Air die Figurksadle
von
Uebertragung aus dem Amerikanischen von Hermynia Zur Mühlen . Copyright by Rutten& Loening, Frankfurt a. M.
( 7. Fortsetzung.)
" Der Dichter Chatterton ," sprach er bei sich. Inmitten einer gleichgültigen Welt in einer Dachlammer verhungern."
Rein, heute fommt so etwas nicht mehr vor. Nicht in Amerifa. Nicht in unseren Tagen. Man verhungert nicht. Kann arbeiten, Geld verdienen. Geld, Frauen, Alkohol. Und dann geht man heim und schreibt Gedichte. Fiebrige Gedichte. Ueber Eisenbahnen, Kohlengruben, Ausbeutermerkstätten. Schreibt darüber, wie das Blut im Tafte des Tiders rast. Und wie die Untergrundbahn jedes Lied fingt, das man hören mill. lleber dumme Menschen, die herr. liche Dinge schaffen. Ueber eine Tugend, die von schneeweißen Ueber Schenkeln und leidenschaftlichen Umarmungen träumt. Religionen, die lügen und betrügen. Ulleber die Wohltätigkeit, die ein Zehntel von dem Geraubten verschenft. Ueber Gewalt und Macht. Der Schaffner rief die Ball- Street- Station aus. Er verließ den Zug.
Als er auf der Straße im Schatten der gewaltigen Marmor- und Stahlmassen dahinschritt, empfand er heftige Freude. Darüber wird er schreiben. Ueber die Menschen, die auf tieine Papierstückchen Zeichen machen, derart Eisenbahnen und ganze Städte erschaffen. lleber Unterschriften, die bereichern oder zum Bettler machen. Nicht über Blumen, Bienen, den Duft des Geißblattes, nein, über die Dinge, wie fie sind. Wie fie sein müssen.
Als er aus dem Fahrstuhl stieg und den Korridor entlang zu seinem Bureau ging, fühlte er sich glücklich. Was bedeutet ein Banterott? Einige Menschen verlieren ihre Stelle. Einige Menschen verlieren ihr Geld. Das ist alles.
Dann jedoch erschreckten ihn die unordentlich auf dem Boden liegenden Drähte bes Tickers. Noch mehr aber bestürzte ihn der Anblick Volpes, es italienischen Kolonialmarenhändlers, der sich bei feinem Eintreten auf ihn stürzte. Auf Bolpes Geficht lag ein feltsamer Ausdrud.
„ Herr Kranz, was bedeutet das? Was soll das heißen?"
Ich weiß nicht, Herr Volpe," erwiderte Mare hastig. Ich bin eben erst gekommen."
,, Aber mein Geld
,, Es wird schon alles in Ordnung sein," beruhigte ihn Marc. Lassen Sie mich mit Herrn Read sprechen.
Er ging ins innere Bureau und flopfte an Reads Tür. Read öffnete selbst.
Herr Read, mas ist geschehen?"
Nichts Besonderes, Kranz. Eine fleine Unannehmlichkeit.* Das war doch teine Antwort. Die Sache muß erledigt werden. Er hat feine Luft, alle seine Runden zu verlieren; sie haben ihn Arbeit genug gefoftet. Und draußen wartet Bolpe.
,, Herr Read, ich möchte Sie etwas fragen. Glauben Sie, daß alle voll ausgezahlt werden?"
,, Kranz, ich garantiere hundert Cents auf den Dollar."
Marc ging. Selbstverständlich log Reab. Aber melchen Sinn hatte das Reden? Was tann man mit einem solchen Menschen anfangen?
Sie
Draußen stand Volpe den gleichen Ausdrud im Gesicht. ,, Herr Kranz
,, Ich fann nichts dafür, Herr Volpe. Ich mußte nichts. Gehen
Bolpe blickte ihn an, als wollte er ihm seine ganze Wut ins Geficht speien. Er brüllte:
Betrüger!"
Mein Gott.
Sie sind ein Betrüger. Ein gottverdammter gemeiner Betrüger. Haben mein Geld gestohlen. Ich weiß nichts non dem Mann da drin. Sie haben das Geld genommen. Mein Geld, für das ich geschuftet habe. Ich esse nichts, meine Frau ist nichts, die Kinder essen nichts, wir sparen. Und Sie stehlen mein Geld. Sie Betrüger."
