In den
لاله
nordalbanischen Wildnis
( 1. Fortsetzung.) Der Raum ist verqualmt, dumpfig, heiß. Ich steige zum Hofe hinab, jete mich auf einen Stein. Dunkel schneiden riesige Berg rüden in den besternten Südhimmel. Tief unten rauscht der Kiri. Zwei Männer der Kula gleiten mit Gewehren an mir vorbei mit leifem Pfiff in die Dunkelheit. Dann sehe ich sie am Abhang hoden, die Gewehre über den Knien. Müdigkeit zerrt an meinen Augendeckeln. Ich steige wieder in die Kula hinauf. Nita macht mir die Situation flar: der eine Hausherr steht in Blutrache. Djatzur", er ist im Blute. Verdächtige sind im Tal gesehen worden. Der Fremde ist zwar unantastbar, aber wie leicht gibt's im Finstern Verwechslungen und Fehlschüsse. Darum hielten draußen die zwei mit Gewehr bei mir Wache.
Man hat mir inzwischen die eine Pritsche an der Wand, das beste Lager, mit Deden zum Schlaf hergerichtet. Dann schnarchen um mich im Raume vier Männer, fünf im Nebenraume. In der Ecke stöhnt der Malariatrante. Soweit er mir den Schlaf nicht verscheucht, besorgen das Mostitos, Wanzen und das harte Holz.
Früh um fünf erwacht das Leben in der Kula. Raus. Waschen. Türkischer Kaffee. Zigaretten, das billigste und beste hierzulande. Abschied. Ein fleines Geldgefchent für die Bewirkung, nach dem Preis darf nicht gefragt werden. Acht Maliforen salutieren: Tunja tjeta! Guten Weg!
Im Tal durch den Fluß. Die Schuhe aus. Das Wasser ist eisfalt. Die Gärten und Felder von Bretali leuchten durch sonnigen Dunft, Der Kiri stürzt wieder in Schluchten. Zwei Balfen, lose nebeneinander, führen darüber. Eine Malisorin frabbelt auf allen Bieren über die zwei Balfen; eine zweite hinterbrein, als wäre es nicht eine fomische, sondern die selbstverständlichste Sache der Welt. Hinter Pretali hört jede Andeutung eines Weges auf. Bir Flettern, gelegentlich auf allen Bieren, an Felsen hin, die sich anschiden, aus beträchtlicher Höhe steil ins Wasser zu fallen. Unser nächstes Ziel: das nächste Trinkwasser. Die Quelle ist immer die Unterbrechung des Marsches. Die Dase in der Felsenwildnis. Hier wird geraftet, gegeffen, geruht. Meistens springt das wässerchen primitiv unter Steinen hervor.
Wir lassen uns an einem einfachen, zementierten Brunnen nieder. Den Eingeborenen gilt er als Wunderwert. Die Desterreicher, bie hier während ihres Gaftspiels im Weltkrieg jo etwas wie gangbare Pfade anzulegen suchten, haben ihn gebaut. Die beiden Frauen seßen sich, in furzem Abstand von uns entfernt, auf die schlechtesten Pläge. Die Frau ist in Albanien die Dienerin des Mannes. Arbeitstier. Europäische Galanterien gelten hier als durchaus unziemlich. Auf dem Marsche hat die Frau alle Lasten zu fragen mie daheim. Drum steht sie auch außerhalb der Blutrache: auf eine Frau darf nicht geschossen werden.
Zäh und ausdauernd sind diese hageren, sehnigen Weiber. Klettern wie Bergziegen, trog ihrer dichten Schafsmollfleidung. Das leinene Hemd ist dünn. Darüber sigt das schwere Mieder, daran der Rod, unter dem schwarze Hosen hervorlugen. Ueber den Hüften meist ein breiter Gurt mit ftählernen Berschnürungen. In dieser Hize!
