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Wedgwood: Ist das so zu verstehen, daß die Schaffung des Feststellungs- und Vergleichsausschusses von dem Befund der Reparationssachverständigen abhängt, und daß diese ganze Angelegenheit vertagt worden ist, bis der Bericht der Reparationssachverständigen vorliegt? Unterstaatssekretär Locker Lampson   erwiderte, daß die Beratungen der beiden Ausschüsse seines Wissens gleich zeitig stattfinden würden.

Die grüne Ausstellung.

( Fortsetzung von der 1. Seite.)

ein. Der Zug zur Normung von Betriebseinrichtungen hat auch im Gewächshausbau Eingang gefunden. Es ist gelungen, 100 ver­schiedene Gewächshaustypen auf insgesamt 5 Modelle zu reduzieren. Die bisher gebräuchlichen 64 Typen von Frühbeeten ließen sich durch das verständnisvolle Zusammenarbeiten auf 3 reduzieren. In der Sonderausstellung, 3mterei" wird den Besuchern ein neuzeit licher Bienenstand sowie eine Königinnenzucht- Betriebsweise gezeigt. Auch die Gewinnung und Verwertung von Bienenprodukten ist aus stellungsmäßig dargestellt. Die Abteilung Seidenbau" ist für den praktischen Seidenbau- Fachmann berechnet. Die große Abteilung Forstwirtschaft behandelt in diesem Jahre nicht wie früher - das gesamte Gebiet der Forstwirtschaft; man hat eine Spezial­abteilung Schutz des Waldes als Wirtschaftsgut" errichtet. Ihr 3wed ist die Darstellung praktisch brauchbarer Schuheinrichtungen, und zwar nicht nur für den Fachmann, sondern auch für den großen

Kreis der Laien.

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Die Halle 3 ist für die Geflügelausstellung der Cypria", Verein der Geflügelfreunde in Berlin  , reserviert. In Berbindung mit dieser Ausstellung lebender Tiere wird das so aktuelle Gebiet der Geflügelzucht in einer Sonderschau( Halle 1) ausstellungsmäßig erschöpfend behandelt.

Die Halle 4 endlich birgt die Jagdausstellung und die Internationale Schießsportausstellung. Die zahl reichen Beutestücke sind in den verschiedensten Abteilungen sehr an­schaulich, zum Teil in belehrender Form gezeigt. Nicht weniger als 900 Gehörne und 140 Geweihe, alles feltene und ausgesuchte Erem plare, sind vertreten. In der Sonderschau Fischerei und Angelsport" perden die verschiedensten Fischarten, ihr Fang, Bräparate, Fischfrankheiten usw. dargestellt. Aus allen Teilen. Deutschlands   find Sammlungen usw. nach Berlin   gebracht worden. Auch die großen Museen und Archive haben ihr kulturhistorisch sehr interessantes Material zur Darstellung gebracht. Für den Fach mann wertvoll und lehrreich dürfte der Industrieteil dieser Halle sein. Hier sind die modernsten Erzeugnisse der Waffenschmiedekunst, teilweise wahre Wunderwerke dieses alten Handwerts, zur Schau geftellt. Endlich zeigen nicht weniger als etwa 150 Schüßen. gilden in einer tatsächlich umfassenden Uebersicht die historische Entwicklung des deutschen   Schützenwesens.

Der Pfarrer ins Gefängnis.

Weil er die Republik   beschimpft.

Höllenmaschinen in Thüringen  .

Sprengstoffanschläge in Weimar   und Sangerhausen  .

Weimar  , 26. Januar.

Die am Freitag aus Apold a gemeldete Explosion einer Höllenmaschine im Kontor einer Wollwarenfabrik stellt sich als ein Glied einer scheinbar aus persönlichen Rachegedanken plan­voll vorbereiteten Яette von Sprengstoffan­schlägen heraus. In der Nacht vom 25. zum 26. Januar ging einer alleinstehenden Frau in Weimar   ein gleiches patet zu, deffen Inhalt glücklicherweise nicht explodierte, trohdem die Empfän­gerin fich bereits damit zu schaffen gemacht hatte. Die Sprengladung hätte genügt, um schwerste verheerungen anzurichten. Gleichzeitig wird aus Bornstedt   bei Sangerhausen   der Eingang eines driften patets gemeldet. Die dort erfolgte Explosion verlegte drei Personen. Bei der Kriminalbehörde glaubt man nicht, daß die Anschläge aus politischen Gründen erfolgt find.

