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Das Wintersportfest des Reichsbanners Schwimm- Meisterschaften

Kameradschaft Braunlage Bundesmeister.

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A. S. Braunlage , 3 Februar.( Eigenbericht.) Das erste Bundeswintersportfest des Reichs banners murde zu einer hervorragenden Kundgebung für die Republik . Die Harzer Bergbewohner haben die Garde Hörfing" tennen und schägen gelernt. Ueberall in den Harzorten sah man in den letzten Tagen die Blautappen mit den schwarzrotgoldenen Kofarden. Von allen Seiten tamen die Wettkämpfer in den Harz. Die fleinen Harzer Bähnchen hatten Mühe und Not, alle bis hinauf in die Berge nach Braunlage zu bringen.

Der Kurort Braunlage hat die Sportler gut bewirtet und auch durch reichen Flaggensdymud gezeigt, daß die Kämpfer für die Republik gern aufgenommen werden. Auf der Hauptstraße grüßten Transparente, vor ihren Häusern hatten die Braunlager Schnee­figuren aufgebaut. Der Gemeindevorsteher Roloff hatte por seinem Hause ein meterhohes Schneedentmal, das mit den republifa­nischen Symbolen verziert war, aufgestellt. Ein Meister des Schnee­bilbwertes hatte aus Schnee die Büste des ersten Reichspräsidenten geformt. Abends waren diese Schneetunstwerte beleuchtet.

Zu einem Begrüßungsabend versammelten sich die Sportler und die republikanische Bevölkerung am Sonnabend abend im Schützenhaus. Gemeindevorsteher Roloff begrüßte das Reichs­banner in Braunlage und sprach seine Freude darüber aus, daß die Reichsbannersportler auf ihren Stifahrten im Harz die Farben der Republik in die kleinsten Dörfer getragen haben. Im Auftrage des Bundesvorstandes sprach Höltermann, der unter startem Beifall mitteilte, daß die Arbeitersportorganisationen durch eine rege Be­teiligung an dem Fest zeigen, daß gemeinsame Wege sie zusammen­führen.

Der Arbeiter- Turn- und Sportbund und die Sozialistische Arbeiter- Jugend werden eine Reihe guter Mannschaften in das Rennen schiden.

Landrat Dr. Bärensprung, ein alter Mittämpfer im Reichs banner und Kreisdeputierter Schminte sprachen für die Land­freise Nordhausen und Quedlinburg dem Reichsbanner den Dant dafür aus, daß es seine Mannschaften auch einmal in dieses Gebiet gezogen hat. Hier wären noch viele Freunde für die Republik zu gewinnen. Stadtrat Dr. Böhme sprach die Festmorte. Er betonte, daß im Reichsbanner alles untergeordnet jei dem großen Gedanken: Immer und allzeit fampfbereit für die Republik !

Sonntag vormittag begannen

die Wettkämpfe.

Start und Ziel waren van Schüßenhaus. Schon früh waren die Sportler auf den Beinen. Nach den Bestimmungen des Bundes­vorstandes dürfen nur Mannschaftskämpfe ausgetragen werden, die den Gemeinschaftsgeist stärken. Drei Mann bildeten eine Mann­schaft, die geschlossen startete und auch geschloffen am Ziel eintreffen mußte. War der Abstand zwischen dem ersten und legten Mann mehr als 30 Meter, so wurde die Mannschaft nicht gewertet. Der schmache Mann in der Mannschaft mußte in der Mitte laufen. Der Führer bahnte ihm den Weg, der legte Mann machte den Antreiber. Um Bunkt zehn Uhr wurden die ersten Mannschaften auf die Reise geschickt. Die Strede mar obgestedt. 12 Kilometer mußten gelaufen werden. In Abständen von einer Minute starteten in den einzelnen Alters- und Jugendklassen 40 Mannschaften. Die Harzer hatten ihre besten Leute an den Start geschickt. Sie wollten Stimeister des Bundes sein. Den Städtern wollten sie natürlich den Erfolg nicht gömmen. Die Berliner hatten gut trainiert, maren zum großen Teil in guter Form. Aber da fie fast alle erst Sonn­

Pierre Charles Europameister. Ludwig Haymann nach Punkten geschlagen! Wieder einmal hat ein deutscher Borer vergeblich seine Hand nach einer Europameisterschaft ausgestreckt. Nach Hein Domgörgen und Baul Czirfon mußte mun auch Ludwig Haymann zum zweiten Male fich einem Befferen beugen. Der deutsche Meister schlug sich im Kampf mit dem Belgier Pierre Charles zmar heldenhaft, der Punttsieg des letzteren stand aber jederzeit feft. Sportschießen des Reichskartells Republik"

