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roßte Fleisch- und Wurstfabrik Eigenium der Grofteiukaufsgesellschast Deutscher Kousumveretne.
Atit Frisch,»itb Wu�waren. abenfo auch«it Fleisch- und N'tritwarstt-.'brik«»» ist«s«in« verkwüediH« Sache. Als Ware« >.'nd alt Industrien werden fte von den Menschen gesühlsmaßlA niedriger cingeichatzt als etwa Eisen. Stahl, jevhle.. Maschinen vich diesen verbunden« Industrien. Sichar spielt dabei«n Stüij! alt« rnilitarisiÜS-.e Ereiehang wii. die vor den Kriegi»i»dustri«n den Menschen«inen besonderen Respekt beigebracht Hot«rt»«in Stück (jf-erflösfige ftnchschögung von Waren, die wir, statt fi« zu essen, zur ('hrunq de? deutschen   Ramens in« Ausland schicken. Fleisch- und Wurltmarensabriten sind heitt« noch keine papilläre Avgelegeaheil in einem Volk, in dem dU> Maflenerzeuguna und die Mastenoer- sorgung d!« Parole des Tages sind. Der Bäcker an der Ecke, der Metzger gleich neben der Wohnung sind besonder» sür BeisergesteAe noch mit einem gewilsen Glanz handwerklicher Kunst umgeben, und >?Z ist kein Wunder, daß erst die breiten Massen der Arbetterschast. denen der Magen stätker knurrt und deren chaussrauen, die den Pfennig häusiger umdrehen müssen, allmählich ihre Sympathie für gut«, und mit Sicherheit einwandfrei arbeitende Fleisch- und Wurst. inareniabriken entdeckt haben. Daß es sich dabei in der Tat um Borurteile handelt, das zeigt der Besuch einer großen Fabrik, den wir kürzlich in Oldenburg  machten. Es handelte sich um die Fleischwarensabrik der Grotz-Ein- kauss-Gesellschost deutscher Konsumoereine in Oldenburg  (früher Volts SL-lB.H die nach ihrem Erwerb und ihrem Ausbau durch die GEG. im Jahre 192- heute die größte Europa  » ist und die. 1923/34 von Drivatkapitolisien erbaut, später vom ehemaligen Großherzog oon Oldenburg voll erworben, aber trotz aller Bemühungen nicht rentabel gen, acht werde» konnte. Diese Fabrik zeigt nicht nur. wie überflüssig all« philiströsen Lorurteile sind, sondern auch, daß d« Rentabisisierung großer Fleischwaren und Wurslsabriken Konsumenten  - genolsenschaften leichter gelingt als dem Privatkapital, das bekannt- lich in Deutschland   nur sehr wenig Großfabriken rentabel zu machen ne.rstonden hat. Sicher wird jeden Besucher ein leichter ataolfttscher Schrecken beiallen, wenn er bei den täglich 899 Schweinen, die augenblicklich geschlachtet werden, deren Hinrichtung für den menschlichen Magen beiwohnt, dem Abbrühen der Schwein« in ganzen S«ri«n, dem mecha- »üschen Enthaaren mit den riesigen amerikanischen Maschinen und dem Ausnehmen und Teilen der noch lebenswarmen Leiber. Aber in 19 Minuten hängen die Tiere bereits in Hälften, aus Deckengleisen dorthin befördert, in den Kühlräumen und e« ist merkwürdig, daß. j« weiter der Prozeß her Verarbeitung schrestet, um so schneller die Wirkungen des ersten Schreckens voll verfliegen, so daß man schon nach zwei Stunden ahn« jeden Widermiven bereit ist, jede Kostprobe, selbst frische» Wellfleisch, zu begrüßen. Die Lebens- und Nahrung». -nstinkl« der Menschen, mögen st« Roubtierinstinkte genannt werden. überdecken doch sehr stark