Meine Frau ist nichts, die Kinder essen nichts, Betrüger, Marc sang leise die Worte vor sich hin, während er nach der oberen Stadt strebte. Ich weiß nichts von dem Mann da drin.
Gefühlsdufelei. Was geht es ihn an, ob Bolpes Frau ißt, ob Bolpes Kinder effen? Was gehen die Leute ihn an?
Er mar zu Volpe gegangen; der Mann hatte feine Aktien kaufen mollen. Er hatte mit ihm gesprochen, mit honigfüßer Zunge, und Bolpe hatte Attien gekauft. Die Firma ist vertradyt. Bolpes Kinder effen nichts.
Ist es denn seine Schuld, daß die Firma verfracht ist? Hat er etwas davon gewußt? Hat er etmas daran profitiert?
Welhalb zum Teufel braucht er sich zu rechtfertigen? Selbst menn er den Bankrott herbeigeführt, etwas daran profitiert hätte, so wäre das seine ureigenste Angelegenheit gewesen. Eine Glücks frage. Bolpe hatte eben fein Glück. Jeder für sich, und der Teufel
hol' den Hintermann.
Er ist weder eine Wohlfahrtsinstitution noch ein Philantrop. Er will schreiben und muß, bis er einen Namen hat, auf irgendwelche Art seinen Lebensunterhalt verdienen. Der 3med heiligt die Mittel. Er mill Gedichte schreiben und in möglichst turzer Zeit so viel Geld wie möglich machen. Niemand kann ihn daran hindern. Er mill nicht verhungern. Mögen die anderen verhungern. Rann er sich nicht selbst erhalten, so sollen ihn die anderen erhalten.
Außerdem hat er Bolpes Rinder gesehen, bredige, widerliche Rangen, die fich mit den Fischen im Laden des Baters vollschmieren und ihn, so oft er tommt, anbetteln. Wegen dieses Unrats soll er Halt machen?
Nun befand er sich in der West Street, zwischen den Docs mit ihren Schiffen und Baren. Große Lastautos ratterten einher, Rarren, gezogen von riesigen Pferden. Kutscher fluchten, Menschen schrien. Der Geruch der Waren, des Waffers und der Schiffe vermischte sich mit dem Gestant der Pferdeäpfel. Er pulverte Marc auf. Er vergaß den Bankrott, nergaß Bolpe und Volpes Kinder und schritt fröhlich meiter. Dann sah er in den Dods ein altes perlaffenes Schiff. Er fletterte auf das Berded, faß bort auf einer Rifte und blickte um sich. Rings fah er das Leben, das fiebrige, fich emig in Bewegung befindliche Leben der Wasserfront und das stillere Leben der Stadt, verfinnbildlicht durch die Stahlriesen, die donnernbe Untergrundbahn, die durch den Beib der Stadt raste und ihn nährte. Bezaubert vertiefte er sich in den Anblid, in feinem Geist fang eine Rhapsodie der Kraft und des Tempos.
Hinter den Schloten von Jersey ging die Sonne unter. Es wurde dunkler. Rauchnebel hüllten die Stadt ein. Laternen flamm ten auf. Lastautos und Karren verschwanden allmählich. Die Menschen auf den Straßen verlangsamten ihre Schritte,
Darüber wird er schreiben: über Menschen, die intensiv arbeiten, intensiv leben, intensiv lieben. Alles aus allen Kräften tun. Ein reiches, volles Leben, ohne halbe Gefühle, ohne Sentimentolität. Der einzelne zählt nicht. Das bedeutet das Leben eines einzelnen im Vergleich mit dem Leben einer ganzen Stadt? Das InDividuum vermag den Fortschritt, die Bestrebungen aller nicht auf
zuhalten.
Staunen tam ihn an. Wie er so auf dem Berded des verlassenen Schiffes saß und die rastende Stadt betrachtete, fragte er laffenen Schiffes faß und die rastende Stadt betrachtete, fragte er fich, was all das für ihn bedeute und ob er wirklich daran glaube. Ist die Leistung der Bielen die Leiden der Wenigen wert? Darf er, um schöne Gedanken erschaffen zu können, einen Menschen zugrunde richten, der in der Menge nichts zählt.