Das Sportschießen des Reichstartells Republi" sand am Freitagnachmittag in der Funthalle auf jämtlichen 16 Ständen statt. An dem Mannschaftsschießen beteiligten sich 52 Mannschaften, von denen die 1. Hamburger Mannschaft sich als Sieger den Preis des Bundesvorstandes holen tonnte. Hamburg erzielte mit seiner Mannschaft 284 Bunfte bei je fünfzehn Schuß in jeder Anschlagsart. Ihm folgte Zehlendorf I mit 260 Bunt­ten, und Lichtenberg III hat mit 211 Bunkten die 3. Stelle belegt. Im Serieneinzelschießen, bei dem jeder Schüße in jeder Anschlags: art 5 Schuß abgab, die jedoch nicht angezeigt, sondern nur in der Gesamtheit gewertet wurden, fonnte Hamburg I ebenfalls den Sieg für sich buchen und die vom Messeamt der Stadt Berlin gestiftete Ebert- Blafette erwerben; zweiter wurde Kallenberg- Heidet berg, dritter Köhler- Neukölln. Im Pistolenschießen, das nur von drei Konkurrenten bestritten war, war 3epmeifel Neukölln

der Beste.

Reit- und Fahrturnier.

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Der Sonnabendnachmittag, an dem der Reichspräsident fam, war der große Tag des Turniers, war doch schon seit Mittwoch der Sportpalast für dieses Ereignis ausverkauft. In die Logen waren so viel fönigliche Hoheiten hineingestopft worden, wie nur hinein­gingen. Man zeigte ungefähr alles, was zur Verfügung stand und es gehörte eine fräftige Natur dazu, das ganze Programm zu über­stehen. U. a. wurde eine Hindenburg Quadrille von acht Generalen geritten. Die faubere Arbeit fand verdienter maßen viel Anklang, doch jubelte ein Teil des Publikums nur den Generalen zu, während ein anderer Teil des Bublifums fich innerlich leicht amüsierte, weil er sich für sein Eintrittsgeld etwas pon Generalen vorreiten laffen konnte. Der Sonntagabend brachte dann den Abschluß des Riesenturniers, das nicht nur aus Deutschland , sondern auch aus Holland , Dänemart, Schweden , Ungarn und der Schweiz , eine beträchtliche Anzahl von zuschauenden Gästen brachte. An attiven ausländischen Teilnehmern war außer den altbekannten Freunden nur eine Neuerscheinung zu verzeichnen, und zwar eine Ungarin Hinter den Kulissen muntelt man, daß eine maßgebende Stelle in der Turnierleitung nicht den in einer Weltstadt üblichen und im internationalen Berkehr angebrachten Ton habe, um die Anzahl der aftin teilnehmenden Reiter aus anderen Ländern zu mehren

Ein Sonderlob verdient die Schupo, der es gelang, den Riesen Derfahr in her Botsbamer Straße erott und umsichtig zu regeln.

abend nachmittag nach dem Harz fahren konnten, und dort spät nachts antamen, waren sie für die Anstrengung eines 12- Kilometer: Marsches nicht genügend ausgeruht. Die Berliner Trainer Truthe und Bofpiefchiel hatten sich große Mühe gegeben. Die Bretter wurden auch noch in aller Frühe für den verharrschten Schnee zu­rechtgemacht.

In der Hauptklasse starteten drei Berliner Mann schaften; einem Kameraden riß die Bindung, die Mannschaft, die mit als erste ans Ziel anfam, war nicht vollständig konnte also nicht gewertet werden.

Braunlage holte fich die Meisterschaft

Ein großer Erfolg der Freien Schwimmer von Groß- Berlin.