all« ästhetischen und moralischen Empsin- düngen. Selbstverständlich, daß m diesem Betrieb der Tierarzt vor und "-ch der Schlachtung dieWaren' untersucht, daß«in halbe« Dutzend Mensche» in LaboratorienTrichinen schaut', daß alles, soweii es nur möglich ist, bei der Verarbeitung maschinell und mit elektrischem Antrieb erfolgt, daß ausgehängte Tron-pvrtschiene» vom Schlacht- räum bis in die letzt« Räucherkammer und bis in den Berfandrmrm führen, daß die Arbeitsteilung außerordentlich weit geht, wofür das Beispiel charakteristisch ist. daß für die Herstellung von Konserven« fchmten die Auslösung des Schinken knochen« von drei Mann, also gewlssermatzea am taufeabea Saab  «folgt. Selbstverständlich auch der eigene Bahnanschluß filr An- und Abtronsport und zahlreiche eigen« Kühl waggons zum Versand
der Waren. Sicht allgemein, wohl aber bei smsr Konsumgenossen- fchost selbstverständlich ist die bedingungslos« Zahlung der höchsten Tariflöhne, die Stellung der gesamtem Arhettskleidung und ihre regelmäßige Reinigung im Betrieb gegen de» geringfügigen Abzug von 1 M. pro Woche, das mit gelindem Zwang durchgeführte fast obligatorisch« täglich« Bad der Belegicksast und große gut«Inge- richtete Frühstücksräume, bei denen der Belog für das Frühstücke- brat grundsätzlich vom Betriebe auch aus KvvtwVgründen-- gratis geliefert wird. Den Beiri«b so leistungsfähig zu machen, wie er heut« schon ist. war nach den schlechten Erfahrungen der Borbesitzer keineswegs leicht. Es mußt« stark aus- und uwgebaitt werden, und zu den Mil- lionen. die der Erwerb kostete, kam manches neue Hunderttausend hinzu. Es waren und sind auch noch heut« sehr ernste Absatz- Probleme zu lösen, denn bei der Groß« der Fabrik, der Höh« des investierten Kapitals ist«in« dauernde Beschäftigung und die Boll- ausnützung der Anlogen«ine Notwendigkeit für die Rentabilität, die bei Konsumbetrieben nicht weniger erforderlich ist als bei privat- kapitalistischen Betrieben. Die Oldenburger   Fabrik liefert selbstver- ständlich nur an di« eigenen Konsumoereine. den Geschmack in den verschiedenen Gegenden Deutschlands   chorattcrisieren die heut« noch notwendigen über hundert wurstjorte» versuche der Typisteruug habe« gar aichk, genützt di« Frachtbelastung ist außerordentlich groß(durchschnittlich 18 M. für 199 Kilo) und belastet sehr die Konkurrenzfähigkeit, und schließlich kommen noch höchst üderslüssige innerstaatlich« und selbst städtische Letertnärhindernisse hinzu. Ron den meisten dieser Hindernissen ist di« Ortakonkurrenz der Privattnetzger auch bei der Belieferung von Konsumvereinen frei, denen mit Recht kein Abnahmezwang auferlegt wird, um die Konkurrenzfähigkeit der GEG.-Fabriken stcherzüstellen. So muß auch die große GEG.-Fabrik durch überlegen« Qualität und Billigkeit, genau wie bei der Konkurrenz auf dem freien Markt ihren Absatz sich mühevoll erkämpfen. Aber man muß heute feststellen, daß der GEG. der große Sprung zur Bewirtschaftung der größten Fleischworen» und Wurstfabrik Europa  » gelungen ist. 449 Arbester und Arbeiterinnen mit 23 Ang«. stellten setzen in diesem Betrieb« mit einer Wachenleistung van l899 Schweinen und 129 Rindern jährlich 13 Millionen Mark um. ein Umsatz, der zur vollen Ausnutzung der Anlagen noch eine Steigerung um etwa S9 Proz. erlaubt. Die erzeugten Waren werden 18- bis 29mal im Jahre umgeschlagen, nur 30 Proz. des Schlachtsgewichts gehen in frischem Zustand« weiter. 