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um so ein größeres Feld zu beherrschen, als der ihnen gegenüber- richtliche Bernehmungen zu veranlassen, bei denen die Beugen mit den Buren gelegen ist. Das englische Rolonialamt stehende Feind. Im übrigen war der Einbruch den Buren teine erfahrungsmäßig der größeren Verantwortlichkeit fich bewußt erhielt in der letzten Nacht zu später Stunde Ueberraschung, fie scheinen ihn vorausgesehen und sogar ge- find, um auf diese Weise eine möglichst sichere Feststellung des von Sir H. Robinson ein aus Prätoria vom gestrigen wünscht zu haben. Es liegt im Falle des Dr. Jameson und Thatbestandes zu erreichen. Genossen außer dem Friedensbruch auch eine große Donquixoterie Entsprechend diesem Gedankengange ging der Wortlaut Tage 3 Uhr nachmittags batirtes Telegramm, in welchem von dem Reform> vor, eine Eselei ersten Ranges, die nicht nur den Verübern selbst, meiner Aussage- soweit ich mich desselben erinnere- dabin: Robinson mittheilt, daß er sondern auch der Kompagnie, deren Beamte sie waren, und dem Wir seien darüber einig gewesen, von polizeilichen Er- Romitee in Johannesburg eine Botschaft erhalten Lande, dem sie angehören, schweren Schaden eingebracht hat. mittelungen Abstand zu nehmen und sofort gerichtliche habe, nach welcher das Reform Komitee entschlossen sei, Bernehmungen zu veranlassen, um dadurch von vornherein die Forderung der Transvaal - Regierung zu erfüllen und eine möglichst sichere Feststellung des Thatbestandes zu er- die Waffen niederzulegen. Die Bevölkerung von reichen." Johannesburg gebe sich ohne Vorbehalt in Robinson's 2. In dem erwähnten Bericht findet sich ferner als Theil Hände im vollen Vertrauen darauf, daß er dafür Sorge meiner Aussage der Passus vor: „ Es wurden durch das Auswärtige Amt alle Geschäfts- trage, daß der Bevölkerung ihr Recht werde. Es trilt jetzt überhaupt immer flarer zu tage, daß der führer in Kenntniß gefeßt." Meine Aussage ging hiergegen dahin: ganze Jameson'sche Einfall von langer Hand vorbereitet " Ich habe bei dem Untersuchungsrichter beantragt, daß er war. Bu dem erdrückenden Beweismaterial ist noch folgenburch Vermittelung des Herrn Justizministers an das Aus- des gekommen. Ein im letzten Juli von dem Transvaal wärtige Amt berichten möchte, die deutschen Gesandt- nach Europa zurückgekehrter, in Paisley in Schottland schaften von den Vorgängen in Kenntniß zu seßen." wohnender Kaufmann sagt:
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Ob letteres geschehen, entzieht sich voll: ständig meiner Kenntniß, und konnte ich hierüber also auch keine Aussage machen, wie ich mich denn auch bei dieser meiner Aussage darauf beschränken mußte, hauptsächlich nur die von den Justizbehörden und speziell von der Staatsanwaltschaft getroffenen Maßnahmen zu besprechen.
