagsausschuß für Leibesübungen hat beim Staaisministen um beantragt, aenalten Exerzier schuppen in der Karl Straße für den sportlichen und turnerischen Betneb der Bertiner Hochschulen zur Verfügung zu stellen.
nicht allein von der Vertiefung der jowjetistisch-deutschen Freund- s ch a f t, sondern er ist auch ein überaus ernster Faktor für die Sicherung des Friedens in Europa . Ich bin glücklich, dah Sie, Herr Botschafter, der bereits lange am Werk der sowjetistisch-deut- schcn Annäherung arbeitete, in Moskau mit Erfolg die überaus wertvolle Tätigkeit Ihres würdigen Borgängers fortsetzen werden." Im gleichen Sinne wurde gestern in Moskau eine „Woche deutscher Technik" mit einer Festsitzung eröffnet, bei der dem deutschen Botschafter, wie der Moskauer Hofbericht meldet, eine„große Beifallskundgebung" bereitet wurde. Angefichts' solcher Acußerungen der Freundschaft zwischen Moskau und Berlin fallen die Behauptungen der deutschen Kommunisten. Deutschland sei eingerecht in die Front der Antisowjetmächte, in nichts zusammen. Sie werden die Kundgebungen der Moskauer Regierung doch nicht selbst für Lüge und Heuchelei erklärem_ L awrence nach England zurückgerufen» Wegen der Aufstandsgerüchte. Lahor«. 9. Januar. Der Flicgersoldat Shaw(vor in als Ober st Lawrence) ist hier im Flugzeug von seinem Posten an der Nordwestgrenze«in- getroffen. Er ist nach Karachi unterwegs, von wo er mit dem ersten Dampfer nach England abreisen wird, da er zu seiner Stammtruppe in der Heimat zurückversetzt wurde. Er stellte entschieden in Abrede, mit den Ereignissen in Afghanistan das mindeste zu tun gehabt zu haben. Das Arbeiterblatt„Daily Herald" jagt in einem Leitartikel, die indische Regierung trage selbst die Schuld am Entstehen von Ge- rüchten über Lawrences Teilnahme am Aufstand in Afghanistan , wenn sie einen Mann, der im Weltkrieg als Organisator eines Auf- standss berühmt geworden fei, an der Grenze eines Landes wie Afghanistan stationiere.
poincare vor radikalem Mißtrauen. Frattionszwana beschloffen Pari«, 9. Januar. (Eigenbericht.) Das Kabinett Poincore ist durch den gestrigen Fraktionsbe- schluß der Radikalen Partei in eine recht gefährliche Lage gekom- inen. Die Radikalen haben beschlossen,«in Mißtrauens- votum gegen die Regierung einzubringen und für die Annahme dieses Mißtrauensvotums den Fraktionszwang zu oerhän. gen. Zur größeren Sicherheit fall das Votum von dem Partei- jührer Daladier und sämtlichen Fraktionsmitgliedern unterzeichnet werden. Trotz dieser Opposition der Radikalen Partei dürfte Poincare zwar immer noch eine Mehrheit erha ten, doch schrumpft nun diese Mehrheit auf höchstens 30 zusammen. Der so.�alistischc„Populoire" erNart mit Recht, daß mit diesem Opposttionsbeschluß der Radikalen Partei das Kabinett den T o d e s- stoß erhalten habe. Di« Mehrheit der Regierung sei nun so ge- ring, daß fie sich bei jedem Schwanken in eine Minderheit um- wandeln könne.