Er wußte es nicht mit Bestimmtheit. Ronnie es sich nicht erklären, fand feine Worte dafür. Als er sich jedoch streng prüfte, erkannte er, daß es nicht sein dürfe. Weshalb es nicht sein dürfe, begriff er nicht. Das ließ sich nicht durch Worte erklären. Biel leicht trägt die falsche Atmosphäre, in der er aufgewachsen ist, die Schuld daran, die Konventionen, die er zwar verstandesgemäß ver achytet, dem Gefühl nach aber anerkennt. Er zürnte sich selbst ob seiner Schwäche, verstand nicht, wie ihn etwas beeinflussen konnte, das er nicht zu erklären vermochte. Der Gedanfe erregte in ihm ein Gefühl der Uebelfeit. Es war wie mit der Homosexualität: sie ist an und für sich nichts Schlechtes, aber fie efelt ihn.
Er suchte nach einer Antwort auf seine Frage. Fand er sie, so würde für ihn das Problem gelöst sein. Dann fonnte er alles tun, mas ihm beliebte.
Er fühlte kein Vorurteil gegen Lügen und Stehlen. War zu beidem bereit, sobald er feine hemmende Angst vor dem Ertappt und Bestraftmerden empfand. Hier handelte es sich nicht um eine Gewissensfrage. Es gibt kein Gewissen.
ent thren Rumuner und ihre Sorgen, feh er vor fich From Collins, die nun ruiniert war, ihren Entel, der arbeiten wird müssen, Volpes Kinder, die nichts zu essen hatten, dann fühlte er, daß hier irgendwo ein Unrecht geschehen mar.
Den kleinen George bedauerte er nicht, hatte er doch selbst arbeiten müssen, sobald er aus der Schule entlassen worden war. Und Volpe hatte nicht aus Tugend Geld erspart, sondern dabei nur einer Rasseneigenheit gehorcht, die stärker war als er selbst. Und dennoch ist ein Unrecht geschehen. So etwas dürfte nicht sein. Es ist, aber es dürfte nicht sein.
Kann er das Problem nicht lösen, so wird er nie mehr Frieden finden. Der Gedante wird ihn belästigen, verfolgen. Er braucht Ruhe und Frieden. Kann nicht leben, menn er die schmutzigen Bolpe- Rangen immer vor sich sieht. Er muß heiter und gelaffen sein. Denten fönnen. Muß sich als Herr dieser Menschen fühlen,
soll er ihre Ideale und Träume in Borten ausdrücken.
Er will auch nicht leiden, wenn er dichtet. Will nicht Hunger leiden, einer der blassen langen Schatten sein, die den Eindruck ermeden, als stammten sie aus einer anderen Welt. Er will leben wie die anderen, das Leben genießen, wie die anderen. Einen flaren Verstand haben, wie die anderen.
Was tun die? Haben sie ein ruhiges Gemissen, wenn sie von Geld leben, das sie anderen Menschen gestohlen haben? Sehen sie vor sich den fleinen George und Volpes Kinder? Stört sie das? Können sie das Leben genießen, wenn sie die Kinder vor sich sehen?
Sie können es, benten ja nicht. Sie befizen feine Phantasie, haben nicht die Fähigkeit, die Gefühle der anderen nachzufühlen. Er jedoch fann fich die Gefühle der anderen vorstellen, der Menfchen, die er in seinem Geist erschafft. Deshalb glaubt er ja auch, daß er schreiben kann, deshalb will er ein Dichter merden.
So faß er und grübelte über das Problem, versuchte, eine Lösung zu finden, eine Antwort, die ihm den Frieden wiedergeben
mürde.
Die Nacht mar marm. Ein feiner Dunst hing über der Stadt, die Umrisse traten hervor wie bei einem Basrelief. Hier und dort schwamm in der Luft ein Licht. Der Stod eines Bolizisten schlug gegen einen geschlossenen Fensterladen. Ein verspäteter Schleppdampfer raste treischend mit blendendem Licht stromabwärts. Ein Zug fuhr dröhnend durch die Eingeweide der Stadt. Auf dem unebenen Pflaster ratterte ein Laftauto. Sonst war es ruhig; einige spärliche Lichter brannten. Die Stadt schlief.
Marc saß auf dem Berded des alten Schiffes und fonnte feine Antwort auf seine Fragen finden.
Nun schien ihm, daß Charlie am Telephon ganz unbewußt das rechte gejagt hatte: in die Dachlammer zurüdgehen und Gedichte schreiben.