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Was das lettere, die Aufnahme und Beurtheilung der Vorgänge in England selbst anbetrifft, so scheint der Telegraph weniger zuverlässig nach Berlin zu berichten; nach den mir vorLiegenden Nummern des Vorwärts" zu schließen, wäre der Vergleich mit 1870 auch hier sehr naheliegend. Dieser sehr einfeitigen Informirung des deutschen Publikums gegenüber ist hervorzuheben, daß, wie der verantwortliche englische Minister zum großen Aerger der englischen Jingoes von Anfang energische Schritte that, Dr. Jameson zur Umkehr zu veranlassen, so auch ein großer Theil der englischen Presse von der ersten Stunde an, wo die Nachricht von Dr. Jameson's Husarenstück bekannt wurde, ihren Tabel in unzweideutiger Weise fund gab. Gar nicht zu reden von der englischen Sozialdemokratie, die " Die Sache hätte erst im April losgehen sollen. So feinen Augenblick gesäumt hat, das Unternehmen als einen war es abgemacht, als ich abreiste. Ich will natürlich frechen Raubzug" zu brandmarken. Auf der Neujahrsfeier der feine Enthüllungen über das Komplott machen, in Sozialdemokratischen Föderation wurde legten Freitag, nach welches ich tief eingeweiht war. In vierzehn Tagen wird energischen Ansprachen von William Morris und H. M. Hynd. alles vorüber und der Himmel wieder flar fein. Ich habe man eine Protest resolution gegen die völterverheßenden zu denen gehört, welche die britische Flagge 1887 in Prätoria aufMaßnahmen von Freibeutern und Finanzleuten beschlossen und gestern hat John Burns in seiner Neujahrsansprache die Geifteskrankheit und Verbrechen. In der„ Voss. zogen und kann nicht glauben, daß das Transvaal außerhalb des Aufhebung des Freibriefs der Südafrika - Gesellschaft verlangt. Beitung" von gestern Abend finden wir nachstehende Notiz: britischen Einfluffes zu bleiben bestimmt ist." Unter diesen Umständen kann man es den Transvaalern Daffelbe Verlangen hatte aber schon am 2. Januar der Es ist jüngst hier bei der Besprechung des Brauweiler radikale Star" geftelt, und dieses Blatt, das„ Chronicle", die Prozesses darauf hingewiesen worden, daß unter den In- um so weniger verdenken, daß sie zu ihrer Sicherung die Sun" und viele andere radikale und liberale Blätter haben fassen der Arbeitshäuser und Gefängnisse eine volle Unabhängigkeit von England anstreben. In Brüssel froh ihrer oppofitionellen Stellung aur jeßigen Regierung beträchtliche Reihe von Geiftestranten sind. Es ist hierbei theilte dann noch der Generalkonsul von Transvaal ein die Hochhaltung ber Rechte ber Transvaal Republik auf die Untersuchungen des Professors Mendel in Berlin aus Berlin vom Staatssekretär der südafrikanischen Republit durch dieselbe aufs wärmste unterstützt. Diese Blätter sind es hingewiesen worden. Neuerdings hat G. M. Brofins, der Leyds erhaltenes Telegramm mit, wonach man in Transvaal auch, die das Telegramm des Kaiser Wilhelm Leiter der Heilanstalt in Bendorf , in Berfolg allgemeiner ernstlich daran denke, die Unabhängigkeit der Republik von an den Präsidenten Krüger am ruhigsten beurtheilen, während gehaltenen Studien über die Verkennung des Frreseins England zu erwirken.