Grünewald im Von Dr. Paul Dos gewaltigste Altarwerr der Spätgotik und eines der größten Kunstwerke aus deutschem Bereich schlechthin ist der Jsenheimer Altar Mathias Grünewolds. Vorläufig darf man diesen Zeitgenossen Dürers noch so nennen, bis sein wirklicher Name(ob Gothart oder Nithardt) einwandfrei nachgewiesen ist: aber schon, daß man nicht einmal den echten Taufnamen eines der größten Malgenies aller Zeiten kennt, ist bezeichnend für das Dunkel und das Geheimnis, das um ihn webt. Er hat sich wahrhaftig so vollständig in seinen Werken ausgegeben, daß von seiner Person nichts geblieben ist als eine äußerst karg« und angezweifelt« Legende; während Dürer seit jeher im hellsten Licht der Geschichte stand und ihm daher sogar ein so wesensfremdes Werk'wie der Jsekiheimer Altar zeitweise zu- geschrieben werden konnte. Gegenwärtig wird man wieder aufs lebhafteste an den Magier aus Aschasfenburg oder Würzburg erinnert, weil im Alten Museum . oder genauer, in dem Gang, der Altes und Neues Museum über die Straße weg verbindet, eine Anzahl von Werken seiner Hand ausgestellt isti Dies geschah nicht deshalb, weil ungefähr vor 400 Iahren Grünewald gestorben ist als melancholischer und eingezogener Misanchrop, denn man weiß auch sein Todesjahr nicht genau; sondern aus dem begreiflichen und praktischen Grunde, weil eine sehr sorg- faltige, in langjähriger Arbeit entstandene Kopie des Jsenheimer Altars von Marc Grunwold hergeliehen wurde und An- laß bot, den Berliner Besitz an Grünewald um diese herum zu gruppieren. Don Originalgemälden kam nur eine schöne Neine Kreuzigung aus hiesigem Privatbesitz in Frage, der sich eine ältere Kopie der in Basel befindlichen Kreuzigung mit dem merkwürdigen Ritter(„Longiens") anschließt: sodann etwa ein Dutzend herrlicher Zeichnungen, von denen dos Berliner Kupferstichkadinett dt» Hälfte aller bisher bekannten besitzt, nebst einer aus derselben Privat- sammlung stammenden Handzeichnung und großen Photographien. Wer Grünewold, wie die Mehrzahl der Berliner , nur aus Re- Produktionen kennt, erhält hier Gelegenheit, sich ein ungefähres Bild von ihm zu machen. Daß er fragmentarisch bleibt, liegt wesentlich am Format. Die beiden Kreuzigungen sind kaum um- sangreicher als die Handzeichnungen, die ohnehin ja nur Detail- ftudien, also Hilfsmittel sind, und die Kopie des Jsenheimer Altars ist zwar vollständig, indem sie auf Mittelteil und sechs Flügeln die acht ungeheuren Possions- und Legendenszenen in praktikabler Schreinform und die Skulpturen des Innern wenigstens gemalt an- deutet, aber sie reduziert das Größenverhältnis so stark, daß man von einem Ersatz des Originaleindrucks nicht sprechen kann. Wer diesen je auf sich hat wirken lassen, fei es in Colmar , wo der Altar
Von Film 6in Film aus der Konfektion. Rorma Shearer im LlT. am Kurfürstendamm . „Eine Verkäuferin von Klaffe" wird in Berlin besonders interessieren, denn die New-Porker Konfektion, in deren Kreisen sich der Film abspielt, ist eine Fortsetzung der Berliner Konsektion. Ihre Inhaber rekrutieren sich aus denselben jüdischen Kreisen wie die Berliner . Und die Gewohnheiten des dortigen Absatzes scheine» von den deutschen nicht wesentlich verschieden zu sein. Die Herren Salo Blogg und Abraham Littauer— beide wie aus dem Leben gegriffen— könnten auch am Hausvogteiplatz mit den Händen reden, und die rührige Sentimentalität, die ihnen nach- gesagt wird, findet sich genau so in den deutschen Konsettionsstücken. Aber was wir kaum haben, das ist der Artikel: Normo S h e a r e r. Sie ist die lustigste, keckste, smarteste und hübscheste Konfektionsreisende, die sich denken läßt. S a m Wood weiß zudem die Filmhandlung für sie so passend zurechtzuschneiden und sie mit so viel netten Einfällen zu spicken, daß sie immer im Vorder- grund steht. Aber auch ihr Partner und Konkurrent, den Ralph Fordes sehr ansprechend darstellt, kommt zu seinem Recht. So entwickelt sich ein sehr lebendiges Spiel, in dem einer den anderen zum überlisten sucht, indem er ihm die Kundschaft abjagt. Dabei verlieben sich die beiden Leute. Ader ein unglücklicher Zufall scheint sie noch im letzten Augenblick trennen zu wollen. Da greisen die Firmeninhaber ein. und die List der Konfektionsreisenden verHilst ihr zum Siege. Die Szenen im New-Iorker Stammhaus, in der Bahn, in dem Reisendenhotel und bei der Kundschaft in der Provinz sind mit soviel guter Laune und vor allem auch mit filmischer Einstellung inszeniert, daß das Interesse nicht einen Augenblick nachläßt. Wäre der Film vor Weihnachten herausgekommen, so hätte er auch noch alle Weihnachtssentimentalität befriedigen können: es ist«ine gar rührende Szene vom Weihnachtsabend darin. Die vorangehende Groteske, in der sich die Darsteller gegen- seitig Eier usw. ins Gesicht werfen und schmieren, ist für unsere Begriffe geschmacklos, ja widerlich. r.