Wir stapfen dem nächsten Quellwasser zu. Die Sonne steigt auf Mittagshöhe, prallt gegen die Felsen. Die Wände glühen, als schritten wir durch Badöfen. Ueber diese Pfade, durch diese Täler rollte im Winter 1915 der Rückzug der ferbischen Armee zur Abria. leber vereiste Hänge, marode und siech, beschoffen von feindlichen
Malijorenhaufen!
Mir hängt die Zunge troden im Halje. Wo bleibt das nächste Basser? Das Ohr hört scharf voraus. Hoch über uns ein Riefeln. In Kehren minden wir uns hinauf, finfen am hölzernen Wasserrohr zusammen, fühlen die Bulse, lassen die Wasser wollüftig im Munde gurgeln. Das Rieseln und Geplätscher des Brunnens hat etwas Märchenhaftes, Bestrickendes.
Zwei ältere Frauen flettern aus dem Tal herauf. Unten auf einem Bergvorsprung liegt ihr Haus. Dort sollen wir raften, über Nacht bleiben. Sie versuchen mir die Hände zu füffen; ich solle in ihrem Hause gehalten sein wie in Allahs Schoß. Noch weit sei es bis Sofi. Hoher, hoher Berg dazwischen.
Wir gehen mit. In der Hütte ein blinder alter Mann. Sizt steinern da und entförnt Maiskolben. Die Frauen bereiten mir draußen am Berghang, im Schatten eines Baumes, ein grünes Lager aus Farrenfraut, ziehen mir die Schuhe herunter, waschen mir die Füße, alte Sitte aus der Türkenzeit. Kaffee à la turquie dampft. Für die Drientalen hat die Erschaffung der Welt mit einem türkischen Raffee begonnen, die Erschaffung Albaniens fagte mir ein Malifor- mit einem Rafti. Gott müsse betrunken gewesen sein. Frisches Waffer wird herangeschleppt. Unten plätschert der Gebirgsbach. Maisfelder grüßen herauf. Ziegen und Lämmer weiden im Tal Der Sohn des Hauses, schlant, an die dreißig,
Turban, figt an den Baum gelehnt, betrachtet mich mit braunen, freundlichen Augen und bläst dazu auf einer primitiven blechernen Flöte. Dann tehrt er sich dem Tale zu und flötet weiter. Eine immer gleiche Hirtenmelodie. Einige Motive, ineinander über gleitend, bald laut, bald leise, bis zum feinsten Hauch abgeschmächt. Seine junge Frau fragt ihn etwas. Er nicht ,, nein", bläst weiter. Ein Lyriter feiner Heimat. Nur wenn die Tiere zu hoch herauf. fommen oder unten im Mais stehen oder zwischen den Tabatftauden herumfriechen, steht er auf, rafft Steine zusammen und läßt von oben ein Bombardement auf die Herde niedergehen. Dazu rauhe, wilde Kehltöne: Aaah! 3a za za! Lud, Luck, aah!" Dazwischen praffeln die Steine ins Tal. Ordnung muß sein.... Manchmal greifen die Frauen mit in die Schlacht ein. Hirtenarbeit, bie den
Tag der Familie mit ausfüllt. Erstaunlich, wie sicher die Tiere mit dieser Methode gelenkt werden. Steinmürfe bestimmen thren Weg, Steinwürfe begrenzen ihr Weidegebiet. Abends kommen sie herauf in die Ställe. Großes Geschrei: Aaah! Za za za! Stib, stib, stib! Lud, fud, luck! Aaah!" Die Ziegen, die Böcke, die Lämmer, die Zicklein, die Kühe jede Sorte, jede Generation weiß, melcher Ruf ihr gilt.
Der Abend hat die zackigen Linien der Berge in Dunkel aufgelöst. Nika und ich schlafen auf unserem Farrenlager im Freien, die Rudfäde am Kopfende. Ein Hund wird in der Nähe des Hauses zu unserem Schuhe angebunden.
Morgens, im ersten Sonnenstrahl, weckt mich prasselnder Lärm, als ginge ein Steinrutsch nieder. Ich reibe die Augen: da sausen auch schon die letzten Schafschwänze in die Schlucht. Der Flöten bläser steht hochgeredt am Hange und leitet die Herde mit Steinschüssen auf die Weidepläge. Maah... 3a za za...