Die Gruppe Lichtenberg der Freien Schwimmer Groß­Berlin" veranstaltete am Sonntag im Stadtbed Lichtenberg ein Gruppenschwimmfest, auf dem gleichzeitig die Vereinsmeister­schaften zum Austrag famen. Die mit roten und schwarz­rotgoldenen Fahnen reich geschmückte Schwimmhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt. Seit langer Zeit hatte das Stadtbad Berliner Arbeiterschaft hat damit wieder einmal ihr reges Interesse auch nicht annähernd einen solchen Refordbesuch zu verzeichnen. Die thien für die bundestreuen Arbeiterschwimmer bewiesen. am proletarischen Sport und nicht zuletzt ihre ungeteilten Sympa­

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Die Beranstaltung wurde mit einem imposanten Aufmarsch der 300 Teilnehmer eröffnet. Sodann wurde von Bölfer das neue Banner, das auf rotem Grunde in goldenen Lettern die Auf­Gruppe Lichten­schrift Freie Schwimmer Groß- Berlin v. V. berg" und das Bundeszeichen trägt, feierlich geweiht und der Orts­gruppe übergeben. Mit einem 100- meter Freistilschwimmen um die Meisterschaft wurden die Kämpfe eingeleitet; Götte- Neukölln ging daraus in 1: 8 überlegen als Sieger hervor. Die Meisterschaft im Frauen Brustschwimmen über 100 Meter gewann Radtke- Neukölln in der annehmbaren Zeit von 1:48. Einen

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mit 56,38 Minuten. Die Tanner folgten mit 58,5 und dann eine Mannschaft des Arbeiter Turn- und Sportbundes. Die Berliner Mannschaft Pospieschiet, Heimann und Preiste konnte den vierten Platz behaupten. Eine glänzende Leistung, denn die Städter haben erst eine dreijährige Erfahrung auf den Brettern und haben seltener Gelegenheit zum Training, wie die Harzer. Bon den Städtern waren die Berliner Mannschaften die besten. Im 6- kilometer- Lauf für die Jugend holten sich die Tanner den Meister mit 42,41 Minuten. Dann folgte Braunlage , Quedlinburg spannenden Verlauf nahm die 6 × 50 Meter Jugend Freistil. und Braunschweig . Die Berliner Mannschaften wurden nicht gestafette, die Neukölln gegen Lichtenberg 1 an den Start brachte. wertet, weil einer seine Kameraden auf der Strecke ließ und auch am Ziel nicht auf sie wartete. Im Geländelauf für Frauen siegte Bley- Braunlage mit 22,44 vor Frize- Magdeburg. Nach einer kurzen Mittagspause trafen sich die Sportler zu einem Ummarich durch Braunlage .

Die Lichtenberger Mannschaft hatte die besseren Schwimmer in ihren

Reihen und siegte mit 2 Meter Vorsprung in 3: 4. Im Anschluß bieran geben in einem Erstschwimmen" fast fünfzig Sportlerinnen und Sportler aller Altersklassen ihr Debut. Es zeigte sich, daß sehr gutes Material unter dem Nachwuchs vorhanden ist. Besonderes Interesse fanden die Meisterschaften im Springen. Für Mit Musit wurde zur Sprungichanze marschiert. Dort zeigten das Buntigeritht war es in Anbetracht der durchweg guten Leistun­die Könner auf den Brettern den Stibabys, wie man springt. Troggen nicht ganz einfach, den Meister zu ermitteln. Westmann- Neu­dem die Bahn vollkommen verharrscht und der Auslauf für die tölln und Greusing- Lichtenberg standen in scharfem Wettbewerb zu­Springer zu furz war, zeigten die Springer ausgezeichnete Leistuneinander. Beide erreichten 106 Bunkie; da Westmann aber die gen. Vor allem die Braunlager zeigten fich von ihrer starten Seite. beffere Plazziffer mit 11% zuerkannt wurde, ging er als Meister Die brei ersten Plätze in der Konkurrenz fonnte sie vor dem auf der aus dem Kampf hervor. Schanze nicht eingesprungenen Berliner Pospieschiel behaupten. Walter Wagner sprang 33 Meter und erhielt 111 Punkte, Kruse 32 und 101 und Heinz Wagner 30 Meter und 101 Punkte. Der Berliner Pospieschiel sprang auch 30 Meter, hatte aber nur 100 Punkte.

Die Stiläufer des 1. Kreises im Arbeiter- Turn- und Sportbund nuzten gestern das gute Wetter und den herrlichen Schnee voll aus. Zuerst wurde in den Grenzbergen bei Wilhelmshagen das Lang­lauftraining durchgeführt, das mit einem internen Wettlauf über 5 Kilometer endete. 20 Läufer stellten sich dem Starter. An der Eichberg- Düne, der sogenannten Mondscheinwiese bei Rüdersdorf , wurde der Anfängerturfus fortgefeßt, während die vorgeschrittenen Läufer ihr Können an den mit 30 Zentimeter Pulverschnee bis 25 Meter hohen Steilhängen versuchten. Im Gegensatz zu dem schon blantgefahrenen Schnee des Grunewaldes hatte sich hier draußen die Pulverschneelage vorzüglich gehalten. Das zeigte sich auch bei dem am Nachmittag durchgeführten Geländela uj freuz und quer durch die Kranichsberge. Abfahrten durch steile Waldschmeisen, burch meiträumigen Hochwald boten mannigfache Abwechslung. Besonders interessant waren die Uebungen im Ansteigen. Für diesen 3wed wurden maldige Steilhänge mit sehr viel Wachholder im Unterholz ausgesucht. Es gab dabei mannigfache Berwicklungen. Die Fahrt endete beim letzten Licht auf dem Flakensee.