70 Proz. werden zu Fertigwaren umgearbeitet. Schon heute ist die Wirt- schaftlichkeit des Betriebes nach sorgfältigsten tauimännlschen Grund­sätzen vollauf gesichert, obwohl der Betried nach nicht voll aus- genutzt ist. Für di« Bewegung der Konsumgenossenschaften, für die organi. sterte Bedarfsdeckung der arbeitenden Masten ist der in Oldenburg  gemachte und gelungene Großversuch natürlich ein« stark« Er- munterung. Die Befriedigung über den gelungenen Dersuch darf um so lebendiger sein, al« es sich hier um ein Gebiet handelt. das wie wenig« Gebiet« al» wirtschaftliche» Blatte!» mit Borsicht beschritte» werde» muß. Stärkung der konsumg-nollenscholtlichen vrgtfnstattDn. melter« Fördening des gelungenen Persiiches wg�ien nattirtich die Konlsguenzen sein, d?« die Arbeiterschost daraus ziehen wird. Nicht nur im eigenen Jnterest«. sondern auch im Sntaress« der direkten Zusammenarbtit zwischen den schwein«, züchtenden Bauern mrt den Verbrauchern, die«in« de? wichtigste» Reserven zur Förderung der deutschen Landwirtschaft darstellt.
Die gute Qualität der Ernte. Wieviel Erutevorräte sind noch w der Hand der Bauern? Di« preußischeSratistische Korrespondenz' gibt setzt die Qualstätsschätzungen der deutschen Ernte bekannt. Die Qualität der' Getreideernte ist am günstigsten ausgefalle» und über- trifft weit di« von 1927. W'mtermeizen. Winterrogge«. Sommer- i gersto und Hafer sind in den endgültigen Ernteschätzungen zu über 60 Proz. der Erträge mitgut' odersehr gut' bezeichnet, und zu noch nicht 10 Proz. mit..gering' odersehr gering'. Deingegenüber! mußte di« Ernte von 1927 zu fast ein Drittel von geringer oder sehr; geringer Güte bezeichnet werden. Ron den in Preußen geernteten; Spattartofs�ln sind über SO Proz. mindestens guter Qualität und nur etwas mehr als 10 Proz. von geringer oder sehr geringer Be- schalfenheit. Beachtlich ist allerding», daß in den Hauptgetreide- gebieten des Ostens. Schleswig-Holstein  » und Schlesiens die Getreide- yualitäun etwas schlechter ausgefallen sind und mit..gut' bzw.sehr gut' statt dem Durchschnitt van 60 bis unter 30 Proz. bezeichnet werden. Gleichzeitig wird«ins Erhebung des deutschen Landwirtschafts. rate? bekamst, die zeigt, wieviel von der letzten Ernte Mitte Dezem- her noch in der Hand dar Erzeuger war. Bei Winterweizen waren e» 48.1 Proz. gegen 45,6 Proz. im Vorjahr, Sommerweizen V-9 gegen S7L Proz.. Roggen 29V gegen 24V Proz.. Sommergerste ADV gegen 28V Proz.. Hafer 21.6 gegen 18L Proz. und Äartofselu 21.2 gegen 19.7 Proz. in der gleichen Zeit des Vorjahre». Im ganzen ergeben sich also noch die gleichen Vorräte in der Hand der Erzeuger wie im vorigen Jahr, obwohl im vorigen Jahr wegen der schlechten Qualität die Ernte schlechter verkäuflich war. Der verkaussdruck kann also im allgemeinen nicht sehr groß sein, und vor allem ergibt sich entgegen den vom Landbund verbreiteten Behauptungen, daß die niedrigere« Preise diese» Jahre» angesichts gleich hoher Lorräte gegen das vorige Jahr sich keineswegs schon so stark au»- gewirkt haben können. Wirifchafisaufbau/ Hypoihekenverfchulöuvg. 