- bie konservative Presse aufs höchste über dasselbe erbittert ist. eindringlicher auf Die einschlägigen Berhältnisse hinDieses Telegramm hat wie mit einem Schlage eine Wandlung gewiefen. Brosius, der eine vieljährige irrenärztliche Praxis Wehlan'sche Kulturthaten. Die im Wehlan Prozeß in der Haltung der Parteipreffe gegenüber Deutschland bewirkt. hinter sich hat, bringt aus eigener Erfahrung eine Reihe von zu tage geförderten merkwürdigen Versicherungen verschiedener Blätter, die bis vor kurzem noch entschieden für einen Anschluß Fällen bei, in denen zum Schaden Straffälliger von den An- Beamten, daß der strenge aber gerechte Herr Wehlan die Sache Englands an den Dreibund waren, schreiben heute ebenso ent- gebörigen und Richtern die Geisteskrankheit und die daraus der Zivilisation in Afrita wesentlich gefördert habe, veranlassen schieden für eine stärkere Annäherung an Rußland . G3 folgende Unzurechnungsfähigkeit verkannt worden ist. Weiterhin die Bossische Zeitung" zu folgenden Bemerkungen: fcheint, als ob alle Zwiftigkeiten der westeuropäischen Mächte führt er Beobachtungen aus der französischen medizinischen Lite- Bollends befremdlich indessen ist das Urtheil der Disziplinars nur dazu da feien, die Position des Barenreiches zu stärken. Wer ratur auf, die seine deutschen Erfahrungen für Frankreich be- fammer. Ein Mann, der solche Barbarei geübt hat, wie aber zuletzt die Kosten der Machtbefestigung Rußlands zu tragen stätigen. In Paris hat Garnier in den Jahren 1886 bis 1890 Herr Wehlan, foll in einem gleich hohen Amte bleiben, haben würde, fann gar nicht zweifelhaft sein. in den Gefängnissen 225 Strafgefangene ausgemittelt, die geistes- vielleicht seine Prügeltheorie auch in einem Landrathsamte er Es ist daher gerathen, den Nachrichten aus Afrika gegen frant waren. In derselben Zeit nahm Magnan in Paris in proben? Könnte er nicht meinen, daß auch mit europäischen über sehr auf der Hut zu sein. Die dortigen Stammesverwandten", feine Anstalt 281 Geistestrante auf, die unmittelbar vorher wegen Bauern und Bürgern anders als mit der Nilpferdpeitsche nicht ausfür die ganz Deutschland jetzt in Begeisterung versetzt wird, sind Strafthaten verurtheilt worden waren. Nach Brosius Erfahrung zukommen sei? Es darf erwartet werden, daß das Auswärtige Amt bauernschlaue Politiker, die die Deutschen wohl gut genug dazu find es nicht nur die vielleicht fraglichen Formen, wie etwa gegen das gestrige Urtheil der Potsdamer Disziplinarkammer ebenso halten, ihnen Handlangerdienste gegen die Engländer zu leisten, Querulanten- und Eifersuchtswahn, Trunkfucht und dergleichen, wie in dem Falle Leift Berufung einlegen und der Disziplinars die aber sonst so wenig Lust haben, sich von Deutschland um- sondern felbst die ausgesprochensten Psychofen, wie z. B. die hof in Leipzig eine Strafe erkennen werde, die dem öffent Wenn aber einmal arinen" zu laffen, wie sie in früheren Jahren Luft hatten," den Paralyse, die verkannt werden, und gerade die mit besonderer lichen Rechtsgefühl entspricht. Deutschen gleiche Rechte zuzuerkennen. Ueberhaupt darf man Vorliebe, wie daraus hervorgeht, daß sich unter den vorhin er die Prügelstrafe unentbehrlich fein soll, fo nicht vergessen, daß die Buren Bauern, und zwar sehr wähnten 225 Fällen Garnier's nicht weniger als 40 pet. Paras wäre vielleicht nüglich, daß sie gesetzlich als Hauptstrafe für fonservative Bauern sind, die vor allem Herren auf ihrem Gebiete Intiker befanden. Den Brosius'schen Ausführungen schließt sich diejenigen eingeführt werde, die fich törpersein wollen, um mit den Schwarzen nach ihrem Belieben Prof. Pelman in Bonn an. Er sagt in der Deutsch . med. liche Mißhandlungen von Untergebenen oder zu verfahren, und daß ferner Präsident Krüger selbst die Be- Wochenschr." bei der Besprechung der Brosius'schen Darlegungen: grausame Beinigung wehrloser Personen zu rechtigung einer großen Anzahl von Beschwerden der„ Ausländer". Bur Beurtheilung eines Geistestranten und zur Erkennung seiner fchulden tommen lassen. Wenn sie am eigenen Leibe Partei hat zugestehen müssen. Dr. Jameson hat wider Recht Krankheit reichen nun einmal einmaliges Sehen und eine oberflächliche verspürten, wie es thut, zu Beefsteak gehackt zu werden, würde und