Nächstes Training Dienstag, 10 Uhr, Bahnhof Wilhelmshagen.

Einig in Allem!

Eine preußische Arbeitersporttagung.

Dr. B.

Die Bertreter der preußischen Arbeitersporitar. telle bagien am 2. und 3. Februar im Wohlfahrtsministerium zu Berlin . Das einleitende Referat des Vorsitzenden der Zentralkom­misfion Bildung fand beifällige Aufnahme. Die Aussprache mar außerordentlich lebhaft.

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Biel Beifall fand ein Frauen Jugendreigen der Gruppe Lichtenberg , der durch exakte Ausführung und Vielseitigkeit über­raschte. Eine heitere Note wurde durch ,, Badebilder", die viel be­lacht wurden, in die Beranstaltung gebracht. Die zahlreichen übrigen Konkurrenzen, die alle einzeln zu würdigen faum möglich ist, wurden in sehr flotter Folge abgewickelt. Die gebotenen Leistungen fönnen durchweg als gut bezeichnet werden.

Den Schluß bildeten zwei Wasserballspiele. Die Jugend Siemensstadt trat gegen Lichtenberg an. Das Spiel endete mit 6: 1 Toren für die Lichtenberger, die sich ständig hoch über­legen gezeigt hatten. Dasselbe Resultat erzielte Neukölln( Männer) gegen Lichtenberg . In der ersten Spielhälfte war der Kampf aus­geglichen, mit 1: 1 wurden die Seiten gewechselt. Der zweite Teil brachte die große lleberraschung. Die Lichtenberger spielten reichlich nervös and tonnten feinen zählbaren Erfolg mehr erringen. Neu­töllns Mannschaft dagegen schoß noch fünfmal erfolgreich. Besonders fei noch die Leistung des Neuköllners Goalwächters hervorgehoben, der sich allen Situationen gewachsen zeigte.

Alles in allem, ein Schwimmfest, das in schönster Harmonie verlaufen ist. Nicht unerwähnt sei zum Schluß das ausgezeichnete Streichorchester, das sich aus Mitgliedern der Freien- Schwimmer Groß- Berlin zusammensetzte.

Bg.

Freistilschwimmeu, 100 Meter Männer( Meisterschaft): 1. Götte- Reukölln 1: 8; 2. Frohn- Neukölln 1,12%. Frauen- Brustschwimmen, 100 Meter( Meisterfdjaft): 1. Radtke- Reuföln 1,48; 2. Jurittow- Neukölln 1,48%. Männliche Jugend. ( 3 anaben, 3 Mädchen): 1. Reukölln 5,41. Freiftilftafette, 6x50 Weter: 1. Lichtenberg 3,43. Kinder Bruststafette Männer- Rüdenswimmen, 100 Meter( Meisterschaft): 1. Frohn- Reutöln 1,16%; 2. Duntel- Reukölln 1,16%. Weibliche Jugend- Bruststafette, 4x50 meter: 1. Neukölln 3: 24,3; 2. Lichten­ berg 3: 38,5. Frauen- Rückenschwimmen, 100 Meter( Meisterschaft): 1. S. Kaiser­Lichtenberg 1,47%; 2. Rohrdorff- Neukölln 1,52. Männer Freistilftafette, 4x50 Meter( Rlaffe B): 1. Lichtenberg 1 2: 22,1; 2. Neukölln 2: 33,5. Mannliche Jugendlagenftafette, 4 × 50 Meter: 1. Lichtenberg 2:45; 2. Neukölln 2: 47,2. Männer- Geiteschwimmen, 100 Meter( Meisterschaft): 1. Beier- Neukölln 1,21; 2. Dunkel- Neukölln 1,25%. Knaben- Beliebig- Schwimmen, 50 Meter: 1. Riete­busch Neukölln 40%; 2. Bolter 45%. Springen( Meisterschaften): 1. Weft­mann- Reukölln 106 Punkte, Blazziffer 11%; 2. Greusing- Lichtenberg 106 Punkte, Blazaiffer 12; 3. Rrabel- Reukölln 94 Punkte, Blassiffer 14. Männliches 3ngenb- Rüdenschwimmen, 100 Meter( intern); 1. Engel- Lichtenberg 42,3; 2. Klein- Lichtenberg 43,8. Beibliches Jugend- Rückenschwimmen, 50 Meter ( amei Läufe): 1. Seifert- Neukölln 49,3; 2. Raiser- Lichtenberg 50%. Männer Bruftschwimmen, 100 Meter( Meisterschaft): 1. Becker- Neukölln 1,25%: 2. Götfe­Neukölln 1,29%; 3. Schulz- Siemensstadt 1,30. Männer- Lagenftafette, 4x50 Meter( Klaffe B): 1. Reukölln 41%; 2. Lichtenberg 46%. Frauen- Freistil. fchwimmen, 100 Meter( Meisterschaft): 1. Beist- Neufölin 1: 29.4: 2. Geifert­Reukölln 1:41. Alters- Lagen stafette , 4x50 meter: 1. Neukölln 2,45; 2. Lichten­ berg 3,05%. Frauen Brustschwimmen, 50 Meter( zwei Läufe): 1. Edmoock­Lichtenberg 51,4; Matschens- Friedrichshain 53.