Kalter Januar
Maliforen- Knaben.
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Der dritte Tag brachte die müftete aller Klettertouren. Hinweg über einen steilen Gebirgsaft. Tausend Meter steigen. Einmal rutschte der Efel ab. Nika dirigiert ihn am Schwanze über die gefährlichsten Stellen. Aber hoch oben o du schöne Welt: linde Almwiesen, Laubwald: Eichen, Buchen. Zarte Blumen in Felsen: hellblau, meiß, gelb, hin und wieder eine große breitblättrige Distelart. Wir schauen über die Gebirgsrüden der Bretletijen. wohnen die Sala, die Pulti, die Kastrati, die Skreli, da die mohammedanischen Nikaj und Krasnici, da die Sofi und Dusmani. Da, im Süden, die Meriditen, jener große, verschriene Stamm, dessen Gebiet bis mittelalbanien reicht.
Wie aus dem Boden gewachsen steht ein Malisor vor uns: Gemehr, Kappe schief, hoch, finster rasche Augen. Kurzer Wortwechsel mit Nifa: Wer wir wären. Man wird hier leicht für einen Spion gehalten. Gespannte Situation. Dann löst sich das Finstere seiner Mienen; er zeigt die Richtung nach der nächsten Quelle, ist rasch zwischen Bäumen und Geröll verschwunden.- ,, Komita?" Nika zudt die Achseln. Man weiß nicht. ,, Genügend Romita hier. Versprengte, Berfemte, vom Stamm Ausgestoßene oder von der Regierung ,, wegen Politit" Berfolgte. Unberechenbare Burschen. Ab und zu holt sich einer ein Lamm aus irgendeiner Herde. Ebenso oft wird ein Gendarm auf der Streife abgeknallt, denn der Komita braucht Patronen. Menschenleben fost nig; Menschenleben das billigste hier...
Oben im Hochwald, an einer tröpfelnden Rinne, hauen wir uns schlafend unter die Bäume.
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Ehe
Den milden Abstieg nach Soji fäumen lichte Haselnußwälder. Bon unten her werden die ersten Hütten sichtbar. Ein Mann in merkwürdigem Aufzug holt uns ein: oben schwarze Stutariner Rappe, unten Opanten, alles andere europäische Kleidung. maliger Beamter in Stutari. Spricht deutsch , hat ein Jahr in Bien studiert und erzählt mir von der Not des Landes. ,, Seit vier Monaten fein Wasser. Alles vertrocknet. Hungersnot schon im letzten Winter. Malaria, Tuberkulose. Kein Arzt, feine Medizin. Die Leute haben hier feine Hilfe, fegen sich in die Hütten und sterben. Auch die Herden sind dezimiert. Achmed 3ogu!" Er schüttelt die Faust. Boriges Jahr seien die Sala und Sofi gegen die Regierung in Tirana aufgestanden und gen Stutari gezogen. Etwa tausend Gewehre. Es herrschte zwar Waffenverbot, aber man habe Andere Malisorenstämme hätten mittun wollen, seien aber schließlich zurückgeschreckt. Die aufständischen Haufen seien geschlagen worden, Hunderte erschossen, gehängt, in die Kerker gesteckt. Dann sei Sosi und Sala von Achmed Zogus Truppen heimgesucht worden. Die Türken früher, die hätten manchmal einige Weiler niedergebranni, um aufständische Stämme zu strafen, aber 1927 es sei schrecklich gewesen. Frauen und Kinder hätte man verschleppt und in Gefäng niffe geſtedt und die Herden weggetrieben. Die Herden! Das legte vorm Hunger. Das hätten selbst die Türken nie verübt! Jetzt feien Sosi und Sala ärmer denn je ärmer an Männern und Tieren. Kein Wunder, daß jetzt die bolschemistische Propaganda in den Bergen umgehe. Achmed Zogu habe sich zum König machen lassen. Was fümmere das die Malijoren? Was gehe sie die Regierung in Tirana an? ( Fortsegung folgt.)