Gesetz gehandelt, als er sich durch die Hilferufe der Reform- Beobachtung nicht aus. Abgesehen von den psychiatrischen vielleicht in ihnen die Echneidigkeit einigermaßen der Menschlich. partei zum Einmarsch ins Burenland verleiten ließ. Aber es Rentniffen, die selbstverständlich erfte Bedingung sind, bedarf es feit weichen." ift sicherlich nicht wünschenswerth, daß der deutsche Name identis des Eindringens in die Vergangenheit des zu Unterfuchenden, Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. In fizirt werde mit einer gegen die Reformbewegung gerichteten und nicht die einzelne That, nicht der augenblickliche Zustand ist Intrigue. es, sondern die ganze Persönlichkeit und das ganze Zeben, das Stade stand vor den Schranken der Strafkammer des der Beurtheilung zu grunde gelegt werden muß." Alle biefe Landgerichts der Arbeiter Persiehl aus Harburg wegen Ausführungen sprechen für unsere Forderung, daß man den angeblicher Majestätsbeleidigung. Nach eigener Erklärung Aerzten in den Arbeitshäusern viel mehr des Genannten ist er das Opfer einer schuftigen Denun Befugnisse gebe, als sie jetzt haben. Sie müffen Geziation. Im Rausche schimpfte er über jemand und dieser legenheit haben, jeden Häusting auf feinen förperlichen und Biedermann bezog das Schimpfwort auf den deutschen Zur Wahlrechtsbewegung in Sachsen . Die geistigen Zustand zu prüfen. Dafür ist freilich nothwendig, daß Sonntags Manifestation in Leipzig war bie Aerzte der Arbeitshäuser auch eine ausreichende Erfahrung Raiser, ging hin und denunzirte seinen Widersacher. Persiehl wurde zu drei Monaten und zwei Wochen Genoch bedeutsamer, als es uns zu Anfang erschien. In der in der Irrenheilkunde haben. Stötteriger Versammlung, deren außerordentlich zahlreichen Das die Notiz der Bossischen Zeitung". Was die fängniß verurtheilt.- Aus Kiel wird berichtet: Vom Sonnabend sind noch Besuch" auch die Gegner zugestehen, waren auch Ver- Herren Brofius und Belman sagen, ist nichts Neues. Die treter aus allen übrigen sächsischen Wahlkreisen an- Wissenschaft war sich längst klar darüber, daß Verbrechen, zwei Verhandlungen nachzutragen, welche unter gänzlichem wesend. Wie uns telegraphisch gemeldet wird hat Lasterhaftigkeit, Arbeitsschen, in den meisten Fällen auf Ausschluß der Deffentlichkeit auch der Berichterstatter- sich der in jener Versammlung gewählte au 3- tranthafte Aulage zurückzuführen seien; und früher, stattfanden. Es handelte sich um zwei Majestätsbeleidigungs. schuß erweitert und eine Wahlrechtsliga ge- ehe die systematische Verrohung der Bismarc'schen Prozesse. Der Seemann Jensen aus Ebeltoft in bildet, für die zum Massenbeitritt aufgefordert Bluts und Eisen Vera : die humanen Regungen Dänemark , gegen den der hiesige Schlossermeister Carstens wird. Bravo! Man muß das Eisen schmieden, so lange und Strebungen zurückdrängte, wurde dies auch unter den als Zeuge auftrat, wurde zu drei Monaten Ge Der andere Fall betraf den es noch heiß ist. Und hier gilt es rasch handeln. Gefängnißleitern mehr und mehr anerkannt. So wurde fängniß verurtheilt.- 3. B. in einer Denkschrift, welche D'Allinge, der Schmied Ridder aus Münster , welcher eine GefängnißDie Kreuz Zeitung" hat den jüngsten Prozeß frühere Direktor der sächsischen Gefangenen Anstalt in strafe von vier Monaten und eine Woche erhielt. gegen die Redaktion des Boltswillen" in Hannover Zwickau vor etlichen und zwanzig Jahren veröffentlichte, bloß mit folgender Notiz erwähnt, die gestern Abend unter gifferumäßig nachgewiesen, daß die große Mehrzahl der der Rubrit, Gerichtsverhandlung" in Petitschrift erschien: Gefangenen schwach veranlagte Menschen waren, die für Deutsches Reich . Hannover , 6. Januar. Der Prozeß