14 Milliarden Zuwachs in Preußen seit 1924. Da» Preußisch« Statistisch« Landesami voröfssnt- licht fetzt ein« Aufstellung über di« Hypothekenbewegung in Preußen vm, der Markstabilisierung an bis zum März 1928 In welchem Maße ziun Wiaderausbau der Wirtschaft nach der Inslorion new .Hapothekarkrodite benötigt wurden, zeigt der Hypochetenzuwachs von 14 Milliarden allein in Preußen während sich der Zu- ov»ch? im ganzen Reich schätzungsweise wohl auf 22 Milliarden belauft. Da» Ansteigen des Hqppthekenzuwachses. h. der iWxnschuß der Eintragungen über die Löschungen spiegelt die W«deraufdautendenzen der Wirtschaft in den«nzeln«, Jahren
deutlich wider. So setzt« di« Hypothekenberoegung 1924 mit einem Zuwachs an reinen Hypotheken in Höh« von 2.4 Milliard-m ein. stieg im folgenden Jahr auf ZV Milliarden, um 1926 mit«in«m Ueberfchuß j�hsr Eintragungen über die Löschungen von 3.93 Mil- liarden ihren Höhepunkt zu erreichen. Der Rückgang aus 2V1 Milliarden im Jahre 1927 deutet darauf hin, daß di« Hypothekenbemsgung sich wieder in vormale Gleise zurückfindet. Im Vergleich zum Jahre 1913 betrug der Hypothekenzuwachs 1924 das Zweieinhalbfache und in den letzten beiden erfaßten Jahren mehr als das Vierfache des Ueberfchustes in der Nortri«g». zeit. Hieraus wird ersichtlich, in welchem Tempo sich die Ver- «chuldung des ländlichen und stadtischen Grundbesitzes in diesen Iahren vollzog. Im Rahmen der Gefamtentwicklung hat Berlin  ständig an Bedeutung gewonnen. Während 1913 noch die Ueber- fchüste an Hypathekeneintregungen in Berlin   etwa 3 Proz. der Gesamtsumme in Preußen ausmachten, stieg sein Anteil bis 1927 auf rund 33 Prozent. Bon den überwiegend agrarischen Provinzen ist nur bei Schleswig-Holstein   ein« bemerkenswerte Cr- höhung des Hypothekemiberschusses von 8 auf 16 Proz. der Gesamt­summe sestzustclleli. Dies« Statistik, d'e hier nur au-zugsweise wiedergegeben werden kann, füllt die Lücke, die bisher in der Erfassung der ge­samten Hqpolhekenbewegung bestand, aus. indem hier auch d'« Privathqpothsken. also der unorganisierte Hypoihekarkrcbit. d«? nicht oon Hypothekenbanken. Spartassen oder Versicherungen ge­währt wird, erfaßt werden. So gibt die Aufstellung eine ziemttch geschlossene Uebersicht öfter den Neuaufbau des preußischen Real. treditwesen«. Vlüie in der Hygiene<Inöustrie. Gin neuer Betriebszweig der keramischen Fabrikation. Die sanitär« Spölwareuindustrie. der jüngst« Fabribattonszweig der feinkeramischen Industrie, hat in kurzer Zeit einen bedeutenden Ausschwung genommen. So ist in B u n z l a u «in neu«» Werk in Betried genommen und in Magdeburg   die bisherig« Steingutfabrtk von Earstens auf dies« Falmkation umgestellt morden. Das amerikanische Großunternehmen, die Standard SanltaryEvmpany.hatin Reutz o. Rh. eine deutsche Tochter. geftllschast gegründet, die zunächst den Betrieb mit einer