Flammentod eines 30jährigen.

In der eigenen Wohnlaube verbrannt.

In der Kolonie Gartenfreunde in Berlin  Wittenau   befinden sich mehrere Wohnlauben. Gegen 3 Uhr nachts wurden Bewohner einer Caube am Freiheitsweg durch einen starten Feuerschein aus dem Schlaf geschreckt. Die aus Stube und Küche bestehende Wohnlaube des 30jährigen Hilfs­monteurs Mag Scholta brannte lichterloh. Auf den Alarm eilte die Wittenauer Berufswehr an die Brandstelle. Die Löschattion wurde besonders dadurch erschwert und ver­zögert, daß erft mehrere hundert Meter Schläuche gelegt werden mußten. Als das Feuer nach halbstündiger Tätigkeit niedergefämpft war, entdeckten die Feuerwehrleute in den rauchenden und ich welenden Ueberresten der Laube die völlig ver. oblte Leiche des Befihers. Man vermutet, daß Scholla

dem in der Küche stehenden überheizten Ofen zu nahege. tommen ist und daß dabei seine Kleider Feuer gefangen haben. Dem Mann gelang es nicht mehr, das Freie zu gewinnen und er brach bewußtlos zufammen. Das Feuer griff dann auf die Laube über, die in Flammen aufging. Die Leiche Scholfas wurde beschlagnahmt.

Dynamitanschlag auf ein Poftamt. Kampf zwischen Poffräubern und Polizei in Bottrop  . Bottrop  , 26. Januar. Bottroper   Bostamt gewaltsam ein und sprengten den Geld.. Am Sonnabend morgen um 3 Uhr drangen drei Räuber in das ich rant mit Dynamit. Ihre Beute war jedoch sehr gering,

da sich in dem Geldschrank nur 10 M. befanden. Ein im gleichen Hause wohnender Bostbeamter alarmierte das Ueberfallkommando, das sofort mit einigen Beamten erschien. Zwischen der Polizei und den Räubern entspann sich ein Kampf, wobei einer der Räuber durch einen Schuß schmer verlegt murde, während die beiden anderen entfamen.

Störung im Hochbahnverkehr.

Die Hochbahn wurde heute mittag von einer empfindlichen Berkehrsstörung betroffen. Auf der Strede Spittel­markt- Gleisdreief wurde ein Zug schadhaft und blieb mitten auf der Strede liegen. Erst nach fast drei­viertelstündiger Bartezeit wurden die Fahrgäste zu den nächsten Stationen geleitet. Bei Redaktionsschluß ist der Schaden noch nicht behoben. Ab Spittelmarkt in Richtung Nordring und ab Gleisdreied in westlicher Richtung wurde der Berkehr durch Pendelbetrieb aufrechterhalten.

Schlappe eines Textilfonzerns.

3m Kampf gegen verbindliche Schiedssprüche.

Leipzig  , 26. Januar.

Mit einem wichtigen Rechtsstreit, der für das gesamte Birt schaftsleben von größter Bedeutung ist, beschäftigt sich am Freitag das Reichsgericht in Leipzig  . Schon seit Jahren führt der Norddeutsche Wollfämmerei- und Kammgarnspinnerei- Konzern in Bremen  - Delmenhorst   einen Prozeß gegen den Deutschen Tertil arbeiter- Berband in Berlin  . Kläger   waren: die Kammgarnspinnerei G. m. b. H. in Eisenach  , die Kammgarnspinnerei in Langen  faiza, die Norddeutsche Wollfämmerei und Kammgarnspinnerei in Mühlhausen   in Thüringen  , die Kammgarnspinnerei in Schweina   und die Kammgarnspinnerei G. m. b. 5. in Delmen  horst.

führe. Die Nichtigkeit dieser einzelnen Bestimmungen der Schieds­sprüche habe die Nichtigkeit der ganzen Schiebssprüche zur Folge. Die Klägerinnen haben beantragt, festzustellen, daß zwischen ihnen und dem Tegtilarbeiter- Berband auf Grund der für verbindlich erflärten Schiedssprüche vom 23. und 25. Mai 1927, Tarifverträge zur Regelung der in den Betrieben geltenden Arbeitsbedingungen nicht zustande gekommen seien. Die Beklagten haben um Klage­abmeifung gebeten.