Oie Siebzehnjährigen. Mozari-Gaal. Der temperamentvolle. 17jährige Junge schießt aus seine» Herrn Papa, selbstverständlich gerode bei seinem Amtsjubiläum, weil der alternd« Mann Neigung zu dem kleinen Mädchen, das der Junge leidenschaftlich liebt, empfindet. Dieses Motiv ist dem gleichnamigen Schauspiel May Dreyers entnommen. Fritz Falken stein bearbeitet es mit gut fun« diertem. technischem Können für de» Film, modernisiert es etwas. kann aber auch nicht die Oberflächlichkeit der Dreyerschen Problemstellung überwinden. Im Grunde handelt es sich hier um das be- sonders zur Zeit des Expresstonismus beliebte Thema, Sohn gegen Bater. das dem Publikumsgeschmack angepaßt, auf das erotische Ge- biet abgeschoben wird. Papachen ist in diesem Fall Staatsanwalt, eine bekowerte, stgatserhaltende Person. Also wird� das schiehfreudige Söhnchen freigesproche», während ein anderer Schüler in einem ähnlichen Fall büßen muß. Schlimm« und dabei bekannte Abgründe der Justiz werden schüchtern angedeutet. Aber man hat dabei den Publikums- erfolg im Auge, deswegen darf Iustitia schielen, dennoch in ihre Lieblingsbeschäftigung verfallen. Der kleine Bourgeois im Parkett applaudiert bei diestr Korruption begeistert Man bewundert gern dos eigene Gesicht. Der Film ist gut gemacht, zeigt aber die typischen Mängel des deutschen Films. Entscheidend bleibt die Behandlung des Textes.
Alten Museum Ferd. Schmidt. sich wieder, wie vor dem Kriege, iin städtischen Museum befiirdel. sei es in der Münchener Pinakothek, wo er nach Kriegsend« aus- gestellt war, der weiß, daß die übermenschlichen Diinciisionen einen nicht sortzudenkenden Bestandteil der erschütternde» Wirkung bilden. Es ist nicht anders, als wenn man das Berliner Schloß(das auch ein ganz großes Wert deutschen Geistes ist, wenn auch aus einer anderen Zeit und von sehr anderer Gesinnung) nur in einem schonen und genau gearbeiteten Modell kennen lernen müßte und nicht in seiner Riesenausdehnung am Lustgarten. Die Kopie von Grunwald hat gleichwohl ihre unleugbaren Ver- dienste. Sie gibt die grenzenlos strahlenden Farben des Originals so wieder, wie der Maler sie ohne die Veränderungen und leichte Verschmutzung durch die Jahrhunderte erkannt hat; sie reproduziert diese größte malerische Vision des ausgehenden Mittelalters, die phantasiegewaltigste Darstellung von religiöser Ekstase in einer leicht faßlichen Konzentration und bringt zu der viel umstrittenen Frag«. wie Gemälde und Skulpturen sich ursprünglich als Einheit eines Riesenaltarbaues zusammengefügt haben, einen plausiblen Beitrag. Eine sehr anerkennenswerte Leistung eines Künstlers, aber von durchaus privatem Charakter; für die Berliner Museumswelt be- deutet sie nichts als eine vorübergehende Anregung.
Deutsche Kunst für Ostasien . Die Deutsche K u n st g e m e i n s ch a s t greift mit ihren Unternehmungen immer weiter aus. Zunächst hat sie eine leicht zugängliche, sehr anheimelnde kleine Filiale Unter den Linden 42 (nahe der Friedrichstraße ) eingerichtet, wo man ständig einen Vorrat guter Bilder, Graphiken und Sklupturen besichtigen kann. Jetzt aber wurde eine Kollektion deutscher Oelgemälde zusammengestellt. die, aus Veranlassung und mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes, Ende Januar nach Bataoia und dem übrigen Holländisch - Ostindien gehen soll, wo man nach moderner deutscher Kunst lebhaft verlangt. Frau Delbrück , eine Dame von Wissen und Unter- nehmungsgeist, begleitet diese Ausstellung und wird ihre Wirkung durch Vorträge usw. unterstützen. Man darf davon eine Förderung des Interesses für deutsche Kunst im fernen Osten erwarten. moralisch wie pekuniär,- da alle Bilder verkäuflich sind. Leider konnten nur Oelgemälde genommen werden, well in den Tropen die Ameisen dem Papier allzu gefährlich werden. Es sind sehr gute und auch beste Namen deutscher Maler und Bildhauer dabei vertreten; eine komplette Uebersicht über alles zu geben, was in unserer heutigen Kunst wichtig ist, lag außerhalb des Möglichen.