Beleg. schaff von 2091) Mann aufnehmen soll, um später die Fabrikation msl verdoppelter Belegschaft auszuüben. Bezeichnend ist, daß die Am«. rikansr als Hauptgrund für ihren Zug nach Deutschland   dl« b I k l i g« Arbeitskraft ü«! ip,» angeben, während das deutsche Unter- nehmerwm den Lohnanteik an den Seibstkosten als untragbar be- zeichnet. Das größte deutsch  « Unternehmen in der sanitären Spülweren- industri« ist zurzeit die K« r a m a g i n B o n n. die hr« Belegschaft aus rund 1000 Mann im letzten Jahr erhöhen konnte. Dies« Gesell. schaft konnte im letzt»» Jahr 13 Proz. Dividend, zahlen, d'e
Ä« ÄünktzM!«ich»o» her Bre-chru« Gteürgittwerl« 2C.*S, au», geschüttet wurden. Dar ichnelle Auistieg diele» sanitären Industrl-. zweiges hängt auf da» engst« mit der ständigen Berhesserung der hygienische» Einrichtungen in Krankenhäusern. Schulen, Gasthöfen und in dem Wohnungsbau zusammen so daß bei weiterem Fortschritt der öffentlichen und privaten Hygiene au' diesem Gebiet noch große Entwicklnngsmöglichkesten ßegen- Eiu neues Giemens-Werk. Die IsanwZSblerwerke A.�H. in München  'ÄstS der Generalversammlung der Jsona-Zählerwert« A.-G München erfährt man. daß der Stemens-Konzern für seine Sie mens- u. Ha!ske-A.-G. am 1. Oktober o. I. die Isaria-Werkc käu' lich voll erwarben hat, und daß die Produktion de« Mönche, ner Werke» aus den Siemens-Konzern übergeführt werden soll. Dd Arbester und Angestellten des Münchener   Werkes sollen vom G r mens-Konzern übernommen werden. Die Wünchener Gesellschaft selbst soll in eine Holding-Gesellschost zur Verwertung und Verwal tung von Pateisten und sonstigen Schutzrechten des Elettrtzitäls- zählerbaues umgebaut werden. Die Ijario-Werke selbst hoben finanziell schlecht o b g e schlössen. Der Verlust von 35 000 M von 1926'27 hat sich 1927/28 aus 308 000 M. erhöht, was mehr als 20 Proz. des Aktien­kapitals von 1,76 Millionen darstellt. Die Gesellschasi ist auch mit 2V2 Millionen Gläubigern gegenüber 1.79 Mllioncn Forderunaen und 1,48 Millionen Warenbeständen ziemlich hoch in der Kreide. Da Siemen» der Käufer ist, wird man allerdings vermuten dürfen, daß der Verlust durch größer« vorherige Alzjchreiduri�n größer er scheint, als er sich nach dem laufenden Geschäft ergeben hätte.
Hilfe für das Giegerland. Cfine Erklärung des preußischen Finanzministers. Der preußische Finanz minister Dr. Hocpker.Aschoif hat m Siegen in einer öffentlichen Bersommlung dem Siegerland   neue Hilf« versprochen. Di« Rottage des dortigen Erzbergbaus habe zu erneuten Verhandlungen der Reichs regier ung und der Staatsregierung geführt. Die Aufrechterdaltting des Erzbargbaus sei für das Siegerland und seine Gemeinden eine u» bedingte Rotweichigteit, daher würden Reichsregierung und Staat­regierung sich einer Hiise nicht entziehen können, wenn ohne diese Hille dar Erzbergbau zum Erliegen kommen würde. Gewisse Au- schüsse pro Tonne Förderung, außerdem eine Ermäßigung der Froch- ten und ein« Ermäßigung der Strompreise seien dir ins Auge zu sasienden Formen. Der preußische Finauzminlster hofft, daß die 'Verhandlungen zu günstigen Ergebnissen führen werden.