Die 8. Ziviltammer des Landgerichts I   in Berlin   hat die Klage abgewiesen. Gegen diefes Urteil haben die Kläge rinnen Berufung eingelegt. Diese wurde aber vom 8. Zivil­fenat des Rammergerichts in Berlin   am 27. März 1928 verworfen.

Der Konzern hatte im Jahre 1927 in seinem Betriebe das System des sogenannten Leistungslohnes eingeführt. Um eine grundsätzliche" Entscheidung herbeizuführen, hat der tam daher zu Streitigkeiten in den meisten Betrieben des Konzerns. Konzern der Norddeutschen Wolltämmereien und Kammgarnspinne­Am 28. März 1927 hat der Konzern bei dem Reichsarbeitsminister reien Revision eingelegt. Unter Vorfiz des Reichsgerichts­eine Besprechung mit dem Deutschen   Tertilarbeiter- Verband rats Staffel verhandelte der 3. Zivilfenat des Reichs= angeregt. Als der Reichsarbeitsminister einen Termin dafür angerichts nochmals in dieser Sache. Die Tertilbarone hatten alles gesetzt hatte, erklärte der Konzern, die Lage in den Konzern aufgeboten, um diesen Rechtsstreit zu gewinnen. Sie hatten sich betrieben habe inzwischen eine solche Wendung genommen, daß ihm neben einem Rechtsanwalt am Reichsgericht den bekannten Syn­zurzeit Berhandlungen unmöglich erschienen. ditus der Industriellenverbände Dr. Meisinger, Berlin  , fommen lassen. In stundenlangen Begründungen wurden alle schweren Geschütze gegen die Arbeiterschaft aufgefahren. In fachlicher Weise erklärte der Bertreter des Deutschen Textilarbeiter­Verbandes, Justizrat Dr. Arhäuser, Leipzig  , daß alle Ein. wände der Konzernpartei nicht durchschlagend seien. Die Schiedssprüche seien von der Schlichtungstammer gefällt und vom Reichsarbeitsminister für verbindlich erflärt worden.

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Der Tertilarbeiter- Verband teilte dann dem Reichsarbeits­minister mit, die Betriebe des Konzerns gingen dazu über, die mit ihm auf freier Grundlage getroffenen Lohnverein barungen zu umgehen, sie überhaupt nicht anzuerkennen und die Entlohnung nach Gutdünfen vorzunehmen. In Delmenhorst  , Hamburg  , Bahrenfelde und Wil helmsburg würden die Tarifverträge sabotiert und die durch Schiedsspruch festgesetzten Lohnerhöhungen nicht ausgezahlt.

Bor dem Erweiterten Schöffengericht Berlin- Mitte hatte fich der evangelische Pfarrer Hans Krieger aus Gschefeld bei Freiburg  in Sachsen   wegen Bergehens gegen das Republitschutzgesetz zu ver. antworten. Die Anflage stüßt sich auf eine Veröffentlichung des Angeklagten im Reichs wart" vom 3. August v. J., in der er unter der Ueberschrift: ,, Wie geht man mit der Wahrheit um?" einen Brief wiedergegeben hatte, den er an den wegen Fememordes   ver urteilten Oberineutnant a. D. Schulz ins Plößenfeer Gefängnis ge­jandt hatte. In dem Artikel, dem als Motto der Vers: Die Helden ins Loch, die Schieber auf den Thron, das ist im neuen Deutschland   die Staatsraison" vorangestellt mar, wurde ausgeführt, daß Schulz nicht vergessen folle, was diese Republit aufgebaut auf Lügen, Meineid und Hochverrat, ihm angetan habe. In dem Artikel wurde von dem Verfasser bemängelt, daß dieser Brief Schulz nicht ausgehändigt worden sei. Der Angeklagte Pfarrer betonte, daß er sich intensiv mit der sogenannten Fememord­fache beschäftigt habe. Die Schwarze Reichswehr   sei aufgestellt wor­den, weil die Franzosen die Mainlinie zu besetzen, während die Tschechen in Sachsen  , und die Polen   in Oberschlesien   einzumarschieren drohten. Die Angehörigen der Schwarzen Reichswehr hätten damals die Republik   retten wollen und ihre Taten seien mit Billigung der Regierung geschehen. Während die Bortommnisse in Oberschlesien  von der Regierung mit Stillschweigen übergangen wären, seien die Prozesse gegen die Fememörder gewaltsam eingeleitet worden, um die Aufmerksamkeit der Deffentlichkeit von dem zum Himmel stinken ben Barmatstandal abzulenten.(!). Als dann der Angeklagte Barmat als Oberschieber, Auswucherer und Schurken" be zeichnete griff der Vorsitzende ein und bedeutete ihm, daß derartige Beleidigungen vor Gericht unzulässig feien. Der Angeklagte erklärte dann, daß Oberleutnant Schulz unschuldig sei, so wahr wie bie Sonne am Himmel stehe. Er hätte sich seiner in dem Brief annehmen wollen, genau wie er es mit den Kriegsgefangenen getan habe, die in Rumänien   in dem Gefangenenlager Sipoti er­mordet worden seien. In dieser Angelegenheit führe er schon seit zehn Jahren einen heftigen Rampf gegen das Auswärtige Amt. Der Angeklagte führte in weiterem Verlauf der Berhandlung den Ausspruch, daß die Republit auf Lüge, Meineib und Hochperrat auf- läffig. Der Schlichter folle sein Amt in die Hand des Reichs gebaut ist, als eine geschichtliche Tatsache an, der von dem Kardinal Faulhaber öffentlich ausgesprochen worden.