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WAS DER TAG BRINGT.
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guter Sommer.
Wenn man den Bauernregeln glauben darf, auf die zwar nicht immer Berlaß ist, die aber doch das Ergebnis jahrhundertelanger Erfahrungen darstellen, so verspricht die derzeitige Januarfälte einen umso schöneren, fruchtbaren Sommer. Einige dieser uralten Wetterregein lauten: Januar ohne Reif und Schnee tut den Bäumen und Feldern weh. Hat der Jänner Eis und Schnee, gibt es Korn auf jeder Höh. Ist der Januar frostig und falt, loft uns bald der grüne Wald. Januar muß vor Kälte fnaden, will der Bauer Mehl einfaden. Eiszapfen im Januar, groß und dicht, eine gute Ernte verspricht." Nach der Regel stehen wir übrigens erst im Beginn der Kälte, denn es heißt: Fabian und Sebastian( 21. Januar) fängt der Winter erst richtig an. Aber feine Regel ohne Ausnahme. Ein strenger Winter ist feine unbedingte Garantie für einen guten Sommer. So folgte dem ungewöhnlich langen und strengen Winter 1844, in dem die Erde zwei Meter tief erfroren und vereist war, ein völlig verregneter Sommer mit schwerer Mißernte.
Ein deutscher Eskimohäuptling.
Im Jahre 1893 wanderte der 25jährige Johann Weigel aus Hohenstadt an der deutsch - tschechischen Grenze nordwärts. Sieben Jahre lang trieb er sich als Pelzjäger in der Arktis umher, im Jahre 1900 ließ er sich bei einem Estimoftamm im neufibirischen Archipel nieder und wurde dort nach weiteren acht Jahren zum Oberhäuptling der sämtlichen umliegenden Estimoftämme gewählt. Tagen nun tam er zu Besuch in seine Heimat zurück. Obgleich er Seitdem hat er diese hohe Stellung ununterbrochen inne. In diesen tein Hehl daraus macht, daß er sich vollkommen als Deutscher fühlt, wurde er als tschechischer Staatsbürger von seinem Kollegen Masaryk empfangen und mußte ihm in einer einstündigen Unterrebung von seinem Wirken als Estimo, präsident" berichten. St. Bureaukratius in Sowetrußland.
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SC.
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halten. Du gehörst mir, ich fann nicht länger leben ohne Dich. Ueber fünf Jahre habe ich auf dieses Zusammentreffen gewartet und es tam...." erflärte sie in ihrem letzten Brief an ihren lieben Bob". Fast die ganze letzte Nacht brachte sie, nach den Erflärungen eines anderen Patienten, an dem Bette des verwundeten Polizisten zu und tötete ihn, als er endlich eingeschlafen war. Dann wandte fie die Baffe gegen sich selbst und verwundete fich lebensgefährlich.
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In der Hinterlassenschaft der Pflegerin fanden sich eine Menge von Zeitungsausschnitten, die sich auf Amtshandlungen des getöteten Polizisten bezogen. Sie hatte sie, wie es schien, feit Jahren systematisch gesammelt.
Zur Geheimhaltung von Funkmeldungen.
Der drahtlose Nachrichtendienst der Gegenwart leidet unter einem großen Mißstand. Die auf dem Funkwege verbreiteten Meldungen fönnen von Unbefugten aufgefangen und gelesen werden. Auch die Chiffrierung bildet dagegen feinen vollkommenen Schuß. Die franzöfischen Telegraphenbehörden erproben zur Zeit eine neue Methode zur Geheimhaltung von Funfmeldungen. Es werden gleichzeitig durcheinander zwei Meldungen durchgegeben, von denen die eine bereits vorher mit der Empfangsstation vereinbart war, die an Hand dieser Vereinbarung beide Meldungen trennt. Die dabei gesammelten Erfahrungen sollen den gestellten Erwartungen durchaus entsprechen. Das südamerikanische Riesenfort.