Bielleicht ist das die Antwort. Die Stadt und das Leben aus der Ferne betrachten, objettiv, nicht dazu gehören, nicht ein Teil davon sein, sich zurüdziehen, es aus meiter Ferne sehen. Und alles Materielle vergessen. Bergessen die tägliche Nahrung, das Behagen, die Frauen. Bergessen die alltäglichen Freuden, das Alltagsleben. Ein moderner Einsiedler sein, der in der Wüste einer ( Fortfegung folgt.)
Dachte er jedoch an die Leute, denen er etwas angetan hatte, großen Stadt lebt.
WAS DER TAG BRINGT.
Er besucht sein eigenes Grab.
Aus Warschaut wird uns geschrieben:
In der Kanzlei des Warschauer jüdischen Friedhofs erschien vor einigen Tagen ein junger Mann, erklärte Jakob Rotbart zu heißen und verlangte, fein eigenes Grab zu sehen.
,, Machen Sie feine dummen Wige," erwiderte der Beamte. „ Das sind feine Wize. Ihr habt mich vor einem halben Jahr hier begraben, ohne euch darum zu fümmern, ob ich wirklich gestorben bin. Da werde ich wohl noch mein Grab sehen dürfen."
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Der verblüffte Beamte schlug sein Register auf und wirklich ergab sich, daß Jafob Rotbart, 19jährig, am soundsovielten eines Monats den ewigen Frieden im Grab Nr. 11, Reihe 21, Revier 15 A, gefunden hat.
,, Bielen Dank," sprach der junge Mann, der einem Gespenst mur entfernt glich, begab sich eiligen Schrittes auf sein Grab. Gerührt Iniete er nieder und betrachtete lange die Tafel, auf der sein eigener Name prangte.
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Und das war menigstens bis vor kurzem fein Irrtum. Rotbart, ein tüchtiger Metallarbeiter, hatte es bei seiner Stiefmutter nicht gut. Obwohl er schon erwachsen war, mißhandelte sie ihn und nahm ihm stets feinen ganzen Wochenlohn ab. Eines Tages paßte ihm das nicht mehr, er fehrte nach der Arbeit einfach nicht nach Hause zurüd, sondern zog zu einem Bekannten, ohne daß es zu Hause jemand erfuhr. Bielmehr glaubten feine Angehörigen, als Jakob mehrere Tage lang ausblieb, an einen Unfall und meldeten es der Polizei. Diese Behörde hielt nicht viel von dem Berschwinden und zitierte gleich am nächsten Tage die Stiefmutter auf das städtische Projektorium. Dort lag die Leiche eines soeben aus der Weichsel herausgefischten unbekannten Mannes. Jakob," schrie die Stief mutter auf und bereute alles Schlechte, was fie dem Verstorbenen je angetan hatte, Jakob, bist du tot?"
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Die Identität war somit festgestellt, die Leiche als Jakob Rotbart begraben. Einige Wochen später tam Jakob der Gedanke, einmal nach den Seinen zu sehen die zuerst einen mächtigen Schred friegten. Dann stellte sich das Mißverständnis heraus. Jakob wird wohl ein polizeiliches Strafmandat wegen der unterlassenen Anmel dung erhalten. Wer aber an feiner statt im Grab Nr. 11, Reihe 21, Revier 15 A, ruht das dürfte nicht mehr ermittelt werden fönnen.
FUNK
RUND
AM ABEND
11.00 und 14.00 Electrola- Platten. 15.30 Margarete Caemmerer: Selbstbesinnung 16.00 Oberförster Raab: Schutz des Waldes als Wirtschaftsgut. 16.30 Konzert, 1. Beethoven : Sonate D- Dur op. 12 Nr. 1, 2. Pèrgolese, Mozart , Puccini ( Lieder). 3. Mozart: Sonate D- Dur K.-V. 576). 4. Sudero, Brahms . Rich. Strauß( Lieder).
17.30 Novellen. Jacqueline und die Japaner" von Heinrich Eduard Jacob . 18.10 Deutscher Sprachverein: Sprachliche Plaudereien. 18.30 Hans- Bredow- Schule. Englisch für Anfänger.
Der Geenich.
Friedrich August, einst Geenich von Sachsen , tommt während des Krieges einmal in die Etappe zu den sächsischen Truppen. Da wird er auf einen Dresdener Grenadier aufmerksam gemacht, der sich schon wiederholt durch Tapferkeit vor dem Feind ausgezeichnet habe. August sucht an der Brust des Grenadiers vergebens nach einem Ordensband. Schließlich fragt er den Kompagnieführer:
„ Warum is'n där nich dägorierd?"