9
pro � 9WW9W W V VPch Er ist hier nicht nur erklärende Beigabc, sondern Antrieb der Hand- lung. Das ist unfilmisck empfunden. Die Regie führt Georg Ä s a g a r o f f. Er löst sich von dem Schema des Gesellschaftsslllys, stellt neuartige, durchaus bildhaft ge- sehen« Situationen. Leider fehlt ihm jedoch der lange Atem. Er sieht prächtige Einzelheiten, weiß aber nicht, diese zu einet ge- schlossenen Einheit zusammenzuschweißen. Die Katastrophe kommt überraschend. Das liegt vielleicht daran, daß der kleine hochbegabte Martin Herzberg mit seinen treuen, dunklen Augen noch nicht in der Lage ist, einen Affekt glaub- hast zu steigern. Grete Mosheim ist hier, wie in der „Primanerliebe", wieder die prädestinierte Darstellerin junger Mädel. die eben die Pubertät überwunden hoben. Originell in ihrem Aus- drucksrepertoire ist der stumm fragend« und hingebungsvolle Blick, den sie wirklich virtuos beherrscht. Adalbert v. Schletta w hat nun definitiv die Starrheit seines Hagen erledigt. Er spielt jetzt sehr ausdrucksvoll, zurückhaltend und entwickell sich immer mehr zu einem guten Charakteristiker. Wie gesagt, ein guter Film, ein echter Publitumsersolg, eine Mischung von Kunst. Geist, Gartenlaube und Konvention. F. 5.
Aus dem Tagebuch eines Lunggesellen. Alhambra. Das Filmpudlikum hat sich durch seine grenzenlose Genüg- samkeit schwer versündigt an den Drehbuchverfassern und an den Schauspielern. Dadurch hat sich bei vielen Filmsachverständigen das Bewußtsein festgesetzt:„Ueber alle unsere Mätzchen lacht man ja." Wäre dos nicht der Fall, wäre Rene Sorels Lustspiel in dieser Form ganz bestimmt nicht verfilmt worden. Ein Baron, der von Beruf Lcgationsrat ist, hat«in Tagebuch geschrieben, das ihm von einer kleinen Verehrerin gestohlen wird. deren Mutter Kapital daraus schlagen möchte. Der Baron verreist. Inzwischen wird er oll seinen vielen Liebschaften gegenüber von einem Einbrecher vertreten. Der wird mit allen fertig, auch mit einem adeligen Baronkolleg«». der die Wohnung seines Freundes gerne als Absteigequartier benutzen möchte. Zum Schluß gibt's dann zwei Liebespaare. Die Sache ist völlig reizlos gespielt. Man möchte frivol sein und hat Angst vor dem Berliner Zensor und dem Erfolg des Pro- vinzgeschästs. Man. möchte lustig sein und kommt vor läuter Ver- krampfung nicht zu einem Lächeln. Der Regisseuer E r i ch S ch ö n> selber hatte auch nicht«inen hellen Tag, als er diesen Film drehte. Von den weiblichen Darstellern verlangte er gar keine Leistung. In den Filmtexten redet man so viel von der gefährdeten Karriere des Legationsrats, doch erscheint einem Reinhold Schänzels Karriere ernstlich gefährdet; denn wenn man den Ehrgeiz dieses Schauspielers»och weiterhin erstickt, ist er bald nur noch eine' Schablone seiner selbst.. „I m a s r i k a n i s ch e n Dschungel", ein Jagdfilm voll Brutalitäten, läuft im Beiprogramm. Er könnte von der Natur und uns fremden Menschen sehr viel Sehenswertes übermitteln, aber es spreizt sich in ihm nur der Europäer, der auf weiter nichts stolz ist, als auf feine befriedigte Mordlust. o. b
3n der 4 Xanitnalinee der voltsdSH»» Ell wird Vera Skoronel mit idrcr Kammergruope ein leilweiir neues Proaramm setaerr. Die Matinee füret w c üblich im Tbeater am Äülowvlatz itati und zwar Sonnta«, den >3. Jlinuar. vormiliags ti'/, Ut». Einlatztarten für Mtglieder Losbrrech- » nun n) 1,30 Ml. Zeil - Plötze auch sü> Nichlmuglleder. 4. 3 und 2 Mt. bei Wci Iheim, Tietz und an der Thealcrtasse Ein Denkmal sür Gustav« Eourbet wurde anläßlich icincs 50. GeburlS- (aufs in dem Schweizer Ort Tour de Pcilz aus ieinem(Ärabc errichtet. Som bet bat. ieitdem er weqen Beteiligung an der Commune im Jahre IS7Z aus Frankreich verbannt wurde, bis zu seinem Tod« w Tour de Peilz gelebt.