Bon verschiedenen Bertretern wurde Klage geführt, daß die zum Teil noch reaktionäre Einstellung der Kreisverwaltungen und der Jugendpfleger sowie über Ungleichheiten bei der Behandlung der Einweihung des Luckenwalder Stadtbades. Berteilung staatlicher und kommunaler Mittel zeigte sich nach den geiftigen und förperlichen Jugendpflege. In der Handhabung der Berichten der Provinzialkartellvertreter ein allerorts verschiedenes Bild, das sich besonders bei Gewährung von Beihilfen für den Bau von Eigenheimen und Spielplätzen bemerkbar macht.

Begrüßt wurde das steigende Intereffe der Sozial­demokratischen Partei für die Frage des Arbeitersports, besonders aber auch die Erstattung eines Referats über Arbeiter sport auf dem Parteitag in Magdeburg . Einmütigkeit bestand in der Auffassung, daß die Beteiligung der Arbeitersportler an den Berfassungsfeiern eine dringende Notwendig teit sei unter der stritten Beachtung der bestehenden Beschlüsse, wonach eine gemeinsame Beteiligung mit bürgerlichen Verbänden auf alle Fälle abzulehnen ist. Berlangt wurde die Vereinfachung bei Wanderungen Jugendlicher sowie die Nichtberufung auf das der Jugendführerausweise, der weitere Ausbau der Vergünstigungen private Sportabzeichen des Deutschen Reichsausschusses für Leibes übungen bei Einstellungen in die Reichswehr , Marine usw.

Begrüßt wurde die Stellung der Zentralfommission und der Bundesleitungen der Sportverbände gegen die fommuni­ftifche Oppofition. Die Provinzial, Bezirks- und Kreiskartelle jollen allerorts gut durchorganisiert und Landestagungen öfter ver­anstaltet werden.

Trabrennen zu Ruhleben.

Sarletin- Rennen: 1. Ludzina( Jauß fen.); 2, Planet; 3. Saga Burton. Toto: 216: 10. Blag: 41, 16, 34: 10. Ferner Tiefen: Albija, Maimorgen, Erster Seehofer, Beter Hall, Rinné. Bajazzo Rennen: 1. 3farmelle( 3. Mills); 2. Einsicht; a. Armenier. Zoto: 16:10. Blag: 12, 18, 19:10. Ferner Tiefen: Rattenspieler, Unter I, Quin teffen, Copri I, Cabana, Linslo, Luchs. Breis von Köln . 1. Will A( Jauß it.); 2. Ehrenberg; B. Florian. Foto: 18:10. Blag: 11, 13, 19:10. Ferner liefen: Frantenstein, Fels, Craffus, Marcel, Februar Breis. 1. Charley Worthy( Rozal); 2. Linde; 3. Madonna. Toto: 75: 10. Blag: 30, 39, 176: 10. Ferner Tiefen: Landrat, Rippface, Abbell. Bierde, Reibhammer, Anter I, Rebeltappe, Turandot , Nushaga Bon, Brima

bonna, Dornziehar, Campanula .