Wie man Kariette festißi. Die letzte Gesellschasterversommlung des O st« l b i sch e n Braunkohlensyndikates hat einen für die Kartellpylift.k «nteressanten Vefchiuß gefaßt. Danach wird den Witgliedswerkcu verbot«», vor Auilösung des Syndikats für die Zett noch der Auflösung Lieserungsabschlüsie ader Licferungsangebote zu wackzen bzw. solch« entgegenzunehmen. Sechs Mark Straf« sür jede angebotene oder abgeschlossene Tanne Briketts, und zwei Mark Straf« für die enftprecheistie Tonne Rohkohls fallen di« Einha/Ying her Beftttmiiüng stchern Bei GynMätin ist Me? NesWMrt? «Hrst-id der Dauer des gtarteßvetiragen ousgeschloffen. Jetzt pfrd vorlorgstch während der Vsrtrazsdausr auch der mögliche Wert. bewerft für ein« evtl. eimretend« sytütikatslofe Zeit Uinnögstch gewacht. Ob di« Maßnahme rationell fit, dieses U�hsil wüsten w zunächst dem für die Konttolle der ostekdischen Braunkohlsnbrrrru veramworttichen Reichswirtschaftsminister überlasten.
Das Siahljahr 192S. Wie bei der kürzlich verösfentlichten Rohelsenprodyk? tion der deutschen   Hochöfen erscheint auch das Minderergebnis der deutsch  «» Rahstahlproduktion 1928 ouf de» eisten Blick recht erheblich. So wurden nach..Stahl und Eisen' im letzien Lahr  14.5 gegen 16V Millionen Tannen Rohstalil im Borfahr gewonnen. während di« arbeit atäglich« Leistung sich aus 47 442 gegen 53303 Tannen beläuft. Zieht man aber auch hier die Stillegung an der Ruhr in Betracht, die für fast 89 Proz. der deutschen   Stahlwerke einen Ausfals von 28 Arbeitstagen brachte, so ergibt sich dar. aus«in Verl  » st von etwa IM Millionen Tonnen, der nur auf die Ausfverrung und keineswegs auf Konsunktureinilüstc zurück, zu führen ist. Demzufolge hätte b« normalem Produktion- verlauf die Rohstahsgewinnung 15V Millionen Tonnen ergeben, so daß der durch die Konjunkturentwicklung bedingte Rückgang sich auf noch nicht fünf Prozent beläujt. Auch dies« Tatsache br- weist, daß die Abschwächung der Eisenkonjunktur bi» zur Aussper- rung noch gering war. 15 Alilllonen mecklenburgische Staaksavlethe. Das unter Füh­rung des Bantdauses G« b r Arnhold, Dresden   Berlin  , stehend. Vankkansortium legt IS Millionen 8pro.zentige Goldaal eihe d.s Freistaate« Mecklendura�schwerin in der Zeit vom lfi. bis 28. Ja nuar zur öfsgnttichsn Zeichnung auf. Der ZeichnungskUrs ist auf 94.15 Proz. bis 94.49 Proz. festgesetzt worden. Die Anleihe er- kchentt besonders interessant durch die Aiislosungshancen. die den .�aichnern geboten werden. Die Zeichnungsbcdmgunpen und die Auslofungsnergünstigungen werden in dieser Rümmer unter>'» Inseraten mitgeteilt. Großbavkeuexpanftoa. Die Commerz, und Privatbank B« r l i n wird die B r a u n s ch w e i g i s ch e Bank.» n d K r e ditanstolt A.-G., die fest 75 Jahren besteht, bei einem Allftn- kopita! von 5 Millianen 19 Filialen unterhält, früher mit der All- gemeinen Eredltanstolt in Leipzig   verbuirden und später von der Braunschweigtschen Staatsbank durch sin großes Akt.enkamiak be­einflußt war. sich angliedern. Einlas jzilialen der beiden Bon. ken«erden dabei aufgelnflsn werden. Die Braunjchweigischs Sinai?- dank b!«ibt in vollem Umfange unabhängig.
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