Er fäuft, Majestätt" jagt der Hauptmann.
Da entscheidet der als alkoholfreudig bekannte Geenich: " Dann griechb er die Friedrich- August- Mebaille!"
Ein französischer Domela.
Er stellt seinen deutschen Kollegen weit in den Schatten. Sein Name ist Arthur Guérin. Er zählt 24 Jahre und farm sich einer ziemlichen Reihe von Strafen rühmen. Als er das letztemal aus dem Gefängnis entwich, legte er sich den Namen Brinz von Serizai bei, Vicomte von St. Riveult. Er mietete sich eine erstflasfig eingerichtete Wohnung, einen Portier und ein Auto. Im Nu maren ihm die Türen der höchsten Gesellschaft geöffnet. Auch über Kredite verfügte er nach Herzensluft. Der Bring von Wales murde ihm vorgestellt. Er ließ sich vom Erzbischof von Paris , dem Kardinal Dubois, empfangen, um für seinen Wirt einen päpstlichen Adelstitel zu erbitten, und versprach ihm dafür ein Haus in Mans. Zwischendurch machte er die Inneneinrichtung seines Wirtes zu Geld. Dann verfiel er auf einen neuen Trid; er ließ das Gerüdyt perbreiten, sein Bater sei gestorben und habe ihm ein großes Vermögen hinterlassen. Es fönne jedoch noch eine Weile dauern, bis er die großen Summmen ausgezahlt erhalte. Jetzt begann für den Hochstapler erst recht ein Schlaraffendasein. Man wetteiferte um den Borzug, ihm Darlehen zu gewähren. Nun gab es für ihn tein Halten mehr. Seinen Freund Hardelet schlug er zum Herzog, seine geiftestrante Mutter wurde zur Fürstin Serezai. Doch alles Glück nimmt einmal ein Ende; eine ganz unbedeutende Schwindelei brachte ihn aus dem Traum in die Birklichkeit zurück. Diese hieß Gefängnis. Meteor zündet ein Landhaus an.
Mie durch einwandfreie Aussage mehrerer Zeugen festgestellt werben fonnte, ist ein Bauernhaus in Greendale im Staate New Vort durch einen Meteor in Brand gesteckt worden, der sich in Gestalt einer Feuerfugel auf das Dach jeste, dort zerstob und zündete. Sofort prasselte der ganze Dachstuhl. Die Versuche der Nachbarn, die Einwohner zu retten, hatten nur teilweise Erfolg. Eine Frau und ihr Kind famen in den Flammen um. Fünf andere Personen erlitten ziemlich schwere Berlegungen.
Die Geburt im brennenden Haus..
In Caßville in Wisconsin ( Ver. St.) brach ein heftiger Dachstuhlbrand aus. Während die Feuerwehrleute den Brand befämpften, gab die in dem Hause wohnende Frau Matt Adrian zwei fräftigen Jungen das Leben. Der hinzugerufene Arzt, der trotz des Brandes seine Verrichtungen in aller Ruhe durchführte, wickelte bie Zwillinge nach der Geburt schnell in wollene Tücher und schaffte sie und die Mutter in einen Gemüse teller in der Nähe. Haus und Mobilar wurden vom Brande völlig pernichtet.
19.00 Ludwig Renner : Einführung zu der Uebertragung aus der Städt. Oper. Das Warnungsschild.
19.30 Uebertragung aus der Städt. Oper: Königskinder". Anschließend bis 0.30 Tanzmusik( Kapelle Gerhard Hoffmann). Königswusterhausen.
12.00 Englisch für Schüler: The English Secret.
13.45 1415 Bildfunkversuche.
14.80 Märchen und Geschichten.( Gelesen von Gertrud van Eyseren.) 15.40 Else Marquardsen- Kamphoven: Orientalische Märchen. 16.00 Französisch( kulturkundlich- literarische Standel
Am Eingang des französischen Dorfes Arcillac findet der Automobilist eine Warnungstafel unit folgender Inschrift:
hübsch
Fahren Sie langsam, so sehen Sie unser. Dorf; das ist sehr
Fahren Sie schnell, so sehen Sie unser Gefängnis: das ist fehr feucht."