Rarnevals- Preis: 1. Paron Silvester( Beibner jr.); 1. Lindenwirtin I

( Sauß in); 3. Beter Sarvefter. Foto: 16:10( Baron Silvefter), 17:10 Demenphine, Ingrid Salle, Dentmünze, Möglich. Sba Balss ,, Schnadahüoff. Bierette- Rennen: 1. Anita Worthy( 3. Raupper ft.); 2. Station; 3. Mal mustel, Niederländer, Mary Gun, Sngelinde. tefer. Foto: 13:10. Blas: 11, 14, 15:10. Ferner liefan: Zombardei, Lach

( Lindenwirtin 1). Blas: 12, 13, 14:10. Ferner Tiefen: Sapitain Balle,

Domino- Rennen: 1. Goubfter fr.( Pegi); 2. Dele Marion; 3. Jmparteur. Foto: 27:10. Blag: 15, 47, 110: 10. Ferner Tiefen: Lord Bolo, Meisterstüd, Diana Magoman, Terraria, Eulenspiegel, Minz, Bellina, Kerrigan it. Masten- Rennen: 1. Franlet( Beibner it.); 2. Carl Blerander: 3 Flaminge.

Soto. 10. 17:10, 28, 24:10. Ferner Tiefen: Rinoftern, einbrand, Starne, Dihtung, Sente, Senny Card, Abdullah Silver, Brina bell, Fels.

Bei außerordentlich gutem Besuch tommte am Sonntag das neuerbaute Ludenwalder Stadtbad durch ein Schwimmfest

der Arbeiterschwimmer seiner sportlichen Bestimmung übergeben werden. Nach der Begrüßung durch den Vorsigenden des Vereins und durch den Magistratsvertreter Salomon, der besonders darauf hinwies, daß die Stadtverwaltung nicht viel Worte über die Be­deutung des Bades verliere, sondern durch die Tat vorbeugend bei der Erhaltung und Förderung der Volksgesundheit wirke. Nun liche Weihe zu geben durch die Veranstaltung des ersten Festes in hatten die Schwimmer die Bahn frei, um dem Bad auch die sport­der neuen Halle.

genossen aus Wittenberg , Koswig und Klein- Wittenberg erschienen.

Neben Berliner Bereinen waren Bundes­

Nachwuchs aus der Jugend hervorgegangen ist. Das Hauptspringen Die erreichten Zeiten beweisen, daß in mehreren Bereinen guter Groß- Berlin, hervorragte. Der Kunstreigen der Frauenlehrklasse der zeigte guten Durchschnitt, aus dem Knoop, Freie Turnerschaft Arbeiter- Turn- und Sportschule Berlin, in der Ausführung voll­endet, fand reichen Beifall beim Publikum. Die Wasserballspiele endeten alle in fairer Weise. Das Fest hat bewiesen, daß in Luckenwalde die Arbeiter- Schwimmbewegung gute Fortschritte macht und auch bei der werftätigen Bevölkerung die Beachtung findet. dic zum Aufbau und Ausbau der Sportbewegung notwendig ist.

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Arbeiter- Schach.

Morgen, Dienstag, findet die Gründung der Abteilung Humboldt­hain bei Karl Döhling, Brunnenstraße 79, statt. Sozialdemokraten, Berttätige, Arbeiter- Schachspieler und solche, die es werden wollen, find herzlich eingeladen. Am Donnerstag, 7. Februar, findet in der Abteilung Kreuzberg , Plamufer 75/76, bei Krepp, ein Vortrag von Jumgnitsch über Eröffnungslehre" statt. Beginn 20 hr. Gäste willtommen.

Spielabend haben am Dienstag: Lichtenberg , Bühlisch­ftraße 36, bei Schüler; Memel , Memeler Straße 10, bei Lucke; Schöneberg, Gustav- Müller- Platz 1, bei Seidel; Weißensee , Berliner Allee, Ede Lehderstraße, bei Gallus; Grünau , Gemeinschaftshaus Guishof Faltenberg; Humboldthain, Brunnenstraße 79, bei Döhling.

Bundestreue Vereine teilen mit:

FZGB., Sportbezir! Oftring". Die zum Dienstag, 5. Februar, angesezte Bersammlung findet erit Dienstag, 12 Februar, 20 Uhr, bei Wegner, Zichten berg. Frankfurter Allee 236, statt.

Freie Kanu- Unisu Groß- Berlin. Dienstag, 5. Februar, 20 Uhr, Handballer. hung bei Grunewald , N. 65, Kameruner Str, 18.