Justizrat Hahn bestätigte, daß Kardinal Faulhaber auf eine Anfrage erklärt habe, daß er bereits am 27. August 1922 gelegent lich des Deutschen Ratholitentages in München  öffentlich gesagt habe, daß die Republik   auf meineid und Hochperrat beruhe und ein Kainsmal auf der Stirn trage. Dies habe Kardinal Faulhaber   gesagt, obwohl schon einen Monat vorher das Republikschuhgefes in Kraft getreten sei. Vori.: Bei jedem Umsturz müssen doch die früheren Rechtsverhältniffe geändert werden. Die Beamten sind doch aber offiziell von ihrem Eide   ent bunden worden, so daß man doch nicht von meineid und Hochverrat fprechen fann.

Dies habe zu einer außerordentlichen Berbitterung der Ar­beiterschaft geführt. In Langensalza  , Schweina  , Hamburg  , Bahren.  felde, Wilhelmsburg   und Leipzig   sei die Arbeit eingestellt und es sei mit weiteren Arbeitseinstellungen zu rechnen. Die Folge sei eine Gefährdung des Produktionsprozesses in der deutschen  Textilindustrie. Der Deutsche   Textilarbeiter- Berband beantragte baher beim Reichsarbeitsminister, für die Schlichtung dieses Streites einen besonderen Schlichter zu bestellen, damit einer Berbitterung und Berschärfung des Kampfes vorgebeugt werde.

Der Reichsarbeitsminister bestimmte hierauf den Reichswirt­schaftsgerichtsrat, jezigen Reichsgerichtsrat, Dr. Königsberger als Schlichter. Im Berlauf der Schlichtungsverhandlungen erklärten Die Bertreter der Unternehmer, das Berfahren fei unzu­die Vertreter der Unternehmer, das Verfahren sei unzu­

arbeitsministers zurückgeben. Es wurde nun vor der Schlichtungs­fammer verhandelt und mehrere Einigungsvorschläge gemacht. Am 23. Mai 1927 wurde weiter in dieser Sache verhandelt und bezüglich der Thüringer   Betriebe des Konzerns festgestellt, daß dort der manteltarif noch zu Recht bestehe, es sei nur noch der Lohn streitig. Am 25. mai 1927 wurden dann zwei Schieds. fprüche verkündet, durch die in dem Manteltarisstreit der Klägerinnen und in dem Lohntarisstreit derselben Parteien eine Lohnverordnung aufgestellt wurde. Der Textilarbeiter Verband hat den Schiedsspruch angenommen. Am 13. Juni 1927 hat der Reichsarbeitsminister die Schiedssprüche bezüglich der fünf Rlägerinnen für verbindlich erklärt.

Die Revision der Klägerinnen wird als völlig unbegründet ver­worfen. Der Konzern der Norddeutschen Woll­fämmerei hat die nicht unerheblichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Der Deutsche Tertilarbeiter Berband ist in diesem Rechtsstreit Sieger geblieben und hat dem ich w erreichen Rongern eine große Schlappe beigebracht.

Schnee überall.

8 Grad Kälte in Berlin  .

Der starte Schneefall, der gestern abend einsehte, hat kie ganze Nacht hindurch angedauert. Nach einer Mitteilung des Amtlichen Wetterdienstes ist für Sonntag mit weiteren Schneefällen zu rechnen. Winterliches Wetter und leichter Frost heißt die Voraussage.