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Ein Kenner des Granfchacogebiets, um dessentwillen der„ Krieg" zwischen Bolivien und Paraguay auszubrechen drohte, schreibt uns: „ Das von den Tageszeitungen mehrfach genannte Fort in Galpon, das von den Bolivianern erobert worden ist, bestand 1923 noch und wird heute noch nicht größer sein aus 3 bis 4 Holzbaraden aus Palmstämmen und einer Anzahl Indianerhütten. Es sind dort 10 Mann Soldaten und 2 bis 3 Offiziere paraguayischer Nationalität, die den Auftrag haben, die Die Moskauer Arbeiterzeitung" bringt einen Auszug aus dem 150 bis 200 Kopf starte Station syphilitischer und le pratranfer Ergebnis zu der Revision, die das Moskauer Parteifomitee bei den Frauen zu bewachen", soweit hier von Bewachung überhaupt noch verschiedenen staatlichen Institutionen vorgenommen hatte. Da heißt die Rede sein kann, da auf ungeheure Streden Sumpf und Urwald es 3. B.:„ Ein Gesuch braucht 24 Tage, um von einer Abteilung eine natürliche Isolation schufen. Fort Galpon ist von jeher der in die andere zu gelangen. Aften verschwinden. Die Besucher stehen berüchtigste Aufenthaltsort im äußersten Winkel der Republik gestundenlang Schlange, ohne ewas zu erreichen. Anders als Verwesen und seine Befagung find strafversetzte dunkelste Militärs. höhnung fann es nicht bezeichnet werden, wenn der Beamte, fagen Wenn von Kriegsgefahr gesprochen wird, so ist dieser Begriff wir, einen Schriftsaz am 16. entgegennimmt, und den Bittsteller maßlos übertrieben. Für Bolivien ist hier Krieg aus Mangel an ersucht, am 15., b. h. einen Tag vorher, sich den Bescheid zu holen. Operationsgrund ausgeschloffen, für Baraguan aus Mangel an Mitman glaubt faft, man hätte es mit einer paffiven Resistenz zu teln. Allein schon das Heranschaffen von Etappen auf diese ungetun. Bei einem Sekretär fand man 740 unerledigte Schrift heuren Entfernungen ist für beide Teile unmöglich." fäße. St. Bureaufratus oder verbrecherische Mißachtung der Interessen der Bürger?
Krankenschwester ermordet schlafenden Patienten
Ein eigenartiges Drama hat sich dieser Tage in Denver zu getragen. Ein junger Polizist murde als Opfer einer Schießerei mit Schnapsschmugglern eingeliefert. Er hatte eine leichte Arm munde davongetragen. Zu gleicher Zeit wurde in dem Hospital, in das er eingeliefert wurde, eine Bfegerin neu eingestellt, sein sweetheart" aus der Zeit des Krieges; er war auch nach seiner Rückkehr aus Frankreich wieder zu ihr in Beziehungen getreten, hatte sie aber nach fünf Jahren verlassen, um eine andere zu hei raten. Seitdem hatte er sie nicht wiedergesehen. Wie es sich aber aus ihren hinterlassenen Papieren herausstellte, hatte sie sich stets über seinen Aufenthalt und fein Leben auf dem laufenden ge.
Die Stigmatisierte von Campinas.
einmal ihren Fall". In Campinas im Staate San Paulo war der Die brasilianische Sensationspresse hatte por turzem mieder heilige Geist einer Missionsschwester erschienen und hatte als äußer lich fichtbare Rennzeichen sogenannte Stigmatisationsmale hinter laffen. Der Paulaner Zeitung A Gazeta" fam die Sache etwas böhmisch vor und sie sandte ein Redaktionsmitglied nach Campinas , um die Angelegenheit nachzuprüfen. Er tomte feststellen, daß lediglich die Infassen des Missionshauses und der Bischof von Campinas die angeblichen Stigmatisationsmale gesehen hatten, mährend zwei Aerzte auf Grund vorhandener Krankheitssymptome eine flinisch bekannte und genau definierte Krankheit feststellten und dadurch der Reklamne für das Bunder" von vornherein ben Nähzboben nahmen,