gegen den Redakteur den Kampf ums Dasein, wie die bürgerliche GesellHerr v. Bennigsen foll nach einer Behauptung des Friedrich Rauch vom sozialdemokratischen Boltswillen" wegen schaft ihn bedingt nicht die nöthigen Hann. Anz." parlaments müde sein, weil nationalliberale Kräfte Beleidigung des ersten Staatsanwalts am Berliner Landgericht I, Abgeordnete für den Antrag Kanit eingetreten seien und die Oberstaatsanwalts Drescher, fam, wie bereits erwähnt, heute Mit dem Prügel und der Bibel, diesen Mehrheit der nationalliberalen Fraktion gegen das Verbleiben von neuem zur Berhandlung. Der Angeltlagte hatte am zwei Heilmitteln der modernsten Kultur werden die dieser Herren in der Fraktion nicht einzuwenden gehabt habe. 27. September v. J. einen Artikel veröffentlicht, in welchem er den Schwachen natürlich nicht gestärkt, im Gegentheil: das Wird schon wieder parlaments Iuftig werden. Das Veram 23. September v. J. erlaffenen Steckbrief hinter dem Frhrn. v. bischen Kraft, das sie noch haben, wird ihnen ausgetrieben. dauungsvermögen nationalliberaler Parteiführer für reaktionäre Hammerstein besprach und den Vorwurf erhob, daß durch die zu späte Daß in Brauweiler viele der Insassen zu diesen Un- Pläne ist erfahrungsgemäß so träftig, daß Herr v. Bennigsen Beröffentlichung des Steckbriefes die Flucht ermöglicht worden glücklichen gehörten, das ist bisher von uns nicht genügend auch mit dieser Bille fertig werden wird.— fei. Vom Oberstaatsanwalt Drescher wurde gegen den An- hervorgehoben worden. Wir holen heute das Versäumte- Der neue Oberreichsanwalt, Herr Galli getlagten Strafantrag gestellt, da in dem Artikel den nach, damit dem Urtheil des Boltes auch dieser Ber - hat sich, wie die Breslauer Morgenzeitung" in Grinnerung Beamten der Berliner Staatsanwaltschaft Staatsanwaltschaft der Vorwurf gemacht werde, sie hätten sich eine pflichtwidrige Ber- schärfungsgrund nicht fehle.
hatten.
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bringt, einmal durch eine sonderbare That einen Namen gemacht. Galli war, bevor er Reichsanwalt wurde, Erster Staatsfäumniß zu schulden kommen lassen. Die Verhandlung Englische Rüftungen. Die englische Regierung hat anwalt in Göttingen . Der Titel" Erster Staatsanwalt" flingt vurde damals vertagt, da der Gerichtshof beschloß, zu dem neuen 6 Schiffe zur Formirung eines fliegenden Geschwaders in etwas schwerfällig und läßt sich in der mündlichen Anrede Termin, der auf den 6. Januar festgesetzt wurde, die Akten über Dienst stellen lassen und zwar zwei erstklassige Schlacht faum gebrauchen. Herr Staatsanwalt", das ist leicht; den Fall Hammerstein von der Berliner Staatsanwaltschaft einzufordern. Von der Staatsanwaltschaft war zu dem heutigen schiffe, zwei erstklassige und zwei zweitklassige Kreuzer. Das Herr Oberstaatsanwalt", das geht auch. Aber Herr Erfter Zermine Oberstaatsanwalt Drescher( Berlin ) als Zeuge vor neue Geschwader soll ein fliegendes sein, aber zum theil Staatsanwalt", das ist schwierig, um so mehr, als zu berücksich geladen worden. Wie bereits telegraphisch gemeldet, wurde der nach der Delagoa- Bai bestimmt sein. Der englische Admiral tigen ist, daß zwischen der erste Herr Staatsanwalt" und" Herr Redakteur Rauch zu drei Monaten Gefängniß ver- am Rap ist nach der Delagoa- Bai bereits an Bord seines Erster Staatsanwalt" ein unter Umständen gewaltiger Unterschied urtheilt." Flaggschiffes mit anderen Schiffen abgegangen. Der Daily nicht leicht von den Lippen. Galli hatte es daher erleben müſſen, besteht. Herr Erster Staatsanwalt", das fließt nun einmal Bemerkenswerth an dieser von uns wörtlich wieder- Telegraph" meldet, daß sich die Regierung entschlossen hat, daß er, obgleich Erster