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Die Luftdruckverteilung hat sich seit gestern faum verändert. Ueber dem Mittelmeergebiet lagert seit Tagen beharrlich ein Tief­drudgebiet und über Rußland   liegt ein träftiges Hochdruckgebiet. Diese Druckverteilung bebingt weiterhin eine östliche bis südöstliche Luftströmung. Auf der Oſtſeite des über dem Mittelmeer   lagernden Tiefs bringen milde Luftmassen nach Norden vor, die bereits in der Tschechoslowakei  , in Ungarn   und in Schlesien   zu starten Schneefällen geführt haben. Die milde Luft, die in großer Höhe weiter nordwärts vordringt, wird im ganzen Reich Schneefälle Die Klägerinnen wandten ein, daß die Schiedssprüche und die zur Folge haben. Trotzdem ist eine wesentliche Milderung des Der Frostes vorerst nicht zu erwarten. Berbindlichkeitserklärungen nicht zu Recht bestehen. Die tiefste Temperatur Nach längerer Beratung verurteilte das erweiterte Schöffen- Schlichter und die Schlichtungskammer feien fachlich nicht zuständig war heute früh in Schlesien   zu verzeichnen. Grünberg hatte minus gericht Berlin- Mitte den Angeklagten zu einer Gefängnisstrafe von drei Monaten und Tragung der Koften. Amsgerichtsrat Burkhardt gewesen. Sie hätten die Vollmacht überschritten, fie 12 und Breslau   minus 11 Grad. In Westdeutschland schwanken die führte in der Begründung aus, daß durch die Veröffentlichungen der hätten nur einen Ronzerntarif zustande bringen sollen, Temperaturen zwischen minus 6 und 9 Grad. Milder Forst herrscht an der ganzen Nordseeküste, wo das Thermometer heute früh minus Latbestand des Republitschußgefeges erfüllt sei, und daß sehr schwere einzelnen Werte abgegeben. Auch habe der Schlichter die aber im Gegensatz hierzu Einzelschiebssprüche über die 4 Grab anzeigte. In Berlin   wurden heute mittag minus 8 Grad Beleidigungen und Beschimpfungen der Republit in ihnen enthalten Berhandlung unterbrochen und sich Rat beim Reichsarbeitsministe gemessen. feien, so daß eine empfindliche Bestrafung am Blake war. Die Tätig rium geholt. Es fehle ihm also an der vorgeschriebenen Unabhängig­Der Schnee hat in Berlin   bisher zu wesentlichen Berkehrs­feit des Pfarrers habe nicht aufbauend, sondern zersetzend gewirkt, teit. Die Zuständigkeit zur Einleitung des Schlichtungsverfahrens störungen nicht geführt. Im Straßenbahn-, Autobus- sowie Stadt­und er habe auch dem Pfarrerstande geschadet. Deshalb sei eine fei nicht gegeben gewesen, weil noch feine Borverhandlungen und Ringbahnverkehr sind Berzögerungen nicht zu verzeichnen. Auch Gefängnisstrafe notwendig gewesen. zwischen den Parteien stattgefunden hätten. Insbesondere hätten für die fünf Klägerinnen gültige Berttarife bestanden. Schließ­lich sei es auch unzulässig gewesen, in einem Tarifvertrag zwischen einem Einzelwert und einem Verband die Wiedereinstel­lungsklausel aufzunehmen, weil diese in einem derartigen Bertrage zu einer ungleichen Rechtstellung der beiden Parteien

Die 37.( welfliche) Bolksschule in Lichtenberg  , Marktstraße ( Rettor Briebe), ladet zum Sonntag, dem 27. Januar, von 9 bis 13 Uhr, Eltern und Freunde zur Besichtigung ihres Schulgebäudes ein. Bei dieser Gelegenheit tönnen Einschulungen und Umschulun

gen vorgenommen werden,

der Fernverkehr fonnte fahrplanmäßig durchgeführt werden. Auf den Städtischen Rettungsstellen mußten wieder eine An­zahl Baffanten behandelt werden, die auf den glatten Bürgersteigen und Fahrdämmen zu Fall gekommen waren und dabei Berletzungen erlitten hatten. Die Feuerwehr mußte gleichfalls wiederholt ein­greifen.