Staatsanwalt, in öffentlicher Gerichtsgegebenen Notiz ist, daß die Namen der Grafen Finckenstein eilig Verstärkungen an Kavallerie und Infanterie nach Kap- fizung von dem Vorsitzenden und von anderen nur mit„ Herr und Kanig in derselben nicht einmal genannt sind. stadt zu senden; ein Regiment, 1000 Mann start, auf der Staatsanwalt" angeredet worden war. Diesem Mißbrauch zu Weder die heutige Morgen, noch die heutige Abend Fahrt von Indien nach England begriffen, wird in Kap- steuern erließ Galli eines Tages eine Verfügung beziehungsweife nummer bringen ein Wort über den Prozeß und die für stadt bleiben. eine amtliche Buschrift, worin er mittheilte, daß er, nachdem die Eigenthümer und Leiter der Kreuz- Zeitung " so furcht- Da bisher keine auswärtige Macht England bedroht ihm durch des Königs Majestät das Amt und der Titel eines bar fompromittirenden Aussagen des Oberstaatsanwalts hat, erscheint die Rüstungsspielerei ziemlich überflüssig. Für Ersten Staatsanwalts" verliehen worden, fordern müsse, auch im mündlichen Verkehr mit„ Herr Erster Staatsanwalt", nicht Drescher.Die Transvaal- Buren wurde allerdings überall Sympathie bloß mit Serr Staatsanwalt" angeredet zu werden. Herr Oberstaatsanwalt Drescher fendet dem„ Berliner ausgesprochen, aber die englische Regierung hat ja erklärt, Diese Berfügung ist Geinem Fortkommen nicht abträglich ges Tageblatt" zu feinem Prozeßberichte eine Berichtigung, aus der mit den Einbrechern nichts gemein zu haben.wefen.wir folgendes hervorheben: Zum Transvaal - Konflikt. Was das Schicksal-Der Abgeordnete Samula, von dem es hieß, 1. Nach der Darstellung des Berichtes soll ich mit bezug auf des Dr. Jameson anbetrifft, so verlautet in London gegen ihn habe eine ehrengerichtliche Untersuchung geschwebt, die Polizei gesagt haben: daß das Kriegsgericht in Prätoria fchreibt jetzt der Breslauer Zeitung": Wir waren uns einig, daß wir zunächst von der Hilfe der gerüchtweise, Polizei Abstand nehmen müßten, da wir nicht gewiß waren, ihn zum Tode durch Erschießen verurtheilt habe, " Ich selbst habe im Herbst 1893 wegen verschiedener gegen ob wir dort auch sofort dieselbe Energie im Einschreiten finden daß jedoch Präsident Krüger auf Vorstellungen Robinson's mich gerichteter unqualifizirbarer Zeitungsartikel die ehrengerichtliche Untersuchung gegen mich beantragt und ist nach Fest= das Urtheil nicht bestätigen werde. ftellung des Thatbestandes und gerichtlicher Verurtheilung eines Diejer Darstellung gegenüber versichere ich auf das Be Dem Dr. Jameson ist es übrigens fogar gestattet Beitungskorrespondenten mir seitens des Ehrenraths mit. stimmteste, daß ich eine derartige Bemertung, in welcher der worden, einen Interviewer zu empfangen. Er behauptet, getheilt worden, daß keine Beranlaffung zu einer ehrengerichta unverblümten Ausdruck eines Mißtrauens bezüglich der Pflicht daß er gefiegt haben würde, wenn ihm die Eng länder lichen Untersuchung gegen mich vorläge." treue der Beamten des königlichen Polizeipräsidiums zu finden Die fein müßte, nicht gemacht habe und füglich auch nicht habe machen in Johannesburg zu Hilfe gekommen wären.
würden."
- Ein Lehrturs über Gefängnißwefen. Amtfönnen, da mir jeder Anhalt und jede Berechtigung hierzu fehlt. Sache würde auch dann wohl schief gegangen sein. lich wird geschrieben:„ Unter Leitung des Geheimen Ober- Juſtiz= Ich habe lediglich dem Gedanken Ausdruck( gegeben, daß es Es stellt sich jetzt aber thatsächlich heraus, daß den raths Dr. Starke, vortragenden Raths im Justizministerium, und im vorliegenden Falle geboten gewesen sei, von vornherein ge- uitlandern" in Johannesburg gar nichts an einem Kampf des Geheimen Regierungsraths Dr. Krohne, vortragenden Raths